Sparpläne bei VW

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Astrocreep2000
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von Astrocreep2000 »

Frank_Stein hat geschrieben: Freitag 4. Oktober 2024, 01:23 Deutschland kann aber hier nicht punkten, egal ob wir nun früher auf den Zug aufgesprungen wären. Ein E-Motor ist nun mal deutlich weniger komplex, als ein Verbrenner.
Dass sich deutsche Hersteller lange Zeit über Motorleistung definiert haben, ist ein relativ neues und vor allem hausgemachtes Problem.

Bis weit in die 90er kam selbst ein durchschnittliches Modell der gehobenen Mittelklasse (5er, E-Klasse, A6) mit um die 150 PS aus, bei französischen Marken war das das Ende der Fahnenstange. Danach begannen die deutschen Hersteller - mit dem „Argument“ kein Tempolimit auf den Autobahnen - mit einem regelrechten Wettrüsten, dass auch ausländische Mitbewerber unter Zugzwang setzten. So explodierten die Motorleistungen. Hätte man das hier bewiesene Know-how parallel (!) auch in kleine, effiziente Verbrenner eingebracht, würden wir heute vielleicht gar nicht über deren Verbot reden…

Allerdings ist der Motor ja mittlerweile offensichtlich gar kein Kaufgrund mehr. Wo die großen Hersteller früher auf Hubraum und azylinder setzten und darüber ihre Modell-Hierarchie staffelten, gab es ja „Downsizing“ und oft werden dieselben aufgeladenen, kleinvolumigen Vierzylinder einfach in verschiedenen Leistungsstufen angeboten. Für ältere „Petrol Heads“, die noch die lauffreudigen Reihen-Sechszylinder von BMW kannten oder die polierten Ansaugrohre eines Alfa-V6, ist doch an aktuellen Motoren nichts mehr irgendwie „sexy“ - außer der schieren Leistung.

Kurz: Die aktuellen Motoren sind kein Alleinstellungsmerkmal mehr, die den einstigen deutschen „Vorsprung durch Technik“ symbolisieren. Die Hersteller werben ja selbst auch nicht mehr mit den Motoren, sondern mit „Connectivity“. Um Details über die Motoren zu finden (selbst Basics wie Zylinder, Hubraum, Bauart) muss man auf den Homepages der Hersteller schon sehr tief einsteigen…

Worauf sich die deutschen Hersteller zurück besinnen sollten: Markenspezifisches Design, Qualität, Zweckmäßigkeit.

Die China-Karren sehen doch alle gleich und identitätslos aus. Kein Wunder, es gibt da ja keine Marken- und Designtraditionen.

Wobei man sagen muss, das die deutschen Hersteller da auch nachgelassen haben, die großen BMW und Mercedes zeigen kein „deutsches Industriedesign“ mehr, sondern sind an den Bling-Bling-Geschmack östlicher Märkte angepasst…

Letztlich: Ich sehe die deutsche Automobilindustrie nicht am Ende - sie müsste sich aber mal auf das besinnen, wofür deutsche Autos mal standen und was man den Chinesen immer noch voraus hat. Und das hängt nicht mehr an der Motorentechnologie.
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Eiskalt
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von Eiskalt »

Das Problem bei VW liegt einerseits an einer verfehlten Politik und Rahmenbedingungen aber auch gravierenden Managementfehlern.
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Tom Bombadil
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von Tom Bombadil »

Dem Kommentar kann man sich in weiten Teilen anschließen:
Kommentar: Die Quittung der Wolfsburger Kumpanei
Selbstüberschätzung und eine ungesunde Nähe zwischen Staat, Konzern und Gewerkschaft haben Volkswagen in die schwere Krise geführt. Mehr Staat ist genau der falsche Weg.
Von Antje Höning Leiterin der Wirtschaftsredaktion

