Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Moderator: Moderatoren Forum 8

PeterK
Beiträge: 15839
Registriert: Dienstag 31. Mai 2016, 11:06

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von PeterK »

Ammianus hat geschrieben:(23 Nov 2019, 11:11)
Fehlt dir der Mut, mich komplett zu zitieren?
Klick einfach auf den Link im Zitat, um Deinen vollständigen "Beitrag" zu lesen.
Skeptiker

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Skeptiker »

PeterK hat geschrieben:(23 Nov 2019, 12:30)

Warum tust Du es dann:

Du breitest das Mäntelchen der Meinungsfreiheit über den Judenhass aus. Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit sind aber nicht einfach nur "Meinungen". Das habe ich ja bereits erläutert.
Du scheinst einen gewissen Gefallen daran zu finden Zitate zu kürzen um so irgendwelche Effekte zu erhaschen. Es zeigt letztendlich dein argumentatives Niveau. Entweder schnallst du die Aussagen wirklich nicht, oder du trollst hier einfach rum - kommt auf's Gleiche raus.

Das habe ich nun mehrfach mitgemacht - weitere Diskussionen mit dir benötige ich nicht.
Benutzeravatar
unity in diversity
Beiträge: 10327
Registriert: Sonntag 21. Dezember 2014, 09:18
user title: Links oben, unten rechts
Wohnort: Deutschland drunter & drüber

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von unity in diversity »

Diestel hat geschrieben:(23 Nov 2019, 11:56)
Ich interpretiere die Diskussion inzwischen so:
Wenn jemand Alte, Behinderte, Langzeitarbeitslose, Flüchtlinge zum Kotzen findet, dann muss man sagen: „Alter, kein Problem, ist deine Meinung. Lass uns einen trinken gehen.“
Diejenigen, die öffentlich verkünden, dass sie Leute zum Kotzen finden, die beliebige Minderheiten zum Kotzen finden, sind faschoistide, stalinistische Schreihälse, denen mit allen Mitteln des Rechtsstaates der Mund verboten gehört.

Man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege.
Wer die von dir genannten Gruppen belöffelt, ist in Neusprech ein Rassist.
Ich würde das Schwert als ultimative Agitationshilfe stecken lassen, solange ich die Schreihälse widerlegen kann. Das soll eine Frage der Intelligenz sein, wie mir heimlich mitgeteilt wurde.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
PeterK
Beiträge: 15839
Registriert: Dienstag 31. Mai 2016, 11:06

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von PeterK »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Nov 2019, 12:43)
Du scheinst einen gewissen Gefallen daran zu finden Zitate zu kürzen um so irgendwelche Effekte zu erhaschen.
Dazu schrieb Tom richtigerweise:
Tom Bombadil hat geschrieben:(31 Oct 2019, 19:49)
Nein, das schont die Datenbank. Außerdem gilt das Gegenteil: schon zu Fidonetzeiten waren Vollquottel in den Echos sehr unbeliebt, weil sie für viel unnötigen Traffic sorgten, nur noch getoppt von der Subspezies TOFUs
BTT: Rassismus ist keine Meinung; Fremdenfeindlichkeit auch nicht. Beides sind Einstellungen, die zu manch seltsamen Meinungen führen.
Benutzeravatar
naddy
Beiträge: 2667
Registriert: Montag 18. März 2019, 11:50

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von naddy »

Selina hat geschrieben:(23 Nov 2019, 08:02)

So ist es. Und das ist auch Sinn und Zweck der Äußerungen von Rechtsaußen. Zur Not definiert man eine verabscheuungswürdige Sache wie Rassismus so lange um, bis sie passt...
Stimmt, so machen das Einige. Leider scheint das allerdings kein Spezifikum von "Rechtsaußen" zu sein. Das ergibt sich ganz konkret in diesem Thread daraus, dass lieber weiter polemisiert, agitiert und ideologisiert wird, als sich auf die von mir bereits mehrfach verlinkten gesetzlichen Grundlagen zu verständigen. Stattdessen beansprucht in dieser Frage offenbar jeder eigene Deutungshoheit. Wenn man sich nicht einmal auf geltendes Recht als Grundlage gemeinsamen Denkens und Handelns einigen kann, worauf denn dann?

Der Gesetzestext des § 130, Abs. 1 StGB sollte übrigens dringend novelliert werden, denn der Begriff "Rasse" wird in der Biologie schon seit geraumer Zeit nicht mehr auf die Art Homo sapiens angewandt. Aber das ist ein anderes Thema und interessiert wahrscheinlich Keinen. Eine derart trockene Materie ist ja völlig ungeeignet zur Artikulation der eigenen "Wut" und "berechtigten Empörung". Weiß gar nicht, wer aktuell das Urheberrecht für Letzteres beansprucht...
"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).
Skeptiker

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Skeptiker »

PeterK hat geschrieben:(23 Nov 2019, 12:51)

Dazu schrieb Tom richtigerweise:

BTT: Rassismus ist keine Meinung; Fremdenfeindlichkeit auch nicht. Beides sind Einstellungen, die zu manch seltsamen Meinungen führen.
Du kennst den Unterschied zwischen "nicht alles zitieren" zur Wahrung der besseren Übersicht, und "aus dem Kontext reißen" und "selektivem Zitieren" als Stilmittel in einer Diskussion sehr gut.

