Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

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Helicobacter

Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Helicobacter »

Keoma » Mi 23. Jan 2013, 19:15 hat geschrieben:
Das ist keine Antwort.
Wo habe ich etwas über Orgasmen geschrieben, überhaupt weibliche ?
Ich kann aus naheliegenden Gründen keine Antwort auf Ihre Frage geben.
Fragen Sie doch bitte jemanden, der diersbezüglich eine grössere Kompetenz aufzuweisen hat.
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schelm
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von schelm »

Helicobacter » Mi 23. Jan 2013, 16:40 hat geschrieben:
Sie würden Ihren Sohn nicht beschneiden, wenn Sie eine Muslima wären ?
Und würden damit in Kauf nehmen, dass Ihr Sohn ausgegrenzt und als Aussenseiter behandelt wird ?
Eine Körperverletzung ist hinzunehmen, um sozial unangemessenes Verhalten zu verhindern ? Gehts noch ? Wie wärs neben dem Kampf gegen Rechts auch einen Kampf gegen Ausgrenzung wegen körperlicher Unversehrtheit zu starten ? :x

:)
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Helicobacter »

schelm » Mi 23. Jan 2013, 19:36 hat geschrieben: Eine Körperverletzung ist hinzunehmen, um sozial unangemessenes Verhalten zu verhindern ? Gehts noch ? Wie wärs neben dem Kampf gegen Rechts auch einen Kampf gegen Ausgrenzung wegen körperlicher Unversehrtheit zu starten ? :x

:)
Schweigen Sie über Körperverletzung, solange Sie für Impfung sind.
Es sind viel viel mehr Mensch durch Impfung zu Schaden gekommen als durch Beschneidung,
eigentlich ist Beschneidung der harmloseste Eingriff überhaupt.
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schelm
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von schelm »

Helicobacter » Mi 23. Jan 2013, 18:58 hat geschrieben:
Die Beschneidung bein den Jungen beeinträchtigt das Sexualleben nicht. Klitbeschneidung hingegen sehr wohl.
Dummdreist oder nur dumm ?!
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Keoma »

Helicobacter » Mi 23. Jan 2013, 20:32 hat geschrieben:
Ich kann aus naheliegenden Gründen keine Antwort auf Ihre Frage geben.
Fragen Sie doch bitte jemanden, der diersbezüglich eine grössere Kompetenz aufzuweisen hat.
Welche naheliegenden Gründe bitte ?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von schelm »

relativ » Mi 23. Jan 2013, 14:55 hat geschrieben: Diese Einschätzungen haben ja einen Grund, nämlich ihre Argumentation dahingehend, daß ihre Argumente den alleinigen Anspruch der Richtigkeit haben und sie das Grundgesetz nach ihrem Gusto auslegen, obwohl viele Menschen einen anderen Blick aufs Grundgesetz und Gesellschaft haben. Aber diese Leute haben in ihren Augen wohl alle einen Dachschaden oder sind Lobbyisten.
Der Eindruck drängt sich leider auf. Aber Sie können das sicherlich entkräften. Dazu bringen Sie bitte mal eine plausible Interpretation folgender Auszüge aus dem Grundgesetz, die eine religiöse Zwangsbeschneidung legitim erscheinen lassen und den Wesensgehalt der GG- Artikel nicht konterkarieren :

Jeder hat das Recht auf körperliche Unversehrtheit ( ... ) . Niemand darf zu einer kirchlichen Handlung oder Feierlichkeit oder zur Teilnahme an religiösen Übungen oder zur Benutzung einer religiösen Eidesform gezwungen werden ( ... )

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Helicobacter »

Keoma » Mi 23. Jan 2013, 19:41 hat geschrieben:
Welche naheliegenden Gründe bitte ?
Der Zauber steckt immer im Detail.

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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Keoma »

Helicobacter » Mi 23. Jan 2013, 21:03 hat geschrieben: Der Zauber steckt immer im Detail.

Theodor Fontane
Häh ?
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Helicobacter »

Keoma » Mi 23. Jan 2013, 20:24 hat geschrieben:
Mit den Allüren einer Sibylle sicher nicht.
Ich wahrsage nicht, sondern sage die Wahrheit.
Zuletzt geändert von Helicobacter am Mittwoch 23. Januar 2013, 20:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Hannelore »

Helicobacter » Mi 23. Jan 2013, 16:40 hat geschrieben:
Sie würden Ihren Sohn nicht beschneiden, wenn Sie eine Muslima wären ?
Und würden damit in Kauf nehmen, dass Ihr Sohn ausgegrenzt und als Aussenseiter behandelt wird ?
Mal eine Frage, ziehen Muslime und juden eigentlich immer blank, wenn sie sich treffen? Oder woran erkennt man ob einer beschnitten ist oder nicht ?
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Trekkicat »

Hannelore » Mi 23. Jan 2013, 21:58 hat geschrieben: Mal eine Frage, ziehen Muslime und juden eigentlich immer blank, wenn sie sich treffen? Oder woran erkennt man ob einer beschnitten ist oder nicht ?
vielleicht ist das ein altes Ritual 'zeig mir deinen Pipimann und ich sage dir, wer du bist' ...
nein, jetzt im Ernst. Ich bezweifle, dass man weniger geliebt wird von Gott, wenn ein paar Millimeter Haut dranhängen.
Was haben die Kulturen denn nur mit der Haut? Vorhaut? Jungfernhäutchen? alles dreht sich um die Haut!
wehe die fehlt nicht oder viel zu früh, dann setzt es was....deshalb war Jesus ja gestorben, damit wir uns gegenseitig umbringen und beleidigen für Haut.... :? Er war auch Jude und wurde auch beschitten...ja und? wenn er grüne Sandalen trug, muss ich doch keine tragen. Aber Denken tut weh.

nur durch gute Taten macht man sich in den Augen Gottes schön, nicht durch einige Schnippeleien.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Bukowski »

Hannelore » Mi 23. Jan 2013, 20:58 hat geschrieben: Mal eine Frage, ziehen Muslime und juden eigentlich immer blank, wenn sie sich treffen? Oder woran erkennt man ob einer beschnitten ist oder nicht ?
Es gibt kaum unbeschnittene Juden, Muslime schon gar nicht.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Katenberg »