https://rp-online.de/politik/analyse-un ... -120534205
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Astrocreep2000
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von Astrocreep2000 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 29. Oktober 2024, 11:45 Dem Kommentar kann man sich in weiten Teilen anschließen:
Kommentar: Die Quittung der Wolfsburger Kumpanei
Selbstüberschätzung und eine ungesunde Nähe zwischen Staat, Konzern und Gewerkschaft haben Volkswagen in die schwere Krise geführt. Mehr Staat ist genau der falsche Weg.
Von Antje Höning Leiterin der Wirtschaftsredaktion

https://rp-online.de/politik/analyse-un ... -120534205
Ich kann den Artikel leider nicht einsehen, wäre aber durchaus daran interessiert, zu lesen, wie es der Staat geschafft hat, VW in den Diesel-Skandal zu drängen, die Entwicklungen auf dem chinesischen Markt zu verschlafen und die falschen Produkte zur falschen Zeit anzubieten. Vielleicht kannst Du das ja mal kurz zusammenfassen …

… dass die von Dir zitierten Aspekte auch eine Rolle gespielt haben, will ich gar nicht anzweifeln.

Letztlich steht und fällt der Erfolg eines Unternehmens in der Regel mit dem Produkt und seiner Marktakzeptanz. Den Käufer interessieren nicht die internen Befindlichkeiten bei VW sondern die Autos.
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frems
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von frems »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Dienstag 29. Oktober 2024, 11:54Den Käufer interessieren nicht die internen Befindlichkeiten bei VW sondern die Autos.
Genau da lagen sie ja oft daneben. Ich würde die Politik auch nicht hauptverantwortlich machen, aber wenn man sich anschaut, wie wenig Planungssicherheit insb. rechte Politiker in Brüssel sowie Berlin gegeben haben und dauernd irgendwelche synthetischen Dinosäfte prophezeiten, was auch auf viele Kunden erstmal besonders attraktiv klang (insb. ohne nennenswerte Kenntnisse), dann hat das schon einen Effekt. Der Dieselskandal geht aber auf ihre eigene Kappe und westliche Unternehmen in China leiden allgemein unter einem home bias, was auch schon Unternehmen wie Apple zu spüren bekamen. Mit den schönsten Spaltmaßen haut man niemanden vom Hocker, wenn die heimische Industrie innovativer und zugleich günstiger ist.

Zwei Trends bestimmen das Auto der Zukunft: Elektrifizierung und Digitalisierung. Beides wissen deutsche Kunden bisher kaum zu schätzen. Der Zeitgeist hierzulande ist fortschrittsfeindlich wie einst beim Aufkommen der Smartphones. Darauf dürfen die Hersteller nicht länger Rücksicht nehmen.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... oblem.html

Davon abgesehen scheint es (leider) VW ja noch immer ziemlich gut zu gehen und für mich wirkt es mehr so, dass man im Selbstbedienungsladen insb. in der Chefetage mal kräftig das Personal unter Druck setzen möchte, um auch noch in fünf oder zehn Jahren Milliardengewinne zu erzielen. Da es VW seit jeher geschafft hat, die Gewerkschaft und Betriebsräte einzulullen, dürfte der Widerstand der Belegschaft auch überschaubar sein. Und bei wenig ausgelasteten Standorten wie Osnabrück, wo das Ende einiger Verbrennermodelle schon in der Vergangenheit ohne Nachfolger angekündigt wurde, ist die Zahl der Betroffenen auch eher gering.
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von Xexes »

frems hat geschrieben: Dienstag 29. Oktober 2024, 13:01Der Zeitgeist hierzulande ist fortschrittsfeindlich wie einst beim Aufkommen der Smartphones.
Der Satz erinnert mich ein wenig an einen Vortrag von David Kriesel, der war damals über Xerox und verfälschte Dokumente beim Scannen. Als er den deutschen Medien davon berichten wollte, war deren Antwort nur er solle sich wieder melden, wenn das Verfälschen auch beim Kopieren auftritt, weil scannen würde niemanden interessieren.
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Eiskalt
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von Eiskalt »