Kannst du gerne tun, in Zukunft aber ohne mich. Niemand zwingt mich, mich mit Leuten wie dir zu unterhalten. :thumbup:
PeterK
Beiträge: 15839
Registriert: Dienstag 31. Mai 2016, 11:06

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von PeterK »

naddy hat geschrieben:(23 Nov 2019, 13:00)
Der Gesetzestext des § 130, Abs. 1 StGB sollte übrigens dringend novelliert werden ...
Das sehe ich auch so.
"(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,"
sollte durch
"(1) Wer "
ersetzt werden. Dadurch würde der Paragraph eindeutig, und manch ein Hassprediger (ob nun links, rechts oder religiös) überlegte sich hoffentlich, was er so predigt.
Benutzeravatar
McKnee
Beiträge: 5889
Registriert: Samstag 2. September 2017, 16:18
user title: Immer gerade und nie verbogen
Wohnort: Daheim

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von McKnee »

McKnee hat geschrieben:(23 Nov 2019, 10:21)

Danke...so pauschal ist die Aussage nicht richtig
Wer undifferenzierte Menschen nur aufgrund ihrer Abstammung, Herkunft oder ihres Glaubens als minderwertig betrachtet und bezeichnet, ist ein Rassist.

Wer Menschen, die ihre Standpunkte vertreten als Diktatoren bezeichnet, ist grenzenlos überfordert.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
Benutzeravatar
unity in diversity
Beiträge: 10327
Registriert: Sonntag 21. Dezember 2014, 09:18
user title: Links oben, unten rechts
Wohnort: Deutschland drunter & drüber

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von unity in diversity »

McKnee hat geschrieben:(23 Nov 2019, 13:26)

Wer undifferenzierte Menschen nur aufgrund ihrer Abstammung, Herkunft oder ihres Glaubens als minderwertig betrachtet und bezeichnet, ist ein Rassist.

Wer Menschen, die ihre Standpunkte vertreten als Diktatoren bezeichnet, ist grenzenlos überfordert.
Vielleicht hat der deutsche Rechtsstaat jedem Grenzen gesetzt, der eigenmächtig irgendwas subsumieren will?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Benutzeravatar
Ammianus
Beiträge: 6411
Registriert: Samstag 17. Dezember 2011, 22:05

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Ammianus »

PeterK hat geschrieben:(23 Nov 2019, 12:32)

Klick einfach auf den Link im Zitat, um Deinen vollständigen "Beitrag" zu lesen.
Versuche nie den Enkeltrick bei alten Leuten.
Das wäre Mord.
Die lachen sich einfach tot über deine ungekonnte Trickserei.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
Schnitter
Beiträge: 22665
Registriert: Dienstag 7. Februar 2012, 15:02

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Schnitter »

naddy hat geschrieben:(23 Nov 2019, 13:00)
Wenn man sich nicht einmal auf geltendes Recht als Grundlage gemeinsamen Denkens und Handelns einigen kann, worauf denn dann?
Wenn man auf Grund seiner zur Schau getragenen Meinung gesellschaftlich ausgegrenzt / isoliert wird verstößt das gegen kein Gesetz.

Sogar ein Arbeitsplatzverlust kann bei guter Begründung, die in den klassischen Fällen nicht schwer fällt, die Folge sein.

Alles aus guten Gründen und wir können froh darum sein.
Benutzeravatar
unity in diversity
Beiträge: 10327
Registriert: Sonntag 21. Dezember 2014, 09:18
user title: Links oben, unten rechts
Wohnort: Deutschland drunter & drüber

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von unity in diversity »

Schnitter hat geschrieben:(23 Nov 2019, 13:53)

Wenn man auf Grund seiner zur Schau getragenen Meinung gesellschaftlich ausgegrenzt / isoliert wird verstößt das gegen kein Gesetz.

Sogar ein Arbeitsplatzverlust kann bei guter Begründung, die in den klassischen Fällen nicht schwer fällt, die Folge sein.

Alles aus guten Gründen und wir können froh darum sein.
Wie in der deutschen demokratischen Dabbeldiar?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
PeterK
Beiträge: 15839
Registriert: Dienstag 31. Mai 2016, 11:06

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von PeterK »

Schnitter hat geschrieben:(23 Nov 2019, 13:53)
Sogar ein Arbeitsplatzverlust kann bei guter Begründung, die in den klassischen Fällen nicht schwer fällt, die Folge sein.
Korrekt. Das ist die Freiheit des Arbeitgebers und hat mit staatlicher Gängelung à la DDR nichts zu tun.
Schnitter
Beiträge: 22665
Registriert: Dienstag 7. Februar 2012, 15:02

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Schnitter »

unity in diversity hat geschrieben:(23 Nov 2019, 13:55)

Wie in der deutschen demokratischen Dabbeldiar?
Das ist Kapitalismus in Reinstform, wenn ein Arbeitgeber geschäftsschädigendes Verhalten sanktioniert.
Benutzeravatar
McKnee
Beiträge: 5889
Registriert: Samstag 2. September 2017, 16:18
user title: Immer gerade und nie verbogen
Wohnort: Daheim

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von McKnee »

unity in diversity hat geschrieben:(23 Nov 2019, 13:37)

Vielleicht hat der deutsche Rechtsstaat jedem Grenzen gesetzt, der eigenmächtig irgendwas subsumieren will?
Noch einmal...die Frage der Rassismusdefinition kann nicht auf den Rechtstaat reduziert werden. Falsches Thema.

Es gibt eine erweiterte Definition und die ist nicht meine Erfindung.

