Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

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Teeernte
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Teeernte »

Dark Angel hat geschrieben:(20 Aug 2016, 13:03)

Nicht scheinbar, sondern tatsächlich.
Gender"forscher" liefern keine Erkenntnisse, die einer wissenschaftlichen Überprüfung standhalten würden, mehr noch sie sind gar nicht überprüfbar.
Ja - sie publizieren in der Tat "irgendwas", dieses "irgendwas" ist allerdings ohne jeden Bezug zu Realität.
Und es es nun wirklich nichts Neues, dass Gender"forscher" insbesondere Biologie als "gesellschaftliches Konstrukt" bezeichnen, die "herrschende Normen" reproduzieren. (Schössler in "Einführungen in Genderstudies) und es ist auch nichts neues, dass Gender"forscher" Evolutionspsychologie als "Wahnidee" bezeichnen und sogar 'alle Erkenntnisse der Bio- und Neurowissenschaften, die deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen nahe legen, leugnen'.
(sinngemäß nach Evolutionspsychologin Prof. Doris Bischof-Köhler)
Und MA Doris Löffler wirft den Gender"forschern" unlautere Argumentation und verdeckten Themenwechsel vor.
Kritikpunkte an genderstudies gibt es noch viel mehr, was zeigt, dass Genderstudies eben KEIN Wissenschaftszweig ist - gar keine Wissenschaft, sondern Ideologie. Darum geht es!
Ja - leider .... das "Ergebnis" scheint vorgegeben - und diese "Wissenschaft" bringt die Stütze passender Vor- schung.

Die Negation der Negation von Adolfs Rassen- vor- schung...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von mitm »

Progressiver hat geschrieben:(20 Aug 2016, 01:11) Ich sehe da einen Widerspruch: Ein Wissenschaftszweig kann nicht gleichzeitig nichts veröffentlichen und dann aber genug Relevanz besitzen, dass es die Evolutionsbiologie als ganze diskreditieren kann. Arbeiten diese Genderforscherinnen etwa mit Magie?
Nein, nicht mit Magie, sondern mit politischer Macht. Mehr dazu hier. Man kann die Gender Studies in etwa vergleichen mit der Intelligent Design-Lehre, die zwar völlig unwissenschaftlich ist, aber in den USA von mächtigen Kreationisten unterstützt wird, die diese Lehre als Schul- bzw. Studienfach erzwingen wollen. Ohne die dahinterstehende politische Macht würde sich niemand für die Intelligent Design-Theorie interessieren.
Die analoge Rolle zu den Kreationisten haben bei den Gender Studies die feministischen Parteien: Die Gender Studies übernehmen zentrale, wissenschaftlich nicht bewiesene feministischer Dogmen als Basis und werden daher von den feministischen Parteien bedingungslos unterstützt.
Die politische und mediale Macht und die wissenschaftlichen "Qualität" der Gender Studies wird hier aktuell am Beispiel von Herrn Kimmel erläutert.
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Maskulist
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Maskulist »

Und die feministischen Parteien sind:
1. Die Grünen zu 100%. Man schaue sich nur mal das Frauenstatut an. Kritische Töne zum Feminismus von den Grünen? Fehlanzeige.
2. Die SPD zu ca. 90%. "Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden". Kritische Töne? Ganz, ganz selten.
3. Die Linke zu ca. 85%. "Ein Frauenstatut, das dem der Grünen sehr ähnelt. Kritische Töne? Hin und wieder.
4. Die CDU/CSU zu ca. 60%. Typische Mitläufer. Seit "Mutti" da ist, stramm auf Linie. Kritische Töne? Meistens leicht grollend hinter vorgehaltener Hand.

Wie unsere Politik Männer sieht, kann man hier gut sehen (kein Anspruch auf Vollständigkeit):
https://www.youtube.com/watch?v=13omMmi9yns

Würde irgendein Politiker oder eine Politikerin es wagen, auch nur einen dieser Sätze so oder ähnlich über Frauen zu bringen?
In den USA werden z.Zt. Figuren des nackten Donald Trump aufgestellt und es gibt Leute, die das für geistreich und witzig halten. Würde man solche Figuren von Hillary Clinton aufstellen, würde man von Sexismus und Frauenfeindlichkeit sprechen.

Jeder Politiker, der etwas gegen den Feminismus sagt, schaufelt doch heutzutage sein eigenes Grab! Die Medien heulen auf (4 von 6 großen Verlagen gehören übrigens (nachdem sie von Männern aufgebaut wurden) Frauen - siehe Friede Springer) - ANTIFEMINISTISCH! Und die Kariere ist zu ende. Dazu reicht ja sogar schon die (unbewiesene) Behauptung, man hätte eine Frau mit einem blöden Spruch angemacht - Rainer Brüderle lässt grüßen.
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Atheist »

Maskulist hat geschrieben:(20 Aug 2016, 21:17)

Ich habe mir mal die Liste bis Seite 6 angetan. Fachbücher für das Studium, irgendwelche Theorien und viele kritische Bücher. Bücher über Forschungsergebnisse auf den ersten 6 Seiten - nada!
Entweder bist du nicht fähig, Google zu bedienen, oder du willst die offen sowie digital zugänglichen Papers nicht sichten, weil sie deinem Weltbild widersprechen. Die Google-Suche "gender studies research findings" hat folgende Funde gleich auf der ersten Seite(!) zusammengetragen:

Genderspezifische Gewalt in Vietnam unter französischer Kolonialherrschaft: http://ejw.sagepub.com/content/early/20 ... 0.abstract
Genderspezifische Diskriminierung im Wissenschaftsbetrieb: http://www.pnas.org/content/109/41/16474.abstract#aff-1
Genderabhängigkeit bei der Aufnahme eines Auslandsstudiums: http://link.springer.com/article/10.100 ... 010-9171-6
Gender-, nicht Ethnien-Abhängigkeit beim Abbruch von Ingenieursstudiengängen: http://phys.org/news/2016-06-preliminar ... dents.html
Kritische Analyse ausgewählter Forschungsergebnisse, die deiner und Dark Angels "Meinung" nach gar nicht existieren: Issues in Gender Studies, Edition 2013
Genderidentität bei Trans*Kindern: http://www.psychologicalscience.org/ind ... sures.html
Eine Vielzahl von Papers zur genderspezifischen Gewalt: Publikationen der University of Bristol
Zuletzt geändert von Atheist am Sonntag 21. August 2016, 12:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Atheist »

Dark Angel hat geschrieben:(20 Aug 2016, 12:45)

Nein - NICHT sie sollen so sein, sondern sie SIND so! Menschen SIND der komplexen Kommunikation fähig, sie SIND zu komplexen Problemlösungen fähig, sie SIND fähig zu abstrahieren etc pp. ==> biologische Fakten!
Schimpansen sind das NICHT!
Hier gibt es eben KEINEN naturalistischen Fehlschluss, weil ALLE Menschen über ein großes komplexes Gehirn verfügen, ALLE Menschen verfügen über die Fähigkeit zu komplexer Kommunikation, ALLE Menschen verfügen über die Fähigkeit zu komplexer Problemlösung!
Da wird nicht von Sein auf Sollen geschlossen, weil sich AEMR ausschließlich auf Menschen bezieht und da ist nun mal (wissenschaftliche) nachgwiesen, dass keine Unterschiede zwischen Menschen unterschiedlicher Hautfarbe und Ethnie bestehen.
Irgendwann vor mehreren Millionen Jahren haben sich aus einem gemeinsamen Vorfahren, zwei getrennte Zweige entwickelt ==> 1 Zweig Menschenaffen und ein anderer Zweig bis zum Homo sapiens sapiens.
Die Menge beinhaltet Lebewesen, der Homo sapiens ist ein Element davon, die Diskriminierung erfolgt ausgehend von biologischen Tatsachen, die du als komplexes Gehirn sowie Fähigkeit zu komplexer Kommunikation, Problemlösung, Abstaktion etc. bezeichnest. Ist: Lebewesen mit komplexem Gehirn und höheren geistigen Fähigkeiten, kurzum Mensch ==> Soll: Art. 1 - 30 AEMR.

"Gedachtes" - irgendwie zusammen gesponnenes ist eben NICHT empirisch überprüfbar! Genderstudies erheben Anspruch darauf Wissenschaft zu sein, in den Wissenschaften gilt allerdings - wer eine Behauptung aufstellt, ist in der Beweispflicht! Nichts mit "nun überprüft mal und beweist mal, dass wir falsch liegen.
In den Wissenschaften gilt ebenso Ergebnisse müssen nachvollziehbar sein, müssen überprüfbar sein, müssen frei von inneren Widersprüchen sein und müssen falsifizierbar sein ==> trifft auf Genderstudies NICHT zu. Weiterhin gilt in den Wissenschaften falsifizierte Theorien müssen fallen gelassen werden
Für den empirischen Beweis ihrer Behauptungen sind die Gender"forscher"/Feministinnen zuständig, aber bisher sind sie diesen Beweis schuldig geblieben!
Nein, Prof. Butler hat sich da nicht einfach nur etwas "zusammen gesponnen", sondern hat ein Modell geliefert, das sich in dem Beitragswechsel auf den letzten Seiten zwischen uns beiden bewährt hat. Einen besseren Beleg für die durch Konformitätsdruck erzwungene Heteronormativität und die geradezu absurd anmutenden Versuche von Biologieaffinen oder von Biologen, mit Polemik und Diffamierung die Geistes- und Sozialwissenschaften anzugreifen sowie auf diesem Gebiet tätige und weltweit renommierte Wissenschaftler und Professoren als "Spinner" oder Ähnliches zu verunglimpfen, kann man kaum noch liefern!

Dumm nur, dass es KEINE "heteronormativen Rollenzuweisungen" gibt!
Doch, und die hast du bereits am Anfang dir selbst als Antwort auf deine selbst gestellte Frage mitgeliefert.
Das Modell beschreibt die Realität und zwar recht genau, DAS hat das Modell mit der Realität zu tun. Es lässt sich nämlich an und in der Realität überprüfen, IST durch Beobachtungen/Experimente reproduzierbar. ==> wissenschaftliche Methode!

Nein tun sie NICHT! Es gibt KEINE "zugewiesenen Geschlechterrollen"! Es gibt Ausnahmen von der 95%-Regel und die zeigen lediglich, dass es Ausnahmen gibt. Mehr nicht!
Als Bildung gilt gemeinhin Wissen, Verständnis und Kommunikation. Dass du vieles weißt und dieses Wissen auch wiederzugeben imstande bist, hast du hier sowie andernstrangs gezeigt. Dein Einwurf der Normalverteilung, um Realitätsfernes über empirische Tatsachen zu behaupten, offenbart jedoch, dass du dieses stochastische Modell noch nicht verstanden hast.
Sorry, aber dümmer gehts nimmer!
Und verarschen kann ich mich selber! :mad:
Ähnliches fange auch ich mittlerweile an zu denken, wenn ich deine verbalen Angriffssalven gegen die Gender Studies lese. Wirst du wenigstens dafür bezahlt, um gegen diese Wissenschaft zu agitieren, sie schlecht zu reden und ihre Forschungsergebnisse als nicht existent oder zusammengesponnen zu diffamieren?
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Maskulist
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Maskulist »

Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 11:37)

Entweder bist du nicht fähig, Google zu bedienen, oder du willst die offen sowie digital zugänglichen Papers nicht sichten, weil sie deinem Weltbild widersprechen. Die Google-Suche "gender studies research findings" hat folgende Funde gleich auf der ersten Seite(!) zusammengetragen:

Genderspezifische Gewalt in Vietnam unter französischer Kolonialherrschaft: http://ejw.sagepub.com/content/early/20 ... 0.abstract
Genderspezifische Diskriminierung von Frauen im Wissenschaftsbetrieb: http://www.pnas.org/content/109/41/16474.abstract#aff-1
Genderabhängigkeit bei der Aufnahme eines Auslandsstudiums: http://link.springer.com/article/10.100 ... 010-9171-6
Gender-, nicht Ethnien-Abhängigkeit beim Abbruch von Ingenieursstudiengängen: http://phys.org/news/2016-06-preliminar ... dents.html
Kritische Analyse ausgewählter Forschungsergebnisse, die deiner und Dark Angels "Meinung" nach gar nicht existieren: Issues in Gender Studies, Edition 2013
Genderidentität bei Trans*Kindern: http://www.psychologicalscience.org/ind ... sures.html
Eine Vielzahl(!) von Papers zur genderspezifischen Gewalt: Publikationen der University of Bristol
Dein Zitat:
Bei Amazon findet man ungezählte Bücher über dieses Studienfach.

