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Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Sonntag 10. September 2017, 11:02
von KarlRanseier
DarkLightbringer hat geschrieben:(10 Sep 2017, 09:34)
...
Und:
Experten fordern allerdings schon länger Investitionen in diversen Bereichen und genau das übernimmt ja Lindners FDP - Thema Bildung, Forschung, Infrastruktur. Das sind alles Dinge, die eine künftige Lage verbessern und den Laden am Laufen halten.
Why not?
Aber klar doch. Die Faulen Dekadenten, denen früher ausschließlich die unmittelbaren fiskalischen Interessen ihrer Klientel am Herzen lagen, entdecken plötzlich, dass es auch notwendige Ausgaben gibt, die nicht unmittelbar in den Taschen der Geldsäcken landen?
Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr sich die Blockparteien verbiegen. Noch erstaunlicher ist, dass sie sich im Wahlkrampf immer in die gleiche Richtung biegen. Da liegen ihnen immer die Kinder am Herzen, und der arbeitende Pöbel, für den es sonst nur bittere Reformen gibt.
Geradezu unfassbar ist es jedoch, dass Menschen immer wieder auf den gleichen Käse hereinfallen.
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Sonntag 10. September 2017, 11:16
von Wähler
Wähler hat geschrieben:(10 Sep 2017, 10:23)
Bei Deiner Aufzählung fehlt die Gegenfinanzierung für die Erhöhung des Verteidigungshaushaltes, des Entwicklungshaushaltes und der Ausgaben für Innere Sicherheit um 3% des BIP. Das sind 100 Milliarden Euro über einen mittelfristigen Zeitraum verteilt.
https://www.ndr.de/info/sendungen/strei ... age-2.html
Die FDP setzt einfach darauf, dass der Konjunkturboom weitergeht, was nicht gerade seriös ist.
DarkLightbringer hat geschrieben:(10 Sep 2017, 10:59)
Okay, und was heißt "mittelfristig", 15 Jahre? Das wären dann umgerechnet weniger als 7 Milliärdchen pro Jahr für Verteidigung, Diplomatie, Innere Sicherheit und Entwicklungszusammenarbeit.
Es mag trotzdem ambitioniert sein, zumal man auf eine gelingende Konjunktur setzt statt auf Untergang.
Die FDP wird aller Wahrscheinlichkeit nach keine absolute Mehrheit erringen können. Das bedeutet, in einer Koalition wird man Kompromisse eingehen müssen. Und wenn die Partner weniger ambitioniert sind, wird davon auch weniger umgesetzt.
Steuersenkungspartei in nennenswertem Umfang zu bleiben und mehr Geld für staatlichen Aufgaben zu fordern, passt einfach nicht zusammen, zumal auch dieser lang andauernde Konjunkturaufschwung zu Ende gehen wird. Da wirken Union und SPD realistischer.
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Sonntag 10. September 2017, 11:28
von DarkLightbringer
KarlRanseier hat geschrieben:(10 Sep 2017, 11:02)
Aber klar doch. Die Faulen Dekadenten, denen früher ausschließlich die unmittelbaren fiskalischen Interessen ihrer Klientel am Herzen lagen, entdecken plötzlich, dass es auch notwendige Ausgaben gibt, die nicht unmittelbar in den Taschen der Geldsäcken landen?
Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr sich die Blockparteien verbiegen. Noch erstaunlicher ist, dass sie sich im Wahlkrampf immer in die gleiche Richtung biegen. Da liegen ihnen immer die Kinder am Herzen, und der arbeitende Pöbel, für den es sonst nur bittere Reformen gibt.
Geradezu unfassbar ist es jedoch, dass Menschen immer wieder auf den gleichen Käse hereinfallen.
Schau dir die sich stets gleichenden Plakate der Linken an, wiederkehrend setzt man auf das doppelte Lottchen des Populismus. Friede, Freude, Eierkuchen, Milch und Honig für alle - aber die SPD soll´s dann richten. Da spottet selbst eine Satire-Partei mit dem Slogan, schlicht die doppelte Gerechtigkeit zu verlangen, von allem das doppelte. In Thüringen kann Bodo Ramelow weder Milch noch Honig bieten und die Friedenspolitik beschränkt sich darauf, für Putins Kriege strategisches Verständnis zu haben. Man überbietet die AfD darin, noch leiser zu sein.
Christian Lindner war außerparlamentarisch auf "Bildungsurlaub", wie er das nennt. Er sah sich das Land an und hat sich einige Ideen notiert. Bildung, Sicherheit, Infrastruktur, weniger Steuerlast und mehr Kraft für den Bürger, der den Staat nicht als Erzieher braucht, sondern als Partner für Lösungen.
Warum hat denn fast jeder in England oder in Griechenland Wohneigentum, in Deutschland aber nicht? Ganz einfach, weil dort die Sonderausstattung nicht vorgeschrieben wird.
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Sonntag 10. September 2017, 11:46
von DarkLightbringer
Wähler hat geschrieben:(10 Sep 2017, 11:16)
Steuersenkungspartei in nennenswertem Umfang zu bleiben und mehr Geld für staatlichen Aufgaben zu fordern, passt einfach nicht zusammen, zumal auch dieser lang andauernde Konjunkturaufschwung zu Ende gehen wird. Da wirken Union und SPD realistischer.
Das kann man natürlich so empfinden und ich persönlich als Parteiloser verstehe es ja, wenn man der "realistischen" Union oder SPD zugeneigt ist.
Andererseits sehe ich die Konsumstärkung nicht als wirkliches Hindernis für staatliche Aufgaben. Die Konjunktur kann ja auch weiter belebt werden, gerade durch Investitionen und neue Ansätze.
Die Technologie-Innovation kommt nicht unbedingt vom Staat, der erzieherisch eingreifen will. Beispiel hierfür wäre der vorhandene Verbrennungsmotor, der mit synthetischem Methan funktioniert. Dinge entwickeln sich, wenn man sie nicht künstlich ausbremst. Die bahnbrechenden Erfindungen des 19. Jahrhunderts sind nicht von der britischen Königin oder dem Hofrat ersonnen worden, salopp gesagt.
