Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Um Grunde sind alle monotheistischen Religionen ähnlich.
Sie sind konservativ, sind Männerwirtschaft, sie sind homophob, Frauen sind nicht gleichrangig und gehören hinter den Herd, Evolutionstheorie ist Müll etc..........
Sprechen wir mal nicht von den Strafen wie Steinigung, Tötung etc., die ja in allen drei Religionen in den Glaubensbüchern formuliert sind.
Während man in den sechzigern gegen dieses Wertesystem auf die Straße gegangen ist, mit Großdemonstrationen.
Hat hier inzwischen ein Wertewandel stattgefunden.
Heute stehen deartige Wertesystem unter kulturellem Bestandschutz, Personen, die das nicht respektieren, gelten als krank und behandlungsbedürftig.
Sie leiden, je nachdem wie sie ihre Feindbilder definieren, an Islamophobie, oder Christianophobie.
Christianophobie haben wir hauptsächlich im Islam, Islamophobie haupbstächlich bei Christen.
Der Antisemitismus ist ein klassisches Merkmal der Rechtsextremen, auch hier hat ein Wertewandel stattgefunden.
In Frankreich und Europa ist Antisemitismus hauptsächlich beim Islam geparkt.
Während die "Rechten" eher pro-Israel eingstellst sind.
Die Front-National ist längst nicht mehr antisemitisch.
Der Islam gilt inwzischen nicht mehr als Rechts, obwohl er alle klassischen rechtsextremen Felder, Antisemitismus, Demokratiefeindlichkeit, Homophobie, Konservatismus, Kapitalismus abdeckt.
Heute gilt derjenige als Rechtsextrem, der also gegen Antisemitismus, Demokratiefeindlichkeit, Homophobie, Konservatismus und Kapitalismus demonstriert.
Resultat:
Die Wertesysteme sind inzwischen auf den Kopf gestellt, inzwischen sind wir in einem Kuddelmuddel gelandet.
Wie definiert man das ganze noch?
Antwort:
Definitiv nicht möglich.............
Sie sind konservativ, sind Männerwirtschaft, sie sind homophob, Frauen sind nicht gleichrangig und gehören hinter den Herd, Evolutionstheorie ist Müll etc..........
Sprechen wir mal nicht von den Strafen wie Steinigung, Tötung etc., die ja in allen drei Religionen in den Glaubensbüchern formuliert sind.
Während man in den sechzigern gegen dieses Wertesystem auf die Straße gegangen ist, mit Großdemonstrationen.
Hat hier inzwischen ein Wertewandel stattgefunden.
Heute stehen deartige Wertesystem unter kulturellem Bestandschutz, Personen, die das nicht respektieren, gelten als krank und behandlungsbedürftig.
Sie leiden, je nachdem wie sie ihre Feindbilder definieren, an Islamophobie, oder Christianophobie.
Christianophobie haben wir hauptsächlich im Islam, Islamophobie haupbstächlich bei Christen.
Der Antisemitismus ist ein klassisches Merkmal der Rechtsextremen, auch hier hat ein Wertewandel stattgefunden.
In Frankreich und Europa ist Antisemitismus hauptsächlich beim Islam geparkt.
Während die "Rechten" eher pro-Israel eingstellst sind.
Die Front-National ist längst nicht mehr antisemitisch.
Der Islam gilt inwzischen nicht mehr als Rechts, obwohl er alle klassischen rechtsextremen Felder, Antisemitismus, Demokratiefeindlichkeit, Homophobie, Konservatismus, Kapitalismus abdeckt.
Heute gilt derjenige als Rechtsextrem, der also gegen Antisemitismus, Demokratiefeindlichkeit, Homophobie, Konservatismus und Kapitalismus demonstriert.
Resultat:
Die Wertesysteme sind inzwischen auf den Kopf gestellt, inzwischen sind wir in einem Kuddelmuddel gelandet.
Wie definiert man das ganze noch?
Antwort:
Definitiv nicht möglich.............
Zuletzt geändert von Córdoba am Sonntag 11. Januar 2015, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
===> Freiheit.Córdoba » So 11. Jan 2015, 12:17 hat geschrieben: Resultat:
Die Wertesysteme sind inzwischen auf den Kopf gestellt, inzwischen sind wir in einem Kuddelmuddel gelandet.
Wie definiert man das ganze noch?
Antwort:
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Hallo Palulu,palulu » Do 8. Jan 2015, 10:20 hat geschrieben:In Paris gab es gestern einen Anschlag auf die wöchentlich erscheinende Satirezeitschrift Charlie Hebdo; der IS wütet in Syrien und dem Irak, vertreibt Jesiden, versklavt Frauen und tötet Sunniten wie Schiiten, die nicht ihre weltlichen und theologischen Überzeugungen teilen. Die breite mediale Berichterstattung und die seit gestern ausgebrochene, harsche Diskussion in der Öffentlichkeit, aber auch hier in unserem Forum, schiebt eine stets wiederholte und langfristige Forderung der Islamkritiker in den Mittelpunkt, den ich hier parallel gerne ausdiskutieren möchte:
Wir Muslime in der Bundesrepublik, so die Kritiker, distanzieren uns nicht oder zu wenig vom Terror der im Namen des Islam verübt werde.
