Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

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Starfix
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Starfix »

Dampflok94 » Fr 22. Mär 2013, 11:11 hat geschrieben: Ökonomisch? Sinnvoll? Weder noch würde ich sagen. Das artet doch nur in Zwangsbeglückung aus. Schließlich hält schon jetzt nicht jeder jede Versicherung für sinnvoll. Dem einen reicht die einfache Kfz-Haftpflicht, der nächste will Teilkasko und der Dritte Vollkasko. Das kann man nicht unter ein Dach packen.
Warum Zwangsbeglückung? Davon war hier doch nicht die Rede. Es geht hier um Einsparung der Verwaltungskosten und Einsparung der Vorstand Prämien, Gewinnausschüttungen usw. Die Kosten könnten hier gewaltig Reduziert werden und die Versicherten werden viel mehr Leistung erhalten.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von sportsgeist »

Starfix » Fr 22. Mär 2013, 11:51 hat geschrieben:
Warum Zwangsbeglückung? Davon war hier doch nicht die Rede. Es geht hier um Einsparung der Verwaltungskosten und Einsparung der Vorstand Prämien, Gewinnausschüttungen usw. Die Kosten könnten hier gewaltig Reduziert werden und die Versicherten werden viel mehr Leistung erhalten.
es gibt auch verschlankte versicherungen, die ihre kunden genau damit anlocken wollen ...
nennt sich 'wettbewerb' ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Dampflok94 »

Starfix » Fr 22. Mär 2013, 10:51 hat geschrieben:
Warum Zwangsbeglückung? Davon war hier doch nicht die Rede. Es geht hier um Einsparung der Verwaltungskosten und Einsparung der Vorstand Prämien, Gewinnausschüttungen usw. Die Kosten könnten hier gewaltig Reduziert werden und die Versicherten werden viel mehr Leistung erhalten.
Er will eine Bürgerversicherung für alles. Das nenne ich Zwangsbeglückung. Und ob da Verwaltungskosten eingespart werden, wage ich mal sehr zu bezweifeln. Monopole neigen nicht zur Effizienz. Warum auch.
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Starfix
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Starfix »

sportsgeist » Fr 22. Mär 2013, 12:01 hat geschrieben: es gibt auch verschlankte versicherungen, die ihre kunden genau damit anlocken wollen ...
nennt sich 'wettbewerb' ...
Von Ruinösen Wettbewerb halte ich nichts, da wird doch gelogen verarscht usw. Am Ende müssen die Krankenhäuser Personal entlassen und die Kranken werden nicht mehr richtig versorgt usw. das haben wir doch alles schon gehabt und bekommen das immer wieder. Man Gaukelt uns immer einen Heile Welt vor aber die Wahrheit ist das man über den Leisten gezogen wird ohne es zu merken. Und bekommt dafür auch noch selbst die Schuld in die Schuhe geschoben. Ne ne, das ist wirklich keine Option auf die sich die Gesellschaft da eingelassen hat.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Starfix »

Dampflok94 » Fr 22. Mär 2013, 12:35 hat geschrieben: Er will eine Bürgerversicherung für alles. Das nenne ich Zwangsbeglückung. Und ob da Verwaltungskosten eingespart werden, wage ich mal sehr zu bezweifeln. Monopole neigen nicht zur Effizienz. Warum auch.

Ja das will er und viele weitere einschlich ich selbst auch. Willst Du mir jetzt erzählen das das gegenwärtige Model Effizient ist? Ja für Vermögen schaffen von wenigen ist es Effizient, nicht für die Versicherten die zahlen immer mehr und bekommen immer weniger Leistung.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von sportsgeist »

Starfix » Fr 22. Mär 2013, 12:37 hat geschrieben:
Von Ruinösen Wettbewerb halte ich nichts, da wird doch gelogen verarscht usw. Am Ende müssen die Krankenhäuser Personal entlassen und die Kranken werden nicht mehr richtig versorgt usw. das haben wir doch alles schon gehabt und bekommen das immer wieder. Man Gaukelt uns immer einen Heile Welt vor aber die Wahrheit ist das man über den Leisten gezogen wird ohne es zu merken. Und bekommt dafür auch noch selbst die Schuld in die Schuhe geschoben. Ne ne, das ist wirklich keine Option auf die sich die Gesellschaft da eingelassen hat.
was jetzt ... hueh oder hott
als gaul haett ich dir schon laengst eine verpasst ...
erst hueh jetzt wieder hott
da wirst ja bloed als pferd ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Praia61 »

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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Boracay »

Starfix » Fr 22. Mär 2013, 08:39 hat geschrieben: Wer meint das er mehr Schutz braucht kann sich ja immer noch zusätzlich versichern. Wir sollte aber hier viel mehr daran Denken Risiken zu Minimieren um überhaupt Kosten zu Sparen. Der Straßenverkehr muss sicherer gemacht werden, Ungesunde Ernährung , Genussmittel wie Alkohol und Tabak müssen Teurer werden. Es müssen überall Workshops für Gesundes Kochen angeboten werden bzw. muss auch der Hauswirtschaft Unterricht in den Schulen darauf ausgerichtet werden. Pommesbuden und Mac Donald müssen höre Steuern zahlen oder ihr Menü umstellen.
Das nennt sich dann die übelste Gutmenschendiktatur..... da würde ich mir vorher meine Eier persönlich ausreißen und fressen bevor ich so leben wollte. Schrecklich.

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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von jack000 »

Aus meiner Sicht geht die Diskussion zu sehr in Richtung "Versicherung".