Xexes hat geschrieben: Dienstag 29. Oktober 2024, 13:14 Der Satz erinnert mich ein wenig an einen Vortrag von David Kriesel, der war damals über Xerox und verfälschte Dokumente beim Scannen. Als er den deutschen Medien davon berichten wollte, war deren Antwort nur er solle sich wieder melden, wenn das Verfälschen auch beim Kopieren auftritt, weil scannen würde niemanden interessieren.
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Ilikekebap
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von Ilikekebap »

frems hat geschrieben: Dienstag 29. Oktober 2024, 13:01

Zwei Trends bestimmen das Auto der Zukunft: Elektrifizierung und Digitalisierung. Beides wissen deutsche Kunden bisher kaum zu schätzen. Der Zeitgeist hierzulande ist fortschrittsfeindlich wie einst beim Aufkommen der Smartphones. Darauf dürfen die Hersteller nicht länger Rücksicht nehmen.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... oblem.html
Auch deutsche Autos sind doch schon fahrende Computer. Vielleicht ist ja eher mal nicht der Kunde das Problem, sondern der Hersteller, der für sowas wie Android Auto dann eine ordentliche Stange extra Geld haben will, weil gibt's nur im Paket mit Anhängerkupplung und Duftspender in der Kopfstütze.
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Astrocreep2000
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von Astrocreep2000 »

frems hat geschrieben: Dienstag 29. Oktober 2024, 13:01 ... und westliche Unternehmen in China leiden allgemein unter einem home bias, was auch schon Unternehmen wie Apple zu spüren bekamen. Mit den schönsten Spaltmaßen haut man niemanden vom Hocker, wenn die heimische Industrie innovativer und zugleich günstiger ist.
VW hat eigentlich schon immer eigene Modelle für wichtige Märkte (Brasilien, USA oder eben China) produziert, die auf die dortigen Vorlieben zugeschnitten waren. Warum sie den Anschluss in China verpasst haben, ist von außen schwer zu beurteilen. Jedenfalls gab es mal das Gespür für die jeweiligen Märkte.

Eine Rolle beim Thema "China/E-Autos" mag spielen: Die Traditionen europäischen/deutschen Automobilbaus. Vermutlich tun sich ältere Entscheider der großen deutschen Marken schwer, das Auto zunehmend als "Handy auf Rädern zu begreifen". Das mag allerdings auch (noch) für Teile der deutschen/europäischen Käufer gelten..., siehe dazu auch:
frems hat geschrieben: Dienstag 29. Oktober 2024, 13:01 Zwei Trends bestimmen das Auto der Zukunft: Elektrifizierung und Digitalisierung. Beides wissen deutsche Kunden bisher kaum zu schätzen. Der Zeitgeist hierzulande ist fortschrittsfeindlich wie einst beim Aufkommen der Smartphones. Darauf dürfen die Hersteller nicht länger Rücksicht nehmen.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... oblem.html
... ich muss gestehen, dass das meiste, was den WELT-Autor genauso zu faszinieren scheint, wie chinesische Kunden ("Computerausstattung zum Beispiel und der Größe der Bildschirme", "Tech-Spielereien wie dem sprechenden Avatar"), mich eher abschreckt.

Dem Autor gefallen "technologiekritische" Kunden" offenbar nicht, trotzdem sollte sie ein Anbieter, der diesen Klientel Autos verkaufen will, snicht vergraulen.

Ich finde z.B., dass die ersten Generationen E-Autos alle wie Grütze aussahen, weil man meinte, die technische Innovation im Inneren auch durch den Bruch mit allen äußerlichen Konventionen zu betonen. Ich finde eigentlich, die E-Autos der meisten Hersteller, wie z.B. BMW, sehen meistens immer noch deutlich schlechter aus, als ihre konventionellen Pendants, die sich eher an der gewohnten Designsprache der Marke orientieren.

Aber das ist alles Geschmacksache - die katastrophale Bedienung durch immer mehr Touchscreens statt haptischer, eindeutig zugeordneter Bedienelemente empfinde ich allerdings als sicherheitstechnischen Rückschritt und rein Gadget-getrieben. Das hat nichts mit guten Design zu tun.