Wer gestern Abend die Sonderausgabe der Talkshow hart aber fair verfolgt hat, weiß, dass auch dort diese Thematik angesprochen wurde (der Link zur Sendung). Aus meiner persönlichen Perspektive finde ich diesen Vorwurf nicht nur despektierlich. Er löst in mir vielmehr eine Trotzreaktion aus, da mir das Verständnis für diese Forderung fehlt. Ich kann nicht nachvollziehen, warum ich mich diesem Rechtfertigungsdruck aussetzen und für Taten entschuldigen sollte, die ich nicht begangen habe, die nicht in meinem Namen oder zu meinem Vorteil durchgeführt wurden.
Ich kann es nicht begreifen, dass ich mich von Terror distanzieren soll, mit dem ich genauso wenig zu tun habe wie mein deutscher Nachbar. Außerdem ist dieser Aufforderung der Verdachtsmoment implizit, dass ich als Moslem mit kopfabhackenden Mördern heimlich sympathisiere. Genauso wenig kann ich doch nicht von jedem Deutschen auf der Straße abverlangen, dass er vom NSU-Terror verbal und demonstrativ abweicht. Das würde bedeuten, dass ich die Taten von drei Terroristen 80 Millionen Menschen aufbürden würde. Was ist daran demokratisch und wann besaßen Menschen, die derart denken, Werte, die nun unter Beschuss der Islamisten stünden?
Warum soll ich Verantwortung übernehmen und mich als 0815-Moslem von solchen Taten distanzieren? Oder denke ich falsch und nehme die Ängste der Menschen nicht ernst?
Ich denke, es wäre nicht die verkehrteste Maßnahme, wenn ihr Moslems auch mal auf die Straße geht und euch eindeutig distanziert von euren radikalisierten Glaubensbrüdern. Es wäre ein Zeichen.
Wir tun es ja auch, wenn es um Ausländer- und Islamfeindlichkeit geht.

Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Nein ein Mohammedaner sollte sich gar nicht entschuldigen oder sonst was, sonst könnte man ja denken des hätte was mit dem Islam zu tun.
- schokoschendrezki
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Ich jedenfalls gehöre weder zu denem "Wir" noch zu irgendeinem sonstigen "wir", auch wenn ich nix mit dem Islam zu tun habe. Die ungefragte Inanspruchnahme unbeteiligter Personen zu irgendeinem "Wir" ist auch eine gewisse Art von Terrorismus.think twice » So 11. Jan 2015, 20:26 hat geschrieben:
Hallo Palulu,
Ich denke, es wäre nicht die verkehrteste Maßnahme, wenn ihr Moslems auch mal auf die Straße geht und euch eindeutig distanziert von euren radikalisierten Glaubensbrüdern. Es wäre ein Zeichen.
Wir tun es ja auch, wenn es um Ausländer- und Islamfeindlichkeit geht.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
. super starke Ironie .. hoffentlich wird sie auch erkannt ..Capejazz » So 11. Jan 2015, 21:19 hat geschrieben:Nein ein Mohammedaner sollte sich gar nicht entschuldigen oder sonst was, sonst könnte man ja denken des hätte was mit dem Islam zu tun.

Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Du bekommst so richtig garnichts mit von der großen weiten Welt, hm?think twice » So 11. Jan 2015, 19:26 hat geschrieben:
Hallo Palulu,
Ich denke, es wäre nicht die verkehrteste Maßnahme, wenn ihr Moslems auch mal auf die Straße geht und euch eindeutig distanziert von euren radikalisierten Glaubensbrüdern. Es wäre ein Zeichen.
Wir tun es ja auch, wenn es um Ausländer- und Islamfeindlichkeit geht.


Die arabische Liga, die Al Aqusa Universität (falls Du weißt, was das ist) sämtliche islamische Gemeinden und Verbände international und in Deutschland haben sich eindeutig distanziert - und zu Demos aufgerufen. Auch in Beirut und Palästina.
[youtube][/youtube]
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Quark! Es gibt nicht "die Religionen" es gibt Menschen, und Institutionen, die aus solchen bestehen.Córdoba » So 11. Jan 2015, 11:17 hat geschrieben:Um Grunde sind alle monotheistischen Religionen ähnlich.
Sie sind konservativ, sind Männerwirtschaft, sie sind homophob, Frauen sind nicht gleichrangig und gehören hinter den Herd, Evolutionstheorie ist Müll etc..........
