Jerusalem
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Jerusalem
Was sollte mit der Stadt Jerusalem passieren, wenn es zu einem Friedesschluß Israels mit den Palästinensern kommen sollte?
mfg
Chlorobium (der Farbe wegen)
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Zuletzt geändert von Chlorobium am Fr 19. Mär 2010, 16:43, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Jerusalem
Ich denke an einer Teilung führt kein Weg dran vorbei. Eine Aufgabe Jerusalems würde kein pal. Führer politisch wie physisch überleben, während ein komplette Marginalisierung der pal. Bevölkerung in Jerusalem nur mit massiven Gewaltmitteln zu erreichen wäre.
Die Frage ist in erster Linie inwiefern der arabische Teil Ostjerusalems an das Westjordanland verkehrstechnisch angeschlossen wird und für welchen Preis die pal. Seite darauf verzichten wird Ostjerusalem ihrerseits zu ihrer Hauptstadt zu machen.
Ebenso stellt sich die Frage inwiefern ein zukünftiger pal. Staat in Ostjerusalem Soldaten und Polizisten stationieren darf und umgekehrt natürlich auch Israel in Westjerusalem usw. usf.
Ich denke für den Fall eines wirklichen Friedensschlusses sind alle anderen Möglichkeiten äußerst unwahrscheinlich und mit Ausnahme der UN-Kontrolle aus meiner Sicht auch nicht wünschenswert.
Die Frage ist in erster Linie inwiefern der arabische Teil Ostjerusalems an das Westjordanland verkehrstechnisch angeschlossen wird und für welchen Preis die pal. Seite darauf verzichten wird Ostjerusalem ihrerseits zu ihrer Hauptstadt zu machen.
Ebenso stellt sich die Frage inwiefern ein zukünftiger pal. Staat in Ostjerusalem Soldaten und Polizisten stationieren darf und umgekehrt natürlich auch Israel in Westjerusalem usw. usf.
Ich denke für den Fall eines wirklichen Friedensschlusses sind alle anderen Möglichkeiten äußerst unwahrscheinlich und mit Ausnahme der UN-Kontrolle aus meiner Sicht auch nicht wünschenswert.
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Re: Jerusalem
Wie schätzt du denn die Überlebenschancen eines israelischen Ministerpräsidentens ein, der den Ölberg oder die Klagemauer aufgibt?Platon hat geschrieben:Eine Aufgabe Jerusalems würde kein pal. Führer politisch wie physisch überleben, ...
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Jerusalem
Ich kann mir eine Teilung nur schwer als eine praktikable Lösung vorstellen.
Wovon will z.B. ein palästinensischer Staat leben? Die haben weder Öl noch andere Rohstoffe, welche sie verkaufen können. Eine industrielle Wirtschaft ist nicht vorhanden und wird sich auch nach Staatsgründung nicht entwickeln. Bleibt also nur die Landwirtschaft. Die aber kann die mittlerweile Millionen von Palästinensern nicht einmal ansatzweise mit dem Nötigsten versorgen. Und seien wir mal ehrlich. Gibt es überhaupt einen arabischen Staat, der keine Rohstoffe zu verkaufen hat, der eine funktionierende Wirtschaft hat und wo die politische Elite nicht korrupt ist? Mir fällt da keiner ein. Ein zukünftiges Palästina wird mit hoher Wahrscheinlickeit aber genau diesen Weg gehen. Keine tragfähige Wirtschaft, kein Haushalt der aus eigenen Mitteln bestritten werden kann und eine total korrupte und in inneren Machtkämpfen zerstrittene Politik. Und so würde dann wohl auch das palästinensische Jerusalem aussehen, dem ein Steinwurf weit entfernts reiches israelisches Jerusalem gegenüberstehen würde. Ein Kontrast wie Schwarz und Weiß, getrennt nur durch wenige Straßenzüge. Da weiß ich doch jetzt schon, wem in wenigen Jahren die Schuld für das Elend von Palästina angelastet wird.
