Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

franconian_dude » Samstag 7. Juni 2014, 17:11 hat geschrieben: Die bellizistische, fundamentalistische und servile Westfront darfst du in dem Zusammenhang auch nicht vergessen :thumbup:


____
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schelm
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von schelm »

Alexyessin » Sa 7. Jun 2014, 19:42 hat geschrieben: Erstmal geht's ja nur um die EU. Das mit der Nato kam später. Aktion, Reaktion. Schon mal was davon gehört?
Wäre ich Putin, würde ich grinsen und antworten :

Erst mal ging es nur um Ostdeutschland, keine NATO - Truppen dort, die NATO Osterweiterung kam später, aber sie kam, bis vor unsere Haustür. Sollen wir etwa ernsthaft annehmen, mit der Ukraine und der Krim wird es anders sein ?

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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

schelm » Sa 7. Jun 2014, 19:49 hat geschrieben: Wäre ich Putin, würde ich grinsen und antworten :

Erst mal ging es nur um Ostdeutschland, keine NATO - Truppen dort, die NATO Osterweiterung kam später, aber sie kam, bis vor unsere Haustür. Sollen wir etwa ernsthaft annehmen, mit der Ukraine und der Krim wird es anders sein ?

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Es ist doch eher so, das Putin kein Bock mehr hatte billiges Gas zu liefern. Deswegen hat er die Krim annektiert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von ToughDaddy »

Alexyessin » Sa 7. Jun 2014, 18:34 hat geschrieben: Doch, der zieht schon, weil es a) keinen Vertrag gab sondern b) für die SU galt und nicht für Russland.
Nö ich wiederhole ich mich nicht noch einmal. Bringt offensichtlich nichts.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

schelm » Samstag 7. Juni 2014, 18:49 hat geschrieben: Wäre ich Putin, würde ich grinsen und antworten :

Erst mal ging es nur um Ostdeutschland, keine NATO - Truppen dort, die NATO Osterweiterung kam später, aber sie kam, bis vor unsere Haustür. Sollen wir etwa ernsthaft annehmen, mit der Ukraine und der Krim wird es anders sein ?

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General Breedlove könnte erwidern:
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von schelm »

DarkLightbringer » Sa 7. Jun 2014, 19:59 hat geschrieben: General Breedlove könnte erwidern:
Wladimir, du kannst nur im Schatten um eine Braut werben, bei Lichte sind die andern einfach attraktiver.
Russland hat ja unter Jelzin die vermeintlich attraktivste Braut bei Licht beworben. Die war leider sehr gierig.

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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Dragus »

frems » Sa 7. Jun 2014, 12:24 hat geschrieben: Mich hat es auch gewundert, daß selbst Länder wie Kasachstan, China usw. nicht auf Seiten Rußlands sind, sondern nur ein paar unbedeutende Diktaturen, die notorisch immer die Gegenposition zu den USA einnehmen, ganz gleich worum es geht.
Kasachstan und andere GUS-Staaten haben wie die Ukraine russische Minderheiten im Land, da besteht kein Interesse Russland einen Freischein für Okkupation aus zu stellen, die ganz schnell gegen sie selbst verwendet werden könnte.
China wiederum im 20 Jhd. selbst riesige Gebiete erobert und ist ein erklärter Feind jeder Form von Separatismen - und das durchgängig. Sie haben da eine klare Linie. Außerdem besteht überhaupt kein Interesse an wirtschaftlicher Isolation, China ist Hauptgewinner der Globalisierung, Russland scheint zu seinem Verlierer zu werden. Das von Prorussen stets beschworene Bündnis existiert nur in ihrer Fantasie.
Aber wenn Rußland diesen Weg gehen will, soll es das machen. Nach der Wende ging es ja zuerst in eine andere Richtung (WTO, G8, ...), aber nun denn. Schade nur, daß Rußland zur Verkündung dieses Weges souveräne Nachbarländer überfallen und destabilisieren muß.
So sehe ich das auch. Die alten Strukturen werden jetzt wohl ein zementiert. Außer im Rohstoffbereich dürfte kaum noch jemand dort investieren wollen, das ist viel zu unsicher geworden angesichts der markigen nationalistischen Sprüche bezüglich der Sanktionsmöglichkeiten, welche Russland gegenüber dem Westen habe. Das war vermutlich an die eigenen Nationalisten gerichtet, es wurde aber weltweit zur Kenntnis genommen, wie sehr sich die derzeitige Regierung oder Teile von ihr selbst überschätzen. Das lässt bekanntlich nichts gutes für die Zukunft vermuten.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

ToughDaddy » Sa 7. Jun 2014, 19:53 hat geschrieben: Nö ich wiederhole ich mich nicht noch einmal. Bringt offensichtlich nichts.
Nur mal zum Verständniss für mich. Wenn Russland der Rechtsnachfolger ist der Sowjets gilt das für Atomwaffen und da soll sich jemand an Absprachen halten weil Russland ja so sehr zu vertrauen ist. Ganz besonders zur damaligen Zeit mit dem Stichwort Waffenverkauf nach dem Ende der Sowjetunion usw.

Heute aber darf Russland ruhig die Verträge brechen und niemand soll sich daran anstossen :s
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Dragus »

schelm » Sa 7. Jun 2014, 12:21 hat geschrieben: Möglicherweise offenbart dein Kommentar auch fehlenden Sinn für die Realität ? Der seinerzeit geschlossene Vertrag beruhte auf einer Annahme eines dauerhaften Status gutnachbarlicher Beziehungen, die Pacht für Sewastopol war trotzdem bis 2017 limitiert.

