Bei "islamistisch" würde ich das etwas anders sehen... bei "rassistisch" auch. In den Begriffen ist für mich nichts Gutes enthalten.
Eben deswegen wäre ein präzises Kürzel imho sinnvoll. Bei " Islam " verweist man ja auch auf eine nicht per se negativ Konnotation, deswegen ja " islamistisch ", um sich damit von radikalen Strömungen abzugrenzen.
Und nur " rassistischer Terror " wäre nicht präzise, weil seine Ausrichtung, wer gegen wen, unbenannt bliebe.
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Freitag 19. Juni 2015, 17:01
von Milady de Winter
schelm » Fr 19. Jun 2015, 16:33 hat geschrieben:
Eben deswegen wäre ein präzises Kürzel imho sinnvoll. Bei " Islam " verweist man ja auch auf eine nicht per se negativ Konnotation, deswegen ja " islamistisch ", um sich damit von radikalen Strömungen abzugrenzen.
Und nur " rassistischer Terror " wäre nicht präzise, weil seine Ausrichtung, wer gegen wen, unbenannt bliebe.
Durchaus. Es ging mir auch nicht zwingend darum, ein Adjektiv zu finden (wie rassistisch). Ich wollte lediglich den für mich bestehenden Unterschied zwischen einem Adjektiv wie "schwarz", "weiß", "blond" vs. "islamistisch" und "rassistisch" verdeutlichen.
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Freitag 19. Juni 2015, 17:31
von frems
Nach dem Angriff auf eine von Afroamerikanern besuchte Kirche in Charleston mit neun Todesopfern werden in den USA die Rufe nach harten Konsequenzen immer lauter. Gouverneurin Nikki Haley forderte im Fernsehen die Todesstrafe für den mutmaßlichen Schützen.
Das werden natürlich die Gerichte entscheiden, aber unwahrscheinlich dürfte ein solches Urteil nicht sein. Er geschnappte Täter hat offenbar auch schon gestanden.
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Freitag 19. Juni 2015, 22:00
von Charles
In South Carolina gibt es auch noch den elektrischen Stuhl als Option.
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Freitag 19. Juni 2015, 23:29
von John Galt
Ich finde man macht es sich sehr einfach wenn man diese Tat rein rassistisch betrachten will.
Ob Columbine, Tim K., Sandy Hook, evtl. auch der Batmankiller oder auch diese Tat, es sind einfach nur junge Männer mit Anpassungsstörungen. Pubertät, Schule, Ausbildung, Job. Die Entwicklungsstufen werden einfach verfehlt. Das verursacht dann pyschische Macken die nicht behandelt werden, weil die psychiatrische Behandlung für junge Menschen sowohl in den USA als auch in Deutschland katastrophal ist.
Das sind die Ursachen.
Dinge in die Wahl der Opfer zu interpretieren, ob das nun Kinder, Mädchen/Frauen, Schwarze, Weiße, Asiaten oder sonstwas sind ist ungefähr so sinnvoll wie zu versuchen den Inhalt von Psychosen zu verstehen.
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Samstag 20. Juni 2015, 01:52
von frems
Bemerkenswert. Ich verstoß mal gegen die Nutzungsbedingungen und sag nichts weiter dazu:
Schwarzen-Massaker von Charleston: Hinterbliebene vergeben dem Angeklagten
Es war eigentlich ein Routinetermin: Dylann R., der mutmaßliche Todesschütze von Charleston, wurde dem Haftrichter vorgeführt. Doch die Anhörung wurde zu einem emotionalen Moment der Vergebung.
Das finde ich zum jetztigen Zeitpunkt sehr komisch. Natürlich ist das das gute Recht der Angehörigen, allerdings finde ich dies arg früh (keine Anzeichen von Reue) und ich selber könnte das nicht. Bemerkenswert fande ich übrigens auch, dass der Täter gesagt hat, dass er die Tat fast noch abgeblasen hätte, weil die Leute dort nett zu ihm waren. Hätte er es in anderen Zeiten, in denen man durch eine solche Tat nicht "weltberühmt" wird, nach einer solchen Erfahrung sein gelassen?
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Sonntag 21. Juni 2015, 01:36
von frems
Boraiel » Sa 20. Jun 2015, 20:15 hat geschrieben:
Das finde ich zum jetztigen Zeitpunkt sehr komisch. Natürlich ist das das gute Recht der Angehörigen, allerdings finde ich dies arg früh (keine Anzeichen von Reue) und ich selber könnte das nicht. Bemerkenswert fande ich übrigens auch, dass der Täter gesagt hat, dass er die Tat fast noch abgeblasen hätte, weil die Leute dort nett zu ihm waren. Hätte er es in anderen Zeiten, in denen man durch eine solche Tat nicht "weltberühmt" wird, nach einer solchen Erfahrung sein gelassen?
