Cobra9 hat geschrieben: ↑Montag 29. August 2022, 23:00
Was Artikel 5 auch auslösen kann, beten wir es passiert nicht.
Viele Moeglichkeiten. Die Sabotage des AKW zB mit einer Tschernobyl Folge. Ein ABC Angriff der RuZZen auf ukrainische Zivilbevoelkerung................
Alles beunruhigend aber mehr und mehr realstisch. Hat Putin keine Skrupel fuer den Untergang seines "Reiches" wenn es ihm nicht gelingt dieses zu verwirklichen? History could repeat itself.
TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Dienstag 30. August 2022, 11:09
Viele Moeglichkeiten. Die Sabotage des AKW zB mit einer Tschernobyl Folge. Ein ABC Angriff der RuZZen auf ukrainische Zivilbevoelkerung................
Alles beunruhigend aber mehr und mehr realstisch. Hat Putin keine Skrupel fuer den Untergang seines "Reiches" wenn es ihm nicht gelingt dieses zu verwirklichen? History could repeat itself.
Das AKW hochgehen lassen wäre für Russland wie Atomwaffen auch mit Problemen verbunden. Russland würde da nur Dummheit zeigen.
Ich glaube Putin wird nicht so eine Eskalation suchen die dazu führen die Nato greift ein direkt. Eher riskiert Er einen langen Krieg mit der Ukraine.
Cobra9 hat geschrieben: ↑Dienstag 30. August 2022, 12:05
Das AKW hochgehen lassen wäre für Russland wie Atomwaffen auch mit Problemen verbunden. Russland würde da nur Dummheit zeigen.
Ich glaube Putin wird nicht so eine Eskalation suchen die dazu führen die Nato greift ein direkt. Eher riskiert Er einen langen Krieg mit der Ukraine.
So dachte ich bislang eigentlich auch. Wenn es zu einer Havarie in Saporischschja kommt, wird die Nato vermutlich Truppen in die Ukraine schicken. Ich wundere mich allerdings zunehmend, dass Putin so hartnäckig an der Besetzung des Kraftwerks festhält. Das stinkt danach, dass er eine Havarie bewusst herbeiführen will. Mir ist nicht klar, welchem Zweck das dienen soll. Es ist selbstmörderisch.
Kohlhaas hat geschrieben: ↑Dienstag 30. August 2022, 13:00
So dachte ich bislang eigentlich auch. Wenn es zu einer Havarie in Saporischschja kommt, wird die Nato vermutlich Truppen in die Ukraine schicken. Ich wundere mich allerdings zunehmend, dass Putin so hartnäckig an der Besetzung des Kraftwerks festhält. Das stinkt danach, dass er eine Havarie bewusst herbeiführen will. Mir ist nicht klar, welchem Zweck das dienen soll. Es ist selbstmörderisch.
Russland glaubt mit sowas zeigt sich Stärke. Eine Havarie direkt kann nicht mal Putin wollen.
Das hat Folgen auch bis nach Russland. Aber Russland ist wie die Nazis. Ja keine Verluste gestehen und groß tun. Nach Kherson beispielsweise Truppen pumpen ohne Nachschub ausreichend....
Cobra9 hat geschrieben: ↑Dienstag 30. August 2022, 13:50
Russland glaubt mit sowas zeigt sich Stärke. Eine Havarie direkt kann nicht mal Putin wollen.
Das hat Folgen auch bis nach Russland. Aber Russland ist wie die Nazis. Ja keine Verluste gestehen und groß tun. Nach Kherson beispielsweise Truppen pumpen ohne Nachschub ausreichend....
Aber muss Russland wissen
Jaja, das ist mir schon klar. Putin pokert sehr hoch. Es muss ihm aber doch bewusst sein, dass das ganz furchtbar in die Hose gehen kann. Wenn es zu einer Havarie kommt, kann er sich seine ganzen "Rationalisierungen" unter die Vorhaut klemmen. Er kann das dann auch niemand anderem mehr anlasten, weil es eben russische Truppen sind, die in dem AKW die Kontrolle haben. Ich kann nicht verstehen, warum Russland dort dieses Risiko eingeht. Das kann doch bestenfalls in den Abgrund führen. Ich denke inzwischen, dass tatsächlich die Ukraine auf das AKW schießt, um genau so eine Eskalation herbei zu führen. Die einzige Lösung wäre ein Demilitarisierung der ganzen Region um das AKW. Ich kann nicht nachvollziehen, warum Russland das nicht macht. Es ist politisch völlig idiotsch und militärisch kurz vor dem Selbstmord.
