pudding » Di 1. Jul 2014, 07:23 hat geschrieben:Absolut, wenn man deinen vollkommenen Realitätsverlust zu Grunde legt.
ja,
bezüglich der "Realität" der Frösche im Teich schaut meine ganz anders aus...

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pudding » Di 1. Jul 2014, 07:23 hat geschrieben:Absolut, wenn man deinen vollkommenen Realitätsverlust zu Grunde legt.
gopinay » Di 1. Jul 2014, 10:24 hat geschrieben:Laut verschiedenen Quellen gehört man in D mit etwa 75.000 bis 85.000 Euro pro Jahr zu versteuerndem JEK bereits zum obersten Dezil.
Das wäre dann sozusagen Pos. 90 in der Pyramide.
Mit über 140.000 Euro per Anno gehört man bereits zu den reichsten 5%.
Pos. 95 im Ranking.
Irgendwo über 200.000 Euro gehört man zu den reichsten 3%
Pos. 97 im Ranking.
Zwischen Pos. 97 und Pos. 90 liegen also etwa 10.000 Euro Differenz pro Monat im Schnitt.
Zwischen Pos. 99 und Pos. 97, also gerade mal 2 Prozentpunktstüfelchen höher, liegen hingegen schon mehrere 10.000 oder gar 100.000 Euro Differenz pro Monat.
Ganz krass wird es zwischen Pos. 99,5 oder 99,9 und Pos. 97
Da liegen dann mehrere Mio. oder 10 Mio. Euro Differenz pro Monat dazwischen.
Wenn man bedenkt, daß man, um >200.000 Euro zu versteuerndes Jahreseinkommen zu generieren, schon, irgendwo um die 10, 15, 20 Millionen systemischen Umsatz machen muss, wird die ganze Tragweite erst ersichtlich.
Der 97er muss also schon 15 Mio. Euro im Jahr bewegen, damit bei ihm irgendwo 200.000 Euro liegenbleiben, während der weit größere Anteil dieses Umsatzes bei denen auf Pos. 99,5, 99,9 oder 100 ... per eingebautem automatischem Zinsmechanismus liegenbleibt.
Der 97er ist also für die 99er und 100er einer der fleißigsten Hamster im Rad
(rein vom Wertschöpfungsgedanken gesehen, das muss nicht der sein, der am meisten arbeitet)
Selbst der 97er gehört noch zu den Nettozinszahlern im System
gopinay » Di 1. Jul 2014, 10:24 hat geschrieben:Laut verschiedenen Quellen gehört man in D mit etwa 75.000 bis 85.000 Euro pro Jahr zu versteuerndem JEK bereits zum obersten Dezil.
Das wäre dann sozusagen Pos. 90 in der Pyramide.
Mit über 140.000 Euro per Anno gehört man bereits zu den reichsten 5%.
Pos. 95 im Ranking.
Irgendwo über 200.000 Euro gehört man zu den reichsten 3%
Pos. 97 im Ranking.
Zwischen Pos. 97 und Pos. 90 liegen also etwa 10.000 Euro Differenz pro Monat im Schnitt.
Zwischen Pos. 99 und Pos. 97, also gerade mal 2 Prozentpunktstüfelchen höher, liegen hingegen schon mehrere 10.000 oder gar 100.000 Euro Differenz pro Monat.
Ganz krass wird es zwischen Pos. 99,5 oder 99,9 und Pos. 97
Da liegen dann mehrere Mio. oder 10 Mio. Euro Differenz pro Monat dazwischen.
Wenn man bedenkt, daß man, um >200.000 Euro zu versteuerndes Jahreseinkommen zu generieren, schon, irgendwo um die 10, 15, 20 Millionen systemischen Umsatz machen muss, wird die ganze Tragweite erst ersichtlich.
Der 97er muss also schon 15 Mio. Euro im Jahr bewegen, damit bei ihm irgendwo 200.000 Euro liegenbleiben, während der weit größere Anteil dieses Umsatzes bei denen auf Pos. 99,5, 99,9 oder 100 ... per eingebautem automatischem Zinsmechanismus liegenbleibt.