Ich hab mir jetzt mal sein "Manifest" durchgelesen. Die Reichweite digitaler Medien scheint da weniger das Problem zu sein. Er ist ein überzeugter Rassist, wonach Farbige minderwertige Menschen sind, denen es am besten ginge, wenn sie Sklaven wären. Gleichzeitig lehnt er weiße "gated communities" oder separatistische Bewegungen wie "Northwest Front" ab, weil es für ihn Feigheit ist und er in seinem Staat ein Zeichen setzen wollte -- in der Hoffnung, daß viele dort folgen, weil er glaubt, daß in der Gegend die wenigen Weißen nur darauf gewartet haben, daß jemand den ersten Schritt macht und "Mut" zeigt.
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Sonntag 21. Juni 2015, 02:28
von John Galt
frems » So 21. Jun 2015, 00:36 hat geschrieben:
Ich hab mir jetzt mal sein "Manifest" durchgelesen. Die Reichweite digitaler Medien scheint da weniger das Problem zu sein. Er ist ein überzeugter Rassist, wonach Farbige minderwertige Menschen sind, denen es am besten ginge, wenn sie Sklaven wären. Gleichzeitig lehnt er weiße "gated communities" oder separatistische Bewegungen wie "Northwest Front" ab, weil es für ihn Feigheit ist und er in seinem Staat ein Zeichen setzen wollte -- in der Hoffnung, daß viele dort folgen, weil er glaubt, daß in der Gegend die wenigen Weißen nur darauf gewartet haben, daß jemand den ersten Schritt macht und "Mut" zeigt.
Auch wenn die Gutmenschen es nicht hören wollen, eine archetypische Xenophobie hat jeder Mensch. Unter anderem auch in seinem Unterbewusstsein.
Wenn er als junger Mensch so eine Macke abbekommen hat, verstärkt sich das dann zu nicht mehr gesellschaftsfähigen Vorstellungen.
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Sonntag 21. Juni 2015, 12:22
von bakunicus
John Galt » So 21. Jun 2015, 02:28 hat geschrieben:
Auch wenn die Gutmenschen es nicht hören wollen, eine archetypische Xenophobie hat jeder Mensch. Unter anderem auch in seinem Unterbewusstsein.
Wenn er als junger Mensch so eine Macke abbekommen hat, verstärkt sich das dann zu nicht mehr gesellschaftsfähigen Vorstellungen.
wie man es schafft vor dem hintergrund so einer tat, und so einem manifest, dann doch den "gutmenschen" etwas schlechtes an den hals zu dichten, das werde ich wohl niemals begreifen.
mal abgesehen davon dass nun die zeit sein muß die reihen der zivilgesellschaft zu schließen, damit daraus nicht weitere unruhen mit noch sehr viel mehr toten, gewalt und hass enstehen ...
was müßen die menschen mit gutem willen denn begreifen ?
dass der multi-ethnische staat nicht funktionieren kann ?
und wenn ja, welche konsequenzen forderst du aus dieser erkenntnis john galt ?
oder sollen wir mitgefühl für dylann r. entwickeln ?
unfassbar ...
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Sonntag 21. Juni 2015, 12:57
von Nathan
John Galt » So 21. Jun 2015, 02:28 hat geschrieben:
Auch wenn die Gutmenschen es nicht hören wollen, eine archetypische Xenophobie hat jeder Mensch. Unter anderem auch in seinem Unterbewusstsein.
Wenn er als junger Mensch so eine Macke abbekommen hat, verstärkt sich das dann zu nicht mehr gesellschaftsfähigen Vorstellungen.
Völliger Unsinn und klassischer Fall von zu wenig Bildung. Lies einfach nur reiseberichte. Reiseberichte findcen bei Laien, also Menschen, die sich nicht wissenschaftlich mit Literatur beschäftigen, oft wenig Beabachtung. Dabei sind sie in der Menge ausgesprochen aussagefähig und noch dazu sehr anschaulich und leicht zu lesen und zu erfassen. So decken sich z.B. seit Cook die Reiseberichte über Polynesien bis ins 20. Jahrhundert, was die spezielle Art der dortigen Menschen angeht, mit Fremden umzugehen. Das ist nichts von "Xenophobie", ganz im Gegenteil.
Oder fahr mal selbst nach Kreta, weg von der Küste, ins Hinterland. Dort begegnest du alten Menschen, die Deutsche nur als vom Himmel fallende feuerspuckende Ungeheuer erlebt haben und dennoch weicht ihr anfängliches Misstrauen ganz schnell einer natürlichen Herzlichkeit. "Xenophobie" ist ein von Rechtsradikalen ausgedachter rassistischer Schwachsinn, deren einziges Opfer sie selbst geworden sind.
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Sonntag 21. Juni 2015, 13:01
von Nathan
bakunicus » So 21. Jun 2015, 12:22 hat geschrieben:
wie man es schafft vor dem hintergrund so einer tat, und so einem manifest, dann doch den "gutmenschen" etwas schlechtes an den hals zu dichten, das werde ich wohl niemals begreifen.
...
unfassbar ...
