Du favorisiesrt auf lange Sicht den Gasantrieb einfach wegen der z.Z. größeren Reichweite gegenüber E-Autos. Dabei sprichst du von der Entwicklung in den nächsten 20 Jahren, ignorierst dabei allerdings, dass die Batterieentwicklung auch voranschreitet und die Industrie sicher ist, innerhalb der nächsten Jahre eine umweltfreundliche Lithiumfreie Feststoffbatterie auf dem Markt zu bringen, die bei wesentlich größerer Kapazität gleichzeitig kleiner und leichter ist als die heutige Batteriegeneration und dann auch noch mit einer wesentlich kürzeren Ladezeiten aufwarten soll.
Ich denke, dass man jeder neuen technischen Entwicklung ein wenig Zeit geben sollte. Man denke an die rasante Entwicklung in der Computertechnologie. Viel Kinderspielzeug ist heute mit einer Computertechnologie und Rechenpower versehen, die einen PC von 1985 erblassen lassen. Dabei ist die Entwicklung der Elektroautos bereits recht weit fortgeschritten. Hier jetzt immer und immer wieder gebetsmühlenartig auf eine unzureichende Batteriekapazität = Reichweite hinzuweisen ist nicht zielführend, zumal ja bereits Modelle verfügbar sind, die von der Reichweite mit einer Akkuladung die meisten Kunden zufrieden stellen sollte. Beispiel: Der Opel ampera-e. Die vom Werk angegebene Reichweite mit einer Akkuladung beträgt 520 Km. Diese Kilometerleistung ist unter realistischen Alltagsbedingungen natürlich nicht zu erreichen. Verschiedene Tests haben aber gezeigt, dass im harten Alltagsbetrieb bei Aussentemperaturen im einstelligen Bereich und bei eingeschalteter Heizung 380 Km realistisch sind. Dabei handelt es sich beim ampera-e nicht um ein Auto der 100.000 Euro Obertklasse. In der bereits üppig ausgestatteten Standardversion kostet er etwas über 42.000 Euro. Da sind die 4000 Euro Zuschuss noch nicht abgezogen. Dafür erhält man ein Auto, welches sich fast auf VW Passat-Niveau befindet. Die Fontpassagiere genießen im ampera-e sogar noch mehr Beinfreiheit als im Passat.
Das einzige Handycap bei diesem Auto war bisher die Tatsache, dass es in Europa nur in Norwegen lieferbar war. Das hat sich aktuell aber geändert. So beträgt die Lieferzeit für das Auto mit Wunschausstattung derzeit drei bis vier Monate, vorfigurierte Modelle sind bereits in drei Wochen zu haben. Zum Vergleich: Auf meinen Ford Kuga musste ich etwas über drei Monate warten.
Zudem meine ich, dass die maximal mögliche Reichweite eines PKW mit einer Tankfüllung viel zu wichtig genommen wird. Wer ist denn darauf angewiesen, in einem Rutsch 1000 Km Autobahnstrecke zu schaffen? Ja, Geschäftsleute und Vertreter vielleicht oder die Familie mit ihrem 1500 KG schweren Wohnwagen am Haken. Ich hätte den Stromer über Nacht zuhause aufgeladen. Zwischendurch reicht dann auch mal eine 30-Minütige Schnelladung während des Einkaufs bei Edeka für die nächsten 150 Kilometer.
Ihre Schlüsse sind nicht ganz auf der Linie, die mir einleuchtend erscheint! Ich sehe durchaus 2 Bereiche: Nämlich den Stadtflitzer mit geringer Reichweite <150 km, der über Nacht (zum Beispiel!) wieder aufgeladen werden kann, und dem allgemein einsetzbaren Fahrzeug, das mit Gasantrieb pur oder hybrid auch größere Strecken >600 km anbietet, und das in wenigen Minuten wieder Energie für weitere >600 km nachtanken kann. Die Frage nach dem Anwender überlasse ich schlicht dem Markt.
Leider ist es so, daß Otto Normalverbraucher nicht gut 2 Fahrzeuge nach Anwendungszweck unterhalten und bezahlen kann. Deshalb wird das Gasfahrzeug dem Stadtflitzer wichtige Prozentpunkte weg nehmen, und wenn es deshalb Umweltärger gibt, dann könnte ein Hybrid mit Gasmotor und vergleichsweise kleiner Batterie <50 km dabei heraus kommen. Dazu gehört jetzt gar kein tolles Vorstellungsvermögen: die gesamte Infrastruktur ist dafür reichlich vorhanden, bewährt und sie ist risikolos erweiterbar.
Die Batterietechnologie kann nun alle möglichen Wege nehmen bis hin zu ganz billig und gut und leicht. Ein Sieg an der Fahrzeugfront ist das aber in keiner Weise, weil das Nachladen großer Fahrzeugbatterien in gegebener Ladezeit riesige Anforderungen an die Energiespeicherung und -verteilung stellt. Das habe ich jetzt oft genug vorgerechnet... und sollte verstanden sein.
Ok, noch einmal:
Fahrstromenergie = Fahrleistung X Fahrzeit = Ladeleistung X Ladezeit.
Damit kann nun jeder "Stromer" hier herumspielen, um "seinen" liebsten Anwendungsfall zu betrachten. Vor allem aber muß die Ladeleistung dann bereit stehen, wenn sie gerade gebraucht wird.
Ich weiß, ich weiß, die Integrale. Die sind aber angesichts der grundlegenden Gedanken hier fast witzlos... wirken natürlich viel ingenieurwissenschaftlicher. Brauche ich hier nicht. Oh je, die Verluste beim Nachladen... geschenkt!
Ja, noch einer: Wir betrachten hier -zig Millionen Fahrzeuge dieser Art, nicht den einen Exoten mit Sonderbehandlung. Und alle wollen dann Ladeleistung, wenn sie (zufällig) gebraucht wird, nicht nur nachts, wenn ordentliche Leute sich durch Schlaf regenerieren.
Re: Elektroautos.
Verfasst: Freitag 11. Mai 2018, 09:15
von Raskolnikof
Ich orientiere mich da wie User "immernoch_ratlos" eher an statistische wissenschaftliche Daten als an solchen von Hobbyanalytikern.
Unseriöse bzw. unrealistische Berechnungen gehen z. B. davon aus, dass wirklich jeder Autofahrer ein Elektroauto besitzt und dieses an unserem derzeitig bestehenden
Stromnetz gleichzeitig lädt. Das ist natürlich völliger Unsinn. Das wäre so, als wenn in jedem deutschen Haushalt mittags um Punkt 12.00 Uhr drei Platten des Elektroherdes, der Backofen und die Mikrowelle genutzt würden. Unser Stromnetz würde zusammenbrechen. Auch das von immernoch_ratlos genannte Beispiel zeigt, wie unsinnig derartige Berechnungen sind: Würden alle Autofahrer gleichzeitig eine Tankstelle anfahren hätten wir das grösste Verkehrschaos auf unseren Straßen seit Beginn der Automobilgeschichte.
