Die Mär vom Fachkräftemangel

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hallelujah
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von hallelujah »

Dead Popstar » Mo 8. Sep 2014, 13:57 hat geschrieben:
Hältst Du mich für so blöd, dass ich zum Niedriglohn arbeiten gehen würde? Nur Deppen tuen das freiwillig.


dann viel Vergnügen mit H4
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Realist2014
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil » Mo 8. Sep 2014, 13:55 hat geschrieben: Bist du wirklich so begriffsstutzig oder willst du es nicht verstehen? Es sind dann keine ALGII-Empfänger mehr.

in D beziehen aktuell ca. 4,4 Mio Bürger ALG II


wie viele davon würden NACH deiner Maßnahme dieses noch beziehen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Dead Popstar »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 13:55 hat geschrieben:

was gibt es da zum "nachdenken"?

der Mindestlohn wird zum einen zu Preissteigerungen führen- zum anderen Arbeitsplätze kosten.
Ist doch nur gut, wenn "solche" Arbeitsplätze verschwinden.
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bakunicus
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von bakunicus »

Blickwinkel » Mo 8. Sep 2014, 14:56 hat geschrieben:
Ach so, alle Fleißigen und Leistungsträger verarschen ihre Mitmenschen? Oh tut mir leid, wenn diese den Mittagsschlaf ihrer Kollegen mit Arbeit gefährden. :)



Die AG Richtung bringt das Geld, weil unternehmerisches Denken Werte schafft, nicht die gewerkschaftlichen, verkrusteten Ansichten. :)
nun ja ... nicht alle ...
aber die meisten kriechen ihrem chef erbarmungslos in den arsch ...
für ein paar kröten mehr und die man schlucken muß.

das kann man ohne scham so sagen und festhalten ...
schleim rulez ...
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Blickwinkel
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Blickwinkel »

relativ » Mo 8. Sep 2014, 14:55 hat geschrieben: Ja,ja, kommt jetzt Butter bei die Fische, wer ist denn jetzt schuld am sogenannten Fachkräftemangel der Unternehmen? Der unwillige Arbeitnehmer?
Auch, aber auch das Wachstum unserer Wirtschaft und der schnelle Fortschritt in Sachen Technik.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Blickwinkel »

bakunicus » Mo 8. Sep 2014, 14:59 hat geschrieben:
nun ja ... nicht alle ...
aber die meisten kriechen ihrem chef erbarmungslos in den arsch ...
für ein paar kröten mehr und die man schlucken muß.

das kann man ohne scham so sagen und festhalten ...
schleim rulez ...
Mach dich selbstständig, dann musst du nur dem Kunden in den Arsch kriechen. :)
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 13:55 hat geschrieben:

was gibt es da zum "nachdenken"?

der Mindestlohn wird zum einen zu Preissteigerungen führen- zum anderen Arbeitsplätze kosten.
...oder besser gesagt wir kehren zu deiner geliebten Markwirtschaft zurück, weil dann einige Unternehmen am Markt nicht mehr konkurrenzfähig seien können.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Mo 8. Sep 2014, 13:59 hat geschrieben:
nun ja ... nicht alle ...
aber die meisten kriechen ihrem chef erbarmungslos in den arsch ...
für ein paar kröten mehr und die man schlucken muß.

das kann man ohne scham so sagen und festhalten ...
schleim rulez ...

WOHER beziehst du deine "Weisheiten"?
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Dead Popstar »

hallelujah » Mo 8. Sep 2014, 13:58 hat geschrieben:


dann viel Vergnügen mit H4
Ich bin schon in Rente. Rechtzeitig gegangen, bevor die Arbeitsbedingungen übel wurden .
Aber ich hätte H4 immer der Niedriglohnarbeit vorgezogen.