Na, da kann man lange diskutieren ... Mit knapp 50 bin ich vermutlich auch schon zu konservativ für vieles, kann mich eher für das Design italienischer und französischer Oldtimer begeistern als für den Grad der Smartphone-Integration.

Anderseits frage ich mich, wovon junge, "technologieaffine" Autofahrerinnen zwischen 20 und 30 sich die "State-of-the-Art"-Karren für >60.000 leisten sollen ...

Dass der Verkauf von E-Autos momentan stockt, führe ich daher auch auf eine Sättigung in den gehobenen Preissegmenten zurück, die von den deutschen Herstellern, die sich ja mittlerweile ja alle irgendwie als "Primus" definieren, üppig bedient werden - während kleine, für den täglichen Pendelverkehr ausreichende E-Autos rar und immer noch unverhältnismäßig teuer sind ...

frems hat geschrieben: Dienstag 29. Oktober 2024, 13:01 Davon abgesehen scheint es (leider) VW ja noch immer ziemlich gut zu gehen und für mich wirkt es mehr so, dass man im Selbstbedienungsladen insb. in der Chefetage mal kräftig das Personal unter Druck setzen möchte, (...)

... ist zumindest ein guter Zeitpunkt für unpopuläre Maßnahmen - denn ein jeder kann ja sehen, wie bedenklich die allgemeine Lage ist und auf wen man diesbezüglich (im Außen) zeigen kann.
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jack000
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von jack000 »

Eiskalt hat geschrieben: Dienstag 29. Oktober 2024, 11:03 Das Problem bei VW liegt einerseits an einer verfehlten Politik und Rahmenbedingungen aber auch gravierenden Managementfehlern.
Ja, so sehe ich das auch. Mit einem "Habeck ist an allem Schuld" ist die Ursache der Situation von VW nicht vollständig beschrieben (Und ich lasse ja selten ein gutes Haar an grünen Ministern)

Wenn ich einen neuen VW-Polo konfiguriere, findet man Motorisierungen von:
- 80 PS
- 95 PS
- 110 PS
- 207 PS
vor. Das finde ich eine fragwürdige Verteilung. Diesel gibt es nicht mehr, E-Auto auch nicht. Die Farbauswahl ist auch äußerst sparsam und es gibt nicht jedes Auto mit Automatik. Lupo, Fox, UP sind Geschichte.

Beim 110 PS-Modell komme ich bei Automatik und gewünschter Ausstattung (Kein Luxus oder Gedönz) auf 34.000€ , beim 207 PS GTI mit Wunschausstattung auf über 40.000€.
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von firlefanz11 »

jack000 hat geschrieben: Dienstag 29. Oktober 2024, 19:26 Beim 110 PS-Modell komme ich bei Automatik und gewünschter Ausstattung (Kein Luxus oder Gedönz) auf 34.000€ , beim 207 PS GTI mit Wunschausstattung auf über 40.000€.
Bei VW war man schon immer der Meinung "Gutes muss auch teuer sein!"...
Nur wenn man sich die Pannenstatistik anschaut, ist VW gar nicht Gutes...
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von All mine »

Bogdan hat geschrieben: Montag 28. Oktober 2024, 12:53 VW hat ja nur 17,9 Mrd. Euro Gewinn gemacht im Jahr 2023. :?
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... n2348.html
VW muss aufpassen, das sie nicht der NOKIA der Automobilbranche wird……..
Im Kapitalismus beuten Menschen die Menschen aus, im real existierenden Sozialismus ist es genau umgekehrt :rolleyes:
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von pLenarum »

Bei der monetären Bewertungen von Unternehmen ist es mehr als Stümpferhaft bloß auf "den Gewinn" zu blicken. Inkompetenz oder Populismus? Wer sich auf IST Zahlen berufen möchte, der schaut wenigstens mal auf den Cashflow (link: volkswagen-group.com) des Unternehmens. 28 Mrd. "Investitionen aus laufenden Geschäft" und bei einem Posten von 11 Mrd. aktivierte "Entwicklungskosten". Das sind 2023 Zahlen. Und relevanter für die Steuerung des Unternehmens sind nicht die vergangenen IST-Zahlen von vor 11 Monaten, sondern der aktuelle Forecast bzw. die Gesamtaussicht der nächsten 1-3 Jahren. Wenn insgesamt Stagnation erkennen lässt, muss du zeitnah gehandelt werden. Was sind denn Zeiträume von 1-2 Jahren, um solche gewaltigen Änderungsprozesse in Gang zu setzen.