Resultat:
Die Wertesysteme sind inzwischen auf den Kopf gestellt, inzwischen sind wir in einem Kuddelmuddel gelandet.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... smuskritik
http://www.queergottesdienst.de/
http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 35117.html
http://www.taz.de/!22363/
http://www.claudia-janssen.eu/projekte/ ... theologie/
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Das ist schlich quatsch.Córdoba » So 11. Jan 2015, 11:17 hat geschrieben:
In Frankreich und Europa ist Antisemitismus hauptsächlich beim Islam geparkt.
Während die "Rechten" eher pro-Israel eingstellst sind.
Die Front-National ist längst nicht mehr antisemitisch.
.
Die Rechten sind mitnichten proisrael eingestellt. Israel und USA sind auch bei denen das Feindbild nr1.
Und wenn man behauptet, die Front National sei nicht antisemitisch, der kennt die Partei nicht.
Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Man sollte hier nicht pauschalisieren.garfield336 » Mo 12. Jan 2015, 09:41 hat geschrieben:
Das ist schlich quatsch.
Die Rechten sind mitnichten proisrael eingestellt. Israel und USA sind auch bei denen das Feindbild nr1.
Und wenn man behauptet, die Front National sei nicht antisemitisch, der kennt die Partei nicht.
Axel Springer schon immer, aber auch FPÖ, Marine le Pen, und Wilders sind klar pro-Israelisch, und damit weit weg von Antisemitismus.
Insgesamt ist sind die europäischen Konservativen tendentiell überwiegend pro-Israelisch.
Sarkozy ist konservativ und stammt aus einer jüdischen Familie.
Insgesamt ist der Antisemitismus heutzutage eher bei Linken und im Islam geparkt.
Linke hassen alles, was irgendwie konservativ ist.
Nun ist der Islam ja stockkonservativ.
Da er aber antiwestlich ist, gelten hier Sonderregelungen->Dispensregeln.
Normalerweise ist alles was konservativ ist, eindeutig faschistisch.
Mit der Ausnahme des Konservatismus im Islam, hier gelten konservative Werte als progressiv.
Der Grundsatz ist, daß hier keine Grundsätze gelten.
Ein Höchstmaß an Flexibilität und Elastizität ist gefragt.
Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
der Grundsatz ist Islamhass. Deshalb haben die Führungskräfte der antisemitischen europäischen Rechtsknallerparteien kürzlich elastisch und flexibel ihre Strategie geändert und biedern sich der israelischen rechten Likud an.Córdoba » Mo 12. Jan 2015, 10:14 hat geschrieben:
Man sollte hier nicht pauschalisieren.
Axel Springer schon immer, aber auch FPÖ, Marine le Pen, und Wilders sind klar pro-Israelisch, und damit weit weg von Antisemitismus.
Insgesamt ist sind die europäischen Konservativen tendentiell überwiegend pro-Israelisch.
Der Grundsatz ist, daß hier keine Grundsätze gelten.
Ein Höchstmaß an Flexibilität und Elastizität ist gefragt.
http://diepresse.com/home/politik/innen ... sraelLinie
http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... 77210.html
http://www.juedische-allgemeine.de/arti ... w/id/17641
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Nicht erst kürzlich, das ist ein alter Schuh, geht schon seit Jahrzehnten so.Gretel » Mo 12. Jan 2015, 10:46 hat geschrieben:
Deshalb haben die Führungskräfte der antisemitischen europäischen Rechtsknallerparteien kürzlich elastisch und flexibel
Also sich der Westen an Israel annäherte, und sich der Ostblock auf die Seite der arabischen Welt schlug.
Schon kurz nach der Gründung Israels, wenige Jahre später.
Allerdings nicht direkt, nicht sofort.
Denn das Völkerbundsmandat wurde ja auch vom Ostblock, insbesondere der UdSSR unterstützt.
Kurz nach der Staatsgründung gabs noch reichlich Waffen aus der CSSR und anderen Ostblockstaaten, um sich gegen die Araber zur Wehr zu setzen.
Die RAF hat sich bereits vor Jahrzehnten in arabischen Camps ausbilden lassen.
Aber dann hat sich eine klare Frontstellung herausgebildet.
Ostblock, inklusive westlicher Linker tendentiell anti-israelisch, anti-westlich sowieso.
Und der imperialistische Westblock für Israel.
Was ist der Jetzt-Zustand:
Die Linke steht auf Seiten des Islam, und gegen den Westen.
Die Tatsache, daß der Islam stockkonservativ, antisemitisch, archaisch, fundamentalreligiös, also im Grunde per Definition faschistisch ist, und nicht besonders demokratisch ist, ist denen völlig wurscht.
Antiwestlich ist entscheidend.
Zuletzt geändert von Córdoba am Montag 12. Januar 2015, 10:58, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Eigentlich nicht.Gretel » Mo 12. Jan 2015, 10:46 hat geschrieben:
der Grundsatz ist Islamhass.