Das Thema des Stranges ist doch, dass es ein "neues Sklavenzeitalter" geben werden kann.
Begründet wird es damit, dass Menschen zur Annahme eines Arbeitsplatzes verpflichtet werden können wenn diese Arbeitslosengeld II beziehen ...

Sklaverei lt. Wikipedia:
Sklaverei ist der Zustand, in dem Menschen als Eigentum anderer behandelt werden.
Nach der Legaldefinition des 1956 von den Vereinten Nationen abgeschlossenen Zusatzübereinkommens über die Abschaffung der Sklaverei bedeutet Sklaverei die Rechtsstellung oder Lage einer Person, an der einzelne oder alle der mit dem Eigentumsrecht verbundenen Befugnisse ausgeübt werden, und «Sklave» eine Person in einer solchen Rechtsstellung oder Lage.[1]
Bei der Sklaverei im engen Sinne der Geschichtsschreibung war das Recht, Sklaven zu erwerben, zu verkaufen, zu mieten, zu vermieten, zu verschenken und zu vererben, gesetzlich verankert. Die Sklavengesetze regelten die privat- und strafrechtlichen Gesichtspunkte der Sklavenhaltung und des Sklavenhandels; darüber hinaus bestimmten sie auch, welche Rechte den Sklaven zugestanden wurden. In vielen Sklaven haltenden Staatswesen behielten Sklaven eine gewisse Rechtsfähigkeit und konnten z. B. die Gerichte anrufen oder Eigentum erwirtschaften, das es ihnen eventuell erlaubte, durch Selbstkauf die Freiheit zu erlangen. Sklaverei konnte erblich sein – d. h. die Nachkommen von Sklaven waren ebenfalls unfrei –, dies war jedoch nicht in allen Sklaven haltenden Staatswesen der Fall. Unterschieden werden muss auch zwischen lebenslangen und temporären Formen der Sklaverei.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sklaverei

In der Tat gibt es Parallelen zur ehemaligen Sklaverei. Allerdings sehe ich den Unterschied darin, dass die tatsächliche Pflicht zur Annahme einer Arbeit i.d.R. ohne Probleme unterlaufen werden kann (Siehe Forum).
Ebenso hatte ein freigelassener Sklave keine Wohnung, kein Essen, etc...
Der Vergleich mit H4-Empfängern heutzutage hinkt m.E. völlig, da ja auch nur eine Arbeit angenommen werden muss wenn diese überhaupt vorhanden oder realistisch ist.
=> Der 55-jährige Bandscheibenpatient muss sich keine Sorgen machen als Möbelpacker einen Job anehmen zu müssen.
=> Die 19-Jährige alleinerziehende Mutter eines 2-jährigen Kindes muss keinen Job Sonntags in der Tankstelle annehmen

Es gibt also Grenzen und das ist gut so. Aber das man (18-55 Jahre alt) sich bedingungslos aus der Teilnahme am Arbeitsleben ausklinken kann ohne Forderungen, ... aber mit der Option , dass ein Leben mit allen Komfort und Beteiligungsmöglichkeiten für alle Zeiten garantiert ist, stösst man den aktuellen Arbeitnehmern völlig vor den Kopf !

=> Es muss also erstmal geklärt werden, dass auch die Arbeitnehmer von den Erhöhungen von H4 entsprechend profitieren (u.a. Mindestlohn). Vorher sind keine Änderungen (oder gar eine Bedingungslose Auszahlung) bei H4 der Bevölkerung vermittelbar.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Angrboda »

jack » Fr 22. Mär 2013, 20:30 hat geschrieben:
Es gibt also Grenzen und das ist gut so. Aber das man (18-55 Jahre alt) sich bedingungslos aus der Teilnahme am Arbeitsleben ausklinken kann ohne Forderungen, ... aber mit der Option , dass ein Leben mit allen Komfort und Beteiligungsmöglichkeiten für alle Zeiten garantiert ist, stösst man den aktuellen Arbeitnehmern völlig vor den Kopf !
Ich glaube nicht, dass H4 allen Komfort sichern kann. Das ist ja auch gar nicht Sinn der Sache. Man muss schon einen äußerst reduzierten Anspruch an sein eigenes Leben haben, um dauerhaft damit klarkommen zu WOLLEN.
=> Es muss also erstmal geklärt werden, dass auch die Arbeitnehmer von den Erhöhungen von H4 entsprechend profitieren (u.a. Mindestlohn). Vorher sind keine Änderungen (oder gar eine Bedingungslose Auszahlung) bei H4 der Bevölkerung vermittelbar.
Bevor man erhöht, kann man tatsächlich über bedingungslose Auszahlung nachdenken, soweit der Bezieher als arbeitslos gemeldet ist und dem Arbeitsmarkt prinzipiell zur Verfügung steht. Die Mindeslohndiskussion haben wir ja auch deswegen, weil gezwungen wird, jeden möglichen Job anzunehmen, notfalls per Aufstockung. Wenn dieser Zwang entfällt, steigen Löhne automatisch, da keiner mehr aufstehen würde, wenn am Ende eines harten Arbeitsmonats grad ein Krümel mehr als bei H4 hängen bleibt. Voraussetzung dafür ist allerdings auch, dass solche Stellen dann nicht durch Zuwanderer gefüllt werden, sondern stets der eigene Markt an Arbeitslosen abgegrast werden muss. Wer dann etwa Lagerarbeiter braucht, aber keine für 7€ kriegt... ja der muss dann wohl nen 10er locker machen.... ?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von jack000 »