Mit einem ampera-e beispielsweise müsste ich nur ca. alle 10 Tage ans Stromnetz.
Würden wir alle nur immer Schwarzmalen würde die Sonne wohl nie wieder aufgehen.
Ich orientiere mich da wie User "immernoch_ratlos" eher an statistische wissenschaftliche Daten als an solchen von Hobbyanalytikern.
Unseriöse bzw. unrealistische Berechnungen gehen z. B. davon aus, dass wirklich jeder Autofahrer ein Elektroauto besitzt und dieses an unserem derzeitig bestehenden
Stromnetz gleichzeitig lädt. Das ist natürlich völliger Unsinn. Das wäre so, als wenn in jedem deutschen Haushalt mittags um Punkt 12.00 Uhr drei Platten des Elektroherdes, der Backofen und die Mikrowelle genutzt würden. Unser Stromnetz würde zusammenbrechen. Auch das von immernoch_ratlos genannte Beispiel zeigt, wie unsinnig derartige Berechnungen sind: Würden alle Autofahrer gleichzeitig eine Tankstelle anfahren hätten wir das grösste Verkehrschaos auf unseren Straßen seit Beginn der Automobilgeschichte.
Mit einem ampera-e beispielsweise müsste ich nur ca. alle 10 Tage ans Stromnetz.
Würden wir alle nur immer Schwarzmalen würde die Sonne wohl nie wieder aufgehen.
Jede Erhöhung des Spitzenstrom ist ein Problem, das hohe Kosten verursacht.
Re: Elektroautos.
Verfasst: Freitag 11. Mai 2018, 17:10
von Raskolnikof
Ja nun, vor vielen Jahren war bereits klar, dass Energie noch einmal ein sehr teures Gut wird. Eigentlich ist Strom und Gas noch viel zu billig. Das sieht man u.a. daran, dass Häuslebauer meist nur bereit sind, die gesetzlichen Vorgaben zur Energieeinsparung zu erfüllen. Und selbst da wird häufig gemogelt.
Aber keine Sorge, die Stromwirtschaft ist bereits am Aufrüsten. Schließlich will die was verkaufen.
Ich orientiere mich da wie User "immernoch_ratlos" eher an statistische wissenschaftliche Daten als an solchen von Hobbyanalytikern.
Unseriöse bzw. unrealistische Berechnungen gehen z. B. davon aus, dass wirklich jeder Autofahrer ein Elektroauto besitzt und dieses an unserem derzeitig bestehenden
Stromnetz gleichzeitig lädt. Das ist natürlich völliger Unsinn. Das wäre so, als wenn in jedem deutschen Haushalt mittags um Punkt 12.00 Uhr drei Platten des Elektroherdes, der Backofen und die Mikrowelle genutzt würden. Unser Stromnetz würde zusammenbrechen. Auch das von immernoch_ratlos genannte Beispiel zeigt, wie unsinnig derartige Berechnungen sind: Würden alle Autofahrer gleichzeitig eine Tankstelle anfahren hätten wir das grösste Verkehrschaos auf unseren Straßen seit Beginn der Automobilgeschichte.
Mit einem ampera-e beispielsweise müsste ich nur ca. alle 10 Tage ans Stromnetz.
Würden wir alle nur immer Schwarzmalen würde die Sonne wohl nie wieder aufgehen.
Ihren hoffnungsvollen Analysen dürfen Sie gern folgen. Ich bleibe bei meinem Unsinn, den ich jederzeit an neue Erkenntnisse anpassen kann. Wie jetzt eben der erstaunlichen Steigerung des Wirkungsgrads bei der Herstellung von synthetischem Methangas. Wenn das so stimmt, dann tut sich dort etwas!
Wenn Sie "Ihren" Ampera-e alle 10 Tage aus dem Netz laden, dann ersetzen Sie sicher nur den Fahrenergiebedarf von 10 Tagen. Ich habe technisch damit keine Schwierigkeiten, wohl aber das Ladenetzwerk, wenn nur genügend viele Ampera-e am Netz hängen. Den Markterfolg wünsche ich dem Hersteller des Fahrzeugs.
Ich habe mir den Spaß gemacht, die Ladedauer für eine bestimmte Reichweite aus dem Herstellerkatalog heraus zu ziehen:
Reichweite mit einigen "Sternchen": 520 km
Haushaltsteckdose 2,3 kW : 6 km / 30 min : 520 km / 44 h
Haushaltsanschluß 4,6 kW : 12 km / 30 min : 520 km / 22h
Schnelladeanschluß >= 50 kW: 150 km / 30 min : 520 km / 1 h 45 min
Natürlich ist auch Methangas eine nutzbare Energiequelle, und auch lange nicht die einzige Alternative. Nur ist es derzeit so, dass sich die Autoindustrie jetzt auf Strom "eingeschossen" hat, zumal sie in die Entwicklung dieser Antriebsform bereits viele Milliarden investiert hat. Zudem: Methangas sollen alle Autos dieser Welt in der Zukunft antreiben?
Dann stellt sich da noch die Frage, ob Verbrennungsmotoren umweltpolitisch überhaupt noch eine Zukunft haben.
1. Bisher ist die Auswahl bei den Stromer noch nicht überzeugend. Aber da tut sich ja jetzt langsam was.
2. Mein derzeitiges Auto ist erst zwei Jahre alt. Ein neues ist erst in zwei Jahren dran.
3. Ladestationen werden derzeit allerorten errichtet. Wer sie nicht benötigt sieht das natürlich nicht. Allein in unserem Dorf stehen drei öffentliche Doppel-Schnellladesäulen zur Verfügung. Sie werden bisher nur kaum genutzt, weil alle Besitzer von Stromern ihr Auto Zuhause aufladen können. Übrigens wurde die Ladestation auf dem Edeka-Parkplatz an nur einem Tag errichtet, einschl. der Stromzuführung. Einen Tag später war die Säule einsatzbereit.
4. Es werden nicht von jetzt auf gleich Millionen von Autofahrern auf Stromer umsteigen. Das dauert viele Jahre. Da wird auch die Energiewirtschaft aufrüsten. Allein in der Nordsee sind über 1000 weitere Windkraftanlagen geplant. Zudem ist die Angst vor nicht ausreichendem Strom vollkommen unbegründet. Eine Mär, die bereits längst widerlegt ist.
Vielleicht solltest du dir endlich einmal angewöhnen, deine Verschwörungstheorien mit entsprechenden und seriösen Belegen (Links) zu untermauern. Aber das kannst du nicht. Stattdessen pöbelst du nur.
Du darfst dir doch dein Traumauto kaufen . Ich warte erst einmal ab wie sich diese rollenden Toaster entwickeln .Ist doch wunderbar wenn dein Edeka Markt dir kostenlos Strom zur Verfügung stellt.
Übrigens deine Unterstellungen ich pöbele bezeichne ich als Pöbelei .Wer deine Vorstellungen nicht teilt pöbelt . Ach ja bleibt die Frage wie lange denn der Vorrat an Rohstoffen anhält zur Herstellung von Batterien.