Helicobacter » Mi 23. Jan 2013, 18:58 hat geschrieben:
Die Beschneidung bein den Jungen beeinträchtigt das Sexualleben nicht. Klitbeschneidung hingegen sehr wohl.
Doch, das tut es. Ich muss mal sehen, ob ich den Artikel, der hier dazu gepostet wurde , wieder finde.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Keoma »

Bukowski » Mi 23. Jan 2013, 22:17 hat geschrieben:
Es gibt kaum unbeschnittene Juden, Muslime schon gar nicht.
Ja, und ?
Darum ging's ja nicht.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Trekkicat »

Katenberg » Mi 23. Jan 2013, 23:07 hat geschrieben:
Doch, das tut es. Ich muss mal sehen, ob ich den Artikel, der hier dazu gepostet wurde , wieder finde.
ist es der hier?
http://www.beschneidung-von-jungen.de/h ... rauen.html
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Helicobacter »

Hannelore » Mi 23. Jan 2013, 20:58 hat geschrieben: Mal eine Frage, ziehen Muslime und juden eigentlich immer blank, wenn sie sich treffen?

Fragen Sie sie doch.
Oder woran erkennt man ob einer beschnitten ist oder nicht ?
Wenn die Vorhaut schon weg ist, dann ist der Junge beschnitten.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Keoma »

Helicobacter » Mi 23. Jan 2013, 23:26 hat geschrieben:
Fragen Sie sie doch.

Wenn die Vorhaut schon weg ist, dann ist der Junge beschnitten.
Absolute Krönung einer ins Blöde abdriftenden Diskussion.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Helicobacter »

Keoma » Mi 23. Jan 2013, 22:33 hat geschrieben:
Absolute Krönung einer ins Blöde abdriftenden Diskussion.
Was wissen Sie denn schon über Hannelore, die Schüchterne ?
Sie ist augenscheinlich eine züchtige deutsche Frau, die noch nie einen Sch***z gesehen hat und weiss demzufolge nicht, was beschnitten bedeutet. Ich habe eine adäquate Antwort auf eine entsprechende Frage gegeben. Nicht mehr und nicht weniger.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Katenberg »

Nein, ein Bericht aus der taz ( von der ich sonst ja nichts halte), wo ein Mann, der sich aufgrund einer jüdischen Freundin beschneiden ließ über die Einschrönkungen spricht. Ein Kind würde das ja nicht wissen, weil es meistens vor dem ersten Sex beschnitten wird.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Helicobacter »

Katenberg » Mi 23. Jan 2013, 22:07 hat geschrieben:
Doch, das tut es. Ich muss mal sehen, ob ich den Artikel, der hier dazu gepostet wurde , wieder finde.
Selbst wenn Sie einen Fall finden sollten, was würde ein Fall über eine halbe Milliarde Menschen aussagen, die denselben Eingriff ohne Folgen für ihr späteres Sexualleben überstanden haben ? Es sind definitiv mehr Menschen an falscher Narkose oder an Impfung gestorben als an der Entfernung der Vorhaut. Also hätte ein Beispiel, wie Sie bringen wollen, gar keinen wissenschaftlichen Wert. Ich hoffe, wir sind insoweit d'accord.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Keoma »

Helicobacter » Mi 23. Jan 2013, 23:40 hat geschrieben: Was wissen Sie denn schon über Hannelore, die Schüchterne ?
Sie ist augenscheinlich eine züchtige deutsche Frau, die noch nie einen Sch***z gesehen hat und weiss demzufolge nicht, was beschnitten bedeutet. Ich habe eine adäquate Antwort auf eine entsprechende Frage gegeben. Nicht mehr und nicht weniger.
Du bist auf ihre Frage nicht eingegangen.
Aber das kennen wir ja schon.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Dampflok94 »

Trekkicat » Mi 23. Jan 2013, 21:08 hat geschrieben:
vielleicht ist das ein altes Ritual 'zeig mir deinen Pipimann und ich sage dir, wer du bist' ...
nein, jetzt im Ernst. Ich bezweifle, dass man weniger geliebt wird von Gott, wenn ein paar Millimeter Haut dranhängen.
Was haben die Kulturen denn nur mit der Haut? Vorhaut? Jungfernhäutchen? alles dreht sich um die Haut!
wehe die fehlt nicht oder viel zu früh, dann setzt es was....deshalb war Jesus ja gestorben, damit wir uns gegenseitig umbringen und beleidigen für Haut.... :? Er war auch Jude und wurde auch beschitten...ja und? wenn er grüne Sandalen trug, muss ich doch keine tragen. Aber Denken tut weh.

nur durch gute Taten macht man sich in den Augen Gottes schön, nicht durch einige Schnippeleien.
Das ist ja alles ganz gut und schön und ich sehe das genau so. Hilft in der Diskussion nur leider überhaupt nicht weiter. Denn viele Gläubige sehen das eben völlig anders. Und eine Diskussion mit denen ist da völlig sinnbefreit, weil diese Frage objektiv nicht zu entscheiden ist. Dazu bedürften wir der Auskunft durch den Herrn persönlich und ich fürchte, die werden wir nicht erhalten.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von relativ »

schelm » Mi 23. Jan 2013, 19:52 hat geschrieben: Der Eindruck drängt sich leider auf. Aber Sie können das sicherlich entkräften. Dazu bringen Sie bitte mal eine plausible Interpretation folgender Auszüge aus dem Grundgesetz, die eine religiöse Zwangsbeschneidung legitim erscheinen lassen und den Wesensgehalt der GG- Artikel nicht konterkarieren :

Jeder hat das Recht auf körperliche Unversehrtheit ( ... ) . Niemand darf zu einer kirchlichen Handlung oder Feierlichkeit oder zur Teilnahme an religiösen Übungen oder zur Benutzung einer religiösen Eidesform gezwungen werden ( ... )