Cobra9 hat geschrieben: ↑Dienstag 30. August 2022, 12:05
Das AKW hochgehen lassen wäre für Russland wie Atomwaffen auch mit Problemen verbunden. Russland würde da nur Dummheit zeigen.
Ich glaube Putin wird nicht so eine Eskalation suchen die dazu führen die Nato greift ein direkt. Eher riskiert Er einen langen Krieg mit der Ukraine.
RuZZland hat schon soviel Dummheit gezeigt das mich eine weitere Dummheit nicht wundern wuerde, vor allem wenn Putler mit dem Ruecken an der Wand steht.
Cobra9 hat geschrieben: ↑Dienstag 30. August 2022, 13:50
Russland glaubt mit sowas zeigt sich Stärke. Eine Havarie direkt kann nicht mal Putin wollen.
Das hat Folgen auch bis nach Russland. Aber Russland ist wie die Nazis. Ja keine Verluste gestehen und groß tun. Nach Kherson beispielsweise Truppen pumpen ohne Nachschub ausreichend....
Aber muss Russland wissen
Und was Kherson betrifft:
Ukraine launches massive counter-attack in Kherson Oblast region, claims major breakthrough
Ukraine’s army has launched a massive counter-attack against Russian forces in the southern Ukrainian region of Kherson and claims to have scored a major breakthrough.
Kohlhaas hat geschrieben: ↑Dienstag 30. August 2022, 15:15
Jaja, das ist mir schon klar. Putin pokert sehr hoch. Es muss ihm aber doch bewusst sein, dass das ganz furchtbar in die Hose gehen kann. Wenn es zu einer Havarie kommt, kann er sich seine ganzen "Rationalisierungen" unter die Vorhaut klemmen.
Vielleicht ist das das grundlegende Problem - das er genau das nicht so sieht? Ehrlich gesagt bin ich mir nicht einmal wirklich sicher, ob ich selbst es so sehe...
Kohlhaas hat geschrieben: ↑Dienstag 30. August 2022, 15:15Ich denke inzwischen, dass tatsächlich die Ukraine auf das AKW schießt, um genau so eine Eskalation herbei zu führen.
Dann erreichen sie - wenn sie Pech haben, damit nur, das weitere Teile ihres Landes verstrahlt werden. Und sonst nichts passiert.
Ich wäre sehr vorsichtig damit, einen zwingenden Zusammenhang zwischen Havarie o.ä. und einem Kriegseintritt der Nato zu ziehen. Ich persönlich sehe da lange keinen Automatismus. Putin vielleicht auch nicht; und die Ukrainer sollten es in ihrem eigenen Interesse auch nicht machen.
"Nur eine Maschine kann eine Maschine verstehen." - Alan Turing
"Wir müssen die gar nicht verstehen, die haben zu gehorchen." - Prof. Harald Lesch
Kohlhaas hat geschrieben: ↑Dienstag 30. August 2022, 15:15
Die einzige Lösung wäre ein Demilitarisierung der ganzen Region um das AKW. Ich kann nicht nachvollziehen, warum Russland das nicht macht. Es ist politisch völlig idiotsch und militärisch kurz vor dem Selbstmord.
Das kann Putin nicht. Er würde eingestehen, dass er dann nicht der Aller-Aller-Größte sei. Innenpolitisch fatal. Der "Ächt russisch Mann (Nacktreiter, heterosexuell, kann alle umbringen&alles kaputt schlagen) wäre vor "Homoschwuchteln" und "verweichlichten Wessis" eingeknickt. Putin braucht das AKW als militärisches Druckmittel, nicht die Ukraine. Die Drohung: wenn er nicht bekommt, was er will, bestraft er eben alle. Mit nuklearer Kontamination. Wenn das dann auch die eigenen Leute trifft: ihm doch egal.