Eher absolutes Unverständnis gegenüber einer Kultur ,eines Wertesystems das sich eigentlich ausschließlich nur über eine Religion definiert und wo das Religiöse das allein bestimmende Merkmal ist.
Suchen wir mit Menschen aus diesen Kulturkreis einen Dialog ,dann haben wir nie wirklich ein Staatsoberhaupt ,Politiker bei dem auch nur annähernd die Frage steht ob er pro oder kontra Religion ist.
Das ist in der Art des Islams vollkommen einmalig auf unseren Planeten.
Mich nervt das ,und nein ,ich toleriere das auch nicht.
Zuletzt geändert von Joker am Montag 12. Januar 2015, 11:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Muslime sind alle böse!
http://www.spiegel.de/politik/ausland/l ... 12449.htmlTerror in Paris: Staatschefs danken dem Helden aus dem Supermarkt
Zuletzt geändert von Umetarek am Montag 12. Januar 2015, 14:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Erstens, wer sagt, dass alle Muslime böse sind?Umetarek » Mo 12. Jan 2015, 15:13 hat geschrieben:Muslime sind alle böse!
http://www.spiegel.de/politik/ausland/l ... 12449.html
Zweitens hat er als Mensch gehandelt.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Ja und die anderen als Terrorist. Er war gerade beim Beten, sonst hätte er gar nicht helfen können.Keoma » Mo 12. Jan 2015, 14:23 hat geschrieben:
Erstens, wer sagt, dass alle Muslime böse sind?
Zweitens hat er als Mensch gehandelt.
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Ach da werden wieder Heldenstorys Gesponnen und in zwei Wochen kommt dann raus, dass gar nix drann war .... olle KamelleUmetarek » Mo 12. Jan 2015, 15:25 hat geschrieben: Ja und die anderen als Terrorist. Er war gerade beim Beten, sonst hätte er gar nicht helfen können.
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Das bleibt jedem selbst überlassen. Ich habe aber den Eindruck, dass die Empörung bei diesem Anschlag größer ist als bei Vorherigen.palulu » Do 8. Jan 2015, 10:20 hat geschrieben:In Paris gab es gestern einen Anschlag auf die wöchentlich erscheinende Satirezeitschrift Charlie Hebdo; der IS wütet in Syrien und dem Irak, vertreibt Jesiden, versklavt Frauen und tötet Sunniten wie Schiiten, die nicht ihre weltlichen und theologischen Überzeugungen teilen. Die breite mediale Berichterstattung und die seit gestern ausgebrochene, harsche Diskussion in der Öffentlichkeit, aber auch hier in unserem Forum, schiebt eine stets wiederholte und langfristige Forderung der Islamkritiker in den Mittelpunkt, den ich hier parallel gerne ausdiskutieren möchte:
Wir Muslime in der Bundesrepublik, so die Kritiker, distanzieren uns nicht oder zu wenig vom Terror der im Namen des Islam verübt werde.
Wer gestern Abend die Sonderausgabe der Talkshow hart aber fair verfolgt hat, weiß, dass auch dort diese Thematik angesprochen wurde (der Link zur Sendung). Aus meiner persönlichen Perspektive finde ich diesen Vorwurf nicht nur despektierlich. Er löst in mir vielmehr eine Trotzreaktion aus, da mir das Verständnis für diese Forderung fehlt. Ich kann nicht nachvollziehen, warum ich mich diesem Rechtfertigungsdruck aussetzen und für Taten entschuldigen sollte, die ich nicht begangen habe, die nicht in meinem Namen oder zu meinem Vorteil durchgeführt wurden.
Ich kann es nicht begreifen, dass ich mich von Terror distanzieren soll, mit dem ich genauso wenig zu tun habe wie mein deutscher Nachbar. Außerdem ist dieser Aufforderung der Verdachtsmoment implizit, dass ich als Moslem mit kopfabhackenden Mördern heimlich sympathisiere. Genauso wenig kann ich doch nicht von jedem Deutschen auf der Straße abverlangen, dass er vom NSU-Terror verbal und demonstrativ abweicht. Das würde bedeuten, dass ich die Taten von drei Terroristen 80 Millionen Menschen aufbürden würde. Was ist daran demokratisch und wann besaßen Menschen, die derart denken, Werte, die nun unter Beschuss der Islamisten stünden?
Warum soll ich Verantwortung übernehmen und mich als 0815-Moslem von solchen Taten distanzieren? Oder denke ich falsch und nehme die Ängste der Menschen nicht ernst?
Dieser Beitrag ist sehr gut.
Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Ich auch, also als bei den vorherigen europäischen. Wahrscheinlich liegt es am Symbolcharakter des Ziels CH und weil die Opfer dort keine anonymen Unbekannten waren.Platon » Mo 12. Jan 2015, 22:59 hat geschrieben: Das bleibt jedem selbst überlassen. Ich habe aber den Eindruck, dass die Empörung bei diesem Anschlag größer ist als bei Vorherigen.
Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
[...]
Zuletzt geändert von Weltregierung am Dienstag 13. Januar 2015, 01:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Wir sind ausnahmsweise einer Meinung...bakunicus » Di 13. Jan 2015, 00:31 hat geschrieben:
hast du dich schon dafür entschuldigt alle linken demonstrationen mit eisenstangen und holzlatten behandeln zu wollen ?
bleib mal ganz ruhig kamerad ....
du solltest dich nicht zu weit aus dem fenster lehnen ...
There was blood upon t risers
there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
And he ain't gonna jump no more
there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
And he ain't gonna jump no more
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Ja vorher war die allgemeine Stimmung meistens so, als ginge einen das gar nichts an. Jetzt ist man ziemlich sauer, liegt aber wohl auch an den immer stärker werdenden Anti-Islamischen Tendenzen und viele haben sicherlich die Befürchtung, dass hierdurch weiter Stimmung gemacht wird.Marmelada » Mo 12. Jan 2015, 23:17 hat geschrieben:Ich auch, also als bei den vorherigen europäischen. Wahrscheinlich liegt es am Symbolcharakter des Ziels CH und weil die Opfer dort keine anonymen Unbekannten waren.
In der Islamischen Welt selbst muss man wohl immer die Gradwanderung schaffen, sich einerseits von den Cartoons zu distanzieren, während man gleichzeitig den Radikalismus von Al-Qaida/ISIS ablehnt.
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Das liegt daran, dass es Vertreter der Medien getroffen hat.Platon » Mo 12. Jan 2015, 23:59 hat geschrieben: Das bleibt jedem selbst überlassen. Ich habe aber den Eindruck, dass die Empörung bei diesem Anschlag größer ist als bei Vorherigen.
Bei ermordeten westlichen Journalisten ist das veröffentlichte Empörungslevel naturgemäß deutlich größer als wenn bspw. hunderte Nigerianer abgeschlachtet werden.
"Je suis Nigérien?", "Je suis roumi?"
Nö, dazu reicht es nicht...
“Most men would rather deny a hard truth than face it.”
(Ser Barristan)
Bitku ne dobiva mač u ruci, već srce u grudima junaka.
(Ser Barristan)
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
ja...d'Artagnan » Di 13. Jan 2015, 00:08 hat geschrieben: Das liegt daran, dass es Vertreter der Medien getroffen hat.
Bei ermordeten westlichen Journalisten ist das veröffentlichte Empörungslevel naturgemäß deutlich größer als wenn bspw. hunderte Nigerianer abgeschlachtet werden.
"Je suis Nigérien?", "Je suis roumi?"
Nö, dazu reicht es nicht...

aber gut, die Journalisten sind uns eben näher, das ist unsere Kultur...
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Spambeiträge -> Ablage. Ihr kennt das Spiel.
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Anders als Palulu rechtfertigen sich die Muslime in Deutschland.
Das ist immerhin mal ein positives Zeichen,
Das ist immerhin mal ein positives Zeichen,
Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Mit großer Trauer im Herzen muss ich Euch mitteilen, dass es 142 Boko Haram Terroristen erwischt hat.d'Artagnan » Di 13. Jan 2015, 00:08
Das liegt daran, dass es Vertreter der Medien getroffen hat.
Bei ermordeten westlichen Journalisten ist das veröffentlichte Empörungslevel naturgemäß deutlich größer als wenn bspw. hunderte Nigerianer abgeschlachtet werden.
"Je suis Nigérien?", "Je suis roumi?"
Nö, dazu reicht es nicht...
Undank sei dem kamerunischen Militär.

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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Mal sehen, wann bzw. ob sich die Maskulisten distanzieren.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Seien wir fair: Muslime distanzieren sich inzwischen deutlich.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 36960.html
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***
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
ja, und ihre Parole lautet: Euer Hass ist mein Ansporn!logiCopter » Mi 14. Jan 2015, 06:59 hat geschrieben:Seien wir fair: Muslime distanzieren sich inzwischen deutlich.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 36960.html

Wer sein Leben genießt, dem wird es vermießt.
Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Ich gehe davon aus, daß sich in Europa möglicherweise, sicher bin ich da nicht, das zarte Pflänzchen eines domestizierten Islam entwickelt.Walter Hofer » Mi 14. Jan 2015, 06:45 hat geschrieben:
ja, und ihre Parole lautet: Euer Hass ist mein Ansporn!
Domestiziert heißt:
Karikaturen, Blasphemie, Angriffe gegen den eigenen Konservatismus, Kritik ertragen zu können, ohne gleich die Kalaschnikow rauszuholen.
Was Religion im Allgemeinen überhaupt nicht erträgt, ist die Furcht vor dem fehlenden Beweis, sie können im Grunde ja nichts beweisen.