Wie man diese Batterien entsorgt ist ebenfalls ungeklärt . Eine Garantie gibt es . Je mehr E Autos
je schneller steigen die Strompreise und zwar auch für den Haushaltsstrom .
Warum führt Deutschland denn Strom aus anderen Staaten (Atomkraft ) ein wenn die Nordsee genügend
Strom produziert . Bis heute ist nicht einmal geklärt wie der Strom in den Süden des Landes transportiert werden soll . Deshalb nochmals für dich .Erst muss alles stimmen ,vor allem das E Fahrzeuge so leistungsfähig sind wie Benziner oder Diesel . Du darfst dich gerne als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen .
Nochmals ich untermaure meine Aussagen nicht mit Links die dir gefallen .
Ja, noch einer: Wir betrachten hier -zig Millionen Fahrzeuge dieser Art, nicht den einen Exoten mit Sonderbehandlung. Und alle wollen dann Ladeleistung, wenn sie (zufällig) gebraucht wird, nicht nur nachts, wenn ordentliche Leute sich durch Schlaf regenerieren.
Und Wasserstoff ist ja im Grunde ein idealer Energiespeicher. Es wird sich ja eh in ein paar Jahren klären was sich durchsetzen wird.
Als Extremwert zeigte die Verbrauchsanzeige im Stand bis zu sieben Kilowatt Verbrauch für Heizung und Licht an. Pro Stunde könnte die Heizung also bis zu 50 Kilometer Reichweite auffressen.
Unter diesen Bedingungen ist die ermittelte Reichweite von 335 Kilometern (Landstraßentempo) bzw. 240 Kilometern (Autobahntempo 120 bis 130 km/h)
Und Wasserstoff ist ja im Grunde ein idealer Energiespeicher. Es wird sich ja eh in ein paar Jahren klären was sich durchsetzen wird.
Das ist leider nur die halbe Wahrheit: Wenn nichts anderes verfügbar sein sollte, dann wird man sich mit Wasserstoff und Brennstoffzellen ab zu finden haben, trotz der Schwierigkeiten bei der Handhabung von Wasserstoff und der Kosten der Brennstoffzelle... völlig klar.
Aber nur allzu verlockend ist die vorhandene Infrastruktur für Verteilung und Speicherung von synthetischem Methangas und der hohe Wirkungsgrad von 75% (!) bei der zweistufigen Erzeugung von Wasserstoff-->Methangas. Hinzu käme Biogas aus landwirtschaftlicher Abfallvergärung. Und Gasfahrzeuge gibt es schon seit Jahrzehnten... nix Neues, keine Risiken. Deshalb bin ich so sehr überzeugt von diesem Weg in die Zukunft.
Natürlich ist auch Methangas eine nutzbare Energiequelle, und auch lange nicht die einzige Alternative. Nur ist es derzeit so, dass sich die Autoindustrie jetzt auf Strom "eingeschossen" hat, zumal sie in die Entwicklung dieser Antriebsform bereits viele Milliarden investiert hat. Zudem: Methangas sollen alle Autos dieser Welt in der Zukunft antreiben?
Dann stellt sich da noch die Frage, ob Verbrennungsmotoren umweltpolitisch überhaupt noch eine Zukunft haben.
Methangas ist selbstverständlich nur eine von mehreren Energiequellen. Sie hat den Vorzug, schon heute lange speicherfähig zu sein, schon heute im ganzen Lande verteilt werden zu können und schon heute als Antriebsenergie für Fahrzeuge genutzt zu werden.
Zwei Hürden gibt es: Den Wirkungsgrad bei der Herstellung des synthetischen Gases und mögliche Rußabgabe, die wir ja auch bei Stadtgas gelegentlich beobachten. Die CO2-Abgabe aus der Verbrennung dürfte in den Kreislauf zurück geführt werden. Das habe ich bisher gar nicht überlegt, denn bisher galt doch, daß der Gasantrieb besonders umweltschonend sei... nur übertroffen von Wasserstoff mit Brennstoffzelle. Den Wirkungsgrad von 75% glaube ich jetzt erst einmal... toll!
Ich wiederhole: Den Stadtflitzer, der mit <150 km Reichweite eine Nische füllen wird, den wird es mit einiger Sicherheit als reines Batteriefahrzeug in großer Stückzahl geben, bevorzugte Aufladung in einigen Nachtstunden.
Aber das "Allgemeinfahrzeug" wird höchstwahrscheinlich mit Gas als Antriebsenergie betrieben werden... wegen der Vorzüge, die Gas auf dem Gebiet haben wird, oder aber mit Wasserstoff, wenn bei der Brennstoffzelle Wirkungsgrad und Preis noch deutliche Fortschritte machen. Wenn's umwelttechnisch in Ballungsgebieten ganz schlimm kommen sollte, dann eben Hybridfahrzeuge mit Gasmotor oder Brennstoffzelle und Pufferbatterie für 50 km. Aber derzeit glaube ich nicht, daß das notwendig sein wird.
Vor allem noch eins: TESLA hat auf das falsche Pferd gesetzt mit seinen vergleichsweise großen und schweren Batteriefahrzeugen: Spielzeug für Angeber. Mich wundert das sehr, weil der Mann doch auch die Grundlagen der Elektrotechnik kennt.
Wie man diese Batterien entsorgt ist ebenfalls ungeklärt . ...
Das ist mir auch nicht so richtig klar; ich meine, daß das Grundmaterial in einer Kreislaufwirtschaft immer wieder zurück gewonnen wird, so das letzten Endes noch die Mühe der Kreislaufwirtschaft bleibt. Sicher wäre es gut, dazu Näheres zu erfahren.
Warum führt Deutschland denn Strom aus anderen Staaten (Atomkraft ) ein wenn die Nordsee genügend Strom produziert .
Die Frage ist vergleichsweise leicht zu klären. Deutschland erzeugt mehr Strom als das Land verbraucht. Deshalb verkauft Deutschland sogar Strom ins Ausland. Aber die zuverlässige Grundlast kann nicht immer bereit gestellt werden, weil Wind und Sonne keine stetigen Energiequellen sind: Sie liefern viel, aber nur wenn die Gelegenheit günstig ist. In den Pausen müssen andere Kraftwerke im Inland und Ausland 'ran. Das wird sich ändern, wenn elektrische Energiespeicher verfügbar sind, oder Gaskraftwerke bereit stehen, gespeichertes Synthesegas hier Gaskraftwerke versorgen kann.
Bis heute ist nicht einmal geklärt wie der Strom in den Süden des Landes transportiert werden soll . ...
Doch das ist schon geklärt; die Energietrassen von Nordsee-Ostsee nach Süddeutschland, Mitteldeutschland und Westdeutschland sind geplant und im Bau. [In Form von Freileitungen und eingegrabenen Hochstromleitungen
Erst muss alles stimmen ,vor allem das E Fahrzeuge so leistungsfähig sind wie Benziner oder Diesel .
...