Freundliche Grüße, schelm
Das Problem liegt schon in den von ihnen favorisierten Wörtern wie Zwangsbeschneidung, Amputation ect. welche sie hier konstruieren.
Man kann natürlich mit vielen Suggestivfragen und Extrembeispielen/wörtern ein Konstrukt herbeidiskutieren, die diese Tradition laut ihrer definition des Grundgesetzes nicht gut ausehen lässt.
Aber diese Versuche, nebst Intention, sind bei ihnen eben zu offensichtlich.
Desweiteren wegen sie einfach nicht ab, sondern geben nur den Text im Grundgesetz wieder, der sie tangiert.
Evt. denken sie bei der Betrachtung und der Interpretation dieser Sätze erst mal darüber nach, welchen tieferen Sinn diese Grundrechte haben. Sie waren bestimmt nicht dafür gedacht, Traditionen zu Verbieten und ein gesellschaftliche Zusammenleben zu erschweren.
Ich habe ihnen auch schon mal versucht zu erklären, daß Grundrechte hauptsächlich Rechte des Bürgers gegenüber dem Staat sind.
Mit anderen Worten, der Staat hat darauf zu achten, daß er diese Handlungen nicht bei seinen Bürgern vornimmt.
Wenn sie diese Intention des Grundgesetzes mal in ihre Überlegungen mit einfließen lassen würden, könnten sie die Endgültigkeit in ihren Aussagen im Bezug aufs Grundgesetz evt. noch mal überdenken.
Zuletzt geändert von relativ am Donnerstag 24. Januar 2013, 10:25, insgesamt 2-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Hannelore

Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Hannelore »

Helicobacter » Mi 23. Jan 2013, 22:40 hat geschrieben: Was wissen Sie denn schon über Hannelore, die Schüchterne ?
Sie ist augenscheinlich eine züchtige deutsche Frau, die noch nie einen Sch***z gesehen hat und weiss demzufolge nicht, was beschnitten bedeutet. Ich habe eine adäquate Antwort auf eine entsprechende Frage gegeben. Nicht mehr und nicht weniger.
Du Hetzer und Oberspinner, es ging darum ,dass sich nichtbeschnittene Juden ausgegrenzt fühlen, das sie sich schämen wie hier im Forum behauptet. Ich wollte lediglich wissen, wie sie sich erkennen?
Aber im Verleumden und Worte im Munde herumdrehen bist Du ja großer Meister, leider mit Narrenfreiheit hier im Forum.
Zuletzt geändert von Hannelore am Donnerstag 24. Januar 2013, 11:47, insgesamt 1-mal geändert.
Hannelore

Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Hannelore »

Bukowski » Mi 23. Jan 2013, 21:17 hat geschrieben:
Es gibt kaum unbeschnittene Juden, Muslime schon gar nicht.
was ist mit den aus Russland eingewanderten Juden?
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relativ
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von relativ »

Hannelore » Do 24. Jan 2013, 11:44 hat geschrieben: Du Hetzer und Oberspinner, es ging darum ,dass sich nichtbeschnittene Juden ausgegrenzt fühlen, das sie sich schämen wie hier im Forum behauptet. Ich wollte lediglich wissen, wie sie sich erkennen?
Aber im Verleumden und Worte im Munde herumdrehen bist Du ja großer Meister, leider mit Narrenfreiheit hier im Forum.
Nunja, ihre Frage war ja auch, mit verlaub, selten dämlich.
Ausgrenzung ist ein Gefühl welches man unterliegt (da brauch man nicht den Pimmel zeigen, was ja auch gar nix aussagt, da es auch beschnittenen Nichtjuden und Moslems gibt), wenn eine Gesellschaft oder Gemeinschaft, seine Art zu leben meist pauschal kritisiert und ablehnt.
Wie gesagt, ich habe hier unabhängig voneinander direkt Juden und Moslems fragen können, bei denen ich wusste ich ecke damit nicht an, da sie keine Hardliner sind, und denen war die Diskussion über diese Tradition, auch von beiden Seiten (aber häufiger von den Kritikern) viel zu eindimensional und teilweise hat sie die Ausdruckweise und Art der Argumentation auch beleidigt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Hannelore

Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Hannelore »

relativ » Do 24. Jan 2013, 12:07 hat geschrieben:
Nunja, ihre Frage war ja auch, mit verlaub, selten dämlich.
Ausgrenzung ist ein Gefühl welches man unterliegt (da brauch man nicht den Pimmel zeigen, was ja auch gar nix aussagt, da es auch beschnittenen Nichtjuden und Moslems gibt), wenn eine Gesellschaft oder Gemeinschaft, seine Art zu leben meist pauschal kritisiert und ablehnt.
Wie gesagt, ich habe hier unabhängig voneinander direkt Juden und Moslems fragen können, bei denen ich wusste ich ecke damit nicht an, da sie keine Hardliner sind, und denen war die Diskussion über diese Tradition, auch von beiden Seiten (aber häufiger von den Kritikern) viel zu eindimensional und teilweise hat sie die Ausdruckweise und Art der Argumentation auch beleidigt.
Die Frage war überhaupt nicht selten dämlich. Haben Sie überhaupt nachgelesen, auf welchen Beitrag ich geantwortet hatte? Ich glaube nicht.
Hier der Beitrag :
Helicobacter » Mi 23. Jan 2013, 16:40 hat geschrieben:

Sie würden Ihren Sohn nicht beschneiden, wenn Sie eine Muslima wären ?
Und würden damit in Kauf nehmen, dass Ihr Sohn ausgegrenzt und als Aussenseiter behandelt wird ?
Wie kann der Sohn als Außenseiter behandelt werden, und ausgegrenzt werden ? Wie erkennt ein Muslim oder Jude, das sein Gegenüber nicht beschnitten ist ?
Ich lasse mich hier nicht andauernt durch Verdrehung von Tatsachen als dumm und dämlich hinstellen.

Es geht um behandelt werden, nicht wie man sich fühlt !
Zuletzt geändert von Hannelore am Donnerstag 24. Januar 2013, 12:36, insgesamt 2-mal geändert.
Hannelore

Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Hannelore »

Keoma » Mi 23. Jan 2013, 23:21 hat geschrieben:
Du bist auf ihre Frage nicht eingegangen.
Aber das kennen wir ja schon.
Er weiß nicht mal was er selbst geschrieben hat:
Helicobacter » Mi 23. Jan 2013, 16:40 hat geschrieben:

Sie würden Ihren Sohn nicht beschneiden, wenn Sie eine Muslima wären ?
Und würden damit in Kauf nehmen, dass Ihr Sohn ausgegrenzt und als Aussenseiter behandelt wird ?
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Zed »

relativ » Do 24. Jan 2013, 12:07 hat geschrieben:
Nunja, ihre Frage war ja auch, mit verlaub, selten dämlich.
Ausgrenzung ist ein Gefühl welches man unterliegt (da brauch man nicht den Pimmel zeigen, was ja auch gar nix aussagt, da es auch beschnittenen Nichtjuden und Moslems gibt), wenn eine Gesellschaft oder Gemeinschaft, seine Art zu leben meist pauschal kritisiert und ablehnt.
Wie gesagt, ich habe hier unabhängig voneinander direkt Juden und Moslems fragen können, bei denen ich wusste ich ecke damit nicht an, da sie keine Hardliner sind, und denen war die Diskussion über diese Tradition, auch von beiden Seiten (aber häufiger von den Kritikern) viel zu eindimensional und teilweise hat sie die Ausdruckweise und Art der Argumentation auch beleidigt.