Rechtsextremismus ist für mich tatsächlich auch schwer zu begreifen. Ich habe mich jahrelang diesem Thema angenähert und viel gelernt und sehe einige Erklärungsansätze, aber ein echtes "Verständnis" konnte ich noch nicht entwickeln. Dazu muss man wahrscheinlich Psychiater sein und die Thematik eines verwirrten Geistes wirklich studiert haben.
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Sonntag 21. Juni 2015, 13:02
von bakunicus
Nathan » So 21. Jun 2015, 12:57 hat geschrieben:
Völliger Unsinn und klassischer Fall von zu wenig Bildung. Lies einfach nur reiseberichte. Reiseberichte findcen bei Laien, also Menschen, die sich nicht wissenschaftlich mit Literatur beschäftigen, oft wenig Beabachtung. Dabei sind sie in der Menge ausgesprochen aussagefähig und noch dazu sehr anschaulich und leicht zu lesen und zu erfassen. So decken sich z.B. seit Cook die Reiseberichte über Polynesien bis ins 20. Jahrhundert, was die spezielle Art der dortigen Menschen angeht, mit Fremden umzugehen. Das ist nichts von "Xenophobie", ganz im Gegenteil.
Oder fahr mal selbst nach Kreta, weg von der Küste, ins Hinterland. Dort begegnest du alten Menschen, die Deutsche nur als vom Himmel fallende feuerspuckende Ungeheuer erlebt haben und dennoch weicht ihr anfängliches Misstrauen ganz schnell einer natürlichen Herzlichkeit. "Xenophobie" ist ein von Rechtsradikalen ausgedachter rassistischer Schwachsinn, deren einziges Opfer sie selbst geworden sind.
sehr richtig ...
rassismus ist nicht angeboren, sondern anerzogen.
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Sonntag 21. Juni 2015, 13:03
von Nathan
schelm » Fr 19. Jun 2015, 16:33 hat geschrieben:
Eben deswegen wäre ein präzises Kürzel imho sinnvoll. Bei " Islam " verweist man ja auch auf eine nicht per se negativ Konnotation, deswegen ja " islamistisch ", um sich damit von radikalen Strömungen abzugrenzen.
Und nur " rassistischer Terror " wäre nicht präzise, weil seine Ausrichtung, wer gegen wen, unbenannt bliebe.
Na, du kannst ja auch sinnvoll...Respekt.
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Sonntag 21. Juni 2015, 14:13
von John Galt
Nathan » So 21. Jun 2015, 11:57 hat geschrieben:
Völliger Unsinn und klassischer Fall von zu wenig Bildung. Lies einfach nur reiseberichte. Reiseberichte findcen bei Laien, also Menschen, die sich nicht wissenschaftlich mit Literatur beschäftigen, oft wenig Beabachtung. Dabei sind sie in der Menge ausgesprochen aussagefähig und noch dazu sehr anschaulich und leicht zu lesen und zu erfassen. So decken sich z.B. seit Cook die Reiseberichte über Polynesien bis ins 20. Jahrhundert, was die spezielle Art der dortigen Menschen angeht, mit Fremden umzugehen. Das ist nichts von "Xenophobie", ganz im Gegenteil.
Oder fahr mal selbst nach Kreta, weg von der Küste, ins Hinterland. Dort begegnest du alten Menschen, die Deutsche nur als vom Himmel fallende feuerspuckende Ungeheuer erlebt haben und dennoch weicht ihr anfängliches Misstrauen ganz schnell einer natürlichen Herzlichkeit. "Xenophobie" ist ein von Rechtsradikalen ausgedachter rassistischer Schwachsinn, deren einziges Opfer sie selbst geworden sind.
Bitte was? Ein paar Leute von der HMS Adventure wurden aufgefressen und Cook selber wurde ebenfalls von Einheimischen niedergemetzelt.
Vielleicht solltet ihr Gutmenschen einfach mal das LSD weglassen. Xenophobie ist ein urmenschlicher Archetypus und prinzipiell ist jeder Mensch zumindest latent rassistisch. Niemand will es sich eingestehen, aber niemand möchte auch in ein Problemviertel voller Ausländer ziehen. Warum nicht, wenn doch alle Menschen so nett und freundlich sind?
Würde man die Diskussion ehrlicher führen und nicht die Realität mit Propaganda und Bigotterie negieren, dann würden vielleicht weniger Rechtsknaller durchknallen.
Es gelingt nun mal nicht allen ihr Unterbewusstsein im Rahmen der Gesellschaftsfähigkeit bezüglich des latenten Rassismus zu halten. Die Fälle wo es nicht gelingt, landen dann eben in den Nachrichten.
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Sonntag 21. Juni 2015, 14:20
von bakunicus
John Galt » So 21. Jun 2015, 14:13 hat geschrieben:
Bitte was? Ein paar Leute von der HMS Adventure wurden aufgefressen und Cook selber wurde ebenfalls von Einheimischen niedergemetzelt.
