38 Grad und seit Monaten kein Regen

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H2O
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Re: Stauseen gegen Dürre und Steigen des Meeresspiegels?

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Aug 2018, 12:47)

Aber, wenn man das Wasser in Stauseen (in entscheidend grosser Menge) speichert, dann trocknen die Flüsse aus. Ansonsten ist das, was an Wasser in die Meere fliesst, eh' gering im Vergleich zu den Massen, die im Eis gebunden sind.

Wenn man in grossem Ausmass Meerwasser entsalzen würde, könnte man Trinkwasser und Wasser zur Bewässerung gewinnen. Das wäre aber nur in dauerhaft sonnigen Gegenden sinnvoll, damit man die notwendige Energie von der Sonnen abzapfen kann.
Aus meiner Sicht werden große Stauseen doch bewirtschaftet, so daß sie die Flüsse mit immer gleicher Wassermenge versorgen, aber Hochfluten bei starken Regenfällen im Gebirge zwischenlagern. Man darf sich nicht vorstellen, daß der Stauseebetreiber ganz einfach sein Wasser behält. Die Flüsse in unseren Breiten haben oft noch Stauwehre und Schleusen, damit auch ansonsten zappelige Wasserstände die Schiffahrt nicht behindern. Dann sind natürlich Schleusen für Schiffe und Fischtreppen unvermeidlich.

Den Gedanken mit der Frischwassergewinnung an Küsten hatte ich auch schon. Immerhin baut man ja Salzpfannen, die durch SonneneinstrahlungSeesalz gewinnen. Da müßte man sehen, wie Umkehrosmose mit Strom aus Solarkraftwerken betrieben werden könnte. Ob das gewonnene Süßwasser dann nur zur Bewässerung in der Landwirtschaft taugt oder auch als Trinkwasser verwendet werden kann... wird man sehen müssen.
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Quatschki
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Aug 2018, 11:15)

Die Dächer weiß anzustreichen ist günstiger und bringt auch was -> Albedo. Noch'n link: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 75259.html Hier sind die Wissenschaftler am Ende aber eher für Dachbegrünung.
Was ist mir Asphaltflächen von Straßen, Parkplätzen oder Flugfeldern?
In dem Artikel haben die das vernachlässigt, weil angeblich zu wenig Fläche.
Aber der Vorteil ist, dass diese Flächen meist in öffentlicher Hand sind und Maßnahmen vergleichsweise preiswert sein dürften, indem man bei ohnehin notwendigen Belagserneuerungen einfach die Mischung ändert.
Zuletzt geändert von Quatschki am Sonntag 5. August 2018, 13:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(05 Aug 2018, 13:30)

Warum sollte sich eine dauerhafte Beschattung da anders auswirken ? Das der Regen dann auch nicht mehr gleichmäßig alle Pflanzen versorgt und sogar das Dach beschädigen kann ?
Warum widersprechen Sie immer wieder, anstatt einen Verbesserungsvorschlag zu überlegen? Mir fällt auf Anhieb ein, wie ich die Sache mit der Wasserversorgung hin bekomme. Aber vielleicht kommen Sie auch von allein darauf.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Ja wie denn ? Und wie soll das Schattenproblem gelöst werden ?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Verkehrsflächen weiß einzufärben dürfte wegen der Blendgefahr bei Sonnenschein wohl ausscheiden, im Winter wäre das auch kontraproduktiv, weil sich die weiße Straße schlechter erwärmt und deswegen mehr Salz gestreut werden müsste (zumindest in unseren Breiten) und sie auf dem Land auch schlecht von der schneebedeckten Wiese zu unterscheiden wäre.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Aug 2018, 13:38)

Verkehrsflächen weiß einzufärben dürfte wegen der Blendgefahr bei Sonnenschein wohl ausscheiden, im Winter wäre das auch kontraproduktiv, weil sich die weiße Straße schlechter erwärmt und deswegen mehr Salz gestreut werden müsste (zumindest in unseren Breiten) und sie auf dem Land auch schlecht von der schneebedeckten Wiese zu unterscheiden wäre.
Es bräuchte etwas das die Abwärme von Klimaanlagen einfängt und speichert und nicht einfach wieder nach draußen bläst.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Aug 2018, 13:38)