Ich kann mir gut Vorstellen, dass die wirtschaftliche Lage von VW 5 vor Halbzwölf geschlagen hat. Deutsches Management bedeutet oftmals das Unterdrücken von negativen Fakten. Da muss schon einiges passiert sein, dass solche negativ Prognosen überhaupt vom Management wahrgenommen werden.
Nichts ist eindeutig. Verallgemeinerungen sind Lügen. Alle Verallgemeinerungen sind falsch, diese eingeschlossen.
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Eiskalt
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von Eiskalt »

firlefanz11 hat geschrieben: Donnerstag 31. Oktober 2024, 10:30 Bei VW war man schon immer der Meinung "Gutes muss auch teuer sein!"...
Nur wenn man sich die Pannenstatistik anschaut, ist VW gar nicht Gutes...

Die Qualität der Karren ist generell schlecht.
Hatte mir letztens Jahr erst einen VW gekauft da nicht virl teurer als andere Anbieter der gleichen Fahrzeugkategorie.

Ich war dee Ansicht für das bisschen mehr gibt es dann auch eben die VW Qualität.
Leider stellt sich raus das der Wagen ein Haufen Sch**** ist.

Und die neuen E-Autos wie ID7?
Die können nicht einmal die Elektronik und Software im Hybrid wie wollen die da gute E-Autos bauen?

Zumal das so aussieht als hätte man noch schnell ein Huawei Tablett ans Armaturenbrett geschraubt…
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von El Mundo »

pLenarum hat geschrieben: Sonntag 3. November 2024, 15:23 Bei der monetären Bewertungen von Unternehmen ist es mehr als Stümpferhaft bloß auf "den Gewinn" zu blicken. Inkompetenz oder Populismus? Wer sich auf IST Zahlen berufen möchte, der schaut wenigstens mal auf den Cashflow (link: volkswagen-group.com) des Unternehmens. 28 Mrd. "Investitionen aus laufenden Geschäft" und bei einem Posten von 11 Mrd. aktivierte "Entwicklungskosten". Das sind 2023 Zahlen. Und relevanter für die Steuerung des Unternehmens sind nicht die vergangenen IST-Zahlen von vor 11 Monaten, sondern der aktuelle Forecast bzw. die Gesamtaussicht der nächsten 1-3 Jahren. Wenn insgesamt Stagnation erkennen lässt, muss du zeitnah gehandelt werden. Was sind denn Zeiträume von 1-2 Jahren, um solche gewaltigen Änderungsprozesse in Gang zu setzen.

Ich kann mir gut Vorstellen, dass die wirtschaftliche Lage von VW 5 vor Halbzwölf geschlagen hat. Deutsches Management bedeutet oftmals das Unterdrücken von negativen Fakten. Da muss schon einiges passiert sein, dass solche negativ Prognosen überhaupt vom Management wahrgenommen werden.
Auch von wegen Managementversagen und Überheblichkeit, man kann sich einfach machen und sagen die Politik -oder um es zu personifizieren- Habeck ist schuld. Ist doch auch für das Gemüt bequemer. :rolleyes:
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von Flashlight85 »

El Mundo hat geschrieben: Dienstag 5. November 2024, 20:10 Auch von wegen Managementversagen und Überheblichkeit, man kann sich einfach machen und sagen die Politik -oder um es zu personifizieren- Habeck ist schuld. Ist doch auch für das Gemüt bequemer. :rolleyes:

Sicher kann man dass als Autoboss, die Frage ist was bringt dieser Selbstbetrug? Wie hier ein anderer User richtig festgestellt hat die deutsche Autoindustrie und VW nochmal im Speziellen, die Entwicklung auf den wichtigem chinesischen Markt schlicht verschlafen, ob nun aus Überheblichkeit oder purer Inkompetenz sei mal dahingestellt. Was nützt das dogmatische Festhalten an Verbrennermotoren, wenn auf den relevanten Märkten die Entwicklung in eine gänzlich andere Richtung nämlich Elektromobilität geht? Nein, nein das sind viele Verfehlungen hausgemacht.
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Bogdan
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von Bogdan »

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... ickau.html

und es wird wohl nicht nur in Zwickau so sein. Wenn man Arbeitsplätze abbauen will, sind
zuerst die Zeitverträge dran.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von Ilikekebap »

M. E. ist bei VW eine Gemengelage aus Politik, Management und Gewerkschaft/Belegschaft "schuld", allein, wer mit wie viel Prozent, da kann man sich trefflich drüber streiten.
Das Modell VW, bei dem die Angestellten fürstlich verdienen und man einen abartigen Wasserkopf beschäftigen und bezahlen kann, bei dem das Land Niedersachsen gemütlich im Aufsichtsrat sitzen und Steuereinnahmen kassieren kann und die Firma mit ihren Produkten noch Geld verdient...das hat als Schönwettermodell in guten Zeiten lange funktioniert. Die Zeiten sind aber, aus diversen Gründen, nicht mehr gut.
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von Eiskalt »

Der VW Golf könnte zukünftig in Polen oder Mexiko gebaut werden.

https://www.auto-motor-und-sport.de/ver ... sburg/amp/

:thumbup: Dann werden die Fahrzeuge ja auch ggf wieder erschwinglich.

Win-Win für alle.
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von Skull »

Einigung im Tarifstreit

VW streicht 35.000 Stellen - Werke bleiben erhalten
Im Tarifstreit bei Volkswagen haben sich Unternehmen und Gewerkschaft geeinigt.

35.000 Stellen sollen bis 2030 abgebaut werden.
Die Gewerkschaft betonte: Alle Werke bleiben vorerst erhalten - bis 2030 gibt es zudem eine Jobgarantie.

Nach tagelangen harten Verhandlungen haben Volkswagen und die IG Metall ein Ergebnis im Tarifstreit erzielt.
Bis 2030 will der Konzern mehr als 35.000 Stellen in Deutschland streichen.
Der Abbau solle sozialverträglich erfolgen, teilte der Konzern in Berlin mit.

[…]

Wie der Konzern in Berlin weiter mitteilte,
soll die technische Kapazität der Werke dauerhaft um 734.000 Einheiten reduziert werden.
Durch den Abschluss würden mittelfristig mehr als 15 Milliarden Euro pro Jahr an Kosten gespart,
allein die Arbeitskostenentlastung betrage jährlich 1,5 Milliarden Euro, erklärte der Konzern.


https://www.tagesschau.de/eilmeldung/vw ... t-100.html

mfg
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von Bolero »

VW-Sanierungsprogramm: Manager sollen auf 300 Millionen Euro Gehalt verzichten

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... 81c3&ei=38

Sie sollen verzichten! :rolleyes:
Nicht müssen!
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von Bogdan »

Skull hat geschrieben: Samstag 21. Dezember 2024, 11:37 Einigung im Tarifstreit

VW streicht 35.000 Stellen - Werke bleiben erhalten
Im Tarifstreit bei Volkswagen haben sich Unternehmen und Gewerkschaft geeinigt.

35.000 Stellen sollen bis 2030 abgebaut werden.
Die Gewerkschaft betonte: Alle Werke bleiben vorerst erhalten - bis 2030 gibt es zudem eine Jobgarantie.

Nach tagelangen harten Verhandlungen haben Volkswagen und die IG Metall ein Ergebnis im Tarifstreit erzielt.
Bis 2030 will der Konzern mehr als 35.000 Stellen in Deutschland streichen.
Der Abbau solle sozialverträglich erfolgen, teilte der Konzern in Berlin mit.