Was meinen Sie wie die leidenden Betroffenen sich fühlen, gerade bei solch gnadenloser Ignoranz und Bagatellisierung.
Hier nochmal ein anderes Beispiel eines Betroffenen, der sehr unter der Zwangsbeschneidung leidet:

"Seine Eltern hat er immer wieder damit konfrontiert. In seiner Jugend macht er ihnen schwere Vorwürfe, er geht sogar zur Polizei, weil er sie anzeigen will. Doch die "Tat" ist längst verjährt. Mit dem körperlichen Schaden, den er davongetragen hat, kann er sich nicht abfinden. "Mein Vater dachte, ich würde ausgegrenzt, wenn er mich nicht beschneiden lässt." Das Gegenteil ist der Fall. Er bekommt psychische Probleme, fühlt sich minderwertig. Beschneidung - das Wort höre sich so positiv an, findet Alexander Bachl. "Dabei ist es nichts Positives. Ich fühle mich verstümmelt. Aber es ist niemand da, auf den ich zeigen könnte", sagt er. Sein Vater ist im vergangenen Jahr gestorben.

Als der junge Mann vom Urteil des Landgerichtes Köln hört, das zum Schluss kommt, das Kindeswohl sei höher zu bewerten als die Religionsfreiheit der Eltern und ihr Erziehungsrecht, sieht er sich bestätigt. Gefährdet die Beschneidung das Kindeswohl? "Ja", sagt der Student. Den Befürwortern des Gesetzentwurfs der Bundesregierung wirft er fehlende Empathie vor. Der Zentralrat der Muslime schätzt, dass jedes Jahr 48000 Menschen beschnitten werden. Alexander Bachl befürchtet, diese könnten dieselben Probleme bekommen wie er. Seine Eichel ist unempfindlich, darüber hat er schon mit vielen Ärzten gesprochen. "Es wird immer schlimmer", klagt er. "Wenn ich jetzt schon so schwer zum Orgasmus komme, wie soll das erst werden, wenn ich älter bin?"

http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten ... 97179.html


Können Sie sich auch nur ansatzweise Vorstellen wie sich jene Betroffenen fühlen müssen, wenn hier immer wieder Bagatellisierungen wie "kleiner Schnitt" "ein Stück nutzlose Haut" zum Vorschein kommen? Wenn ihnen pauschal von Außenstehenden die Grundrechte abgesprochen werden, damit Andere weiterhin ihre religiösen Riten an wehrlosen Personen (noch dazu Schutzbefohlenen!) ausleben können? :|
Zuletzt geändert von Zed am Donnerstag 24. Januar 2013, 12:59, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von relativ »

Hannelore » Do 24. Jan 2013, 12:33 hat geschrieben: Die Frage war überhaupt nicht selten dämlich. Haben Sie überhaupt nachgelesen, auf welchen Beitrag ich geantwortet hatte? Ich glaube nicht.
Hier der Beitrag :


Wie kann der Sohn als Außenseiter behandelt werden, und ausgegrenzt werden ? Wie erkennt ein Muslim oder Jude, das sein Gegenüber nicht beschnitten ist ?
Ich lasse mich hier nicht andauernt durch Verdrehung von Tatsachen als dumm und dämlich hinstellen.

Es geht um behandelt werden, nicht wie man sich fühlt !
Ausgrenzung geschieht auch in einer Gruppe in der man kein Unbekannter ist, also war ihre Frage eine dämliche, oder nicht gut durchdachte Frage.
Sie sollte wohl suggerieren, daß es eine Ausgrenzung nicht geben kann, da ja niemand weiss ob man Beschnitten ist oder nicht. Diese ihre Festellung ist eben falsch, also geht auch ihre Frage an den Problem Ausgrenzung von Nichtbeschnittenen in dieser Gruppe, welches passieren kann, völlig vorbei.
Zuletzt geändert von relativ am Donnerstag 24. Januar 2013, 13:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von relativ »

Zed » Do 24. Jan 2013, 12:49 hat geschrieben:

Was meinen Sie wie die leidenden Betroffenen sich fühlen, gerade bei solch gnadenloser Ignoranz und Bagatellisierung.
Hier nochmal ein anderes Beispiel eines Betroffenen, der sehr unter der Zwangsbeschneidung leidet:

"Seine Eltern hat er immer wieder damit konfrontiert. In seiner Jugend macht er ihnen schwere Vorwürfe, er geht sogar zur Polizei, weil er sie anzeigen will. Doch die "Tat" ist längst verjährt. Mit dem körperlichen Schaden, den er davongetragen hat, kann er sich nicht abfinden. "Mein Vater dachte, ich würde ausgegrenzt, wenn er mich nicht beschneiden lässt." Das Gegenteil ist der Fall. Er bekommt psychische Probleme, fühlt sich minderwertig. Beschneidung - das Wort höre sich so positiv an, findet Alexander Bachl. "Dabei ist es nichts Positives. Ich fühle mich verstümmelt. Aber es ist niemand da, auf den ich zeigen könnte", sagt er. Sein Vater ist im vergangenen Jahr gestorben.