Dort habe ich nachgeschaut, was auch aus meinem Posting deutlich wird - vielen Dank daher für die Unterstellung, dass ich Google nicht nutzen kann, besonders, da Du NICHT von Google geredet hast. Fasse Dir bitte an die eigene Nase! Aber dieses Verdrehen ist absolut typisch für die Genderistas.

1.Genderspezifische Gewalt in Vietnam unter französischer Kolonialherrschaft
Keine deutsche Übersetzung verfügbar, Rang 1.641.157 bei Amazon. Google-Suche nach Referenzen auf deutsch: NADA!
Sucht man auf englisch, finden sich ein paar Einträge mit der Autorin auf Seite 1 (weiter gehe ich selten) ansonsten: NADA!

Da ich weder auf deutsch noch auf English irgendwelche Rezensionen oder Kritiken gefunden habe, scheint es sich - wie üblich - um unbewiesene Behauptungen und Theorien zu handeln und nicht um ein wissenschaftlich relevantes Werk.

2. Genderspezifische Diskriminierung von Frauen im Wissenschaftsbetrieb
Praktisch identisch mit 1.) - aber noch nicht mal auf Amazon verfügbar.

3. Genderabhängigkeit bei der Aufnahme eines Auslandsstudiums
Praktisch identsch mit 2.

So, keine Lust mehr, den Rest auch noch zu überprüfen, sollte der gleiche irrelevante Mist sein - dafür ist mir meine Zeit am Wochenende zu schade. Aber die Tatsache, dass hier englische und schwedische "Forschungen" und "Forschungsergebnisse" als Relevanz herhalten müssen, spricht Bände!

Hast Du auch irgendetwas, nur irgendeine Kleinigkeit, welche von den ca. 200 DEUTSCHEN GS-Professörchen veröffentlicht wurde? Irgendetwas Forschungsrelevantes? Ergebnisse? Studien? WISSENSCHAFTLICHES?
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Atheist »

Maskulist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 12:37)

[Gender Studies pfui, weil viele digital zugängliche Forschungsergebnisse nicht auf Deutsch]

Verkehrssprache des internationalen Wissenschaftsbetriebes ist Englisch. In diesem Sinne: lerne Englisch, wenn du neueste Forschungsergebnisse sichten willst, oder lasse sie dir vom Dolmetscher entgeltlich übersetzen.

Aufgrund deiner Verunglimpfung deutscher Forscher und Hochschullehrer auf dem Gebiet der Gender Studies habe ich den Rest des fraglichen Satzes überlesen. Sofern du nicht am digitalen Tourette-Syndrom leiden solltest, wäre es empfehlenswert, Sachliches auch sachlich zu formulieren.
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Dark Angel
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 11:46)

Die Menge beinhaltet Lebewesen, der Homo sapiens ist ein Element davon, die Diskriminierung erfolgt ausgehend von biologischen Tatsachen, die du als komplexes Gehirn sowie Fähigkeit zu komplexer Kommunikation, Problemlösung, Abstaktion etc. bezeichnest. Ist: Lebewesen mit komplexem Gehirn und höheren geistigen Fähigkeiten, kurzum Mensch ==> Soll: Art. 1 - 30 AEMR.
So ein Blödsinn!
In der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte geht es um Menschen und nur um Menschen, eben WEIL Menschen die einzige Spezies ist, die die Fähigkeit der komplexen Kommunikation, von kompexen Problemlösungen, zur Abtraktion, zur Selbstreflektion etc besitzt.
Das SIND biologische Tatsachen.
Es geht NICHT um Lebewesen als Ganzes - ging es nie.
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 11:46)Nein, Prof. Butler hat sich da nicht einfach nur etwas "zusammen gesponnen", sondern hat ein Modell geliefert, das sich in dem Beitragswechsel auf den letzten Seiten zwischen uns beiden bewährt hat.
Aber natürlich hat sie das! Wo ist denn der empirische beweis, die empirische Überprüfbarkeit dieser windigen These?
Erklär doch mal WO hälten Butlers Behauptungen einer Überprüfung in der Realität stand - wo denn?
Wo hat sich denn etwas bewährt, wo können denn Genderisten die Erklärungen der Bio- und Neurowissenschaften nachvollziehbar, überprüfbar und widerspruchsfrei widerlegen - wo denn/wie denn? Na los Butter bei die Fische!
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 11:46)Einen besseren Beleg für die durch Konformitätsdruck erzwungene Heteronormativität und die geradezu absurd anmutenden Versuche von Biologieaffinen oder von Biologen, mit Polemik und Diffamierung die Geistes- und Sozialwissenschaften anzugreifen sowie auf diesem Gebiet tätige und weltweit renommierte Wissenschaftler und Professoren als "Spinner" oder Ähnliches zu verunglimpfen, kann man kaum noch liefern!
Beleg - welchen Beleg denn? Wo sind denn die überprüfbaren, nachvollziehbaren Belege der Gender"forscher"?
Die Polemik IST auf Seiten der Genderforscher - es sind die Gender"forscher", die weltweit rennomierte Wissenschaftler angreifen und diffamieren.
Gender Studies hat KEINE "weltweit renommierte Wissenschaftler" vozuweisen und eine Professur ist noch lange keine Garantie für Qualität/qualitativ hochwertige Forschung.
Ideologie ist nun mal keine Wissenschaft. In der DDR gab es auch Professuren (Lehrstühle) für die Ideologie des Marxismus-Leninismus!
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 11:46) Dein Einwurf der Normalverteilung, um Realitätsfernes über empirische Tatsachen zu behaupten, offenbart jedoch, dass du dieses stochastische Modell noch nicht verstanden hast.
Normalverteilung = statistische Normalverteilung ist eines der wichtigsten Instrumente der Statistik und die ist eben NICHT realitätsfern, sondern zeigt Verteilungen, Häufigkeiten IN der Realität auf. Statistischen Normalverteilung hat sehr wohl empirische Grundlage und spiegelt somit die Realität wider - nix mit Realitätsferne(!) - nix mit Zufallsexperimenten oder Zufallsvariablen, nix mit Stochastik.
Und keine Sorge, ich kenne mich sehr gut mit Statistik aus, war wichtiges Bestandteil meines Erststudiums und Hauptbestandteil meines Jobs.
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 11:46)Ähnliches fange auch ich mittlerweile an zu denken, wenn ich deine verbalen Angriffssalven gegen die Gender Studies lese. Wirst du wenigstens dafür bezahlt, um gegen diese Wissenschaft zu agitieren, sie schlecht zu reden und ihre Forschungsergebnisse als nicht existent oder zusammengesponnen zu diffamieren?
Aah - da isse wieder die Polemik, wenn man keine Argumente hat, wenn man sich nicht inhaltlich mit Kritik auseinander setzen will.
Kritikpunkte habe ich nämlich mehr als genug genannt.
Ich habe bisher von noch KEINEM der Genderbefürworter erlebt, dass er sich inhaltlich mit den Kritikpunkten auseinander gesetzt hätte - auch du nicht.
Das sind typische Verhaltensweisen von Ideologen und den von ihnen idoktrinierten Anhängern.
q.e.d.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Atheist »

Dark Angel hat geschrieben:(21 Aug 2016, 13:12)

So ein Blödsinn!
In der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte geht es um Menschen und nur um Menschen, eben WEIL Menschen die einzige Spezies ist, die die Fähigkeit der komplexen Kommunikation, von kompexen Problemlösungen, zur Abtraktion, zur Selbstreflektion etc besitzt.
Das SIND biologische Tatsachen.
Es geht NICHT um Lebewesen als Ganzes - ging es nie.
Du vergisst anscheinend, was der Anlass dieser "Nebendiskussion" ist: deine Behauptung des naturalistischen Fehlschlusses. Sie ist schlichtweg falsch, denn ohne einer Herleitung vom Sein sind überpositive, universell gültige Rechtsnormen (Naturrecht) nicht möglich!

Aber natürlich hat sie das! Wo ist denn der empirische beweis, die empirische Überprüfbarkeit dieser windigen These?
Erklär doch mal WO hälten Butlers Behauptungen einer Überprüfung in der Realität stand - wo denn?
Wo hat sich denn etwas bewährt, wo können denn Genderisten die Erklärungen der Bio- und Neurowissenschaften nachvollziehbar, überprüfbar und widerspruchsfrei widerlegen - wo denn/wie denn? Na los Butter bei die Fische!
Ich wiederhole mich nicht noch einmal. Der empirische Beweis ist für dich, für mich und für den aufmerksamen Leser anhand unseres Beitragswechsels ersichtlich.

Beleg - welchen Beleg denn? Wo sind denn die überprüfbaren, nachvollziehbaren Belege der Gender"forscher"?
Die Polemik IST auf Seiten der Genderforscher - es sind die Gender"forscher", die weltweit rennomierte Wissenschaftler angreifen und diffamieren.
Gender Studies hat KEINE "weltweit renommierte Wissenschaftler" vozuweisen und eine Professur ist noch lange keine Garantie für Qualität/qualitativ hochwertige Forschung.
Ideologie ist nun mal keine Wissenschaft. In der DDR gab es auch Professuren (Lehrstühle) für die Ideologie des Marxismus-Leninismus!
Doch, Gender Studies haben empirische Forschungsergebnisse vorzuweisen (von denen ich einige oben verlinkt habe), mit ihnen beschäftigen sich weltweit renommierte Wissenschaftler, sie sind auch eine Sozial- und Geisteswissenschaft und die DDR hat mit dem Ganzen nichts zu tun.

Normalverteilung = statistische Normalverteilung ist eines der wichtigsten Instrumente der Statistik und die ist eben NICHT realitätsfern, sondern zeigt Verteilungen, Häufigkeiten IN der Realität auf. Statistischen Normalverteilung hat sehr wohl empirische Grundlage und spiegelt somit die Realität wider - nix mit Realitätsferne(!) - nix mit Zufallsexperimenten oder Zufallsvariablen, nix mit Stochastik.
Und keine Sorge, ich kenne mich sehr gut mit Statistik aus, war wichtiges Bestandteil meines Erststudiums und Hauptbestandteil meines Jobs.
Setze dich hin und versuche zu verstehen, was der Unterschied zwischen einem stochastischen Modell und der Realität ist. Dnach können wir hierüber weiterschreiben.

Aah - da isse wieder die Polemik, wenn man keine Argumente hat, wenn man sich nicht inhaltlich mit Kritik auseinander setzen will.
Kritikpunkte habe ich nämlich mehr als genug genannt.
Ich habe bisher von noch KEINEM der Genderbefürworter erlebt, dass er sich inhaltlich mit den Kritikpunkten auseinander gesetzt hätte - auch du nicht.
Das sind typische Verhaltensweisen von Ideologen und den von ihnen idoktrinierten Anhängern.
q.e.d.
Bis jetzt konnte ich noch keinen einzigen sachlichen Beitrag von dir zum Thema Gender Studies lesen, insbesondere auch keinerlei inhaltliche Auseinandersetzung mit den Forschungsergebnissen. Hauptsächlich diffamierst du weltweit renommierte Professoren und Forscher, sie würden sich etwas "zusammen spinnen", leugnest das Vorhandensein von Foschungsergebnissen (selbst von konkreten Papers, die freundlicherweise verlinkt wurden), beschimpfst Mitdiskutanten, die nicht deiner "Meinung" sind, als indoktriniert, dumm usw., und konstruierst letztlich in diesem Strang sowie auch in den Strängen im Gesellschafts-Unterforum eine krude politische Weltverschwörung des Radikalfeminismus.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 11:37)

Entweder bist du nicht fähig, Google zu bedienen, oder du willst die offen sowie digital zugänglichen Papers nicht sichten, weil sie deinem Weltbild widersprechen. Die Google-Suche "gender studies research findings" hat folgende Funde gleich auf der ersten Seite(!) zusammengetragen:

Genderspezifische Gewalt in Vietnam unter französischer Kolonialherrschaft: http://ejw.sagepub.com/content/early/20 ... 0.abstract
Genderspezifische Diskriminierung im Wissenschaftsbetrieb: http://www.pnas.org/content/109/41/16474.abstract#aff-1
Genderabhängigkeit bei der Aufnahme eines Auslandsstudiums: http://link.springer.com/article/10.100 ... 010-9171-6
Gender-, nicht Ethnien-Abhängigkeit beim Abbruch von Ingenieursstudiengängen: http://phys.org/news/2016-06-preliminar ... dents.html
Kritische Analyse ausgewählter Forschungsergebnisse, die deiner und Dark Angels "Meinung" nach gar nicht existieren: Issues in Gender Studies, Edition 2013
Genderidentität bei Trans*Kindern: http://www.psychologicalscience.org/ind ... sures.html
Eine Vielzahl von Papers zur genderspezifischen Gewalt: Publikationen der University of Bristol
Naja - die Publikationen sind ungefähr genauso wissenschaftlich wie Marx' "Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft" oder Engels' "Der Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen"

Im Gegensatz zu Genderpublikationen findet man zu Marx und Engels Werken wenigstens noch Produktbeschreibungen und Rezensionen.
Was Genderpublikationen angeht -Fehlanzeige - 1.keine Produktbeschreibung (Abstract), heißt man kauft die Katze im Sack. und

Keine Rezensionen - man erfährt also nicht, OB sich mit dem Thema auseinander gesetzt wurde und wie es aufgenommen wird/wurde.