Verkehrsflächen weiß einzufärben dürfte wegen der Blendgefahr bei Sonnenschein wohl ausscheiden, im Winter wäre das auch kontraproduktiv, weil sich die weiße Straße schlechter erwärmt und deswegen mehr Salz gestreut werden müsste (zumindest in unseren Breiten) und sie auf dem Land auch schlecht von der schneebedeckten Wiese zu unterscheiden wäre.
Auf der Autobahn hat man doch Abschnitte mit heller Betondecke und dann auch Bereiche mit sehr dunkler Schwarzdecke. Dort ließe sich das gut erforschen.
In den Städten gibt es hier und da noch (oder wieder) Granit-Kopfsteinpflaster, das auch sehr hell ist und wenn man barfuß läuft, spürt man deutlich die gerningere Temperaturabsorbtion im Vergleich zu Asphaltflächen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Aug 2018, 13:43)

Es bräuchte etwas das die Abwärme von Klimaanlagen einfängt und speichert und nicht einfach wieder nach draußen bläst.
Es wäre sinnvoll, Häuser so zu bauen, dass überhaupt keine Klimaanlagen notwendig sind ;)
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Aug 2018, 13:48)

Es wäre sinnvoll, Häuser so zu bauen, dass überhaupt keine Klimaanlagen notwendig sind ;)
Nicht nur Häuser, Es existieren Milliarden mini Wärmeabsorber auf den Straßen dieser Welt. Jetzt müsste diese Abwärme(Energie) nur noch in kleine handliche Portionen abgepackt werden. ;) :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Aug 2018, 13:43)

Es bräuchte etwas das die Abwärme von Klimaanlagen einfängt und speichert und nicht einfach wieder nach draußen bläst.
Klimaanlagen sind der größte Unsinn.

Intelligenter sind Hausanlagen zur Gewinnung von oberflächennaher Erdwärme. Die fungieren im Sommer umgekehrt als Kühlung.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

Cat with a whip hat geschrieben:(05 Aug 2018, 14:00)

Klimaanlagen sind der größte Unsinn.

Intelligenter sind Hausanlagen zur Gewinnung von oberflächennaher Erdwärme. Die fungieren im Sommer umgekehrt als Kühlung.
Die ist leider nicht überall möglich. Aber nochmal zu Wasser in Verbindung mit Hausbau, wieso wird es eigentlich nicht Vorschrift das Neubauten eine Zisternenpflicht für Brauchwasser bekommen ?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von MoOderSo »

Cat with a whip hat geschrieben:(05 Aug 2018, 14:00)

Klimaanlagen sind der größte Unsinn.

Intelligenter sind Hausanlagen zur Gewinnung von oberflächennaher Erdwärme. Die fungieren im Sommer umgekehrt als Kühlung.
Oberflächennah wird in der Stadt aber eng. Der Platz ist schon von Kellern, Wirtschaftsleitungen und Weltkriegsbomben belegt. Außerdem benötigt man ein Vielfaches der zu kühlenden Fläche. Da würde schon manches Hochhaus die Fläche eines ganzen Viertels benötigen.
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Re: Stauseen gegen Dürre und Steigen des Meeresspiegels?

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Aug 2018, 12:56)

Na hier ?


Aber Wasserspeicher sind nie falsch, die haben schon ein komplettes Land (Sri Lanka) fruchtbar gemacht und es hat auch eine entsprechende Klimaveränderung mit sich gebracht.
War die Hauptursache für die örtliche Klimaverbesserung die bäuerliche Bepflanzung / Nutzung bis dahin unergiebiger Landschaft, oder waren das schon ganz allein die Wasserflächen?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

MoOderSo hat geschrieben:(05 Aug 2018, 14:20)

Oberflächennah wird in der Stadt aber eng. Der Platz ist schon von Kellern, Wirtschaftsleitungen und Weltkriegsbomben belegt. Außerdem benötigt man ein Vielfaches der zu kühlenden Fläche. Da würde schon manches Hochhaus die Fläche eines ganzen Viertels benötigen.
Das ist ja ein zu sehen. Dennoch könnte man doch dort, wo die Anwendung sinnvoll ist, diese Verbesserung versuchen. Die berechtigten Bedenken führen schnurstrack in völlige Ablehnung... und das hielte ich für eine Fehlentscheidung.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Cat with a whip »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Aug 2018, 14:11)

Die ist leider nicht überall möglich. A
Und Klimaanlagen sind fast nirgendwo nötig.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Doch, überall da wo es zu warm ist.
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Re: Stauseen gegen Dürre und Steigen des Meeresspiegels?