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Sonntag 10. September 2017, 12:02
von Wähler
Wähler hat geschrieben:(10 Sep 2017, 11:16)
Steuersenkungspartei in nennenswertem Umfang zu bleiben und mehr Geld für staatlichen Aufgaben zu fordern, passt einfach nicht zusammen, zumal auch dieser lang andauernde Konjunkturaufschwung zu Ende gehen wird. Da wirken Union und SPD realistischer.
DarkLightbringer hat geschrieben:(10 Sep 2017, 11:46)
Andererseits sehe ich die Konsumstärkung nicht als wirkliches Hindernis für staatliche Aufgaben. Die Konjunktur kann ja auch weiter belebt werden, gerade durch Investitionen und neue Ansätze.
Investitionen in Bildung, Äußere und Innere Sicherheit und Infrastruktur für natürliche Monopole können nur durch Konsumverzicht des Staates oder durch Steuererhöhungen oder durch neue Staatsschulden öffentlich finanziert werden. Die Liberalen verstehen einfach nicht, dass nicht alle Probleme durch Privatleute gelöst werden können. Dafür sind öffentliche Institutionen nötig.
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Sonntag 10. September 2017, 12:27
von DarkLightbringer
Wähler hat geschrieben:(10 Sep 2017, 12:02)
Investitionen in Bildung, Äußere und Innere Sicherheit und Infrastruktur für natürliche Monopole können nur durch Konsumverzicht des Staates oder durch Steuererhöhungen oder durch neue Staatsschulden öffentlich finanziert werden. Die Liberalen verstehen einfach nicht, dass nicht alle Probleme durch Privatleute gelöst werden können. Dafür sind öffentliche Institutionen nötig.
Selbstverständlich gibt es staatliche Aufgaben, explizit erwähnt der liberale Lindi den Dialog mit Russland, was nicht Schröders Sache als Zubrotverdiener sein soll, sondern vielmehr der Regierung zu überlassen sei.
Aber hätte man Postkutschen subventionieren müssen, um die Härten der Automobilisierung zu glätten ? Da neigen die Liberalen eher zur Verneinung, das ist schon richtig.
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Sonntag 10. September 2017, 12:32
von KarlRanseier
DarkLightbringer hat geschrieben:(10 Sep 2017, 11:28)
Schau dir die sich stets gleichenden Plakate der Linken an, wiederkehrend setzt man auf das doppelte Lottchen des Populismus. Friede, Freude, Eierkuchen, Milch und Honig für alle - aber die SPD soll´s dann richten. Da spottet selbst eine Satire-Partei mit dem Slogan, schlicht die doppelte Gerechtigkeit zu verlangen, von allem das doppelte. In Thüringen kann Bodo Ramelow weder Milch noch Honig bieten und die Friedenspolitik beschränkt sich darauf, für Putins Kriege strategisches Verständnis zu haben. Man überbietet die AfD darin, noch leiser zu sein.
Christian Lindner war außerparlamentarisch auf "Bildungsurlaub", wie er das nennt. Er sah sich das Land an und hat sich einige Ideen notiert. Bildung, Sicherheit, Infrastruktur, weniger Steuerlast und mehr Kraft für den Bürger, der den Staat nicht als Erzieher braucht, sondern als Partner für Lösungen.
Warum hat denn fast jeder in England oder in Griechenland Wohneigentum, in Deutschland aber nicht? Ganz einfach, weil dort die Sonderausstattung nicht vorgeschrieben wird.
Naja, ganz so inkompetent wie die Blockparteien in Sachen Wirtschaftspolitik ist Die Linke nicht. Immerhin ist die Arbeitslosenquote in Thüringen auf 6,7% gesunken, während sie zur Regierungszeit der CDU noch bei 17,1% lag.
Freilich sind die 6,7%, wie jede Statistik in Deutschland, massiv geschönt, viele Leute sind herausgerechnet, tatsächlich dürfte die Quote knapp doppelt so hoch sein. Aber das galt auch für die 17,1%.
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Sonntag 10. September 2017, 13:00
von DarkLightbringer
KarlRanseier hat geschrieben:(10 Sep 2017, 12:32)
Naja, ganz so inkompetent wie die Blockparteien in Sachen Wirtschaftspolitik ist Die Linke nicht. Immerhin ist die Arbeitslosenquote in Thüringen auf 6,7% gesunken, während sie zur Regierungszeit der CDU noch bei 17,1% lag.
Freilich sind die 6,7%, wie jede Statistik in Deutschland, massiv geschönt, viele Leute sind herausgerechnet, tatsächlich dürfte die Quote knapp doppelt so hoch sein. Aber das galt auch für die 17,1%.
Die Ökonomie-Daten sind allgemein und auch im Bund nicht die schlechtesten, das stimmt. Wir haben beispielsweise einer der geringsten Jugendarbeitslosigkeit in ganz Europa.
Aus einem Mitte-links-Bündnis ist jedoch nie ein Projekt geworden, das die Wechselstimmung hätte anfüttern können. Und das liegt wesentlich am Blockpfeiler Sarah Wagenknecht, jene, die gern Geschichten erzählt und sich ansonsten bewegungslos im Talk-Show-Sozialismus einen schönen Lenz macht.
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 10:36
von Sybilla
KarlRanseier hat geschrieben:(10 Sep 2017, 12:32)
Naja, ganz so inkompetent wie die Blockparteien in Sachen Wirtschaftspolitik ist Die Linke nicht. Immerhin ist die Arbeitslosenquote in Thüringen auf 6,7% gesunken, während sie zur Regierungszeit der CDU noch bei 17,1% lag.
Freilich sind die 6,7%, wie jede Statistik in Deutschland, massiv geschönt, viele Leute sind herausgerechnet, tatsächlich dürfte die Quote knapp doppelt so hoch sein. Aber das galt auch für die 17,1%.
Der Vergleich der Quoten hat wenig Aussagekraft der Blick auf die Zahlen zeigt das es im September rund 3,5 Millionen Personen gibt die "Unterbeschäftigt sind"
Im Vergleich zu 2001 bevor die Zahlen zwecks zu erzeugenden "Reformdruck" aufgeblasen wurden, ist eine kaum wahrnehmbare Veränderung zuerkennen zudem aufgrund der demographischen Entwicklung viele Personen den Arbeitsmarkt in Richtung Rente verlassen haben.