Wenn du dich weiter aufplustern willst und hier Beleidigungen statt Argumente bemühst, ist das dein Niveau.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
Benutzeravatar
unity in diversity
Beiträge: 10327
Registriert: Sonntag 21. Dezember 2014, 09:18
user title: Links oben, unten rechts
Wohnort: Deutschland drunter & drüber

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von unity in diversity »

Schnitter hat geschrieben:(23 Nov 2019, 14:14)

Das ist Kapitalismus in Reinstform, wenn ein Arbeitgeber geschäftsschädigendes Verhalten sanktioniert.
Peking, oder Hongkong-Niveau?
Die Labildemokraten werden den Kommunisten immer ähnlicher.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Benutzeravatar
unity in diversity
Beiträge: 10327
Registriert: Sonntag 21. Dezember 2014, 09:18
user title: Links oben, unten rechts
Wohnort: Deutschland drunter & drüber

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von unity in diversity »

McKnee hat geschrieben:(23 Nov 2019, 14:19)

Noch einmal...die Frage der Rassismusdefinition kann nicht auf den Rechtstaat reduziert werden. Falsches Thema.

Es gibt eine erweiterte Definition und die ist nicht meine Erfindung.

Wenn du dich weiter aufplustern willst und hier Beleidigungen statt Argumente bemühst, ist das dein Niveau.
Wie mehrheitsfähig ist diese "erweiterte" Definition?
Kann man damit Wahlen gewinnen?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Benutzeravatar
unity in diversity
Beiträge: 10327
Registriert: Sonntag 21. Dezember 2014, 09:18
user title: Links oben, unten rechts
Wohnort: Deutschland drunter & drüber

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von unity in diversity »

McKnee hat geschrieben:(23 Nov 2019, 14:19)

Noch einmal...die Frage der Rassismusdefinition kann nicht auf den Rechtstaat reduziert werden. Falsches Thema.

Es gibt eine erweiterte Definition und die ist nicht meine Erfindung.

Wenn du dich weiter aufplustern willst und hier Beleidigungen statt Argumente bemühst, ist das dein Niveau.
Warum nicht?
Den Unrechtsstaat erkennt man am Auslegungsrecht.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Diestel
Beiträge: 866
Registriert: Sonntag 13. Oktober 2019, 22:54

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Diestel »

Die Diskussion gleitet langsam ins Groteske ab. Ich war bis jetzt der Meinung, dass Rassismus per se ein no go ist. Hier wird darüber diskutiert, wie weit man sich rassistisch äußern darf, ohne als Rassist bezeichnet zu werden. :rolleyes:
Benutzeravatar
unity in diversity
Beiträge: 10327
Registriert: Sonntag 21. Dezember 2014, 09:18
user title: Links oben, unten rechts
Wohnort: Deutschland drunter & drüber

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von unity in diversity »

Diestel hat geschrieben:(23 Nov 2019, 14:57)

Die Diskussion gleitet langsam ins Groteske ab. Ich war bis jetzt der Meinung, dass Rassismus per se ein no go ist. Hier wird darüber diskutiert, wie weit man sich rassistisch äußern darf, ohne als Rassist bezeichnet zu werden. :rolleyes:
Hast du den bisherigen Diskursverlauf mitgelesen, oder gibst du nur ein Lebenszeichen ab?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Skeptiker

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Skeptiker »

Diestel hat geschrieben:(23 Nov 2019, 14:57)
Die Diskussion gleitet langsam ins Groteske ab. Ich war bis jetzt der Meinung, dass Rassismus per se ein no go ist. Hier wird darüber diskutiert, wie weit man sich rassistisch äußern darf, ohne als Rassist bezeichnet zu werden. :rolleyes:
Tatsächlich? Wer tut das? Kannst du das mal verlinken? Oder ist das wieder so eine „Interpretation“?
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 81758
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Tom Bombadil »

PeterK hat geschrieben:(23 Nov 2019, 14:00)

Das ist die Freiheit des Arbeitgebers...
Ist es das wirklich, wenn mit einem Shitstorm die Entlassung erpresst wird?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
PeterK
Beiträge: 15839
Registriert: Dienstag 31. Mai 2016, 11:06

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von PeterK »

Diestel hat geschrieben:(23 Nov 2019, 14:57)
Die Diskussion gleitet langsam ins Groteske ab. Ich war bis jetzt der Meinung, dass Rassismus per se ein no go ist. Hier wird darüber diskutiert, wie weit man sich rassistisch äußern darf, ohne als Rassist bezeichnet zu werden. :rolleyes:
Sagen wir es mal so: Der eine oder andere versucht, die Schwelle zur strafrechtlichen Verfolgbarkeit als "Argument" zu verwenden:
Skeptiker hat geschrieben:(23 Nov 2019, 09:45)
Ein Antisemit hat offensichtlich eine schlechte "Meinung" über Juden. Er darf sich auch zu Juden äußern, unterliegt aber wie jeder andere auch der Rechtsprechung, die Tatbestände wie Volksverhetzung verfolgt. Äußert er sich also volksverhetzend, dann kann er dafür belangt werden. Niemand kann aber dafür belangt werden eine schlechte Meinung über Juden zu haben.
Schnitter
Beiträge: 22665
Registriert: Dienstag 7. Februar 2012, 15:02

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Schnitter »

unity in diversity hat geschrieben:(23 Nov 2019, 14:22)

Peking, oder Hongkong-Niveau?
Die Labildemokraten werden den Kommunisten immer ähnlicher.
Nenn mir mal ein großes Unternehmen welches offenen Rassismus in der Belegschaft duldet.

Warst du jemals irgendwo angestellt ?
Benutzeravatar
unity in diversity
Beiträge: 10327
Registriert: Sonntag 21. Dezember 2014, 09:18
user title: Links oben, unten rechts
Wohnort: Deutschland drunter & drüber

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von unity in diversity »

Schnitter hat geschrieben:(23 Nov 2019, 15:15)

Nenn mir mal ein großes Unternehmen welches offenen Rassismus in der Belegschaft duldet.