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Wovon will z.B. ein palästinensischer Staat leben? Die haben weder Öl noch andere Rohstoffe, welche sie verkaufen können. Eine industrielle Wirtschaft ist nicht vorhanden und wird sich auch nach Staatsgründung nicht entwickeln. Bleibt also nur die Landwirtschaft. Die aber kann die mittlerweile Millionen von Palästinensern nicht einmal ansatzweise mit dem Nötigsten versorgen. Und seien wir mal ehrlich. Gibt es überhaupt einen arabischen Staat, der keine Rohstoffe zu verkaufen hat, der eine funktionierende Wirtschaft hat und wo die politische Elite nicht korrupt ist? Mir fällt da keiner ein. Ein zukünftiges Palästina wird mit hoher Wahrscheinlickeit aber genau diesen Weg gehen. Keine tragfähige Wirtschaft, kein Haushalt der aus eigenen Mitteln bestritten werden kann und eine total korrupte und in inneren Machtkämpfen zerstrittene Politik. Und so würde dann wohl auch das palästinensische Jerusalem aussehen, dem ein Steinwurf weit entfernts reiches israelisches Jerusalem gegenüberstehen würde. Ein Kontrast wie Schwarz und Weiß, getrennt nur durch wenige Straßenzüge. Da weiß ich doch jetzt schon, wem in wenigen Jahren die Schuld für das Elend von Palästina angelastet wird.
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Zuletzt geändert von Chlorobium am Fr 19. Mär 2010, 18:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jerusalem
auf jeden Fall höherLiegestuhl hat geschrieben:
Wie schätzt du denn die Überlebenschancen eines israelischen Ministerpräsidentens ein, der den Ölberg oder die Klagemauer aufgibt?
Israel muss aber natürlich den Tempelberg gar nicht aufgeben, wenn es Ostjerusalem als Palästinensisch akzeptiert ...
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Re: Jerusalem
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Zuletzt geändert von Thomas I am Fr 21. Mai 2010, 09:16, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Spam - MOD
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Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben,das war nicht meine absicht und bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung. wahrheit ist wahrheit nur muss es einen geben der sie sagt und kein feigling sein
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Re: Jerusalem
Das sollte man nicht so schwarz sehen. Die Palästinenser sind ein vergleichsweise gebildetes Volk, dazu würde es zwangsläufig viele Gastarbeiter nach Israel ziehen während Israelis günstig in Palästina einkaufen, wie ja in der Vergangenheit der Fall. Dazu wird die EU ordentlich Geld geben um die Sache in Gang zu bringen. Ganz zu schweigen z.B. vom Tourismus.Chlorobium hat geschrieben:Ich kann mir eine Teilung nur schwer als eine praktikable Lösung vorstellen.
Wovon will z.B. ein palästinensischer Staat leben? Die haben weder Öl noch andere Rohstoffe, welche sie verkaufen können. Eine industrielle Wirtschaft ist nicht vorhanden und wird sich auch nach Staatsgründung nicht entwickeln. Bleibt also nur die Landwirtschaft. Die aber kann die mittlerweile Millionen von Palästinensern nicht einmal ansatzweise mit dem Nötigen versorgen. Und seien wir mal ehrlich. Gibt es überhaupt einen arabischen Staat, der keine Rohstoffe zu verkaufen hat, der eine funktionierende Wirtschaft hat und wo die politische Elite nicht korrupt ist? Mir fällt da keiner ein. Ein zukünftiges Palästina wird mit hoher Wahrscheinlickeit aber genau diesen Weg gehen. Keine tragfähige Wirtschaft, kein Haushalt der aus eigenen Mitteln bestritten werden kann und eine total korrupte und in inneren Machtkämpfen zerstrittene Politik. Und so würde dann wohl auch das palästinensische Jerusalem aussehen, dem ein Steinwurf weit entfernts reiches israelisches Jerusalem gegenüberstehen würde. Ein Kontrast wie Schwarz und Weiß, getrennt nur durch wenige Straßenzüge. Da weiß ich doch jetzt schon, wem in wenigen Jahren die Schuld für das Elend von Palästina angelastet wird.
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Die Palästinenser würden nicht auf Augenhöhe mit Israel sein, aber ein Drittweltland ist das heute nicht und wird es auch in Zukunft nicht sein.
Klar würde die politische Kultur mit Korruption und Vetternwirtschafts, von wenigen einflussreichen Familien und charismatischen Persönlichkeiten kontrolliert, nicht das sein was wir uns wünschen würden. Ich glaube aber wenn die umliegenden Staaten mitspielen wäre ein lebensfähiges Palästina durchaus möglich.