Jeder der weiß welche Bedürftigkeitsregeln für u25 jährige definiert wurden, der versteht warum sich viele u25 jährige nicht arbeitslos melden, sie müssen von dem anrechenbaren Einkommen ihrer Eltern/Elterteile unterstützt werden, Aufgrund dessen erhalten sie keine Grundsicherung werden also nicht gezählt. Daraus nun den Schluss zuziehen das es in D eine niedrige Jugendarbeitslosigkeit gibt ist zwar für die herrschenden Nomenklatur praktisch entspricht aber nicht den suggerierten Empfinden. Wie am Arbeitsmarkt üblich wird die Zahl durch die Zählweise geschönt. Gezählt wird eben nur wer nach eng definierten Bedingungen arbeitslos ist. Alle anderen Arbeitssuchenden fließen nicht in die Statistik der Arbeitslosen ein allerdings sind diese Personen deshalb nicht weg sondern werden nur nicht gezählt.
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 10:41
von Realist2014
Sybilla hat geschrieben:(11 Sep 2017, 10:36)
Jeder der weiß welche Bedürftigkeitsregeln für u25 jährige definiert wurden, der versteht warum sich viele u25 jährige nicht arbeitslos melden, sie müssen von dem anrechenbaren Einkommen ihrer Eltern/Elterteile unterstützt werden, Aufgrund dessen erhalten sie keine Grundsicherung werden also nicht gezählt. Daraus nun den Schluss zuziehen das es in D eine niedrige Jugendarbeitslosigkeit gibt ist zwar für die herrschenden Nomenklatur praktisch entspricht aber nicht den suggerierten Empfinden. Wie am Arbeitsmarkt üblich wird die Zahl durch die Zählweise geschönt. Gezählt wird eben nur wer nach eng definierten Bedingungen arbeitslos ist. Alle anderen Arbeitssuchenden fließen nicht in die Statistik der Arbeitslosen ein allerdings sind diese Personen deshalb nicht weg sondern werden nur nicht gezählt.
ja
die Situation in D ist ja SOOOO schlecht
aber die ökonomisch völlig inkompetente Linkspartei hat ja die "richtigen" Konzepte, um Menschen dazu zu bewegen, sich unternehmerisch zu betätigen, und Arbeitsplätze zu schaffen
wo steht das gleich nochmal im Wahlprogramm der SED-Nachfolger?
was, dazu gibt es NICHTS in deren Wahlprogramm?
Ach so, die haben nur "Konzepte", wie man durch mehr Belastung der unternehmerisch tätigen zum Abbau von Arbeitsplätzen kommt...
na dann...
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 10:44
von pikant
Sybilla hat geschrieben:(11 Sep 2017, 10:36)
Der Vergleich der Quoten hat wenig Aussagekraft der Blick auf die Zahlen zeigt das es im September rund 3,5 Millionen Personen gibt die "Unterbeschäftigt sind"
Im Vergleich zu 2001 bevor die Zahlen zwecks zu erzeugenden "Reformdruck" aufgeblasen wurden, ist eine kaum wahrnehmbare Veränderung zuerkennen zudem aufgrund der demographischen Entwicklung viele Personen den Arbeitsmarkt in Richtung Rente verlassen haben.
Jeder der weiß welche Bedürftigkeitsregeln für u25 jährige definiert wurden, der versteht warum sich viele u25 jährige nicht arbeitslos melden, sie müssen von dem anrechenbaren Einkommen ihrer Eltern/Elterteile unterstützt werden, Aufgrund dessen erhalten sie keine Grundsicherung werden also nicht gezählt. Daraus nun den Schluss zuziehen das es in D eine niedrige Jugendarbeitslosigkeit gibt ist zwar für die herrschenden Nomenklatur praktisch entspricht aber nicht den suggerierten Empfinden. Wie am Arbeitsmarkt üblich wird die Zahl durch die Zählweise geschönt. Gezählt wird eben nur wer nach eng definierten Bedingungen arbeitslos ist. Alle anderen Arbeitssuchenden fließen nicht in die Statistik der Arbeitslosen ein allerdings sind diese Personen deshalb nicht weg sondern werden nur nicht gezählt.
man kann nichts schoenen, wenn man sich aus welchen Gruenden auch immer nicht arbeitslos meldet!
ein suggeriertes Empfinden hoert sich zwar schoen an, aber man sollte sich an Fakten halten, denn Sie haben nicht eine verlaessliche Zahl bisher in allen ihren Postings gebracht, wie viele unter 25 jaehrige sich nicht arbeitslos melden aus diesen von Ihnen genannten Gruenden
Sie bringen keine Fakten , aber suggerieren eine Empfindung.
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 10:45
von Realist2014
KarlRanseier hat geschrieben:(10 Sep 2017, 12:32)
Naja, ganz so inkompetent wie die Blockparteien in Sachen Wirtschaftspolitik ist Die Linke nicht. Immerhin ist die Arbeitslosenquote in Thüringen auf 6,7% gesunken, während sie zur Regierungszeit der
CDU noch bei 17,1% lag.
was sollen derartige LÜGEN?
Zum Regierungswechsel 2014 betrug sie 7,5%
die Linke profitiert nur vom Trend , der schon bis 2014 lief
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 10:54
von Sybilla
DarkLightbringer hat geschrieben:(10 Sep 2017, 13:00)
Die Ökonomie-Daten sind allgemein und auch im Bund nicht die schlechtesten, das stimmt. Wir haben beispielsweise einer der geringsten Jugendarbeitslosigkeit in ganz Europa.
Aus einem Mitte-links-Bündnis ist jedoch nie ein Projekt geworden, das die Wechselstimmung hätte anfüttern können. Und das liegt wesentlich am Blockpfeiler Sarah Wagenknecht, jene, die gern Geschichten erzählt und sich ansonsten bewegungslos im Talk-Show-Sozialismus einen schönen Lenz macht.
Oder es liegt an der SPD weil viele in der SPD davon überzeugt sind das die CDU vieles richtig macht. Der SPD fehlt es an dem was Sarah Wagenknecht besitzt alternative Ideen der politischen Gestaltung. Allerdings könnte das für die SPD zum Problem werden wenn sie in der Wählerkunst unter 20 % absinkt.