Und genau sowas ist bei wissenschaftlicher Literatur/Fachliteratur ein absolutes NoGO.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Atheist »

Dark Angel hat geschrieben:(21 Aug 2016, 13:27)

Naja - die Publikationen sind ungefähr genauso wissenschaftlich wie Marx' "Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft" oder Engels' "Der Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen"
Hieran zeigt sich erneut, dass du es lediglich auf Diffamierung der Gender Studies, ihrer Forscher und aller Mitmenschen, die nicht mit dir ins gleiche Horn blasen, anlegst. Auf dieser Grundlage ist eine Diskussion nicht möglich.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Ebiker »

Was sagen die Gender Studies eigentlich dazu

http://www.danisch.de/blog/2016/08/21/i ... aegt-frau/
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Atheist »

Ebiker hat geschrieben:(21 Aug 2016, 13:38)

Was sagen die Gender Studies eigentlich dazu

http://www.danisch.de/blog/2016/08/21/i ... aegt-frau/
Dass die binäre, heteronormative Geschlechterordnung ausweislich dieses Beispiels an der Realität scheitert, und zwar immer und immer wieder. Daher sind paradoxerweise aus den Reihen derjeniger, die sonst die Unterscheidung nach biologischer Geschlechtsausformung predigen, nun Unkenrufe zu vernehmen, im sportlichen Wettkampf solle nach dem Androgenenspiegel unterschieden werden.

Ganz schön doof, wenn die Realität sich nicht in einfache SW-Schemata quetschen lässt, ne!? :D
Zuletzt geändert von Atheist am Sonntag 21. August 2016, 13:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Ebiker »

Würde bedeuten das die Geschlechtertrennung beim Sport aufgehoben wird ? Ob das den Frauen gefällt ?
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Atheist »

Dark Angel hat geschrieben:(21 Aug 2016, 13:27)


Im Gegensatz zu Genderpublikationen findet man zu Marx und Engels Werken wenigstens noch Produktbeschreibungen und Rezensionen.
Was Genderpublikationen angeht -Fehlanzeige - 1.keine Produktbeschreibung (Abstract), heißt man kauft die Katze im Sack. und

Keine Rezensionen - man erfährt also nicht, OB sich mit dem Thema auseinander gesetzt wurde und wie es aufgenommen wird/wurde.

Und genau sowas ist bei wissenschaftlicher Literatur/Fachliteratur ein absolutes NoGO.
:rolleyes:

"Genderpublikationen" kannst du als Primärquelle direkt sichten, sowohl das "Abstract" als auch die "Full-Version":

http://www.pnas.org/content/109/41/16474.abstract
http://www.pnas.org/content/109/41/16474.full

In den erwähnten Lehrbüchern auf Amazon werden übrigens aller Wahrscheinlichkeit nach, so wie es sich für Fachliteratur gehört, die Quellen ordentlich zitiert und im Literaturverzeichnis angegeben. Dazu muss man sich keine Rezensionen durchlesen, zumal diese oftmals von bezahlten Schreiberlingen verfasst werden. :rolleyes:
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 13:26)

Du vergisst anscheinend, was der Anlass dieser "Nebendiskussion" ist: deine Behauptung des naturalistischen Fehlschlusses. Sie ist schlichtweg falsch, denn ohne einer Herleitung vom Sein sind überpositive, universell gültige Rechtsnormen (Naturrecht) nicht möglich!
Ein naturalistischer Fehlschluss = von "Sein" auf "Sollen" zu schließen, wäre die Feststellung "Menschen mit unterschiedlicher Hautfarbe besitzen unterschiedliche Fähigkeiten und unterschiedliches intellektuelles Potential" und würden aus DIESEN Unterschieden würde eine unterschiedliche Wertigkeit des Menschen abgeleitet, weil diese Feststellung das Potential zum Rassismus beinhaltet und als Begründung desselben dienen könnte. DAS ist ein naturalistischer Fehlschluss. Was du hier zusammen gebastelt hast, ist einfach nur Dummsinn und zwar sehr großer.
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 13:26)Ich wiederhole mich nicht noch einmal. Der empirische Beweis ist für dich, für mich und für den aufmerksamen Leser anhand unseres Beitragswechsels ersichtlich.
Dein Gebrabbel über "konstruierte Geschlechterrollen/heteronormativ zugewiesene Geschlechterrollen" ist eben KEIN empirischer Beleg für die Behauptung, sondern ein logischer Zirkel!
Empirische Forschung ist Feldforschung und entsprechend werden empirische Belege IN der Feldforschung gewonnen - nennt sich Fakten!
Feldforschung bedeutet systematische methodische Vorgehensweise bei der Datenerhebung, d.h. Objektivität sind gefordert UND Wiederholbarkeit.
Empirische Forschung dient der Überprüfung von Theorien und führt ggf zu deren Falsifikation.
Aus unseren "Beitragswechsel" ist nichts weiter ersichtlich, als dass wir unterschiedlicher Meinung sind.
Wobei ich Dir gegenüber im Vorteil bin, auf empirisch gewonnene Forschungsergebnisse (Feldforschung) zurück greifen zu können, deine Behauptungen (und damit die der Gender"forscher") zu widerlegen.
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 13:26)Doch, Gender Studies haben empirische Forschungsergebnisse vorzuweisen (von denen ich einige oben verlinkt habe), mit ihnen beschäftigen sich weltweit renommierte Wissenschaftler, sie sind auch eine Sozial- und Geisteswissenschaft und die DDR hat mit dem Ganzen nichts zu tun.
Gender Studies hat gar nix Eigenes vorzuweisen, die schmücken sich nur gerne mit fremden Federn - in diesem Fall mit den Arbeitsergebnissen seriöser Soziologen. Genauso wie sie sich bezüglich der "Erforschung" transsexueller Identiätsprobleme mit den Forschungsergebnissen von Harold Garfinkel aus den frühen Fünfziger Jahren schmücken. Die Erkenntnisse der Neurowissenschaften und Genetik hingegen werden ignoriert, weil sich durch diese Forschungsergebnisse die Behauptung "alles nur sozial konstruiert und heteronormativ zugewiesen" NICHT aufrecht zu erhalten, sondern widerlegt ist.
Oh doch - die DDR hat damit sehr wohl etwas zu tun - dort wie hier und jetzt hatte eine Ideologie unter dem Deckmantel der Wissenschaftlichkeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften etabliert UND sich natürlich (wie hier und jetzt) jegliche Kritik als "Diffamierung" abgeschmettert und auch da inhaltliche Auseinandersetzung mit dieser Kritik -Fehlanzeige!
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 13:26)Setze dich hin und versuche zu verstehen, was der Unterschied zwischen einem stochastischen Modell und der Realität ist. Dnach können wir hierüber weiterschreiben.
Es handelt sich aber NICHT um eine stochastisches Modell der Realität, sondern IST Realiät ==> systematisch methodisch in der Feldforschung gewonnenes Datenmaterial, welches statistisch ausgewertet wird UND eine statitische Normalverteilung ergibt.
Das Ergebnis ist statistische Normalverteilung - egal ob Pinguine, Primaten (Menschen) oder (wild lebende) Rindviecher, alle zeigen das gleiche Muster 95% aller Individuen einer Spezies SIND heterosexuell. Das IST Realität!
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 13:26)Bis jetzt konnte ich noch keinen einzigen sachlichen Beitrag von dir zum Thema Gender Studies lesen, insbesondere auch keinerlei inhaltliche Auseinandersetzung mit den Forschungsergebnissen. Hauptsächlich diffamierst du weltweit renommierte Professoren und Forscher, sie würden sich etwas "zusammen spinnen", leugnest das Vorhandensein von Foschungsergebnissen (selbst von konkreten Papers, die freundlicherweise verlinkt wurden), beschimpfst Mitdiskutanten, die nicht deiner "Meinung" sind, als indoktriniert, dumm usw., und konstruierst letztlich in diesem Strang sowie auch in den Strängen im Gesellschafts-Unterforum eine krude politische Weltverschwörung des Radikalfeminismus.
Ja welche Forschungsergebnisse denn? Welche halten denn einer Überprüfung stand?
Die Behauptung der Gender"forscher" - der Mensch wird geschlechtsneutral als "unbeschriebenes Blatt" geboren, in Anlehnung an den Behaviorismus? IST durch Evolutionspsychologie widerlegt!
Die Behauptung der Gender"forscher" - es gibt keine (angeborenen) Unterschiede im Verhalten von Männern und Frauen/es gibt keine geschlechtsspezifischen Verhaltensweisen - alles nur sozial konstruiert? IST durch Forschungsergbenisse aus Feldforschung durch Biologen, Kognitionswissenschaftler und Evlutionspsychologen widerlegt!
Die Behauptung der Gender"forscher" - es gibt keine (angeborenen) Unterschiede bei Interessen von Männern und Frauen - liegt u.a. daran dass männliche und weibliche Babies farblich unterschiedlich gekleidet und unterschiedlich behandelt werden? IST von Soziologen, Psychiatern, Biologen, Neurowissenschaftlern und Evolutionspsychologen widerlegt!
Und das könnte ich noch endlos fortsetzen!
So viel zum Thema ich hätte mich nicht inhaltlich mit den "Forschungsergebnissen" der Gender"forscher" auseinander gesetzt, ich habe mich sogar mit den Methoden, die von Gender"forschern" verwendet werden, vertraut gemacht.
Was meinst du woher ich weiß, dass die sich ausnahmslos des Poststrukturalismus, Dekonstruktivismus, Diskursanalyse und des Sozialstrukturismus bedienen, woher ich weiß dass die sich vorrangig auf Derrida und Foucault beziehen?
Weltweit rennomierte Forscher/Professoren? Wer hat denn außerhalb der Genderszene jemals von denen gehört?
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 14:05)

:rolleyes:

"Genderpublikationen" kannst du als Primärquelle direkt sichten, sowohl das "Abstract" als auch die "Full-Version":

http://www.pnas.org/content/109/41/16474.abstract
http://www.pnas.org/content/109/41/16474.full

In den erwähnten Lehrbüchern auf Amazon werden übrigens aller Wahrscheinlichkeit nach, so wie es sich für Fachliteratur gehört, die Quellen ordentlich zitiert und im Literaturverzeichnis angegeben. Dazu muss man sich keine Rezensionen durchlesen, zumal diese oftmals von bezahlten Schreiberlingen verfasst werden. :rolleyes:
Ich habe mir das Abstract durchgelesen und kann nichts erkennen, was mit Wissenschaft zu tun hätte. Das ist blanke Ideologie zu Durchsetzung politischer Forderungen. Dass sich dabei auf - seit langem bekannte - Tatsachen gestützt wird, macht die Sache nicht wissenschaftlicher.
Tut mit leid, aber eine wissenschaftliche Pubklikation sieht anders aus.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 13:30)

Hieran zeigt sich erneut, dass du es lediglich auf Diffamierung der Gender Studies, ihrer Forscher und aller Mitmenschen, die nicht mit dir ins gleiche Horn blasen, anlegst. Auf dieser Grundlage ist eine Diskussion nicht möglich.
Nee - mit Genderbefürwortern sowieso nicht, weil die sich nämlich NICHT mit inhaltlicher Kritik - die ich ausreichend geliefert habe - auseinander setzen.
Genderbefürworter können nur sterotyp ihre Behauptungen wiederholen, ohne jedoch irgendwelche Belege für ihre Behauptungen beibringen zu können UND sie können "Diffamierung" schreien, hervorragend polemisieren und auf Argumentum ad peronam ausweichen.
Wie berechtigt die Kritik ist, hast DU im Zusammenhang mit naturalistischem Fehlschluss bewiesen ==> unlautere Argumentation, verdeckter Themenwechsel!
q.e.d.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Atheist »

Dark Angel hat geschrieben:(21 Aug 2016, 14:51)

Ich habe mir das Abstract durchgelesen und kann nichts erkennen, was mit Wissenschaft zu tun hätte. Das ist blanke Ideologie zu Durchsetzung politischer Forderungen. Dass sich dabei auf - seit langem bekannte - Tatsachen gestützt wird, macht die Sache nicht wissenschaftlicher.
Tut mit leid, aber eine wissenschaftliche Pubklikation sieht anders aus.
Man merkt, dass du es gerne bei der Lektüre von "Produktbeschreibungen" und Rezensionen belässt. Wie wissenschaftlich von dir! :D

Wie gesagt, eine Diskussion ist auf dieser Grundlage nicht möglich.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Maskulist »

Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 12:55)

Verkehrssprache des internationalen Wissenschaftsbetriebes ist Englisch. In diesem Sinne: lerne Englisch, wenn du neueste Forschungsergebnisse sichten willst, oder lasse sie dir vom Dolmetscher entgeltlich übersetzen.