JEDER, der Niedriglohnarbeit macht, ist schuld daran, wenn dieser Sektor immer grösser wird.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von bakunicus »

Blickwinkel » Mo 8. Sep 2014, 15:00 hat geschrieben:
Mach dich selbstständig, dann musst du nur dem Kunden in den Arsch kriechen. :)
bleib angestellt ... dann hast du es warm und trocken ...
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Mo 8. Sep 2014, 14:00 hat geschrieben: ...oder besser gesagt wir kehren zu deiner geliebten Markwirtschaft zurück, weil dann einige Unternehmen am Markt nicht mehr konkurrenzfähig seien können.
die sind dann schon noch konkurrenzfähig - einige halt mit weniger Arbeitskräften...
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Sri Aurobindo »

Blickwinkel » vor weniger als einer Minute hat geschrieben:
Kostenlose Bildungsplattform, blabla, Staatswirtschaft ala China prima, blabla, in 20 Jahren überall Roboter blabla. Kennst du den? :D
Das nenne ich eigene Vorstellung von der Zukunft - entwickelt durch eigenes Nachdenken.
... und nicht nur Nachplappern - jeden Tag aufs Neue.

Aber macht nur weiter.
... wenigsten habe ich dadurch kein Interesse mich hier an diesen immer gleichen Pseudodiskussionen zu beteiligen, die ja doch nichts bringen, als massig Zeit zu verschwenden.

Dann lern ich lieber weiter Objective C oder vertiefe mich in Aurobindos Essays über die Gita.
:thumbup:
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von bakunicus »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 15:00 hat geschrieben:

WOHER beziehst du deine "Weisheiten"?
das fragst gerade du mich ?
du forumsmeister der unbelegten behauptungen ?

geile wurst ....
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

Dead Popstar » Mo 8. Sep 2014, 14:01 hat geschrieben:
Ich bin schon in Rente. Rechtzeitig gegangen, bevor die Arbeitsbedingungen übel wurden .
Aber ich hätte H4 immer der Niedriglohnarbeit vorgezogen.

JEDER, der Niedriglohnarbeit macht, ist schuld daran, wenn dieser Sektor immer grösser wird.

man merkt das du kleine Ahnung hast

der Sektor wird DESWEGEN größer- weil wenige auf der ALG II Couch sitzen

und die bösen Ossis so geringe Löhne bezahlen...
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von relativ »

hallelujah » Mo 8. Sep 2014, 13:57 hat geschrieben:


für dich konkretisiere ich:
Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen.
Du kannst den ganzen Tag Steine schleppen, eine große Leistung, jedoch wenig Erfolg.
...schön, hast du über dein Erfolgsmodell schon Seminare geführt? Und wie bringt uns diese super Erkenntnis jetzt weiter, bei diesem Thema?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von hallelujah »

Dead Popstar » Mo 8. Sep 2014, 14:01 hat geschrieben:
Ich bin schon in Rente. Rechtzeitig gegangen, bevor die Arbeitsbedingungen übel wurden .
Aber ich hätte H4 immer der Niedriglohnarbeit vorgezogen.

JEDER, der Niedriglohnarbeit macht, ist schuld daran, wenn dieser Sektor immer grösser wird.


unsere linken "Systemkritiker" werden nie begreifen, daß sich bei höheren Grundlöhnen auch die Rahmenbedingungen ändern.
Sie rechnen sich die Dinge lieber schön und betrachten die äusseren Gegebenheiten als konstant.
Deshalb wird das auch nie etwas mit Regierungsverantwortung. :D
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 14:54 hat geschrieben:DU möchtet doch die ALG II Bezieher bei den Kommunen "unterbringen"..
das entspricht den 1-Euro Jobs...
Mit der geistigen Transferleistung überfordert? Da hätte ich von dir aber deutlich mehr erwartet, wo du hier so große Töne spuckst. Auch für dich: es sind dann keine ALGII-Empfänger mehr, die zu menschenverachtenden Stundenlöhnen arbeiten müssen. Aber ich sehe schon, meine Idee überfordert euch Wirtschaftskoryphäen, euch ist das beschissen bezahlte Prekariat natürlich Mittel zum Zweck, das bloß nicht wegbrechen darf.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Mo 8. Sep 2014, 14:02 hat geschrieben:
das fragst gerade du mich ?
du forumsmeister der unbelegten behauptungen ?

geile wurst ....