Beteigeuze » Fr 22. Mär 2013, 20:45 hat geschrieben:
Ich glaube nicht, dass H4 allen Komfort sichern kann. Das ist ja auch gar nicht Sinn der Sache. Man muss schon einen äußerst reduzierten Anspruch an sein eigenes Leben haben, um dauerhaft damit klarkommen zu WOLLEN.
Es ist aber die Forderung, dass ein Leben ohne Arbeit keinerlei Komfortreduzierungen nach sich zieht.
Bevor man erhöht, kann man tatsächlich über bedingungslose Auszahlung nachdenken, soweit der Bezieher als arbeitslos gemeldet ist und dem Arbeitsmarkt prinzipiell zur Verfügung steht.
Das wiederspricht sich in sich selbst....
Die Mindeslohndiskussion haben wir ja auch deswegen, weil gezwungen wird, jeden möglichen Job anzunehmen, notfalls per Aufstockung.
Die Mindestlohndiskussion haben wir deswegen, weil z.T. Löhne gezahlt werden die nicht akzeptabel sind.
Wenn dieser Zwang entfällt, steigen Löhne automatisch, da keiner mehr aufstehen würde, wenn am Ende eines harten Arbeitsmonats grad ein Krümel mehr als bei H4 hängen bleibt.
Trotzdem müssen alle diejenigen allimentiert werden, die keine Lust haben überhaupt zu arbeiten.
Voraussetzung dafür ist allerdings auch, dass solche Stellen dann nicht durch Zuwanderer gefüllt werden, sondern stets der eigene Markt an Arbeitslosen abgegrast werden muss.
Es ist nicht so, dass Billiglohnarbeitnehmer in Europa den Markt bestimmen. Daher sollte für das Thema keine Hetze gegen Migranten geführt werden !
Wer dann etwa Lagerarbeiter braucht, aber keine für 7€ kriegt... ja der muss dann wohl nen 10er locker machen.... ?
Das hängt immer von der lokalen Arbeitslosenquote ab. In Stuttgart ist die Migrantenquote bei ca. 40% und die Arbeitslosenquote bei 2-3%. Also kann es nicht sein, dass Migranten den Einheimischen Arbeit wegnehmen.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Starfix »

Boracay » Fr 22. Mär 2013, 20:40 hat geschrieben:
Das nennt sich dann die übelste Gutmenschendiktatur..... da würde ich mir vorher meine Eier persönlich ausreißen und fressen bevor ich so leben wollte. Schrecklich.

Hast du eigentlich einen totalen Schatten?
Nein denn habe ich nicht und es ist auch keine Diktatur sondern das Gegenteil, Du verhältst dich hier undemokratisch in dem Du mir einfach einen totalen schatten unterstellst. Ich hingeben bin es leid mich ständig verarschen zu lassen. Aber du würdest Jahr für das Recht Sterben das andere dich verarschen und Ausplündern
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Angrboda »

jack » Fr 22. Mär 2013, 21:00 hat geschrieben: Es ist aber die Forderung, dass ein Leben ohne Arbeit keinerlei Komfortreduzierungen nach sich zieht.
Wer fordert das denn?
Das wiederspricht sich in sich selbst....
Durchaus nicht.
Die Mindestlohndiskussion haben wir deswegen, weil z.T. Löhne gezahlt werden die nicht akzeptabel sind.
Und das ist wohl deswegen so, weil man die Zwangslage der Betroffenen ausnutzen kann.
Trotzdem müssen alle diejenigen allimentiert werden, die keine Lust haben überhaupt zu arbeiten.
Richtig. Dürften aber so wenige sein, dass man das als Deutschland verkraften kann. Wie ich bereits sagte.. man muss schon sehr reduzierte Ansprüche an sein Leben haben, um mit den paar Kreuzern dauerhaft leben zu wollen.

Es ist nicht so, dass Billiglohnarbeitnehmer in Europa den Markt bestimmen. Daher sollte für das Thema keine Hetze gegen Migranten geführt werden!
Das war auch nicht meine Absicht. Ich wollte damit eher bereits im Voraus dem Argument entgegnen, dass dann eben ausländische Arbeitskräfte für das Eiergeld angeworben werden.
Das hängt immer von der lokalen Arbeitslosenquote ab. In Stuttgart ist die Migrantenquote bei ca. 40% und die Arbeitslosenquote bei 2-3%. Also kann es nicht sein, dass Migranten den Einheimischen Arbeit wegnehmen.
Habe ich doch auch gar nicht gesagt.

Anders ausgedrückt:
Das Geld, dass etwa tausende von Leiharbeitsfirmen verdienen, ist grundsätzlich Geld, dass den Leiharbeitern zusteht... weil ja so gerne von Wertschöpfung geredet wird... die Wertschöpfung ist ganz offensichtlich da, das Entgelt allerdings wandert in die Taschen solcher Firmen und nicht in die Taschen derer, die die Arbeit vollbringen und die sollen sich mit irgendwas um 7€ als Entgeltgruppe Eiergeld verdingen. Das kanns doch nicht sein.

Und wenn Sie nun sagen, Leiharbeit soll Auftragsspitzen abdecken: kann es, soll es. Kann aber auch von Arbeitsagenturen erledigt werden.. etwa weil man eben solche "Unwilligen" kurzfristig anwirbt... und die leicht wieder loszuwerden sind.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Antisozialist »

Beteigeuze » Fr 22. Mär 2013, 22:15 hat geschrieben:
Wer fordert das denn?



Durchaus nicht.



Und das ist wohl deswegen so, weil man die Zwangslage der Betroffenen ausnutzen kann.



Richtig. Dürften aber so wenige sein, dass man das als Deutschland verkraften kann. Wie ich bereits sagte.. man muss schon sehr reduzierte Ansprüche an sein Leben haben, um mit den paar Kreuzern dauerhaft leben zu wollen.




