Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 20:12)
Doch, um diese Frauen geht es auch! Was meinst du, warum Doping (Erhöhung des Testosteronspiegels ist eine unter vielen Möglichkeiten) im Sportwettkampf verboten ist?
Wie überall, "die Dosis macht das Gift" und darum geht es eben NICHT um Frauen mit
leicht erhöhtem Testosteronspiegel, was gar nicht so selten auftritt, weil die KEINE Vorteile in sportlichen Wettkämpfen daraus ziehen können, die sind nämlich auch NICHT steril. Bei Frauen mit PCO-Syndrom liegt der Testosteronspielgel jedoch signifikant höher, was ja eben zu "Vermännlichung" UND Sterilität führt.
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 20:12)]Du übersiehst das Entscheidende: das biologische Geschlecht der Bewerber war den Probanden nicht bekannt! De facto gab es überhaupt keine Bewerber, denn die Bewerbungen waren fingiert.
Ich übersehe GAR NICHTS, wenn ich von Männern und Frauen spreche! Dabei ist es wurscht, ob die Bewerbungen echt oder fingiert waren, das Ergebnis ist entscheident und das sagt männliche Bewerber werden bevorzugt. WARUM- aus welchen Gründen wurde eben NICHT untersucht.
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 20:12) Nur die Namen waren angegeben (= Bestandteil des sozialen Geschlechts!), woraus offenbar die Probanden Rückschlüsse auf das biologische Geschlecht zogen.
Was fürn Quatsch -
"Bestandteil des sozialen Geschlechts" - ja logisch lassen sich aus Namen Rückschlüsse auf das Geschlecht eines Bewerbers ziehen. Darum gibt es ja unterschiedliche Namen für Jungen und Mädchen! ==> Arbeitsweise unseres Gehirns ==> gespeicherte Erfahrung und daraus resultierend Erwartung eines bestimmten Ergebnisses. Was unser gehirn absolut nicht ab kann, ist Konfusion, da reagiert es mit Stress und blockt ab.
Entweder ist es ein Mann, dann hat der auch den entsprechenden Namen oder es ist eine Frau und die hat auch den entsprechenden Namen.
Kein Mensch kommt auf die hirnverbrannte Idee, seinem Sohn einen weiblichen Rufnamen zu verpassen.
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 20:12) Da sowohl weibliche als auch männliche Probanden gemäß dem sozialen Geschlecht die Bewerber diskriminierten, liegt die Vermutung nahe, dass Frauendiskriminierung in diesen Kreisen sozial bedingt ist und die Professoren weiblichen wie männlichen Geschlechts sich dem angepasst haben.
Ja und männliche Bewerber wurden weiblichen Bewerbern vorgezogen - das bleibt immer noch eine Bevorzugung von Männern und eine benachteiligung von Frauen und Punkt!
Da liegt gar nichts nahe, da gibts auch nix zu diskutieren, da wurde eine Tatsache festgestellt und der Ursachen für die Bevorzugung bzw Benachteiligung wurde NICHT nachgegangen.
Zweite Tatsache auch Frauen bevorzugen Männer und wieder KEINE Ursachenforschung!
Die Vermutung liegt nahe - blablablub. Statt zu vermuten und zu spekulieren, hätte das Studienergebnis zu weiteren Forschungen und Untrsuchungen führen müssen. Wurde nicht gemacht und damit hat die ganze Studie keinen wissenschaftlichen Wert, liefert keine Lösungsansätze.
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 20:12)]Wenn selbst im Wissenschaftsbetrieb, einem Bereich, wo berufsmäßig anspruchsvoll gedacht wird, Gleiches ungleich behandelt wird, ohne dass diese Ungleichbehandlung sachlich gerechtfertig ist... nun ja... ich glaube nicht, dass ich diesen Satz zu Ende schreiben muss!
Tjaaa - die Behauptung Männer und Frauen seien gleich beinhaltet schon wieder einen naturalistischen Fehlschluss.