war ja DEINE sinnlose Behauptung

aber DU scheinst die Erfüllung des Arbeitsvertrages schon als "in den Arsch kriechen" zu bezeichnen...
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil » Mo 8. Sep 2014, 14:04 hat geschrieben: Mit der geistigen Transferleistung überfordert? Da hätte ich von dir aber deutlich mehr erwartet, wo du hier so große Töne spuckst. Auch für dich: es sind dann keine ALGII-Empfänger mehr, die zu menschenverachtenden Stundenlöhnen arbeiten müssen. Aber ich sehe schon, meine Idee überfordert euch Wirtschaftskoryphäen, euch ist das beschissen bezahlte Prekariat natürlich Mittel zum Zweck, das bloß nicht wegbrechen darf.

mit dem ökonomischen Rechnen hast du es nicht so- oder?

der 1-Euro Jobber - wo ja meistens 1,50 Euro oder 2 Euro bezahlt werden - hat netto in etwa so viel wie ein Mindestlöhner mit 8,50 Euro...

hängt allerdings von den Mietkosten ab
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 14:58 hat geschrieben:in D beziehen aktuell ca. 4,4 Mio Bürger ALG II
Das weiß ich, das hatte ich dir schon mitgeteilt.
wie viele davon würden NACH deiner Maßnahme dieses noch beziehen?
NULL.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von hallelujah »

relativ » Mo 8. Sep 2014, 14:03 hat geschrieben: ...schön, hast du über dein Erfolgsmodell schon Seminare geführt? Und wie bringt uns diese super Erkenntnis jetzt weiter, bei diesem Thema?

Gar nicht. Weil du für diese banale Erkenntnis sowieso nicht aufnahmefähig bist.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Dead Popstar »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 14:03 hat geschrieben:

man merkt das du kleine Ahnung hast

der Sektor wird DESWEGEN größer- weil wenige auf der ALG II Couch sitzen

und die bösen Ossis so geringe Löhne bezahlen...
Kaum, die "Abnahme" des SGB2-Sektors ist existentiell geringer als auf der anderen Seite die Zunahme des Niedriglohnsektors.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von bakunicus »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 15:04 hat geschrieben:

war ja DEINE sinnlose Behauptung

aber DU scheinst die Erfüllung des Arbeitsvertrages schon als "in den Arsch kriechen" zu bezeichnen...
jedweder arbeitsvertrag, der blitzbirnen wie dir das konto füllt, ist in der tat einer zuviel ...

geh arbeiten, damit du mal was merkst von der welt wie sie ist ....
Zuletzt geändert von bakunicus am Montag 8. September 2014, 15:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

Dead Popstar » Mo 8. Sep 2014, 13:58 hat geschrieben:
Ist doch nur gut, wenn "solche" Arbeitsplätze verschwinden.

und die Anzahl der Arbeitslosen dann steigt

super Sache....

linke "Logik" halt
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von happySchland »

Ich biete einen Erklärungsansatz für die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt an.


Das Deutsche System ist qualifikationsorientiert. Der Arbeitgeber will in den Bewerbungsunterlagen erfahren ob der Kandidat den gestellten Anforderungen entsprechen kann. Besser noch er besitzt Berufserfahrung und kann gleich loslegen.
In Deutschland gilt es also Zertifikate und Arbeitszeit zu sammlen.

Krasser Gegensatz dazu ist Frankreich. Zusatzqualifikationen sind dort weitesgehend Schnitte und die Arbeiter werden angelernt. Die Qualifikationen in Frankreich sind dann keine Zusatzzertifikate sondern ein möglichst guter Schulabschluss (daher platzt deren Oberstufe auch aus allen Nähten).