Vielleicht solltet ihr Gutmenschen einfach mal das LSD weglassen. Xenophobie ist ein urmenschlicher Archetypus und prinzipiell ist jeder Mensch zumindest latent rassistisch. Niemand will es sich eingestehen, aber niemand möchte auch in ein Problemviertel voller Ausländer ziehen. Warum nicht, wenn doch alle Menschen so nett und freundlich sind?
Würde man die Diskussion ehrlicher führen und nicht die Realität mit Propaganda und Bigotterie negieren, dann würden vielleicht weniger Rechtsknaller durchknallen.
Es gelingt nun mal nicht allen ihr Unterbewusstsein im Rahmen der Gesellschaftsfähigkeit bezüglich des latenten Rassismus zu halten. Die Fälle wo es nicht gelingt, landen dann eben in den Nachrichten.
na dann butter bei die fische john ...
was soll denn in den USA geschehen ?
sollen die gutmenschen gefälligst akzeptieren dass man alle farbigen, hispanics und juden des landes verweisen muß um den sozialen frieden herzustellen ?
oder sollen die apartheids-gesetze und sklaverei wieder eingeführt werden um den neonasos und white-supremacy anhängern den bauch zu pinseln ?
worauf willst du eigentlich hinaus ?
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Sonntag 21. Juni 2015, 14:45
von Wasteland
Es gibt Forscher die behaupten das Rassismus eine angeborene Eigenschaft ist. Die meisten Psychologen und Wissenschaftler allerdings gehen davon aus das es erlerntes Verhalten ist.
Es gibt sogar einige die Rassismus als psychische Störung betrachten.
Das es erlernt ist macht auch am meisten Sinn.
Kein Kind weiss welche rassistischen Vorurteile es über welche Ethnie gibt oder hat bereits diese Assoziationen. Sie werden ihm beigebracht.
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Sonntag 21. Juni 2015, 14:55
von bakunicus
Wasteland » So 21. Jun 2015, 14:45 hat geschrieben:Es gibt Forscher die behaupten das Rassismus eine angeborene Eigenschaft ist. Die meisten Psychologen und Wissenschaftler allerdings gehen davon aus das es erlerntes Verhalten ist.
Es gibt sogar einige die Rassismus als psychische Störung betrachten.
Das es erlernt ist macht auch am meisten Sinn.
Kein Kind weiss welche rassistischen Vorurteile es über welche Ethnie gibt oder hat bereits diese Assoziationen. Sie werden ihm beigebracht.
es ist auch völlig abwegig die territorialen konflikte zu zeiten eines james cook der auf polynesische völker trifft so zu interpretieren, dass es eine jedem menschen eigene angeborene xenophobie gibt, die zwangsläufig zu rassistischen konflikten führt.
die situation in einem multi-ethnischen staat wie den USA, oder auch in europa, die ist völlig anders gelagert.
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Sonntag 21. Juni 2015, 15:16
von John Galt
bakunicus » So 21. Jun 2015, 13:55 hat geschrieben:
es ist auch völlig abwegig die territorialen konflikte zu zeiten eines james cook der auf polynesische völker trifft so zu interpretieren, dass es eine jedem menschen eigene angeborene xenophobie gibt, die zwangsläufig zu rassistischen konflikten führt.
die situation in einem multi-ethnischen staat wie den USA, oder auch in europa, die ist völlig anders gelagert.
Angeboren ist meines Erachtens nach der falsche Begriff.
Wiki hierzu:
Archetypen beruhen aus biologischer Sicht auf einer Instinktgrundlage. „Trotz oder gerade wegen der Verwandtschaft mit dem Instinkte stellt der Archetypus das eigentliche Element des Geistes dar“.[27] In der von Jung metaphorisch als Farbspektrum dargestellten Bandbreite des Psychischen sei die Triebdynamik sozusagen am infraroten Ende, die archetypischen Bilder und ihre Dynamik am ultravioletten Ende, und diese Gegensätze berührten sich in den typischen, instinktiven Verhaltensmustern des Menschen.[28] In ihrem biologischen Aspekt verstanden, haben sich Archetyp, Trieb und Instinkt evolutionär entwickelt als "Niederschlag alles menschlichen Erlebens", welches auch die Kultur und Bewusstseinsentwicklung des Menschen prägte.[29] Beispiele für ein solches instinktgeprägtes Verhalten sind verschiedene Lebensphasen wie Kindheit und Jugend oder zwischenmenschliche Beziehungen wie das Mutter-Kind-Verhältnis oder die Partnerwahl, jedoch auch das Erforschen der Umwelt, Erlernen der Sprache, Teilnahme am wirtschaftlichen Leben, Verhältnis zur Religion und die Übernahme sozialer Verantwortlichkeit.
Den groben Archetypus könnte man hierbei als "Der Fremde oder das Fremde" klassifizieren.
Die meisten Leute leben dieses instinktgeprägte Verhalten als zivilisierte Menschen eben durch Abschirmung und Ignoranz aus. Ist eben nicht so, dass jeder Deutsche Mitglied im Afrikaverein ist oder mit Absicht nebens Asylantenheim zieht.