Das scheinbar "schlaue": er wird strategisch den Ukrainern die Schuld geben. Das nährt neue Opfermythen, da wird dann urplötzlich greinend und jammernd das Bild vom "armen kleinen Putinlein" beschworen, dem allergütigsten der allergütigsten und -weisesten, dem von "Westlichen Weicheiern" und "Westlichen Homosexualisten&Transen" so übel mitgespielt wurde. Nun: alles kaputt und verstrahlt.
Das ist dann die Legende für den nächsten Krieg Russlands.
TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Mittwoch 31. August 2022, 01:37
Und was Kherson betrifft:
Ukraine launches massive counter-attack in Kherson Oblast region, claims major breakthrough
Ukraine’s army has launched a massive counter-attack against Russian forces in the southern Ukrainian region of Kherson and claims to have scored a major breakthrough.
Cobra9 hat geschrieben: ↑Mittwoch 31. August 2022, 11:54
Weil das Russland helfen kann ,wenn zuviele Informationen zur Verfügung stehen über die Offensive der Ukraine.
Die Ukraine braucht jeden möglichen Vorteil
Russland ist dumm aber nicht so dumm um zu wissen was an der Front passiert. Natuerlich waere es gut wenn Russland total verbloedet waere,
Die Russen haben es ja ein paar Mal geschafft die GPS-Daten ihrer geheimen Basen auf Twitter/Telegram/Facebook zu posten und die Ukrainer würden das gerne vermeiden.
TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Mittwoch 31. August 2022, 11:58
Russland ist dumm aber nicht so dumm um zu wissen was an der Front passiert. Natuerlich waere es gut wenn Russland total verbloedet waere,
Lies mal was Platon geschrieben hat. Darum geht's. Natürlich weiß Russland teilweise was passiert.
sünnerklaas hat geschrieben: ↑Mittwoch 31. August 2022, 10:08
Putin braucht das AKW als militärisches Druckmittel, nicht die Ukraine. Die Drohung: wenn er nicht bekommt, was er will, bestraft er eben alle. Mit nuklearer Kontamination. Wenn das dann auch die eigenen Leute trifft: ihm doch egal.
„Strahlung hat keinen Reisepass. Sie braucht kein Visum, um Grenzen zu überschreiten. Wenn in Saporischschja etwas passiert, wird es nicht um Visa, Pässe oder Grenzen gehen“, so Sacharowa.
Quelle: a.a.O.
Da ist eben alles egal. Auch die eigenen Leute. Die Verantwortlichen in Moskau werden sich ggf. in für sie sichere Länder abesetzen oder Suizid begehen. Ist dann leider niemand zu belangen. Das russische Volk wäre unwürdig und die Ukraine und der Westen hätten eben nicht die russische Führung in die Enge drängen sollen.
sünnerklaas hat geschrieben: ↑Montag 5. September 2022, 11:59
Eine eindeutige Drohung:
Quelle: a.a.O.
Da ist eben alles egal. Auch die eigenen Leute. Die Verantwortlichen in Moskau werden sich ggf. in für sie sichere Länder abesetzen oder Suizid begehen. Ist dann leider niemand zu belangen. Das russische Volk wäre unwürdig und die Ukraine und der Westen hätten eben nicht die russische Führung in die Enge drängen sollen.
Ach, sowas darf man nicht ernst nehmen. Das ist das verzweifelte Gebell eines kleinen Köters, der Angst um sein Leben hat. Die einzige Möglichkeit, überhaupt noch sowas wie "Macht" zu demonstrieren. Das ist aber eben nur Gebell. Der Kreml weiß ganz genau, dass seine Orks aus der Ukraine rausgefegt werden, wenn in Saporischschja etwas passiert. Denen ist ganz und gar nicht alles egal. Die schlottern vor Angst. Jetzt sind ja auch die internationalen Kontrolleure vor Ort. Das sichert zwar die russische Kontrolle über das Kraftwerk, beugt aber auch möglichen "Unfällen" vor.
Kohlhaas hat geschrieben: ↑Dienstag 6. September 2022, 12:26
Ach, sowas darf man nicht ernst nehmen. Das ist das verzweifelte Gebell eines kleinen Köters, der Angst um sein Leben hat. Die einzige Möglichkeit, überhaupt noch sowas wie "Macht" zu demonstrieren. Das ist aber eben nur Gebell. Der Kreml weiß ganz genau, dass seine Orks aus der Ukraine rausgefegt werden, wenn in Saporischschja etwas passiert. Denen ist ganz und gar nicht alles egal. Die schlottern vor Angst. Jetzt sind ja auch die internationalen Kontrolleure vor Ort. Das sichert zwar die russische Kontrolle über das Kraftwerk, beugt aber auch möglichen "Unfällen" vor.