Wer gibt seine Stimme schon den Steigbügelhalter für Frau Merkel?
Interessant ist auch wie viele Stimmen die Merkel-CDU nach rechts außen verliert, wenn ich mich auf den Straßen und Plätzen in unseren Städten umhöre dann werden das sehr viele Stimmen sein die der CDU verloren gehen.
Ich sehe die Möglichkeit dass die CDU/CSU/SPD Koalition im Berliner Bundestag bei Einzug von 7 Parteien (AFD/CSU/SPD/CDU/FDP/GRÜNE/Linke) die Mehrheit der Sitze verlieren könnte. Allerdings stehen FDP und Grüne als Mehrheitsbeschaffer für die Wahl von Frau Merkel zur Kanzlerin jederzeit bereit. Die herrschende Nomenklatur bleibt an der Macht.
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 11:22
von Realist2014
Sybilla hat geschrieben:(11 Sep 2017, 10:54)
Oder es liegt an der SPD weil viele in der SPD davon überzeugt sind das die CDU vieles richtig macht. Der SPD fehlt es an dem was Sarah Wagenknecht besitz
t alternative Ideen der politischen Gestaltung. A t.
so wie der "demokratische Prozess, um das Eigentum der Unternehmen an die "Arbeiter" zu übertragen?
nein
eine derartige verfassungswidrige Sche...se brauchen wir in D ganz sicher NICHT
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 11:39
von Wähler
Sybilla hat geschrieben:(11 Sep 2017, 10:54)
Ich sehe die Möglichkeit dass die CDU/CSU/SPD Koalition im Berliner Bundestag bei Einzug von 7 Parteien (AFD/CSU/SPD/CDU/FDP/GRÜNE/Linke) die Mehrheit der Sitze verlieren könnte. Allerdings stehen FDP und Grüne als Mehrheitsbeschaffer für die Wahl von Frau Merkel zur Kanzlerin jederzeit bereit. Die herrschende Nomenklatur bleibt an der Macht.
Es wäre sinnvoller, sich inhaltlich kontrovers mit den unterschiedlichen Vorstellungen der kleinen Parteien zu beschäftigen, als sich dieser aussagelosen metadiskursiven Politfunktionärssprache zu bedienen.

Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 11:44
von KarlRanseier
Realist2014 hat geschrieben:(11 Sep 2017, 10:45)
was sollen derartige LÜGEN?
Zum Regierungswechsel 2014 betrug sie 7,5%
die Linke profitiert nur vom Trend , der schon bis 2014 lief
Richtig, so ist das.
1. Wenn die Arbeitslosenzahlen sinken, während eine Blockpartei an der Macht ist, so hat das diese Blockpartei geschafft.
2. Wenn die Arbeitslosenzahlen sinken, während Die Linke an der Macht ist, so haben das die Blockparteien, die vorher regierten, geschafft.
3. Wenn die Arbeitslosenzahlen steigen, während Die Linke regiert, so ist Die Linke schuld.
4. Wenn die Arbeitslosenzahlen steigen, während eine Blockpartei regiert, so liegt das an einer höheren Macht, an der DDR, am Dreißigjährigen Krieg oder an plötzlich einsetzender Faulheit, Dummheit und nicht vorhandener Flexibilität der Arbeitslosen selbst.
Mit diesem einfachen Regelwerk kommt man immer zu der Erkenntnis, dass Die Linke in Sachen Wirtschaftspolitik sogar noch inkompetenter ist als die Wirtschaftsarschkriecher von CDUSPDFDPGRÜNE.

Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 11:51
von KarlRanseier
pikant hat geschrieben:(11 Sep 2017, 10:44)
man kann nichts schoenen, wenn man sich aus welchen Gruenden auch immer nicht arbeitslos meldet!
ein suggeriertes Empfinden hoert sich zwar schoen an, aber man sollte sich an Fakten halten, denn Sie haben nicht eine verlaessliche Zahl bisher in allen ihren Postings gebracht, wie viele unter 25 jaehrige sich nicht arbeitslos melden aus diesen von Ihnen genannten Gruenden
Sie bringen keine Fakten , aber suggerieren eine Empfindung.
Die Leute, die älter als 58 Jahre sind, werden übrigens auch aus der Statistik herausgerechnet. Sogar Arbeitslose, die mal einen Tag krank sind, erscheinen in der jeweiligen Woche nicht in der Arbeitslosenstatistik.
Wenn man nur richtig innovativ zählt, dann gibt es hierzulande keinen einzigen Arbeitslosen. Und zieht man dann noch in Betracht, dass immer mehr Leute mehrere Jobs haben, so kommt man sogar zu der Erkenntnis, dass es in Deutschland WENIGER ALS 0 Arbeitslose gibt. Klasse!
Die Vertreterin der Deutschen Bank auf Erden, die Bondskanzlerin, soll mich zum Arbeitsminister machen. Dann wird Deutschland das erste Land weltweit, das weniger als 0 Arbeitslose hat!
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 12:15
von Boracay
KarlRanseier hat geschrieben:
Die Leute, die älter als 58 Jahre sind, werden übrigens auch aus der Statistik herausgerechnet.
Die 58er Regelung gibt es seit fast 10 Jahren nicht mehr.
Sogar Arbeitslose, die mal einen Tag krank sind, erscheinen in der jeweiligen Woche nicht in der Arbeitslosenstatistik.
Blödsinn - nur wenn sie dauerhaft krank sind.
Es ist kaum mehr möglich heute noch arbeitslos zu sein, was man an der Struktur der Arbeitslosen erkennen kann. Viele sprechen kaum Deutsch, die Hälfte sind Migranten.
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 12:17
von aleph
Der Schulz bietet Mutti wieder die Vizekanzlerschaft an. Ich denke, der Typ ist nicht verrückt, sondern wenn ich da richtig zwischen den Zeilen lese: die SPD macht keine weiteren vier Jahre große Koalition und Schulz macht nicht Vizekanzler. Es gibt da zwei Möglichkeiten aus der Sicht von Schulz: Entweder die SPD stellt den Kanzler, auch wenn sie der Juniorpartner ist, oder die CDU muss sich nach anderen Koalitionspartnern umsehen.