Ein solcher Vertrag kann überhaupt nicht dauerhaft verlängert werden nach seinem inhaltlichen Sinn, strebt die Ukraine nach einem Regierungswechsel in EU und NATO. Oder sollten sich Russland und die NATO die Ankerplätze in Sewastopol künftig teilen ? :?:

Freundliche Grüße, schelm
Die UdSSR stand kurz vor einem Bürgerkrieg und wurde hastig aufgelöst, um diesen ab zu wenden. Was in Tschetschenien, Kaukasus und heute in der Ukraine passiert, zeigt eindeutig, das da keinerlei Vertrauen existierte und existiert. Die Warschauer Pakt Staaten traten so schnell wie Möglich der Nato bei und die USA mussten das Budapester Memorandum als Schutzmacht unterzeichnen, weil schon damals niemand Russland traute. Fehlender Realitätssinn . . . klar. Sehen wir einfach weiter zu, wie sich ukrainische Armee und russische Freischärler gut nachbarschaftliche Gefechte liefern und was eine Sicherheitsgarantie Russlands Wert ist und was es bedeutet, ihr Truppenstützpunkte zu erlauben, weiß jetzt auch die ganze Welt. Russland wird nach dieser Aktion beschleunigt an Einfluss in den anderen GUS-Staaten verlieren.
Zuletzt geändert von Dragus am Samstag 7. Juni 2014, 20:25, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Dragus »

frems » Sa 7. Jun 2014, 13:17 hat geschrieben: Ach, schelm, hör doch mal irgendwelche Tatsachen zu erfinden, damit das gewünschte Ergebnis dabei herauskommt. Die Ukraine will seit den 90ern in die EU. Zudem sollte der Pachtvertrag auch nicht 2017 enden. Der ist vor vier Jahren bereits um 25 bzw. 30 Jahre verlängert worden: http://de.ria.ru/security_and_military/ ... 13272.html

Und auch ein Auslaufen eines Pachtvertrages (!) ist doch kein Grund, um die angrenzende, autonome Republik Krim militärisch zu besetzen und völkerrechtswidrig zu annektieren.
Für Russland schon. Jetzt fehlt noch nur, das die Putinisten auf die Tränendrüse drücken, weil sie keiner Mag.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Dragus »

In seiner Antrittsrede machte Poroschenko deutlich, welche Perspektive er für den zukünftigen Weg der Ukraine sieht: "Es ist die Zeit gekommen, eine neue und moderne Ukraine zu errichten." Er wolle daher schon bald den wirtschaftlichen Teil des EU-Assoziierungsabkommens unterzeichnen. Das Abkommen sei für ihn ein erster Schritt zum späteren Beitritt zur Europäischen Union. Diese Ausrichtung, so Poroschenko, sei nicht verhandelbar.

Nur symbolische Unterstützung

An der Zeremonie im Parlament von Kiew nahmen zahlreiche Staatsgäste teil, darunter auch Bundespräsident Joachim Gauck, EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy sowie US-Vizepräsident Joe Biden. Russland hatte seinen Botschafter Michail Surabow zu der Amtseinführung geschickt. Überrascht waren Beobachter, auch den weißrussischen Staatschef Alexander Lukaschenko dort zu sehen, der als letzter Diktator Europas gilt und erst kürzlich mit Russland und Kasachstan einen Vertrag zur Gründung der Eurasischen Wirtschaftsunion geschlossen hatte.

Die Teilnahme so vieler hochrangiger ausländischer Regierungsvertreter bei einer Amtseinführung ist ungewöhnlich und gilt als Symbol, dass sie den neuen Präsidenten unterstützen. Bundespräsident Gauck nahm zum ersten Mal an einer solchen Zeremonie im Ausland teil.
http://www.dw.de/poroschenko-will-ukrai ... a-17691447
Das ist genau das, was ich meine, wenn ich davon spreche, das sich die GUS-Staaten nun verstärkt nach alternativen oder neuen Garanten umsehen werden. Putin vertraut keiner mehr.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

ToughDaddy » Sa 7. Jun 2014, 19:53 hat geschrieben: Nö ich wiederhole ich mich nicht noch einmal. Bringt offensichtlich nichts.
Wenns keinen Vertrag gab, gabs keinen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

schelm » Samstag 7. Juni 2014, 19:03 hat geschrieben: Russland hat ja unter Jelzin die vermeintlich attraktivste Braut bei Licht beworben. Die war leider sehr gierig.

Freundliche Grüße, schelm
Immerhin sprang doch eine "Partnerschaft für den Frieden" heraus und niemanden würde eine positive Entwicklung stören. Der zum Quasimodo entstellte Putin möchte jedoch lieber zurück in die Gruft humpeln.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von EducatedGuess »

frems » Fr 6. Jun 2014, 22:54 hat geschrieben: Putin hat die Krim [...] völkerrechtswidrig annektiert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von X3Q »

schelm » Sa 7. Jun 2014, 17:51 hat geschrieben: Möglicherweise offenbart dein Kommentar auch fehlenden Sinn für die Realität ? Der seinerzeit geschlossene Vertrag beruhte auf einer Annahme eines dauerhaften Status gutnachbarlicher Beziehungen, die Pacht für Sewastopol war trotzdem bis 2017 limitiert.

Ein solcher Vertrag kann überhaupt nicht dauerhaft verlängert werden nach seinem inhaltlichen Sinn, strebt die Ukraine nach einem Regierungswechsel in EU und NATO. Oder sollten sich Russland und die NATO die Ankerplätze in Sewastopol künftig teilen ? :?:

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Was du dir immer für einen Unsinn zusammen fabulierst. Der Pachtvertrag wurde bis zum Jare 2042 verlängert. Im Gegenzug sollte der Ukraine ein 30% Rabatt bei den Gaspreisen eingeräumt werden.