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Re: Jerusalem
und wer bringt die hamas um? die israelis dürfen das ja nicht.Platon hat geschrieben: Das sollte man nicht so schwarz sehen. Die Palästinenser sind ein vergleichsweise gebildetes Volk, dazu würde es zwangsläufig viele Gastarbeiter nach Israel ziehen während Israelis günstig in Palästina einkaufen, wie ja in der Vergangenheit der Fall. Dazu wird die EU ordentlich Geld geben um die Sache in Gang zu bringen. Ganz zu schweigen z.B. vom Tourismus.
Die Palästinenser würden nicht auf Augenhöhe mit Israel sein, aber ein Drittweltland ist das heute nicht und wird es auch in Zukunft nicht sein.
Klar würde die politische Kultur mit Korruption und Vetternwirtschafts, von wenigen einflussreichen Familien und charismatischen Persönlichkeiten kontrolliert, nicht das sein was wir uns wünschen würden. Ich glaube aber wenn die umliegenden Staaten mitspielen wäre ein lebensfähiges Palästina durchaus möglich.
Zuletzt geändert von Doppelagent am Fr 19. Mär 2010, 18:44, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Jerusalem
Jau. Und obendrein könnten sich die bisherigen Geberländer knausriger zeigen. Frieden ist für die mächtigen Krisengewinnler unter den Palästinensern der GAU. Dieses Thema wurde in den Ländern mit den Spendierhosen noch nie ernsthaft diskutiert.Chlorobium hat geschrieben: Ein zukünftiges Palästina wird mit hoher Wahrscheinlickeit aber genau diesen Weg gehen. Keine tragfähige Wirtschaft, kein Haushalt der aus eigenen Mitteln bestritten werden kann und eine total korrupte und in inneren Machtkämpfen zerstrittene Politik.
Zuletzt geändert von adal am Fr 19. Mär 2010, 18:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jerusalem
Ging es hier um eine realistische oder eine utopische Lösung?
Realistisch fehlt leider die Option: Teilung der Stadt aber NICHT Ostjerusalem als Hauptstadt der Palästinenser. Ein komplett israelisches Jerusalem halte ich aber weniger aufgrund der Akzeptanzprobleme auf Seiten der Araber für unwahrscheinlich, sondern mehr wegen der Bevölkerungsstruktur. Ostjerusalem ist nun mal zu einem beträchtlichen, klar überwiegenden Teil palästinensisch und von Arabern bewohnt - die werden die Israelis nicht deportieren können. Soweit ich weiß, sind die allerdings gleichzeitig nicht in Israel wahlberechtigt, woran der israelische Staat aufgrund der demographischen Entwicklung auch kein Interesse haben dürfte. Also: Teilung.
Utopisch: UN-Verwaltung. Wobei ich ehrlich gesagt den Abwurf einer taktischen Atombombe auf die Altstadt für genauso gut halte /Sarkasmus off.
Realistisch fehlt leider die Option: Teilung der Stadt aber NICHT Ostjerusalem als Hauptstadt der Palästinenser. Ein komplett israelisches Jerusalem halte ich aber weniger aufgrund der Akzeptanzprobleme auf Seiten der Araber für unwahrscheinlich, sondern mehr wegen der Bevölkerungsstruktur. Ostjerusalem ist nun mal zu einem beträchtlichen, klar überwiegenden Teil palästinensisch und von Arabern bewohnt - die werden die Israelis nicht deportieren können. Soweit ich weiß, sind die allerdings gleichzeitig nicht in Israel wahlberechtigt, woran der israelische Staat aufgrund der demographischen Entwicklung auch kein Interesse haben dürfte. Also: Teilung.
Utopisch: UN-Verwaltung. Wobei ich ehrlich gesagt den Abwurf einer taktischen Atombombe auf die Altstadt für genauso gut halte /Sarkasmus off.
Zuletzt geändert von Choelan am Sa 20. Mär 2010, 16:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jerusalem
wie bitte? was verstehen sie unter "klar überwiegend"????Choelan hat geschrieben: (...) Ostjerusalem ist nun mal zu einem beträchtlichen, klar überwiegenden Teil palästinensisch und von Arabern bewohnt (...)
Re: Jerusalem
...es gibt für Jerusalem ein UN Mandat, die Grenzen sind somit festgelegt.Doppelagent hat geschrieben:
wie bitte? was verstehen sie unter "klar überwiegend"????