Als der junge Mann vom Urteil des Landgerichtes Köln hört, das zum Schluss kommt, das Kindeswohl sei höher zu bewerten als die Religionsfreiheit der Eltern und ihr Erziehungsrecht, sieht er sich bestätigt. Gefährdet die Beschneidung das Kindeswohl? "Ja", sagt der Student. Den Befürwortern des Gesetzentwurfs der Bundesregierung wirft er fehlende Empathie vor. Der Zentralrat der Muslime schätzt, dass jedes Jahr 48000 Menschen beschnitten werden. Alexander Bachl befürchtet, diese könnten dieselben Probleme bekommen wie er. Seine Eichel ist unempfindlich, darüber hat er schon mit vielen Ärzten gesprochen. "Es wird immer schlimmer", klagt er. "Wenn ich jetzt schon so schwer zum Orgasmus komme, wie soll das erst werden, wenn ich älter bin?"

http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten ... 97179.html


Können Sie sich auch nur ansatzweise Vorstellen wie sich jene Betroffenen fühlen müssen, wenn hier immer wieder Bagatellisierungen wie "kleiner Schnitt" "ein Stück nutzlose Haut" zum Vorschein kommen? Wenn ihnen pauschal von Außenstehenden die Grundrechte abgesprochen werden, damit Andere weiterhin ihre religiösen Riten an wehrlosen Personen (noch dazu Schutzbefohlenen!) ausleben können? :|
Einzelne subjektiv negative Erfahrungen und Fallbeispiele, kann man wohl pauschal kaum hernehmen, um es als Beweis der Gefährlichkeit dieser Tradition anzuführen und auf Grund dessen diese zu verbieten
Ich will gar nicht leugnen, daß es da auch zu persönlichen Schwierigkeiten kommt, wenn ein beschnittener später Probleme mit seiner Beschneidung hat, obwohl sie in ihrem Fall ja wohl von aussen an ihm herrangetragen wurde, also die Ausgrenzung von den Nichtbeschnittenen kam.
Ich glaube ich habe ihnen schon damals geschrieben, daß es ein schlechtes Beispiel ist.
Wenn ich immer lese, Andere ,Fremde ! Es sind keine Fremden, es ist die Familie, die sowas entscheidet, nicht Fremde oder Andere. Es wird nicht aus Kinderfeindlichkeit oder anderen perversen Gründen herraus gemacht. Es wird mal Zeit, daß sie diese Tatsache in ihrem bashing mit berücksichtigen.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Zed »

relativ » Do 24. Jan 2013, 13:17 hat geschrieben:
Einzelne subjektiv negative Erfahrungen und Fallbeispiele, kann man wohl pauschal kaum hernehmen, um es als Beweis der Gefährlichkeit dieser Tradition anzuführen und auf Grund dessen diese zu verbieten
Ich will gar nicht leugnen, daß es da auch zu persönlichen Schwierigkeiten kommt, wenn ein beschnittener später Probleme mit seiner Beschneidung hat, obwohl sie in ihrem Fall ja wohl von aussen an ihm herrangetragen wurde, also die Ausgrenzung von den Nichtbeschnittenen kam.
Ich glaube ich habe ihnen schon damals geschrieben, daß es ein schlechtes Beispiel ist.
Wenn ich immer lese, Andere ,Fremde ! Es sind keine Fremden, es ist die Familie, die sowas entscheidet, nicht Fremde oder Andere. Es wird nicht aus Kinderfeindlichkeit oder anderen perversen Gründen herraus gemacht. Es wird mal Zeit, daß sie diese Tatsache in ihrem bashing mit berücksichtigen.

Jene Beispiele zeigen aber deutlich auf, dass dieser Eingriff keinesfalls pauschal dem Kindeswohl dienlich ist, im Gegenteil!
Somit ist die Begründung des Elternrechts hinfällig, da sich die Erziehung des Kindes stets am Kindeswohl orientieren muss.
Alleine die möglichen negativen Folgen für Psyche und Körper zeigen doch deutlich auf, dass der Eingriff eben nicht pauschal als harmloser Schnitt bagatellisiert werden darf.
Wieso sollte das ein schlechtes Beispiel sein? Der Betroffene berichtet ja beispielsweise auch über die deutlich negativen Auswirkungen auf sein Sexualleben, somit ist keinesfalls irgendwelche "Ausgrenzung" für seinen Unmut allein verantwortlich.
Doch, es sind Andere. Kinder sind eben keine Leibeigene sondern eigene Individuen mit Grundrechten!Familien entscheiden in Deutschland eben nicht, welche Körperverletzungen sie ohne medizinische Indikation an ihren Kindern durchführen. Ihrer Meinung nach müssten somit auch körperverletzungen wie Züchtigung oder Mädchenbeschneidungen legal sein, da ja "die Familie sowas entscheidet". Wollen Sie das wirklich? Schwächung der Kinderrechte statt Stärkung?
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relativ
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von relativ »

Zed » Do 24. Jan 2013, 13:33 hat geschrieben:

Jene Beispiele zeigen aber deutlich auf, dass dieser Eingriff keinesfalls pauschal dem Kindeswohl dienlich ist, im Gegenteil!
Somit ist die Begründung des Elternrechts hinfällig, da sich die Erziehung des Kindes stets am Kindeswohl orientieren muss.
Alleine die möglichen negativen Folgen für Psyche und Körper zeigen doch deutlich auf, dass der Eingriff eben nicht pauschal als harmloser Schnitt bagatellisiert werden darf.
Wieso sollte das ein schlechtes Beispiel sein? Der Betroffene berichtet ja beispielsweise auch über die deutlich negativen Auswirkungen auf sein Sexualleben, somit ist keinesfalls irgendwelche "Ausgrenzung" für seinen Unmut allein verantwortlich.
Doch, es sind Andere. Kinder sind eben keine Leibeigene sondern eigene Individuen mit Grundrechten!Familien entscheiden in Deutschland eben nicht, welche Körperverletzungen sie ohne medizinische Indikation an ihren Kindern durchführen.
Nun und abertausende von beschnittenen haben keine sexuellen Probleme oder sehen diese sogar eher positiv, weil sie die Frauen länger beglücken können ect....na und?
Dieses Beispiel zeigt nur, daß es Probleme gibt, nicht in welchem Ausmaß. Wenn sie mir eine Epedimie beweisen können, unterschreibe ich gerne eine Petition zum Verbot dieser Tradition.
Die Erziehung von Kindern ist aber keine festgeschriebene geseztlich verankerte Blaupause. Es gibt viele negative Erziehungsmaßnahmen, die dem Kind wesentlich mehr schädigen als die Beschneidung.
Der Staat greift in die Erziehung nur ein wenn Leib,Seele und Leben des Kindes massiv bedroht ist und selbst da ist eine endgültige Einschätzung unsagbar kompliziert, gerade wenn dies der Staat tun muss, eben wegen den Grundrechten. Aus diesem Grund musste der Staat ja viele Gesetze erlassen, damit er überhaupt in Familien eingreifen kann.
Ihrer Meinung nach müssten somit auch körperverletzungen wie Züchtigung oder Mädchenbeschneidungen legal sein, da ja "die Familie sowas entscheidet".
Zum x-ten mal Quatsch!
Wollen Sie das wirklich? Schwächung der Kinderrechte statt Stärkung?
Es kann ja nix geschwächt werden, was noch nie eingeschränkt war. Also hätte es heissen muessen, wollen sie diesbezüglich keine Verbesserung der Kinderrechte.

