Zum Beispiel Imelda MarcosBillie Holiday hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. März 2022, 19:50 Wobei ich Machthaberinnen nun nicht zwingend als besser in Erinnerung habe.

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Zum Beispiel Imelda MarcosBillie Holiday hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. März 2022, 19:50 Wobei ich Machthaberinnen nun nicht zwingend als besser in Erinnerung habe.
Na klar, angefangen bei den Jakobinern, über Lenin, Stalin und Mao zu Pol Pot
Wer waren denn vor 300 Jahren die "Linksprogressiven"?
welcher konservative möchte heute noch prügelstrafe argumentieren?Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. März 2022, 21:37 Na klar, angefangen bei den Jakobinern, über Lenin, Stalin und Mao zu Pol Pot![]()
oder gegen das recht für frauen wählen zu dürfen, wie noch vor kurzem in der schweiz?Erasmus hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. März 2022, 21:42 Wer waren denn vor 300 Jahren die "Linksprogressiven"?
Und du weißt auch, dass die Romantik von Hamann und Herder und dann vor allem Fichte eine Reaktion auf die Aufklärung vor allem aus Frankreich war. Die Romantik, die dann u.a. ins Nationale und Nationalistische mündete und schließlich am Taufbett des Faschismus als ein Pate stand.
Identitätspolitik steht heute in der identitären Tradition der Romantik.
("Wir Linksprogressiven" - ein solches "Wir Irgendwas" ist mir trotz mancher gelegentlicher politischen Kapriole noch nie über die Lippen gekommen. Der Ruf der Horde hat mich nie erreicht.)
Bei Systemkritikern und Abweichlern waren die linken Regimes bis heute nie wirklich zimperlich.
Klima-, Natur- und Artenschutz habe ich von "links" noch immer untergehen sehen, wenn das Arbeitsplatzargument kam. Schlimmer noch, als von konservativ.
Mich interessiert, wen du in den letzten 300 Jahren exemplarisch zu den Linksprogressiven zählst und mich interessieren deine praktischen Vorstellungen, was genau geschehen und wie und wodurch genau es erreicht werden soll. Humanisieren und dekarbonarisieren usw. sind plakative Äußerungen, also einfach das alltägliche Geschäft des Populismus. Dem fröhnen alle auf ihre Weise, die gewählt werden wollen.
Das Thema Arbeitsplatzverlust hat nur so lange gezogen, solange man Arbeitsplätze und Produktionsstandorte auch verlagern konnte. Das ändert sich seit geraumer Zeit. Und zwar nicht allein wegen des Ukraine-Krieges. Das ganze hat nämlich eine Achillesferse: das sind eine sind funktionierende globale Handelsrouten, das andere ist die Speditionswirtschaft; niemand will mehr LKW-Fahrer werden, auch auf den Philippinen findet man immer weniger billige Arbeitskräfte für die Seeschifffahrt. Und höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen sind eben nicht drin. Das liegt an dem Dogma der Ökonomen, die von ihren Kanzeln in den 1990er und in den Nuller-Jahren verkündeten, Transportkosten würden und dürften NIEMALS eine Auswirkung auf den Endpreis haben. Ich kann mich da noch gut an die lautstarke Tönerei erinnern. Auch das, was ein gewisser Prof. Sinn seinerzeit so alles von sich gegeben hat. Oder der Professor Rürup...
Du träumst offensichtlich davon,
dass der autoritäre sozialismus gescheitert ist, ich hatte gehofft dass das klar geworden ist.
die bürgerrechtsbewegungen in den USA waren und sind ganz sicher links, und die apartheid war rechts.Erasmus hat geschrieben: ↑Samstag 2. April 2022, 19:12 War Lincoln ein Linksprogressiver?
Die Sklaverei hat sich wirtschaftlich nicht mehr rentiert. Linksprogressiv war an der Abschaffung nichts.
Ich würde auch einen Unterschied machen zwischen Ideen der Aufklärung und links.
Die Sufragetten waren m.E. nicht links. Links hat sich nur gerne alles ans Revers geheftet, was progressiv war.
Und du unterschlägst auch grundsätzlich die Liberalen. Als ich jung war, waren die Linken gesellschaftspolitisch fast ebenso reaktionär wie die Konservativen.
Mein lieber baku, deine linken Genossen in den USA wollen doch "Safe Spaces" für schwarze bei denen kein Weißer zutritt habe soll, hast du auch den Fall in Deutschland vor wenigten Monaten vergessen? Soviel zu deiner Prämisse, linke Progression wäre per se was gutes. Übrigens ist Progressiv ein abgedroschener Kampfbegriff.