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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

X3Q » Sa 7. Jun 2014, 23:45 hat geschrieben: Was du dir immer für einen Unsinn zusammen fabulierst. Der Pachtvertrag wurde bis zum Jare 2042 verlängert. Im Gegenzug sollte der Ukraine ein 30% Rabatt bei den Gaspreisen eingeräumt werden.

--X
Verschwöriker könnten durchaus auf die Idee kommen, das Putin deswegen die Krim illegal an sich gerissen hat um diesen Vertrag nicht zu erfüllen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Tantris »

X3Q » Sa 7. Jun 2014, 23:45 hat geschrieben: Was du dir immer für einen Unsinn zusammen fabulierst. Der Pachtvertrag wurde bis zum Jare 2042 verlängert. Im Gegenzug sollte der Ukraine ein 30% Rabatt bei den Gaspreisen eingeräumt werden.

--X
Putinisten, die sich selber was ausdenken, sind immernoch am lustigsten.
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Absurd

Beitrag von EducatedGuess »

Hiermit stünde seine Schwarzmeerflotte im NATO-Gebiet. U serious ?
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Re: Absurd

Beitrag von Tantris »

EducatedGuess » Sa 7. Jun 2014, 23:58 hat geschrieben:Hiermit stünde seine Schwarzmeerflotte im NATO-Gebiet. U serious ?
Womit?
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Beitrag von EducatedGuess »

Mit dem Beitritt zur NATO, womit denn sonst?
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Re:

Beitrag von Tantris »

EducatedGuess » So 8. Jun 2014, 00:12 hat geschrieben:Mit dem Beitritt zur NATO, womit denn sonst?
Welcher nato-beitritt?

Die russen haben auch vertragliche durchfahrstrechte durch den bosporus. Das ist nato gebiet. Die usa haben einen stützpunkt auf Kuba... All das sind keine kriegs- oder annektionsgründe.
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Re:

Beitrag von Dragus »

EducatedGuess » Sa 7. Jun 2014, 17:42 hat geschrieben:Mit dem Beitritt zur NATO, womit denn sonst?
Jedes Land mit russischen Stützpunkten sollte sich genau überlegen, wie es sie im Zweifelsfall los werden kann, ohne überfallen zu werden. Verträge gelten ja nichts . . .
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Dragus »

Nach der orangenen Revolution wurde ein Nato-Beitritt beantragt. Der Status der Ukraine wurde entsprechend angepasst, also Partner und Beitrittskandidat. Die mitteleuropäischen Länder, unter anderem Deutschland, haben einen tatsächlichen Beitritt jedoch abgelehnt, aus Rücksicht auf Russland.

Hat nichts genutzt. Russland überfällt seine eigenen Verbündeten schon wegen geringerem, Regierungswechseln, Rückständen im Gaspreis, Assozieerung mit der EU, der Pacht für Militärstützpunkten oder wegen historischen Ansprüchen auf "ur-russisches" Gebiet". Man suche es sich aus - ein "echter Putinist" findet immer einen Grund für eine Okkupation.

Das in Zukunft weiter jeder GUS-Staat, der sich von Russland abwendet, so schnell wie möglich in die Nato will, dürfte das keinen Abbruch tun und Mitteleuropa wird zukünftig nicht mehr bremsen.

Alle haben ihre Erfahrungen gemacht. Voll Rosa . . .
Zuletzt geändert von Dragus am Sonntag 8. Juni 2014, 01:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Re:

Beitrag von DarkLightbringer »

Dragus » Samstag 7. Juni 2014, 23:26 hat geschrieben:Jedes Land mit russischen Stützpunkten sollte sich genau überlegen, wie es sie im Zweifelsfall los werden kann, ohne überfallen zu werden. Verträge gelten ja nichts . . .
...rechtzeitig Widerstand organisieren - die Stützpunkte sind im Zweifelsfall feindlicher Natur.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von schelm »

frems » Sa 7. Jun 2014, 19:47 hat geschrieben: Ach, schelm, hör doch mal irgendwelche Tatsachen zu erfinden, damit das gewünschte Ergebnis dabei herauskommt. Die Ukraine will seit den 90ern in die EU. Zudem sollte der Pachtvertrag auch nicht 2017 enden. Der ist vor vier Jahren bereits um 25 bzw. 30 Jahre verlängert worden: http://de.ria.ru/security_and_military/ ... 13272.html

Und auch ein Auslaufen eines Pachtvertrages (!) ist doch kein Grund, um die angrenzende, autonome Republik Krim militärisch zu besetzen und völkerrechtswidrig zu annektieren.
Ich hab nix erfunden. Du unterstellst und erfindest, in dem du den Beitrag dafür selektiv zitierst. Tatsächlich ging es im kompletten Beitrag um ausgängliche Bedingungen, den Zeitpunkt also der ersten alleinigen Kontrolle und des ersten langfristigen Pachtvertrages. Wiki schreibt :

Mit dem 31. Dezember 1995 endete formal die gemeinsame Kontrolle durch Russland und die Ukraine.Am 31. Mai 1997 unterzeichneten die Präsidenten Russlands und der Ukraine, Boris Jelzin und Leonid Kutschma, in Kiew erneut ein dreiteiliges Abkommen über den Status der Flotte. Russland pachtete die Militäranlagen in Sewastopol für die nächsten 20 Jahre und nutzte die Häfen in Sewastopol und der Karantinnaja-Bucht sowie die Einrichtungen in Streletskaja gemeinsam mit der ukrainischen Marine.