Aufgrund deiner Verunglimpfung deutscher Forscher und Hochschullehrer auf dem Gebiet der Gender Studies habe ich den Rest des fraglichen Satzes überlesen. Sofern du nicht am digitalen Tourette-Syndrom leiden solltest, wäre es empfehlenswert, Sachliches auch sachlich zu formulieren.
Sag mal, hast Du schon mal etwas von Hate-Speech gehört? Oder gehörst Du zum Amadeo-Antonio-Institut, welche der Meinung sind, Hate-Speech ist OK wenn man sie gegen alle einsetzt, die nicht der eigenen Meinung sind, umgekehrt diese aber sofort an den Internet-Pranger, gesperrt oder am besten gleich in den Knast gehören?

Ich spreche sehr gut Englisch, benötige es für meine täglich Arbeit und halte auch Kurse auf Englisch, was nicht bedeutet, dass ich mir jeden Quatsch auf Englisch antue.
Das Du nicht bereit bist, die Ergebnisse, die andere haben, überhaupt in Betracht zu ziehen, dass Du nicht bereit bist, sachlich zu bleiben sondern definitiv Hate-Speech verwendest und andere Beleidigst, spricht wirklich Bände! Da erübrigt sich jede, aber auch wirklich jede Diskussion.
Wenn das alles ist, was GS zur Verteidigung aufbieten kann, wundert mich nichts mehr.
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 14:57)

Man merkt, dass du es gerne bei der Lektüre von "Produktbeschreibungen" und Rezensionen belässt. Wie wissenschaftlich von dir! :D

Wie gesagt, eine Diskussion ist auf dieser Grundlage nicht möglich.
Ich schrieb, dass ich den Abstract gelesen habe, und dieser gibt einen Überblick über den Inhalt der Publikation und lässt sehr wohl Rückschlüsse auf Wissenschaftlichkeit und Qualität zu.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Maskulist »

Ebiker hat geschrieben:(21 Aug 2016, 13:54)

Würde bedeuten das die Geschlechtertrennung beim Sport aufgehoben wird ? Ob das den Frauen gefällt ?
Nein, denn dann müsste man tatsächlich zugeben, dass Männer irgendwo besser sind:

http://web.archive.org/web/200710211343 ... index.html
http://www.wn.de/Sport/Lokalsport/Luedi ... -Happy-End
http://www.spox.com/de/sport/fussball/f ... m-u15.html

Noch mehr Beispiele gefällig (grins....)?
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Atheist »

Maskulist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 15:18)
Ich spreche sehr gut Englisch, benötige es für meine täglich Arbeit und halte auch Kurse auf Englisch, was nicht bedeutet, dass ich mir jeden Quatsch auf Englisch antue.
Das ist dein Recht, allerdings kannst du dann beim Thema Gender Studies nicht qualifiziert mitreden.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 13:49)

Dass die binäre, heteronormative Geschlechterordnung ausweislich dieses Beispiels an der Realität scheitert, und zwar immer und immer wieder. Daher sind paradoxerweise aus den Reihen derjeniger, die sonst die Unterscheidung nach biologischer Geschlechtsausformung predigen, nun Unkenrufe zu vernehmen, im sportlichen Wettkampf solle nach dem Androgenenspiegel unterschieden werden.

Ganz schön doof, wenn die Realität sich nicht in einfache SW-Schemata quetschen lässt, ne!? :D
Ach echt?
Die "binäre, heteronormative Geschlechterordnung" scheitert an 1 Promille Anteil an der (Welt)Bevölkerung, die beide Geschlechtermerkmale in sich vereinen bzw KEINEM zuordenbar sind? Früher nannte man die nicht intersexuell, sondern "Zwitter", was eindeutiger ist.
Und da ist gar nix "paradox" an der Sache - handelt es sich doch bei Intersexuelität um eine biologische Fehlentwicklung während der Embryogenese.
Tja und warum sollte gerade bei intersexuellen Menschen NICHT nach dem Andrgenspiegel entschieden werden, ob sie mit Männern zusammen starten?
Weil sie dann im Vergleich zu "biologisch eindeutigen" Männern im Nachteil wären?
Wel man daraus Frauendiskriminierung konstuieren könnte?
Willst du ersthaft behaupten, dass biologische Fehlentwicklungen, die eine absolute (vernächlässigbar kleine) Minderheit ausmachen, (evolutionäre) Zweigeschlechtlichkeit - als Selektionsvorteil - widerlegen würden?
Was du dabei aber unberücksichtigt lässt - intersexuelle Menschen (zu denen auch das PCO-Syndrom gehört), sind unfruchtbar und der einzige biologische Zweck von Zweigeschlechtlichkeit ist Fortpflanzung.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 15:31)

Das ist dein Recht, allerdings kannst du dann beim Thema Gender Studies nicht qualifiziert mitreden.
Aaah wieder die typische Haltung von Gender"forschern" und Genderbefürwortern - "was du hast dich nicht eingehend mit Genderpublikationen beschäftigt, hast nicht Gender Studies studiert, dann darfst du auch nicht kritisieren", " mit Kritik von außerhalb der Gender Studies beschäftigen wir uns nicht, die haben alle keine Ahnung".
Noch ein Beweis dafür, dass Gender Studies nichts mit Wissenschaft zu tun haben. Wissenschaftler sind nämlich offen für JEDE sachliche Kritik, auch wenn die von fachfremden Wissenschaftlern oder Amateuren kommt.
So what!
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Atheist »

Dark Angel hat geschrieben:(21 Aug 2016, 15:45)

Ach echt?
Die "binäre, heteronormative Geschlechterordnung" scheitert an 1 Promille Anteil an der (Welt)Bevölkerung, die beide Geschlechtermerkmale in sich vereinen bzw KEINEM zuordenbar sind? Früher nannte man die nicht intersexuell, sondern "Zwitter", was eindeutiger ist.
Und da ist gar nix "paradox" an der Sache - handelt es sich doch bei Intersexuelität um eine biologische Fehlentwicklung während der Embryogenese.
Tja und warum sollte gerade bei intersexuellen Menschen NICHT nach dem Andrgenspiegel entschieden werden, ob sie mit Männern zusammen starten?
Weil sie dann im Vergleich zu "biologisch eindeutigen" Männern im Nachteil wären?
Wel man daraus Frauendiskriminierung konstuieren könnte?
Willst du ersthaft behaupten, dass biologische Fehlentwicklungen, die eine absolute (vernächlässigbar kleine) Minderheit ausmachen, (evolutionäre) Zweigeschlechtlichkeit - als Selektionsvorteil - widerlegen würden?
Unterschiede im Androgenspiegel haben selbstverständlich Auswirkungen auf Wettkämpfe im Leistungssport. Das nennt sich z.B. bei bewusster, externer Beeinflussung Doping! Ein Menschlein weiblichen Geschlechts mit signifkant höherem Testosteronspiegel hat gegenüber einem Menschlein weiblichen Geschlechts mit signifikant niedrigerem Testosteronspiegel im Sportwettkampf Vorteile. :cool: Das ist übrigens auch nichts, was von Genderforschern bestritten wird.
Was du dabei aber unberücksichtigt lässt - intersexuelle Menschen (zu denen auch das PCO-Syndrom gehört), sind unfruchtbar und der einzige biologische Zweck von Zweigeschlechtlichkeit ist Fortpflanzung.
Die sexuelle Revolution ist in hiesigen Gefilden schon lange her, so dass es sich mitlerweile herumgesprochen haben müsste, was Mensch noch so alles machen könnte, außer sich unkontrolliert ständig fortzupflanzen. :D Die Genderforschung (insb. nach Butler) will hier nur die alltäglichen kausalen Folgerungen aus biologischen Geschlechtsmerkmalen und der Geschlechtsidentität auflösen, damit jeder sie selbst bestimmen kann.
Dark Angel hat geschrieben:(21 Aug 2016, 15:51)

Aaah wieder die typische Haltung von Gender"forschern" und Genderbefürwortern - "was du hast dich nicht eingehend mit Genderpublikationen beschäftigt, hast nicht Gender Studies studiert, dann darfst du auch nicht kritisieren", " mit Kritik von außerhalb der Gender Studies beschäftigen wir uns nicht, die haben alle keine Ahnung".
Noch ein Beweis dafür, dass Gender Studies nichts mit Wissenschaft zu tun haben. Wissenschaftler sind nämlich offen für JEDE sachliche Kritik, auch wenn die von fachfremden Wissenschaftlern oder Amateuren kommt.
So what!
Du hast ja noch nicht einmal die genauen Studienergebnisse gesichtet! "Sachliche Kritik" deinerseits ist daher nicht möglich. ;)
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 15:57)

Das ist falsch, werte Biologieaffine. Denn Unterschiede im Androgenspiegel haben selbstverständlich Auswirkungen auf Wettkämpfe im Leistungssport. Das nennt sich z.B. bei bewusster, externer Beeinflussung Doping! Ein Menschlein weiblichen Geschlechts mit signifkant höherem Testosteronspiegel hat gegenüber einem Menschlein weiblichen Geschlechts mit signifikant niedrigerem Testosteronspiegel im Sportwettkampf Vorteile. :cool: Das ist übrigens auch nichts, was von Genderforschern bestritten wird.
Und dieses "Menschlein weiblichen Geschlechts" leidet an einer (angeborenen) Metabolimusstörungen - genannt PCO-Syndrom und ist eine Form von Intersexuealität. Frauen mit PCO-Syndrom sind steril, eine Therapie gibt es nicht!
Hinzu kommt, die Zulassung der betreffenden Sportlerinnen bei internationalen Wettkämpfen seit Jahren höchst umstritten ist - eben aufgrund ihres "Vorteils" anderen Frauen gegenüber.
Böse Stimmen würden sowas unlauteren Wettbewerb nennen.
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 15:57)Auch das ist, nun ja, zumindest nicht ganz richtig, werte Biologieaffine. Denn die sexuelle Revolution ist in hiesigen Gefilden schon lange her, so dass es sich mitlerweile herumgesprochen haben müsste, was Mensch noch so alles machen könnte, außer sich unkontrolliert ständig fortzupflanzen. :D
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass Geschlecht nur in einem einzigen biologischen Zusammenhang von Relevanz ist und der nennt sich Fortpflanzung/Selektionsvorteil.
In allen anderen Lebensbereichen ist Geschlecht/sexuelle Orientierung vollkommen irrelevant, aber sowas von - nur haben die Genderisten das noch nicht kapiert in ihrer "Geschlechtsfixiertheit" und ihrer "Fixiertheit auf sexuelle Identität". Die sind so sehr darauf fixiert, dass sie nicht mal den Widerspruch erkennen, den sie selbst produzieren - der besteht nämlich darin, dass sie das in den Vordergrund rücken und zementieren, was sie vorgeben beseitigen zu wollen.
Und das macht eigentlich eins deutlich - die Probleme, die sie in der Gesellschaft verorten bzw der Gesellschaft anlasten, sind ihre eigenen Identitätsprobleme.

Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 15:57)Du hast ja noch nicht einmal die genauen Studienergebnisse gesichtet! "Sachliche Kritik" deinerseits ist daher nicht möglich. ;)
Welche Studienergebnisse denn nur - verdammt noch mal?
Forschung/Studien sind in den Wssenschaften ergebnisoffen, in den Gender Studies stehen die Ergebnisse aber schon vorher fest und es wird nur (noch) nach Erklärungen gesucht, die diese Ergebnisse stützen, alle anderen werden ignoriert und geleugnet.
Den Beweis dafür lieferst gerade du doch ganz vortrefflich - DU leugnest doch jeden, aber auch wirklich jeden biologischen Einfluss bzw wertest diesen als völlig irrelevat, bedeutungslos ab.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Atheist »

Dark Angel hat geschrieben:(21 Aug 2016, 16:46)

Und dieses "Menschlein weiblichen Geschlechts" leidet an einer (angeborenen) Metabolimusstörungen - genannt PCO-Syndrom und ist eine Form von Intersexuealität. Frauen mit PCO-Syndrom sind steril, eine Therapie gibt es nicht!
Hinzu kommt, die Zulassung der betreffenden Sportlerinnen bei internationalen Wettkämpfen seit Jahren höchst umstritten ist - eben aufgrund ihres "Vorteils" anderen Frauen gegenüber.
Böse Stimmen würden sowas unlauteren Wettbewerb nennen.
Das ändert nichts daran, dass Frauen mit höherem Testosteronspiegel im Sportwettkampf einen Vorteil gegenüber Frauen mit niedrigerem Testosteronspiegel haben.
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass Geschlecht nur in einem einzigen biologischen Zusammenhang von Relevanz ist und der nennt sich Fortpflanzung/Selektionsvorteil.
In allen anderen Lebensbereichen ist Geschlecht/sexuelle Orientierung vollkommen irrelevant, aber sowas von - nur haben die Genderisten das noch nicht kapiert in ihrer "Geschlechtsfixiertheit" und ihrer "Fixiertheit auf sexuelle Identität". Die sind so sehr darauf fixiert, dass sie nicht mal den Widerspruch erkennen, den sie selbst produzieren - der besteht nämlich darin, dass sie das in den Vordergrund rücken und zementieren, was sie vorgeben beseitigen zu wollen.
Und das macht eigentlich eins deutlich - die Probleme, die sie in der Gesellschaft verorten bzw der Gesellschaft anlasten, sind ihre eigenen Identitätsprobleme.
Weil du dich weigerst, die Ergebnisse der oben verlinkten Studie zur genderspezifischen Diskriminierung im Wissenschaftsbetrieb zu sichten, erkennst du nicht, dass es sehr wohl eine heteronormative Geschlechterordnung gibt und dass sehr wohl entsprechend dem sozialen Geschlecht diskriminiert wird!

Dennoch fasse ich die Studie kurz zusammen. In besagter Untersuchung wurden 127 Professoren der Chemie, Biologie oder Physik studentische Bewerbungen auf eine Laborleiterstelle vorgelegt. Ein Teil der Bewerbungen (63) hatte einen männlichen, der andere (64) einen weiblichen Namen, der übrige Inhalt der Bewerbungen war identisch. Nun sollten die Bewerbungen nach der Kompetenz bewertet werden, außerdem sollten die Propbanden ein Urteil darüber fällen, ob sie den Bewerber einstellen würden, ob sie einführend die Mentorenschaft übernähmen und wie viel Einstiegsgehalt angemessen wäre. Heraus kam, dass sowohl weibliche als auch männliche Professoren die Bewerbungen mit weiblichen Namen in allen Punkten signifikant schlechter bewerteten und Bewerbern mit weiblichen Namen durchschnittlich beinahe 4000 USD weniger Gehalt zum Einstieg zu zahlen bereit waren. Das zeigt, dass unabhängig vom biologischen Geschlecht (die teilnehmenden Professoren sahen nur männliche oder weibliche Namen!) entsprechend dem sozialen Geschlecht Frauen benachteiligt wurden.

Klar, man kann sich nun hinstellen und "Das Leben ist ungerecht!" rufen. Butler ist allerdings eine Berufsphilosophin, da ist es nur allzu verständlich, dass sie ihre Finger in die offene Wunde legt und auch noch drückt, damit es weh tut. Denn genau das ist ihr Beruf und wohl auch Lebensaufgabe! Andere Gender-Forscher handeln ähnlich.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 16:57)
Das ändert nichts daran, dass Frauen mit höherem Testosteronspiegel im Sportwettkampf einen Vorteil gegenüber Frauen mit niedrigerem Testosteronspiegel haben.
Es geht nicht einfach um Frauen mit höherem Testosteronspiegel - das tritt öfter auf, OHNE dass diese Frauen signifikante Vorteile im Sportwettkampf gegenüber anderen Frauen hätten. Frauen mit PCO-Syndrom HABEN jedoch signifikante Vorteile und zwar so, als würden sie ständig mit Steroiden gedopt.
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 16:57)Weil du dich weigerst, die Ergebnisse der oben verlinkten Studie zur genderspezifischen Diskriminierung im Wissenschaftsbetrieb zu sichten, erkennst du nicht, dass es sehr wohl ein heteronormatives Geschlechtsmodell gibt und dass sehr wohl entsprechend dem sozialen Geschlecht diskriminiert wird!
Ich habe mir die Studie angesehen und kann immer noch keine signifikant neuen Erkenntnisse erkennen und mit "Gender" hat die auch nix zu tun.
Es handelt sich um eine, von unzähligen soziologischen Studien, die aufzeigen, dass Frauen immer noch bewusst oder unbewusst benachteiligt werden.
Interessant ist nur, dass auch Frauen (Dozentinnen/Professorinnen) männliche Bewerber für kompetenter halten, als weibliche.
Nach den Ursachen dafür wird in der Studie allerdings nicht gesucht, es wird nur sehr diffus von "subtilen Vorurteilen" gesprochen - nicht von Erfahrungswerten, die in solche Einschätzungen einfließen, noch sonstige Ursachenforschung.
Was das allerdings mit "genderspezifischer Diskriminierung" oder "heteronormativem Geschlechtsmodell" zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.
Bei "Heteronormativität" geht es um sexuelle Orientierung(en) und Erwartungshaltung bezüglich sexueller Orientierung und NICHT um Geschlechtszugehörigkeit. Und diese Erwartungshaltung hat etwas damit zu tun, dass a) eben 95% aller Menschen heterosexuell orientiert sind, b) geht es darum einen potentiellen Fortpflanzungspartner/Sexpartner zu finden (ja wieder die phöse Biologie) und c) trifft unser Gehirn grundsätzlich bestimmte Vorentscheidungen, erwarten einfach ein ganz bestimmtes Ergebnis. So funktioniert es nun mal.
Und noch weniger erschließt sich mir, was an Frau soziales Geschlecht sein soll. Frau sein/weiblich ist ganz eindeutig biologisch und NICHT sozial determiniert!
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 16:57)]Klar, man kann sich nun hinstellen und "Das Leben ist ungerecht!" rufen. Butler ist allerdings eine Berufsphilosophin, da ist es nur allzu verständlich, dass sie ihre Finger in die offene Wunde legt und auch noch drückt, damit es weh tut. Denn genau das ist ihr Beruf und wohl auch Lebensaufgabe! Andere Gender-Forscher handeln ähnlich.
Was macht Judith Butler? Den Finger in eine Wunde legen? In welche Wunde denn und vor allem bei wem?
Nichts von dem tut Butler - nichts außer, bar jeglicher empirischen Grundlage, sinnbefreit etwas zusammen schurbeln.
Sie macht den Kardinalfehler des Poststrukturalismus und Dekonstruktivismus - nämlich die Existenz (materieller) Realität, von Natur/Natürlichkeit zu leugnen und die Behauptung aufzustellen, Realität wurde erst durch Diskurse/Sprache/Sprechakte geschaffen, sie negiert konkrete reale Erfahrungen und Sinnlichkeit, sie negiert die konkreten Erfahrungen von Weiblichkeit und Männlichkeit. Für Butler gibt es kein "Außerhalb des Diskurses", gibt es keine neutralen Beschreibungen, bei ihr ist alles "normative Setzung", entsteht überhaupt erst durch Beschreibung. Damit negiert sie sogar die Existenz des Menschen - als Solchen - sie negiert sich selbst, weil bei ihr sogar der Mensch (und damit sie selbst) erst durch den Sprechakt entstehen.
Und da beginnen die Widersprüche!
Gender"forscher" handeln nicht nur ähnlich, sie handeln genau wie Butler und beziehen sich bei jeder Gelegenheit auf Bulter, verwenden ihre Publikationen als Beleg(e) für ihre Behauptungen und begehen damit regelmäßig Zirkelschluss UND sie bedienen sich ausschließlich (genau wie Butler) des Postsrukturalismus und Dekonstruktivismus, behaupten alles sei durch Diskurs entstanden - sozial konstruiert und leugnen konsequent jegliche biologischen Einflüsse.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Atheist »

Dark Angel hat geschrieben:(21 Aug 2016, 19:38)

Es geht nicht einfach um Frauen mit höherem Testosteronspiegel - das tritt öfter auf, OHNE dass diese Frauen signifikante Vorteile im Sportwettkampf gegenüber anderen Frauen hätten. Frauen mit PCO-Syndrom HABEN jedoch signifikante Vorteile und zwar so, als würden sie ständig mit Steroiden gedopt.
Doch, um diese Frauen geht es auch! Was meinst du, warum Doping (Erhöhung des Testosteronspiegels ist eine unter vielen Möglichkeiten) im Sportwettkampf verboten ist?

Ich habe mir die Studie angesehen und kann immer noch keine signifikant neuen Erkenntnisse erkennen und mit "Gender" hat die auch nix zu tun.
Es handelt sich um eine, von unzähligen soziologischen Studien, die aufzeigen, dass Frauen immer noch bewusst oder unbewusst benachteiligt werden.
Interessant ist nur, dass auch Frauen (Dozentinnen/Professorinnen) männliche Bewerber für kompetenter halten, als weibliche.
Nach den Ursachen dafür wird in der Studie allerdings nicht gesucht, es wird nur sehr diffus von "subtilen Vorurteilen" gesprochen - nicht von Erfahrungswerten, die in solche Einschätzungen einfließen, noch sonstige Ursachenforschung.
Du übersiehst das Entscheidende: das biologische Geschlecht der Bewerber war den Probanden nicht bekannt! De facto gab es überhaupt keine Bewerber, denn die Bewerbungen waren fingiert. Nur die Namen waren angegeben (= Bestandteil des sozialen Geschlechts), woraus offenbar die Probanden Rückschlüsse auf das biologische Geschlecht zogen. Da sowohl weibliche als auch männliche Probanden gemäß dem sozialen Geschlecht die Bewerber diskriminierten, liegt die Vermutung nahe, dass Frauenbenachteiligung in diesen Kreisen sozial bedingt ist und die Professoren weiblichen wie männlichen Geschlechts sich dem angepasst haben.