Das war auch nicht meine Absicht. Ich wollte damit eher bereits im Voraus dem Argument entgegnen, dass dann eben ausländische Arbeitskräfte für das Eiergeld angeworben werden.



Habe ich doch auch gar nicht gesagt.

Anders ausgedrückt:
Das Geld, dass etwa tausende von Leiharbeitsfirmen verdienen, ist grundsätzlich Geld, dass den Leiharbeitern zusteht... weil ja so gerne von Wertschöpfung geredet wird... die Wertschöpfung ist ganz offensichtlich da, das Entgelt allerdings wandert in die Taschen solcher Firmen und nicht in die Taschen derer, die die Arbeit vollbringen und die sollen sich mit irgendwas um 7€ als Entgeltgruppe Eiergeld verdingen. Das kanns doch nicht sein.

Und wenn Sie nun sagen, Leiharbeit soll Auftragsspitzen abdecken: kann es, soll es. Kann aber auch von Arbeitsagenturen erledigt werden.. etwa weil man eben solche "Unwilligen" kurzfristig anwirbt... und die leicht wieder loszuwerden sind.
Die Leiharbeiter haben doch das Recht, sich genossenschaftlich zu organisieren und sich selber zu verleihen. Dann würde ihnen auch die komplette Wertschöpfung zustehen.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Angrboda »

Antisozialist » Fr 22. Mär 2013, 21:28 hat geschrieben:
Die Leiharbeiter haben doch das Recht, sich genossenschaftlich zu organisieren und sich selber zu verleihen. Dann würde ihnen auch die komplette Wertschöpfung zustehen.
Sich selber zu verleihen ist das, was Sie und ich und fast alle hier täglich schon tun.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Antisozialist »

Beteigeuze » Fr 22. Mär 2013, 22:32 hat geschrieben:
Sich selber zu verleihen ist das, was Sie und ich und fast alle hier täglich schon tun.
Wenn ich mich aus irgendeinem Grund nicht selber verleihen könnte, wäre es doch nur angemessen, wenn ich den Personaldienstleister an meinem Arbeitseinkommen in irgendeiner Form beteiligen würde.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Angrboda »

Antisozialist » Fr 22. Mär 2013, 21:36 hat geschrieben:
Wenn ich mich aus irgendeinem Grund nicht selber verleihen könnte, wäre es doch nur angemessen, wenn ich den Personaldienstleister an meinem Arbeitseinkommen in irgendeiner Form beteiligen würde.
Das ist absurd. Wenn ein Personaldienstleister Sie verkaufen kann, dann können Sie sich auch selbst verkaufen.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

jack » Fr 22. Mär 2013, 20:30 hat geschrieben:Aus meiner Sicht geht die Diskussion zu sehr in Richtung "Versicherung".

Das Thema des Stranges ist doch, dass es ein "neues Sklavenzeitalter" geben werden kann.
Begründet wird es damit, dass Menschen zur Annahme eines Arbeitsplatzes verpflichtet werden können wenn diese Arbeitslosengeld II beziehen ...

Sklaverei lt. Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sklaverei

In der Tat gibt es Parallelen zur ehemaligen Sklaverei. Allerdings sehe ich den Unterschied darin, dass die tatsächliche Pflicht zur Annahme einer Arbeit i.d.R. ohne Probleme unterlaufen werden kann (Siehe Forum).
Ebenso hatte ein freigelassener Sklave keine Wohnung, kein Essen, etc...
Der Vergleich mit H4-Empfängern heutzutage hinkt m.E. völlig, da ja auch nur eine Arbeit angenommen werden muss wenn diese überhaupt vorhanden oder realistisch ist.
=> Der 55-jährige Bandscheibenpatient muss sich keine Sorgen machen als Möbelpacker einen Job anehmen zu müssen.
=> Die 19-Jährige alleinerziehende Mutter eines 2-jährigen Kindes muss keinen Job Sonntags in der Tankstelle annehmen

Es gibt also Grenzen und das ist gut so. Aber das man (18-55 Jahre alt) sich bedingungslos aus der Teilnahme am Arbeitsleben ausklinken kann ohne Forderungen, ... aber mit der Option , dass ein Leben mit allen Komfort und Beteiligungsmöglichkeiten für alle Zeiten garantiert ist, stösst man den aktuellen Arbeitnehmern völlig vor den Kopf !

=> Es muss also erstmal geklärt werden, dass auch die Arbeitnehmer von den Erhöhungen von H4 entsprechend profitieren (u.a. Mindestlohn). Vorher sind keine Änderungen (oder gar eine Bedingungslose Auszahlung) bei H4 der Bevölkerung vermittelbar.

Interessante Interpretation - aber das war nicht wirklich gemeint ;)

Vielmehr übernimmt Technologie in Zukunft noch mehr die Rolle der Sklaven ... wir brauchen deshalb neue Konzepte der Verteilung (von Wohlstand)

der Weg über

Arbeit --> Lohn --> Waren

ist nicht mehr zeitgemäß, wenn Menschen kaum noch in der Wertschöpfungskette benötigt werden.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Antisozialist »

Beteigeuze » Fr 22. Mär 2013, 22:39 hat geschrieben:
Das ist absurd. Wenn ein Personaldienstleister Sie verkaufen kann, dann können Sie sich auch selbst verkaufen.
Das schreiben Sie so einfach. Der Personaldienstleister kann offene Stellen kennen, die mir nicht bekannt sind. In der Zeitarbeit erfolgt nicht nur eine Vermittlung, sondern auch eine Risikoübernahme für Entleiher und Zeitarbeiter.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Clark »