Freundliche Grüsse, schelm
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

schelm » So 8. Jun 2014, 04:05 hat geschrieben: Ich hab nix erfunden. Du unterstellst und erfindest, in dem du den Beitrag dafür selektiv zitierst. Tatsächlich ging es im kompletten Beitrag um ausgängliche Bedingungen, den Zeitpunkt also der ersten alleinigen Kontrolle und des ersten langfristigen Pachtvertrages. Wiki schreibt :

Mit dem 31. Dezember 1995 endete formal die gemeinsame Kontrolle durch Russland und die Ukraine.Am 31. Mai 1997 unterzeichneten die Präsidenten Russlands und der Ukraine, Boris Jelzin und Leonid Kutschma, in Kiew erneut ein dreiteiliges Abkommen über den Status der Flotte. Russland pachtete die Militäranlagen in Sewastopol für die nächsten 20 Jahre und nutzte die Häfen in Sewastopol und der Karantinnaja-Bucht sowie die Einrichtungen in Streletskaja gemeinsam mit der ukrainischen Marine.

Freundliche Grüsse, schelm
Er wurde verlängert. Probleme damit? Rechtsbruch von Rußland scheint dich eh nie zu stören......
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von schelm »

Dragus » Sa 7. Jun 2014, 20:15 hat geschrieben: Die UdSSR stand kurz vor einem Bürgerkrieg und wurde hastig aufgelöst, um diesen ab zu wenden. Was in Tschetschenien, Kaukasus und heute in der Ukraine passiert, zeigt eindeutig, das da keinerlei Vertrauen existierte und existiert. Die Warschauer Pakt Staaten traten so schnell wie Möglich der Nato bei und die USA mussten das Budapester Memorandum als Schutzmacht unterzeichnen, weil schon damals niemand Russland traute. Fehlender Realitätssinn . . . klar. Sehen wir einfach weiter zu, wie sich ukrainische Armee und russische Freischärler gut nachbarschaftliche Gefechte liefern und was eine Sicherheitsgarantie Russlands Wert ist und was es bedeutet, ihr Truppenstützpunkte zu erlauben, weiß jetzt auch die ganze Welt. Russland wird nach dieser Aktion beschleunigt an Einfluss in den anderen GUS-Staaten verlieren.
Was hat das mit der farblich gemarkerten Aussage zu tun ? Du sagtest aus, der Vertrag behält Gültigkeit, trotz Regierungswechsel, ich hingegen, dir fehle womöglich etwas Sinn für die Realität, denn bei einer künftigen EU und NATO Mitgliedschaft fiele Sewastopol an die NATO.

Freundliche Grüsse, schelm
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von schelm »

Alexyessin, lese bitte, was du zitierst.

Freundliche Grüsse, schelm
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von schelm »

X3Q » Sa 7. Jun 2014, 23:45 hat geschrieben: Was du dir immer für einen Unsinn zusammen fabulierst.
--X
Es wird dir nicht gelingen ohne sachliche Entstellung meiner Aussagen einen solchen Nachweis zu führen.

Freundliche Grüsse, schelm
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Dragus »

schelm » Sa 7. Jun 2014, 21:50 hat geschrieben: Was hat das mit der farblich gemarkerten Aussage zu tun ? Du sagtest aus, der Vertrag behält Gültigkeit, trotz Regierungswechsel, ich hingegen, dir fehle womöglich etwas Sinn für die Realität, denn bei einer künftigen EU und NATO Mitgliedschaft fiele Sewastopol an die NATO.

Freundliche Grüsse, schelm
Weil du unfug erzählst. Sewastopol fiele an die Nato - fass dir mal an die Nase, dazu müsste die Nato die Krim erobern und von der Ukraine abspalten und selbst dann, die Nato ist kein Staat, sie kann überhaupt kein Land annektieren.

Was dir und Russland nicht schmeckt, ist das die Ukraine selbst darüber entscheiden kann, mit wem sie Verträge schließt. Die Assoziierung mit der EU passte Putin ja auch nicht. Und das Ende von der Geschicht: An Russland verpachtet man besser nicht. Russische Militärstützpunkte sind eine echte Bedrohung - für die Verbündeten Russlands. Das ist schon recht deftig, was Putin sich da geleistet hat.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von logiCopter »

EducatedGuess » Fr 6. Jun 2014, 16:41 hat geschrieben: Ich rekapituliere:

EUROMAIDAN# Während eine Flut an Menschenmassen gegen Korruption, Vetternwirtschaft und Oligarchie protestiert, demolieren zeitgleich "pro-europäische Straßenmobs", Faschisten und Rechtsradikale die öffentliche Ordnung. Zur Krönung der Dummheit und Doppelmoral ließ man in heroischen Pathos verlauten, dies sei DER Prüfsiegel der "Demokratie und Freiheit".

Absurderweise - bis die Balken sich biegen - wird Monate danach ein Oligarch zum all-ukrainischen Präsidenten gekürt, der scheinbar keine Hemmungen pflegt einen blutigen Bürgerkrieg gegen das eigene Volk zu führen. Da unterschlägt man natürlich, dass man Herrn Janukowitsch, den angeblichen Massenmörder, der keiner war, eindringlich davor warnte.

Mit Verlaub, die eigenen Maßstäbe scheinen für die eigenen Taten und Interessen der russophoben Nato-Versteher keine Geltung zu haben.

Get real!
Hier nochmal zur Anschaulich-Machung das entsprechende Video, wie die Machtergreifung in Kiew stattgefunden hat.
Diesen Chaoten-Haufen billigt kein Völkerrecht. Und eine "Regierung" die durch diese Chaoten an die Macht kam billigt auch kein Völkerrecht.
Und wer eine auf diese Weise "legitimierte" Regierung mit Milliarden unterstützt, bricht ebenfalls das Völkerrecht.

[youtube][/youtube]

Da helfen auch keine im Nachhinein von dieser "Regierung" abgehaltenen Scheinwahlen, bei denen unpassende Kandidaten vorher aussortiert wurden, in der Ostukraine nicht mal 20 Prozent der Wahllokale überhaupt geöffnet waren und wo vorher unbequemen Fernsehdirektoren von Mitgliedern dieser Regierung im Maidan-Stil "gekündigt" wurde.