Warst du jemals irgendwo angestellt ?
Nein, ich mache permanenten Urlaub und werde von meinen Influencern bezahlt.
Man erkennt mich an meinen Wirkungen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Schnitter
Beiträge: 22665
Registriert: Dienstag 7. Februar 2012, 15:02

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Schnitter »

unity in diversity hat geschrieben:(23 Nov 2019, 15:45)

Nein, ich mache permanenten Urlaub .....
Das erklärt deine offensichtliche Ahnungslosigkeit.
Benutzeravatar
Selina
Beiträge: 17855
Registriert: Donnerstag 29. September 2016, 15:33

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Selina »

Diestel hat geschrieben:(23 Nov 2019, 14:57)

Die Diskussion gleitet langsam ins Groteske ab. Ich war bis jetzt der Meinung, dass Rassismus per se ein no go ist. Hier wird darüber diskutiert, wie weit man sich rassistisch äußern darf, ohne als Rassist bezeichnet zu werden. :rolleyes:
Ja, unglaublich. Das zeigt aber ziemlich deutlich, mit wem man es hier zu tun hat. Auch nicht schlecht. Schafft Klarheit.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Benutzeravatar
Fliege
Beiträge: 7323
Registriert: Samstag 26. Mai 2018, 00:15

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Fliege »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Nov 2019, 15:03)
Tatsächlich? Wer tut das? Kannst du das mal verlinken? Oder ist das wieder so eine „Interpretation“?
Leider ist festzustellen: Mittlerweile ist der Meinungsfreiheits-Thread von interessierter Seite erfolgreich gekapert und in einen Rassismusvorwurfs-Thread umgewidmet worden. Diversion oder Ablenkung vom Thema begegnet in Schopenhauers Auflistung als Schreddertrick Nr. 29: "Merkt man, daß man geschlagen wird, so macht man eine Diversion: d. h. fängt mit einem Male von etwas ganz anderm an, als gehörte es zur Sache und wäre ein Argument gegen den Gegner" (Arthur Schopenhauer, Die Kunst, Recht zu behalten; Ausgabe von 2008, S. 29).
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
PeterK
Beiträge: 15839
Registriert: Dienstag 31. Mai 2016, 11:06

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von PeterK »

Fliege hat geschrieben:(23 Nov 2019, 16:34)
Leider ist festzustellen: Mittlerweile ist der Meinungsfreiheits-Thread von interessierter Seite erfolgreich gekapert und in einen Rassismusvorwurfs-Thread umgewidmet worden.
Nö. Die interessierte Seite hat versucht, den Thread zum "Man-darf-doch-wohl-noch-Rassist-sein"-Thread umzuwidmen. Nur zur Beruhigung: Ja, man darf.
Skeptiker

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Skeptiker »

Fliege hat geschrieben:(23 Nov 2019, 16:34)
Leider ist festzustellen: Mittlerweile ist der Meinungsfreiheits-Thread von interessierter Seite erfolgreich gekapert und in einen Rassismusvorwurfs-Thread umgewidmet worden. Diversion oder Ablenkung vom Thema begegnet in Schopenhauers Auflistung als Schreddertrick Nr. 29: "Merkt man, daß man geschlagen wird, so macht man eine Diversion: d. h. fängt mit einem Male von etwas ganz anderm an, als gehörte es zur Sache und wäre ein Argument gegen den Gegner" (Arthur Schopenhauer, Die Kunst, Recht zu behalten; Ausgabe von 2008, S. 29).
Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich passend was hier passiert.

Wenn eine Mehrheit der Bevölkerung mittlerweile Angst hat sich bei bestimmten Themen zu äußern, dann hängt das doch auch mit der diffamierenden Grundstimmung in Deutschland zusammen. Dafür liefert dieser Strang nun - ganz passend zum Thema - ein anschauliches Beispiel.

Alleine der Hinweis, dass Rassimsmus natürlich eine Meinung ist, führt bei den immer gleichen Personen dazu, die Diffamierung in die Welt zu setzen, jemand wolle jeglichen Rassismus verteidigen. Das ist natürlich Quatsch. Das Gesetz verteidigt Meinungsäußerungen, setzt ihnen aber auch klare Grenzen.

Peter glaubt das wäre den meisten Leuten nicht sowieso klar, und führt hier ein durchschaubares Schmierentheater auf, bei dem er immer wieder betont, irgendwelche Foristen würden Rassismus hoffähig machen wollen.

Die Leute auf der Straße möchten sich solchen Diffamierungen nicht aussetzen. Nur eine Minderzahl würde in solch einem Klima sachlich bleiben und die Situation auflösen. Wäre es eine Situation in der größeren Öffentlichkeit würde einem auch das nichts nutzen, weil die bekannten Kampagnentaktiken einsetzen, bei der am Ende der so diffamierte immer den Kürzeren zieht. Also - richtig - besser die Klappe halten.

So machen es die meisten, eben weil sie nicht doof sind. Peter sei Dank dafür, dass wir diese Methoden hier passenderweise demonstriert bekommen :D
Schnitter
Beiträge: 22665
Registriert: Dienstag 7. Februar 2012, 15:02

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Schnitter »

PeterK hat geschrieben:(23 Nov 2019, 16:51)

Nö. Die interessierte Seite hat versucht, den Thread zum "Man-darf-doch-wohl-noch-Rassist-sein"-Thread umzuwidmen. Nur zur Beruhigung: Ja, man darf.
Eben, darf man.

Man muss aber mit der Reaktion der Gesellschaft leben. Bestimmte Einstellungen machen einsam. :)
Benutzeravatar
Fliege
Beiträge: 7323
Registriert: Samstag 26. Mai 2018, 00:15

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Fliege »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Nov 2019, 17:46)
Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich passend was hier passiert.