Na ja, das mit der Leistungsfähigkeit, das ist ein weites Feld. Mal sind Benzin und Diesel verschwunden. Dann muß man an der Front kämpfen und das nehmen, was zu bekommen ist. Ich tippe ziemlich überzeugt auf synthtisches Gas.
Re: Elektroautos.
Verfasst: Samstag 12. Mai 2018, 09:24
von immernoch_ratlos
PD hat geschrieben:Warum führt Deutschland denn Strom aus anderen Staaten (Atomkraft ) ein wenn die Nordsee genügend
Strom produziert
statista hat geschrieben:Die Statistik zeigt den Saldo des Stromimports in Deutschland in den Jahren 1990 bis 2016. Im Jahr 2016 exportierte Deutschland rund 51 Terawattstunden Strom mehr, als es importierte.
Tatsächlich hängen also eine ganze Reihe von europäischen Staaten an "unserem Tropf".
Das es in einen europäischen Verbundnetz auch für D Importe gibt, ist Sinn der Sache. Für 2017 gibt es diese Zahlen :
Fraunhofer ISE hat geschrieben:Im Jahr 2017 wurde ein Exportüberschuss von ca. 50 TWh erzielt. Dieser Wert liegt ungefähr auf dem Niveau von 2016. Der Großteil der Exporte floss in die Schweiz (16,6 TWh), die hauptsächlich als Transitland nach Italien dient.
Auf Rang zwei folgt Österreich mit 14,7 TWh. Die Niederlande auf Platz drei leitet einen Großteil des Stroms nach Belgien und Großbritannien weiter.
Rang vier belegt Polen, das einen Teil des Stromes aus den neuen Bundesländern über Tschechien nach Süddeutschland transportiert.
Deutschland importierte deutlich weniger Strom aus Frankreich als in den vergangenen Jahren, weil einige französische Kernkraftwerke aus Sicherheitsgründen zeitweise abgeschaltet wurden. Deutschland dient als Transitland für französischen Strom und leitet diesen an die Nachbarländer weiter.
Die durchschnittlich exportierte Leistung betrug ca. 5,7 GW. Das entspricht der Leistung von fünf Kernkraftwerken. An 8215 Stunden des Jahres (94%) wurde Strom exportiert und an 545 Stunden (6%) wurde Strom importiert.
Beim Außenhandel mit Strom wurden 26,9 TWh zu einem Wert von 1,03 Mrd. Euro eingeführt.
Die Ausfuhr lag bei 79,8 TWh und einem Wert von 2,84 Mrd. Euro.
Im Saldo ergibt sich ein Exportüberschuss von 52,8 TWh und Einnahmen im Wert von 1,81 Mrd. Euro.
Der durchschnittliche volumengewichtete Day-Ahead Börsenstrompreis liegt mit 32,89 Euro/MWh etwas über dem Wert des Vorjahres von 28,20 Euro/MWh. Inflationsbereinigt liegt er aber noch unter dem Niveau von 2003 und 2004
UNTERM STRICH - hast Du recht - wenn man in kWh rechnet.
DUMM NUR - dass in Euro bezahlt wird.
Wir VERSCHENKEN den zuviel erzeugten Nachtstrom - und ENTSORGEN diesen in Ö. und anderen Ländern ....
Im Gegensatz KAUFEN wir TEUER Strom - wenn grad kein Wind ist. ...und FÖRDERN damit die Atomindustrie im Ausland.
Ich zahle in EURO.
Milchmädchen rechnen in Liter MILCH ....
Das alles sind im Grunde Kinderkrankheiten der erneuerbaren Energien. Die Verhältnisse werden sich ändern, wenn elektrische Energiespeicher großtechnisch verfügbar sind, oder elektrische Überschußenergie wirtschaftlich günstig in andere Energieformen umgewandelt werden kann... etwa "Windgas".
Re: Elektroautos.
Verfasst: Samstag 12. Mai 2018, 13:23
von Raskolnikof
Positiv Denkender hat geschrieben:(11 May 2018, 23:56)
Ist doch wunderbar wenn dein Edeka Markt dir kostenlos Strom zur Verfügung stellt.
Tut er aber nicht. Die EWE lässt sich den Strom bezahlen. Aber mit Karte. Das wäre also nichts für dich.
Das es in einen europäischen Verbundnetz auch für D Importe gibt, ist Sinn der Sache. Für 2017 gibt es diese Zahlen :
Ja, Deutschland produziert von Jahr zu Jahr immer mehr Strom im Überfluss. Deutscher Strom wird zum Exportschlager. Dieses Beispiel zeigt, dass bereits jetzt ein gewisser Puffer für die Stromer zur Verfügung steht. Wird mehr Strom benötigt, wird eben weniger exportiert. Allerdings wird dies aufgrund stetiger Mehrproduktion auf dem Strommarkt gar nicht nötig sein. Aber wer glaubt, dass durch mehr E-Mobilität in Deutschlands Wohnstuben irgendwann die Stehlampe ausgeht kann sich ja schon mal mit Teelichtern eindecken.
Re: Elektroautos.
Verfasst: Samstag 12. Mai 2018, 14:25
von H2O
Na bitte; am Ende liefert Deutschland synthetisches Gas (Windgas) über Nordstream II nach Rußland. Teufel noch eins, wer hätte das gedacht!
Ja, Deutschland produziert von Jahr zu Jahr immer mehr Strom im Überfluss. Deutscher Strom wird zum Exportschlager. Dieses Beispiel zeigt, dass bereits jetzt ein gewisser Puffer für die Stromer zur Verfügung steht. Wird mehr Strom benötigt, wird eben weniger exportiert. Allerdings wird dies aufgrund stetiger Mehrproduktion auf dem Strommarkt gar nicht nötig sein. Aber wer glaubt, dass durch mehr E-Mobilität in Deutschlands Wohnstuben irgendwann die Stehlampe ausgeht kann sich ja schon mal mit Teelichtern eindecken.
Man kann ja im Hochsommer tagsüber 2 Lampen im Wohnzimmer einschalten: Eine für die Sommerzeit und die andere für die Winterzeit. Diese Vorratsbeleuchtung lasse ich mir patentieren!
Das alles sind im Grunde Kinderkrankheiten der erneuerbaren Energien. Die Verhältnisse werden sich ändern, wenn elektrische Energiespeicher großtechnisch verfügbar sind, oder elektrische Überschußenergie wirtschaftlich günstig in andere Energieformen umgewandelt werden kann... etwa "Windgas".
Auch DAS ist immer mit KOSTEN ( ..Verlust) verbunden.
Das es in einen europäischen Verbundnetz auch für D Importe gibt, ist Sinn der Sache. Für 2017 gibt es diese Zahlen :
Danke .Schön das du bestätigst dass Deutschland Strom einführt . Liegt sicherlich daran ,dass es eben nicht
genügend Leitungen von Nord nach Süd gibt .Da ist der Transport von Frankreich oder Polen halt günstiger .
Wenn 45 Millionen Autos mit Strom fahren steigen die Strompreise . Da kannst du dich drehen und wenden wie
du willst .Die ersten Pleiten von Offshore Unternehmen hast du sicher nicht mitbekommen .