Nein, das ist linke Umarmungstaktik.
rolf dahrendorf in allen ehren, der bestimmt ein großer intellektueller ist, mit dem ich mich nicht messen kann, der aber soweit ich das verfolgt habe auch eine sehr eigene agenda hat, bei der bewertung von angeblicher "aneignung", die man nicht zwingend teilen muss; das kann man auch anders sehen, dabei würde nicht ich allein ihm widersprechen.Erasmus hat geschrieben: ↑Samstag 2. April 2022, 22:30 Nein, das ist linke Umarmungstaktik.
Was du unterschlägst, ist die Tatsache, dass links überwiegend illiberal war und in der Version von moderner Identitätspolitik (eine Variation romantischen Urgedankenguts), zu der sich FfF ganz stark bekennt, auch unbestritten ist. D
Deine Überlegungen zu Klimaschutz und/oder Umweltschutz sind deshalb nicht falsch oder unwichtig. Aber ich frage dich ja nach den konkreten Auswegen und Lösungen, um herauszufinden, wie viel Totalitarismus sein müsste, um die in den apokalyptischen und/oder utopischen Szenarien enthaltenen Lösungswege in der Praxis umzusetzen. Mich interessiert das völlig jenseits von Gut und Böse. V
Jaja, das ist ein sanftes Ruhekissen, immer alles auf "die Konservativen" schieben zu wollen und dabei zu vergessen, was Linke im Ostblock der Natur angetan haben und was die Kommunistische Partei in Rotchina der Natur immer noch antut
Damit hast du recht, aber anders als du meinst. Linksaußen unterwandert FFF, weil sie an die Macht kommen wollen, nicht weil sie plötzlich so tolle Naturschützer geworden sind.ich sehe hier das immer gleiche spiel, in immer neuen variationen am werk.
Was können wir denn gegen den CO2-Ausstoß aus Russland, Indien und insbesondere Rotchina tun?und dafür werden wir nun beim klima- und umweltschutz einen bitteren preis bezahlen müssen, für das viel zu lange warten.
schönen sonntag morgen tom ...Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Sonntag 3. April 2022, 09:02 Jaja, das ist ein sanftes Ruhekissen, immer alles auf "die Konservativen" schieben zu wollen und dabei zu vergessen, was Linke im Ostblock der Natur angetan haben und was die Kommunistische Partei in Rotchina der Natur immer noch antut![]()
Damit hast du recht, aber anders als du meinst. Linksaußen unterwandert FFF, weil sie an die Macht kommen wollen, nicht weil sie plötzlich so tolle Naturschützer geworden sind.
Was können wir denn gegen den CO2-Ausstoß aus Russland, Indien und insbesondere Rotchina tun?
Diese wissenschaftliche und gesellschaftliche Fortschritte,bakunicus hat geschrieben: ↑Samstag 2. April 2022, 19:06 dass die erde der mittelpunkt des universums ist, dass der mensch eben doch von affenähnlichen vorfahren abstammt, die trennung von staat und religion infolge, das wahlrecht für frauen, abschaffung der prügelstrafe, das recht auf abtreibung, abschaffung der todesstrafe und folter, der kinderarbeit und sklaverei usw. usw. usw. ...
Im ehemaligen Ostblock waren das rechtskonservative Nationalisten? War Mao auch einer?
Das ist Realpolitik von Linksaußen, die ist immer illiberal. Autoritär und antidemokratisch wären FFF und Linksgrüne auch, wenn die könnten wie sie wollten, würde es massenhaft Verbote hageln, bis hin zum "system change".ich kann einen xi jinping beim besten willen nicht als "linken" bezeichen, autoritär, antidemokratisch, antifeministisch, antiemanzipatorisch und sogar rassistisch ...
Warten wir mal ab, ich halte dieses Gesetz für einen Rohrkrepierer. Die Politik macht es sich einfach und halst den Unternehmen das auf, was eigentlich Staatsangelegenheit wäre, dadurch wird das keine Herzenssache, sondern eine lästige Pflicht, die man nur halbherzig erfüllt und mit allen Mitteln umgehen wollen wird.und was können wir dagegen tun?
z.b. mit lieferkettengesetzen...