Wenn eine Mehrheit der Bevölkerung mittlerweile Angst hat sich bei bestimmten Themen zu äußern, dann hängt das doch auch mit der diffamierenden Grundstimmung in Deutschland zusammen. Dafür liefert dieser Strang nun - ganz passend zum Thema - ein anschauliches Beispiel.

Alleine der Hinweis, dass Rassimsmus natürlich eine Meinung ist, führt bei den immer gleichen Personen dazu, die Diffamierung in die Welt zu setzen, jemand wolle jeglichen Rassismus verteidigen. Das ist natürlich Quatsch. Das Gesetz verteidigt Meinungsäußerungen, setzt ihnen aber auch klare Grenzen.

Peter glaubt das wäre den meisten Leuten nicht sowieso klar, und führt hier ein durchschaubares Schmierentheater auf, bei dem er immer wieder betont, irgendwelche Foristen würden Rassismus hoffähig machen wollen.

Die Leute auf der Straße möchten sich solchen Diffamierungen nicht aussetzen. Nur eine Minderzahl würde in solch einem Klima sachlich bleiben und die Situation auflösen. Wäre es eine Situation in der größeren Öffentlichkeit würde einem auch das nichts nutzen, weil die bekannten Kampagnentaktiken einsetzen, bei der am Ende der so diffamierte immer den Kürzeren zieht. Also - richtig - besser die Klappe halten.

So machen es die meisten, eben weil sie nicht doof sind. Peter sei Dank dafür, dass wir diese Methoden hier passenderweise demonstriert bekommen :D
Ja, der Thread gibt so immerhin Einblick in das Denken derer, die, wie Sascha Lobo affirmativ-paradigmatisch formuliert, die "Regulierung der Meinungsfreiheit" fordern (und an der gesellschafltichen Implementierung einer solchen 1984er-"Utopie" gemäß ihrer jeweiligen politisch-publizistischen Möglichkeiten längst arbeiten; 1984 ist für dieses Denken keine Dystopie, sondern eine Utopie).
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Benutzeravatar
Selina
Beiträge: 17855
Registriert: Donnerstag 29. September 2016, 15:33

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Selina »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Nov 2019, 17:46)

Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich passend was hier passiert.

Wenn eine Mehrheit der Bevölkerung mittlerweile Angst hat sich bei bestimmten Themen zu äußern, dann hängt das doch auch mit der diffamierenden Grundstimmung in Deutschland zusammen. Dafür liefert dieser Strang nun - ganz passend zum Thema - ein anschauliches Beispiel.

Alleine der Hinweis, dass Rassimsmus natürlich eine Meinung ist, führt bei den immer gleichen Personen dazu, die Diffamierung in die Welt zu setzen, jemand wolle jeglichen Rassismus verteidigen. Das ist natürlich Quatsch. Das Gesetz verteidigt Meinungsäußerungen, setzt ihnen aber auch klare Grenzen.

Peter glaubt das wäre den meisten Leuten nicht sowieso klar, und führt hier ein durchschaubares Schmierentheater auf, bei dem er immer wieder betont, irgendwelche Foristen würden Rassismus hoffähig machen wollen.

Die Leute auf der Straße möchten sich solchen Diffamierungen nicht aussetzen. Nur eine Minderzahl würde in solch einem Klima sachlich bleiben und die Situation auflösen. Wäre es eine Situation in der größeren Öffentlichkeit würde einem auch das nichts nutzen, weil die bekannten Kampagnentaktiken einsetzen, bei der am Ende der so diffamierte immer den Kürzeren zieht. Also - richtig - besser die Klappe halten.

So machen es die meisten, eben weil sie nicht doof sind. Peter sei Dank dafür, dass wir diese Methoden hier passenderweise demonstriert bekommen :D
Also jetzt mal Butter bei die Fische: Was möchtest du denn gerne sagen können, wo du glaubst, es sei besser, die Klappe zu halten? Machs doch mal konkret. Sag es doch einfach. Damit man wenigstens verstehen kann, was dich so stört. Ansonsten - ohne praktisches Beispiel - bleibt das alles eine reine Luftnummer.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Benutzeravatar
Fliege
Beiträge: 7323
Registriert: Samstag 26. Mai 2018, 00:15

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Fliege »

Selina hat geschrieben:(zu Skeptiker; 23 Nov 2019, 19:15)
Was möchtest du denn gerne sagen können, wo du glaubst, es sei besser, die Klappe zu halten?
Bitte nicht ablenken, denn deine Frage müsste themenbezogen so lauten:
Was möchten 58 Prozent der Deutschen denn gerne sagen können, wo sie glauben, es sei besser, die Klappe zu halten?
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Benutzeravatar
Selina
Beiträge: 17855
Registriert: Donnerstag 29. September 2016, 15:33

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Selina »

Fliege hat geschrieben:(23 Nov 2019, 19:33)

Bitte nicht ablenken, denn deine Frage müsste themenbezogen so lauten:
Was möchten 58 Prozent der Deutschen denn gerne sagen können, wo sie glauben, es sei besser, die Klappe zu halten?
58 Prozent der Deutschen? Nein, 58 Prozent der vom Allensbacher Institut Befragten äußerten sich dahingehend. Ein anderes Meinungsforschungsinstitut käme zu anderen Ergebnissen. Es kommt immer auf die Fragen an, sind es Suggestivfragen oder neutrale Fragen, es kommt auf die Befragten an, auf den Zeitraum der Befragung und die territorialen Auswahlprinzipien. Auch wenn meistens behauptet wird, es herrsche bei den Umfrage-Anrufen das Zufallsprinzip, ist das so gut wie nicht überprüfbar. Die Aussage ist also mit Vorsicht zu genießen. Davon aber mal ganz abgesehen, ich möchte von euch, von dir und Skeptiker, wirklich wissen, was ihr euch nicht getraut zu sagen. Was genau ist es? Erst dann kann man doch beurteilen, ob an dem Ganzen was dran ist oder ob es sich um ideologischen Dünnpfiff handelt.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Diestel
Beiträge: 866
Registriert: Sonntag 13. Oktober 2019, 22:54