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(05 Aug 2018, 14:29)

War die Hauptursache für die örtliche Klimaverbesserung die bäuerliche Bepflanzung / Nutzung bis dahin unergiebiger Landschaft, oder waren das schon ganz allein die Wasserflächen?
Natürlich haben die Eingeborenen das Wasser zur Bewässerung der Felder verwendet, aber der Dschungel dürfte sich ganz von alleine ausgebreitet haben. Wenn es Wasser gibt dann wachsen auch Pflanzen,
aber wirkliche Informationen finde ich dazu nicht im Netz. Aber ich kann die Doku hier empfehlen, https://www.amazon.de/Wildes-Sri-Lanka- ... +sri+lanka
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

Cat with a whip hat geschrieben:(05 Aug 2018, 14:34)

Und Klimaanlagen sind fast nirgendwo nötig.
In den letzten Tagen stelle ich mich seltsamerweise recht oft in unseren Serverraum und kuck die Wand an. :D
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von JJazzGold »

Cat with a whip hat geschrieben:(05 Aug 2018, 14:34)

Und Klimaanlagen sind fast nirgendwo nötig.
Wenn es Singapur schafft, weshalb dann nicht auch Köln, Frankfurt, München...?
(Vielleicht mit etwas weniger drakonischen Maßnahmen.)


https://www.tagesspiegel.de/weltspiegel ... 0-all.html
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Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

JJazzGold hat geschrieben:(05 Aug 2018, 14:47)

Wenn es Singapur schafft, weshalb dann nicht auch Köln, Frankfurt, München...?
(Vielleicht mit etwas weniger drakonischen Maßnahmen.)


https://www.tagesspiegel.de/weltspiegel ... 0-all.html
Wenn wir anfangen würden neue Städte zu bauen um die alten Stück für Stück abzulösen, könnte man auch entsprechend Planen wie es z.b. in Masdar passiert. Aber wir haben hier nun mal ein Fundament aus Städten mit dem wir nun mal auskommen müssen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(05 Aug 2018, 13:37)

Ja wie denn ? Und wie soll das Schattenproblem gelöst werden ?
Natürlich bin ich nicht der Erfinder solcher Lösungen! Auf der A20 in Mecklenburg Vorpommern finden Sie Parkplätze mit Sanitätsgebäuden und Abschattungsdächern, die sowohl Photovoltaik für die Beleuchtung und vermutlich auch für den Pumpenbetrieb der Toiletten und Kläranlagen betreiben. Die (Flach-)Dächer sind mit Gräsern bepflanzt, die wohl doch einige Trockenheit überstehen. Das notwendige Wasser wird in flachen Tiegeln aufgefangen, auf denen die Pflanzen dann gedeihen. Das funktioniert so seit etwa 5 Jahren... so lange ich diese Autobahn nutze. Die Tiegel kann man aus PEHD-Folie der höchsten Belastungsfestigkeit bauen, mit der Müllkippen grundwasserdicht angelegt werden. Die werden die kommenden 100 Jahre keinen Schaden nehmen, weder durch Sonenbestrahlung noch durch Eis und Schnee. Die ist etwas sperrig zu verlegen und zu verarbeiten, aber die Mühe lohnt sich: Wurzelfest für die "Ewigkeit". Habe ich mir auch gegönnt. Wenn man systematisch Röhrenkollektoren verlegen würde für Warmwasserpuffer mit Durchlauferhitzern, dann ist die Abschattung noch geringer. Aber auch große Photovoltaikpanels darf man dann nur nicht zu dicht anordnen, dann genügt das Streulicht völlig; auch gibt es Pflanzen, die etwas Schatten gern annehmen.