Re: Jerusalem
das beantwortet nicht meine frage.gallerie hat geschrieben: ...es gibt für Jerusalem ein UN Mandat, die Grenzen sind somit festgelegt.
Re: Jerusalem
...schon! Auch wenn sich noch so viele Holländer in Ostfriesland ansiedeln mögen, Ostfriesland bleibt "Deutsch"!Doppelagent hat geschrieben:
das beantwortet nicht meine frage.
Re: Jerusalem
ach so, okay, verstanden.gallerie hat geschrieben: ...schon! Auch wenn sich noch so viele Holländer in Ostfriesland ansiedeln mögen, Ostfriesland bleibt "Deutsch"!
nun, es war nicht ich, der die "bevölkerungstruktur" ins spiel brachte und von erheblichen bevölkerungsmehrheit der araber in ostteil der stadt schreibt.
Re: Jerusalem
...deshalb plädiere ich für einen unabhängigen Freistaat Jerusalem, ähnlich dem in Singapur, mit Freihandelsabkommen, Kasinobetrieb und weltoffen für jedermann.Doppelagent hat geschrieben:
ach so, okay, verstanden.
nun, es war nicht ich, der die "bevölkerungstruktur" ins spiel brachte und von erheblichen bevölkerungsmehrheit der araber in ostteil der stadt schreibt.
Israel und auch die Palästinenser würden davon wirtschaftlich profitieren.
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Re: Jerusalem
Die Konzeption der Teilung Berlins hat sich letztlich auch als erfolgreich und wegweisend gezeigt.
Einer Teilung Jerusalem steht dementsprechend nichts im Wege.
Alles für einen gerechten Frieden im Nahen Osten!
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Re: Jerusalem
Wie stellen sich die Befürworter einer Teilung diese in der Praxis vor?
Offene Grenzen innerhalb der Stadt sind aus wirtschafts- und sicherheitspolitischen Gründen nicht möglich. Das bedeutet, dass durch die Stadt eine Grenze verlaufen müsste. Das kann doch nicht wirklich gewollt sein.
Offene Grenzen innerhalb der Stadt sind aus wirtschafts- und sicherheitspolitischen Gründen nicht möglich. Das bedeutet, dass durch die Stadt eine Grenze verlaufen müsste. Das kann doch nicht wirklich gewollt sein.
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Re: Jerusalem
Meine Meinung!gallerie hat geschrieben: ...deshalb plädiere ich für einen unabhängigen Freistaat Jerusalem, ähnlich dem in Singapur, mit Freihandelsabkommen, Kasinobetrieb und weltoffen für jedermann.
Israel und auch die Palästinenser würden davon wirtschaftlich profitieren.
Kollidiert allerdings mit der zionistischen Doktrin von der "unteilbaren Hauptstadt Isaels", so ausposaunt vom Terroristen Begin.
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Eric Arthur Blair
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Re: Jerusalem
damals war ich noch zu jung. sonst wäre ich schneller als begin gewesen.ThorsHamar hat geschrieben:
Meine Meinung!
Kollidiert allerdings mit der zionistischen Doktrin von der "unteilbaren Hauptstadt Isaels", so ausposaunt vom Terroristen Begin.
Re: Jerusalem
... du bist eben der geborene Hardliner.Doppelagent hat geschrieben:
damals war ich noch zu jung. sonst wäre ich schneller als begin gewesen.
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Re: Jerusalem
Du meinst, dann wäre Adenauers Kanzlerschaft von Dir wirklich abgekürzt worden??Doppelagent hat geschrieben:
damals war ich noch zu jung. sonst wäre ich schneller als begin gewesen.
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Re: Jerusalem
nein, war ich nicht immer. ich bin von der realität geläutert worden.gallerie hat geschrieben: ... du bist eben der geborene Hardliner.
Re: Jerusalem
das verstehe ich jetzt nicht.ThorsHamar hat geschrieben:
Du meinst, dann wäre Adenauers Kanzlerschaft von Dir wirklich abgekürzt worden??
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Re: Jerusalem
Du weisst nicht, dass Menachem Begin Adenauer killen wollte??Doppelagent hat geschrieben:
das verstehe ich jetzt nicht.
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Re: Jerusalem
ach so. jetzt verstanden. und ich dachte schon du wolltest was zum treadthema beitragen.ThorsHamar hat geschrieben: Du weisst nicht, dass Menachem Begin Adenauer killen wollte??