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Diestel »

Fliege hat geschrieben:(23 Nov 2019, 19:33)

Bitte nicht ablenken, denn deine Frage müsste themenbezogen so lauten:
Was möchten 58 Prozent der Deutschen denn gerne sagen können, wo sie glauben, es sei besser, die Klappe zu halten?
Ich bin davon überzeugt, dass so gut wie jedem Deutschen etwas einfällt, wo er lieber die Klappe hält, obwohl es ihn tierisch nervt. Ob es der versoffene Nachbar ist, der laute Russe gegenüber, der Besserwessi, der Jammerossi, der Flüchtling, die Kopftuchfrau, der Autobahnraser, der arrogante Klugscheisser, der Punk.
Jedem, dem die Frage gestellt wird, ob er bei bestimmten Themen lieber die Klappe hält, wird irgendetwas einfallen, um die Frage mit „ja“ zu beantworten. Daraus zu schließen, dass die Deutschen per se ein eingeschüchtertes Völklein ist, ist voll übertrieben und dient nur der Propaganda von Rechtsaußen.
Skeptiker

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Skeptiker »

Fliege hat geschrieben:(23 Nov 2019, 18:57)
Ja, der Thread gibt so immerhin Einblick in das Denken derer, die, wie Sascha Lobo affirmativ-paradigmatisch formuliert, die "Regulierung der Meinungsfreiheit" fordern (und an der gesellschafltichen Implementierung einer solchen 1984er-"Utopie" gemäß ihrer jeweiligen politisch-publizistischen Möglichkeiten längst arbeiten; 1984 ist für dieses Denken keine Dystopie, sondern eine Utopie).
Das ist übrigens ein sehr interessanter Artikel den du da verlinkt hast. Er zeigt sehr schön die Methoden die angewendet werden, und erklärt von wem sie die haben - Springer lässt grüßen.

Am Ende wird auch klar, wo Peter seinen Spruch mit von wegen "Rassismus ist keine Meinung sondern eine Einstellung" hat. Soll er mal machen, der Peter ...
Skeptiker

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Skeptiker »

Selina hat geschrieben:(23 Nov 2019, 19:15)
Also jetzt mal Butter bei die Fische: Was möchtest du denn gerne sagen können, wo du glaubst, es sei besser, die Klappe zu halten? Machs doch mal konkret. Sag es doch einfach. Damit man wenigstens verstehen kann, was dich so stört. Ansonsten - ohne praktisches Beispiel - bleibt das alles eine reine Luftnummer.
Aus den Eingangsbeitrag:
Als Tabuthemen gelten die Flüchtlinge und der Islam.
Wieder verwechselst Du die 58% mit MIR. Wie kann man es erklären, dass trotz klarer Zahlen, Daten, Fakten, hier immer ad personam diskutiert wird, gerade so, als wenn nur ICH sagen würde, ich würde Ängste haben etwas zu sagen?

Nein Selina, jetzt mal Butter bei die Fische von deiner Seite: Wieso ignorierst du das offensichtlich illiberale Klima bei Meinungsäußerungen in Deutschland? Ist dir an Problemlösungen nicht gelegen (die nur durch offenes Ansprechen von Konflikten möglich sind)? Hast du schlicht erkannt, dass die politische Linke sich verrannt hat und nun wie ein verletztes Wildtier aggressiv wird?

Du weisst es doch ganz genau! Die Stimmung kennst Du. Dauerhaft lässt sich kein Volk den Mund verbieten. Und das macht dir natürlich Sorge - kann ich verstehen. Du solltest allerdings verstehen, dass in einer wirklich liberalen Gesellschaft mit kultiviertem Diskurs, zwar immer Extremisten existieren werden, sie aber niemals eine ernsthafte Machtposition erhalten werden. Erst wenn man mit DDR-Methoden und fiesen Kampagnen kommt, dann gibt man ihnen eine wahre Chance.
Diestel
Beiträge: 866
Registriert: Sonntag 13. Oktober 2019, 22:54

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Diestel »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Nov 2019, 22:59)


Nein Selina, jetzt mal Butter bei die Fische von deiner Seite: Wieso ignorierst du das offensichtlich illiberale Klima bei Meinungsäußerungen in Deutschland? Ist dir an Problemlösungen nicht gelegen (die nur durch offenes Ansprechen von Konflikten möglich sind)? Hast du schlicht erkannt, dass die politische Linke sich verrannt hat und nun wie ein verletztes Wildtier aggressiv wird?
Ist dir eigentlich klar, was du da für ein Bild malst? Das Bild einerDuckmäuser-und Weicheier-Mehrheit, die vor einer (linken) Minderheit den Schw*** einzieht. Lächerlich.
Benutzeravatar
Selina
Beiträge: 17855
Registriert: Donnerstag 29. September 2016, 15:33

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Selina »

Skeptiker hat geschrieben:(23 Nov 2019, 22:59)

Aus den Eingangsbeitrag:

Wieder verwechselst Du die 58% mit MIR. Wie kann man es erklären, dass trotz klarer Zahlen, Daten, Fakten, hier immer ad personam diskutiert wird, gerade so, als wenn nur ICH sagen würde, ich würde Ängste haben etwas zu sagen?