Dein gutes Recht, ich verstehe auch, dass dir das nicht gefällt, denn wer will nicht auf der Seite der Guten stehen. Nur das links nicht automatisch gut ist, oft ist es das genaue Gegenteil davon, besonders je weiter es nach links geht.sorry, aber so sehe ich das alles eben.
tja, gute frage ...Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Sonntag 3. April 2022, 09:39 Im ehemaligen Ostblock waren das rechtskonservative Nationalisten? War Mao auch einer?
Heute regieren in Russland natürlich keine Kommunisten mehr, in Rotchina dagegen sehr wohl und die scheißen wie ihre Vorgänger auf die Natur.
Das ist Realpolitik von Linksaußen, die ist immer illiberal. Autoritär und antidemokratisch wären FFF und Linksgrüne auch, wenn die könnten wie sie wollten, würde es massenhaft Verbote hageln, bis hin zum "system change".
Wir sind uns einig in der Bewertung von Xi. Aber ob etwas "links" ist oder nicht definiert sich nicht zwingend daraus, was man selbst nun darunter versteht. Tatsache ist, dass alle großen linken Experimente in irgendeine Form des Autoritären geführt haben. Vor 40 Jahren sind Idealisten nach Nicaragua gepilgert, um bei der Ernte zu helfen, heute ist Herr Ortega ein noch übleres autoritäres Subjekt als seinerzeit Herr Somoza. Es ist ein durchgehendes Muster. Und das viel gerühmte schwedische Volksheim der Sozialdemokraten hat erst in den Siebzigerjahren seine Eugenik-Programme eingestellt.bakunicus hat geschrieben: ↑Sonntag 3. April 2022, 09:22 schönen sonntag morgen tom ...
was sind denn die regierungen in russland oder china anderes als rechtskonservative nationalisten?
ich kann einen xi jinping beim besten willen nicht als "linken" bezeichen, autoritär, antidemokratisch, antifeministisch, antiemanzipatorisch und sogar rassistisch ...
das hat doch nichts damit zu tun was wir hier im westen als "links" verstehen.
Das sehen leider nicht alle Linke so.
Richtig, wobei diese "Identitätspolitik heute vermehrt im rechtsextremistischen Milieu anzutreffen bei AfDlern, Pegidisten und all den völkischen Ideologen. Richtig ist Autoritarismus und Totalitarismus sind nicht primär eine Sache von links oder rechts, es gibt da auf beiden Seiten genügend Beispiele für das extremistisches Denken früher oder später in autoritäre und totalitäre Strukturen quasi abgleiten muss. Ich selbst bin wie du auch kein Fan vom binären Denken weil es der Komplexität der modernen Welt überhaupt keinerlei Rechnung trägt und weil es der Geburtskeim von populistischen und extremistischen Denkweisen ist.Erasmus hat geschrieben: ↑Sonntag 3. April 2022, 09:58
Die Schwarzweißgleichung links = progressiv und gut, rechts = konservativ und schlecht halte ich für unterkomplex. Oft genug sitzen Linke und Konservative beim Thema der Freiheit und des Kollektivismus in einem Boot. Und die von dir verteidigte Identitätspolitik ist historisch gesehen ein Rückschritt weit hinter die Aufklärung und die Renaissance. Denn die waren angetreten, den einzelnen aus seinen kontingenten und fremdbestimmten Identitäten zu lösen und das Individuum quasi sich selbst zurückzugeben. Was von Identitätspolitikern heute wieder rückgängig gemacht wird.
Der ganze linke Wookie- und Gender-Kram ist Identitätspolitik at it's best.
Da finde ich aber der identitätspolitische Quatsch von rechtsaußen mit "Umvolkung", "Nation", "Identität", "Islamisierung", a la AfD, PEGIDA, und sonstigen rechtslastigen Parteien und völkisch-nationslen Ideologen weitaus gefährlicher.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Sonntag 3. April 2022, 10:44 Der ganze linke Wookie- und Gender-Kram ist Identitätspolitik at it's best.
Jede Ideologie, die unsere FDGO bedroht ist gefährlich, egal ob sie von rechts- oder linksaußen kommt. Aber gut, das Narrativ, dass links=gut ist wird ja auch hier vorgetragen.