Beteigeuze » Fr 22. Mär 2013, 21:32 hat geschrieben:
Sich selber zu verleihen ist das, was Sie und ich und fast alle hier täglich schon tun.
Und was ist dann Ihr konkretes Problem mit Leiharbeitsfirmen?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Angrboda »

Clark » Fr 22. Mär 2013, 21:50 hat geschrieben: Und was ist dann Ihr konkretes Problem mit Leiharbeitsfirmen?
Sagte ich doch bereits. Deren Gewinn ist dass, was die Leiharbeitnehmer für ihre Arbeit an Entgelt NICHT bekommen.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Antisozialist »

Matthias Pochmann » Fr 22. Mär 2013, 22:45 hat geschrieben:

Interessante Interpretation - aber das war nicht wirklich gemeint ;)

Vielmehr übernimmt Technologie in Zukunft noch mehr die Rolle der Sklaven ... wir brauchen deshalb neue Konzepte der Verteilung (von Wohlstand)

der Weg über

Arbeit --> Lohn --> Waren

ist nicht mehr zeitgemäß, wenn Menschen kaum noch in der Wertschöpfungskette benötigt werden.
Das ist Unfug, da erst quantitatives und dann qualitatives Wachstum neue Arbeitsnachfrage erschaffen haben.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Antisozialist »

Beteigeuze » Fr 22. Mär 2013, 22:53 hat geschrieben:
Sagte ich doch bereits. Deren Gewinn ist dass, was die Leiharbeitnehmer für ihre Arbeit an Entgelt NICHT bekommen.
Selber schuld. Kein Gesetz verbietet den Leiharbeitern die Selbstorganisation.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Clark »

Beteigeuze » Fr 22. Mär 2013, 21:53 hat geschrieben:
Sagte ich doch bereits. Deren Gewinn ist dass, was die Leiharbeitnehmer für ihre Arbeit an Entgelt NICHT bekommen.
Welchen Gewinn? Haben Sie die Bilanz einer Zeitarbeitsfirma vorliegen?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Antisozialist » Fr 22. Mär 2013, 21:54 hat geschrieben:
Das ist Unfug, da erst quantitatives und dann qualitatives Wachstum neue Arbeitsnachfrage erschaffen haben.
Das ist unlogisch!

Hier geht es nahezu ausschließlich um qualitatives (?) Wachstum ... die exponentielle Geschwindigkeitszunahme der Rechengeschwindigkeit (moorsches Gesetz)

... es entstehen immer einfachere Methoden für die Optimierung von ProduktionsProzessen ...
Wenn erstmal Fahrzeuge sicherer fahren als Menschen, spätestens hier ist es einfach nicht mehr nötig Leben in diesen engen Grenzen zu denken, wie wir heute

Warum müssen alle arbeiten, wenn auch wenige genug für alle schaffen können?
Das ist höchst unlogisch

Wir müssen uns locker machen und objektiv die Möglichkeiten der Zukunft bewerten - es besteht kein Zwang zum Kapitalismus! wir Menschen sind frei uns eigene Formen des Wirtschaftens zu entwickeln, die mehr im Einklang mit wahren Bedürfnissen und der Natur stehen!
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Freitag 22. März 2013, 22:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Angrboda »

Clark » Fr 22. Mär 2013, 22:02 hat geschrieben: Welchen Gewinn? Haben Sie die Bilanz einer Zeitarbeitsfirma vorliegen?
Man Clarkie.. ernsthaft? Meinen Sie die Buden arbeiten für null?

Und ja: ich habe mehrere vorliegen. Aber die werde ich Ihnen bestimmt nicht posten. Die Firmen müssen offenlegen, Sie können also selbst nachlesen.
Zuletzt geändert von Angrboda am Freitag 22. März 2013, 22:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Adam Smith »

Matthias Pochmann » Fr 22. Mär 2013, 22:07 hat geschrieben:[quote="[url=http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 7#p1896827]

Wir müssen uns locker machen und objektiv die Möglichkeiten der Zukunft bewerten - es besteht kein Zwang zum Kapitalismus! wir Menschen sind frei uns eigene Formen des Wirtschaftens zu entwickeln, die mehr im Einklang mit wahren Bedürfnissen und der Natur stehen!
In Russland hat das schon mal nicht funktioniert.
Warum müssen alle arbeiten, wenn auch wenige genug für alle schaffen können?
Das ist höchst unlogisch
Es arbeitet doch nur etwas mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Und bald werden sowieso viel weniger Menschen arbeiten. Es gibt immer mehr Rentner. Armut droht.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Adam Smith » Fr 22. Mär 2013, 22:10 hat geschrieben:
In Russland hat das schon mal nicht funktioniert.



Es arbeitet doch nur etwas mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Und bald werden sowieso viel weniger Menschen arbeiten. Es gibt immer mehr Rentner. Armut droht.

In Russland hatte man auch keine Ausgangssituation, wie wir heute im Informationszeitalter ... Außerdem folgte man einer Ideologie, die wahrlich nicht mit den Möglichkeiten von heute vereinbar ist!
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Adam Smith »

Matthias Pochmann » Fr 22. Mär 2013, 22:12 hat geschrieben:

In Russland hatte man auch keine Ausgangssituation, wie wir heute im Informationszeitalter ... Außerdem folgte man einer Ideologie, die wahrlich nicht mit den Möglichkeiten von heute vereinbar ist!
Huete ist Unsinn zum Glück nur noch sehr schwer durchsetzbar. In China wäre das noch möglich. Aber in 20 Jahren auch nicht mehr. Dann führen die dort auch die Demokratie ein.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Adam Smith » Fr 22. Mär 2013, 22:18 hat geschrieben:
Huete ist Unsinn zum Glück nur noch sehr schwer durchsetzbar. In China wäre das noch möglich. Aber in 20 Jahren auch nicht mehr. Dann führen die dort auch die Demokratie ein.
Ihnen ist leider der wesentliche Punkt dieses Stranges entgangen.