Das und unzählige weitere Verhaltensweisen im Alltag beruhen alle darauf.
Wenn man dann allerdings Fragen stellt wie z.B. wie viel Flüchtlinge kosten dürfen und wie viel man aufnehmen will, kommt gleich die Gutmenschenpolizei angerannt. In den USA ist halt das Problem dann die Kriminalität der Schwarzen. In der Öffentlichkeit ein komplettes Tabuthema wo man nur falsches dazu sagen kann.
In dem Manifest findet sich viel Arschkram. Aber was z.B. einigermaßen stimmt ist, dass Asiaten sehr rassistisch sind. Das sind halt ebenso zivilisierte Rassisten, die sich nicht an die Gurgel rennen, aber Japaner mögen keine Chinesen, Koreaner usw.
Wenn die Leute nicht gerade eine Psychose haben kann mit seinem leichten Rassimus/Xenophobie auch problemlos zivilisiert leben. Das Gutmenschengedöns ist einfach realitätsfern.
Den groben Archetypus könnte man hierbei als "Der Fremde oder das Fremde" klassifizieren.
Die meisten Leute leben dieses instinktgeprägte Verhalten als zivilisierte Menschen eben durch Abschirmung und Ignoranz aus. Ist eben nicht so, dass jeder Deutsche Mitglied im Afrikaverein ist oder mit Absicht nebens Asylantenheim zieht.
Das und unzählige weitere Verhaltensweisen im Alltag beruhen alle darauf.
Wenn man dann allerdings Fragen stellt wie z.B. wie viel Flüchtlinge kosten dürfen und wie viel man aufnehmen will, kommt gleich die Gutmenschenpolizei angerannt. In den USA ist halt das Problem dann die Kriminalität der Schwarzen. In der Öffentlichkeit ein komplettes Tabuthema wo man nur falsches dazu sagen kann.
In dem Manifest findet sich viel Arschkram. Aber was z.B. einigermaßen stimmt ist, dass Asiaten sehr rassistisch sind. Das sind halt ebenso zivilisierte Rassisten, die sich nicht an die Gurgel rennen, aber Japaner mögen keine Chinesen, Koreaner usw.
Wenn die Leute nicht gerade eine Psychose haben kann mit seinem leichten Rassimus/Xenophobie auch problemlos zivilisiert leben. Das Gutmenschengedöns ist einfach realitätsfern.
was redest du denn da ?
die hohen kriminalitätsraten sind nicht zuletzt eine folge von sehr weitreichender diskriminierung und sozialen schieflagen.
oder willst du wirklich behaupten dass es einen ursächlichen zusammenhang von hautpigmentierung mit einer indikation zu größerer gewaltbereitschaft und kriminalität gibt ?
die gewalt wird im elend geboren, aber nicht durch subdermale pigmente.
und noch dazu gibt es in den USA eine form von "freedom of speech", wo rechtsextreme unverholen und ungestraft ihre rassistische propaganda über den äther oder das internet verbreiten können, wo bei uns längst der staatsanwalt wegen volksverhetzung (zurecht) vor der tür stehen würde.
da mußt du schon mal erklären, wie eine enttabuisierte debatte die rechtsextremen davon abhalten sollte gewalt und terror als legitimes mittel zu sehen.
das gegenteil wird nämlich der fall sein.
das wird die in ihrem anliegen nur noch bestärken, das wird erst recht zu konflikten führen.
nein john ...
du bedienst dich eben genau der pseudo-biologistischen weltsicht der rechtsextremen, dem "das wird ja man noch sagen dürfen", und der daraus abgeleiteten opferrolle weil man es ja angeblich nicht sagen dürfe.
diese leute werden niemals ruhe geben, solange bis auch die letzten "nigger", hispanics und juden das land verlassen haben oder vernichtet sind ...
ob die asiaten nun rassistisch sind oder nicht.
die USA sind ein multi-ethnischer staat, und können solche rassisten weder dulden noch den kleinen finger geben aus dem die ganze hand wird.
bis die 2-klassenjustiz installiert ist welche "white-supremacy" garantiert ...
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Sonntag 21. Juni 2015, 15:48
von Wasteland
John Galt » So 21. Jun 2015, 15:16 hat geschrieben:
Den groben Archetypus könnte man hierbei als "Der Fremde oder das Fremde" klassifizieren.
Das hat aber erstmal nichts mit Rassismus zu tun. Sich an das zu halten was man kennt beinhaltet erstmal keine Herabwertung des Fremden oder anderen und darum geht es beim Rassismus.
Diese Herabwertung basiert in fast allen Fällen auf falschen Informationen und/oder Unkenntnis.
Abgesehen davon das es hochgradig irrational ist einer ganzen Gruppe von Menschen gemeinsame negative Eigenschaften zuzuschreiben.
John Galt » So 21. Jun 2015, 15:16 hat geschrieben:
Die meisten Leute leben dieses instinktgeprägte Verhalten als zivilisierte Menschen eben durch Abschirmung und Ignoranz aus. Ist eben nicht so, dass jeder Deutsche Mitglied im Afrikaverein ist oder mit Absicht nebens Asylantenheim zieht.