Der Chef der "Exilregierung Deutschlands", "Bundesreichskanzlerpräsident" Niemeyer ist zu Gesprächen in Moskau. Er gibt sich dort vor Russen als allein verhandlungsberechtigter deutscher Regierungschef aus, die Regierung der BRD GmbH sei abgesetzt:
sünnerklaas hat geschrieben: ↑Montag 5. September 2022, 11:59
Da ist eben alles egal. Auch die eigenen Leute. Die Verantwortlichen in Moskau werden sich ggf. in für sie sichere Länder abesetzen oder Suizid begehen. Ist dann leider niemand zu belangen. Das russische Volk wäre unwürdig und die Ukraine und der Westen hätten eben nicht die russische Führung in die Enge drängen sollen.
Die willentliche Herbeiführung einer Reaktorkatastrophe traue ich selbst der russischen Führung momentan noch nicht zu.
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
Alster hat geschrieben: ↑Mittwoch 7. September 2022, 09:59
Die willentliche Herbeiführung einer Reaktorkatastrophe traue ich selbst der russischen Führung momentan noch nicht zu.
Man hat bis vor einiger Zeit vielen Leuten einiges nicht zugetraut. Wäre Satire/Sarkasmus, solche Leute gäbe es nicht, so doof sei doch niemand. Wäre doch nicht ernst gemeint, nur ein rhetorischer Kniff. Nein - Nein - Nein.
Man schaue sich einmal Putin und sein Umfeld und auch seine Fans hierzulande an, die auf pro-Putin-Demonstrationen und -Kundgebungen sowohl aus dem linken, als auch aus dem rechten Lager auf die Straße gehen. Das ist ein Krieg bzw. Aufstand eines Teils der älteren Generation. Also von Leuten, die aus dem Leben rausgehen. Die im Pensions- und Rentenalter, teilweise im Greisenalter sind und jetzt versuchen, den Aufstand zu machen, die Revolte.
Ich habe es gerade an einer völlig anderen Stelle, völlig abseits vom Putinismus/Querdenkertum etc. erlebt, was sich da für ein tiefer Riss zwischen Teilen der Älteren und der nachwachsenden Generation (U45) aufgetan hat. Was da für ein Konflikt schlummert. Einfach mal einen Vorstand einer übergeordneten Organisation verjüngen und Leute aus der Generation U45 einbinden. Das Wutgeschrei, das da einige von den Älteren anstimmten, war enorm. Man ließe sich von der Generation gar nichts sagen. Man wisse noch von 1968/1989, wie man renitent würde.
Ich musste da dann sehr an Loriots Opa Hoppenstedt denken, der brüllte: "Ich will jetzt mein Geschenk!"
sünnerklaas hat geschrieben: ↑Mittwoch 7. September 2022, 12:11
Ich habe es gerade an einer völlig anderen Stelle, völlig abseits vom Putinismus/Querdenkertum etc. erlebt, was sich da für ein tiefer Riss zwischen Teilen der Älteren und der nachwachsenden Generation (U45) aufgetan hat. Was da für ein Konflikt schlummert.
Wenn man denn schon einen Generationenkonflikt herbeireden möchte (was mir jedesmal sauer aufstößt, wenn das hier erfolgt), dann betrachte man aber bitte auch den Anteil einer lauten, verhältnismäßig jungen Minderheit an der Entwicklung, die bei einem Großteil der lebenserfahrenen Bevölkerung den Eindruck erweckt, mit ihren "revolutionären" Ideen des Wahnsinns fette Beute zu sein.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Kritikaster hat geschrieben: ↑Mittwoch 7. September 2022, 13:23
Wenn man denn schon einen Generationenkonflikt herbeireden möchte (was mir jedesmal sauer aufstößt, wenn das hier erfolgt), dann betrachte man aber bitte auch den Anteil einer lauten, verhältnismäßig jungen Minderheit an der Entwicklung, die bei einem Großteil der lebenserfahrenen Bevölkerung den Eindruck erweckt, mit ihren "revolutionären" Ideen des Wahnsinns fette Beute zu sein.