Re: Jerusalem
...hegen nicht alle drei Weltreligionen einen Anspruch auf Jerusalem?
Re: Jerusalem
die christen erheben meines wissens nach keinen politischen anspruch auf jerusalem.gallerie hat geschrieben:...hegen nicht alle drei Weltreligionen einen Anspruch auf Jerusalem?
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Re: Jerusalem
Ja, mir ist auch aufgefallen, dass bei der Umfrage die Option "Jerusalem muss wieder christlich werden" gänzlich fehlt. Ich habe dann aber nichts gesagt, weil ich mir dachte, dass das nur Unruhe bringt.gallerie hat geschrieben:...hegen nicht alle drei Weltreligionen einen Anspruch auf Jerusalem?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Jerusalem
ihnen hätte auffallen müssen, dass der threadverfasser smarterweise begriffe wie "juden" und "muslime" vermied um die religiöse karte aussen vor zu lassen.Liegestuhl hat geschrieben:
Ja, mir ist auch aufgefallen, dass bei der Umfrage die Option "Jerusalem muss wieder christlich werden" gänzlich fehlt. Ich habe dann aber nichts gesagt, weil ich mir dachte, dass das nur Unruhe bringt.
es geht also um den politischen anspruch und nicht um den religiösen.
Re: Jerusalem
...Politik und Religion lassen sich bezüglich Jerusalem wohl kaum voneinander trennen.Doppelagent hat geschrieben: es geht also um den politischen anspruch und nicht um den religiösen.
Bei jeder politisch motivierten Diskussion gerät ein jeder schnell ins Fahrwasser der Religion und umgekehrt.
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Re: Jerusalem
Na ja, es gehört schon zum Thema, wenn eine, wie sagst Du immer, "Terrorratte", welche es sogar zum Staatschef gebracht hat, in dieser Funktion formulierte, dass Jerusalem immer die unteilbare Hauptstadt Israels bleiben wird.Doppelagent hat geschrieben:
ach so. jetzt verstanden. und ich dachte schon du wolltest was zum treadthema beitragen.
Damit ist doch ein Statement gegeben worden, dass dieses Thema hier überflüssig macht, oder etwa nicht?
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Jerusalem
da mögen sie recht haben, dass dies beim thema jerusalem gerne vermischt wird.gallerie hat geschrieben: ...Politik und Religion lassen sich bezüglich Jerusalem wohl kaum voneinander trennen.
Bei jeder politisch motivierten Diskussion gerät ein jeder schnell ins Fahrwasser der Religion und umgekehrt.
ich halte mich deshalb vom thema religion in dieser sache ganz bewusst fern und argumentiere aus der politischen sicht der dinge heraus.
religionen sollen wegen mir aus anspruch auf dem "himmel" anmelden, jedoch von dingen auf der erde sollten sie ihre finger lassen.
Re: Jerusalem
...aber gerade in Jerusalem liegen wichtige Pilgerstätten der drei Weltreligionen. Hier sollte zumindest ein uneingeschränkter Besuch erlaubt sein, egal wer die Stadt politisch regiert.Doppelagent hat geschrieben:religionen sollen wegen mir aus anspruch auf dem "himmel" anmelden, jedoch von dingen auf der erde sollten sie ihre finger lassen.
Re: Jerusalem
dies ist seit über 40 jahren sogar per gesetz so verankert. nicht gewusst?gallerie hat geschrieben: ...aber gerade in Jerusalem liegen wichtige Pilgerstätten der drei Weltreligionen. Hier sollte zumindest ein uneingeschränkter Besuch erlaubt sein, egal wer die Stadt politisch regiert.
aber solange es bei den religiösen heisssporne gibt, ist dies leider nicht ohne weiteres möglich.
zum beispiel arbeitet die islamische waqf mit der israelischen polizei zusammen und die kontrollieren gemeinsam, um das einsickern von provokateuren auf den tempelberg zu verhindern.
jüdische hardcore-religiöse wollen regelmässig demonstrativ auf dem tempelberg beten und muslimische radikalinskis nutzen die freitagsgebete, um krawall zu machen.
wären die leute vernünftig und weniger religiös besessen, der besuch der stätten der verschiedenen kulte wäre problemlos möglich.