Es geht darum, dass die zunehmende Technologisierung den Bedarf an menschlicher Arbeitskraft (mindestens!) langfristig rapide senken wird.

Natürlich finden Studenten mit höchster Qualifikation immer einen Job ...

Früher hat jeder eine Arbeit gefunden, egal mit welchem Abschluss!
Heute braucht man fast schon notwendig ein Abitur - und morgen braucht man vielleicht eine Doktorwürde

Die Ansprüche wachsen, weil einfache Tätigkeiten als erstes ersetzt werden ... Doch die Ansprüche werden weiter wachsen

Und gleichzeitig - das ist das eigentliche Problem - gleichzeitig wachsen die Kapizitäten der Wertschaffung ... Mehr Waren bei weniger Käufern!

Und das wird kommen - wenn nicht morgen, dann übermorgen!
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Adam Smith »

Matthias Pochmann » Fr 22. Mär 2013, 22:28 hat geschrieben:
Es geht darum, dass die zunehmende Technologisierung den Bedarf an menschlicher Arbeitskraft (mindestens!) langfristig rapide senken wird.
Altenpfleger werden z.B. dringend gesucht.
Und das wird kommen - wenn nicht morgen, dann übermorgen!
Nicht in den nächsten 50 Jahren. Im Moment müssen wir sogar alle mehr arbeiten. Z.B. bis 67. Das entgeht ihnen vollkommen.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Freitag 22. März 2013, 22:48, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Clark

Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Clark »

Beteigeuze » Fr 22. Mär 2013, 22:08 hat geschrieben:
Man Clarkie.. ernsthaft? Meinen Sie die Buden arbeiten für null?

Und ja: ich habe mehrere vorliegen. Aber die werde ich Ihnen bestimmt nicht posten. Die Firmen müssen offenlegen, Sie können also selbst nachlesen.
Nein. Mir ist schon klar, dass die Buden nicht für null arbeiten. Aber Sie brauchen auch nicht so zu tun, als ob die Riesengewinne auf Kosten der Arbeitnehmer einfahren.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von jack000 »

Matthias Pochmann » Fr 22. Mär 2013, 21:45 hat geschrieben:

Interessante Interpretation - aber das war nicht wirklich gemeint ;)

Vielmehr übernimmt Technologie in Zukunft noch mehr die Rolle der Sklaven ... wir brauchen deshalb neue Konzepte der Verteilung (von Wohlstand)

der Weg über

Arbeit --> Lohn --> Waren

ist nicht mehr zeitgemäß, wenn Menschen kaum noch in der Wertschöpfungskette benötigt werden.
Wie wird denn aus ihrer Sicht sichergestellt, dass Beschäftige deutlich mehr am Wohlstand profitieren als nicht-Beschäftige?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Angrboda »

Clark » Fr 22. Mär 2013, 22:57 hat geschrieben: Nein. Mir ist schon klar, dass die Buden nicht für null arbeiten. Aber Sie brauchen auch nicht so zu tun, als ob die Riesengewinne auf Kosten der Arbeitnehmer einfahren.
Woher denn sonst :rolleyes: Meinen Sie, die handeln nebenbei mit Jogurth... Man Clark, Sie sind schon ne hohle Frucht....
We're Humans. Each an individual, but all equal. That moment of realization will be the start of our freedom and evolution.

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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Robben1986 »

Adam Smith » Fr 22. Mär 2013, 22:46 hat geschrieben:
Altenpfleger werden z.B. dringend gesucht.



Nicht in den nächsten 50 Jahren. Im Moment müssen wir sogar alle mehr arbeiten. Z.B. bis 67. Das entgeht ihnen vollkommen.
Durch die Technik wird menschliche Arbeit eher noch wertvoller als sie ohnehin schon ist.
Clark

Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Clark »

Beteigeuze » Fr 22. Mär 2013, 23:09 hat geschrieben:
Woher denn sonst :rolleyes: Meinen Sie, die handeln nebenbei mit Jogurth... Man Clark, Sie sind schon ne hohle Frucht....
Wenn Sie mich schon als hohle Frucht bezeichnen, lassen Sie doch mal die Hosen runter....
Was wollen Sie? Alle Firmen abschaffen, damit ja niemand an den Arbeitern verdient? Sollen jetzt alle Arbeiter quasi selbständig auf eigene Kappe arbeiten gehen?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von sportsgeist »

Matthias Pochmann » Fr 22. Mär 2013, 23:28 hat geschrieben:
Ihnen ist leider der wesentliche Punkt dieses Stranges entgangen.

Es geht darum, dass die zunehmende Technologisierung den Bedarf an menschlicher Arbeitskraft (mindestens!) langfristig rapide senken wird.

Natürlich finden Studenten mit höchster Qualifikation immer einen Job ...

Früher hat jeder eine Arbeit gefunden, egal mit welchem Abschluss!
Heute braucht man fast schon notwendig ein Abitur - und morgen braucht man vielleicht eine Doktorwürde

Die Ansprüche wachsen, weil einfache Tätigkeiten als erstes ersetzt werden ... Doch die Ansprüche werden weiter wachsen

Und gleichzeitig - das ist das eigentliche Problem - gleichzeitig wachsen die Kapizitäten der Wertschaffung ... Mehr Waren bei weniger Käufern!