[youtube][/youtube]
***
YOU DON'T NEED A WEATHERMAN TO KNOW WHICH WAY THE WIND BLOWS
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

schelm » So 8. Jun 2014, 08:31 hat geschrieben: Muhahahaha ... meine Aussage ist, wenn die Ukraine in EU und NATO aufgenommen würde, wäre Sewastopol natürlich auch nicht mehr von Russland als Militärstützpunkt nutzbar, bei Verbleib der Krim in der Ukraine.

Es gab hier schon weniger bescheuerte Schredderversuche.

Freundliche Grüße, schelm
Bei dem Wissensstand, den du hier offenbarst, trifft das aber nicht auf deine Aussage zu. Eine Aufnahme der Ukraine in die EU hätte keine militärische Komponente. Die EU ist eine Wirtschaftsgemeinschaft auf dem langen und mühseligen Weg in eine politische Union. Erst, wenn eine solche erreicht wäre, käme (vielleicht) da eine militärische Komponente hinzu. Und in der NATO besteht kein Zwang zum Einrichten von Militärstützpunkten Dritter Länder. Es gibt auch NATO-Staaten, die keine Bündnistruppen im Land haben. Russland aber erhebt diesen Anspruch, und als es in seiner Paranoia diese seine vermeintlichen Interessen gefährdet seht, annektiert sie diesen Landstrich unter einem vorgeschobenen Anspruch, den es selber anstieß, einfach. Solches Verhalten, das seine Ursache in einem Kalte-Kriegs-Denken der russischen Regierung und einem daraus resultierenden Hegemoniedenken gegenüber den Nachbarn hat wird über kurz oder lang dazu führen, daß Russland komplett von Bündnissen umkreist ist, die es als feindlich betrachten. Ein Ergebnis der eigenen Politik. Friedliche Koexistenz und Beziehungen zum beiderseitigen Vorteil sehen anders aus.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

schelm » So 8. Jun 2014, 04:24 hat geschrieben:Alexyessin, lese bitte, was du zitierst.

Freundliche Grüsse, schelm
Ich habe gelesen, was ich zitiert habe. Du hast ein Problem mit Verträgen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

logiCopter » So 8. Jun 2014, 08:22 hat geschrieben: Da helfen auch keine im Nachhinein von dieser "Regierung" abgehaltenen Scheinwahlen, bei denen unpassende Kandidaten vorher aussortiert wurden, in der Ostukraine nicht mal 20 Prozent der Wahllokale überhaupt geöffnet waren und wo vorher unbequemen Fernsehdirektoren von Mitgliedern dieser Regierung im Maidan-Stil "gekündigt" wurde.
Okay, LG geht es nicht um Fakten, LG muss Propaganda verbreiten. Du weist schon, das die Wahllokale im Osten von den Separatisten "gesperrt" worden sind, oder? Oder ist das in deiner Putinhimmelei einfach mal untergegangen? Wobei, nein, Putinanhimmler bist ja nicht - DER hat die Wahlen ja akzeptiert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von jan2009 »

Dragus » Fr 6. Jun 2014, 23:01 hat geschrieben: Welches Patt? Ohne schwere Waffen aus Russland werden die Separatisten die Ostukraine kaum halten können. Ich bin nur militärischer Laie, aber vielleicht äußert sich dazu ja jemand mit militärischer Ausbildung.
Sorry, erst heute kam ich dazu....

Ich bin auch kein Militär.

Aus meiner Sich das Patt besteht aber darin, dass die weitere Destabilisierung der Ost-Ukranie durch russische Agenten, Söldner und Waffenlieferung nicht ausreicht, die ukrainischen militärischen Gegegenmassnahmen innerhalb der Anti-Terrorr Operation zu neutralisieren, um weiteren Bodengewinn auf die verdeckte Art für die "pro-russichen" Ziele zu erreichen.
Die politische Spinnerei eines in der Ukraine gestohlenen und evtl. an Russland annektierten "Neurusslands" findet trotzt der aberwitzigen Referenden anscheinend nicht die massiv erhoffte Akzeptanz und Unterstützung der dort lebenden Bevölkerung und die ukrainische Regierung lässt sich nicht wie erhofft in die Kriegshandlungen so einbinden, dass die für die Separatisten als lebendige Schilder missbrauchte Bevölkerung massiv dezimiert wird und dadurch der nun mal offene "Friedenseinsatz" der russischen Armee niemals als Befriedung politisch nun mal auch gerechtfertigt werden kann......
Und die gesellschaftliche Akzeptanz in der Ost-Ukraine und der in Russland durch Propaganda belogenen Bürger kann sich auch nicht ewig nur auf den selbst in Moskau kreierten Bildern stützen...
Bei dem mittlerweile fortschreitenden Terror und Kriminalität der Söldner schwindet im Alltag der Ost-Ukraine sowieso die propagandistisch erzeugte nationalistische Euphorie, naiv an das in Moskau gezimmerte neurussische Paradies zu glauben.
Eine weitere Destabilisierung tut nun auch mal beide Seiten wirtschaftlich richtig weh und bei der weiteren Eskalation der Kriegshandlungen würde die politisch verbrannte Erde evtl. unkontrolliert weiter die Region so destabilisieren, sodass in diesem Teil Europas die an Kaukasus erinnernde Zustände keiner Konfliktpartei einen politischen und wirtschaftlichen Vorteil bringen würden.
Das weitere Einschleusen der russischen Söldner und Waffen würde weiterhin die Ukraine destabilisieren. Das zögerliche Vorgehen der ukrainischen Armee gegen die nur verschleierte russische Aggression verursacht weitere zivile Opfern, sodass man durch diese humane Zurückhaltung in der Sackgasse landet, wo der strategische Nutzen einer Eskalation für beide Seiten des Konflikts mittlerweile politisch und wirtschaftlich absolut nicht zu sehen ist und keiner so richtig mutig ist, den gordische Knoten durchzuhauen.
Für die unmittelbar Betroffenen ist es zu hoffen, dass auf dem internationalen Parkett Lösungen gefunden werden, die den erstarrten Konflikt-Parteien einen ehrenhaften Rückzug ermöglichen.
Man hat sich verrannt und nun ist nur noch das Gesicht zu wahren.
Umso schneller, desto besser.
Das auf dem Rücken der Ukrainer ausgetragene Abenteuer der Möchtegern wäre schnellstens zu beenden.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von franconian_dude »