Zuletzt geändert von Doppelagent am Di 23. Mär 2010, 16:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jerusalem
Da sind es in jüngerer Vergangenheit immer nur die Araber gewesen, die den Besuch einschränkten. Besonders schlimm war es zwischen 1948 und 1967.gallerie hat geschrieben:...aber gerade in Jerusalem liegen wichtige Pilgerstätten der drei Weltreligionen. Hier sollte zumindest ein uneingeschränkter Besuch erlaubt sein, egal wer die Stadt politisch regiert.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Jerusalem
...habe ich nicht gewusst! Danke.Doppelagent hat geschrieben:dies ist seit über 40 jahren sogar per gesetz so verankert. nicht gewusst?
Haben dieses Gesetz die Israelis und Palästinenser gleichermassen erlassen? Für den West- und Ostteil der Stadt?
...jaja die religiösen Hardcore-freaks.Doppelagent hat geschrieben: wären die leute vernünftig und weniger religiös besessen, der besuch der stätten der verschiedenen kulte wäre problemlos möglich.
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Re: Jerusalem
Ostjerusalem ist annektiert. Es gibt aus israelischer Sicht keine zwei Teile.gallerie hat geschrieben:Haben dieses Gesetz die Israelis und Palästinenser gleichermassen erlassen? Für den West- und Ostteil der Stadt?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Jerusalem
...demnach bestimmt Israel allein den Zugang zu den Pilgerstätten!?Liegestuhl hat geschrieben:
Ostjerusalem ist annektiert. Es gibt aus israelischer Sicht keine zwei Teile.
Und dieser Zugang wird seit 40 Jahren von der israelischen Regierung allen religiösen Pilgern gewährleistet!?
Re: Jerusalem
Dummerweise nur ist Israel damit allein auf weiter Flur. Und wer sagt, dass Israels Sicht gerade die richtige und maßgebliche sein muss?Liegestuhl hat geschrieben:Ostjerusalem ist annektiert. Es gibt aus israelischer Sicht keine zwei Teile.
Du kennst die Resolution des UNSC vom 20.08.1980? S/RES/478 (1980)
Γνῶθι σεαυτόν
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Re: Jerusalem
Nein, der Zugang zum Tempelberg wird von den Muslimen bestimmt.gallerie hat geschrieben:...demnach bestimmt Israel allein den Zugang zu den Pilgerstätten!?
Von der israelischen Regierung ja.Und dieser Zugang wird seit 40 Jahren von der israelischen Regierung allen religiösen Pilgern gewährleistet!?
Der Zugang zum Tempelberg ist für Nichtmuslime eingeschränkt.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Di 23. Mär 2010, 16:36, insgesamt 1-mal geändert.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Jerusalem
wem schreiben sie das: z.zt. drehen die muslime mal wieder hohl, weil eine der zerstörten synagogen wieder restauriert und wiedereröffnet wurde.gallerie hat geschrieben: ...habe ich nicht gewusst! Danke.
Haben dieses Gesetz die Israelis und Palästinenser gleichermassen erlassen? Für den West- und Ostteil der Stadt?
dieses gesetz wurde nur wochen nach dem ende des 6-tage-krieges erlassen und gilt natürlich für ganz jerusalem.
dies sollte in signal an die muslimische welt sein, dass der israelische staat persönlich den schutz der muslimischen kultstätten garantiert und diese weder entfernt, noch geschändet oder zweckentfremdet werden.
dies ist um so bemerkenswerter als dass 1948, nach der besetzung ostjerusalems durch die jordanier, die muslimisch-arabischen barbaren nichts besseres zu tun hatten als sämtliche synagogen in den stadtgebieten, die unter ihrer kontrolle waren, zu sprengen, jüdische friedhöfe zu schänden und grabsteine von dort als strassenbelag und zum latrinenbau zu verwenden. gelehrige schüler der nazis.
...jaja die religiösen Hardcore-freaks.
Re: Jerusalem
...Danke für die Info!Liegestuhl hat geschrieben: Nein, der Zugang zum Tempelberg wird von den Muslimen bestimmt.
Von der israelischen Regierung ja.
Der Zugang zum Tempelberg ist für Nichtmuslime eingeschränkt.