[…]

Wie der Konzern in Berlin weiter mitteilte,
soll die technische Kapazität der Werke dauerhaft um 734.000 Einheiten reduziert werden.
Durch den Abschluss würden mittelfristig mehr als 15 Milliarden Euro pro Jahr an Kosten gespart,
allein die Arbeitskostenentlastung betrage jährlich 1,5 Milliarden Euro, erklärte der Konzern.


https://www.tagesschau.de/eilmeldung/vw ... t-100.html

mfg

Danke schön für die Information.
Das habe ich im vorweihnachtlichen Stress gar nicht mitbekommen.

Es würde mich nicht überraschen, wenn bei anderen Autobauern ähnliche Abschlüsse
in Zukunft folgen würden.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von deggial »

Bogdan hat geschrieben: Donnerstag 9. Januar 2025, 09:22 Es würde mich nicht überraschen, wenn bei anderen Autobauern ähnliche Abschlüsse
in Zukunft folgen würden.
Davon würde ich ausgehen. Je schneller hierzulande die Tinte trocken ist, desto schneller lassen sich die Werke im Ausland eröffnen.

Die Konzerne wollen halt Planungssicherheit.
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von walter_52 »

Gestern abend gab es einen bemerkenswerten Beitrag auf zdf zum Thema Automobilindustrie. Beleuchtet wurden die Verhältnisse bei Volkswagen, aber auch die generelle Entwicklung mit Blick in China. Gut recherchiert, fand ich. Dauert eine Stunde, man kann aber auch durchzappen:

https://www.zdf.de/play/reportagen/am-p ... -china-100
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von Claud »

walter_52 hat geschrieben: Freitag 2. Mai 2025, 11:44 Gestern abend gab es einen bemerkenswerten Beitrag auf zdf zum Thema Automobilindustrie. Beleuchtet wurden die Verhältnisse bei Volkswagen, aber auch die generelle Entwicklung mit Blick in China. Gut recherchiert, fand ich. Dauert eine Stunde, man kann aber auch durchzappen:

https://www.zdf.de/play/reportagen/am-p ... -china-100

Ist gegenüber der deutschen Autoindustrie schon arg unkritisch.

Die einzigen kurzen Lichtblicke sind dahingehend das Gespräch am Küchentisch gewesen, wo ein Arbeiter die Preispolitik von VW ansprach und das mit Herbert Diess, welcher den fehlenden Zukunftsblick der deutschen Autoindustrie bemängelt und am ende doch in ein langweiliges "die Politik" und "Volkswagen steht im Industrievergleich gut da" endet.

Aber immerhin wurde einmal erwähnt, dass die Chinesen in Sachen Know-How beim Thema Batterien einfach besser sind. Vorher zeigte man kurz die Subventionen der Chinesen für deren Automobilindustrie auf, erwähnte aber nicht, dass dies in Deutschland bzw Europa für unsere entsprechende Industrie ähnlich existiert.
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von walter_52 »

Claud hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 18:45
Aber immerhin wurde einmal erwähnt, dass die Chinesen in Sachen Know-How beim Thema Batterien einfach besser sind. Vorher zeigte man kurz die Subventionen der Chinesen für deren Automobilindustrie auf, erwähnte aber nicht, dass dies in Deutschland bzw Europa für unsere entsprechende Industrie ähnlich existiert.
Inzwischen ist es ja so, dass sich der Wind zu drehen beginnt. Die Absatzzahlen April sind nicht ohne. Für e-Mobilität generell, für Volkswagen im Besonderen:
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von Claud »

walter_52 hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 19:05 Inzwischen ist es ja so, dass sich der Wind zu drehen beginnt. Die Absatzzahlen April sind nicht ohne. Für e-Mobilität generell, für Volkswagen im Besonderen:
Sind sie in der tat nicht und ich freue mich für VW. Ich bin dahingehend aber skeptisch, ob dies einerseits ein starker Eigenverdienst von VW ist und ob dies andererseits dauerhaften Bestand haben wird.
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von walter_52 »