Danke .Schön das du bestätigst dass Deutschland Strom einführt . Liegt sicherlich daran ,dass es eben nicht
genügend Leitungen von Nord nach Süd gibt .Da ist der Transport von Frankreich oder Polen halt günstiger .
Wenn 45 Millionen Autos mit Strom fahren steigen die Strompreise . Da kannst du dich drehen und wenden wie
du willst .Die ersten Pleiten von Offshore Unternehmen hast du sicher nicht mitbekommen .
Diese Wendung erscheint mir aber denn doch reichlich blindwütig! Deutschland hat Dauerläufer (AKW) stillgelegt und Sprinter (Windräder und Photovoltaik) eingesetzt, um die Energiewende auf den Weg zu bringen. Wenn die Sonne scheint (so wie heute in Pommern ) und auch noch ein bißchen Wind weht, dann verkauft Deutschland notgedrungen Strom. Und wenn es dunkel ist und windstill, dann kauft Deutschland notgedrungen Strom.
Bei zweimal "notgedrungen" ist das kein gutes Geschäft für unser Land. Das wird sich erst ändern, wenn Stromspeicher oder Windgasspeicher in ausreichender Größe wirtschaftlich zur Verfügung stehen. Man muß auch bedenken, daß andere Dauerläufer auch noch stillgelegt werden sollen (verbliebene AKW, Kohle und Braunkohle). Dann wird es nur noch Strom und Gas geben... nicht nur unsere Autos werden kein Heizöl mehr nachtanken dürfen.
Die Leitungen von Nord nach Süd entstehen gerade nach langer Zeit verhinderter Planung, nachdem Länderegoismus fast die Energiewende zum Einsturz gebracht hätte, um "häßliche" Stromtrassen aus der Landschaft zu verbannen. Das war Politik, kein technisches Unvermögen. Dadurch wurde auch der Ausbau der Windräder auf See behindert: Wohin nur mit dem Strom? Irgendwann nach Frankreich oder Polen? Durchaus denkbar: Deutschland als Energielieferant! Aber bis dahin gibt es noch viel Arbeit in Forschung und Entwicklung und Maschinenbau.
45 Mio Autos fahren niemals mit Strom; das werden nur Stadtfltzer mit Akkuversorgung sein. Geschätzte Anzahl 15 Mio Stück. Der Rest läuft mit Gas oder Wasserstoff (weniger wahrscheinlich, weil zu teuer in Anschaffung und Betrieb) aus der Windgas-Synthese. Also keine Bange: Bis diese Würfel gefallen sind (so um 2050), werden Ihre Enkel sagen, wo es entlang gehen soll.
Wie das Geschäft mit der Gebäudeheizung abgearbeitet wird... hmm, da müssen wir noch ein wenig grübeln! Große Anstrengungen bei der Wärmedämmung sind angesagt, um den Energiebedarf zu vermindern, und dann eine Vielzahl von Heizverfahren zwischen Wärmekollektoren, Wärmepumpen, Gasheizungen, Elektroheizungen, Nachtspeicheröfen (!), je nach Möglichkeit und Wirtschaftlichkeit.
In einem haben Sie aber Recht: Energie wird sehr teuer werden; da freut sich der Finanzminister!
Re: Elektroautos.
Verfasst: Sonntag 13. Mai 2018, 13:12
von Raskolnikof
@ PD:
Strom wird in Europa gehandelt wie Geld an der Börse. Dank des europäischen Verbundnetzes ist das kein Problem. Tatsache dabei ist, dass Deutschland Strom im Überfluss produziert und mehr Strom exportiert als es importiert. Das bei diesem "Stromaustausch" kurze Transportwege genutzt werden (beispielsweise von F nach D) anstatt quer durch die Republik ist ein positiver Nebeneffekt.
Diese Wendung erscheint mir aber denn doch reichlich blindwütig! Deutschland hat Dauerläufer (AKW) stillgelegt und Sprinter (Windräder und Photovoltaik) eingesetzt, um die Energiewende auf den Weg zu bringen. Wenn die Sonne scheint (so wie heute in Pommern ) und auch noch ein bißchen Wind weht, dann verkauft Deutschland notgedrungen Strom. Und wenn es dunkel ist und windstill, dann kauft Deutschland notgedrungen Strom.
Bei zweimal "notgedrungen" ist das kein gutes Geschäft für unser Land.
Am 1. Mai mußte Strom 18h lang zum Negativpreis verramscht werden.
Wenn man mit den Alpenländern so richtig brüderlich zusammenarbeiten könnte, dann könnte man bei Leistungsüberschuß gemeinsam Talsperren als Pumpspeicherwerke füllen, die bei Bedarf schnell eine Versorgungslücke schließen könnten. Aber vielleicht geschieht das ja schon längst.
Mit Norwegen war so etwas einmal in Planung; leider eine ziemlich große Entfernung zum Einspeisen und zur Entnahme. Da war eine Gleichstromleitung mit unglaublicher Hochspannung im Gespräch.
Wenn man mit den Alpenländern so richtig brüderlich zusammenarbeiten könnte, dann könnte man bei Leistungsüberschuß gemeinsam Talsperren als Pumpspeicherwerke füllen, die bei Bedarf schnell eine Versorgungslücke schließen könnten. Aber vielleicht geschieht das ja schon längst.
Hoffentlich sind sie schlauer und vertrauen nicht auf solche unzuverlässigen Technologien.
Wenn nach unseren Erfahrungen eins zuverlässig funktioniert, dann ist das die Sonne. Nur hatten wir aus Unkenntnis keine Technik entwickelt, die Energie für Industriestaaten mit 80 Mio Menschen auf Abruf bereit hält. Wir erreichen ganz sicher dieses Ziel, könnten aber aufmunternde Worte gut gebrauchen... Sie Miesepeter !
Re: Elektroautos.
Verfasst: Sonntag 13. Mai 2018, 15:35
von Ebiker
Zuverlässig bis auf Dunkelheit. Ich meinte andere Technologien für die wir einstmals Vorreiter waren, für die wir Energiequellen für viele hundert Jahre in diversen Zwischenlagern haben und die unser Endlagerproblem lösen weil wir keins brauchen
Das wäre in mehrfacher Hinsicht ermutigend; einmal natürlich ein gemeinsames Projekt, das vor Ort Arbeitsplätze schafft, wo ansonsten keine wären, und das zweitens beweist, daß vernünftige Zusammenarbeit auch dann möglich ist, wenn man sich ansonsten als Piefkes und Ösis anmuffelt.