Es gibt aber nun auch viele die das nicht stört. Was sagt uns das? Scheint also eine individuelle Sache zu sein und keine instinktive.
John Galt » So 21. Jun 2015, 15:16 hat geschrieben:
Wenn man dann allerdings Fragen stellt wie z.B. wie viel Flüchtlinge kosten dürfen und wie viel man aufnehmen will, kommt gleich die Gutmenschenpolizei angerannt. In den USA ist halt das Problem dann die Kriminalität der Schwarzen. In der Öffentlichkeit ein komplettes Tabuthema wo man nur falsches dazu sagen kann.
Eigentlich nicht. Nur solange man glaubt es läge an deren "Schwarz sein".
Man kann aber auch nachvollziehbare Analysen dazu präsentieren und diskutieren. Glaube nicht das damit jemand ein Problem hat, auch nicht in den USA. Das wird dort jeden Tag diskutiert.
John Galt » So 21. Jun 2015, 15:16 hat geschrieben:
In dem Manifest findet sich viel Arschkram. Aber was z.B. einigermaßen stimmt ist, dass Asiaten sehr rassistisch sind. Das sind halt ebenso zivilisierte Rassisten, die sich nicht an die Gurgel rennen, aber Japaner mögen keine Chinesen, Koreaner usw.
Und was genau soll das ausdrücken? Das es einen Hauch von Normalität hat? Esst mehr Scheisse, Milliarden Fliegen können nicht irren? Nach dem Motto: Die tuns ja auch?
Guck dir doch an worauf die Ansichten asiatischer Rassisten aufbauen.
Jedenfalls nicht auf Fakten. Rassistische Japaner glauben zum Beispiel sie sind eine eigene Rasse (Yamato). Das ist in jeder Hinsicht falsch und albern. Aber sie glauben es.
Vom Kastensystem in Indien fange ich gar nicht erst an.
Und das ist der Regelfall. Rassismus baut auf Mythen auf. Es gibt ja nichtmal biologisch klassifizierbare Rassen, das sind kulturelle Kategorien in denen gedacht wird und die sind anerzogen.
Klar hat jeder das Recht an Hokus-Pokus und Horrorstories zu glauben, aber das muss nicht jeder gut finden.
John Galt » So 21. Jun 2015, 15:16 hat geschrieben:
Wenn die Leute nicht gerade eine Psychose haben kann mit seinem leichten Rassimus/Xenophobie auch problemlos zivilisiert leben.
Genau. Vor allem solange man zur Mehrheit gehört. Bis sich das dann mal wieder im Volkszorn gegen "Andersartige" entlädt.
Gibt ja weltweit genug Beispiele wie schnell das geht.
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Sonntag 21. Juni 2015, 16:09
von bakunicus
zumindest geht die debatte nach charleston in die richtige richtung :
Amerikaner streiten über die Flagge der Südstaaten
Nach dem Anschlag auf eine Kirche in Charleston ist in den Vereinigten Staaten eine Debatte über die Südstaaten-Flagge entbrannt. Tausende Demonstranten fordern ihre Entfernung aus dem öffentlichen Raum, weil sie ein Symbol von Sklaverei und Unterdrückung sei.
es kann nicht angehen, dass diese fahne die weltweit ein code-symbol für rassisten aller art darstellt immer noch über dem parlamentsgebäude von south-carolina weht.
das ist ein alltäglicher schlag ins gesicht für alle farbigen im land.
man stelle sich mal vor, in sachsen würde immer noch die reichskriegsflagge hängen, oder in erfurt die fahne der DDR wehen ...
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Dienstag 23. Juni 2015, 19:02
von Atheist
Archetypen-Lehre nach Jung? War die nicht mal in den 60ern (oder so) in der Populärwissenschaft recht beliebt, wurde aber, genauso wie Freuds Sexkram, von keiner ordentlichen Universität anerkannt?
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Samstag 27. Juni 2015, 01:27
von USA TOMORROW
Hier übrigens mal ein Vorfall, der ähnlich hätte enden können, aber glücklicherweise anders endete:
On Sunday, December 9, 2007, at about 1 p.m. Murray, armed with a semi-automatic rifle and two pistols, entered the foyer of the New Life Church in Colorado Springs and fatally shot two and wounded three others before himself being shot and wounded by Jeanne Assam, a former sworn Minneapolis police officer and a church member acting as security. Murray then took his own life.
bakunicus » So 21. Jun 2015, 16:09 hat geschrieben:
es kann nicht angehen, dass diese fahne die weltweit ein code-symbol für rassisten aller art darstellt immer noch über dem parlamentsgebäude von south-carolina weht.
das ist ein alltäglicher schlag ins gesicht für alle farbigen im land.
Die Regel waren schwarze Konföderierte jedenfalls nicht.
Es gab ein paar Schwarze die auf Seiten der Konförderierten kämpften, weil ihnen kurz vor der Kapitulation die Freiheit versprochen wurde.