Das deutsche System ermöglicht es den Arbeitnehmer sich zu spezialisieren und diese Spezialisierungen dem Arbeitgeber vorzuweisen. Das setzt einen Plan vorraus, sowie Planungssicherheit. Bietet aber auch Sicherheit für AN und AG.
Die Krux ist die damit verbundene Einstiegshürde für Berufsanfänger (Woher Qualifikation nehmen? Welche Qualifikationen? Woher Berufserfahrung? Oder gleich: Was für ein Job?) und Facharbeiter die arbeitslos werden, sehen sich Anforderungen gegenüber, denen sie nicht entsprechen können. Denn die erworbene Qualifikation in Unternehmen A lässt sich oft nicht 1 zu 1 in Unternehmen B übertragen. Ein, wenn nicht das Hauptproblem für arbeitslose Fachkräfte.
Das heißt: Von den Fachkräften werden Qualifikationen gefordert, die sie (noch) nicht besitzen oder deren aktuellen Stand (bei längerer Arbeitslosigkeit) sie nicht entsprechen.

Das bedeutet nicht das die Fachkräfte nicht existieren würden. Sie existieren nicht (mehr) in der auf den Betrieb extra zugeschnittenen Version.
Zuletzt geändert von happySchland am Montag 8. September 2014, 15:10, insgesamt 1-mal geändert.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

Dead Popstar » Mo 8. Sep 2014, 14:07 hat geschrieben: Kaum, die "Abnahme" des SGB2-Sektors ist existentiell geringer als auf der anderen Seite die Zunahme des Niedriglohnsektors.

nein....


es gab noch nie soviel SV-pflichtige Arbeitsplätze wie aktuell....

und noch nie war die Anzahl der ALG II Bezieher so niedrig
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Dead Popstar »

Die Zunahme des Niedriglohnsektors hat vor allem auch den Grund, dass hunderttausende Auslände mit Sirenenversprechen auf den deutschen Arbeitsmarkt gelockt werden und dann bis Oberkante Unterkante ausgebeutet werden, was das gesamte Lohnniveau noch einmal nach unten reisst.

Dazu kommen Deppen, die "unbedingt arbeiten" wollen, strohdeutsche Meiers und Müllers, die das Lohngefüge dazu zerstören.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Mo 8. Sep 2014, 14:08 hat geschrieben:
jedweder arbeitsvertrag, der blitzbirnen wie dir das konto füllt, ist in der tat einer zuviel ...

geh arbeiten, damit du mal was merkst von der welt wie sie ist ....

sagt mit einer- der von den Steuern lebt- die ICH zahlen darf...

zum Brüllen...
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von bakunicus »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 15:08 hat geschrieben:

und die Anzahl der Arbeitslosen dann steigt

super Sache....

linke "Logik" halt
schwadronier du hier nicht rum ...
arbeitsplatzabbau ist nach wie vor eine schwarz-gelbe hochburg.
nur die wissen warum und wofür das gut ist ...
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 15:06 hat geschrieben:mit dem ökonomischen Rechnen hast du es nicht so- oder?
Hahaha, Witzbold, das ausgerechnet von dir.
der 1-Euro Jobber - wo ja meistens 1,50 Euro oder 2 Euro bezahlt werden - hat netto in etwa so viel wie ein Mindestlöhner mit 8,50 Euro...
Ach ja? Na, dann ist doch alles in Butter und mein Vorschlag könnte direkt umgesetzt werden.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

Dead Popstar » Mo 8. Sep 2014, 14:11 hat geschrieben:Die Zunahme des Niedriglohnsektors hat vor allem auch den Grund, dass hunderttausende Auslände mit Sirenenversprechen auf den deutschen Arbeitsmarkt gelockt werden und dann bis Oberkante Unterkante ausgebeutet werden, was das gesamte Lohnniveau noch einmal nach unten reisst.

Dazu kommen Deppen, die "unbedingt arbeiten" wollen, strohdeutsche Meiers und Müllers, die das Lohngefüge dazu zerstören.

das gab es bei den VEB's nicht- gelle..... :D
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von bakunicus »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 15:11 hat geschrieben:

sagt mit einer- der von den Steuern lebt- die ICH zahlen darf...

zum Brüllen...
den beweis, dass du steuern zahlst, den bist du immer noch schuldig ...
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Dead Popstar »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 14:09 hat geschrieben:

nein....


es gab noch nie soviel SV-pflichtige Arbeitsplätze wie aktuell....

und noch nie war die Anzahl der ALG II Bezieher so niedrig
Jau, von Juli auf August wurdens gleich eine knappe halbe Million mehr, mit Statistiktricks..
Und der Rest ist eine Melange aus Aufspaltung von Vz Arbeitsplätzen und Niedriglohn.