Wenn selbst im Wissenschaftsbetrieb, einem Bereich, wo berufsmäßig anspruchsvoll gedacht wird, Gleiches ungleich behandelt wird, ohne dass diese Ungleichbehandlung sachlich gerechtfertig ist... nun ja... ich glaube nicht, dass ich diesen Satz zu Ende schreiben muss.
a) eben 95% aller Menschen heterosexuell orientiert sind,
Beleg?
b) geht es darum einen potentiellen Fortpflanzungspartner/Sexpartner zu finden (ja wieder die phöse Biologie)
Bei der Einstellung von wissenschaftlichen Laborleitern geht es darum, potentielle Fortpflanzungspartner zu finden? Na prima, dann "wissen" wir ja nun, dass (das biologische Geschlecht betrachtet) sowohl Männlein als auch Weiblein sich auf der Arbeit eher mit Männlein beschäftigen wollen. :D

c) trifft unser Gehirn grundsätzlich bestimmte Vorentscheidungen, erwarten einfach ein ganz bestimmtes Ergebnis. So funktioniert es nun mal.
Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften wie Gender- oder Queer-Studies beschäftigen sich u.a. mit bewussten Entscheidungsfindungsprozessen. Der Einfluss von Hormonen (und damit mittelbar auch von Genen, die unterschiedliche Hormonspiegel bedingen) wird dabei nicht in Abrede gestellt. Ganz im Gegenteil: i.E. soll das Individuum nach Belieben dessen Körper selbst formen und dessen Geschlechtsidentität (auch im Sinne von neutral, also so viel wie "irrelevant") selbst definieren können.
Sie macht den Kardinalfehler des Poststrukturalismus und Dekonstruktivismus - nämlich die Existenz (materieller) Realität, von Natur/Natürlichkeit zu leugnen und die Behauptung aufzustellen, Realität wurde erst durch Diskurse/Sprache/Sprechakte geschaffen, sie negiert konkrete reale Erfahrungen und Sinnlichkeit, sie negiert die konkreten Erfahrungen von Weiblichkeit und Männlichkeit. Für Butler gibt es kein "Außerhalb des Diskurses", gibt es keine neutralen Beschreibungen, bei ihr ist alles "normative Setzung", entsteht überhaupt erst durch Beschreibung. Damit negiert sie sogar die Existenz des Menschen - als Solchen - sie negiert sich selbst, weil bei ihr sogar der Mensch (und damit sie selbst) erst durch den Sprechakt entstehen.
Das ist kein Kardinalfehler, sondern liegt in der Natur der Sache: Kommunikation erfolgt mittels Sprache, diese bezieht sich zumeist auf konkrete Wahrnehmungen. Der Mensch denkt u.a. in Bildern, nicht in irrealen Abstraktionen oder sonstigen Idealformen, mit denen sich beispielsweise Formalwissenschaften beschäftigen. Butler hat auch völlig Recht, wenn sie meint, dass im Diskurs mittels Sprache in unzulässiger Weise über die Realität, die tatsächliche, objektive Realität und damit auch über den Körper von Individuen, bestimmt werde. Wohin das führen kann, hat beispielsweise die obige Studie gezeigt, indem sie die genderspezifische Diskriminierung offen gelegt hat.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 20:12)

Doch, um diese Frauen geht es auch! Was meinst du, warum Doping (Erhöhung des Testosteronspiegels ist eine unter vielen Möglichkeiten) im Sportwettkampf verboten ist?
Wie überall, "die Dosis macht das Gift" und darum geht es eben NICHT um Frauen mit leicht erhöhtem Testosteronspiegel, was gar nicht so selten auftritt, weil die KEINE Vorteile in sportlichen Wettkämpfen daraus ziehen können, die sind nämlich auch NICHT steril. Bei Frauen mit PCO-Syndrom liegt der Testosteronspielgel jedoch signifikant höher, was ja eben zu "Vermännlichung" UND Sterilität führt.
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 20:12)]Du übersiehst das Entscheidende: das biologische Geschlecht der Bewerber war den Probanden nicht bekannt! De facto gab es überhaupt keine Bewerber, denn die Bewerbungen waren fingiert.
Ich übersehe GAR NICHTS, wenn ich von Männern und Frauen spreche! Dabei ist es wurscht, ob die Bewerbungen echt oder fingiert waren, das Ergebnis ist entscheident und das sagt männliche Bewerber werden bevorzugt. WARUM- aus welchen Gründen wurde eben NICHT untersucht.
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 20:12) Nur die Namen waren angegeben (= Bestandteil des sozialen Geschlechts!), woraus offenbar die Probanden Rückschlüsse auf das biologische Geschlecht zogen.
Was fürn Quatsch - "Bestandteil des sozialen Geschlechts" - ja logisch lassen sich aus Namen Rückschlüsse auf das Geschlecht eines Bewerbers ziehen. Darum gibt es ja unterschiedliche Namen für Jungen und Mädchen! ==> Arbeitsweise unseres Gehirns ==> gespeicherte Erfahrung und daraus resultierend Erwartung eines bestimmten Ergebnisses. Was unser gehirn absolut nicht ab kann, ist Konfusion, da reagiert es mit Stress und blockt ab.
Entweder ist es ein Mann, dann hat der auch den entsprechenden Namen oder es ist eine Frau und die hat auch den entsprechenden Namen.
Kein Mensch kommt auf die hirnverbrannte Idee, seinem Sohn einen weiblichen Rufnamen zu verpassen.
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 20:12) Da sowohl weibliche als auch männliche Probanden gemäß dem sozialen Geschlecht die Bewerber diskriminierten, liegt die Vermutung nahe, dass Frauendiskriminierung in diesen Kreisen sozial bedingt ist und die Professoren weiblichen wie männlichen Geschlechts sich dem angepasst haben.
Ja und männliche Bewerber wurden weiblichen Bewerbern vorgezogen - das bleibt immer noch eine Bevorzugung von Männern und eine benachteiligung von Frauen und Punkt!
Da liegt gar nichts nahe, da gibts auch nix zu diskutieren, da wurde eine Tatsache festgestellt und der Ursachen für die Bevorzugung bzw Benachteiligung wurde NICHT nachgegangen.
Zweite Tatsache auch Frauen bevorzugen Männer und wieder KEINE Ursachenforschung!
Die Vermutung liegt nahe - blablablub. Statt zu vermuten und zu spekulieren, hätte das Studienergebnis zu weiteren Forschungen und Untrsuchungen führen müssen. Wurde nicht gemacht und damit hat die ganze Studie keinen wissenschaftlichen Wert, liefert keine Lösungsansätze.
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 20:12)]Wenn selbst im Wissenschaftsbetrieb, einem Bereich, wo berufsmäßig anspruchsvoll gedacht wird, Gleiches ungleich behandelt wird, ohne dass diese Ungleichbehandlung sachlich gerechtfertig ist... nun ja... ich glaube nicht, dass ich diesen Satz zu Ende schreiben muss!
Tjaaa - die Behauptung Männer und Frauen seien gleich beinhaltet schon wieder einen naturalistischen Fehlschluss.
Die Gründe für die Ungleichbehandlung wurden ja gar nicht untersucht, es wurde auch nicht untersucht, warum sich das Auswahlverfahren bei Männern und Frauen so gleicht. Es wurde eben nicht nach sachlichen Begründungen gesucht, sondern nur "subtile Vorurteile" postuliert.
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 20:12)]Beleg?
Wie oft denn noch? Evolution - sexuelle Selektion ==> größtmögliche genetische Variabilität. Und dafür ist es nun mal notwendig, dass 90%+ der Individuen einer Population sich untereinander fortpflanzt und das passiert nunmal nur durch heterosexuelle Verpaarungen.
Ist eigentlich biologisches Grundwissen, genauso wie es zum Grundwissen gehört, dass für eine dauerhafte Besiedlung weit von einander entfernter Regionen mindestens 500 Individuen einer Population braucht am besten noch mit einem Überschuss weiblicher Individuen. Und wieder sind 90%+ heterosexuelle Individuen notwendig. Das gilt für Pinguine genauso wie für Albatrosse oder Walrosse oder eben für Menschen.
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 20:12)Bei der Einstellung von wissenschaftlichen Laborleitern geht es darum, potentielle Fortpflanzungspartner zu finden? :rolleyes: Na prima, dann "wissen" wir ja nun, dass (das biologische Geschlecht betrachtet!) sowohl Männlein als auch Weiblein sich auf der Arbeit eher mit Männlein beschäftigen wollen. :D
DU warst es doch der was von "heteronormativem Geschlechtsmodell" in die Diskussion eingeführt hat. DU warst doch derjenige der die Begriffsverschwurbelung fabiziert hat.
Ich habe sie nur auseinanderklamüsert, erklärt worauf sich dein "heteronormativ" bezieht und dargelget, dass ich den von DIR zusammengeschwurbelten Zusammenhang NICHT erkennen kann.
Aber toll, dass du offensichtlich nur selektiv liest.

Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 20:12)Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften wie Gender- oder Queer-Studies beschäftigen sich u.a. mit bewussten Entscheidungsfindungsprozessen. Der Einfluss von Hormonen (und damit mittelbar auch von Genen, die unterschiedliche Hormonspiegel bedingen) wird dabei nicht in Abrede gestellt. Ganz im Gegenteil: i.E. soll das Individuum nach Belieben dessen Körper selbst formen und dessen Geschlechtsidentität (auch im Sinne von neutral, also so viel wie "irrelevant"!) selbst definieren können.
Doch wird er, wie du ja gerade unter Beweis stellt ==> gefettet und unterstrichen!
Genau DAS ist die Leugnung, das Inabrede stellen von biologischen (hormonellen) Einflüssen!
Die biologischen (hormonellen) Einflüsse machen uns ja gerade zu dem was wir sind, die prägen unseren Körper - indem sie bereits pränatal, während der Embryognese die Weiche für unsere Identität stellen, die ist eben NICHT frei wählbar und unser Körper erst recht nicht.
Unsere Geschlechtsindentität IST vorgegeben, die kann NICHT frei gewählt oder nach Belieben verändert werden, können wir eben NICHT selbst definieren.
Es sind eben KEINE "bewussten Entscheidungsfindungsprozesse" - mit dieser Behauptung leugnest du (leugnen Gender"forscher") jeden biologischen Einfluss.
q.e.d.
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 20:12)Das ist kein Kardinalfehler, sondern liegt in der Natur der Sache: Kommunikation erfolgt mittels Sprache, diese bezieht sich zumeist auf konkrete Wahrnehmungen. Der Mensch denkt u.a. in Bildern, nicht in irrealen Abstraktionen oder sonstigen Idealformen, mit denen sich beispielsweise Formalwissenschaften beschäftigen. Und Butler hat auch völlig Recht, dass im Diskurs mittels Sprache in unzulässiger Weise über die Realität, die tatsächliche, objektive Realität und damit auch über den Körper von Individuen, bestimmt wird. Wohin das führen kann, hat beispielsweise die obige Studie gezeigt, indem sie die genderspezifische Diskriminierung offen gelegt hat.
Ich beende die Diskussion an dieser Stelle. Die Indoktrination hat bei dir ganze Arbeit geleistet!
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Atheist »

Dark Angel hat geschrieben:(21 Aug 2016, 21:48)

Ich beende die Diskussion an dieser Stelle.
*winke* *winke* :D
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben:(21 Aug 2016, 15:45)
Was du dabei aber unberücksichtigt lässt - intersexuelle Menschen (zu denen auch das PCO-Syndrom gehört), sind unfruchtbar und der einzige biologische Zweck von Zweigeschlechtlichkeit ist Fortpflanzung.
Ist das wirklich so? Mal abgesehen vom Menschen: Ist es nicht auch denkbar, dass Zweigeschlechtlichkeit - neben Fortpflanzung - auch bei Tieren einen davon völlig unabhängigen sozialen Sinn hat (der dann als Selektionsvorteil wirkt)? Und sei es einfach der der Möglichkeit einer praktischen "Arbeitsteilung" durch die unterschiedlichen körperlichen Merkmale.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von odiug »

James T. Kirk hat geschrieben:(09 Sep 2016, 14:01)

^^ Das ist doch reichlich naiv. Natürlich bringt die Zweigeschlechtlichkeit auch andere Vorteile mit sich über die reine Fortpflanzungsanordnung hinaus. Diese Talente und Profile von Männern und Frauen hängen aber eben unmittelbar mit dem Fortpflanzungsarrangement zusammen. Frauen sind z.B. ängstlicher, Männer aggressiver. Beides ergibt sich evolutions(bio)logisch aus der unterschiedlichen Physis von Männern und Frauen. Frauen, die schwächer sind und Kinder betreuen, müssen ängstlicher sein, weil sie dieses Profil besser schützt bzw. sinnvoller ist, als wenn sie so risikofreudig und aggressiv wie Männer wären.