Solche Photovoltaik-Zeilen sind ebenfalls an der A20 zu sehen. Für Wartungszwecke sind die nicht bündig aneinander gereiht. Darunter wächst Gras, das immer wieder einmal zurück geschnitten werden muß. Das verleitete mich schon dazu, mir solche Felder mit Photovoltaik vor zu stellen, die in etwa 2 m Höhe aufgestelzt sind, um darunter Schafe weiden zu lassen. Diese Felder sind fest eingefriedet gegen neugierige Spaziergänger. Die könnte man mit Hütehunden und Schafen wolfssicher anlegen. Auch ein Weg, sandig-trockene Brachen sinnvoll zu nutzen. Auf dem Dach wäre das wohl weniger genial... obwohl: Riesige Montage- und Werkshallen rufen doch geradezu nach Nutzung! An den Seiten einfrieden... dann regnet es schon keine Schafe.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

So etwas wird sicherlich nicht nur durch eine Massnahme gelöst werden.
Aber, es wäre besser, man würde überhaupt mal mit etwas anfangen. Und wenn sich etwas nicht bewährt, lässt man es weg.
Mehr grün/mehr Pflanzen in der Stadt ist aber immer sinnvoll.

Vielleicht sollte man auch bedenken, dass begrünte Dächer mehr Insekten anziehen und Lebensraum bieten, was wiederum unserer Vogelwelt zugute kommen würde.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Aug 2018, 15:50)

Wenn wir anfangen würden neue Städte zu bauen um die alten Stück für Stück abzulösen, könnte man auch entsprechend Planen wie es z.b. in Masdar passiert. Aber wir haben hier nun mal ein Fundament aus Städten mit dem wir nun mal auskommen müssen.
So ganz entmutigend ist unsere Lage aber auch wieder nicht. Wir wissen doch, daß wir durch Landflucht und Zuwanderung erheblichen Wohnraumbedarf in erfolgreichen Ballungsgebieten haben. Wir haben teilweise riesige Industriebrachen und Wohngebäude die in Zeiten des Mangels nach dem 2. Weltkrieg auf billigste Art erstellt wurden; innen und außen nur noch zum Abreißen. Da wären Teillösungen denkbar, indem man solche Quartiere in aller Ruhe und Überlegung neu gestaltet, nach den Erkenntnissen der Wissenschaften und der Baukunst. Natürlich kann man nicht ganze Städte eben einmal umkrempeln. Da muß schon ein langfristiger Plan her, der dann Stück für Stück umgesetzt werden kann, so daß sich die Stadt organisch erneuert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Aug 2018, 16:10)

So etwas wird sicherlich nicht nur durch eine Massnahme gelöst werden.
Aber, es wäre besser, man würde überhaupt mal mit etwas anfangen. Und wenn sich etwas nicht bewährt, lässt man es weg.
Mehr grün/mehr Pflanzen in der Stadt ist aber immer sinnvoll.

Vielleicht sollte man auch bedenken, dass begrünte Dächer mehr Insekten anziehen und Lebensraum bieten, was wiederum unserer Vogelwelt zugute kommen würde.
Natürlich sind diese Nebenwirkungen einer Verbesserung von Lebensräumen sehr erwünscht. Das Ziel bleibt dabei aber, den Lebensraum für Menschen erträglich zu gestalten. Dann kommen diese "Trittbrettfahrer" wie von allein... ja das wäre schon wunderschön.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(05 Aug 2018, 16:13)

Natürlich kann man nicht ganze Städte eben einmal umkrempeln. Da muß schon ein langfristiger Plan her, der dann Stück für Stück umgesetzt werden kann, so daß sich die Stadt organisch erneuert.
Nein, das geht auf keinen Fall, alleine schon die Historische Bedeutung. Aber was spricht dagegen an einem ausgesuchten zentralen Gebiet eine neue Großstadt nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen hinzustellen ? Das schafft Arbeitsplätze und Wohnraum.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von MoOderSo »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Aug 2018, 16:19)Aber was spricht dagegen an einem ausgesuchten zentralen Gebiet eine neue Großstadt nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen hinzustellen ?
Vermutlich irgendwelche Juchtenkäfer oder ähnliches.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben:(05 Aug 2018, 14:40)

Doch, überall da wo es zu warm ist.
Offenbar gibt es aber ganz natürliche Gestaltungsmöglichkeiten, die ohne elektrischen Strom für erträgliche Umweltbedingungen sorgen. Das wird nicht überall möglich sein, aber doch an vielen Orten, wenn man bei der Gestaltung von Wohn- und Arbeitsstellen mit Blick auf dieses Wärmeproblem plant und denkt.