Nein Selina, jetzt mal Butter bei die Fische von deiner Seite: Wieso ignorierst du das offensichtlich illiberale Klima bei Meinungsäußerungen in Deutschland? Ist dir an Problemlösungen nicht gelegen (die nur durch offenes Ansprechen von Konflikten möglich sind)? Hast du schlicht erkannt, dass die politische Linke sich verrannt hat und nun wie ein verletztes Wildtier aggressiv wird?

Du weisst es doch ganz genau! Die Stimmung kennst Du. Dauerhaft lässt sich kein Volk den Mund verbieten. Und das macht dir natürlich Sorge - kann ich verstehen. Du solltest allerdings verstehen, dass in einer wirklich liberalen Gesellschaft mit kultiviertem Diskurs, zwar immer Extremisten existieren werden, sie aber niemals eine ernsthafte Machtposition erhalten werden. Erst wenn man mit DDR-Methoden und fiesen Kampagnen kommt, dann gibt man ihnen eine wahre Chance.
Nochmal: Es gibt kein "illiberales Klima bei Meinungsäußerungen in Deutschland". Das ist pure Dichtung von dir. Vielleicht wünschst du dir sowas, ja, aber es existiert nicht. Und das gibt auch diese Allensbach-Umfrage nicht her. Der Satz "Dauerhaft lässt sich kein Volk den Mund verbieten" sagt allerhand über dein Denken aus. Im Zusammenhang mit einer solch durchschaubaren und wenig aussagekräftigen Umfrage von "Volk" zu reden, ist eine maßlose Übertreibung und im Übrigen ein ziemlich bekannter Duktus.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Benutzeravatar
jack000
Beiträge: 44207
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von jack000 »

Diestel hat geschrieben:(23 Nov 2019, 23:49)

Ist dir eigentlich klar, was du da für ein Bild malst? Das Bild einerDuckmäuser-und Weicheier-Mehrheit, die vor einer (linken) Minderheit den Schw*** einzieht. Lächerlich.
Aber diese linke Minderheit ist sehr gewalttätig und die Mehrheit nunmal nicht.
Wer also von Gewalt verschont werden möchte, aeussert sich nicht so, daß sich Linke daran stören könnten.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Benutzeravatar
Fliege
Beiträge: 7323
Registriert: Samstag 26. Mai 2018, 00:15

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Fliege »

Selina hat geschrieben:(24 Nov 2019, 01:13)
Nochmal: Es gibt kein "illiberales Klima bei Meinungsäußerungen in Deutschland".
Ist das so?

Aktuell wird versucht, den Welt-Kolumnisten Don Alphonso fertig zu machen (bis Frühjahr 2018 war er FAZ-Blogger). Der Anreißer auf der Welt-Startseite liest sich so:

"Die Quittung — Seit Tagen tobt auf Twitter eine Schlacht: Linke fordern den Kopf des Welt-Kolumnisten Don Alphonso. Aber was wollen sie mit ihrer obsessiven Abrechnung eigentlich gewinnen? Über eine Reiz-Reaktions-Kette mit unvorhersehbarem Ende"

(Artikel von Peter Praschl hinter einer Bezahlschranke, 23. November 2019).
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Diestel
Beiträge: 866
Registriert: Sonntag 13. Oktober 2019, 22:54

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von Diestel »

Fliege hat geschrieben:(24 Nov 2019, 03:03)

Ist das so?

Aktuell wird versucht, den Welt-Kolumnisten Don Alphonso fertig zu machen (bis Frühjahr 2018 war er FAZ-Blogger). Der Anreißer auf der Welt-Startseite liest sich so:

"Die Quittung — Seit Tagen tobt auf Twitter eine Schlacht: Linke fordern den Kopf des Welt-Kolumnisten Don Alphonso. Aber was wollen sie mit ihrer obsessiven Abrechnung eigentlich gewinnen? Über eine Reiz-Reaktions-Kette mit unvorhersehbarem Ende"

(Artikel von Peter Praschl hinter einer Bezahlschranke, 23. November 2019).
Wie das Onlinemedium »Volksverpetzer« recherchiert hat, kommen 44 Prozent aller Retweets von Don Alphonso-Tweets von Accounts, die vorher bereits die rechtsextreme »Identitäre Bewegung« retweetet haben. Auch unter den Accounts, die Don Alphonso folgen, sind einige prominente Rechtsextreme. Beispielsweise Martin Sellner (Anführer der Identitären). Und von den 133 aktivsten Accounts, die Inhalte der Identitären retweeten, folgen 62 Prozent Don Alphonso. Meyer legt aber Wert darauf, selbst nicht als »rechtsextrem« eingeordnet zu werden. So gab er 2018 an, die Piraten und die Bayernpartei gewählt zu haben.

Gleichwohl forderte Meyer alias Don Alphonso am vergangen Samstag seine Follower*innen auf, darauf zu achten, wer ihnen auf Twitter folge. Der Warnung angehängt war ein Screenshot, der den Account des Volksverpetzer-Autors Alex Urban zeigte. Unterschwellig behauptete Alphonso, Urban habe Beiträge von ihm gemeldet, damit er zensiert werde. Auf Urban prasselte ein Shistorm durch Rechtsgesinnte ein.