Der 97er ist also für die 99er und 100er einer der fleißigsten Hamster im Rad
(rein vom Wertschöpfungsgedanken gesehen, das muss nicht der sein, der am meisten arbeitet)
Selbst der 97er gehört noch zu den Nettozinszahlern im System
Daß du das nicht kapierst war eh klar.Realist2014 » Di 1. Jul 2014, 10:58 hat geschrieben:
wo machen denn Arbeitnehmer mit obigem Einkommen (Fussballer) "systemischen Umsatz"?
gopinay » Di 1. Jul 2014, 12:23 hat geschrieben: Daß du das nicht kapierst war eh klar.
Deswegen schrieb ich den Begriff "systemisch" hin.
Um einem Arbeitnehmer 200.000 Euro zu überweisen, muss der in seinem Unternehmen schon für 10 oder 15 Mio. systemischen Umsatz sorgen.
Also indirekt, nicht direkt.
CR7 muss also bei Real Madrid für ordentlich Trikot- oder Devotionalienverkauf sorgen, also ordentlich systemischen Umsatz, damit die ihm soviel Geld zahlen können. Mit Fußball alleine geht das schon lange nicht mehr.
Und von jedem Euro Umsatz tröpfelt es ganz automatisch per Zinsmechanismus auf die eh schon gigantischen Vermögen von 99,5, 99,9 oder 100.
Die können sich noch nichteinmal mehr dagegen wehren.
Alles was man dazu braucht ist ein Erbrecht und natürlich Wertschöpfung (oder ökonomisches Handeln/Wirtschaftstreiben) an sich.
Dann werden diese großen Haufen bei 99,5 oder 100 ganz von selbst immer größer.
Und alle darunter erarbeiten oder erwirtschaften das.
Wie die Hamster im Rad.
gopinay finanziert seine Ausgaben hauptsächlich aus Einnahmen von Geldzinsen, Dividenden etc. ?Realist2014 » Di 1. Jul 2014, 12:48 hat geschrieben: nur scheint DEIN Problem zu sein- wie das aller Frösche- das IHR nicht im Hamsterrad laufen wollt...
gut.Realist2014 » Di 1. Jul 2014, 12:48 hat geschrieben:
NEIN
nur scheint DEIN Problem zu sein- wie das aller Frösche- das IHR nicht im Hamsterrad laufen wollt...
Was spielt das für eine Rolle?Loki » Di 1. Jul 2014, 12:53 hat geschrieben: gopinay finanziert seine Ausgaben hauptsächlich aus Einnahmen von Geldzinsen, Dividenden etc. ?
Loki » Di 1. Jul 2014, 12:53 hat geschrieben: gopinay finanziert seine Ausgaben hauptsächlich aus Einnahmen von Geldzinsen, Dividenden etc. ?
gopinay » Di 1. Jul 2014, 12:58 hat geschrieben: Was spielt das für eine Rolle?
Das System funktioniert und läuft genau nach obiger Prozessbeschreibung.
Die Zinsmaschine läuft genau so, wie sie eben konstruiert ist.
Tatsache. Fertig, und Haken dran.
Was nun die unterschiedlichen Interessengruppen damit politisch machen und anfangen.
Ihre Sache und ihr Problem.
Für die mit "Geld- und Vermögensmacht" so wenig ein politisches Problem, daß keiner "von denen" im Bundestag sitzt.gopinay » Di 1. Jul 2014, 12:58 hat geschrieben: [...]
Was nun die unterschiedlichen Interessengruppen damit politisch machen und anfangen.
Ihre Sache und ihr Problem.
Und dein Hauptproblem ist, daß du ständig jemanden brauchst, der zwanghaft ein Problem haben oder unzufrieden sein muß.Realist2014 » Di 1. Jul 2014, 13:04 hat geschrieben:
nene
ER hat wohl ein Problem mit den hohen Zinsen, die ER bei "Banken" zahlen muss- obwohl DIE ja keine "Leistung" erbringen....
Die Rendite ist bereits das, was nach allen Abzügen vom Umsatz bezogen auf den eingesetzten Aufwand bleibt.Realist2014 » Di 1. Jul 2014, 13:06 hat geschrieben:
da ist keine "Zinsmaschine" - sondern höchstens eine "Renditemaschine auf den Produktionsfaktor Kapital"
das ist die Basis der Marktwirtschaft
mit DER scheinst DU ein Problem zu haben...
gopinay » Di 1. Jul 2014, 13:26 hat geschrieben: Und dein Hauptproblem ist, daß du ständig jemanden brauchst, der zwanghaft ein Problem haben oder unzufrieden sein muß.
Sonst könnte glatt die Gefahr bestehen, daß es dem besser ginge als dir selbst.
Tut weh, ne
auch wenn es dir wiederholt gegen den Strich geht und dich fast rasend macht vor Fuchsigkeit.Realist2014 » Di 1. Jul 2014, 13:31 hat geschrieben:
naja
DU hast gleich mehrere "zwanghafte Probleme":
Girlageldschöpfung
Zinsen
Vermögen der ANDEREN
Renditen
Derivate
usw...
also praktisch die ganze Marktwirtschaft....
gopinay » Di 1. Jul 2014, 13:59 hat geschrieben: auch wenn es dir wiederholt gegen den Strich geht und dich fast rasend macht vor Fuchsigkeit.
Ich habe kein Problem damit!
Ich zeige lediglich Tatsachen auf.
Mechanismen, Systeme, Automatismen, Funktionalitäten.
Ganz offensichtlich hast aber du Probleme mit diesen Tatsachen.
Ob es akzeptierbare Alternativen gibt, stand doch bisher gar nicht zur Debatte!Realist2014 » Di 1. Jul 2014, 14:08 hat geschrieben:
warum sollte ich Probleme damit haben?
DU reitest diese "Tatsachen" doch wie ein totes Pferd...
WOZU?
diese Tatsachen werden auch so bleiben - und ICH finde das GUT- weil es KEINE akzeptierbaren Alternativen gibt...
DU auch?
Nö, das ist der Gewinn.gopinay » Di 1. Jul 2014, 14:28 hat geschrieben:
Die Rendite ist bereits das, was nach allen Abzügen vom Umsatz bezogen auf den eingesetzten Aufwand bleibt.
Dumm gelaufen, wa?!
gopinay » Di 1. Jul 2014, 14:13 hat geschrieben: Ob es akzeptierbare Alternativen gibt, stand doch bisher gar nicht zur Debatte!
Bevor man gangbare Weiterentwicklungen sucht und erdenkt, muss man eben den gegenwärtigen Mechanismus und Funktionalismus erst einmal verstehen.
So macht das jeder Ingenieur.
"Reich" bezieht sich im allgemeinen Verständnis immer auf das Vermögen, nicht auf das Einkommen. Klar besteht da ein sicherlich eine Korrelation, aber grundsätzlich sind das zwei unterschiedliche paar Schuhe.gopinay » Di 1. Jul 2014, 11:24 hat geschrieben:Laut verschiedenen Quellen gehört man in D mit etwa 75.000 bis 85.000 Euro pro Jahr zu versteuerndem JEK bereits zum obersten Dezil.
Das wäre dann sozusagen Pos. 90 in der Pyramide.
Mit über 140.000 Euro per Anno gehört man bereits zu den reichsten 5%.
Pos. 95 im Ranking.
Irgendwo über 200.000 Euro gehört man zu den reichsten 3%
Pos. 97 im Ranking.
Es wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht so bleiben.Realist2014 » Di 1. Jul 2014, 14:15 hat geschrieben:
sicher
und da haben wir mit den Mechanismen der sozialen Marktwirtschaft das OPTIMALE im Bezug auf die HEUTIGEN Menschen erreicht...
daher wird es alles so bleiben...![]()
Diese Bemerkung kollidiert nicht mit dem vorgestellten Mechanismus.3x schwarzer Kater » Di 1. Jul 2014, 14:20 hat geschrieben: "Reich" bezieht sich im allgemeinen Verständnis immer auf das Vermögen, nicht auf das Einkommen. Klar besteht da ein sicherlich eine Korrelation, aber grundsätzlich sind das zwei unterschiedliche paar Schuhe.
Bezogen auf den eingesetzten Aufwand ist es nicht der Gewinn.3x schwarzer Kater » Di 1. Jul 2014, 14:15 hat geschrieben: Nö, das ist der Gewinn.