@logiCopter,

der Typ ist zuständig für die Pressefreiheit im Parlament und sitzt da heute immer noch, obwohl er den alten Chef des staatlichen Rundfunks mit Gewalt zum Rücktritt gezwungen hatte, weil er Teile einer Rede von Putin übertragen lies.

Die kommunistische Partei, welche mit 13 Prozent aktuell im Parlament sitzt, soll auch verboten werden.
Anträge für den Verbot der Partei der Regionen liegen auch schon auf dem Tisch.
Wie in Weimar. Die politischen Gegner werden einfach verboten.
Konzentrationslager gibt es (aktuell) noch nicht. :thumbup:





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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von NAIVMANN »

Dragus » So 8. Jun 2014, 00:14 hat geschrieben:Nach der orangenen Revolution wurde ein Nato-Beitritt beantragt. Der Status der Ukraine wurde entsprechend angepasst, also Partner und Beitrittskandidat. Die mitteleuropäischen Länder, unter anderem Deutschland, haben einen tatsächlichen Beitritt jedoch abgelehnt, aus Rücksicht auf Russland.

Hat nichts genutzt. Russland überfällt seine eigenen Verbündeten schon wegen geringerem, Regierungswechseln, Rückständen im Gaspreis, Assozieerung mit der EU, der Pacht für Militärstützpunkten oder wegen historischen Ansprüchen auf "ur-russisches" Gebiet". Man suche es sich aus - ein "echter Putinist" findet immer einen Grund für eine Okkupation.

Das in Zukunft weiter jeder GUS-Staat, der sich von Russland abwendet, so schnell wie möglich in die Nato will, dürfte das keinen Abbruch tun und Mitteleuropa wird zukünftig nicht mehr bremsen.

Alle haben ihre Erfahrungen gemacht. Voll Rosa . . .
Ich möchte nur zwei Zitaten bekannt machen...
"Sie (die EU + USA) unterstützten in der Ukraine den Staatsstreich, damit wurde das Land ins Chaos gestürzt, die Schuld dafür haben sie auf uns aufgelegt, und wollen dass wir alles bereinigen, was sie verdorben haben". Wladimir Putin
"Jetzt ist die Ukraine eine Kolonie. Eine tolle Wahl wurde getroffen.
Gewonnen haben ausländische Agenten!
Der Präsident hat einen Pass aus der Schweiz und Israel! Der Bürgermeister von Kiew – ist ein deutscher Staatsbürger und besitzt eine Villa in Hamburg! Leiter der SBU (ukrainische Staatssicherheit!) - seit 10 Jahren hat einen amerikanischen Ausweis. Und die Ukrainer hier haben überhaupt nichts zu sagen.
Rechts-Sektor, was haben Sie denn getan???" Eine Meinung aus der Ukraine.
Haben die beiden Zitaten das Recht zu existieren?
Zuletzt geändert von NAIVMANN am Sonntag 8. Juni 2014, 11:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von JJazzGold »

NAIVMANN » So 8. Jun 2014, 11:05 hat geschrieben: Ich möchte nur zwei Zitaten bekannt machen...
"Sie (die EU + USA) unterstützten in der Ukraine den Staatsstreich, damit wurde das Land ins Chaos gestürzt, die Schuld dafür haben sie auf uns aufgelegt, und wollen dass wir alles bereinigen, was sie verdorben haben". Wladimir Putin
"Jetzt ist die Ukraine eine Kolonie. Eine tolle Wahl wurde getroffen.
Gewonnen haben ausländische Agenten!
Der Präsident hat einen Pass aus der Schweiz und Israel! Der Bürgermeister von Kiew – ist ein deutscher Staatsbürger und besitzt eine Villa in Hamburg! Leiter der SBU (ukrainische Staatssicherheit!) - seit 10 Jahren einen amerikanischen Ausweis. Und die Ukrainer hier haben überhaupt nichts zu sagen.
Rechts-Sektor, was haben Sie denn getan???" Eine Meinung aus der Ukraine.
Haben die beiden Zitaten das Recht zu existieren?

Nur weil ein Bürgermeister eine doppelte Staatsbürgerschaft besitzt von einer Kolonie Ukraine zu sprechen, ist selbst für Putin ungewöhnlich dämlich. Gemäß Putin wären die USA durch Kalifornien zu Zeiten eines Gouverneurs Schwarzenegger österreichische Kolonie geworden.

Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass es ausgerechnet Russland war, das gegen das geplante Verbot der doppelten Staatsbürgerschaft in der Ukraine massiven Protest einlegte. Bigotterie at its best.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von X3Q »

schelm » So 8. Jun 2014, 03:46 hat geschrieben: Es wird dir nicht gelingen ohne sachliche Entstellung meiner Aussagen einen solchen Nachweis zu führen.

Freundliche Grüsse, schelm
Schwurbulenz zum x-ten Mal. Was soll bitte eine sachliche Entstellung deiner Aussagen sein?