Fast alle Arbeitsplätze entstehen neu im Niedriglohnbereich.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil » Mo 8. Sep 2014, 14:11 hat geschrieben: Hahaha, Witzbold, das ausgerechnet von dir.


Ach ja? Na, dann ist doch alles in Butter und mein Vorschlag könnte direkt umgesetzt werden.

nochmal meine Frage an DICH:

für wie viele der 4,4 Mio ALG II Bezieher wäre DEIN Modell geeignet?
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 15:13 hat geschrieben:für wie viele der 4,4 Mio ALG II Bezieher wäre DEIN Modell geeignet?
Für alle. Was soll deine sinnlose Fragerei?
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

Dead Popstar » Mo 8. Sep 2014, 14:13 hat geschrieben: Jau, von Juli auf August wurdens gleich eine knappe halbe Million mehr, mit Statistiktricks..
Und der Rest ist eine Melange aus Aufspaltung von Vz Arbeitsplätzen und Niedriglohn.

Fast alle Arbeitsplätze entstehen neu im Niedriglohnbereich.
mehr Wertschöpfung erbringen diese Jobs auch nicht
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Dead Popstar »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 14:12 hat geschrieben:

das gab es bei den VEB's nicht- gelle..... :D
Die "Qualität" der Arbeitsplätze ist die gleiche. Nur die Arbeitsbedingungen rundherum sind noch viel schlimmer.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Dead Popstar »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 14:14 hat geschrieben:
mehr Wertschöpfung erbringen diese Jobs auch nicht
Tun sie auch nicht. Wie auch?? Daher:Weg damit.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil » Mo 8. Sep 2014, 14:14 hat geschrieben: Für alle. Was soll deine sinnlose Fragerei?

weil DU offensichtlich einem Trugschluß unterliegst

auch wenn du ALLE dafür geeigneten in deine Kommunen-Vollzeit-Jobs bringen würdest

würden immer noch 3 Mio ALG II Bezieher übrig bleiben...
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

Dead Popstar » Mo 8. Sep 2014, 14:15 hat geschrieben:
Tun sie auch nicht. Wie auch?? Daher:Weg damit.
jeder Niedriglöhner ist für die Volkswirtschaft besser als ein ALG II Bezieher

möchtest DU die Anzahl der Arbeitslosen wieder erhöhen?

WARUM?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Tom Bombadil
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 15:15 hat geschrieben:würden immer noch 3 Mio ALG II Bezieher übrig bleiben...
Nein.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

Dead Popstar » Mo 8. Sep 2014, 14:14 hat geschrieben: Die "Qualität" der Arbeitsplätze ist die gleiche. Nur die Arbeitsbedingungen rundherum sind noch viel schlimmer.

oh oh

da träumt einer tatsächlich von den stinken Bitterfeld-Regionen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »


doch

denn von den 4,4 Mio ALG II Beziehern sind nicht alle VOLLZEIT-Arbeitsfähig
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

bakunicus » Mo 8. Sep 2014, 14:11 hat geschrieben:
schwadronier du hier nicht rum ...
arbeitsplatzabbau ist nach wie vor eine schwarz-gelbe hochburg.

nur die wissen warum und wofür das gut ist ...

Fakt ist- daß die Anzahl der SV-pflichtigen Arbeitsplätze aktuell so hoch ist wie noch nie...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Dead Popstar »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 14:16 hat geschrieben:
jeder Niedriglöhner ist für die Volkswirtschaft besser als ein ALG II Bezieher

möchtest DU die Anzahl der Arbeitslosen wieder erhöhen?