Ach du meintest eingesetztes Kapital und nicht Aufwand?gopinay » Di 1. Jul 2014, 15:47 hat geschrieben:
Bezogen auf den eingesetzten Aufwand ist es nicht der Gewinn.
gopinay » Di 1. Jul 2014, 14:42 hat geschrieben: Es wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht so bleiben.
3x schwarzer Kater » Di 1. Jul 2014, 14:15 hat geschrieben: Nö, das ist der Gewinn.
Du meinst er hätte die Umsatzrendite gemeint? Ich konnte ehrlicherweise sein sinnfreies Geschwurbel nicht verstehen.Demolit » Di 1. Jul 2014, 17:35 hat geschrieben:
Psssstt...es heißt nicht umsonst Umsatzrendite....
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Def ... atzrendite
echt
Du brauchst deine komplette Ahnungslosigkeit nicht ständig zu dokumentieren und zu beweisen.3x schwarzer Kater » Di 1. Jul 2014, 16:46 hat geschrieben: Du meinst er hätte die Umsatzrendite gemeint? Ich konnte ehrlicherweise sein sinnfreies Geschwurbel nicht verstehen.
Deswegen meine Anmerkung ob er statt Aufwand, Kapital gemeint hat
Danke für Deine Berechnungen. Sehr gut, Dein Beispiel, aber in der Diskussion zeigt sich wieder einmal, daß nur wenige hier im Forum es verstehen und noch weniger damit etwas anfangen können oder bereit sind, daraus Konsequenzen zu ziehen. Es gibt aber auch ein paar konstruktive und positive Kommentare.franktoast » So 29. Jun 2014, 12:53 hat geschrieben: Fazit: Wie oben auch beschrieben, entspricht dieses Beispiel nicht der Realität. Aber anhand des Beispielen mit all seinen nachvollziehbaren Zahlen kann man sehen, dass selbst in dem Fall, in der übers Leben verteilt jede Person exakt das gleiche Vermögen und Einkommen hat, die Einkommen- und Vermögenstatistik sehr ungleich aussehen wird.
spannend :-)))))
Hier kann man der Maschine beim Laufen zusehen:gopinay » Di 1. Jul 2014, 10:24 hat geschrieben:Laut verschiedenen Quellen gehört man in D mit etwa 75.000 bis 85.000 Euro pro Jahr zu versteuerndem JEK bereits zum obersten Dezil.
Das wäre dann sozusagen Pos. 90 in der Pyramide.
Mit über 140.000 Euro per Anno gehört man bereits zu den reichsten 5%.
Pos. 95 im Ranking.
Irgendwo über 200.000 Euro gehört man zu den reichsten 3%
Pos. 97 im Ranking.
Zwischen Pos. 97 und Pos. 90 liegen also etwa 10.000 Euro Differenz pro Monat im Schnitt.
Zwischen Pos. 99 und Pos. 97, also gerade mal 2 Prozentpunktstüfelchen höher, liegen hingegen schon mehrere 10.000 oder gar 100.000 Euro Differenz pro Monat.
Ganz krass wird es zwischen Pos. 99,5 oder 99,9 und Pos. 97
Da liegen dann mehrere Mio. oder 10 Mio. Euro Differenz pro Monat dazwischen.
Wenn man bedenkt, daß man, um >200.000 Euro zu versteuerndes Jahreseinkommen zu generieren, schon, irgendwo um die 10, 15, 20 Millionen systemischen Umsatz machen muss, wird die ganze Tragweite erst ersichtlich.
Der 97er muss also schon 15 Mio. Euro im Jahr bewegen, damit bei ihm irgendwo 200.000 Euro liegenbleiben, während der weit größere Anteil dieses Umsatzes bei denen auf Pos. 99,5, 99,9 oder 100 ... per eingebautem automatischem Zinsmechanismus liegenbleibt.
Der 97er ist also für die 99er und 100er einer der fleißigsten Hamster im Rad
(rein vom Wertschöpfungsgedanken gesehen, das muss nicht der sein, der am meisten arbeitet)
Selbst der 97er gehört noch zu den Nettozinszahlern im System
gopinay » Di 1. Jul 2014, 17:51 hat geschrieben: Hier kann man der Maschine beim Laufen zusehen:
[url]http://www.staatsschuldenuhr.de/[/url]
Das sehe ich nicht so. Die Ungleichverteilung des Vermögens leitet sich ja nicht aus der Tatsache ab, dass die 10% reichsten mehr als 60% des Vermögens beziehen. Das entspricht im Wesentlichen ja der Paretoverteilung ist insofern nicht wirklich überraschend. Die Ungleichverteilung ist vielmehr auf eine sehr starke Vermögenskonzentration bei den reichsten 0,1% zurückzuführen. Denn dort sind die tatsächlich großen Vermögen zu finden.happySchland » Di 1. Jul 2014, 23:27 hat geschrieben:
Das diese dann von anderen dafür genutzt wird die ungleiche Vermögensverteilung als normal abzustempeln oder das diese glatt nicht existieren soll... ist bedauerlich.
Alter hin oder her. Wenn die obersten 10% über 60% des Gesamtvermögens verfügen, ist das ein krasses Ungleichgewicht.
der zweite Effekt ist auch hier der Einkommensunterschied IN der Altersklasse - bei älteren ist der dann über JahrzehntehappySchland » Di 1. Jul 2014, 22:27 hat geschrieben:Ich habe nicht alles gelesen und Teile trifften auch in OT ab...
@TE
Ihre Darstellung soll den Blick für die Interpretation der Vermögensstatistiken schärfen. Das begrüße ich.
Das diese dann von anderen dafür genutzt wird die ungleiche Vermögensverteilung als normal abzustempeln oder das diese glatt nicht existieren soll... ist bedauerlich.
Alter hin oder her. Wenn die obersten 10% über 60% des Gesamtvermögens verfügen, ist das ein krasses Ungleichgewicht.
Die Darstellung des TE jetzt zu missbrauchen und auf den Altereffekt zu verweisen, ist unsinnig. Wir haben deutlich mehr als 10% an alte Menschen. Damit lässt sich dieses extreme Ungleichgewicht nicht über einen Alterseffekt erklären. Denn was ist mit den ganzen Alten die nicht zu diesen 10% gehören?
Hauptaussagen der Vermögensstatistik sind das ein Großteil des Gesamtvermögen bei wenigen Menschen konzentriert ist und innerhalb der Altersklassen extreme Vermögensunterschiede existieren (Alterseffekt neutralisiert).
Es zeichnen sich deutliche Ungleichgewichte ab und das ist eine Tatsache.
Daran ändern die hanebüchenden Fehlinterpretationen der Massenmedien auch nichts.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pareto-Verteilung3x schwarzer Kater » Mi 2. Jul 2014, 05:34 hat geschrieben: Das sehe ich nicht so. Die Ungleichverteilung des Vermögens leitet sich ja nicht aus der Tatsache ab, dass die 10% reichsten mehr als 60% des Vermögens beziehen. Das entspricht im Wesentlichen ja der Paretoverteilung ist insofern nicht wirklich überraschend. Die Ungleichverteilung ist vielmehr auf eine sehr starke Vermögenskonzentration bei den reichsten 0,1% zurückzuführen. Denn dort sind die tatsächlich großen Vermögen zu finden.
Zu den reichsten 10% zu gehören, ist für jemanden der halbwegs gut verdient und konsequent an der Vermögensbildung arbeitet in Deutschland relativ einfach zu erreichen und tatsächlich dadurch natürlich eine Frage des Alters.
Was soll das in diesem Zusammenhang aussagen?Wähler » Mi 2. Jul 2014, 08:15 hat geschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pareto-Verteilung
Zitat:
"Im zweiten Band des Cours d'économie politique von Vilfredo Pareto (1897) legt dieser dar, dass die Anzahl der Personen, welche innerhalb eines Staates ein höheres Einkommen als ein Schwellenwert x besitzen, näherungsweise proportional zu 1:x hoch k ist, wobei der Parameter länderübergreifend etwa 1,5 beträgt.
Würde das Einkommen einer Bevölkerung also einer Pareto-Verteilung mit dem Parameter 1,5 entsprechen, so würden die 20% mit den höchsten Einkommen nur 58% des gesamten Einkommens verdienen - nicht 80%, wie es das Paretoprinzip suggeriert."