Re: Jerusalem
der tempelberg ist keine pilgerstätte des islams. war er nie und wird er auch nie sein. muslime dieser welt pilgern nach mekka um dort ihre hadsch zu machen.gallerie hat geschrieben: ...demnach bestimmt Israel allein den Zugang zu den Pilgerstätten!?
der zugang zum tempelberg wird von mitarbeitern der islamischen waqf und der israelischen polizei gemeinsam kontrolliert.
Und dieser Zugang wird seit 40 Jahren von der israelischen Regierung allen religiösen Pilgern gewährleistet!?
jerusalem ist für den muslimischen kult ohne jegliche bedeutung. der ort wird im koran überhaupt nicht erwähnt.
muslime entdeckten ihr herz für jerusalem immer nur, wenn es um politische machtausübung ging. und so ist es auch heute noch.
Zuletzt geändert von Doppelagent am Di 23. Mär 2010, 16:44, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Jerusalem
...du meinst nach diesen Status:Doppelagent hat geschrieben:dies ist um so bemerkenswerter als dass 1948, nach der besetzung ostjerusalems durch die jordanier, die muslimisch-arabischen barbaren nichts besseres zu tun hatten als sämtliche synagogen in den stadtgebieten, die unter ihrer kontrolle waren, zu sprengen, jüdische friedhöfe zu schänden und grabsteine von dort als strassenbelag und zum latrinenbau zu verwenden. [/color]
http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... 0805051738
Wurden die christlichen Pilgerstätten ebenfalls von den Moslems geschändet?
Re: Jerusalem
...aus wiki:Doppelagent hat geschrieben:jerusalem ist für den muslimischen kult ohne jegliche bedeutung. der ort wird im koran überhaupt nicht erwähnt.
Im Islam gilt der Tempelberg als die drittheiligste Stätte nach Mekka und Medina. Von hier soll der Prophet Mohammed seine Nachtreise (Sure 17, Vers 1) zu der „entferntesten Moschee“ unternommen haben.
Re: Jerusalem
das weiss ich nicht.gallerie hat geschrieben: ...du meinst nach diesen Status:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... 0805051738
mein "gelehrige schüler der nazis" muss beim kopieren des textes verloren gegangen sein.
ich verstehe jetzt nicht den zusammenhang zwischen diesen plan und den synagogen sprengen.
Wurden die christlichen Pilgerstätten ebenfalls von den Moslems geschändet?
Re: Jerusalem
beliebte mär, aber falsch.gallerie hat geschrieben:
...aus wiki:
Im Islam gilt der Tempelberg als die drittheiligste Stätte nach Mekka und Medina. Von hier soll der Prophet Mohammed seine Nachtreise (Sure 17, Vers 1) zu der „entferntesten Moschee“ unternommen haben.
eine erfindung um politische ansprüche religiös zu untermauern.
und nochmals...mit "religiösen" anspruchen auf jerusalem braucht mir eh keiner zu kommen.
Re: Jerusalem
...da bin ich aber beruhigt!Doppelagent hat geschrieben:
beliebte mär, aber falsch.
eine erfindung um politische ansprüche religiös zu untermauern.
und nochmals...mit "religiösen" anspruchen auf jerusalem braucht mir eh keiner zu kommen.
Re: Jerusalem
Tja, WEM gehört laut Koran das Heilige Land? :lol:Doppelagent hat geschrieben:
der tempelberg ist keine pilgerstätte des islams. war er nie und wird er auch nie sein. muslime dieser welt pilgern nach mekka um dort ihre hadsch zu machen.
jerusalem ist für den muslimischen kult ohne jegliche bedeutung. der ort wird im koran überhaupt nicht erwähnt.
„Und gedenke als Mose zu seinem Volk (Kinder Israel) sprach: Oh Leute, gedenkt der Gnade Allahs gegen euch, da er unter euch Propheten erweckte und euch Könige einsetzte und euch gab, was er keinem von aller Welt gegeben hat. Oh Volk, betritt das Heilige Land, das Allah euch bestimmte; und kehret nicht den Rücken, auf dass ihr nicht als Verlorene umkehrt. ( Sure 5, 20-21)” (Reclam)
”Und wir sprachen nach seiner Vernichtung zu den Kindern Israel: Bewohnet das Land , und wenn die , und wenn die Verheißung des Jenseits eintrifft, dann werden wir euch herzubringen in bunten Haufen.” Sure 17, 104 (Reclam)
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.