Nehmen wir das Beispiel Singapur, das weiter oben schon zu Ehren kam. Wenn begrünte Betonwände für eine Temperaturabsenkung um 11 K sorgen, dann müssen Klimaanlagen im inneren der Gebäude viel geringere Kühlleistung aufbringen, um die Innentemperatur erträglich zu halten. Wenn dann noch Photovoltaik am Gebäude diese Leistung abgeben kann, dann hat man doch einen ganz großen Sieg errungen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Aug 2018, 16:19)

Nein, das geht auf keinen Fall, alleine schon die Historische Bedeutung. Aber was spricht dagegen an einem ausgesuchten zentralen Gebiet eine neue Großstadt nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen hinzustellen ? Das schafft Arbeitsplätze und Wohnraum.
Durch den 2. Weltkrieg gibt es in Deutschland nur wenig großstädtische Bausubstanz, die nicht im Wiederaufbau weiter vernichtet wurde. Da könnte man behutsam ansetzen durch Umbau, Abriß und Neugestaltung. "Ihre" neue Stadt kann jederzeit als Trabant entstehen, denn eine immer höhere Wohnraumverdichtung in Innenstädten führt zu geringerer Lebensqualität für Familien. Beides also tun, nicht entweder oder. Diese "Alternativlosigkeit" ist uns wirklich sehr tief eingebläut worden. :)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

MoOderSo hat geschrieben:(05 Aug 2018, 16:24)

Vermutlich irgendwelche Juchtenkäfer oder ähnliches.
Da wir inzwischen eh schon bei mehr Natur in den Städten waren muss der halt mit eingeplant werden.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von H2O »

MoOderSo hat geschrieben:(05 Aug 2018, 16:24)

Vermutlich irgendwelche Juchtenkäfer oder ähnliches.
Ich räume solchen Bedenken einige Berechtigung ein. Ich meine auch, daß man nicht einfach alles "platt machen" kann, nur um einen Plan durch zu setzen. Man muß darüber verschärft nachdenken, wie wir beidem gerecht werden: Den Bedürfnissen der Menschen und dem Lebensrecht unserer Mitgeschöpfe. Ich bin fast sicher, daß das meist auch möglich ist. Die Lösung hängt von der Natur des Projekts und den örtlichen Rahmenbedingungen ab. Ohne Nachdenken läuft da nur weitere Vernichtung von Lebensräumen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von JJazzGold »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Aug 2018, 15:50)

Wenn wir anfangen würden neue Städte zu bauen um die alten Stück für Stück abzulösen, könnte man auch entsprechend Planen wie es z.b. in Masdar passiert. Aber wir haben hier nun mal ein Fundament aus Städten mit dem wir nun mal auskommen müssen.
Man kann auch umbauen, anbauen, überbauen. Wichtig ist es, überhaupt mal anzufangen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

H2O hat geschrieben:(05 Aug 2018, 16:34)

Durch den 2. Weltkrieg gibt es in Deutschland nur wenig großstädtische Bausubstanz, die nicht im Wiederaufbau weiter vernichtet wurde. Da könnte man behutsam ansetzen durch Umbau, Abriß und Neugestaltung. "Ihre" neue Stadt kann jederzeit als Trabant entstehen, denn eine immer höhere Wohnraumverdichtung in Innenstädten führt zu geringerer Lebensqualität für Familien. Beides also tun, nicht entweder oder. Diese "Alternativlosigkeit" ist uns wirklich sehr tief eingebläut worden. :)
Als Trabant hat man in der Planung wieder einen klotz am Bein, es ist ja nicht nur das Gebäudedesign. Verkehrswege, Abfall, Grundversorgung(Ab-/Wasser Strom), soll die Stadt Ringförmig aufgebaut werden oder Blockweise. Wohin mit den Einkaufsmöglichkeiten Gewerbegebiete, Industrie, Wie werden Schulen verteilt, Polizei, Feuerwehr, Parkanlagen ........ Alles nicht so einfach wenn man da dauernd die "Altstadt" mitschleppen muss.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