Der Konflikt wird nicht herbeigeredet, der ist inzwischen da. Und oft ist es so, dass die Fronten auf beiden Seiten inzwischen so verhärtet sind, dass da auch nix mehr zu moderieren und zu vermitteln ist. Kompromisse sind nicht mehr möglich.
Ich habe gerade einen richtig eindrucksvollen und bezeichnenden Antrag hier auf dem Schreibtisch liegen: da will eine größere Gruppe eine Satzungsänderung beantragen. Es soll ein Mindestalter für Vorstände und erweiterte Vorstände eingeführt und mit 60 Jahren festgeschrieben werden. Auch für die, die für die Jugendarbeit zuständig sind. So ein Antrag ist komplett gaga. Ich muss da an den FDJ-Vorsitzenden, den gealterten Berufsjugendlichen Egon Krenz in der DDR denken... Das ist sowas von weltfremd. Da macht man sich doch lächerlich mit.
BND und Bundeswehr warnen so deutlich wie selten zuvor vor der Gefahr eines russischen Angriffs auf NATO-Territorium. Weshalb die Alarmstimmung? Lageanalysen verschiedener Geheimdienste, die WDR, NDR und SZ auswerten konnten, liefern Einblicke.
[...]
Diese Lageeinschätzung ist erst wenige Wochen alt. Das Papier erklärt, warum sich sowohl Militärexperten als Bundeswehrvertreter in jüngster Zeit so alarmiert äußerten. Denn die Analysten skizzieren in diesem Bericht, wie sich die Bedrohungslage aus ihrer Sicht darstellt.Es ist eine Zusammenfassung und Bewertung von Informationen, die von Bundeswehr und BND in den vergangenen Jahren gesammelt wurden. Dazu zählen neben offenen Quellen vor allem nachrichtendienstliche Erkenntnisse, Satellitenaufklärung, und Analysen zur wirtschaftlichen und militärischen Situation. Mehrfach werden die Prognosen darin als "nahezu sicher" beschrieben - die höchste Kategorie in der Bewertungsskala der Nachrichtendienste.Die Kernaussage der Analyse legt für den Westen die Schlussfolgerung nahe, dass sich der Konflikt mit Moskau ausweiten und lange andauern könne. Russland, so heißt es, sehe sich in einem Systemkonflikt mit dem Westen und sei bereit, seine imperialistischen Ziele mit militärischer Gewalt umzusetzen, und zwar über die Ukraine hinaus, auch wenn derzeit keine Hinweise auf eine "unmittelbar bevorstehende russische Konfrontation mit der NATO" vorlägen.
Die Aussagen, welche man die letzten Wochen verstärkt von Prof. Carlo Masala oder Prof. Sönke Neitzel gehört hat, gehen also vermutlich auch auf neue Geheimdiensteinschätzungen zurück.
"In God we trust, all others bring data." –William Edwards Deming (1900-1993)
Schon interessant hier alte Beiträge von Ende 2021 und Anfang 2022 zu lesen. Was viele unterschätzt haben war die Möglichkeit, dass der Massenkrieg zurückkommt. Vor 2022 ging ein Großteil der westlichen Welt – und auch viele Analysten – davon aus, dass zwischenstaatliche Kriege mit Massenmobilisierung und hohen Opferzahlen eine Sache der Vergangenheit seien. Der Fokus lag auf asymmetrischen Konflikten, Cyberkriegen oder regionalen Spannungen, nicht auf einem klassischen, großangelegten Bodenkrieg in Europa. Dass Russland eine Invasion in diesem Ausmaß gewagt hat, zeigt, wie stark die Gefahr eines solchen Szenarios unterschätzt wurde – nicht nur von der breiten Öffentlichkeit, sondern teilweise auch von Entscheidungsträgern.