Das war als dem Süden das Wasser bis zum Hals stand und die Rekruten ausgingen. Es handelte sich um eine marginale Zahl.
Nicht umsonst hat zum Beispiel auch der Ku Klux Klan für die Flagge eingesetzt. Man weiss wofür sie steht.
die serie der politisch motivierten terrorakte reißt nicht ab, von norwegen, über paris bis charleston.
und am ende geben sie sich alle nichts ...
die extremisten dieser welt kommen aus allen kulturen, religionen und hautfarben, und sind skrupellos und gehen über leichen.
Gibt es im politischen USA, womöglich sogar innerhalb der US-Adminstration Kreise, die Politisch motivierte Terrorakte gutheissen oder gar anordnen?
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Donnerstag 9. Juli 2015, 00:24
von bakunicus
Sekretär des ZK » Do 9. Jul 2015, 00:21 hat geschrieben:
Gibt es im politischen USA, womöglich sogar innerhalb der US-Adminstration Kreise, die Politisch motivierte Terrorakte gutheissen oder gar anordnen?
???
was hat das mit dem attentäter von charleston zu tun ?
spam doch bitte einen anderen faden voll, und nerv mich nicht ...
Die Flagge der Freiheit und Unabhängigkeit wird auch weiterhin in den Vorgärten des stolzen Südens hängen. Und die Bürger werden sich merken, welche Abgeordneten im Kongress gegen ihre Flagge gestimmt haben.
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Samstag 11. Juli 2015, 11:28
von zollagent
Charles » Sa 11. Jul 2015, 10:27 hat geschrieben:Die Flagge der Freiheit und Unabhängigkeit wird auch weiterhin in den Vorgärten des stolzen Südens hängen. Und die Bürger werden sich merken, welche Abgeordneten im Kongress gegen ihre Flagge gestimmt haben.
"Freiheit" ist ein sehr unpassender Begriff für ein Symbol, das für eine Sklavenhaltergesellschaft steht.
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Samstag 11. Juli 2015, 11:53
von Charles
Die Sklaverei war seit Gründung der USA üblich. George Washington und Thomas Jefferson waren schon Sklavenhalter. Genau genommen bestand die Sklaverei 89 Jahre unter der US-Flagge. Die CSA bestand nur 4 Jahre.
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Samstag 11. Juli 2015, 11:54
von zollagent
Charles » Sa 11. Jul 2015, 10:53 hat geschrieben:Die Sklaverei war seit Gründung der USA üblich. George Washington und Thomas Jefferson waren schon Sklavenhalter. Genau genommen bestand die Sklaverei 89 Jahre unter der US-Flagge. Die CSA bestand nur 4 Jahre.
Die CSA kämpfte für die Werte der Gründerväter, für die Freiheit und Unabhängigkeit der Einzelstaaten.
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Samstag 11. Juli 2015, 14:15
von Aristide
Was hat die Südstaatenflagge mit der Sklaverei zu tun?
Die Frage der Sklaverei tangierte den amerikanischen Bürgerkrieg doch nur marginal. Erst im Nachhinein hat man für die Blödbürger eine einfache Erklärung ausgedacht: Die Südstaaten waren für, die Nordstaaten gegen Sklaverei und deshalb gab es Krieg!
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Samstag 11. Juli 2015, 14:44
von zollagent
Charles » Sa 11. Jul 2015, 13:10 hat geschrieben:
Die CSA kämpfte für die Werte der Gründerväter, für die Freiheit und Unabhängigkeit der Einzelstaaten.
...und die Beibehaltung der Sklaverei.
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Samstag 11. Juli 2015, 14:50
von zollagent
Aristide » Sa 11. Jul 2015, 13:15 hat geschrieben:Was hat die Südstaatenflagge mit der Sklaverei zu tun?
Die Frage der Sklaverei tangierte den amerikanischen Bürgerkrieg doch nur marginal. Erst im Nachhinein hat man für die Blödbürger eine einfache Erklärung ausgedacht: Die Südstaaten waren für, die Nordstaaten gegen Sklaverei und deshalb gab es Krieg!
In völliger Übereinstimmung mit den Gründervätern, der Verfassung und dem Supreme Court.
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Samstag 11. Juli 2015, 15:01
von bakunicus
Charles » Sa 11. Jul 2015, 14:52 hat geschrieben:
In völliger Übereinstimmung mit den Gründervätern, der Verfassung und dem Supreme Court.
was es nicht besser macht.
die sklaverei und diskriminierung der farbigen bevölkerung ist ein schandfleck für die USA ...
und dafür steht die südstaatenflagge als symbol, von anfang an, schon lange vor dem bürgerkrieg ...