WARUM?
Für die Unternehmer (Du bist einer?) ist das so sicher besser. Für die Gesellschaft ist JEDER Niedriglöhner eine Katastrofe.
Insofern ist die angeblich so niedrige "Arbeitslosenzahl" nur ein potemkinsches Dorf.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Tom Bombadil »

Nein. Deine Behauptungen sind irrelevant.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von bakunicus »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 15:19 hat geschrieben:

Fakt ist- daß die Anzahl der SV-pflichtigen Arbeitsplätze aktuell so hoch ist wie noch nie...
wo genau ?
in deutschland, der EU oder weltweit ?
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von relativ »

happySchland » Mo 8. Sep 2014, 14:09 hat geschrieben:Ich biete einen Erklärungsansatz für die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt an.


Das Deutsche System ist qualifikationsorientiert. Der Arbeitgeber will in den Bewerbungsunterlagen erfahren ob der Kandidat den gestellten Anforderungen entsprechen kann. Besser noch er besitzt Berufserfahrung und kann gleich loslegen.
In Deutschland gilt es also Zertifikate und Arbeitszeit zu sammlen.

Krasser Gegensatz dazu ist Frankreich. Zusatzqualifikationen sind dort weitesgehend Schnitte und die Arbeiter werden angelernt. Die Qualifikationen in Frankreich sind dann keine Zusatzzertifikate sondern ein möglichst guter Schulabschluss (daher platzt deren Oberstufe auch aus allen Nähten).


Das deutsche System ermöglicht es den Arbeitnehmer sich zu spezialisieren und diese Spezialisierungen dem Arbeitgeber vorzuweisen. Das setzt einen Plan vorraus, sowie Planungssicherheit. Bietet aber auch Sicherheit für AN und AG.
Die Krux ist die damit verbundene Einstiegshürde für Berufsanfänger (Woher Qualifikation nehmen? Welche Qualifikationen? Woher Berufserfahrung? Oder gleich: Was für ein Job?) und Facharbeiter die arbeitslos werden, sehen sich Anforderungen gegenüber, denen sie nicht entsprechen können. Denn die erworbene Qualifikation in Unternehmen A lässt sich oft nicht 1 zu 1 in Unternehmen B übertragen. Ein, wenn nicht das Hauptproblem für arbeitslose Fachkräfte.
Das heißt: Von den Fachkräften werden Qualifikationen gefordert, die sie (noch) nicht besitzen oder deren aktuellen Stand (bei längerer Arbeitslosigkeit) sie nicht entsprechen.

Das bedeutet nicht das die Fachkräfte nicht existieren würden. Sie existieren nicht (mehr) in der auf den Betrieb extra zugeschnittenen Version.
Eben, man sollte hier einigen mal erklären, daß jede Ausbildung, ob Studium oder Ausbildungsberuf immer nur ein Spektrum dessen abdecken kann, was in der Berufswelt gefordert ist. Den Rest können und muessen m.M eben mehr die Unternehmen leisten, denn schließlich brauchen sie diese Leute.
Der Staat kann dahingehend nur einwirken, indem er die Bildung/Weiterbildung noch mehr fördert.
Wenn wir jetzt nur über verblödete/faule und ungebildete Berufsanfängern ect. schwadronieren, kommen wir kein Stück weiter, in dieser Diskusssion.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Dead Popstar »

Realist2014 » Mo 8. Sep 2014, 14:19 hat geschrieben:

Fakt ist- daß die Anzahl der SV-pflichtigen Arbeitsplätze aktuell so hoch ist wie noch nie...
Wenn ich 100 Brote backe, und sie beim nächsten mal mit einer kleineren Menge Zutaten nur ein Drittel so gross backe, würdest Du sagen: Fakt ist, dass die Menge der gebackenen Brote noch nie so hoch war wie heute.
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Re: Die Mär vom Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

Dead Popstar » Mo 8. Sep 2014, 14:20 hat geschrieben:
Für die Unternehmer (Du bist einer?) ist das so sicher besser. Für die Gesellschaft ist JEDER Niedriglöhner eine Katastrofe.
Insofern ist die angeblich so niedrige "Arbeitslosenzahl" nur ein potemkinsches Dorf.



jeder Niedriglöhner, der vorher ALG II Bezieher war, ENTLASTET den Staatshaushalt

also GUT für den Steuerzahler
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