Nun dies kann man schwer beurteilen, ob diese Maßnahme wirklich zur Verbesserung des Kindesschutz dient, oder ob sich mit einem Verbot diese Rechte nicht eher verschlechtern. Ich nehme mal nicht an, daß sie alle Söhne der Moslems und Juden bei Geburt in eine Anstalt stecken wollen, damit sie vor wilden Beschneidungen sicher sind...oder?
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von ToughDaddy »

Oh Gott, das Märchen vom länger Beglücken ist also noch immer im Raum.
Ganz davon abgesehen, dass manche noch immer nicht kapieren, dass schon ein Negativbsp genügt, um zu zeigen, dass es der Politik und den Eltern eben nicht um das Wohl des Kindes geht.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von relativ »

ToughDaddy » Do 24. Jan 2013, 14:46 hat geschrieben:Oh Gott, das Märchen vom länger Beglücken ist also noch immer im Raum.
Ganz davon abgesehen, dass manche noch immer nicht kapieren, dass schon ein Negativbsp genügt, um zu zeigen, dass es der Politik und den Eltern eben nicht um das Wohl des Kindes geht.
Na klar, daddy geht es nur ums Kindeswohl, so fügt sich eine üble Nachrede in die nächste.
Aber geben sie ruhig weiterhin ihre Einzeiler zum Besten, ernst nehmen kann man sie bei diesem Thema eh schon lange nicht mehr.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Gutmensch »

relativ » Do 24. Jan 2013, 15:54 hat geschrieben: Na klar, daddy geht es nur ums Kindeswohl, so fügt sich eine üble Nachrede in die nächste.
Aber geben sie ruhig weiterhin ihre Einzeiler zum Besten, ernst nehmen kann man sie bei diesem Thema eh schon lange nicht mehr.
Bei welchem Thema können Sie ihn denn ernst nehmen? Bitte um Hinweis.
the NSA is watching you! :D
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von ToughDaddy »

relativ » Do 24. Jan 2013, 14:54 hat geschrieben: Na klar, daddy geht es nur ums Kindeswohl, so fügt sich eine üble Nachrede in die nächste.
Aber geben sie ruhig weiterhin ihre Einzeiler zum Besten, ernst nehmen kann man sie bei diesem Thema eh schon lange nicht mehr.
Du bist es, der wieder mit üblen Nachreden und Beleidigungen anfängst. Aber ist man von den argumentationslosen Mißhandlungsbefürwortern gewohnt.


@Gutmensch

Stimmt, so einen argumentationslosen Typen wie Dich kann man bei keinem Thema mehr ernst nehmen.
Aber ist doch immer wieder interessant, wie sich vor allem hier im Forum die Argumentionslosen zusammenrotten, um gemeinsam auf andere einzuschlagen.
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relativ
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von relativ »

Du bist es, der wieder mit üblen Nachreden und Beleidigungen anfängst. Aber ist man von den argumentationslosen Mißhandlungsbefürwortern gewohnt.
Nein. du hast die Politiker und Verbotsgegner samt Juden-Moslems Eltern als Menschen bezeichnet, denen das Wohl der Kinder egal ist. Dies nennt mal wohl dann üble Nachrede.
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 3#p1817333
Reset Taste gedrückt?
@Gutmensch

Stimmt, so einen argumentationslosen Typen wie Dich kann man bei keinem Thema mehr ernst nehmen.
Aber ist doch immer wieder interessant, wie sich vor allem hier im Forum die Argumentionslosen zusammenrotten, um gemeinsam auf andere einzuschlagen.
Hm, ausser nachplappern von durchgekauten, habe ich eigentlich noch nix anständiges von ihnen lesen dürfen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Hannelore »

relativ » Do 24. Jan 2013, 13:06 hat geschrieben: Ausgrenzung geschieht auch in einer Gruppe in der man kein Unbekannter ist, also war ihre Frage eine dämliche, oder nicht gut durchdachte Frage.
Sie sollte wohl suggerieren, daß es eine Ausgrenzung nicht geben kann, da ja niemand weiss ob man Beschnitten ist oder nicht. Diese ihre Festellung ist eben falsch, also geht auch ihre Frage an den Problem Ausgrenzung von Nichtbeschnittenen in dieser Gruppe, welches passieren kann, völlig vorbei.
Verstehe, alle Judenund alle Muslime kennen sich und es gibt eine Juden - bzw. Muslimezeitung in der jeder nachlesen kann wer bescchnittenn ist und wer nicht.
Danke, dann ist diese dämliche Frage ja geklärt. (mehr entblöden, kann man sich schon nicht mehr.)
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Zed »

relativ » Do 24. Jan 2013, 14:21 hat geschrieben:
Nun und abertausende von beschnittenen haben keine sexuellen Probleme oder sehen diese sogar eher positiv, weil sie die Frauen länger beglücken können ect....na und?
Dieses Beispiel zeigt nur, daß es Probleme gibt, nicht in welchem Ausmaß. Wenn sie mir eine Epedimie beweisen können, unterschreibe ich gerne eine Petition zum Verbot dieser Tradition.
Die Erziehung von Kindern ist aber keine festgeschriebene geseztlich verankerte Blaupause. Es gibt viele negative Erziehungsmaßnahmen, die dem Kind wesentlich mehr schädigen als die Beschneidung.
Der Staat greift in die Erziehung nur ein wenn Leib,Seele und Leben des Kindes massiv bedroht ist und selbst da ist eine endgültige Einschätzung unsagbar kompliziert, gerade wenn dies der Staat tun muss, eben wegen den Grundrechten. Aus diesem Grund musste der Staat ja viele Gesetze erlassen, damit er überhaupt in Familien eingreifen kann.

