Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

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gallerie
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von gallerie »

lobozen hat geschrieben: ich wuerde das, was dein tuerkischer bewerber gesagt hat, nicht als anbiederei gegenueber seiner familie verstehen.
mir haette das gefallen.
...in der Kreativszene ist das Individuum gefragt und nicht soziologische oder familiäre Verflechtungen die auch negativen Einfluss haben könnten. :(
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blackbox
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von blackbox »

Cattrell hat geschrieben: Es gibt genauso türkische Unternehmer in Deutschland, die lieber Türken einstellen. Warum wird das in Deiner Vollpfostenlogik nicht berücksichtigt?

DAS ist die entscheidende Frage - leider fehlt hierzu bislang jede Antwort.
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hafenwirt
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von hafenwirt »

lostsoul hat geschrieben:
nein muss man nicht. was für ein ahumaner unfug. der mensch bildet in seinem alltag nicht grundlos klischees, vorurteile und stereotype aus. das ist zutiefst menschlich und zu fordern man sollte seinen instinkten nicht trauen wird nicht funktionieren, egal wieviele politisch überkorrekte gesetze man zum gefallen der eu erläßt. wenn ein kleiner mittelständischer 10 mann betrieb sich nicht die mühe machen will oder kann einen träger einer fremdkultur zu integrieren, dann ist das eben so. zum glück haben wir vertragsfreiheit und die betriebe können einstellen mit wem immer sie zusammenarbeiten möchten.
Dann stellt man also lieber einen Deutschen ein, der möglicherweise zwar schlechter ist hinsichtlich seiner Qualifikation, bzw. nicht so überzeugend beim Bewerbungsgespräch, aber hauptsache deutsch und integriert?
Wenn ich mich hier umgucke, hat auch "Integration in die Gesellschaft" keine Nationalität. Auch Deutsche sind leider hier und da "abgehängt".

Wie gesagt, Individuum betrachten und entscheiden. Was bringt ein rein deutscher Betrieb, wenn die Leute da nur Vollpfosten sind?

Und so schlecht kann es um die Arbeitsmoral der Türken nichts tehen. Hier hat noch nie eine Dönerbude dicht gemacht.

Um auch auf den anderen Beitrag einzugehen: Wann hat sich denn mal ein Deutscher für nen Job in der Dönerbude beworben? Macht vermutlich absichtlich keiner, genauso wie bei Kiosken: Die mit den längsten Öffnungszeiten (teilweise rund um die Uhr) sind die türkischen Besitzer. Der Deutsche muss um 1:00 ins Bett.
hafenwirt
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von hafenwirt »

Cattrell hat geschrieben: Es gibt genauso türkische Unternehmer in Deutschland, die lieber Türken einstellen. Warum wird das in Deiner Vollpfostenlogik nicht berücksichtigt?
Das ist genauso ein Unsinn - und auch abzulehnen. Was wollen sie denn dazu hören? :hat:
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RayBan
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von RayBan »

BruceLee hat geschrieben: Nach welchem Schema sollte man dieses Sippenhafte denn einordnen, wenn die Versicherungnehmer durchmischt nach allen möglichen Nationalitäten, Religionen/nicht-Religionen, Geschlechter, Hautfarbe usw., angehören (können)? Zudem kann man sich ja vorher darüber etwas genauer informieren, bevor man sich ein Fahrzeug anschafft.
Es wird doch auch nach Nationalitäten unterschieden. Das müßtest Du doch eigentlich wissen? :?
Aufgegeben wird höchstens ein Brief

Die Wahrscheinlichkeit in einem Bett zu sterben, ist mit einer großen Schnauze geringer.
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BruceLee
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von BruceLee »

RayBan hat geschrieben:
Es wird doch auch nach Nationalitäten unterschieden. Das müßtest Du doch eigentlich wissen? :?
Bei KFZ-Versicherung? Ja, diese Erfahrung habe ich auch schon ein paar Mal machen dürfen. Es wird auch nach Altersunterschied unterschieden, wie bspw. bei Fahranfänger die einem echt Leid tun können, wenn man sich mal anschaut was die so blechen müssen.
Zuletzt geändert von BruceLee am Fr 12. Feb 2010, 15:16, insgesamt 1-mal geändert.
Zeta

Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Zeta »

lobozen hat geschrieben:weil ich es verstaendlicher finde, dass eine minderheit, die mit einem zunehmenden mass an fremdenfeindlichkeit konfrontiert ist und weithin schlechtere chancen hat zusammenrueckt als umgekehrt.
Nur sind sie erst durch das Zusammenrücken, durch das NIcht-auf-die-Gastgeber-zugehen ins Abseits gerutscht.
Zeta

Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Zeta »

BruceLee hat geschrieben:
Nach welchem Schema sollte man dieses Sippenhafte denn einordnen, wenn die Versicherungnehmer durchmischt nach allen möglichen Nationalitäten, Religionen/nicht-Religionen, Geschlechter, Hautfarbe usw., angehören (können)? Zudem kann man sich ja vorher darüber etwas genauer informieren, bevor man sich ein Fahrzeug anschafft.
DIe Arbeitgeber informieren sich ja auch erst, was für einen Mitarbeiter sie sich anschaffen... :)
Zudem ist das Schema einfach: man kann Menschen nach verschiedenen Gesichtspunkten einordnen, ein großer Faktor ist die Religionszugehörigkeit sowie die Kultur. Merkwürdig, das kann jeder normal denkende Mensch nachvollziehen, nur Linke nicht.
Schade, das ihr keine Versicherung leitet, dann könntet ihr alle über einen Kamm scheren.
hafenwirt
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von hafenwirt »

Zeta hat geschrieben: Nur, das die Realität anders aussieht. Aus diversen Studien (die hier eingestellt wurden) geht hervor, das gerade muslimische Zuwanderer mehr Geld von der Allgemeinheit bekommen als sie zurückgeben - also nix mit Achmed, dem Wohlwoller von Addi.
Mag sein, aber trifft das auf jeden muslimischen Zuwanderer individuell zu, oder nur einen Teil davon?
Zeta

Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Zeta »

hafenwirt hat geschrieben:
Mag sein, aber trifft das auf jeden muslimischen Zuwanderer individuell zu, oder nur einen Teil davon?
Nur auf einen Teil - auf den Großteil
hafenwirt
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von hafenwirt »

Zeta hat geschrieben: Nur auf einen Teil - auf den Großteil
Danke!
Dann kann ich ja gewissenhaft bei der Einstellung bleiben, dass man es auch individuell betrachten muss - bzw. liegt hier eine nicht zulässige Verallgemeinerung vor. :)
Cattrell

Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Cattrell »

hafenwirt hat geschrieben:
Danke!
Dann kann ich ja gewissenhaft bei der Einstellung bleiben, dass man es auch individuell betrachten muss - bzw. liegt hier eine nicht zulässige Verallgemeinerung vor. :)
Würde sich ein Personalchef nicht auf seine Erfahrungswerte verlassen und stattdessen jeden Bewerber so behandeln, als ob er der erste Mensch ist, der vor ihm steht, dann wäre das Einstellungsverfahren ein Glücksspiel und das Unternehmen bald pleite... :roll:
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BruceLee
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von BruceLee »

Zeta hat geschrieben: DIe Arbeitgeber informieren sich ja auch erst, was für einen Mitarbeiter sie sich anschaffen... :)
Zudem ist das Schema einfach: man kann Menschen nach verschiedenen Gesichtspunkten einordnen, ein großer Faktor ist die Religionszugehörigkeit sowie die Kultur. Merkwürdig, das kann jeder normal denkende Mensch nachvollziehen, nur Linke nicht.
Schade, das ihr keine Versicherung leitet, dann könntet ihr alle über einen Kamm scheren.
:?: Ist ja alles schön und gut, ich bin auch der Meinung, dass es jedem Arbeitgeber frei steht wen er einstellt oder nicht. Nur wie kommst du jetzt darauf ich sei ein Linker? Oder hab ich da was missverstanden?
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BruceLee
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von BruceLee »