Eine dritte Variante wäre: die SPD macht gegen den Wunsch von Schulz wieder eine große Koalition und Schulz wird dabei in seinem Amt als Parteivorsitzender sehr beschädigt und tritt dann vermutlich zurück. Die SPD wäre dann auch beschädigt.
Ich denke, die Opposition wäre das Beste für die SPD. Den die große Koalition hat der CDU genutzt und der SPD geschadet.
Montag, 11. September, 11:15 Uhr
Schulz bietet Merkel an, Vizekanzlerin unter ihm zu werden
SPD-Chef Martin Schulz hat eine genaue Vorstellung, was er und was Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach der Wahl machen sollen: "Ich strebe an, Bundeskanzler zu werden", antwortete Schulz auf die Frage, ob er für sich selbst nach der Bundestagswahl einen Einzug in ein neues Kabinett unter Merkel ausschließe - die Frage beantwortete er damit zwar nicht, fügte aber hinzu: "Und wenn Frau Merkel in mein Kabinett eintreten will, kann sie das gerne als Vizekanzlerin tun."
SPON
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 13:45
von CaptainJack
aleph hat geschrieben:(11 Sep 2017, 12:17)
Der Schulz bietet Mutti wieder die Vizekanzlerschaft an. Ich denke, der Typ ist nicht verrückt, sondern wenn ich da richtig zwischen den Zeilen lese: die SPD macht keine weiteren vier Jahre große Koalition und Schulz macht nicht Vizekanzler. Es gibt da zwei Möglichkeiten aus der Sicht von Schulz: Entweder die SPD stellt den Kanzler, auch wenn sie der Juniorpartner ist, oder die CDU muss sich nach anderen Koalitionspartnern umsehen.
Eine dritte Variante wäre: die SPD macht gegen den Wunsch von Schulz wieder eine große Koalition und Schulz wird dabei in seinem Amt als Parteivorsitzender sehr beschädigt und tritt dann vermutlich zurück. Die SPD wäre dann auch beschädigt.
Ich denke, die Opposition wäre das Beste für die SPD. Den die große Koalition hat der CDU genutzt und der SPD geschadet.
SPON
Die SPD hat nur noch eine Chance jemals den BuKa zu stellen, wenn sie aus den Fängen der CDU entkommt. Dazu muss sie ihre Politik in der Frage, die Deutschland mit Abstand am meisten bewegt, gewaltig ändern. Die Argumentation dafür ist einfach: "Die Praktische Erfahrung hat alles über den Haufen geworfen."
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 13:52
von imp
KarlRanseier hat geschrieben:(11 Sep 2017, 11:51)
Die Leute, die älter als 58 Jahre sind, werden übrigens auch aus der Statistik herausgerechnet. Sogar Arbeitslose, die mal einen Tag krank sind, erscheinen in der jeweiligen Woche nicht in der Arbeitslosenstatistik.
Wenn man nur richtig innovativ zählt, dann gibt es hierzulande keinen einzigen Arbeitslosen. Und zieht man dann noch in Betracht, dass immer mehr Leute mehrere Jobs haben, so kommt man sogar zu der Erkenntnis, dass es in Deutschland WENIGER ALS 0 Arbeitslose gibt. Klasse!
Trotz guter Konjunktur und kreativer Zählweise hat eine nennenswerte Zahl der Deutschen keine unbefristete Vollzeitarbeit mit einem Lohn, bei dem sie keine Sozialleistungen beantragen müssen.
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 14:09
von pikant
[email protected] hat geschrieben:(11 Sep 2017, 13:52)
Trotz guter Konjunktur und kreativer Zählweise hat eine nennenswerte Zahl der Deutschen keine unbefristete Vollzeitarbeit mit einem Lohn, bei dem sie keine Sozialleistungen beantragen müssen.
ja, ist aber eine klare Minderheit
gehe mal davon aus, dass es um die 20% sind.
ich finde es uebrigens auch nicht schlecht, wenn ich einen befristeten Arbeitsvertrag mit gutem Lohn habe - finde das jedenfalls besser als unbefristet und unter 10 Euro die Stunde zu verdienen.
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 14:12
von Sybilla
Boracay hat geschrieben:(11 Sep 2017, 12:15)
Die 58er Regelung gibt es seit fast 10 Jahren nicht mehr.
Blödsinn - nur wenn sie dauerhaft krank sind.
Es ist kaum mehr möglich heute noch arbeitslos zu sein, was man an der Struktur der Arbeitslosen erkennen kann. Viele sprechen kaum Deutsch, die Hälfte sind Migranten.
Bla bla blub Wenn jemand keine Ahnung sollte er nicht auf die Tasten tippen.
Wer gilt als arbeitslos?
Wer fehlt in der Arbeitslosenstatistik?
Wer sich nicht zur Arbeitssuche meldet, taucht in der Statistik nicht auf. Gleiches gilt für alle, die nicht mindestens 15 Stunden pro Woche arbeiten könnten oder wollen. Auch wer krankgeschrieben ist, fällt in dieser Zeit aus der Statistik. In der Arbeitslosenstatistik fehlen aber vor allem jene, die durch Instrumente der Arbeitsmarktpolitik gefördert werden. Das betrifft die Fort- und Weiterbildung genauso wie Trainings- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Wer einen Ein-Euro-Job hat oder einen Gründungszuschuss erhält, ist damit offiziell nicht arbeitslos. In der Statistik fehlen zudem alle Personen ab einem Alter von 58 Jahren, die mindestens seit zwölf Monaten Arbeitslosengeld II beziehen und in dieser Zeit keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten bekommen haben.
Empfänger von Asylleistungen werden nicht in der Statistik der BA erfasst.
Nach vorläufiger Hochrechnung haben im August 2017 5.050.000 erwerbsfähige Menschen Lohnersatzleistungen nach dem SGB III oder Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II erhalten. Das waren 14.000 weniger als im Vormonat (-0,3 Prozent) bzw. 36.000 (+1 Prozent) mehr als vor einem Jahr.