Der Pachtvertrag wurde im April 2010 bis 2042 verlängert ... Punkt. Daß damit verbundene Ziel sollte klar sein. Solange die Russische Schwarzmeerflotte in Sewastopol stationiert ist, besteht für die Ukraine keine Möglichkeit der Nato vor 2042 beizutreten. Denn wie für die EU gibt es auch für die Nato Beitrittskriterien. Deswegen hat die Opposition auch 2010 zu Protesten gegen Janukowitsch aufgerufen, weil man genau dieses Problem sah. Da die Krim nun aber nicht mehr zur Ukraine gehört, hat sich dieses Problem erledigt und ein Beitritt zur Nato könnte für die Ukraine schneller erfolgen als es den Russen lieb ist. Klassischer Schuß ins Knie ...

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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Die Krim war, ist und bleibt ukrainisch, sagt Poroschenko und jeder führende Politiker der Ukraine wird künftig dieses patriotische Bekenntnis zu erneuern haben. Das bedeutet auch, die Besetzung der Krim bleibt für eine womöglich sehr lange Zeit schlechthin die Hypothek der russisch-ukrainischen Beziehungen. Die Orientierung an westlichen Partnern stellt sich somit alternativlos dar.

Das Krim-Regime geht derzeit gegen die Pressefreiheit vor. Es ist womöglich nur eine Frage der Zeit, bis sich auf der Halbinsel ein Widerstand bemerkbar macht, der für Moskau ein Problem ist.
Momentan ist jedoch die Infiltration an der Ostgrenze das drängendste Thema. Nach Angaben des ehemaligen Innenministers sind eben erst 15 LKW´s mit bewaffneten Kämpfern aus Russland eingetroffen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von schelm »

X3Q » So 8. Jun 2014, 11:40 hat geschrieben: Schwurbulenz zum x-ten Mal. Was soll bitte eine sachliche Entstellung deiner Aussagen sein?
Bspw. die, die du getätigt hast. Meine erste Aussage bezog sich nur auf den Status beider Parteien bei Vertragsabschluss 1997 = 20 Jahre Pacht = limitiert bis 2017. Dann kommt frems und du und erzählt oberlehrerhaft was über Vertragsverlängerung, ihr erweitert meine Aussage in der Sache, nur war dies nicht Inhalt meiner Aussage, eine Aussage über spätere Vertragsverlängerungen zu treffen Kapiert ? Vermutlich nicht.

@ Zollagent :

Ich brauche deine Belehrung nicht. Du erzählst dummes Zeug. Ich schrieb, Sewastopol fällt an die NATO, bei einer EU und NATO Mitgliedschaft der Ukraine, Voraussetzung war selbstverständlich, die Krim bliebe Bestandteil der Ukraine.

Was laberst du mich nun voll, eine EU - Mitgliedschaft hätte keine militärische Komponente ? Hab ich das ausgesagt ? Nein, hab ich nicht. Was ich aussagte, ist eindeutig zu lesen.

@ Alexyessin :

Nein, du hast nicht gelesen, was du zitiert hast. Hättest du das, wäre dir als Mod aufgefallen, wie frems meine Aussage sinnentstellt zum Aussagegehalt beantwortete.

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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

schelm » So 8. Jun 2014, 12:12 hat geschrieben: Bspw. die, die du getätigt hast. Meine erste Aussage bezog sich nur auf den Status beider Parteien bei Vertragsabschluss 1997 = 20 Jahre Pacht = limitiert bis 2017. Dann kommt frems und du und erzählt oberlehrerhaft was über Vertragsverlängerung, ihr erweitert meine Aussage in der Sache, nur war dies nicht Inhalt meiner Aussage, eine Aussage über spätere Vertragsverlängerungen zu treffen Kapiert ? Vermutlich nicht.

@ Zollagent :

Ich brauche deine Belehrung nicht. Du erzählst dummes Zeug. Ich schrieb, ...
Freundliche Grüße, schelm
Ich weiß, was du schriebst. Du hast wieder mal den dämlichen Versuch unternommen, EU und NATO zu vermengen. Und mit Fakten willst du auch nicht wirklich verwirrt werden. Das stört nur das Weltbild.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von NAIVMANN »

Schwurbulenz zum x-ten Mal. Was soll bitte eine sachliche Entstellung deiner Aussagen sein?

Der Pachtvertrag wurde im April 2010 bis 2042 verlängert ... Punkt. Daß damit verbundene Ziel sollte klar sein. Solange die Russische Schwarzmeerflotte in Sewastopol stationiert ist, besteht für die Ukraine keine Möglichkeit der Nato vor 2042 beizutreten. Denn wie für die EU gibt es auch für die Nato Beitrittskriterien. Deswegen hat die Opposition auch 2010 zu Protesten gegen Janukowitsch aufgerufen, weil man genau dieses Problem sah. Da die Krim nun aber nicht mehr zur Ukraine gehört, hat sich dieses Problem erledigt und ein Beitritt zur Nato könnte für die Ukraine schneller erfolgen als es den Russen lieb ist. Klassischer Schuß ins Knie ...

Genau! Dann muss doch die Ukraine und NATO anerkennen, dass Krim zu Russland gehört, sonnst ist ein Beitritt der Ukraine in die NATO unmöglich. Damit kann die NATO ihre Grenze nach Osten der Ukraine bis ans Russland nicht verlegen. Aber Ukraine (Poroschenko) und der Westen haben sich festgelegt, niemals! die Krim als russisches Territorium zu anerkennen. Also niemals würden die NATO-Grenzen östlich der Ukraine sich befinden. Und genau das ist der Putins Schachzug! Deswegen genießt er die breite Unterstützung der Bevölkerung (einschließlich Gorbatschow).
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

NAIVMANN » So 8. Jun 2014, 12:23 hat geschrieben: Schwurbulenz zum x-ten Mal. Was soll bitte eine sachliche Entstellung deiner Aussagen sein?