Marx und Engels waren Theoretiker die versucht haben das Modell eines besseren menschlichen Zusammenlebens zu entwerfen.bakunicus hat geschrieben: ↑Sonntag 3. April 2022, 09:52 tja, gute frage ...
sagen wir mal so, wenn marx & engels mal emanzipatorische linke waren, die haben sich sicher im grabe umgedreht, was ein mao, stalin, pol pot oder honecker und mielke aus ihrer lehre gemacht haben, auch dann, wenn die selbst so manche autoritäre vorstellungen hatten, die man heute kritisch sehen muss, hinterfragen muss.
für mich jedenfalls kann keine politik noch wirklich links sein, die nicht demokratisch legitimiert ist.
wenn nicht alle die gleichen rechte haben, in abwesenheit von egalite, fraternite und liberte.
ich kann's nicht oft genug wiederholen ...
Das sehe ich ein wenig anders. Was in der AfD anzutreffen ist, gab es schon immer, da gibt es kein "vermehrt". Es ist durch die Bündelung in der AfD nur sichtbarer, leichter zu verorten geworden. Zuvor war dieser Teil mehrheitlich in der CDU beheimatet, aber zu einem nicht unbeträchtlichen Anteil auch in bestimmten sozialdemokratischen und linksparteilichen Milieus. Da ist nichts neu dran.
Die theoretische Begründung, also nicht die moralische, wäre spannend.jorikke hat geschrieben: ↑Sonntag 3. April 2022, 11:13 Marx und Engels waren Theoretiker die versucht haben das Modell eines besseren menschlichen Zusammenlebens zu entwerfen.
egg heads...
Mao, Stalin usw. haben versucht dieses Modell umzusetzen.
Hätten die Beiden das Ergebnis gesehen, sie hätten wohl "widerrufen".
Da bin ich absolut überfordert. Es drängt mich auch nicht in Theorien einzusteigen und sie nachzuvollziehen, deren Ergebnis offensichtlich ist.
Ich hatte die Begründung natürlich nicht von dir hören wollen, sondern eine Erklärung der beiden fände ich spannend.
Wie heißt es so schön: der Weg zur Hölle ist mit guten Absichten gepflastert.
mal ganz ehrlich, das ist einfach quatsch.Erasmus hat geschrieben: ↑Sonntag 3. April 2022, 10:26 Linkssein und autoritär sein könnte man geradezu als eine Notwendigkeit ansehen, weil historisch gesehen die Linken immer diejenigen waren, die das Volk von sich selbst und seinen Illusionen befreit hat, um die Menschen zu ihrem wahren Selbst zu verhelfen oder zum Durchbruch des Ziels der Geschichte zu verhelfen. Die Rechten dagegen haben eher einen verloren gegangenen Idealzustand proklamiert, den es wiederherzustellen gilt. FfF ist so ein Zwischending. Romantiker eben.
Über den Rest meditiere ich noch in Ruhe, möchte aber anmerken, dass ich das Autoritäre nicht auf die dogmatischen kommunistischen Lehren beschränken würde. Das Autoritäre des identitätspolitischen Ansatzes folgt notwendig aus der Tatsache, dass Hierarchien bestimmter kontingenter und nicht-kontingenter Identitäten festgelegt bzw. zugewiesen werden. Das Individuum wird ungefragt einsortiert, es erhält de facto die Stellung, wie sie zum Beispiel dem Proletarier von der kommunistischen Partei zugewiesen wird oder aber einem Fremden im Weltbild der identitären Rechten. Diese Aufhebung der Errungenschaften des alten Humanismus und der Aufklärung halte ich nun einmal für totalitär. Zur Frage der Notwendigkeit des Totalitären beim Umgang mit Klima- und Artenschutz usw. dann später mehr.bakunicus hat geschrieben: ↑Sonntag 3. April 2022, 12:06
aber wirklich, dafür verbürge ich mich auch, mit marxismus/leninismus, oder gar stalinismus, damit hatten wir alle nichts zu tun, das war weit entfernt davon.
und so kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die bei fridays for future groß was zu melden haben.
sagen wir mal so ...Erasmus hat geschrieben: ↑Sonntag 3. April 2022, 12:18 Das Individuum wird ungefragt einsortiert, es erhält de facto die Stellung, wie sie zum Beispiel dem Proletarier von der kommunistischen Partei zugewiesen wird oder aber einem Fremden im Weltbild der identitären Rechten. Diese Aufhebung der Errungenschaften des alten Humanismus und der Aufklärung halte ich nun einmal für totalitär.
korrektur, es waren natürlich nicht die palästinenser, sondern richtig muss es lauten die kurden, die PKK, als marxisten, die da rumgelaufen sind.