Claud hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 19:09 Sind sie in der tat nicht und ich freue mich für VW. Ich bin dahingehend aber skeptisch, ob dies einerseits ein starker Eigenverdienst von VW ist und ob dies andererseits dauerhaften Bestand haben wird.
Auch das Mekka der Hochleistungsverbrenner muss wohl langsam die Realität erkennen... Die Tage kam mir ein Beitrag in die Finger, wonach BYD seinen zweiten oder dritten Hochleistungsfrachter für den Autotransport in Betrieb genommen hat. 7000 Fahrzeuge Kapazität und ab nach Brasilien, dem "wichtigsten Markt außerhalb Chinas"...
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von All mine »

Claud hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 19:09 Sind sie in der tat nicht und ich freue mich für VW. Ich bin dahingehend aber skeptisch, ob dies einerseits ein starker Eigenverdienst von VW ist und ob dies andererseits dauerhaften Bestand haben wird.
Ich finde schon, gerade VW hat sehr stark gegengesteuert, die sind auf nen guten Weg, wieder auf Kurs zu kommen, die Studie vom günstigen E-Kleinwagen der nächstes Jahr rauskommen soll, hat mir auch gefallen , ich bin zuversichtlich das sie nicht untergehen und ein bedeutender Autohersteller bleiben werden, das die Chinesen sich einen großen Teil vom Kuchen abschneiden werden, ist natürlich trotzdem zu erwarten, das ist nunmal in vielen Bereichen die zukünftige Wirtschaftsmacht Nr. 1, muss man sich mit abfinden , sogar Donald Duck aus Amerika wird das nicht verhindern können, wir müssen versuchen uns in einigen Bereichen an die Spitze zu setzen, aber natürlich wird China uns noch mehr abjagen, keine Frage, aber gerade bei VW sehe ich , die haben Begriffen was läuft und haben massive Maßnahmen eingeleitet um nicht zum Nokia der Automobilbranche zu werden , ich bin was VW betrifft absolut zuversichtlich…
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Claud
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von Claud »

All mine hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 21:07 Ich finde schon, gerade VW hat sehr stark gegengesteuert, die sind auf nen guten Weg, wieder auf Kurs zu kommen, die Studie vom günstigen E-Kleinwagen der nächstes Jahr rauskommen soll, hat mir auch gefallen ...
Mag sein, taugt aber nicht für die aktuell gegebene Stärke, welche offensichtlich nicht aus inneren Gründen entstanden ist, da sich jetzt über das letzte Jahr auch nicht wirklich viel im Portfolio getan hat.

Auch fand ich die ID 1 Studie ehrlich gesagt eher schwach, da ich sie im bereits jetzt existierenden Marktsegment von 2025 als zu teuer einstufe.

Deinen Einwurf bezüglich Nokia teile ich und VW wird jenes Schicksal sicherlich nicht teilen, Ob es ab jetzt jedoch besser wird, na mal schauen.
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Re: Sparpläne bei VW

Beitrag von All mine »

Claud hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 21:27
Deinen Einwurf bezüglich Nokia teile ich und VW wird jenes Schicksal sicherlich nicht teilen, Ob es ab jetzt jedoch besser wird, na mal schauen.
Das sie und Toyota Platz 1 der Autobauer weltweit verteidigen können , glaube ich ja auch auch nicht , im Hardware Industrie Bereich werden sicherlich Chinaböller wie BYD ganz an die Spitze stürmen, nicht nur bei Fahrzeugen , nichts desto trotz können die deutschen Autobauer noch eine ordentliche Rolle im gehobenen Segment spielen, Nr. 1 wird gegen China sicherlich nicht gehalten werden können, aber Platz 2 sollte möglich sein, da kann der irre der übern Teich wohnt, noch so viel mit steuern spielen…..

Wir müssen uns andere High Tech Bereiche sichern, z.B medizinische Forschung, Entwicklung…..
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