Zum x-ten mal Quatsch!

Es kann ja nix geschwächt werden, was noch nie eingeschränkt war. Also hätte es heissen muessen, wollen sie diesbezüglich keine Verbesserung der Kinderrechte.

Nun dies kann man schwer beurteilen, ob diese Maßnahme wirklich zur Verbesserung des Kindesschutz dient, oder ob sich mit einem Verbot diese Rechte nicht eher verschlechtern. Ich nehme mal nicht an, daß sie alle Söhne der Moslems und Juden bei Geburt in eine Anstalt stecken wollen, damit sie vor wilden Beschneidungen sicher sind...oder?
Es wurde ja auch nie behauptet, dass die Zwangsbeschneidung im Kindesalter zwangsläufig von allen Betroffenen als negativ angesehen werden muss, wenn aber verschiedene Studien, zahlreiche Ärzte und Betroffene sowie alle pädiatrischen Fachgesellschaften in Deutschland zu dem Ergebnis kommen, das aus objektiver fachlicher Sicht der Eingriff negative Folgen mit sich bringt, kann man doch nicht allen ernstes Behaupten, der Eingriff sei völlig harmlos und die Vorhaut sei ohne Funktion und dies als Begründung für die Rechtmäßigkeit einer zwanghaften Entfernung der Vorhaut heranziehen!
Das elterliche Erziehungsrecht orientiert sich maßgeblich am Kindeswohl, verstehen Sie das nicht?
Welche "negative Erziehungsmaßnahmen" meinen Sie, die in Deutschland angeblich das Kind wesentlich mehr schädigen als die Beschneidung, aber trotzdem legal sind?
"Der Staat greift in die Erziehung nur ein wenn Leib,Seele und Leben des Kindes massiv bedroht ist"
Inwiefern ist dies denn beispielsweise bei der Klitorisvorhautbeschneidung, einem Klaps auf den Hinterkopf oder bei Babtisten, die den Sexualkundeunterricht ablehnen denn der Fall? :?:

"Zum x-ten mal Quatsch!"
Wieso "Quatsch"? Das waren Ihre Worte "es ist die Familie, die sowas entscheidet".


"Es kann ja nix geschwächt werden, was noch nie eingeschränkt war. Also hätte es heissen muessen, wollen sie diesbezüglich keine Verbesserung der Kinderrechte."
Nein, die Kinderrechte wurden mithilfe des Gesetzes klar geschwächt, da damit männlichen Kindern und Säuglingen Grundrechte entzogen werden, ein klarer Verstoß gegen die Verfassung. Noch dazu sind zukünftig medizinische Laien dazu befugt, diese Operation im Genitalbereich durchzuführen, obwohl sie fachlich nicht einmal in der Lage sind eine angemessene Anästhesie zu gewährleisten, geschweige denn auf mögliche Komplikationenen fachgerecht und schnell zu reagieren.

"Nun dies kann man schwer beurteilen, ob diese Maßnahme wirklich zur Verbesserung des Kindesschutz dient, oder ob sich mit einem Verbot diese Rechte nicht eher verschlechtern. Ich nehme mal nicht an, daß sie alle Söhne der Moslems und Juden bei Geburt in eine Anstalt stecken wollen, damit sie vor wilden Beschneidungen sicher sind...oder?"
Nein, genau wie ebenso wenig alle Menschen als potentielle Diebe oder Mörder präventiv in Anstalten verwahrt werden. :rolleyes:
Zuletzt geändert von Zed am Donnerstag 24. Januar 2013, 15:51, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Hannelore »

relativ » Do 24. Jan 2013, 15:15 hat geschrieben: Nein. du hast die Politiker und Verbotsgegner samt Juden-Moslems Eltern als Menschen bezeichnet, denen das Wohl der Kinder egal ist. Dies nennt mal wohl dann üble Nachrede.
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 3#p1817333
Reset Taste gedrückt?


Hm, ausser nachplappern von durchgekauten, habe ich eigentlich noch nix anständiges von ihnen lesen dürfen.
Was man von Ihren Beiträgen durchaus auch sagen kann.
Selbstverständlich ist den Eltern das Kindeswohl egal, wenn sie ihr Kind am 8.Tag bei vollem Bewustsein,ohne Narkose von einem Nichtmediziner ein Stück der Vorhaut abschneiden lassen. Oh, ich vergaß es gibt ja einen Tropfen Wein für den Säugling.
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relativ
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von relativ »

Hannelore » Do 24. Jan 2013, 15:32 hat geschrieben: Verstehe, alle Judenund alle Muslime kennen sich und es gibt eine Juden - bzw. Muslimezeitung in der jeder nachlesen kann wer bescchnittenn ist und wer nicht.
Danke, dann ist diese dämliche Frage ja geklärt. (mehr entblöden, kann man sich schon nicht mehr.)
Sie wissen doch, daß es neben ihrer Übertreibung auch noch einen Mikrokosmus der gesellschaftlichen Beziehungen gibt, in der der Mensch meist sein Leben lang lebt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Hannelore

Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Hannelore »

relativ » Do 24. Jan 2013, 15:47 hat geschrieben: Sie wissen doch, daß es neben ihrer Übertreibung auch noch einen Mikrokosmus der gesellschaftlichen Beziehungen gibt, in der der Mensch meist sein Leben lang lebt.
Lassen wir es, Sie haben recht und gut ist., anders geht es ohnehin nicht in Diskussionen mit Leuten wie Ihnen.
Zuletzt geändert von Hannelore am Donnerstag 24. Januar 2013, 15:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Helicobacter »

Hannelore » Do 24. Jan 2013, 11:44 hat geschrieben: Du Hetzer und Oberspinner, es ging darum ,dass sich nichtbeschnittene Juden ausgegrenzt fühlen, das sie sich schämen wie hier im Forum behauptet. Ich wollte lediglich wissen, wie sie sich erkennen?
Aber im Verleumden und Worte im Munde herumdrehen bist Du ja großer Meister, leider mit Narrenfreiheit hier im Forum.
Es ist ein Teil der Religion, die Söhne zu beschneiden !
Wer sein Kind nicht beschneiden will, kann es auch lassen.
Hannelore, Ihr Problem ist ein Verständnisproblem. Sie verwechseln dürfen mit müssen.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Helicobacter »