Zuverlässig bis auf Dunkelheit. Ich meinte andere Technologien für die wir einstmals Vorreiter waren, für die wir Energiequellen für viele hundert Jahre in diversen Zwischenlagern haben und die unser Endlagerproblem lösen weil wir keins brauchen
Nun werden wir hoffentlich das Problem von Tag und Nacht auch noch lösen, entweder weil Wind weht oder weil synthetisches Gas wieder Strom erzeugt oder weil riesige Redoxflow-Batterien wirtschaftlich werden. Diese Technologie hat auch ihren Reiz, und sie läßt uns ruhiger schlafen als die Menschen in Tschernobyl oder Fukushima. Und so ganz geben wir den Fusionsreaktor ja auch nicht auf; national in Greifswald nicht, und in der EU in Cadarache/Frankreich auch nicht. Leider verschiebt sich der praktische Nutzen solcher Anlagen in die Zukunft wie die Karotte vor dem Maul des Esels... Also machen wir geduldig weiter mit den erneuerbaren Energien... und da nähern wir Deutschen uns stetig unserem Ziel.
Ich will damit nur sagen, daß wir Deutschen uns schon einige Mühe geben, solche Umwelt- und Zukunftsprobleme zu lösen, ohne deshalb schlechter zu leben als unsere Nachbarn. Das Gegenteil ist richtig!
@ PD:
Strom wird in Europa gehandelt wie Geld an der Börse. Dank des europäischen Verbundnetzes ist das kein Problem. Tatsache dabei ist, dass Deutschland Strom im Überfluss produziert und mehr Strom exportiert als es importiert. Das bei diesem "Stromaustausch" kurze Transportwege genutzt werden (beispielsweise von F nach D) anstatt quer durch die Republik ist ein positiver Nebeneffekt.
Ja. Frankreich kann so in der Nacht seinen überflüssigen Atomstrom loswerden und tagsüber die fehlende Verbrauchsspitze zukaufen. Nur darum klappt es überhaupt mit den vielen AKW in Frankreich. Die haben nämlich den Nachteil nicht mal eben so runtergeregelt oder abgeschaltet werden zu können. Bei Windkraft ist dies an der Tagesordnung.
Nun werden wir hoffentlich das Problem von Tag und Nacht auch noch lösen, entweder weil Wind weht oder weil synthetisches Gas wieder Strom erzeugt oder weil riesige Redoxflow-Batterien wirtschaftlich werden. Diese Technologie hat auch ihren Reiz, und sie läßt uns ruhiger schlafen als die Menschen in Tschernobyl oder Fukushima. Und so ganz geben wir den Fusionsreaktor ja auch nicht auf; national in Greifswald nicht, und in der EU in Cadarache/Frankreich auch nicht. Leider verschiebt sich der praktische Nutzen solcher Anlagen in die Zukunft wie die Karotte vor dem Maul des Esels... Also machen wir geduldig weiter mit den erneuerbaren Energien... und da nähern wir Deutschen uns stetig unserem Ziel.
Ich will damit nur sagen, daß wir Deutschen uns schon einige Mühe geben, solche Umwelt- und Zukunftsprobleme zu lösen, ohne deshalb schlechter zu leben als unsere Nachbarn. Das Gegenteil ist richtig!
Derzeit wird erst in 50 Jahren mit dem ersten kommerziellem Fusionsreaktor gerechnet. Aber nur wenn man bei ITER alle Probleme lösen kann. Und die sind gewaltig. Das Problem sind die vielen Neutronen die bei einer Fusion frei werden. Die machen die Reaktoren ziemlich schnell kaputt. Denke nicht dass das jemals zu lösen ist. Außer man verwendet Helium 3. Das kann man auf dem Mond abbauen. Auf der Erde gibt es so gut wie kein Helium 3.
Derzeit wird erst in 50 Jahren mit dem ersten kommerziellem Fusionsreaktor gerechnet. Aber nur wenn man bei ITER alle Probleme lösen kann. Und die sind gewaltig. Das Problem sind die vielen Neutronen die bei einer Fusion frei werden. Die machen die Reaktoren ziemlich schnell kaputt. Denke nicht dass das jemals zu lösen ist. Außer man verwendet Helium 3. Das kann man auf dem Mond abbauen. Auf der Erde gibt es so gut wie kein Helium 3.
Genau diese Voraussage gab es auch schon während der Planung von Versuchen in Garching, nämlich daß man in etwa 50 Jahren mit einer wirtschaftlichen Nutzung von Fusionsreaktoren rechnen könne. Ich habe mich technisch nicht näher mit den Maschinen befaßt, weil das wohl doch einige Mühe bereitet. Ok, sollen unsere Physiker ihr Glück damit versuchen; die werden ja nicht dümmer dadurch. Die Aussicht auf wirtschaftliche Nutzung verschafft ihnen natürlich ganz erhebliche Mittelzuflüsse... auch die seien ihnen gegönnt! Für uns Ältere wird die Sache von ganz allein zum Witz mit dem Esel und der Mohrübe, damit das Biest sich bewegt..
Ja. Frankreich kann so in der Nacht seinen überflüssigen Atomstrom loswerden und tagsüber die fehlende Verbrauchsspitze zukaufen. Nur darum klappt es überhaupt mit den vielen AKW in Frankreich. Die haben nämlich den Nachteil nicht mal eben so runtergeregelt oder abgeschaltet werden zu können. Bei Windkraft ist dies an der Tagesordnung.
Ich hatte einen Bericht eingestellt der sich auf 2 Artikel in unser TZ bezog .U.a. einen Kommentar
dazu mit der Überschrift "Schmutz aus der Steckdose " Man hat diesen Beitrag gelöscht sicher
weil er einigen nicht gepasst hat . Wer will kann das im WK vom 12 .Mai nachlesen . Macht das jemand wird
jedem E Fanatiker einmal vorgeführt welche Probleme sich allein bei der Rohstoffbeschaffung für
Batterien auftun . Nun weiß ich jedenfalls dass jeder sich im Forum auf Links berufen darf ,sich auf Zeitungsberichte zu berufen aber unerwünscht ist .
Ich hatte einen Bericht eingestellt der sich auf 2 Artikel in unser TZ bezog .U.a. einen Kommentar
dazu mit der Überschrift "Schmutz aus der Steckdose " Man hat diesen Beitrag gelöscht sicher
weil er einigen nicht gepasst hat . Wer will kann das im WK vom 12 .Mai nachlesen . Macht das jemand wird
jedem E Fanatiker einmal vorgeführt welche Probleme sich allein bei der Rohstoffbeschaffung für
Batterien auftun . Nun weiß ich jedenfalls dass jeder sich im Forum auf Links berufen darf ,sich auf Zeitungsberichte zu berufen aber unerwünscht ist .
Nun ja, der WK ist vermutlich der Weser-Kurier in Bremen "und umzu". Eine allgemein sehr ordentlich gemachte Zeitung; das kann ich Ihnen bestätigen. Ich kann mir als Abonnent diese Tageszeitung auch hier in Pommern besorgen und die Artikel über "Schmutz aus der Steckdose" nachlesen.
Allerdings bezweifle ich, daß Ihr Beitrag sachlich gewesen ist; Sie neigen nun einmal zu sehr harten Angriffen. Futsch ist jetzt erst einmal futsch.
Nun ja, der WK ist vermutlich der Weser-Kurier in Bremen "und umzu". Eine allgemein sehr ordentlich gemachte Zeitung; das kann ich Ihnen bestätigen. Ich kann mir als Abonnent diese Tageszeitung auch hier in Pommern besorgen und die Artikel über "Schmutz aus der Steckdose" nachlesen.