Die Rückkehr des Massenkriegs, wie wir ihn jetzt sehen, mit Hunderttausenden von Verlusten auf beiden Seiten, wirft tatsächlich ein Schlaglicht auf mehrere Fehleinschätzungen. Erstens wurde die Bereitschaft Russlands, immense menschliche und materielle Kosten in Kauf zu nehmen, unterschätzt. Viele hielten Putins Drohungen für Bluff oder glaubten, dass wirtschaftliche Sanktionen und internationale Isolation ausreichen würden, um einen solchen Schritt zu verhindern. Zweitens hat die Ukraine gezeigt, dass eine entschlossene Verteidigung trotz hoher Verluste möglich ist – etwas, das ebenfalls nicht jeder erwartet hätte, angesichts der militärischen Überlegenheit Russlands auf dem Papier. Beide Seiten haben eine Schmerzgrenze demonstriert, die weit über das hinausgeht, was man in einer modernen, "zivilisierten" Welt für möglich gehalten hätte.
Es ist eine bittere Lektion darüber, dass Geschichte nicht linear fortschreitet und dass alte Muster – wie imperialistische Ambitionen oder territoriale Kriege – jederzeit wieder auftauchen können. Der Krieg hat uns gezwungen, unsere Vorstellungen von Konflikten im 21. Jahrhundert zu überdenken – und leider auch, die Bereitschaft zu akzeptieren, dass Menschenleben in großer Zahl geopfert werden können, ohne dass dies sofort zu einem Kurswechsel führt.
"In God we trust, all others bring data." –William Edwards Deming (1900-1993)
Ich war schon im Oktober 2021 skeptisch über die Fähigkeit Russlands einen grossen, konventionellen Krieg zu führen:
Panarin hat geschrieben: ↑Sonntag 31. Oktober 2021, 09:36
Anscheinend schwelgst du gerne in der Vergangenheit, nicht nur bei den Erfolgen im Weltraum, sondern im militärischen Bereich. Der Krieg den du meinst ist 80 Jahre her und hat nichts mit dem heutigen Russland zu tun. Ein anderes politisches System, eine andere Armee und eine andere Generation von Menschen. Was haben Erfahrungen von vor 70 oder 100 Jahren mit der heutigen russischen Armee zu tun? Vielleicht gräbst du noch den Krieg gegen Napoleon aus? Meinst du etwa militärische Fähigkeiten werden genetisch vererbt?
Die Sowjetunion hat nach 1945 keinen konventionellen Krieg mehr geführt (ausser ein paar Grenzgefechte mit China). Und da wir vom heutigen Russland reden, ja, der Georgienkrieg war die einzige Auseinandersetzung dieser Art.
Deine billigen Sprüche kannst du für dich behalten.
Panarin hat geschrieben: ↑Samstag 29. März 2025, 21:40
Ich war schon im Oktober 2021 skeptisch über die Fähigkeit Russlands einen grossen, konventionellen Krieg zu führen:
Am wenigsten unwahrscheinlich wäre wohl ein ruzz. Angriff aufs Baltikum und da besonders Estland. Die Suwalki-Lücke braucht Ruzzland nicht zu erobern, die relativ wenigen Verkehrswege - wenn ich das richtig sehe, gibt es nur 2 größere Straßen und 1 Bahnverbindung - kann man auch mit Ari und Drohnen aus Kaliningrad und Belarus beharken.
Dei NATO wird aber die Lufthoheit haben und auch auf der Ostsee sehe ich nur wenig Chancen für die ruzz. Marine, weswegen Estland dann über See versorgt werden könnte.
"Manöver" in Belarus würden natürlich eher für einen Angriff auf Polen, Litauen und die Suwalki-Lücke sprechen, aber ich vermute, dass sich die Ruzzen da extrem blutige Köpfe holen und auch keinerlei Erfolg haben würden. Das Gelände ist schwierig, es gibt nur wenige größere Straßen, längere Kolonnen würden von der NATO-Fliegerei sofort zusammengeschossen.
Sollte Putain das wirklich riskieren, dann wäre das imho sein endgültiges Ende. Hätte ich was in der NATO zu sagen wäre mein nächster Schritt eine sofortige Truppenverlegung in die Ukraine mit schnellen Vorstößen nach Belgorod, Kursk und Rostow.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
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- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
Nein. Keine Panik, aber auch keine Zeit zu verlieren. Heute wäre es Russlands Selbstmord Europa anzugreifen. Es ist nicht genug qualifiziertes Material da.