Im August 2017 hat konstant bleibend jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,1 Prozent). 9,4 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 8,1 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Im August 2017 waren beachtliche 6.835.569 Personen Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII das entspricht nach wie vor einer Hilfequote von 8,1 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Im August 2017 lebten in 3.276.000 Bedarfsgemeinschaften 6.104.000 Regelleistungsberechtigte. Knapp drei Viertel von ihnen waren erwerbsfähig (4.387.000) und 1.716.000 zählten als nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Die Zahl der Unterbeschäftigten, wird für August 2017 auf 3.481.355 Personen 7,7 % beziffert. Hingegen die Zahl der Arbeitslosen ist im Sinne des § 16 SGB III im August 2017 laut Statistik des BA Pressedienst auf ein „August Rekordtief “ von 2.544.845 arbeitslosen Personen beziffert wird.. Allerdings gibt es auch 804.778 Personen (vorläufig und hochgerechnet) in der Teilnehme an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstelle wird im BA Bericht auf 765.280 beziffert BA-X 239
In der Stellenbörse der BA habe ich vor kurzem ein Stellenangebot gelesen in dem eine Zeit und Leiharbeitsfirma im üblichen Muster 150 offene Stellen im IT Support männlich/weiblich in Großstädten angeboten hat. Bis jetzt waren die Stellenangebote von Zeit und Leiharbeitsfirma Bürokauffrau/Bürokaufmann oder Lagerarbeiter auf 20 oder 30 beschränkt. Wenn ich diese imaginären Stellenangebote lese die sich natürlich in den verschieden Jobbörsen und bei unterschiedlichen Zeit und Leiharbeitsfirma multiplizieren, denke ich immer an die Romane, in denen alles alltäglich beginnt, dann aber immer fantastischer und unwahrscheinlicher wird, bis sich gegen Ende des Buches utopisches mit der Wirklichkeit vermischt. Ich warte schon auf die erste Stellenanzeige in der Jobbörse in der eine einzige Zeit und Leiharbeitsfirma 1000 offene Stellen beziffert. Diese Stellen gibt es aber ob diese durch die Zeit und Leiharbeitsfirma zu besetzen sind ist zumindest fraglich.
Leistungsempfänger SGB II ohne Bezieher von Asylleistungen
Im August 2017 erhalten 6.835.569
Im Juli 2017 erhalten 6.854.319
Im Juni 2017 erhalten 6.822.362
Im Mai 2017 erhalten 6.824.875
Im April 2017 erhalten 6.873.442
Im März 2017 erhalten 6.907.966
Im Februar erhalten 6.926.753
Im Januar 2017 erhalten 6.877.926
Im Dezember 2016waren es 6.714.797
Im November 2016 waren es 6.617.051
Leistungsempfänger *2) Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII das entspricht für August 2017 einer Hilfequote von 8,1 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte.
(Quelle aller Zahlen BA Bericht Augsut2017auf den Seiten
3.4 Bedarfsgemeinschaften und Regelleistungsberechtigte Seite 26
3.7 Hilfequoten Seite 27
32 * Vgl. zur Ermittlung der Hilfequoten:
http://statistik.arbeitsagentur.de/Navi ... n-Nav.html.
* § 235 Sozialgesetzbuch Sechstes Buch
1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Seite 58
Quelle:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Sta ... 08-pdf.pdf
@Boracay gibt es noch eine Frage?
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 14:36
von Boracay
Sybilla hat geschrieben:(11 Sep 2017, 14:12)
Empfänger von Asylleistungen werden nicht in der Statistik der BA erfasst.
Natürlich nicht, sie dürfen nicht arbeiten und somit sind sie auch nicht Arbeitslos. Anerkannte Asylbewerber hingegen schon.
In der Stellenbörse der BA habe ich vor kurzem ein Stellenangebot gelesen in dem eine Zeit und Leiharbeitsfirma im üblichen Muster 150 offene Stellen im IT Support männlich/weiblich in Großstädten angeboten hat. Bis jetzt waren die Stellenangebote von Zeit und Leiharbeitsfirma Bürokauffrau/Bürokaufmann oder Lagerarbeiter auf 20 oder 30 beschränkt. Wenn ich diese imaginären Stellenangebote lese die sich natürlich in den verschieden Jobbörsen und bei unterschiedlichen Zeit und Leiharbeitsfirma multiplizieren, denke ich immer an die Romane, in denen alles alltäglich beginnt, dann aber immer fantastischer und unwahrscheinlicher wird, bis sich gegen Ende des Buches utopisches mit der Wirklichkeit vermischt.
Die Realität ist leider noch viel schlimmer. Es gibt so gut wie keine Bewerber mehr, der Arbeitsmarkt ist vollkommen leer gefegt. Es gibt so gut wie keine Arbeitslosen mehr, es sei denn mit Absicht oder einen erheblichen Defizit wie "spricht kein Deutsch, ist Suchtkrank, hat in 10 Jahren 20x den Arbeitgeber gewechselt, hat psychische Probleme, ist Alki, oder arbeitet Teilzeit und stockt auf....
Es ist aber quasi unmöglich Arbeitslos zu sein. Selbst Dreher und Energieanlagenelektroniker werden heute geheadhunted.
Leistungsempfänger SGB II ohne Bezieher von Asylleistungen
Und was bringt das jetzt hier eine Liste von Kindern, anerkannten Asylbewerbern, Alleinerziehenden und Kranken zu Posten? Sollte man die Kinder zur Arbeit schicken wie zur guten alten Gulag Zeit?
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 15:07
von Sybilla
Boracay hat geschrieben:(11 Sep 2017, 14:36)
Die Realität ist leider noch viel schlimmer. Es gibt so gut wie keine Bewerber mehr, der Arbeitsmarkt ist vollkommen leer gefegt.....
Es ist aber quasi unmöglich Arbeitslos zu sein....
Meint @Boracay Der Fakt der Zahlen ist die Realität.
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 15:13
von pikant
'Wer sich nicht zur Arbeitssuche meldet, der taucht nicht in der Statistik auf'
ja wie wollen Sie es denn anders machen, denn wenn man sich nicht meldet, kann das keine Statistik erfassen.
und ja, wenn man nicht arbeiten darf, dann wird man natuerlich nicht in die Statistik als Arbeitssuchender aufgenommen - Ist Ihnen das nicht plausibel?
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 15:19
von schelm
Ich war heute bereits wählen, da ich am Wahlsonntag nicht in Offenbach bin.

Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 15:24
von Realist2014
[email protected] hat geschrieben:(11 Sep 2017, 13:52)
Trotz guter Konjunktur und kreativer Zählweise hat eine nennenswerte Zahl der Deutschen keine unbefristete Vollzeitarbeit mit einem Lohn, bei dem sie keine Sozialleistungen beantragen müssen.
welche "Sozialleistung" MUSS denn ein Single, der VOLLZEIT mit Mindestlohn ( = ca 1150 Euro NETTO) arbeitet, so beantragen?
erzähl mal...
oder kommt jetzt wieder der linke Dummfug, dass man mit dem NIEDRIGSTEN Lohn auch "eine Familie ernähren können muss"?
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 15:26
von CaptainJack
Jetzt macht auch plötzlich die CSU wieder auf Schnittmengen mit der Afd aufmerksam .... natürlich nicht gewollt.

Macht sie das wählbar? Hat sie kalte Füße bekommen?
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... are.link.x
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 15:31
von pikant
schelm hat geschrieben:(11 Sep 2017, 15:19)
Ich war heute bereits wählen, da ich am Wahlsonntag nicht in Offenbach bin.

ich bin am Wahlsonntag in Deutschland, darf aber nur per Brief waehlen

Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 15:33
von imp
Realist2014 hat geschrieben:(11 Sep 2017, 15:24)
welche "Sozialleistung" MUSS denn ein Single, der VOLLZEIT mit Mindestlohn ( = ca 1150 Euro NETTO) arbeitet, so beantragen?
Bis Ende 2017 dürfen Mindestlöhne den allgemeinen Mindestlohn von 8,84 Euro unterschreiten, etwa in der Fleischwirtschaft 8,75 oder im Friseurhandwerk 8,50. Ausgenommen sind zudem jugendliche Arbeitnehmer und Langzeitarbeitslose. Faktisch zeigen die Statistiken, dass doch allerhand Leute letztlich die Sozialleistungen brauchen, obwohl sie zwischen 38 und 44 Stunden pro Woche arbeiten.
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 16:23
von Wähler
http://www.faz.net/aktuell/politik/bund ... 93209.html
FAZ 11. September 2017
Die SPD will keine Fortsetzung der großen Koalition, sagt Kanzlerkandidat Schulz – und falls doch, dann nur mit der Union als Juniorpartner
Schulz bekräftigte seine roten Linien bei Bildung, Rente, Löhnen und Europa. „Ohne diese vier Punkte kann mit uns niemand Verhandlungen aufnehmen.“ Er ergänzte die Liste um die Aufstockung der Verteidigungsausgaben. Die von der Union angepeilte Erhöhung des deutschen Wehretats um bis zu 30 Milliarden Euro mehr pro Jahr werde er nicht mittragen: „Mit mir wird es das Zwei-Prozent-Ziel nicht geben“, sagte Schulz. Er wies den Eindruck zurück, dies seien Bedingungen für eine neue große Koalition.
Es wird Zeit, dass gewählt wird, bevor die Spin-Doktoren aus der Kurve fliegen.

Überdrehte Zeit, in der wir inzwischen auch hier im politischen Deutschland leben.
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 16:55
von Realist2014
[email protected] hat geschrieben:(11 Sep 2017, 15:33)
Bis Ende 2017 dürfen Mindestlöhne den allgemeinen Mindestlohn von 8,84 Euro unterschreiten, etwa in der Fleischwirtschaft 8,75 oder im Friseurhandwerk 8,50. A .
das sind Übergangsfristen
die Unternehmen müssen ja erst mal die höheren Kosten dann im Markt auch in den Preisen unterbringen
aber auch mit diesen Stundenlöhnen geht bei Vollzeit keine "Aufstockung" mehr bei Singles
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 16:56
von Realist2014
[email protected] hat geschrieben:(11 Sep 2017, 15:33)
. Faktisch zeigen die Statistiken, dass doch allerhand Leute letztlich die Sozialleistungen brauchen, obwohl sie zwischen 38 und 44 Stunden pro Woche arbeiten.
ausschließlich verursacht durch die "Bedarfsgemeinschaften"
das ist jedoch NICHT die Sache der Unternehmen
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 18:08
von KarlRanseier
schelm hat geschrieben:(11 Sep 2017, 15:19)
Ich war heute bereits wählen, da ich am Wahlsonntag nicht in Offenbach bin.

1. Als Wohnort hast Du Thüringen eingetragen. Offenbach liegt nicht in Thüringen.
2. Mehr als 99,9% aller Deutschen sind am Wahlsonntag nicht in Offenbach. Wählen sie deshalb alle heute?

Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 18:55
von KarlRanseier
Realist2014 hat geschrieben:(11 Sep 2017, 16:56)
ausschließlich verursacht durch die "Bedarfsgemeinschaften"
das ist jedoch NICHT die Sache der Unternehmen
Es ist gar nicht so lange her, dass in der Regel ein Alleinverdiener pro Familie ausreichte, und der hatte
einen Acht-Stunden-Tag und nicht drei Minijobs.
Das war allerdings vor der Klobalisierung, der Zeit also, als der Genosse der Bosse Arbeitnehmerrechte im Klo entsorgte. Da war auch die Konkurrenz aus Burundi und der Demokratischen Republik Kongo noch nicht so stark wie heute...
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 18:58
von Pro&Contra
Ich kenne viele Familien, wo nur einer arbeiten geht. Für meine Frau war das allerdings nichts. Die wollte lieber arbeiten gehen. Find ich gut. Kann ich mehr Kohle verprassen.
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 19:11
von Realist2014
KarlRanseier hat geschrieben:(11 Sep 2017, 18:55)
Es ist gar nicht so lange her, dass in der Regel ein Alleinverdiener pro Familie ausreichte, u.
das war bei den Hilfsarbeitern von früher auch nie der Fall ( entspricht den heutigen Niedriglöhnern)
was sollen diese Märchen?
deswegen gibt es schon seit Jahrzehnten unsere Sozialleistungen in D
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 19:24
von Boracay
KarlRanseier hat geschrieben:(11 Sep 2017, 18:55)
Es ist gar nicht so lange her, dass in der Regel ein Alleinverdiener pro Familie ausreichte, und der hatte
einen Acht-Stunden-Tag und nicht drei Minijobs.