Es gibt ja Gender-Heinis, die komplett verstrahlt sind und uns erzählen, daß ja z.B. nie nach der Ursache der Heterosexualität gefragt wird, man aber ständig nach der Ursache der Homosexualität fragt. Das habe ich mal auf meiner Gender-Ideologie.de-Seite karikiert und verhonepipelt. Seitdem ist der entsprechende Passus in dem Wikipedia-Artikel über Homosexualität nicht mehr vorhanden.
Du lebst auch noch in Hoehlen, machst dein Feuer mit zwei Stueckchen Holz und fuerchtest dich vor Baeren und Saebelzahntieger :?:
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Sep 2016, 11:53)

Ist das wirklich so? Mal abgesehen vom Menschen: Ist es nicht auch denkbar, dass Zweigeschlechtlichkeit - neben Fortpflanzung - auch bei Tieren einen davon völlig unabhängigen sozialen Sinn hat (der dann als Selektionsvorteil wirkt)? Und sei es einfach der der Möglichkeit einer praktischen "Arbeitsteilung" durch die unterschiedlichen körperlichen Merkmale.
Nöö - Sexualität (Zweigeschlechtlichkeit) im biologischen (evolutionsbiologischem) Sinn, hat nur einen einzigen Zweck und der ist Fortpflanzung und da wieder größtmögliche genetische Varialbilität.
Alles andere - auch im Tierreich - resultiert aus Sozialverhalten, was auch wieder selektive Vorteile bringt - z.B. Arbeitsteilung. Hat aber mit Sexualität i.e.S. nichts zu tun.
Aber auch Sozialverhalten hat sich evolutionär entwickelt.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Fuerst_48 »

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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Ammianus »

odiug hat geschrieben:(09 Sep 2016, 14:05)

Du lebst auch noch in Hoehlen, machst dein Feuer mit zwei Stueckchen Holz und fuerchtest dich vor Baeren und Saebelzahntieger :?:
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Fuerst_48 »

Ammianus hat geschrieben:(10 Sep 2016, 12:45)

Ich lebe in den Kellern von Stalingrad und Berlin, in den zerschossenen Hochhäusern von Aleppo. Ich drücke dreißig Patronen in das Magazin meiner Kalaschnikow, fürchte Deutsche, Russen, die regierungstreuen Truppen ...
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von schokoschendrezki »

Letzte Woche im "Politischen Feuilleton" ein Beitrag zum Thema: "Gender-Bashing ist der neue Volkssport" (http://www.deutschlandradiokultur.de/an ... _id=365689). Und richtig: Völlig unabhängig von der Sachfrage: Es ist einfach billig und unrechtschaffen, sich zu denen am Straßenrand zu gesellen, die gerade die aktuelle Sau durchs Dorf treiben. Lieber abwarten, bis das Thema raus ist und dann nochmal seriös diskutieren. Und bis dahin lieber - zum Beispiel - die Minderheit von geschätzt 15 Prozent stärken, die nicht der neoklassischen Mainstream-Wirtschaftswissenschaft anhängen.
Weitgehend ungenutzt ließen die Gelehrten die Fragen und Probleme, welche sich aus der einschneidenden Finanzkrise ergaben. Stattdessen halten sie unbeirrbar an ihren Modellen der sogenannten Neoklassik fest, die sich als extrem wirklichkeitsfremd entpuppt haben. Fatale Folgen habe dieses Beharren, findet Ulrike Herrmann, die als Wirtschaftsredakteurin bei der alternativen "tageszeitung" arbeitet.

"Der Kapitalismus entwickelt sich völlig ungesteuert, weil der Mainstream eine Theorie vertritt, in der dieser Kapitalismus nicht vorkommt. Es ist eine Theorie ohne Großkonzerne, ohne Produktion, ohne Kredite – ja ohne Geld. Zur Neoklassik zählen sich etwa 85 Prozent aller Ökonomen. Sie werden wieder scheitern und Kosten produzieren, die in die Billionen gehen."
Ich habe eine große innere Abneigung gegen "Bewegungen", gegen Gruppenbildung.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Tom Bombadil »

"So jedenfalls sieht es eine steigende Zahl blasierter Schreihälse." Aufgehört mit lesen.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von schokoschendrezki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Sep 2016, 10:41)

"So jedenfalls sieht es eine steigende Zahl blasierter Schreihälse." Aufgehört mit lesen.
Warum?
„Schädliche, teure, steuerfinanzierte Gesellschaftsexperimente, die der Abschaffung der natürlichen Geschlechterordnung dienen, zum Beispiel das Gender-Mainstreaming, sind sofort zu beenden.“ Kinder sollten wieder „verstärkt in der Familie erzogen werden“: „Die klassische Familie ist wieder zum Leitbild zu erheben.“
(Björn Höcke, AfD) Und das ist noch sprachlich zivilisiert. In Internet-Foren und Unsozialen Medien kannst du aberhunderte Beiträge von "blasierten Schreihälsen" lesen.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Tom Bombadil »

Weil ich informiert, nicht bevormundet werden möchte. Ich entscheide selber, was ich für richtig halte und was nicht. Und nur weil Höcke AfD'ler ist, sind nicht automatisch alle seine Aussagen falsch. Es gibt zwei Geschlechter, männlich und weiblich, auch Transsexuelle streben mW. eins der Geschlechter an, alles andere sind verschwindend geringe Ausnahmen, für die man nicht die komplette Gesellschaft umkrempeln muss.

---

Mal eine amüsante Folge des Genderwahns:
Ab sofort werden Arbeitsgeräte/-mittel aus allen Arbeitsbereichen der Stadt Flensburg genderneutral bezeichnet. Dies gilt insbesondere für grammatisch mit maskulinem Artikel („der“) bezeichnete Arbeitsgeräte/-mittel:
• Bezeichnungen, die Berufsbezeichnungen nachgebildet sind: der/die ScannerIn, der/die ComputerIn, der/die BleistiftanspitzerIn, der/die KopiererIn, der/die StaubsaugerIn usw.
• weitere Bezeichnungen sollten bestehenden Doppelformen kreativ nachgebildet werden: der/die Papierkorb/-körbin, der/die Briefkopf/-köpfin, der/die AbfalleimerIn usw.

https://ratsinfo.flensburg.de/sdnetrim/ ... enzung.pdf

Es ist zwar zum lachen, allerdings auch direkt wieder so lächerlich, dass einem das Lachen im Halse stecken bleibt und man nur noch den Kopf schütteln kann, mit welchem Schwachsinn sich die Politiker den lieben, langen Tag befassen und sich das fürstlich entlohnen lassen.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben:(23 Sep 2016, 10:36)

Letzte Woche im "Politischen Feuilleton" ein Beitrag zum Thema: "Gender-Bashing ist der neue Volkssport" (http://www.deutschlandradiokultur.de/an ... _id=365689). Und richtig: Völlig unabhängig von der Sachfrage: Es ist einfach billig und unrechtschaffen, sich zu denen am Straßenrand zu gesellen, die gerade die aktuelle Sau durchs Dorf treiben. Lieber abwarten, bis das Thema raus ist und dann nochmal seriös diskutieren. Und bis dahin lieber - zum Beispiel - die Minderheit von geschätzt 15 Prozent stärken, die nicht der neoklassischen Mainstream-Wirtschaftswissenschaft anhängen.



Ich habe eine große innere Abneigung gegen "Bewegungen", gegen Gruppenbildung.
Sorry, aber schon der erste Satz in dem Artikel ist eine Lüge.
1. werden Gender Studies nicht pauschal diffamiert - sie werden gar nicht diffamiert, sie werden kritisiert und zwar inhaltlich.
2. Haben Gender Studies nichts mit Wissenschaft und/oder Forschung zu tun und somit ist die Kritik an Gender Studies kein Angriff auf das Wesen der Wissenschaft.

Wissenschaft arbeitet ergebnisoffen - Gender Studies tun das nicht, da steht das Ergebnis schon vorher fest.
Wissenschaftliche Theorien/Erkenntnisse sind nachvollziehbar, nachprüfbar und falsifizierbar - Gender Studies basiert auf unbelegten/unbelegbaren, nicht nachvollziehbaren, nicht überprüfbaren und nicht falsifizierbaren Behauptungen.
Gender Studies bedienen sich auch keiner (anerkannten) wissenschaftlichen Methodik.
Methoden des Poststrukturalismus, Dekonstruktivismus sind keine wissenschaftliche Methode, weil sie im Relativismus münden.
Relativismus ist eine philosophische Strömung, die behauptet es gäbe keine Realität, keine Erkenntnis, weil Realität erst durch den Diskurs (Subjekt) überhaupt erst entsteht und jede (subjektive) Erkenntnis ist allen anderen gleichberechtigt. Dies bedeutet - die Erkenntnis, die "Sonne bewegt um die Erde" ist der Erkenntnis "die Erde bewegt sich um die Sonne" glichberechtigt. Beide "Erkenntnisse" haben den gleichen Anspruch wahr/richtig zu sein.
Entsprechend hat auch die Behauptung der Gender Studies "es gibt mehr als zwei Geschlechter" die gleiche Berechtigung wahr zu sein wie die Feststellung der Biologie "es gibt nur zwei Geschlechter ==> sexuelle Selektion.

Der gesamte Artikel ist die gleiche - für Gender Studies typische - Diffamierung (tatsächliche Diffamierung) aller Genderkritiker als Schreihälse, Rechtspolulisten und was weiß ich noch alles, um sich nur ja nicht mit deren Kritik inhaltlich auseinander zu setzen.
Ganz besonders wissenschaftlich seitens der Gender Studies ist die Diffamierung der Naturwissenschaften - insbesondere der Biologie als "... Konstruktion", "Naturwissenschaft reproduzieren herrschende Normen" und „Der Objektivitätsanspruch der Wissenschaft ist ein verdeckter männlicher Habitus.“(Prof. Franziska Schößler) (vgl. meine Beiträge auf Seite 1 dieses Threads)
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben:(23 Sep 2016, 17:47)

Sorry, aber schon der erste Satz in dem Artikel ist eine Lüge.
1. werden Gender Studies nicht pauschal diffamiert - sie werden gar nicht diffamiert, sie werden kritisiert und zwar inhaltlich.
2. Haben Gender Studies nichts mit Wissenschaft und/oder Forschung zu tun und somit ist die Kritik an Gender Studies kein Angriff auf das Wesen der Wissenschaft.

Wissenschaft arbeitet ergebnisoffen - Gender Studies tun das nicht, da steht das Ergebnis schon vorher fest.
Wissenschaftliche Theorien/Erkenntnisse sind nachvollziehbar, nachprüfbar und falsifizierbar - Gender Studies basiert auf unbelegten/unbelegbaren, nicht nachvollziehbaren, nicht überprüfbaren und nicht falsifizierbaren Behauptungen.
Gender Studies bedienen sich auch keiner (anerkannten) wissenschaftlichen Methodik.
Methoden des Poststrukturalismus, Dekonstruktivismus sind keine wissenschaftliche Methode, weil sie im Relativismus münden.
Relativismus ist eine philosophische Strömung, die behauptet es gäbe keine Realität, keine Erkenntnis, weil Realität erst durch den Diskurs (Subjekt) überhaupt erst entsteht und jede (subjektive) Erkenntnis ist allen anderen gleichberechtigt. Dies bedeutet - die Erkenntnis, die "Sonne bewegt um die Erde" ist der Erkenntnis "die Erde bewegt sich um die Sonne" glichberechtigt. Beide "Erkenntnisse" haben den gleichen Anspruch wahr/richtig zu sein.
Entsprechend hat auch die Behauptung der Gender Studies "es gibt mehr als zwei Geschlechter" die gleiche Berechtigung wahr zu sein wie die Feststellung der Biologie "es gibt nur zwei Geschlechter ==> sexuelle Selektion.