JJazzGold hat geschrieben:(05 Aug 2018, 16:43)

Man kann auch umbauen, anbauen, überbauen. Wichtig ist es, überhaupt mal anzufangen.
Selbstverständlich, aber ich sag es mal so, wenn man ein neues modernes zukunftsweisendes Auto einwickeln will, ist es nicht gerade klug dafür als Basis oder Fundament ein 100 Jahre altes Modell zu verwenden. :)
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Man kann wohl kaum alle Städte abreißen und von Grund auf neu bauen, dafür gibt es auch nicht genug Geld. Das geht nur, indem man Neubauten diese Richtung hin tätigt.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Aug 2018, 17:14)

Man kann wohl kaum alle Städte abreißen und von Grund auf neu bauen, dafür gibt es auch nicht genug Geld. Das geht nur, indem man Neubauten diese Richtung hin tätigt.
Sicherlich geht das nicht ;)
Schon aus den Besitzgründen nicht, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Menschen plötzlich in vollkommen neu gebauten Städten ohne jede Geschichte leben wollen.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Aug 2018, 17:16)

dass die Menschen plötzlich in vollkommen neu gebauten Städten ohne jede Geschichte leben wollen.
Wenn die Ausstattung und Aussicht passt ? Was interessiert die Geschichte?
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von JJazzGold »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Aug 2018, 16:57)

Selbstverständlich, aber ich sag es mal so, wenn man ein neues modernes zukunftsweisendes Auto einwickeln will, ist es nicht gerade klug dafür als Basis oder Fundament ein 100 Jahre altes Modell zu verwenden. :)
Die Ansicht teile ich, was den Verkehr betrifft. Häuser sind aber oft von der Substanz solide gebaut, das könnte man doch in den Städten nutzen. Ideen dazu sind vorhanden.
https://stadtundgruen.de/artikel/versie ... -8657.html
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Aug 2018, 17:23)

Wenn die Ausstattung und Aussicht passt ? Was interessiert die Geschichte?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschen auf z.B. sowas verzichten möchten:
https://www1.wdr.de/unternehmen/der-wdr ... miumxl.jpg
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Ein Terraner
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

JJazzGold hat geschrieben:(05 Aug 2018, 17:29)

Die Ansicht teile ich, was den Verkehr betrifft. Häuser sind aber oft von der Substanz solide gebaut, das könnte man doch in den Städten nutzen. Ideen dazu sind vorhanden.
https://stadtundgruen.de/artikel/versie ... -8657.html
Dagegen spricht nicht, wir werden eh nicht darum kommen die alten Städte zu Sanieren. Aber es spricht auch nichts dagegen gleichzeitig ein Neubauprojekt aufzuziehen. Aber bei den aktuellen Bauleistungen (BER, S21), sehe ich da für beides schwarz. :D
Zuletzt geändert von Ein Terraner am Sonntag 5. August 2018, 17:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Aug 2018, 17:30)

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschen auf z.B. sowas verzichten möchten:
https://www1.wdr.de/unternehmen/der-wdr ... miumxl.jpg
Frag mal die Leute die in der Altstadt Venedig wohnen, zum besichtigen richtig schön, zum darin wohnen eher nicht so der Hit. So ist es mit allen Altstädten, schön zum ansehen, die Heizkosten sind dann nicht so toll. ;)

Bräuchtest du sowas zum Wohnen? ich kann das nicht sagen, ich wohne auf dem Land und die einzige Sehenswürdigkeit hier ist ein mehrere km² großer Wald. Aber so einen Marktplatz haben ich für mein Wohnglück eigentlich noch nie vermisst. :?:
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Tom Bombadil »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Aug 2018, 17:16)