Daher ist ein Christ oder Muslim ja im Sprachgebrauch kein Wissender, oder Allwissender, sondern man sagt:
Er ist ein gläubiger Mensch!
Aber ein Mensch, der glaubt, dem fehlt der letzte Beweis, er weiss also nicht, sondern er glaubt.
Erstaunlich, wie ehrlich doch die Sprache ist.
Und schon immer war, denn auch im Mittelalter war man als guter Christ gläubig, aber nicht wissend.
Sicher, sogar der Iran ist empört über das Attentat in Paris.
Das ändert aber nichts daran, daß Blasphemie oder Apostasie dort hingerichtet wird, oder lebenslänglich, wenn man Glück hat.
Charlie Hebdo im Iran, undenkbar, so gut wie tot.
- Keoma
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Schreib ich doch dauernd, sich von so einem Attentat distanzieren, ist keine Kunst.
Abgesehen von der diversen "aber", die man z.B. aus der Türkei hört.
Es wäre interessanter, wenn die ganzen Islamvereine sich einmal dezitiert zu den Grundwerten einer liberalen Gesellschaft bekennen, nicht bloß zur Einhaltung der Gesetze.
In Österreich stellen über 70% der Muslime die religiösen Vorschriften über das staatliche Recht - das gibt mir zu denken, nicht die virtuelle Gefahr von Attentaten.
Abgesehen von der diversen "aber", die man z.B. aus der Türkei hört.
Es wäre interessanter, wenn die ganzen Islamvereine sich einmal dezitiert zu den Grundwerten einer liberalen Gesellschaft bekennen, nicht bloß zur Einhaltung der Gesetze.
In Österreich stellen über 70% der Muslime die religiösen Vorschriften über das staatliche Recht - das gibt mir zu denken, nicht die virtuelle Gefahr von Attentaten.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Und noch was:
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... Nazis.html
"Das ist genauso wie eine Demo der Regierung mit Pediga als Antwort auf einen Anschlag von Nazis auf ein Asylbewerberheim", kritisiert der Kurde Toprak. "Was fehlt, ist eine klare theologische und politische Positionierung der muslimischen Verbände gegen eine radikale Auslegung des Koran. Es wird jedoch Zeit, die Verbindung zwischen Islam und Islamismus zu benennen und nicht länger zu verleugnen."
Selbstentlarvende Kommentare erwünscht.
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... Nazis.html
"Das ist genauso wie eine Demo der Regierung mit Pediga als Antwort auf einen Anschlag von Nazis auf ein Asylbewerberheim", kritisiert der Kurde Toprak. "Was fehlt, ist eine klare theologische und politische Positionierung der muslimischen Verbände gegen eine radikale Auslegung des Koran. Es wird jedoch Zeit, die Verbindung zwischen Islam und Islamismus zu benennen und nicht länger zu verleugnen."
Selbstentlarvende Kommentare erwünscht.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Von dieser Parole ist in dem von mir beigefügten Link aber nichts zu lesen.Walter Hofer » Mi 14. Jan 2015, 07:45 hat geschrieben:
ja, und ihre Parole lautet: Euer Hass ist mein Ansporn!
Wir sollten den Muslimen, welche sich von ihren gewalttätigen Pseudo-Glaubensbrüdern öffentlich distanzieren, auch mit etwas Respekt für ihren Mut begegnen.
Für einen Muslim ist diese Zivil-Courage weitaus gefährlicher, als für Christen, wenn sie sich von einem unzumutbaren christlichen Kollegen distanzieren.
Wenn du Muslime verurteilst, egal was sie tun, dann stellt sich natürlich die Frage, was einem Muslim denn noch übrig bleibt, um es dir recht zu machen.
Kannst du mir das verraten ?
***
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
logiCopter » Mi 14. Jan 2015, 05:59 hat geschrieben:Seien wir fair: Muslime distanzieren sich inzwischen deutlich.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 36960.html
das ist auch sehr gut so!
Gewalt hat in der Politik nichts zu suchen und auch bei den Religionen nicht.
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Das hast du wieder sehr schön gesagt und wer gewinnen will muss ein Tor mehr schießen als der Gegner.pikant » Mi 14. Jan 2015, 11:27 hat geschrieben:
das ist auch sehr gut so!
Gewalt hat in der Politik nichts zu suchen und auch bei den Religionen nicht.
Achja, ich vergaß zu erwähnen, der Ball ist rund.
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
aber ja: der Deutsche, wackere Peduga-Mann braucht einmal die Woche sein Schnitzel.logiCopter » Mi 14. Jan 2015, 12:22 hat geschrieben: Von dieser Parole ist in dem von mir beigefügten Link aber nichts zu lesen.
Wir sollten den Muslimen, welche sich von ihren gewalttätigen Pseudo-Glaubensbrüdern öffentlich distanzieren, auch mit etwas Respekt für ihren Mut begegnen.