Mein oberstes Ziel in diesem Krieg ist es, die Union zu retten; es ist nicht, die Sklaverei zu retten oder zu zerstören. Könnte ich die Union retten, ohne auch nur einen Sklaven zu befreien, so würde ich es tun; könnte ich sie retten, indem ich alle Sklaven befreite, so würde ich es tun; und könnte ich die Union retten, indem ich einige Sklaven befreite und andere nicht, so würde ich auch das tun. Alles, was ich in Bezug auf die Sklaverei und die Schwarzen tue, geschieht, weil ich glaube, dass es hilft, die Union zu retten.
Die Sklaven interessierten ihn einen Scheißdreck. Dass daraus jetzt ein Mythos entstanden ist, ist nach Jahrzehnten der Massenverblödung auch nicht verwunderlich.
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Samstag 11. Juli 2015, 15:11
von zollagent
Charles » Sa 11. Jul 2015, 13:52 hat geschrieben:
In völliger Übereinstimmung mit den Gründervätern, der Verfassung und dem Supreme Court.
Und solche Grundsätze selektiver Freiheit hältst du für richtig? Eine Sklavenhaltergesellschaft wird auf Dauer nicht überleben. Menschen streben immer nach Freiheit, daher auch die Abstimmung mit den Füßen, einstmals vom "Sozialismus" Richtung Klassenfeind, jetzt von den Tyrannen Afrikas und des Maghreb Richtung Europa. Man darf nicht vergessen, daß auch die USA zunächst noch vom Virus des Feudalismus in Europa verseucht waren. Die Aufklärung hat sie auch irgendwann erfaßt. Nur Diktaturanhänger sehen einen einmal erreichten Zustand als unveränderlich und zementiert an. Selbst die USA haben das gelernt, wenn auch mit viel Blut, weil es starke Beharrungskräfte gab, die die Freiheit so gar nicht teilen wollten. Milva hat es mal schon ausgedrückt.
Mein oberstes Ziel in diesem Krieg ist es, die Union zu retten; es ist nicht, die Sklaverei zu retten oder zu zerstören. Könnte ich die Union retten, ohne auch nur einen Sklaven zu befreien, so würde ich es tun; könnte ich sie retten, indem ich alle Sklaven befreite, so würde ich es tun; und könnte ich die Union retten, indem ich einige Sklaven befreite und andere nicht, so würde ich auch das tun. Alles, was ich in Bezug auf die Sklaverei und die Schwarzen tue, geschieht, weil ich glaube, dass es hilft, die Union zu retten.
Die Sklaven interessierten ihn einen Scheißdreck. Dass daraus jetzt ein Mythos entstanden ist, ist nach Jahrzehnten der Massenverblödung auch nicht verwunderlich.
Verblödung findet man unter aufgeklärten Menschen nicht. Nur unter Anhängern von Tyrannen und tyrannischer Systeme. Für die sind alle anderen "verblödet", weil man insgeheim ja selber weiß, was für einen Mist man da vertritt, aber sich deshalb einen Elitestatus der "Besserwisser" zugestehen muß, der weiß, was für alle gut ist. Was Lincoln schrieb, um Wankelkandidaten auf seine Seite zu ziehen, das mag so da stehen. Ich hätte für dieses Ziel auch so Manches geschrieben. Was zählt, ist das Ergebnis. Und das war die Abschaffung der Sklaverei.
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Samstag 11. Juli 2015, 17:16
von Aristide
Jaja, die Amerikaner haben wegen Sklaverei einen Bürgerkrieg geführt. Das Märchen für Gutmenschen ist perfekt. Ich möchte da nicht weiter mit lästiger Geschichte stören.
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Samstag 11. Juli 2015, 17:19
von zollagent
Aristide » Sa 11. Jul 2015, 16:16 hat geschrieben:Jaja, die Amerikaner haben wegen Sklaverei einen Bürgerkrieg geführt. Das Märchen für Gutmenschen ist perfekt. Ich möchte da nicht weiter mit lästiger Geschichte stören.
Das erschreckende an den zugewanderten Geistegrößen putineker Prägung ist deren selektive Wahrnehmung.
Auch hier wieder. Als ob es ohne eine gerettete Union mit dem politischen Pbergewicht des nordens je eine Sklavenbefreiung im 19. Jht. Möglich gewesen wäre.
Unglaublich, was sich für Hirngespinste azs Anti-West Manie und fehlender geistiger Flexibilität da gebildet hat....wobei gebildet noch ein svhmeichelhafter Ausdruck dafür idt.
echt
Re: Weißer Terror in Charleston ...
Verfasst: Samstag 11. Juli 2015, 17:29
von zollagent
Es kann gar nicht erst eine irgendwie positiv klingende Aussage über die USA zugelassen werden. Man sieht die Anti-Typen, die sich den Tyrannen dieser Welt andienen auf immer die gleiche Art und Weise ankommen. Wäre nicht Putin der Hoffnungsträger sondern Idi Amin, dann kämen Lobgesänge über den heldenhaften Kämpfer gegen Kolonialismus, auch wenn zu dessen Lebzeiten der Kolonialismus längst Geschichte war. Es ist der USA-Hass, der sie alle eint. Das Vehikel, auf dem sie fahren, das ist auswechselbar.