RayBan hat geschrieben:Wie gesagt. Soweit ich weiß, ist das der Hintergrund davon. Wobei solche Fahrten ja nun seit einige Zeit wohl eher selten sein dürften. Es ist ja wohl eher fliegen angesagt.
Hier ist ein ganz alter Artikel darüber, demnach war das von dir erwähnte wohl schon damals im Gespräch.
Ob Du mehr bezahlst, kann Du ja schlecht vergleichen. Außer Du schickst einen deutschen Kumpel für ein Vergleichsangebot vor. Dann kannst Du ja sehen, was der bezahlen müßte.
Durchaus möglich, habe mich bislang noch nie damit beschäftigt. Ich war ja überhaupt froh damals eine Versicherung gefunden zu haben und aus dem obigen Artikel geht hervor, dass das wohl Unrechtens war und ich dagegen hätte klagen können:
Vielen Versicherern wäre es am liebsten, wenn sie die schadensträchtigen Ausländer überhaupt ablehnen könnten.

Nur: Kfz-Versicherungen können sich, weil sie dem sogenannten Kontrahierungszwang unterliegen, ihre Kunden nicht aussuchen.
wenn sich das auch in den Folgejahren nicht geändert haben sollte.
Zuletzt geändert von BruceLee am Fr 12. Feb 2010, 16:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Tantris
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Tantris »

Cattrell hat geschrieben: Würde sich ein Personalchef nicht auf seine Erfahrungswerte verlassen und stattdessen jeden Bewerber so behandeln, als ob er der erste Mensch ist, der vor ihm steht, dann wäre das Einstellungsverfahren ein Glücksspiel und das Unternehmen bald pleite... :roll:
Ja. Und jeder normale mensch macht nunmal die erfahrung, dass es dumm ist, jemanden nur nach seiner herkunft zu beurteilen. Die beweise gibts hier im forum zu hauf.
Zeta

Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Zeta »

hafenwirt hat geschrieben:
Danke!
Dann kann ich ja gewissenhaft bei der Einstellung bleiben, dass man es auch individuell betrachten muss - bzw. liegt hier eine nicht zulässige Verallgemeinerung vor. :)
Wenn du nur von einem relevanten Teil aller Löwen gefessen wirst, kannst du auch beruhigt in Löwenkäfrige gehen, du musst dann ja nicht verallgemeinern...
Zeta

Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Zeta »

BruceLee hat geschrieben:
:?: Ist ja alles schön und gut, ich bin auch der Meinung, dass es jedem Arbeitgeber frei steht wen er einstellt oder nicht. Nur wie kommst du jetzt darauf ich sei ein Linker? Oder hab ich da was missverstanden?
VOn Dir war nicht die Rede, außer, dusiehst einen Menschen frei von seinen Umgebungseinflüssen.
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lobozen
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von lobozen »

Zeta hat geschrieben: DIe Arbeitgeber informieren sich ja auch erst, was für einen Mitarbeiter sie sich anschaffen... :)
Zudem ist das Schema einfach: man kann Menschen nach verschiedenen Gesichtspunkten einordnen, ein großer Faktor ist die Religionszugehörigkeit sowie die Kultur. Merkwürdig, das kann jeder normal denkende Mensch nachvollziehen, nur Linke nicht.
ich bin arbeitgeber und ich ordne bewerber nicht nach religions- und kulturzugehoerigkeit ein.
betriebsklima, geringe mitarbeiterfluktuation und geschaeftsentwicklung weisen darauf hin, dass ich bzw. meine personalabteilung bei der auswahl nicht so verkehrt liegen kann.
ein bewerber, der meint, man solle mitarbeiter nach religion oder herkunft auswaehlen haette bei uns keine chance. :)
Zuletzt geändert von lobozen am So 14. Feb 2010, 20:33, insgesamt 3-mal geändert.
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