Schon aus den Besitzgründen nicht, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Menschen plötzlich in vollkommen neu gebauten Städten ohne jede Geschichte leben wollen.
Historische Gebäude/Altstädte sollten sowieso erhalten bleiben, das ist ganz klar. Es gibt aber imho auch genügend Platz, die Bausünden der Nachkriegszeit können gerne verschwinden und von denen gibt es in deutschen Städten immer noch mehr als genug.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Aug 2018, 17:45)

Historische Gebäude/Altstädte sollten sowieso erhalten bleiben, das ist ganz klar. Es gibt aber imho auch genügend Platz, die Bausünden der Nachkriegszeit können gerne verschwinden und von denen gibt es in deutschen Städten immer noch mehr als genug.
Richtig, da gibt es genügend grottige Bauten, die auch energetisch eine Katastrophe sind.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Aug 2018, 17:30)

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschen auf z.B. sowas verzichten möchten:
https://www1.wdr.de/unternehmen/der-wdr ... miumxl.jpg
Bei der Affenhitze hat hier keiner draussen gesessen, die sind alle ins klimatisierte Innere geflohen.
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

Ebiker hat geschrieben:(05 Aug 2018, 18:08)

Bei der Affenhitze hat hier keiner draussen gesessen, die sind alle ins klimatisierte Innere geflohen.
Also, auf dem Prinzipalmarkt sitzen sie, kann man live verfolgen :D
https://www.stadt-muenster.de/medien/we ... markt.html
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Heute ist ja auch kühl
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Quatschki »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Aug 2018, 17:41)

Frag mal die Leute die in der Altstadt Venedig wohnen, zum besichtigen richtig schön, zum darin wohnen eher nicht so der Hit. So ist es mit allen Altstädten, schön zum ansehen, die Heizkosten sind dann nicht so toll. ;)

Bräuchtest du sowas zum Wohnen? ich kann das nicht sagen, ich wohne auf dem Land und die einzige Sehenswürdigkeit hier ist ein mehrere km² großer Wald. Aber so einen Marktplatz haben ich für mein Wohnglück eigentlich noch nie vermisst. :?:
In Venedig werden dich die Heizkosten gewiß nicht umbringen.
Mal abgesehen davon, dass sich jahrhunderte alte Wohnbauten schon irgendwie bewährt haben müssen und in vielerlei Hinsicht durchdacht sind, weil die Baumeister nicht aller 5 Jahre einen neuen Trend, Industriebaustoff oder neue Technologie hatten, sondern das, was sie taten, über Jahrhunderte optimiert hatten, auch hinsichtlich Belüftung und Klimatisierung.
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ebiker »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Aug 2018, 18:12)

Also, auf dem Prinzipalmarkt sitzen sie, kann man live verfolgen :D
https://www.stadt-muenster.de/medien/we ... markt.html
Da sitzt keine Sau drausen, noch nicht mal vor der Eisdiele
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Misterfritz »

Ebiker hat geschrieben:(05 Aug 2018, 18:18)

Da sitzt keine Sau drausen, noch nicht mal vor der Eisdiele
Vielleicht solltest Du abwarten, bis die cam zu dem Bereich schwenkt ;)
Stuhlmacher hat Aussengastronomie und die ist voll besetzt!
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von JJazzGold »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Aug 2018, 17:36)

Dagegen spricht nicht, wir werden eh nicht darum kommen die alten Städte zu Sanieren. Aber es spricht auch nichts dagegen gleichzeitig ein Neubauprojekt aufzuziehen. Aber bei den aktuellen Bauleistungen (BER, S21), sehe ich da für beides schwarz. :D

Eine gesunde Mischung aus beidem, ;) da gehe ich mit.
In Stuttgart sitz ein grüner Bürgermeister, der wird sich schon etwas einfallen lassen.
Was Berlin betrifft, könnte man den Flughafen zum öffentlichen Park umwandeln.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: 38 Grad und seit Monaten kein Regen

Beitrag von Ein Terraner »

JJazzGold hat geschrieben:(05 Aug 2018, 18:59)


Was Berlin betrifft, könnte man den Flughafen zum öffentlichen Park umwandeln.
ich finde es immer wieder bemerkenswert wie ein Industrieland wie unseres daran scheitern kann eine Fläche zu betonieren und daneben eine Verkehrsanbindung anzubringen. :D
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