Der Pachtvertrag wurde im April 2010 bis 2042 verlängert ... Punkt. Daß damit verbundene Ziel sollte klar sein. Solange die Russische Schwarzmeerflotte in Sewastopol stationiert ist, besteht für die Ukraine keine Möglichkeit der Nato vor 2042 beizutreten. Denn wie für die EU gibt es auch für die Nato Beitrittskriterien. Deswegen hat die Opposition auch 2010 zu Protesten gegen Janukowitsch aufgerufen, weil man genau dieses Problem sah. Da die Krim nun aber nicht mehr zur Ukraine gehört, hat sich dieses Problem erledigt und ein Beitritt zur Nato könnte für die Ukraine schneller erfolgen als es den Russen lieb ist. Klassischer Schuß ins Knie ...

Genau! Dann muss doch die Ukraine und NATO anerkennen, dass Krim zu Russland gehört, sonnst ist ein Beitritt der Ukraine in die NATO unmöglich. Damit kann die NATO ihre Grenze nach Osten der Ukraine bis ans Russland nicht verlegen. Aber Ukraine (Poroschenko) und der Westen haben sich festgelegt, niemals! die Krim als russisches Territorium zu anerkennen. Also niemals würden die NATO-Grenzen östlich der Ukraine sich befinden. Und genau das ist der Putins Schachzug! Deswegen genießt er die breite Unterstützung der Bevölkerung (einschließlich Gorbatschow).
Weshalb sollte dieser Zusammenhang existieren?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von schelm »

zollagent » So 8. Jun 2014, 13:20 hat geschrieben: Ich weiß, was du schriebst. Du hast wieder mal den dämlichen Versuch unternommen, EU und NATO zu vermengen. Und mit Fakten willst du auch nicht wirklich verwirrt werden. Das stört nur das Weltbild.
Nein, du ignorierst die Aussage. Die Aussage war : Sewastopol kann nicht von Russland militärisch genutzt werden, würde die Ukraine inkl. Krim Bestandteil der EU und NATO.

Alles weitere, was durch dich oder andere hinzugefügt wurde, entspringt lediglich eurer kruden Phantasie.

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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

schelm » So 8. Jun 2014, 12:33 hat geschrieben: Nein, du ignorierst die Aussage. Die Aussage war : Sewastopol kann nicht von Russland militärisch genutzt werden, würde die Ukraine inkl. Krim Bestandteil der EU und NATO.

...
Na und, wo wäre dabei das Problem?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von JJazzGold »

DarkLightbringer » So 8. Jun 2014, 12:51 hat geschrieben:Die Krim war, ist und bleibt ukrainisch, sagt Poroschenko und jeder führende Politiker der Ukraine wird künftig dieses patriotische Bekenntnis zu erneuern haben. Das bedeutet auch, die Besetzung der Krim bleibt für eine womöglich sehr lange Zeit schlechthin die Hypothek der russisch-ukrainischen Beziehungen. Die Orientierung an westlichen Partnern stellt sich somit alternativlos dar.

Das Krim-Regime geht derzeit gegen die Pressefreiheit vor. Es ist womöglich nur eine Frage der Zeit, bis sich auf der Halbinsel ein Widerstand bemerkbar macht, der für Moskau ein Problem ist.
Momentan ist jedoch die Infiltration an der Ostgrenze das drängendste Thema. Nach Angaben des ehemaligen Innenministers sind eben erst 15 LKW´s mit bewaffneten Kämpfern aus Russland eingetroffen.
Was soll der Mann denn auch anderes sagen? Es wäre ein innen-, wie außenpolitisches Desaster, würde Poroschenko zu diesem Zeitpunkt nonchalent den russischen Diebstahl der Krim durch Anerkennung legalisieren. Damit würde er einen großen Verhandlungsspielraum in seinem Poker mit Putin verlieren. Am besten spielt er auf Zeit..
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von odiug »

schelm » So 8. Jun 2014, 12:33 hat geschrieben: Nein, du ignorierst die Aussage. Die Aussage war : Sewastopol kann nicht von Russland militärisch genutzt werden, würde die Ukraine inkl. Krim Bestandteil der EU und NATO.

Alles weitere, was durch dich oder andere hinzugefügt wurde, entspringt lediglich eurer kruden Phantasie.

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Warum nicht ?
Warum muss Russland den Marinestuetzpunkt aufgeben, wenn die Ukraine Mitglied der EU waere ?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

franconian_dude » So 8. Jun 2014, 10:59 hat geschrieben:@logiCopter,

der Typ ist zuständig für die Pressefreiheit im Parlament und sitzt da heute immer noch, obwohl er den alten Chef des staatlichen Rundfunks mit Gewalt zum Rücktritt gezwungen hatte, weil er Teile einer Rede von Putin übertragen lies.

Die kommunistische Partei, welche mit 13 Prozent aktuell im Parlament sitzt, soll auch verboten werden.
Anträge für den Verbot der Partei der Regionen liegen auch schon auf dem Tisch.
Wie in Weimar. Die politischen Gegner werden einfach verboten.
Konzentrationslager gibt es (aktuell) noch nicht. :thumbup:
In Weimar? Wo wurden in der Zeit von Weimar die Kommunisten verboten? Erklär mal.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von schelm »

odiug » So 8. Jun 2014, 13:43 hat geschrieben: Warum nicht ?
Warum muss Russland den Marinestuetzpunkt aufgeben, wenn die Ukraine Mitglied der EU waere ?
Leseschwäche oder Lust auf Provo ?

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