Allerdings bezweifle ich, daß Ihr Beitrag sachlich gewesen ist; Sie neigen nun einmal zu sehr harten Angriffen. Futsch ist jetzt erst einmal futsch.
Was soll daran unsachlich sein wenn ich lediglich aus diesem Kommentar zitiere ?Nichts anderes habe ich auch zu dem im Wirtschaftsteil erschienen Bericht "Schmutziges Kobald für saubere E Autos getan .
Übrigens die Autoren sind keine WK Journalisten .Diese Artikel standen nicht im Regionalteil.
Was soll daran unsachlich sein wenn ich lediglich aus diesem Kommentar zitiere ?Nichts anderes habe ich auch zu dem im Wirtschaftsteil erschienen Bericht "Schmutziges Kobald für saubere E Autos getan .
Übrigens die Autoren sind keine WK Journalisten .Diese Artikel standen nicht im Regionalteil.
Ziemlich ärgerlich, wie Sie mich hier an der Nase herum zu führen versuchen! Eine Quelle für eine Aussage muß zutreffen. Ich finde unter dem 12. Mai 2018 im Archiv des Weser-Kuriers keinen "Schmutz aus der Steckdose". Also: Wo stand der Kommentar und wer hat ihn verfaßt? Bevor hier nicht Klarheit herrscht, fasse ich hier nichts mehr an.
Ziemlich ärgerlich, wie Sie mich hier an der Nase herum zu führen versuchen! Eine Quelle für eine Aussage muß zutreffen. Ich finde unter dem 12. Mai 2018 im Archiv des Weser-Kuriers keinen "Schmutz aus der Steckdose". Also: Wo stand der Kommentar und wer hat ihn verfaßt? Bevor hier nicht Klarheit herrscht, fasse ich hier nichts mehr an.
Nicht alles was in der Zeitung steht kann man online nachlesen . Dafür musst du schon die Zeitung kaufen .
Auf Seite 1 steht ein Kommentar von F SCH. "Schmutz aus der Steckdose" E Autos und Umwelt ,auf Seite 30 im Wirtschaftsteil ein fast ganzseitiger Bericht, Titel Schmutziger Kobalt für saubere E Autos . Auf dem Foto ein Arbeiter wie er mühselig
diesen Rohstoff abbaut .Das im Kongo Kinder zur Gewinnung dieser Rohstoffe eingesetzt werden steht
ebenso in diesem Bericht .Tip: Zeitung lesen dann fühlt man sich auch nicht an der Nase herumgeführt .
Oder glaubst du ernsthaft jemand erfindet diese Artikel um dich an der Nase herumzuführen ?
Übrigens was du anfasst oder nicht ist deine Angelegenheit .
Nicht alles was in der Zeitung steht kann man online nachlesen . Dafür musst du schon die Zeitung kaufen .
Auf Seite 1 steht ein Kommentar von F SCH. "Schmutz aus der Steckdose" E Autos und Umwelt ,auf Seite 30 im Wirtschaftsteil ein fast ganzseitiger Bericht, Titel Schmutziger Kobalt für saubere E Autos . Auf dem Foto ein Arbeiter wie er mühselig
diesen Rohstoff abbaut .Das im Kongo Kinder zur Gewinnung dieser Rohstoffe eingesetzt werden steht
ebenso in diesem Bericht .Tip: Zeitung lesen dann fühlt man sich auch nicht an der Nase herumgeführt .
Oder glaubst du ernsthaft jemand erfindet diese Artikel um dich an der Nase herumzuführen ?
Übrigens was du anfasst oder nicht ist deine Angelegenheit .
Sie hatten sich beklagt, und ich habe mich darauf eingelassen. Jetzt schnodderig zu sagen. "Mach" doch, was Du willst!" ist einem Gespräch nicht so besonders förderlich. Erneut entsprechen Ihre Angaben keinem ordentlichen Zitat, aber ich kann damit umgehen.
Übrigens beziehe ich die ungekürzte Zeitung als PDF-Datei einschließlich Werbungsbeilage für Bremen-Horn.
Sie hatten sich beklagt, und ich habe mich darauf eingelassen. Jetzt schnodderig zu sagen. "Mach" doch, was Du willst!" ist einem Gespräch nicht so besonders förderlich. Erneut entsprechen Ihre Angaben keinem ordentlichen Zitat, aber ich kann damit umgehen.
Übrigens beziehe ich die ungekürzte Zeitung als PDF-Datei einschließlich Werbungsbeilage für Bremen-Horn.
Dann müsstest du auch die Artikel gefunden haben . Oder traust du mir zu solche Artikel zu erfinden .?
Warum sind meine Hinweise wo in der Ausgabe vom 12 Mai diese beiden Artikel zu finden nicht ordentlich ?
Zitate aus Zeitungsartikel werden hier im Forum halt als Erfindung betrachtet .Hier zählen nur ausgewählte Links .
Das diese auch nur Meinungen der Verfasser wiedergeben wird dabei vergessen . Oder gibt es zwischen Online und Zeitungsjournalismus
einen Unterschied. ?
Re: Elektroautos.
Verfasst: Montag 14. Mai 2018, 11:17
von immernoch_ratlos
Leider haben einige hier mit Logik absolut nichts am Hut. Der Sinn eines "Verbundnetz" liegt im "Verbund". Das bedeutet hier Strom fließt in "beide Richtungen". Nur Vollidioten finden dieses seit langem eingeführte Prinzip kritikwürdig. Auch im deutschen Verbundnetz findet Ausgleich statt. Eine völlig normale und intelligente Lösung um z.B. "ungeplante Ausfälle" ohne Gefährdung der Netzstabilität "aufzufangen". In 2016 gab es in D immerhin 24.300 Ausfälle im Mittelspannungsbereich (Dauer 10,7 Minuten SADI). 2006 also vor mehr als zehn Jahren waren es 34.400 "ungeplante Unterbrechungen" (Dauer 18,67 Minuten SADI). Früher war also alles besser ???
Was den Import in einem solchen System angeht, kann für den Laien mit dem Beispiel eines jeden funktionierenden Betriebs leicht erklärt werden. Es werden Waren eingekauft und wieder verkauft. Lässt sich über ein Jahr eine positive Bilanz errechnen, spielen einige kleine Flops und die damit verbundenen Verluste absolut keine Rolle. Wichtig ist am Ende ist die Bilanz positiv oder nicht. Nennt sich "Saldo". Solange das deutlich positiv ist, muss sich niemand Sorgen machen. Eher schon die "Empfänger" dieser Überschussproduktion. Warum können die nicht selbst ihren Bedarf decken ? Schließlich würde doch denen diese Leistung fehlen, wenn "wir" nicht liefern würden - und nicht etwa umgekehrt !
Auch nicht unwichtig wie groß sind die positiven, aber auch die negativen "Ereignisse" in Bezug auf den "Nettostromverbrauch" in einem ganzen Jahr. Der Saldo liegt nun schon seit Jahren bei +50 TWh - also beinahe 10%.