Diese guten Alten Zeiten waren von bitterster Armut und extremen Einschränkungen beim Konsum geprägt. Drei Minijobs sind heute unmöglich da es per Gesetz nur einen Geben darf.
Allein schon diese Anspruchshaltung zeigt wie geisteskrank die Linken sind. Ein Alleinverdiener muss sich eine Großfamilie leisten können. Das sind die gleichen Idioten die sich über Kinderarmut beschweren.
Mir fällt auf: Bei jedem Satz den du absonderst ist eine Lüge enthalten. Sei es zu den Apothekern, zum Krieg für Öl oder zu Waffenlieferungen.... alles ziemlicher Müll.
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 19:29
von Realist2014
Boracay hat geschrieben:(11 Sep 2017, 19:24)
Diese guten Alten Zeiten waren von bitterster Armut und extremen Einschränkungen beim Konsum geprägt. Drei Minijobs sind heute unmöglich da es per Gesetz nur einen Geben darf.
Allein schon diese Anspruchshaltung zeigt wie geisteskrank die Linken sind. Ein Alleinverdiener muss sich eine Großfamilie leisten können. Das sind die gleichen Idioten die sich über Kinderarmut beschweren.
Mir fällt auf: Bei jedem Satz den du absonderst ist eine Lüge enthalten. Sei es zu den Apothekern, zum Krieg für Öl oder zu Waffenlieferungen.... alles ziemlicher Müll.
das lustige ist ja, von unseren linken "Spezialisten" wird immer die heutige UNTERSCHICHT mit der früheren MITTELSCHICHT verglichen
das aber selbst die heutige UNTERSCHICHT ein höheres Lebensniveau hat als die damalige Mittelschicht- das wird völlig ausgeblendent
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 19:51
von CaptainJack
Halten sich die Grünen noch über 5%? Es geht immer weiter runter.
Union hält klaren Vorsprung
INSA vom 11.09.2017
CDU 36,5%
SPD 23,5%
Grüne 6,0% (-0,5)
FDP 9,0% (+0,5)
Linke 10,5% (+0,5)
Afd 11% (+0,5)
Sonstige 3,5% (-1,0)
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 20:26
von KarlRanseier
Realist2014 hat geschrieben:(11 Sep 2017, 19:29)
das lustige ist ja, von unseren linken "Spezialisten" wird immer die heutige UNTERSCHICHT mit der früheren MITTELSCHICHT verglichen
das aber selbst die heutige UNTERSCHICHT ein höheres Lebensniveau hat als die damalige Mittelschicht- das wird völlig ausgeblendent
Diese "Unterschicht" sind heute etwa 20% der Bevölkerung.
Den letzten Satz solltest Du mal in einem ostdeutschen Slum erzählen. Aber wundere Dich nicht, wenn's dafür eins auf die Fresse gibt, auch wenn Du nicht wie ein "Ausländer" aussiehst...
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 20:29
von KarlRanseier
CaptainJack hat geschrieben:(11 Sep 2017, 19:51)
Halten sich die Grünen noch über 5%? Es geht immer weiter runter.
Union hält klaren Vorsprung
INSA vom 11.09.2017
CDU 36,5%
SPD 23,5%
Grüne 6,0% (-0,5)
FDP 9,0% (+0,5)
Linke 10,5% (+0,5)
Afd 11% (+0,5)
Sonstige 3,5% (-1,0)
Die Linke nur knapp vor den Dekadenten und nach wie vor hinter den Sozen? Ein Armutszeugnis! Aber vielleicht stammt die Statistik ja vom ADAC...
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 20:33
von Pro&Contra
KarlRanseier hat geschrieben:(11 Sep 2017, 20:29)
Die Linke nur knapp vor den Dekadenten und nach wie vor hinter den Sozen? Ein Armutszeugnis! Aber vielleicht stammt die Statistik ja vom ADAC...

Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 21:01
von Realist2014
KarlRanseier hat geschrieben:(11 Sep 2017, 20:26)
Diese "Unterschicht" sind heute etwa 20% der Bevölkerung.
Den letzten Satz solltest Du mal in einem ostdeutschen Slum erzählen. Aber wundere Dich nicht, wenn's dafür eins auf die Fresse gibt, auch wenn Du nicht wie ein "Ausländer" aussiehst...
das war die (ökonomische) Unterschicht schon immer... ( ca 20%)
warum sollte ich dafür eine "auf die Fresse" kriegen?
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 21:26
von Boracay
Realist2014 hat geschrieben:(11 Sep 2017, 21:01)
das war die (ökonomische) Unterschicht schon immer... ( ca 20%)
Zu dieser Unterschicht gehört aber die künftige finanzielle Elite - die Studenten. Mit ihren Studentenjobs sind es allesamt Geringverdiener und werden daher der ökonomischen Unterschicht zugerechnet.
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 21:38
von Realist2014
Boracay hat geschrieben:(11 Sep 2017, 21:26)
Zu dieser Unterschicht gehört aber die künftige finanzielle Elite - die Studenten. Mit ihren Studentenjobs sind es allesamt Geringverdiener und werden daher der ökonomischen Unterschicht zugerechnet.
sicher
ich weiß das, du weißt das...
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 22:34
von imp
Realist2014 hat geschrieben:(11 Sep 2017, 16:56)
ausschließlich verursacht durch die "Bedarfsgemeinschaften"
das ist jedoch NICHT die Sache der Unternehmen
Du führst irgendwelche Kreuzzüge gegen irgendwen, das interessiert mich nicht.
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 22:50
von Realist2014
Re: Bundestagswahl 2017
Verfasst: Montag 11. September 2017, 23:37
von twilight
KarlRanseier hat geschrieben:(11 Sep 2017, 20:26)
Diese "Unterschicht" sind heute etwa 20% der Bevölkerung.
Den letzten Satz solltest Du mal in einem ostdeutschen Slum erzählen. Aber wundere Dich nicht, wenn's dafür eins auf die Fresse gibt, auch wenn Du nicht wie ein "Ausländer" aussiehst...
Ostdeutsche Slums gab es zu DDR Zeiten, also erzähle nicht so einen Nonsens.