Der gesamte Artikel ist die gleiche - für Gender Studies typische - Diffamierung (tatsächliche Diffamierung) aller Genderkritiker als Schreihälse, Rechtspolulisten und was weiß ich noch alles, um sich nur ja nicht mit deren Kritik inhaltlich auseinander zu setzen.
Ganz besonders wissenschaftlich seitens der Gender Studies ist die Diffamierung der Naturwissenschaften - insbesondere der Biologie als "... Konstruktion", "Naturwissenschaft reproduzieren herrschende Normen" und „Der Objektivitätsanspruch der Wissenschaft ist ein verdeckter männlicher Habitus.“(Prof. Franziska Schößler) (vgl. meine Beiträge auf Seite 1 dieses Threads)
Natürlich werden sie diffamiert. Wenn auch nicht in seriösen Beiträgen. Man kann das freilich ignorieren und sich auf rein sachliche Einwände berufen. Versteh mal: es ist für mich gar nicht die Frage, ob Kritik an Gender-Studien wissenschaftlich gesehen berechtigt ist oder nicht. Es ist einfach - derzeit zumindest - charakterlich uncouragiert, sich daran zu beteiligen.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Svi Back »

Dark Angel hat geschrieben:(23 Sep 2016, 17:47)


1. werden Gender Studies nicht pauschal diffamiert
ich würde es trotzdem einmal tun.
Nun werden gleich einige wieder in Schnappatmung verfallen wegen
der Quelle, was aber an der Tatsache in Flensburg rein gar nicht ändert, nur weil dies der JF
eine Meldung wert ist.
https://jungefreiheit.de/politik/deutsc ... eromittel/
ich versuche mir gerade vorzustellen, wie man ticken muss, um so etwas vorzuschlagen.
Mein Fazit: man muss komplett geisteskrank sein um sich für "der/die PapierkorbIn" zu erwärmen.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von schokoschendrezki »

Svi Back hat geschrieben:(24 Sep 2016, 06:29)

ich würde es trotzdem einmal tun.
Nun werden gleich einige wieder in Schnappatmung verfallen wegen
der Quelle, was aber an der Tatsache in Flensburg rein gar nicht ändert, nur weil dies der JF
eine Meldung wert ist.
https://jungefreiheit.de/politik/deutsc ... eromittel/
ich versuche mir gerade vorzustellen, wie man ticken muss, um so etwas vorzuschlagen.
Mein Fazit: man muss komplett geisteskrank sein um sich für "der/die PapierkorbIn" zu erwärmen.
Ich wüsste absolut keinen Grund, auf solchen Unsinn überhaupt einzugehen. Das ist es eigentlich, was ich meine. Selbstverständlich gibt es eine klar sachliche, neutrale, wissenschaftliche Perspektive, nach der man den erkenntnistheoretischen Gehalt von Gender-Studien zu beurteilen hat. Völlig unabhängig von politischen Überzeugungen. Aber jeder Mensch hat eben nur begrenzte Aufmerksamkeitsressourcen. Und da frage ich mich schon: Wozu dem großen Chor der Gender-Vesrpötter beitreten? Die haben ohnehin mehr als genug Mitglieder.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben:(24 Sep 2016, 06:11)

Natürlich werden sie diffamiert. Wenn auch nicht in seriösen Beiträgen. Man kann das freilich ignorieren und sich auf rein sachliche Einwände berufen. Versteh mal: es ist für mich gar nicht die Frage, ob Kritik an Gender-Studien wissenschaftlich gesehen berechtigt ist oder nicht. Es ist einfach - derzeit zumindest - charakterlich uncouragiert, sich daran zu beteiligen.
Gender Studies werden nicht diffamiert, weil Gender Studies/Gendermainstream keine Wissenschaft sind, sondern Ideologie. Ideologie hat nichts mit Wissenschaft zu tun und somit auch nichts an Hochschulen/Unis zu suchen.
Erklär doch bitte, was es mit "charakterlich uncouragiert" zu tun haben soll, wenn sich zunehmend gegen die Durchsetzung einer Ideologie gewehrt wird?
Gender Studies/Gendermainstream sind genauso Ideologie, wie Marxismus-leninismus Ideologie war/ist, hat sogar die gleichen Grundlagen - nämlich den Marxismus und die Frankfurter Schule bzw Derrida und Foucault, welche ihrerseits (in ihrer philosophischen Denkrichtung) auf dem Marxismus aufbauen.
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben:(24 Sep 2016, 06:50)

Ich wüsste absolut keinen Grund, auf solchen Unsinn überhaupt einzugehen. Das ist es eigentlich, was ich meine. Selbstverständlich gibt es eine klar sachliche, neutrale, wissenschaftliche Perspektive, nach der man den erkenntnistheoretischen Gehalt von Gender-Studien zu beurteilen hat. Völlig unabhängig von politischen Überzeugungen. Aber jeder Mensch hat eben nur begrenzte Aufmerksamkeitsressourcen. Und da frage ich mich schon: Wozu dem großen Chor der Gender-Vesrpötter beitreten? Die haben ohnehin mehr als genug Mitglieder.
Und welche sollte das sein?
Gender Studies haben keine wissenschaftliche/erkenntnistheoretische Basis, sondern nur eine ideologische. Sie basieren ausnahmslos auf unbelegten Behauptungen, in die alles "gepresst" wird und letztendlich mit diesen unbelegten Behauptungen "bewiesen" wird. Nennt sich gemeinhin Zirkelschluss.
Seit wann hat ein Zirkelschluss etwas mit "neutrale[r], wissenschaftliche[r] Perspektive" zu tun?
Seit wann hat Relativismus - resultierend aus Postkonstruktivismus, Dekonstruktivismus - etwas mit Wissenschaft zu tun?
Remember: Im Relativismus existiert keine Erkenntnis, jede Erkenntnis entsteht erst aus dem Diskurs und ist jeder (anderen) Erkenntnis gleichberechtigt/gleich wahr ==> "die Erde bewegt sich um die Sonne" ist genauso wahr wie "die Sonne bewegt sich um die Erde" ==> beide Erkenntnisse werden im Relativismus als gleichberechtigt/gleichrangig/gleich wahr betrachtet!
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Atheist »

Versucht Dark Angel mal wieder in unfairer Weise und mit eigennütziger Absicht für ihr eigenes Fach, u.a. die Biologie, über die Gender-Wissenschaften herzuziehen? :rolleyes:
edit Mod.
Hetze gegen einen gesamten Wissenschaftszweig! ==> Gleichsetzung von Naturwissenschaftlern mit Betrügern und Verbrechern!

BVerfGE 35, 79 hat geschrieben:Im Laufe der intensiven Diskussion über die Hochschulreform ist nicht überall der Versuchung widerstanden worden, Art. 5 Abs. 3 GG mit hochschulpolitischen Forderungen der verschiedensten Art aufzuladen, um dann Regelungen und Vorgänge im Hochschulbereich, die sich diesen Forderungen nicht fügen wollen, als der Verfassungsnorm widersprechend zu kennzeichnen. Für die Entscheidung über die vorliegenden Verfassungsbeschwerden kommt es deshalb darauf an, den verfassungsrechtlichen Gehalt des Art. 5 Abs. 3 genau zu definieren und den Gestaltungsraum des Gesetzgebers im Hochschulbereich möglichst eindeutig zu bestimmen.
126
Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG erklärt Wissenschaft, Forschung und Lehre für frei. Damit ist nach Wortlaut und Sinngehalt eine objektive, das Verhältnis von Wissenschaft, Forschung und Lehre zum Staat regelnde wertentscheidende Grundsatznorm aufgestellt, die neben die in derselben Norm enthaltene Freiheitsverbürgung für den Bereich der Kunst tritt. Zugleich gewährt die Verfassungsbestimmung für jeden, der in diesen Bereichen tätig ist, ein individuelles Freiheitsrecht (vgl. BVerfGE 30, 173 [188] - Mephisto - für den Künstler).
127
1. Das in Art. 5 Abs. 3 GG enthaltene Freiheitsrecht schützt als Abwehrrecht die wissenschaftliche Betätigung gegen staatliche Eingriffe und steht jedem zu, der wissenschaftlich tätig ist oder tätig werden will (vgl. BVerfGE 15, 256 [263]). Dieser Freiraum des Wissenschaftlers ist grundsätzlich ebenso vorbehaltlos geschützt, wie die Freiheit künstlerischer Betätigung gewährleistet ist. In ihm herrscht absolute Freiheit von jeder Ingerenz öffentlicher Gewalt. In diesen Freiheitsraum fallen vor allem die auf wissenschaftlicher Eigengesetzlichkeit beruhenden Prozesse, Verhaltensweisen und Entscheidungen bei dem Auffinden von Erkenntnissen, ihrer Deutung und Weitergabe. Jeder, der in Wissenschaft, Forschung und Lehre tätig ist, hat - vorbehaltlich der Treuepflicht gemäß Art. 5 Abs. 3 Satz 2 GG - ein Recht auf Abwehr jeder staatlichen Einwirkung auf den Prozeß der Gewinnung und Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Damit sich Forschung und Lehre ungehindert an dem Bemühen um Wahrheit als "etwas noch nicht ganz Gefundenes und nie ganz Aufzufindendes" (Wilhelm von Humboldt) ausrichten können, ist die Wissenschaft zu einem von staatlicher Fremdbestimmung freien Bereich persönlicher und autonomer Verantwortung des einzelnen Wissenschaftlers erklärt worden. Damit ist zugleich gesagt, daß Art. 5 Abs. 3 GG nicht eine bestimmte Auffassung von der Wissenschaft oder eine bestimmte Wissenschaftstheorie schützen will. Seine Freiheitsgarantie erstreckt sich vielmehr auf jede wissenschaftliche Tätigkeit, d. h. auf alles, was nach Inhalt und Form als ernsthafter planmäßiger Versuch zur Ermittlung der Wahrheit anzusehen ist. Dies folgt unmittelbar aus der prinzipiellen Unabgeschlossenheit jeglicher wissenschaftlichen Erkenntnis.
128
Der gemeinsame Oberbegriff "Wissenschaft" bringt den engen Bezug von Forschung und Lehre zum Ausdruck. Forschung als "die geistige Tätigkeit mit dem Ziele, in methodischer, systematischer und nachprüfbarer Weise neue Erkenntnisse zu gewinnen" (Bundesbericht Forschung III BTDrucks. V/4335 S. 4) bewirkt angesichts immer neuer Fragestellungen den Fortschritt der Wissenschaft; zugleich ist sie die notwendige Voraussetzung, um den Charakter der Lehre als der wissenschaftlich fundierten Übermittlung der durch die Forschung gewonnenen Erkenntnisse zu gewährleisten. Andererseits befruchtet das in der Lehre stattfindende wissenschaftliche Gespräch wiederum die Forschungsarbeit.
129
Wie auch die Geschichte der Wissenschaftsfreiheit bestätigt, umfaßt die Freiheit der Forschung insbesondere die Fragestellung und die Grundsätze der Methodik sowie die Bewertung des Forschungsergebnisses und seine Verbreitung; die Freiheit der Lehre insbesondere deren Inhalt, den methodischen Ansatz und das Recht auf Äußerung von wissenschaftlichen Lehrmeinungen (vgl. § 3 des Entwurfs eines Hochschulrahmengesetzes in der Fassung vom 15. Juni 1972 - BTDrucks. VI/3506).
http://www.servat.unibe.ch/dfr/bv035079.html

Maßgeblich ist, dass wissenschaftliche Methoden gebraucht werden, um zu Erkenntnissen zu gelangen, und nicht welche genau. Letztgenanntes liegt einzig und allein in der Verantwortung der jeweiligen Wissenschaften, keinesfalls in jener von Außenstehenden! Der unfaire und hinterhältige Abwertungsversuch der genderwissenschaftlichen Forschung durch Dark Angel ist daher zum Scheitern verurteilt, denn weder sie noch der Staat dürfen bestimmen, wie die Wissenschaften forschen.
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Letzter-Mohikaner
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Re: Gender Studies Wissenschaft oder Ideologie?

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Sep 2016, 14:19)

Weil ich informiert, nicht bevormundet werden möchte. Ich entscheide selber, was ich für richtig halte und was nicht. Und nur weil Höcke AfD'ler ist, sind nicht automatisch alle seine Aussagen falsch. Es gibt zwei Geschlechter, männlich und weiblich, auch Transsexuelle streben mW. eins der Geschlechter an, alles andere sind verschwindend geringe Ausnahmen, für die man nicht die komplette Gesellschaft umkrempeln muss.

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Mal eine amüsante Folge des Genderwahns:
Ab sofort werden Arbeitsgeräte/-mittel aus allen Arbeitsbereichen der Stadt Flensburg genderneutral bezeichnet. Dies gilt insbesondere für grammatisch mit maskulinem Artikel („der“) bezeichnete Arbeitsgeräte/-mittel:
• Bezeichnungen, die Berufsbezeichnungen nachgebildet sind: der/die ScannerIn, der/die ComputerIn, der/die BleistiftanspitzerIn, der/die KopiererIn, der/die StaubsaugerIn usw.
• weitere Bezeichnungen sollten bestehenden Doppelformen kreativ nachgebildet werden: der/die Papierkorb/-körbin, der/die Briefkopf/-köpfin, der/die AbfalleimerIn usw.

https://ratsinfo.flensburg.de/sdnetrim/ ... enzung.pdf

Es ist zwar zum lachen, allerdings auch direkt wieder so lächerlich, dass einem das Lachen im Halse stecken bleibt und man nur noch den Kopf schütteln kann, mit welchem Schwachsinn sich die Politiker den lieben, langen Tag befassen und sich das fürstlich entlohnen lassen.
Wie spricht man dann in diesen Büros? Gib mir mal bitte den/die Tucker-in?! Der/die/das/Papier-in ist leer, kannst du bitte den/die Kopierer-in nachfüllen?
"Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg." Otto von Bismarck

"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. " Bertolt Brecht
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