In 5 oder 10 Jahren könnte es aber schon etwas anders aussehen, wenn Ruzzland es parallel zum Krieg noch irgendwie schafft, Reserven aufzubauen und Europa nichts täte.
Europa tut bekanntlich aber was und so wird es in 5 oder 10 Jahren auch trotz evtl. Reserven Selbstmord bleiben. Und ich schreibe hier jetzt nur von Europa! In 5 oder 10 Jahren ist Trump längst Geschichte und die NATO deutlich monströse als heute. Dann könnten / sollten Land, Luft und Seestreitkräfte nahezu unüberwundbares sein.
Kiew schafften die Ruzzen nicht! Dafűr nahmen sie Washington 2025 im Sturm. Die freie Welt braucht neue Anführer! Trumps USA hat fertig!
Bobo hat geschrieben: ↑Mittwoch 2. April 2025, 21:43
Nein. Keine Panik, aber auch keine Zeit zu verlieren. Heute wäre es Russlands Selbstmord Europa anzugreifen. Es ist nicht genug qualifiziertes Material da.
In 5 oder 10 Jahren könnte es aber schon etwas anders aussehen, wenn Ruzzland es parallel zum Krieg noch irgendwie schafft, Reserven aufzubauen und Europa nichts täte.
Europa tut bekanntlich aber was und so wird es in 5 oder 10 Jahren auch trotz evtl. Reserven Selbstmord bleiben. Und ich schreibe hier jetzt nur von Europa! In 5 oder 10 Jahren ist Trump längst Geschichte und die NATO deutlich monströse als heute. Dann könnten / sollten Land, Luft und Seestreitkräfte nahezu unüberwundbares sein.
Kommt halt auch drauf an, was Russland denn erobern möchte.
Sollt es die alte Sowjetunion sein, dann ist das durchaus möglich
Airstar_17 hat geschrieben: ↑Donnerstag 3. April 2025, 14:49
Kommt halt auch drauf an, was Russland denn erobern möchte.
Sollt es die alte Sowjetunion sein, dann ist das durchaus möglich
Eigentlich denke ich, dass Putin sich den Krieg leichter und kürzer vorgestellt hat und nun mit einer harten Realität konfrontiert wurde.
Die ehemals große Zahl an Waffen erzielte bei weitem nicht die erwartete Durchschlagskraft und ist bedenklich gesunken.
Ich denke, er würde diesen Krieg gern beenden, weiß aber nicht wie, weil er seine Klappe mit der Annektion der Gebiete zu weit aufgerissen hat. Er wird das schon mehrmals bereut haben.
Noch eins drauf zu setzen und NATO Gebiet angreifen... in naher Zukunft glaube ich das erst, wenn es geschieht.
Kiew schafften die Ruzzen nicht! Dafűr nahmen sie Washington 2025 im Sturm. Die freie Welt braucht neue Anführer! Trumps USA hat fertig!
Bobo hat geschrieben: ↑Donnerstag 3. April 2025, 15:42
Eigentlich denke ich, dass Putin sich den Krieg leichter und kürzer vorgestellt hat und nun mit einer harten Realität konfrontiert wurde.
Die ehemals große Zahl an Waffen erzielte bei weitem nicht die erwartete Durchschlagskraft und ist bedenklich gesunken.
Ich denke, er würde diesen Krieg gern beenden, weiß aber nicht wie, weil er seine Klappe mit der Annektion der Gebiete zu weit aufgerissen hat. Er wird das schon mehrmals bereut haben.
Noch eins drauf zu setzen und NATO Gebiet angreifen... in naher Zukunft glaube ich das erst, wenn es geschieht.
Er benimmt sich wie ein Amokläufer. Hoffentlich erschießt er sich bald.
Russland wandelt seine Wirtschaft in eine Kriegswirtschaft um, rüstet massiv auf.
Nach der Erfahrung Russlands in der Ukraine, sorgen seine Vasallen in Deutschland schon mal vor
und wollen die Rüstungsausgaben begrenzen.
Gerade von den Typen, welche eh glaubten das die Ukraine in ein paar Tagen Geschichte sein würde, die wollen die Bundeswehr noch weiter abrüsten.
Geht der Verrat noch offensichtlicher ?
Warum wurden die noch nicht aus ihrer Partei rausgeworfen ?