Für einen Muslim ist diese Zivil-Courage weitaus gefährlicher, als für Christen, wenn sie sich von einem unzumutbaren christlichen Kollegen distanzieren.
Wenn du Muslime verurteilst, egal was sie tun, dann stellt sich natürlich die Frage, was einem Muslim denn noch übrig bleibt, um es dir recht zu machen.
Kannst du mir das verraten ?
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Diese "Grundwerte" finden ihren Ausfluss in Gesetzen.Keoma » Mi 14. Jan 2015, 09:44 hat geschrieben:Schreib ich doch dauernd, sich von so einem Attentat distanzieren, ist keine Kunst.
Abgesehen von der diversen "aber", die man z.B. aus der Türkei hört.
Es wäre interessanter, wenn die ganzen Islamvereine sich einmal dezitiert zu den Grundwerten einer liberalen Gesellschaft bekennen, nicht bloß zur Einhaltung der Gesetze.
Langsam wird's hier echt absurd. Vielleicht sollten einige einfach ehrlicher sein und sagen, dass sie Muslime nicht leiden können, selbst wenn diese einen Kopfstand machten und dabei das Deutschlandlied sängen.
Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Ja, das gibt zu denken.Keoma » Mi 14. Jan 2015, 08:44
Schreib ich doch dauernd, sich von so einem Attentat distanzieren, ist keine Kunst.
Abgesehen von der diversen "aber", die man z.B. aus der Türkei hört.
Es wäre interessanter, wenn die ganzen Islamvereine sich einmal dezitiert zu den Grundwerten einer liberalen Gesellschaft bekennen, nicht bloß zur Einhaltung der Gesetze.
In Österreich stellen über 70% der Muslime die religiösen Vorschriften über das staatliche Recht - das gibt mir zu denken, nicht die virtuelle Gefahr von Attentaten.

Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Die "Affen und Schweine" sind laut Koran die Juden, obwohl sie Anhänger des Buches seien.nichtkorrekt » Fr 9. Jan 2015, 19:58]
So wie ich ich es verstehe ist es in etwa so:
Nur Muslime sind vollwertige Menschen
Anhänger der Buchreligionen, also Juden, Christen und Zarathustrier sind Menschen zweiter Klasse, Dhimmis, aber immerhin noch Menschen!
Alle anderen die nicht zu den Buchreligionen gehören, Atheisten, Polytheisten etc. sind wie Affen und Schweine, Untermenschen
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Lass' dich sperren, und schon ist's einer weniger.Zweiundvierzig » Mi 14. Jan 2015, 14:15 hat geschrieben:
Hetzerschweine und Pöbelaffen haben wir hier auch viele an der Zahl.
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
logiCopter » Mi 14. Jan 2015, 12:22 hat geschrieben:
Von dieser Parole ist in dem von mir beigefügten Link aber nichts zu lesen.
Wir sollten den Muslimen, welche sich von ihren gewalttätigen Pseudo-Glaubensbrüdern öffentlich distanzieren, auch mit etwas Respekt für ihren Mut begegnen.
Für einen Muslim ist diese Zivil-Courage weitaus gefährlicher, als für Christen, wenn sie sich von einem unzumutbaren christlichen Kollegen distanzieren.
Wenn du Muslime verurteilst, egal was sie tun, dann stellt sich natürlich die Frage, was einem Muslim denn noch übrig bleibt, um es dir recht zu machen.
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1) Du kannst es also nicht beantworten und musst dich in den Nonsens flüchten.Walter Hofer » Mi 14. Jan 2015, 12:44 hat geschrieben:
aber ja: der Deutsche, wackere Peduga-Mann braucht einmal die Woche sein Schnitzel.
2) Was ist denn ein "Peduga-Mann" ?
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Der satte "Pediga-Man" ist lt SPON so ein Typ:logiCopter » Mi 14. Jan 2015, 16:12 hat geschrieben: 1) Du kannst es also nicht beantworten und musst dich in den Nonsens flüchten.
2) Was ist denn ein "Pediga-Mann" ?
Forscher entwerfen das Bild eines typischen Pegida-Demonstranten: Dieser stammt demnach aus der Mittelschicht, ist gut ausgebildet und berufstätig, verdient etwas mehr als der durchschnittliche Sachse und hat mit dem Islam nix am Hut.
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http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 12913.html
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Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Die Mohammed-Karikatur auf dem "Charlie Hebdo"-Cover stößt auf Kritik in der islamischen Welt. In Belgien gibt es Drohungen gegen Kioskbesitzer.
Hamburg - Die neuen Mohammed-Karikaturen in der ersten Ausgabe der Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" nach dem Anschlag in Paris haben Vertreter der Muslime in aller Welt aufgebracht. Der Weltverband der muslimischen Religionsgelehrten nannte die Veröffentlichung der Zeichnungen am Mittwoch "unklug".