Es meldeten sich aber auch viele linke Menschen zu Wort, um ihn zu unterstützen. Darunter die Comedy-Autorin Jasmina Kuhnke, die sich auf Twitter @ebonyplusirony nennt. Kurz darauf bekam auch sie die Methode Alphonso zu spüren. Meyer drohte ihr in einer Antwort, sie könne »bei denen bleiben, die bald die Quittung bekommen«. Wenige Stunden später wurde sie »überrollt mit rassistischem und faschistischem Gedankengut, Beleidigungen, Drohungen, sogar Morddrohungen«, wie Kuhnke gegenüber Deutsche Welle sagte.„
https://www.neues-deutschland.de/artike ... honso.html
watisdatdenn?
Beiträge: 4370
Registriert: Donnerstag 19. Juni 2008, 15:08

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von watisdatdenn? »

PeterK hat geschrieben:(22 Nov 2019, 15:05)
Vielleicht könnte man sich einfach mal darauf einigen, dass Rassismus bzw. rassistisches Gedankengut keine "Meinung" ist.
Nein kann man nicht.
Was soll es denn sonst sein, wenn keine Meinung?

Mir geht das rassistische (und sexistische) Gerede vom „alten weißen Mann“ auch sehr auf den Sack, aber ich toleriere das (natürlich nicht ohne sachliche Gegenrede) aufgrund der Meinungsfreiheit!
watisdatdenn?
Beiträge: 4370
Registriert: Donnerstag 19. Juni 2008, 15:08

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von watisdatdenn? »

Diestel hat geschrieben:(22 Nov 2019, 19:51)
Es ist rassistische Kacke. Punkt.
Selbstverständlich nicht!
Islamismus ist eine Ideologie und keine Rasse.
Analphabetismus ist eine fehlende Fähigkeit und keine Rasse.

Die statistische Häufung von Islamisten im nahen Osten und die statistische Häufung von Analphabeten in Afrika hat auch nichts mit Rasse zu tun.

Versuch doch mal etwas über die Begrifflichkeiten zu forschen.

Es ist ein gewaltiger Unterschied ob man sagt:
„Der politische Islam beinhaltet gefährliche Bestandteile“
Oder
„Alle Araber müssen sterben“

Eine Aussage davon ist rassistisch (und sachlich begründet abzulehnen), die andere ist Religions-/Ideologiekritik.

Verstehst du den Unterschied?
watisdatdenn?
Beiträge: 4370
Registriert: Donnerstag 19. Juni 2008, 15:08

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von watisdatdenn? »

Diestel hat geschrieben:(24 Nov 2019, 07:15)
Wie das Onlinemedium »Volksverpetzer« recherchiert hat, kommen 44 Prozent aller Retweets von Don Alphonso-Tweets von Accounts, die vorher bereits die rechtsextreme »Identitäre Bewegung« retweetet haben.
Ich zähle wohl auch zu den 44%.
Und was soll das jetzt aussagen?

Ist das was schlimmes?
PeterK
Beiträge: 15839
Registriert: Dienstag 31. Mai 2016, 11:06

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von PeterK »

watisdatdenn? hat geschrieben:(24 Nov 2019, 07:30)
Nein kann man nicht.
Was soll es denn sonst sein, wenn keine Meinung?
Eine Einstellung. (siehe oben)
watisdatdenn?
Beiträge: 4370
Registriert: Donnerstag 19. Juni 2008, 15:08

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von watisdatdenn? »

PeterK hat geschrieben:(24 Nov 2019, 08:05)
Eine Einstellung. (siehe oben)
Ok.
Was soll man nun deiner Meinung nach mit Menschen tun die eine rassistische Einstellung haben, die dazu führt, dass sie alte weiße Männer abwerten?

Ich würde sagen, außer Gegenrede nichts.
Was meinst du?
watisdatdenn?
Beiträge: 4370
Registriert: Donnerstag 19. Juni 2008, 15:08

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von watisdatdenn? »

Diestel hat geschrieben:(23 Nov 2019, 23:49)
Ist dir eigentlich klar, was du da für ein Bild malst? Das Bild einerDuckmäuser-und Weicheier-Mehrheit, die vor einer (linken) Minderheit den Schw*** einzieht. Lächerlich.
Es ist durch die „Wahl der Waffen“ nun mal ein Kräfteungleichgewicht da.

Während Linke wie du jeden entlassen würden, der politisch anders denkt, würden das Rechte wie ich eben nicht tun.
Während Linke Gewalt anwenden um Andersdenkende zum schweigen zu bringen, tun das Rechte eben nicht, sondern suchen den Diskurs.

Sogar im Bundestag sieht man, wer die Geschäftsordnung am laufenden Band bricht, nur um „rechts eins auszuwischen“.

Darum können sich Linke recht sicher fühlen ihre Meinung öffentlich frei zu sagen (und das ist gut so!), migrationskritische Menschen (Rechte) aber eben nicht. Darum halten sie sich öffentlich zurück.
Benutzeravatar
McKnee
Beiträge: 5889
Registriert: Samstag 2. September 2017, 16:18
user title: Immer gerade und nie verbogen
Wohnort: Daheim

Re: Mehrheit der Deutschen äußert sich in der Öffentlichkeit nur vorsichtig

Beitrag von McKnee »

Ich lese immer etwas von nicht mögen, nicht wollen...dann reden wir doch sehr über persönliche Empfindlichkeiten und Unvermögen.

Wir reden weniger darüber, dass die Meinungsfreiheit faktisch eingeschränkt oder beschnitten wird.

Ja, ich kann diese Befindlichkeiten sogar nachvollziehen. Erleben wir es doch hier im Forum, dass es leichter ist einen User zu stigmatisieren, als sich mit ihm auseinander zu setzen. Das ist zugegeben so überflüssig wie nervend.

Vielleicht müssen wir mit diesem menschlichen Unvermögen leben und uns an denen erfreuen, die diese Schwäche überwunden haben.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
Gesperrt