Nein, Quatsch wäre höchstens deine Schlussfolgerung, die du hier ziehst:
Autoritär wird es immer dann, wenn monokausale Dogmen von der Theorie in die Praxis umgesetzt werden sollen. Es gibt dann zwar taktische Verhaltensanpassungen bei der Durchsetzung der Ziele, aber keine pragmatischen Anpassungen, wenn die Realität nicht mit der monokausalen Theorie übereinstimmt. Die ganzen Aktionen hier folgten zwar weniger irgendwelchen tatsächlichen oder behaupteten wissenschaftlichen Theorien, aber die moralischen Legitimierungstheorien waren ebenfalls dogmatischer Art. Jede Menge "anti": antikapitalistisch, antibürgerlich usw. Das Autoritäre muss nicht immer durch Institutionen abgesichert sein, auch die permanente Revolution verselbständigt sich am Ende. Daher sehe ich das
anders. Schon immer. Deshalb haben sich meine Freunde in den Achtzigern auch von mir getrennt. Weil ich die Legitimation bei den Leuten als zirkelschlüssig verworfen habe.
Der Anarchismus der Autonomen wird sofort autoritär, wenn er sich institutionalisieren möchte. Che Guevara ist deshalb weitergezogen.
Diese Graswurzelbewegungen sind alle gescheitert. Uwe Timm hat in seinem an der Wirklichkeit angelehnten Roman "Ikarien" zurecht das Fazit gezogen, dass alle politischen, sozial ausgerichteten Kommunen untergegangen sind, irgendwo in Kleinbürgerlichkeit oder autoritären Strukturen versackten. Allein die christlichen haben überlebt, die Amish, die Mennoniten, die Shaker. Die Sandinisten haben sich gemäß Orwells Schweinen entwickelt, die Freistadt Christiana hat sich letztlich selbst gentrifiziert.bakunicus hat geschrieben: ↑Sonntag 3. April 2022, 12:06 viel mehr ein selbstverständnis als eine radikalökologisch/pazifistische graswurzelbewegung, die sich gegen den widerstand der gesellschaft ihre freiräume schaffen und verteidigen will, statt der mehrheitsgesellschaft einen willen oktroyieren zu wollen, oder sogar noch pläne für eine machtübernahme zu schmieden.
das motto war viel mehr "wer die gesellschaft ändern will, der muss erst mal sich selbst ändern".
dass man vorlebt, dass alternative lebensformen lebenswert und auch durchführbar sind, das war die motivation und triebfeder bei dem ganzen.
und da durfte keiner wagen ein striktes demokratisches prinzip zu verletzen, sich über den willen des plenums hinwegzusetzen, und einen auf autoritären zampano zu machen.
dann war man raus ...
Die Angst habe ich auch nicht. FfF und die Identitätspolitiker stehen eher für eine Art säkularer Theokratie, obwohl es weitaus differenzierter ist. Marxistisches ist nichts an ihnen, zu viele besorgte romantische Hedonistenbakunicus hat geschrieben: ↑Sonntag 3. April 2022, 12:06 vielleicht kommt es ja daher, dass ich nicht solche ängste habe wie tom bombadil, dass die kapitalismus-kritik bei fridays for future in marxistisch-leninistische strömungen abdriftet.
bei uns damals war mir keiner erinnerlich, der bei der MLPD, KPD oder DKP engagiert gewesen wäre.
Ich kann dich ja mal zu FfF fragen.
In Anwendung zur Merktreife und dort bewähren...Erasmus hat geschrieben: ↑Montag 4. April 2022, 09:23 Ich kann dich ja mal zu FfF fragen.
Wie glaubst du, würde es sich auf die Erderwärmung auswirken, wenn in Deutschland entweder ab morgen alle Autos mit Sonnenenergie fahren oder wenn Deutschland ganz im Nirwana verschwände? Würde sich die Erwärmung auch nur messbar um 0,01 Grad verringern?
Das ist doch bekannt: Ein komplettes Runterfahren der CO2-Emissionen dieses Landes läge in seinen Auswirkungen weit unterhalb der Messbarkeitsschwelle.Erasmus hat geschrieben: ↑Montag 4. April 2022, 09:23 Ich kann dich ja mal zu FfF fragen.
Wie glaubst du, würde es sich auf die Erderwärmung auswirken, wenn in Deutschland entweder ab morgen alle Autos mit Sonnenenergie fahren oder wenn Deutschland ganz im Nirwana verschwände? Würde sich die Erwärmung auch nur messbar um 0,01 Grad verringern?