Die Gründe für die Ungleichbehandlung wurden ja gar nicht untersucht, es wurde auch nicht untersucht, warum sich das Auswahlverfahren bei Männern und Frauen so gleicht. Es wurde eben nicht nach sachlichen Begründungen gesucht, sondern nur "subtile Vorurteile" postuliert.
Wie oft denn noch?
Evolution - sexuelle Selektion ==> größtmögliche genetische Variabilität. Und dafür ist es nun mal notwendig, dass 90%+ der Individuen einer Population sich untereinander fortpflanzt und das passiert nunmal nur durch heterosexuelle Verpaarungen.
Ist eigentlich biologisches Grundwissen, genauso wie es zum Grundwissen gehört, dass für eine dauerhafte Besiedlung weit von einander entfernter Regionen mindestens 500 Individuen einer Population braucht am besten noch mit einem Überschuss weiblicher Individuen. Und wieder sind 90%+ heterosexuelle Individuen notwendig. Das gilt für Pinguine genauso wie für Albatrosse oder Walrosse oder eben für Menschen.
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 20:12)Bei der Einstellung von wissenschaftlichen Laborleitern geht es darum, potentielle Fortpflanzungspartner zu finden?

Na prima, dann "wissen" wir ja nun, dass (das biologische Geschlecht betrachtet!) sowohl Männlein als auch Weiblein sich auf der Arbeit eher mit Männlein beschäftigen wollen.
DU warst es doch der was von "heteronormativem Geschlechtsmodell" in die Diskussion eingeführt hat. DU warst doch derjenige der die Begriffsverschwurbelung fabiziert hat.
Ich habe sie nur auseinanderklamüsert, erklärt worauf sich dein "heteronormativ" bezieht und dargelget, dass ich den von DIR zusammengeschwurbelten Zusammenhang NICHT erkennen kann.
Aber toll, dass du offensichtlich nur selektiv liest.
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 20:12)Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften wie Gender- oder Queer-Studies beschäftigen sich u.a. mit bewussten Entscheidungsfindungsprozessen. Der Einfluss von Hormonen (und damit mittelbar auch von Genen, die unterschiedliche Hormonspiegel bedingen) wird dabei nicht in Abrede gestellt. Ganz im Gegenteil: i.E.
soll das Individuum nach Belieben dessen Körper selbst formen und dessen Geschlechtsidentität (auch im Sinne von neutral, also so viel wie "irrelevant"!) selbst definieren können.
Doch wird er, wie du ja gerade unter Beweis stellt ==> gefettet und unterstrichen!
Genau DAS ist die Leugnung, das Inabrede stellen von biologischen (hormonellen) Einflüssen!
Die biologischen (hormonellen) Einflüsse machen uns ja gerade zu dem was wir sind, die prägen unseren Körper - indem sie bereits
pränatal, während der Embryognese die Weiche für unsere Identität stellen, die ist eben NICHT frei wählbar und unser Körper erst recht nicht.
Unsere Geschlechtsindentität IST vorgegeben, die kann NICHT frei gewählt oder nach Belieben verändert werden, können wir eben NICHT selbst definieren.
Es sind eben KEINE "bewussten Entscheidungsfindungsprozesse" - mit dieser Behauptung leugnest du (leugnen Gender"forscher") jeden biologischen Einfluss.
q.e.d.
Atheist hat geschrieben:(21 Aug 2016, 20:12)Das ist kein Kardinalfehler, sondern liegt in der Natur der Sache: Kommunikation erfolgt mittels Sprache, diese bezieht sich zumeist auf konkrete Wahrnehmungen. Der Mensch denkt u.a. in Bildern, nicht in irrealen Abstraktionen oder sonstigen Idealformen, mit denen sich beispielsweise Formalwissenschaften beschäftigen. Und Butler hat auch völlig Recht, dass im Diskurs mittels Sprache in unzulässiger Weise über die Realität, die tatsächliche, objektive Realität und damit auch über den Körper von Individuen, bestimmt wird. Wohin das führen kann, hat beispielsweise die obige Studie gezeigt, indem sie die genderspezifische Diskriminierung offen gelegt hat.
Ich beende die Diskussion an dieser Stelle. Die Indoktrination hat bei dir ganze Arbeit geleistet!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen