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Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Montag 9. Oktober 2017, 12:57
von franktoast
Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Oct 2017, 10:58)
Um einen maßgeblichen Politiker zu korrumpieren, braucht man als Unternehmer/Investor in der Größenordnung noch nicht mal Geld. Im Gegenteil, wenn man droht, einen Standort mit tausenden Arbeitnehmern zu schließen oder wenn man plant, einen Standort mit entsprechend vielen Arbeitsplätzen zu eröffnen, bekommt man vom Politiker noch Geld hinterhergeworfen.
Genau. Und wenn das Imperium der Riemanns aufgespalten wird, organisieren sich die und schicken nen Vertreter hin, der droht. Es spielt also keine grioße Rolle, ob das nun einem oder vielen gehört.
Fakt ist doch: Wenn eine Person zB. nur 1% seines Vermögens/Einkommens in den eigenen Konsum steckt, der Rest wird vererbt/gespendet oder ist eben im Unternehemen aktiv, dann arbeiten 99% nicht für die Person. Und wem nützen dann diese 99%?
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Montag 9. Oktober 2017, 13:08
von Tom Bombadil
Sie nutzen dem Investor, weil er sich von seiner Investition eine ausreichend hohe Rendite verspricht.
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Montag 9. Oktober 2017, 13:40
von Realist2014
Nicht belegbare Thesen sind was für VT-Anhänger...
Ich bevorzuge objektive, nachweisbare Fakten
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Montag 9. Oktober 2017, 13:41
von Tom Bombadil
Das Strafgesetzbuch ist dir nicht objektiv genug?
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Montag 9. Oktober 2017, 13:57
von franktoast
Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Oct 2017, 13:08)
Sie nutzen dem Investor, weil er sich von seiner Investition eine ausreichend hohe Rendite verspricht.
Hm aber was nutzt einem Geld bzw. Vermögen, welches man nicht zu privaten Konsum nutzt?
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Montag 9. Oktober 2017, 14:01
von Realist2014
dass Strafgesetzbuch enthält Gesetze
aber keine Fakten über diesbezügliche Vergehen, die tatsächlich statt gefunden haben
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Montag 9. Oktober 2017, 16:08
von Tom Bombadil
franktoast hat geschrieben:(09 Oct 2017, 13:57)
Hm aber was nutzt einem Geld bzw. Vermögen, welches man nicht zu privaten Konsum nutzt?
Welchen Nutzen hat man denn davon, wenn man alles Geld oder sein gesamtes Vermögen für den privaten Konsum ausgibt? Vermögen gibt Sicherheit für die Zukunft, für die Nachkommen, Vermögen ermöglicht Mobilität und Freiheit.
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Montag 9. Oktober 2017, 16:56
von franktoast
Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Oct 2017, 16:08)
Welchen Nutzen hat man denn davon, wenn man alles Geld oder sein gesamtes Vermögen für den privaten Konsum ausgibt? Vermögen gibt Sicherheit für die Zukunft, für die Nachkommen, Vermögen ermöglicht Mobilität und Freiheit.
Naja, bei vielleicht 10Mio. Vermögen könnte man daraus relativ sicher ein jährliches Einkommen 100 000€ generieren. Die Riemanns haben bestimmt auch ne Villa für 10Mio, viele Autos und speisen immer in den besten Restaurants. Lass die mal 50Mio. pro Jahr ausgeben.
Aber was ist mit dem restlichen 33Mrd.?
Es geht hier um das Lebenswerk, ein Imperium, einen Namen. Es ist ja nicht so, dass die Familie keine egoistischen Ziele verfolgt. Aber wenn man sich absolut alles kaufen kann, was materiell ist (und legal kaufbar), welche Ziele verfolgt eine Person? Sich möglichst unbeliebt machen? Dass einem die Menschen hassen?
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Montag 9. Oktober 2017, 17:16
von Tom Bombadil
Willst du sie enteignen?
Aber wenn man sich absolut alles kaufen kann, was materiell ist (und legal kaufbar), welche Ziele verfolgt eine Person? Sich möglichst unbeliebt machen? Dass einem die Menschen hassen?
Das wirst du die Familie Reimann wohl selber fragen müssen. Aus dem Artikel: "Ein strenger Kodex verbietet das Einmischen ins Operative." Warum sollten sie sich auch einmischen, läuft ja blendend.
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Montag 9. Oktober 2017, 17:38
von Tom Bombadil
Der Beleg deiner These steht nach wie vor aus, meine These hattest du ja selber bereits belegt.
Zurück zur Familie Reimann.
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Montag 9. Oktober 2017, 17:45
von Realist2014
Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Oct 2017, 17:38)
Der Beleg deiner These steht nach wie vor aus, meine These hattest du ja selber bereits belegt.
Zurück zur Familie Reimann.
welche These?
ALG II = Existenzsicherung
Warum sollte dann "ALG II " bei 30% nicht mehr "funktionieren"- wenn die Existenzsicherung funktioniert ?
Dass ist doch im Endeffekt das GLEICHE
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Montag 9. Oktober 2017, 17:49
von franktoast
Warum sollte ich? Deren Unternehmen produzieren doch Güter für mich und eventuelle Gewinne werden reinvestiert (noch mehr Güter für mich).
Das wirst du die Familie Reimann wohl selber fragen müssen. Aus dem Artikel: "Ein strenger Kodex verbietet das Einmischen ins Operative." Warum sollten sie sich auch einmischen, läuft ja blendend.
Ebend. Die Riemanns mögen ihre Interessen haben, aber im Endeffekt sorgen alle Beschäftigten dafür, dass Güter hergestellt werden, die du und ich brauchen.
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Montag 9. Oktober 2017, 17:55
von Tom Bombadil
Hörte sich so an.
Ebend.
Dann ist deine Frage "Wem nutzt das Vermögen dann eigentlich?" beantwortet?
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Montag 9. Oktober 2017, 18:36
von Skull
Guten Tag,
auch hier...den Thread von Spam ... befreit.
Die User Realist2014 und Tom Bombadil werden gebeten,
ihre ausufernden und threaedübergreifenden Spam Postings zu beenden.
Danke.
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Montag 9. Oktober 2017, 22:52
von Progressiver
@franktoast,
ich muss dich in zwei Punkten aufklären:
1. Geld arbeitet nicht. Geld ist totes Kapital. Man kann es einsetzen, um entweder irgendwo zu investieren. Oder aber andere Ziele damit verfolgen. Siehe unten.
2. Geld ist eine Waffe. Je mehr Geld jemand besitzt, umso gefährlicher der Mensch. Es mag natürlich auch Menschen geben, die ihr Geld für wohltätige Zwecke ausgeben. Brosamen für die Armen. Geschenkt! Im Allgemeinen kann sich ein superreicher Mensch viel mehr leisten als ein Normalsterblicher. Heutzutage braucht es keine Panzerarmeen mehr. Aber alleine das Drohpotential von 33.000.000.000 Euro ist doch gewaltig. Solch ein Mensch kann ganze Staaten erpressen. Entweder die Staaten tun dann, was derjenige will, oder aber die Regierung kann sich auf ungemütliche Zeiten einstellen. Bei solch einem enormen Vermögen braucht es nicht einmal mehr Steuerhinterziehung in gigantischem Stil. Und wenn doch, dann kann sich derjenige eine ganze Armada von Rechtsanwälten leisten. Ansonsten gibt es viele andere Möglichkeiten. Beispiele: Man kann drohen, einen Großteil seines Kapitals ins Ausland abzuziehen, wenn man nicht von einer Regierung eine Steuersenkung geschenkt kriegt. Oder aber man kann sich ein Medienimperium leisten mit vielen Zeitungen und rechtslastigen Think Tanks, wie es sie in den USA gibt, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Möglichkeiten gibt es viele. Viel zu viele sogar! Im besten Fall benutzt man sein Geld, um sich von der Öffentlichkeit abzuschirmen, also quasi als Abschreckungswaffe. Wenn dann dennoch der eigene Ruin droht, dann ist dieser Superreiche dann auch plötzlich "too big to fail" und wird nötigenfalls mit Steuergeldern gerettet. Dies verträgt sich aber alles nicht mit dem Gedanken einer gelebten Demokratie! In einer echten Demokratie gilt der Grundsatz "one man, one vote". Ein Mensch, eine Stimme. Alle Menschen sollen im Sinne der Menschenrechte gleichwertig sein und gleiche Chancen haben. Dies sehe ich nicht gegeben, wenn jemand 33 Milliarden Euro besitzt. Wenn man ein derart riesiges Vermögen besitzt, dann steht man quasi über dem Gesetz und kann sich seine eigenen Regeln schaffen.
Ich weiß, die üblichen Forentrolle werden jetzt manisch Antworten formulieren wollen, in denen sie auf HartzIV-lern herumdreschen können, um von meinen Aussagen abzulenken. Aber 33 Milliarden Vermögen sind nicht nur schlecht für die soziale Gerechtigkeit, sondern auch für die juristische, da man, wie gesagt, über dem Gesetz steht. Und manche Multimilliardäre -siehe das Beispiel USA- lassen sich ja auch ihre eigenen Gesetze schreiben.
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Montag 9. Oktober 2017, 23:45
von Skull
Ich möchte nur zwei Sätze von Dir, exemplarisch herausnehmen...
Progressiver hat geschrieben:(09 Oct 2017, 22:52)
Je mehr Geld jemand besitzt, umso gefährlicher der Mensch.
Also sind in Deiner Logik Menschen, die NICHTS oder wenig besitzen, die ungefährlichsten.
Schon mal in der Realität festgestellt, das DEM nicht so ist ?
Progressiver hat geschrieben:(09 Oct 2017, 22:52)
Im Allgemeinen kann sich ein superreicher Mensch viel mehr leisten als ein Normalsterblicher.
Das ist jetzt keine wirkliche Erkenntnis.
Es ist durchaus logisch, das sich ein reicher Mensch mehr leisten kann als andere.
Und es ist völlig normal, das sich "Superreiche" viel mehr leisten können als andere.
Ansonsten erspare ich mir andere Hinweise. Viel Glück...mit Deinen Betrachtungen.
mfg
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 08:22
von franktoast
Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Oct 2017, 17:55)
Hörte sich so an.
Dann ist deine Frage "Wem nutzt das Vermögen dann eigentlich?" beantwortet?
ja, es nutzt den Konsumenten.
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 08:35
von franktoast
Progressiver hat geschrieben:(09 Oct 2017, 22:52)
@franktoast,
ich muss dich in zwei Punkten aufklären:
1. Geld arbeitet nicht. Geld ist totes Kapital. Man kann es einsetzen, um entweder irgendwo zu investieren. Oder aber andere Ziele damit verfolgen. Siehe unten.
Vermögen ist nicht Geld. Geld kann eine Teilmenge davon sein. Gewusst?
2. Geld ist eine Waffe. Je mehr Geld jemand besitzt, umso gefährlicher der Mensch. Es mag natürlich auch Menschen geben, die ihr Geld für wohltätige Zwecke ausgeben. Brosamen für die Armen. Geschenkt! Im Allgemeinen kann sich ein superreicher Mensch viel mehr leisten als ein Normalsterblicher. Heutzutage braucht es keine Panzerarmeen mehr. Aber alleine das Drohpotential von 33.000.000.000 Euro ist doch gewaltig. Solch ein Mensch kann ganze Staaten erpressen. Entweder die Staaten tun dann, was derjenige will, oder aber die Regierung kann sich auf ungemütliche Zeiten einstellen. Bei solch einem enormen Vermögen braucht es nicht einmal mehr Steuerhinterziehung in gigantischem Stil. Und wenn doch, dann kann sich derjenige eine ganze Armada von Rechtsanwälten leisten. Ansonsten gibt es viele andere Möglichkeiten. Beispiele: Man kann drohen, einen Großteil seines Kapitals ins Ausland abzuziehen, wenn man nicht von einer Regierung eine Steuersenkung geschenkt kriegt. Oder aber man kann sich ein Medienimperium leisten mit vielen Zeitungen und rechtslastigen Think Tanks, wie es sie in den USA gibt, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Möglichkeiten gibt es viele. Viel zu viele sogar! Im besten Fall benutzt man sein Geld, um sich von der Öffentlichkeit abzuschirmen, also quasi als Abschreckungswaffe. Wenn dann dennoch der eigene Ruin droht, dann ist dieser Superreiche dann auch plötzlich "too big to fail" und wird nötigenfalls mit Steuergeldern gerettet. Dies verträgt sich aber alles nicht mit dem Gedanken einer gelebten Demokratie! In einer echten Demokratie gilt der Grundsatz "one man, one vote". Ein Mensch, eine Stimme. Alle Menschen sollen im Sinne der Menschenrechte gleichwertig sein und gleiche Chancen haben. Dies sehe ich nicht gegeben, wenn jemand 33 Milliarden Euro besitzt. Wenn man ein derart riesiges Vermögen besitzt, dann steht man quasi über dem Gesetz und kann sich seine eigenen Regeln schaffen.
1. Es gibt wirklich viele Superreiche, nenn mal ein paar Beispiele, wo Superreiche ganze Staaten erpressen.
2. Geld ist eine Sache. Aber wirkliche Macht hat man damit erstmal nicht. Man kann zwar zum Politiker gehen und ihm "drohen", aber wenn der Politiker "nö" sagt, dann hat er Pech. Was passiert, wenn der Politiker eine Steuererhöhung verabschiedet? Kann der Superreiche dann auch "nö" sagen?
Also was du im Endeffekt sagst: Donald Trump war vor seiner Wahl eine Gefahr für die Menschheit, aber seit er gewählter Volksvertreter ist, ist alles gut, oder?
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 08:37
von franktoast
Skull hat geschrieben:(09 Oct 2017, 23:45)
Also sind in Deiner Logik Menschen, die NICHTS oder wenig besitzen, die ungefährlichsten.
Schon mal in der Realität festgestellt, das DEM nicht so ist ?
Noch nie von einem Reichen auf der Straße überfallen worden? Wirklich?
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 10:10
von Tom Bombadil
Weil die Konsumenten Geld dafür bezahlen, Produkte, die mit Hilfe dieses Vermögens hergestellt werden, benutzen zu können und damit das Vermögen der Reimanns noch vermehren?
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 10:50
von Alter Stubentiger
franktoast hat geschrieben:(06 Oct 2017, 16:25)
Hallo, Familie Reimann sind ja nun die Reichsten in Deutschland.
http://www.manager-magazin.de/politik/a ... 81-10.html
Deren Unternehmenanteile sind insgesamt etwa 33Mrd.€ wert. Darunter zählen Kosemtikfirmen, Kaffee und Hygiene. Zusammen kann man sagen, dass die Firma jedes Jahr Millionen von Produkten herstellt. Nun, für wen arbeitet das Vermögen also. Anders gesagt: Wer nutzt diese Produkte?
Nun ist klar, dass die Familie Reimann 99,999% dieser Güter nicht selber nutzt. Aber die Güter werden ja verkauft. Nun stellt sich die Frage, was die Reimanns mit ihrem Gewinn machen? Deren Vermögen ist um 4Mrd. gewachsen. Bedeutet das, die Reimanns haben nun Privatvillen, Luxusyachten oder Superschlitten gekauft? Denn diese Güter nutzen sie ja nur selber, also nutzen diese nur ihnen und niemand anderen.
Also sollte klar sein, dass deren Vermögen nur zu einem Minibruchteil auch für Privatkonsum von den Reimanns ausgegeben wird.
Wem nutzt das Vermögen dann eigentlich?
Na ja. Die agieren ja in der Realwirtschaft. Das sollte man zu würdigen wissen.
Ein Problem sind die Billionen die im Takt des algorithmusgesteuerten TurboHandels um den Globus wabbern. Da ist tatsächlich kaum ein Nutzen vorhanden. Da wird nur Schaden verursacht.
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 11:25
von BlueMonday
Also im Wesentlichen besteht der Reichtum der Reichen im Anlagevermögen ... Kapitalgüter. Und das hat seinen Wert im Wesentlichen, weil damit nachgefragte Dinge hergestellt werden.
"Modern capitalism is essentially mass production for the needs of the masses. The buyers of the products are by and large the same people who as wage earners cooperate in their manufacturing. "
Ludwig von Mises, Human Action
Das ist es, was manche nicht verstehen, dass der Unternehmer nicht der Antagonist, der eigentliche Gegner des Arbeitnehmers ist, sondern dass der eigentliche Interessenskonflikt letztlich zwischen Arbeitnehmer und Konsument besteht. Und das ist ja derselbe Personenkreis. Der eine möchte möglichst teuer bezahlt werden für seine Arbeitsleistung, der andere - als Konsument - möchte möglichst günstig einkaufen. Jeder Lohnstreik ist letztlich der Versuch auf Kosten anderer Einkommen (und hier im Wesentlichen Arbeitsentgelte) relativ zu gewinnen.
Der Unternehmer steht zwischen beiden Interessen und ist der Vermittelnde, der beides zusammenbringt, und zwar auch noch so, dass es möglichst Wachstum gibt, und nicht alles verkonsumiert, sondern auch ein guter Teil gespart und reinvestiert wird, dass der berühmte Kuchen größer statt beim zänkischen neidigen Neuverteilen auf politischem Wege zerbröselt und eher kleiner wird.
Die sogenannten "Superreichen" konsumieren dabei einen völlig irrelevanten Teil dieses Leistungs- und Güteraustoßes. Natürlich haben sie Marktmacht. Wer sollte sie sonst haben richtigerweise? Der Sozialist, der Etatist, die besserwisserische Menschen, die nichts riskiert haben, nichts mit eigenen Mitteln unternommen haben?
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 11:32
von Tom Bombadil
BlueMonday hat geschrieben:(10 Oct 2017, 11:25)
Der Unternehmer steht zwischen beiden Interessen und ist der Vermittelnde, der beides zusammenbringt, und zwar auch noch so, dass es möglichst Wachstum gibt, und nicht alles verkonsumiert, sondern auch ein guter Teil gespart und reinvestiert wird, dass der berühmte Kuchen größer statt beim zänkischen neidigen Neuverteilen auf politischem Wege zerbröselt und eher kleiner wird.
Das ist aber ein sehr romantisches Bild vom guten Unternehmer. Es gibt solche Unternehmer, ohne Frage, aber die den Markt beherrschenden Unternehmen sind börsennotiert und da muss der Profit stimmen, sonst geht es dem Vorstand an den Kragen. Und für diesen Profit werden Zulieferer und auch Arbeitskräfte ausgelutscht. Nicht der schon ewig fest angestellte Facharbeiter (der eh einer aussterbenden Art angehört), aber wohl der Leiharbeiter oder der vom Werkvertragsunternehmen kommt.
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 11:39
von BlueMonday
Am besten mal einen Thread zu "High Frequency Trading" oder Börsenspekulation etc aufmachen, statt dieses Thema in anderen Threads unterzurühren.
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 11:46
von Realist2014
Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Oct 2017, 11:32)
Das ist aber ein sehr romantisches Bild vom guten Unternehmer. Es gibt solche Unternehmer, ohne Frage, aber die den Markt beherrschenden Unternehmen sind börsennotiert und da muss der Profit stimmen, sonst geht es dem Vorstand an den Kragen. Und für diesen Profit werden Zulieferer und auch Arbeitskräfte ausgelutscht. Nicht der schon ewig fest angestellte Facharbeiter (der eh einer aussterbenden Art angehört), aber wohl der Leiharbeiter oder der vom Werkvertragsunternehmen kommt.
der "Profit" im Sinne von angemessenem Gewinn / Rendite muss bei JEDEM Unternehmen "stimmen"
Das ist schließlich das Ziel unternehmerischer Tätigkeit
die immer wieder angeführte Thematik Leiharbeiter/Zeitarbeiter etc betrifft nur 3% der Arbeitnehmer
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 11:52
von BlueMonday
Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Oct 2017, 11:32)
Das ist aber ein sehr romantisches Bild vom guten Unternehmer. Es gibt solche Unternehmer, ohne Frage, aber die den Markt beherrschenden Unternehmen sind börsennotiert und da muss der Profit stimmen, sonst geht es dem Vorstand an den Kragen. Und für diesen Profit werden Zulieferer und auch Arbeitskräfte ausgelutscht. Nicht der schon ewig fest angestellte Facharbeiter (der eh einer aussterbenden Art angehört), aber wohl der Leiharbeiter oder der vom Werkvertragsunternehmen kommt.
Also ich kenne kein Unternehmen, das "Profit" erwirtschaftet ohne irgendeine Leistung oder Güter auf dem Markt anzubieten. Wegen dieser "Romantik" gehen doch die Leute überhaupt arbeiten bzw. wollen ein Geldeinkommen haben. Diese "Romantik" steht dann bei den Leuten auf dem gedeckten Abendbrottisch und hängt als Flatscreen an der Wand. Natürlich geht es auch um Ausschüttung von Gewinnen - für die Kapitalgeber, Anteilhaber und die wollen letztlich ihren Teil auch wegen dieser "Romantik" haben. Und jeder darf ein Anteilhaber/Aktionär werden. Ist nicht verboten. Und genau dazwischen steht wiederum der eigentliche Unternehmer, zwischen all diesen Interessen, nicht als Antagonist, auch wenn das manche Kurzsichtigen so sehen mögen.
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 12:01
von Tom Bombadil
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 12:05
von Tom Bombadil
BlueMonday hat geschrieben:(10 Oct 2017, 11:52)
Und genau dazwischen steht wiederum der eigentliche Unternehmer, zwischen all diesen Interessen, nicht als Antagonist, auch wenn das manche Kurzsichtigen so sehen mögen.
Du kannst das mit solchen Vokabeln belegen, richtiger wird es dadurch nicht, der Unternehmer interessiert sich in erster Linie für seinen Profit, besonders wenn es um die marktbeherrschenden Unternehmen geht. Den Ausgleich der Interessen nimmt nicht der Unternehmer vor, sondern in Deutschland die soziale Komponente der sozialen Marktwirtschaft.
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 12:05
von pikant
die Zahlen belegen doch Realist, denn im Link ist von 2.6% Leiharbeitern die Rede.
das Problem der Leiharbeit wird bei weitem ueberschaetzt.
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 12:11
von Realist2014
Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Oct 2017, 12:05)
Du kannst das mit solchen Vokabeln belegen, richtiger wird es dadurch nicht, der Unternehmer interessiert sich in erster Linie für seinen Profit, besonders wenn es um die marktbeherrschenden Unternehmen geht. Den Ausgleich der Interessen nimmt nicht der Unternehmer vor, sondern in Deutschland die soziale Komponente der sozialen Marktwirtschaft.
der Unternehmer interessiert sich, genau wie jeder Arbeitnehmer auch, für SEIN Einkommen ( Unternehmerlohn)
gleichzeitig muss JEDES Unternehmen eine angemessene Rendite auf das IM Unternehmen steckende EK erwirtschaften
die "soziale Komponente" wird über die Sozialsysteme gesteuert, die auch von den Steuern der Unternehmen und der Unternehmen finanziert werden.
Der Interessenausgleich hinsichtlich der Aufteilung der Wertschöpfung erfolgt über die Tarifpartner
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 12:14
von Realist2014
Teilzeit hat nichts mit Leiharbeit zu tun
Minijobs sind zum größten Teil ZUSATZ-Einkünfte von Rentnern und Studenten
was soll an diesen beiden (Teilzeit & Minijobs) "negativ" sein?
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 12:14
von Alter Stubentiger
BlueMonday hat geschrieben:(10 Oct 2017, 11:25)
Also im Wesentlichen besteht der Reichtum der Reichen im Anlagevermögen ... Kapitalgüter. Und das hat seinen Wert im Wesentlichen, weil damit nachgefragte Dinge hergestellt werden.
Das ist es, was manche nicht verstehen, dass der Unternehmer nicht der Antagonist, der eigentliche Gegner des Arbeitnehmers ist, sondern dass der eigentliche Interessenskonflikt letztlich zwischen Arbeitnehmer und Konsument besteht. Und das ist ja derselbe Personenkreis. Der eine möchte möglichst teuer bezahlt werden für seine Arbeitsleistung, der andere - als Konsument - möchte möglichst günstig einkaufen. Jeder Lohnstreik ist letztlich der Versuch auf Kosten anderer Einkommen (und hier im Wesentlichen Arbeitsentgelte) relativ zu gewinnen.
Der Unternehmer steht zwischen beiden Interessen und ist der Vermittelnde, der beides zusammenbringt, und zwar auch noch so, dass es möglichst Wachstum gibt, und nicht alles verkonsumiert, sondern auch ein guter Teil gespart und reinvestiert wird, dass der berühmte Kuchen größer statt beim zänkischen neidigen Neuverteilen auf politischem Wege zerbröselt und eher kleiner wird.
Die sogenannten "Superreichen" konsumieren dabei einen völlig irrelevanten Teil dieses Leistungs- und Güteraustoßes. Natürlich haben sie Marktmacht. Wer sollte sie sonst haben richtigerweise? Der Sozialist, der Etatist, die besserwisserische Menschen, die nichts riskiert haben, nichts mit eigenen Mitteln unternommen haben?
Bei den Superreichen ist es etwas kompizierter. Sie gewinnen nicht durch Güter oder Dienstleistungen sondern nur noch durch die Akkumulation von Kapital. Ab einem gewissen Punkt, über dem gestritten werden kann, ist Einkommen völlig losgelöst von persönlichem Einsatz und Fähigkeiten. Es wird dann einfach nur mehr und man muß schon unglaublich dämlich sein um am Endes des Tages dann doch noch zu den Verlierern zu gehören. Ich verstehe das ständige Mitleiden einiger hier mit den armen Superreichen einfach nicht.
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 12:16
von Realist2014
Alter Stubentiger hat geschrieben:(10 Oct 2017, 12:14)
Bei den Superreichen ist es etwas kompizierter. Sie gewinnen nicht durch Güter oder Dienstleistungen sondern nur noch durch die Akkumulation von Kapital. t.
auf welche Art & Weise "akkumulieren" die denn "Kapital"?
üblicherweise steigt DEREN Vermögen durch den steigenden WERT ihrer Unternehmen...
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 12:32
von Tom Bombadil
pikant hat geschrieben:(10 Oct 2017, 12:05)
das Problem der Leiharbeit wird bei weitem ueberschaetzt.
Weil Leiharbeit durch Werkvertragsarbeit abgelöst wurde:
http://www.dgb.de/themen/++co++e9273544 ... 540023ef1a und
https://www.boeckler.de/42994_43002.htm
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 12:38
von pikant
Danke fuer den letzten Link, wo ja schon im Eingangssatz steht, dass es keine repraesentativen Umfragen gibt, ueber den Missbrauch von Werksvertraegen.
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 12:42
von pikant
Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Oct 2017, 11:32)
Das ist aber ein sehr romantisches Bild vom guten Unternehmer. Es gibt solche Unternehmer, ohne Frage, aber die den Markt beherrschenden Unternehmen sind börsennotiert und da muss der Profit stimmen, sonst geht es dem Vorstand an den Kragen. Und für diesen Profit werden Zulieferer und auch Arbeitskräfte ausgelutscht.
das nennt sich Marktwirtschaft, wo 2 Parteien zueinanderfinden oder nicht.
Kein Zulieferer ist doch gezwungen sich 'auslutschen' zu lassen und man muss doch nicht an andere Unternehmen verkaufen.
Wenn man dann noch Subventionen ablehnt, regelt es alleine der Markt mit all seinen Folgen.
Zudem muss der Profit nicht nur bei boersennotierten Unternehmen stimmen, denn ohne Gewinne, das sind Profite, ist kein Unternehmen laengere Zeit ueberlebensfaehig.
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 12:45
von Tom Bombadil
Hier noch ein link:
http://www.deutschlandfunkkultur.de/wer ... _id=314375
In den Unternehmen der Familie Reimann wird dieser Form der Arbeit höchstwahrscheinlich auch eingesetzt.
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 12:47
von Tom Bombadil
pikant hat geschrieben:(10 Oct 2017, 12:42)
das nennt sich Marktwirtschaft, wo 2 Parteien zueinanderfinden oder nicht.
Es kommt auch auf die Marktmacht an, in den letzten Jahren hat sich das ja etwas gedreht, die Zulieferer sind mächtiger geworden, weil die Auslutscherei durch die Großunternehmen die Konkurrenz dezimiert hat.
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 12:49
von franktoast
Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Oct 2017, 10:10)
Weil die Konsumenten Geld dafür bezahlen, Produkte, die mit Hilfe dieses Vermögens hergestellt werden, benutzen zu können und damit das Vermögen der Reimanns noch vermehren?
Jep. Oder kauft sich der Konsument etwas für 1€, wo er glaubt, dass sei weniger als 1€ wert?
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 12:51
von pikant
die Unternehmen sind da der falsche Ansprechpartner, denn diese nutzen doch ganz legal die Gesetzeslage und die Buntenbach hat es recht gut beschrieben.
die SPD hat sich doch mit Nahles fuer das neue Gesetz feiern lassen und wenn man Leiharbeit erst nach 8 Monaten wie normale Arbeit zu bezahlen hat, dann kann man doch den Unternehmen es nicht veruebeln, dass sie mit Leiharbeit ihre Kosten senken wollen oder durch Werksvertraege wo man nur bezahlen muss, wenn die Leistung erbracht wurde.
bei Jamaika gehe ich nicht davon aus, dass man da ueber SPD-Nahles geht und nachbessert, was sicherlich im Sinne des AN zu begruessen waere.
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 13:04
von Realist2014
"Werkvertragsarbeit" parallel ( also für die gleiche Tätigkeiten) ist ebenfalls innerhalb der Wertschöpfungsketten selten
ansonsten nennt man das Outsourcing
schon seit Jahrzehnten
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 13:07
von Realist2014
Nur mal so nebenbei
Das Ganze ist ja auch eine "Vorform" dessen, was wir beim Thema "Automatisierung" hatten, wo du auf eben genau diese "mehr Einzelkämpfer" hingewiesen hast...
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 13:12
von Tom Bombadil
franktoast hat geschrieben:(10 Oct 2017, 12:49)
Jep. Oder kauft sich der Konsument etwas für 1€, wo er glaubt, dass sei weniger als 1€ wert?
Der Glaube der Konsumenten wird durch Marketing und Psychologie schwer beeinflusst.
Realist2014 hat geschrieben:(10 Oct 2017, 13:04)
"Werkvertragsarbeit" parallel ( also für die gleiche Tätigkeiten) ist ebenfalls innerhalb der Wertschöpfungsketten selten
Du hast die links offensichtlich nicht gelesen, die Doku zu Daimler hatte ich auch schon mehrfach verlinkt. Wenn du das nicht zur Kenntnis nimmst oder nehmen willst, ist das dein Problem.
Realist2014 hat geschrieben:(10 Oct 2017, 13:07)
Das Ganze ist ja auch eine "Vorform" dessen, was wir beim Thema "Automatisierung" hatten, wo du auf eben genau diese "mehr Einzelkämpfer" hingewiesen hast...
Und weiter?
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 13:24
von Realist2014
Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Oct 2017, 13:12)
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Du hast die links offensichtlich nicht gelesen, die Doku zu Daimler hatte ich auch schon mehrfach verlinkt. Wenn du das nicht zur Kenntnis nimmst oder nehmen willst, ist das dein Problem.
ich habe es nicht negiert, sondern als "selten" bezeichnet
Diese "Werksarbeit" ist ja ( Im Gegensatz zur Leiharbeit) nur für sehr wenige Unternehmenstypen geeignet.
Es muss ja vom Werksvertragsunternehmen, wo die MA dann einen Arbeitsvertrag haben, ein "Werk" abgeliefert werden...
Wobei das bei Handwerksbetrieben sehr oft der Fall ist ...
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 13:24
von Realist2014
das die Arbeitswelt sich verändern wird...
wie du ja selber anführst...
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 13:34
von Tom Bombadil
Realist2014 hat geschrieben:(10 Oct 2017, 13:24)
ich habe es nicht negiert, sondern als "selten" bezeichnet
Deine Bezeichnungen müssen ja nicht unbedingt mit der Realität übereinstimmen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 33989.html
Diese "Werksarbeit" ist ja ( Im Gegensatz zur Leiharbeit) nur für sehr wenige Unternehmenstypen geeignet.
Handwerk, Industrie, Krankenhäuser, scheint mir universell einsetzbar zu sein.
Es muss ja vom Werksvertragsunternehmen, wo die MA dann einen Arbeitsvertrag haben, ein "Werk" abgeliefert werden...
Ja, zB. dass das Werksvertragsunternehmen 25 Getriebe pro Stunde verpackt oder 12 Kranke pro Stunde pflegt oder 40 Toiletten pro Stunde reinigt...
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 13:34
von Tom Bombadil
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 13:41
von Realist2014
da gehören Leiharbeit, Zeitarbeit, arbeiten innerhalb von "Werkverträgen", Subunternehmertum usw. eben dazu
und die "normale Festanstellung" wird zurück gehen...
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 13:43
von Realist2014
letztere sind keine Werk- sondern Dienstleistungsverträge
aber wie im Artikel vom Spiegel ja steht, haben wir hier teilweise einen Missbrauch dieser Vertragsform.
Re: Für wen arbeiten Familie Reimanns 33Mrd.€?
Verfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 14:34
von franktoast
Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Oct 2017, 13:12)
Der Glaube der Konsumenten wird durch Marketing und Psychologie schwer beeinflusst.
Natürlich. Der wird durch alles beeinflusst. Was zählt ist, ob der Konsument zufrieden ist. Es geht nicht darum, die Menschen nach vermeintlich objektiven Kriterien(was soll das überhaupt sein) zufrieden zu stellen. Wenn man einen geilen Werbespot sieht, kann es sein, dass das Produkt einem besser schmeckt. Ist doch gut so. Auch eine sinnvolle Funktion der Werbung.