Und das wird kommen - wenn nicht morgen, dann übermorgen!
alter traum und billige rechtfertigung der haengemattenfetischisten.
ein paar wenige sollen sich den arsch aufreissen, und solche maschinen bauen, damit 10.ooode in den haengematten liegen bleiben koennen.

das koennt ihr ganz sportlich gesehen vergessen.
selbst wenn wir ingenieure euch morgen solche maschinen bauen koennten, werdet ihr 10.ooo nicht in der haengematte liegen bleiben, ihr werdet uns rund um die uhr bedienen und uns neben unserer maschinenbauarbeit ein 5-sterne leben dienstleisten und servicen ...

so schauts aus genosse ... ;) :D
Zuletzt geändert von sportsgeist am Samstag 23. März 2013, 07:52, insgesamt 1-mal geändert.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von sportsgeist »

Matthias Pochmann » Fr 22. Mär 2013, 23:07 hat geschrieben:
Das ist unlogisch!

Hier geht es nahezu ausschließlich um qualitatives (?) Wachstum ... die exponentielle Geschwindigkeitszunahme der Rechengeschwindigkeit (moorsches Gesetz)

... es entstehen immer einfachere Methoden für die Optimierung von ProduktionsProzessen ...
Wenn erstmal Fahrzeuge sicherer fahren als Menschen, spätestens hier ist es einfach nicht mehr nötig Leben in diesen engen Grenzen zu denken, wie wir heute

Warum müssen alle arbeiten, wenn auch wenige genug für alle schaffen können?
Das ist höchst unlogisch

Wir müssen uns locker machen und objektiv die Möglichkeiten der Zukunft bewerten - es besteht kein Zwang zum Kapitalismus! wir Menschen sind frei uns eigene Formen des Wirtschaftens zu entwickeln, die mehr im Einklang mit wahren Bedürfnissen und der Natur stehen!
kannste knicken mann.
ein paar wenige ing. reissen sich den ar... auf und der rest liegt in der matte ...
am besten noch mit mojito in der hand ... :D

denkste ... es wird genau andersrum sein ...
die 10.ooo werden uns paar kaepsele und cleveren die mojitos servieren ... ;)
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Antisozialist »

Beteigeuze » Fr 22. Mär 2013, 23:08 hat geschrieben:
Man Clarkie.. ernsthaft? Meinen Sie die Buden arbeiten für null?

Und ja: ich habe mehrere vorliegen. Aber die werde ich Ihnen bestimmt nicht posten. Die Firmen müssen offenlegen, Sie können also selbst nachlesen.
Warum organisieren sich deren Zeitarbeiter nicht einfach selbst, wenn es einen leichten und zugleich hohen Gewinn zu realisieren gibt?
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Starfix »

Adam Smith » Fr 22. Mär 2013, 23:18 hat geschrieben:
Huete ist Unsinn zum Glück nur noch sehr schwer durchsetzbar. In China wäre das noch möglich. Aber in 20 Jahren auch nicht mehr. Dann führen die dort auch die Demokratie ein.

Nein, heute leben wir im Unsinn, man muss sich doch nur mal die Beiträge der ewig Gestrigen hier angucken.
Außerdem wird die Demokratie gerade verwässert oder abgeschafft bzw wird von immer mehr Menschen nicht mehr als Demokratie wahrgenommen. In den USA hat man schon Gesetze die es hier im 3.Reich gab eingeführt. Auch wir haben hier immer noch jede Menge Nazi Gesetze. Wir werden heute von Kapital Regiert von Bänkern. Es gibt dort eine zu große Macht Konzentration.

Intelligente Menschen suchen Lösungen für Probleme.
Konservative sehen nur Probleme in Lösungen.
Libertäre unterstellen den Lösungen einfach Probleme und Böses. Sobald einer eine neue Idee hat, die von Mainstream abweicht, wird diese Idee bombardiert. Ich habe hier von den Seiten der Gegner keine Fakten kein, einziges sicheres gegen Argument gesehen. Sonder die sind einfach nur das Gegen, weil es gegen die ihre mehr als Fragwürdige Ideologie steht.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Starfix »

Matthias Pochmann » Fr 22. Mär 2013, 23:28 hat geschrieben:
Ihnen ist leider der wesentliche Punkt dieses Stranges entgangen.
Sowieso, der hat das ganze überflogen nach ein paar Signalwörter gesucht und gemerkt das es nicht in seiner Ideologie passt und angefangen das gegen zu schrieben.
Es geht darum, dass die zunehmende Technologisierung den Bedarf an menschlicher Arbeitskraft (mindestens!) langfristig rapide senken wird.

Natürlich finden Studenten mit höchster Qualifikation immer einen Job ...

Früher hat jeder eine Arbeit gefunden, egal mit welchem Abschluss!
Heute braucht man fast schon notwendig ein Abitur - und morgen braucht man vielleicht eine Doktorwürde

Die Ansprüche wachsen, weil einfache Tätigkeiten als erstes ersetzt werden ... Doch die Ansprüche werden weiter wachsen

Und gleichzeitig - das ist das eigentliche Problem - gleichzeitig wachsen die Kapizitäten der Wertschaffung ... Mehr Waren bei weniger Käufern!