Und weil es so schön ist sollte das Bruttoergebnis für das betreffende Jahr auch nicht fehlen. Wer die Frage warum ist da überhaupt ein Unterschied nicht beantworten kann, sollte seine dümmliche Schelte der EE einfach mal überdenken, was selbstverständlich nur funktioniert, wenn man zu Denken sowohl in der Lage und wichtiger noch, überhaupt bereit ist. Bei einigen, die hier immer den selben falschen Mist einstellen, ist das klar nicht der Fall.
Warum bleiben die nicht bei den zahlreichen Themen, wo jeder erzählen darf was immer er / sie erzählen möchte, weil da weder Wissen noch Können überhaupt erforderlich sind
Diese Wendung erscheint mir aber denn doch reichlich blindwütig! Deutschland hat Dauerläufer (AKW) stillgelegt und Sprinter (Windräder und Photovoltaik) eingesetzt, um die Energiewende auf den Weg zu bringen. Wenn die Sonne scheint (so wie heute in Pommern ) und auch noch ein bißchen Wind weht, dann verkauft Deutschland notgedrungen Strom. Und wenn es dunkel ist und windstill, dann kauft Deutschland notgedrungen Strom.
Bei zweimal "notgedrungen" ist das kein gutes Geschäft für unser Land. Das wird sich erst ändern, wenn Stromspeicher oder Windgasspeicher in ausreichender Größe wirtschaftlich zur Verfügung stehen. Man muß auch bedenken, daß andere Dauerläufer auch noch stillgelegt werden sollen (verbliebene AKW, Kohle und Braunkohle). Dann wird es nur noch Strom und Gas geben... nicht nur unsere Autos werden kein Heizöl mehr nachtanken dürfen.
Die Leitungen von Nord nach Süd entstehen gerade nach langer Zeit verhinderter Planung, nachdem Länderegoismus fast die Energiewende zum Einsturz gebracht hätte, um "häßliche" Stromtrassen aus der Landschaft zu verbannen. Das war Politik, kein technisches Unvermögen. Dadurch wurde auch der Ausbau der Windräder auf See behindert: Wohin nur mit dem Strom? Irgendwann nach Frankreich oder Polen? Durchaus denkbar: Deutschland als Energielieferant! Aber bis dahin gibt es noch viel Arbeit in Forschung und Entwicklung und Maschinenbau.
45 Mio Autos fahren niemals mit Strom; das werden nur Stadtfltzer mit Akkuversorgung sein. Geschätzte Anzahl 15 Mio Stück. Der Rest läuft mit Gas oder Wasserstoff (weniger wahrscheinlich, weil zu teuer in Anschaffung und Betrieb) aus der Windgas-Synthese. Also keine Bange: Bis diese Würfel gefallen sind (so um 2050), werden Ihre Enkel sagen, wo es entlang gehen soll.
Wie das Geschäft mit der Gebäudeheizung abgearbeitet wird... hmm, da müssen wir noch ein wenig grübeln! Große Anstrengungen bei der Wärmedämmung sind angesagt, um den Energiebedarf zu vermindern, und dann eine Vielzahl von Heizverfahren zwischen Wärmekollektoren, Wärmepumpen, Gasheizungen, Elektroheizungen, Nachtspeicheröfen (!), je nach Möglichkeit und Wirtschaftlichkeit.
In einem haben Sie aber Recht: Energie wird sehr teuer werden; da freut sich der Finanzminister!
Stromspeicher .....
Stromhandel, Stromwandel, ..... KOSTEN......zusätzliche KOSTEN. Wo willst Du denn hin beim Strompreis - ZUSÄTZLICH zu den neuen Leitungen ???
Leider haben einige hier mit Logik absolut nichts am Hut. Der Sinn eines "Verbundnetz" liegt im "Verbund". Das bedeutet hier Strom fließt in "beide Richtungen". Nur Vollidioten finden dieses seit langem eingeführte Prinzip kritikwürdig. Auch im deutschen Verbundnetz findet Ausgleich statt. Eine völlig normale und intelligente Lösung um z.B. "ungeplante Ausfälle" ohne Gefährdung der Netzstabilität "aufzufangen". In 2016 gab es in D immerhin 24.300 Ausfälle im Mittelspannungsbereich (Dauer 10,7 Minuten SADI). 2006 also vor mehr als zehn Jahren waren es 34.400 "ungeplante Unterbrechungen" (Dauer 18,67 Minuten SADI). Früher war also alles besser ???
Was den Import in einem solchen System angeht, kann für den Laien mit dem Beispiel eines jeden funktionierenden Betriebs leicht erklärt werden. Es werden Waren eingekauft und wieder verkauft. Lässt sich über ein Jahr eine positive Bilanz errechnen, spielen einige kleine Flops und die damit verbundenen Verluste absolut keine Rolle. Wichtig ist am Ende ist die Bilanz positiv oder nicht. Nennt sich "Saldo". Solange das deutlich positiv ist, muss sich niemand Sorgen machen. Eher schon die "Empfänger" dieser Überschussproduktion. Warum können die nicht selbst ihren Bedarf decken ? Schließlich würde doch denen diese Leistung fehlen, wenn "wir" nicht liefern würden - und nicht etwa umgekehrt !
Auch nicht unwichtig wie groß sind die positiven, aber auch die negativen "Ereignisse" in Bezug auf den "Nettostromverbrauch" in einem ganzen Jahr. Der Saldo liegt nun schon seit Jahren bei +50 TWh - also beinahe 10%.
Und weil es so schön ist sollte das Bruttoergebnis für das betreffende Jahr auch nicht fehlen. Wer die Frage warum ist da überhaupt ein Unterschied nicht beantworten kann, sollte seine dümmliche Schelte der EE einfach mal überdenken, was selbstverständlich nur funktioniert, wenn man zu Denken sowohl in der Lage und wichtiger noch, überhaupt bereit ist. Bei einigen, die hier immer den selben falschen Mist einstellen, ist das klar nicht der Fall.
Warum bleiben die nicht bei den zahlreichen Themen, wo jeder erzählen darf was immer er / sie erzählen möchte, weil da weder Wissen noch Können überhaupt erforderlich sind
Hat dein Belehrungsversuch irgendetwas mit dem Strangthema E Autos zu tun ?
Auch wenn deine Frage nicht an mich gerichtet ist: Du warst es doch, der das Thema Strom-Im-und Export hier einbrachte und dabei Unsinn zum Besten gabst. Das schreit natürlich nach Korrektur.
Danke .Schön das du bestätigst dass Deutschland Strom einführt . Liegt sicherlich daran ,dass es eben nicht
genügend Leitungen von Nord nach Süd gibt .Da ist der Transport von Frankreich oder Polen halt günstiger .
Wenn 45 Millionen Autos mit Strom fahren steigen die Strompreise . Da kannst du dich drehen und wenden wie
du willst .Die ersten Pleiten von Offshore Unternehmen hast du sicher nicht mitbekommen .