Wo, was, wann? Sieht man sie schon, habe ich was verpasst? Vor allem welche?Realist2014 » Di 1. Jul 2014, 19:04 hat geschrieben:
die läuft schon langsamer..
Schuldenbremse im GG...
Bald kommt die Agenda2020...
Diät für die Frösche im Teich...
pudding » Mi 2. Jul 2014, 08:47 hat geschrieben: Wo, was, wann? Sieht man sie schon, habe ich was verpasst? Vor allem welche?
Wenn 10% der Bevölkerung 60% des Vermögens besitzen, dann kann das nicht mit der Pareto-Verteilung erklärt werden. Es spricht eher dafür, dass hier eine Verteilung vorliegt, die gesellschaftspolitisch bedenklich ist.3x schwarzer Kater » Mi 2. Jul 2014, 08:08 hat geschrieben: Was soll das in diesem Zusammenhang aussagen?
... wird sicherlich nicht kommen, die braucht und will keiner ausser ein paar verwirrten Raffzähnen und Neidhammeln.Realist2014 » Mi 2. Jul 2014, 10:03 hat geschrieben:
die von der INSM....![]()
stärkere Unterstützung für die Existenzgründung aus ALG II heraus..
Arbeitsverpflichtung für die NICHT-Aufstocker mit ALG II...![]()
usw....
Natürlich, und die Entwicklung lässt nichts Gutes ahnen. Die Nebelkerzen können das nicht verbergen.Wähler » Mi 2. Jul 2014, 12:20 hat geschrieben: Wenn 10% der Bevölkerung 60% des Vermögens besitzen, dann kann das nicht mit der Pareto-Verteilung erklärt werden. Es spricht eher dafür, dass hier eine Verteilung vorliegt, die gesellschaftspolitisch bedenklich ist.
Es geht nicht darum, dass die 20/80-Verteilung die Pareto empirisch in vielen Fällen nachgewiesen hat, gerecht oder ungerecht ist, sie ist, wie geschrieben nicht ungewöhnlich und damit auch nicht überraschend. Dahinter steckt keine Wertung.Wähler » Mi 2. Jul 2014, 12:20 hat geschrieben: Wenn 10% der Bevölkerung 60% des Vermögens besitzen, dann kann das nicht mit der Pareto-Verteilung erklärt werden. Es spricht eher dafür, dass hier eine Verteilung vorliegt, die gesellschaftspolitisch bedenklich ist.
Reiche (im Sinne von Weltimperien) kommen und vergehen.Wähler » Mi 2. Jul 2014, 11:20 hat geschrieben: Wenn 10% der Bevölkerung 60% des Vermögens besitzen, dann kann das nicht mit der Pareto-Verteilung erklärt werden. Es spricht eher dafür, dass hier eine Verteilung vorliegt, die gesellschaftspolitisch bedenklich ist.
BlueMonday » Mi 2. Jul 2014, 11:59 hat geschrieben:Reichster Mensch Deutschlands: Karl Albrecht, Gründer von Aldi Süd.
Worin besteht sein Vermögen? Vor allem im Anlagevermögen. Also u.a. Anteile an den Aldisupermärkten und alles, was dazugehört.
Und diese Märkte stehen ja nun nicht hinter dicken Mauern zum Privatvergenügen von Albrecht herum. Nein, die haben gerade ihren Marktwert, weil sie einer breiten Allgemeinheit zur Verfügung stehen und Nutzen stiften.
Einmal vom Realgüterkonsum her gesehen: was kann ein alter Mann wie Albrecht einer Gesellschaft denn signifikant wegkonsumieren, egal wie hoch auch sein Vermögen bewertet wird? Der eigentliche Realgüteraustoß (Nahrung, Lebensraum, Wohnraum, Energie, Resourcen...) wird immer von der breiten Masse der Bevölkerung verkonsumiert.
Reiche (im Sinne von Weltimperien) kommen und vergehen.gopinay » Mi 2. Jul 2014, 11:49 hat geschrieben:
Du verbindest mir zu sehr Marktwirtschaft mit dem derzeitigen Geld- und Finanzsystem.Realist2014 » Mi 2. Jul 2014, 13:47 hat geschrieben:
die Marktwirtschaft wird bleiben
die ökonomische Pyramide auch....