Und das wird kommen - wenn nicht morgen, dann übermorgen!
Das wird er leider nicht begreifen wollen, Du hast es da mit Religionsgemeinschaft zu tun. Egal wer diesen Leuten etwas schreibt Ob es Christen sind, Sozialisten, Freiwirte, BGE Befürworter, Kapitalismus Kritiker Zukunftsorientierte Freidenker.
Ich leide unter Legasthenie und mache deshalb viele orthographische Fehler.
Clark

Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Clark »

Antisozialist » Sa 23. Mär 2013, 08:00 hat geschrieben:
Warum organisieren sich deren Zeitarbeiter nicht einfach selbst, wenn es einen leichten und zugleich hohen Gewinn zu realisieren gibt?
Mancher hier hat null Ahnung, welcher juristische Aufwand dahintersteckt, so eine Bude überhaupt betreiben zu können, und welche Kosten so eine Zeitarbeitsbude abzudecken hat, ohne dass überhaupt mal ein Leiharbeiter auch nur eine Stunde mal Gewinn einfährt...
Wenn ich dürfte, würde ich mich ja auch als Elektriker selbständig machen, das geht aber hier in D nicht so ohne weiteres.
pudding

Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von pudding »

Clark » Sa 23. Mär 2013, 09:21 hat geschrieben: Mancher hier hat null Ahnung, welcher juristische Aufwand dahintersteckt, so eine Bude überhaupt betreiben zu können, und welche Kosten so eine Zeitarbeitsbude abzudecken hat, ohne dass überhaupt mal ein Leiharbeiter auch nur eine Stunde mal Gewinn einfährt...
Wenn ich dürfte, würde ich mich ja auch als Elektriker selbständig machen, das geht aber hier in D nicht so ohne weiteres.
Oder den Papst aus Argentinien ablösen. Wir wissen so schön langsam alle dass du nur ein Blender und Aufschneider bist, alos lass doch dein Gesalve über die heilige Zeitarbeit und dein Elektrikerleben. :cool:
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Antisozialist »

pudding » Sa 23. Mär 2013, 09:28 hat geschrieben: Oder den Papst aus Argentinien ablösen. Wir wissen so schön langsam alle dass du nur ein Blender und Aufschneider bist, alos lass doch dein Gesalve über die heilige Zeitarbeit und dein Elektrikerleben. :cool:
Sie sind doch nur neidisch, weil Ihre Qualifikationen bestenfalls für eine Karriere als Aushilfspförtner für ein Zeitarbeitsunternehmen reichen.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

Starfix » Sa 23. Mär 2013, 08:21 hat geschrieben:
Sowieso, der hat das ganze überflogen nach ein paar Signalwörter gesucht und gemerkt das es nicht in seiner Ideologie passt und angefangen das gegen zu schrieben.



Das wird er leider nicht begreifen wollen, Du hast es da mit Religionsgemeinschaft zu tun. Egal wer diesen Leuten etwas schreibt Ob es Christen sind, Sozialisten, Freiwirte, BGE Befürworter, Kapitalismus Kritiker Zukunftsorientierte Freidenker.

Vielen Dank

Es tut gut verstanden zu werden
:)

Nicht wir werden die Träumer wecken - vielmehr übernimmt der evolutionäre Wandel der Gesellschaft das für uns
wir brauchen und können nichts weiter tun, als warten

;)
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Boracay »

Matthias Pochmann » Fr 22. Mär 2013, 22:28 hat geschrieben: Früher hat jeder eine Arbeit gefunden, egal mit welchem Abschluss!
Heute braucht man fast schon notwendig ein Abitur - und morgen braucht man vielleicht eine Doktorwürde
Um heute noch arbeitslos zu sein muss man sich schon ordentlich anstrengen. Einfache Tätigkeiten machen Deutsche im Süden kaum noch, nur noch Osteuropäer die so gut wie kein Deutsch sprechen..... Aber die Ossis und Ruhrpottler (schauder) behaupten sie finden keinen Job....
Clark

Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Clark »

Boracay » Sa 23. Mär 2013, 14:07 hat geschrieben:
Um heute noch arbeitslos zu sein muss man sich schon ordentlich anstrengen. Einfache Tätigkeiten machen Deutsche im Süden kaum noch, nur noch Osteuropäer die so gut wie kein Deutsch sprechen..... Aber die Ossis und Ruhrpottler (schauder) behaupten sie finden keinen Job....
Ich bin sozusagenb Ruhrpottler. Behaupten Sie nicht, ich fände keinen Job... :mad:
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Cerberus »

Matthias Pochmann » Sa 23. Mär 2013, 13:34 hat geschrieben: wir brauchen und können nichts weiter tun, als warten
Ja, wie Wassertonnen in den Gezeitenströmen. :)
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von sportsgeist »

Matthias Pochmann » Sa 23. Mär 2013, 14:34 hat geschrieben: wir brauchen und können nichts weiter tun, als warten
... viel spass dabei
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters

Beitrag von Sri Aurobindo »

jack » Fr 22. Mär 2013, 23:07 hat geschrieben: Wie wird denn aus ihrer Sicht sichergestellt, dass Beschäftige deutlich mehr am Wohlstand profitieren als nicht-Beschäftige?

Es ist schwierig zwischen all dem Unfug hier die wenigen sinnvollen Beitrage zu finden.

Die Frage ist äußerst interessant.
Ich habe bereits in meinen einleitenden Worten gesagt, dass ich bloß ein zusätzliches Prinzip der Entlohnung einführen würde.
Das bedeutet, dass die Leistung aus Arbeit keinesfalls entwertet wird . Vielmehr wird sie sogar aufgewertet, wenn ein zusätzliches Entlohnungsprinzip hinzukommt.

Wenn es keine Pflicht zur Arbeit gibt, weil Menschen auch durch Vorantreiben ihrer persönlichen Entwicklung einen Lohn erhalten, dann würde das die Menschen weniger unter Druck setzen. Nicht jeder müsste arbeiten - die, die gebraucht werden, bewahren hier natürlich ihren Status.
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Samstag 23. März 2013, 14:35, insgesamt 1-mal geändert.
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