....wer sich nicht unterwirft ist unklug...Toleranz ein Fremdwort.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/c ... 13008.html
Hamburg - Die neuen Mohammed-Karikaturen in der ersten Ausgabe der Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" nach dem Anschlag in Paris haben Vertreter der Muslime in aller Welt aufgebracht. Der Weltverband der muslimischen Religionsgelehrten nannte die Veröffentlichung der Zeichnungen am Mittwoch "unklug".
....wer sich nicht unterwirft ist unklug...Toleranz ein Fremdwort.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/c ... 13008.html
Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Liegestuhl » Do 8. Jan 2015, 10:32 hat geschrieben:Das Langweiligste nach solchen Attentaten sind immer die Distanzierungen. Was soll dieses Pummelchen vom Zentralrat der Muslime denn anderes sagen? Natürlich findet ein normaldenkender Mensch solche Anschläge abartig.
Hahaha .... einen religiösen Menschen als "normaldenkend" zu bezeichnen ... hahaha
Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Kann sein, kann auch nicht.Córdoba » Mi 14. Jan 2015, 08:31 hat geschrieben:
Ich gehe davon aus, daß sich in Europa möglicherweise, sicher bin ich da nicht, das zarte Pflänzchen eines domestizierten Islam entwickelt.
Domestiziert heißt:
Karikaturen, Blasphemie, Angriffe gegen den eigenen Konservatismus, Kritik ertragen zu können, ohne gleich die Kalaschnikow rauszuholen.
Der Islam erlaubt die Täuschung gegenüber Ungläubigen.
Derzeit bemühen sich die Muslime bei uns, eine eigene Wohlfahrtsindustrie aufzubauen, eine muslimische "Caritas". Die Gefahr ist nicht von der Hand zu weisen, dass das zur Verfestigung der Absonderung führt. Und dann stellen sie Forderungen.
Schon in den Maghrebstaaten hatten die Muslimbrüder vor deshalb Erfolg, weil sie Wohlfahrtsinstitutionen unterhielten.
Der Ausgang der Diskussionen unter Muslimen ist offen. Es ist nicht gesagt, dass sie sich wirklich integrieren.
Zuletzt geändert von Postnix am Donnerstag 15. Januar 2015, 00:17, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Der Sozialstaat wird von Muslimen übernommen? Cool. Also werden Hartzler demnächst ihre Anträge an Muslime und nicht an den deutschen Staat richten?Postnix » Do 15. Jan 2015, 01:16 hat geschrieben:
Kann sein, kann auch nicht.
Der Islam erlaubt die Täuschung gegenüber Ungläubigen.
Derzeit bemühen sich die Muslime bei uns, eine eigene Wohlfahrtsindustrie aufzubauen, eine muslimische "Caritas". Die Gefahr ist nicht von der Hand zu weisen, dass das zur Verfestigung der Absonderung führt. Und dann stellen sie Forderungen.
Schon in den Maghrebstaaten hatten die Muslimbrüder vor deshalb Erfolg, weil sie Wohlfahrtsinstitutionen unterhielten.
Der Ausgang der Diskussionen unter Muslimen ist offen. Es ist nicht gesagt, dass sie sich wirklich integrieren.
Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Es geht um Kindergärten, z.B. Lasset die Kindlein zu mir kommen, und sie indoktrinieren.Zweiundvierzig » Do 15. Jan 2015, 00:21 hat geschrieben:
Der Sozialstaat wird von Muslimen übernommen? Cool. Also werden Hartzler demnächst ihre Anträge an Muslime und nicht an den deutschen Staat richten?
Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Ach so. Da haben die anderen Religionen wohl Nachholbedarf. Die Christen z.B. tummeln sich v.a. in Krankenhäusern und Hospizen rum - auf des Steuerzahlers Kosten. Ein paar muslimische Kindergärten dürfte der Steuerzahler da auch noch problemlos stemmen können.Postnix » Do 15. Jan 2015, 01:22 hat geschrieben: Es geht um Kindergärten, z.B. Lasset die Kindlein zu mir kommen, und sie indoktrinieren.
Zuletzt geändert von Zweiundvierzig am Donnerstag 15. Januar 2015, 00:26, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Paris & IS: Muss ich mich als Muslim distanzieren?
Schauen Sie: Ich lasse mich mit Ihnen nicht auf diese Diskussion ein. Das können sie ganz einfach im kleinen Kreis salbadern.Zweiundvierzig » Do 15. Jan 2015, 00:25 hat geschrieben:
Ach so. Da haben die anderen Religionen wohl Nachholbedarf. Die Christen z.B. tummeln sich v.a. in Krankenhäusern und Hospizen rum - auf des Steuerzahlers Kosten. Ein paar muslimische Kindergärten dürfte der Steuerzahler da auch noch problemlos stemmen können.