Hannelore » Do 24. Jan 2013, 15:32 hat geschrieben: Verstehe, alle Judenund alle Muslime kennen sich und es gibt eine Juden - bzw. Muslimezeitung in der jeder nachlesen kann wer bescchnittenn ist und wer nicht.
Nö. Hannelore, so was kann doch niemand auf Dauer verheimlichen. Spätestens wenn man auf dem OP-Tisch landet, ist es aus und vorbei mit Geheimniskrämerei.
Hannelore

Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Hannelore »

Helicobacter » Do 24. Jan 2013, 15:54 hat geschrieben: Es ist ein Teil der Religion, die Söhne zu beschneiden !
Wer sein Kind nicht beschneiden will, kann es auch lassen.
Hannelore, Ihr Problem ist ein Verständnisproblem. Sie verwechseln dürfen mit müssen.
Nee, Sie wissen nicht was Sie Stunden vorher geschrieben haben, das ist Ihr Problem. Sie sind so von Hass zerfressen, dass Sie schon gar nicht mehr wissen was Sie schreiben.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von ToughDaddy »

relativ » Do 24. Jan 2013, 15:15 hat geschrieben: Nein. du hast die Politiker und Verbotsgegner samt Juden-Moslems Eltern als Menschen bezeichnet, denen das Wohl der Kinder egal ist. Dies nennt mal wohl dann üble Nachrede.
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 3#p1817333
Reset Taste gedrückt?


Hm, ausser nachplappern von durchgekauten, habe ich eigentlich noch nix anständiges von ihnen lesen dürfen.
Stimmt, und dies habe ich auch begründet und ansonsten gab es schon genüg Begründung und Argumente dazu.
Darauf eingegangen wird natürlich nicht, lieber wird immer schön wieder persönlich angegriffen. Kennt man mittlerweile hier.

Tja außer zur Schau getragene Blindheit und persönlichen Angriff habe ich noch gar nichts von Dir hier im Thread gelesen.

Nachtrag: Du hattest nun Wochen Zeit gehabt, mal auf die Argumente einzugehen, welche durch das Interview mit Putzke noch einmal zusammengefaßt wurden. Was passiert? Natürlich nichts.
Zuletzt geändert von ToughDaddy am Donnerstag 24. Januar 2013, 16:03, insgesamt 1-mal geändert.
Hannelore

Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Hannelore »

Helicobacter » Do 24. Jan 2013, 15:59 hat geschrieben: Nö. Hannelore, so was kann doch niemand auf Dauer verheimlichen. Spätestens wenn man auf dem OP-Tisch landet, ist es aus und vorbei mit Geheimniskrämerei.
Auch so, die Ärzte,bei denen eine Schweigepflicht besteht, rennen überall herum und erzählen, Herr sowieso ist nicht beschnitten.
Eine andere Frage, steht am Krankenbett von Juden vor dem Namen Jude, oder woher weiß der Arzt das er einen unbeschnittenen Juden vor sich hat?
Jetzt darfst Du Dich wieder winden wie ein Aal. :D :D :D
Helicobacter

Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Helicobacter »

Hannelore » Do 24. Jan 2013, 16:01 hat geschrieben: Nee, Sie wissen nicht was Sie Stunden vorher geschrieben haben, das ist Ihr Problem. Sie sind so von Hass zerfressen, dass Sie schon gar nicht mehr wissen was Sie schreiben.
Hannelore, mässigen Sie sich doch bitte.
Alle Menschen haben das Recht, ihre Religion an ihren Nachwuchs weiterzugeben. Sie können nicht Jahrtausende alte Traditionen, zumal welche die so harmlos sind wie Beschneidung, einfach verbieten, nur weil nicht-beschnittene Sch**ze ihren ästhetischen Ansprüchen nicht gerecht werden. Rein vom Sexuellen Empfinden her gibt es keine Nachteile, sagen sowohl Frauen als auch Männer.
Zuletzt geändert von Helicobacter am Donnerstag 24. Januar 2013, 16:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von schelm »

relativ » Do 24. Jan 2013, 10:18 hat geschrieben: Das Problem liegt schon in den von ihnen favorisierten Wörtern wie Zwangsbeschneidung, Amputation ect. welche sie hier konstruieren.
Man kann natürlich mit vielen Suggestivfragen und Extrembeispielen/wörtern ein Konstrukt herbeidiskutieren, die diese Tradition laut ihrer definition des Grundgesetzes nicht gut ausehen lässt.
Zwangsbeschneidung, Amputation ( ... ) sind keine suggestiven Termini, sondern definieren konkret und sachlich korrekt das Geschehen. Während bspw. die willensunabhängige Verheiratung von der Gesellschaft sachlich korrekt als Zwangsheirat definiert wird, wird das willensunabhängige Abschneiden der Vorhaut aus Gründen der Staatsräson euphemisiert als harmlose Tradition oder Be - schneidung.

Das Problem besteht also nicht in der sachlich korrekten Benennung, sondern der Verzerrung der verbalen Benennung des Vorgangs aus politischen Gründen, die Folge sind dann Doppelstandards bei der Gewährung von Grundrechten.
Evt. denken sie bei der Betrachtung und der Interpretation dieser Sätze erst mal darüber nach, welchen tieferen Sinn diese Grundrechte haben. Sie waren bestimmt nicht dafür gedacht, Traditionen zu Verbieten und ein gesellschaftliche Zusammenleben zu erschweren.
Ich habe nachgedacht. Und ich bin mir sicher, die Verfassung dient hier als letzter Garant um Grundrechte zu gewähren - und zwar dem Indiviuum gegenüber, gleich welcher Religion, Weltanschauung oder Geschlecht der Person. Nur eine so fundamentale und weitreichende Intention, gemäß der Bedeutung der Verfassung, erlaubt es überhaupt gesellschaftliche Ideale der Entwicklung zum Humanismus bereits als wegweisenden Kompass zu inkludieren. Beispiel Kind als Rechtssubjekt : Die Einschränkung der Verfassung, über deren Erziehung die Gemeinschaft wachen zu lassen ( .. ), geht einher mit erfolgtem Umdenken - Verbot der Züchtigung und Genitalverstümmlung bei Mädchen - und wird Basis sein, auch das willensunabhängige Abschneiden der männlichen Vorhaut letztlich zu ächten.

Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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