Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

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jack000
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Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von jack000 »

Bewerber mit türkischen Namen werden einer Studie zufolge auf dem deutschen Arbeitsmarkt benachteiligt. Forscher der Universität Konstanz hatten im Auftrag des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) in Bonn etwa 1000 Bewerbungen auf Praktikumsstellen für Wirtschaftsstudenten verschickt und ihnen per Zufall einen Namen eindeutig deutscher oder türkischer Herkunft zugeordnet. Ergebnis: Die Bewerber mit türkischen Namen erhielten 14 Prozent weniger positive Antworten. In kleineren Unternehmen war die Chance auf ein Vorstellungsgespräch sogar um 24 Prozent geringer.
http://www.zeit.de/gesellschaft/2010-02 ... sche-namen

Da nach dem Zufallsprinzip Namen verteilt wurden gehe ich davon aus, dass die Studie eine relevante Aussage hat. Ich hätte das nicht vermutet, da ich ja selbst türkische Kollegen habe. Was können die Gründe dafür sein ? (Firmen wollen doch qualifiziertes Personal).
Zuletzt geändert von jack000 am Mi 10. Feb 2010, 20:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Kibuka
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Kibuka »

jack hat geschrieben:Was können die Gründe dafür sein ? (Firmen wollen doch qualifiziertes Personal).
Wo hast denn diesen Mist her? Firmen wollen primär qualifiziertes Personal, doch das ist schon lange nicht mehr das einzige entscheidende Kriterium. Firmen suchen auch Mitarbeiter mit sozialen Kompetenzen, die sich in den Betrieb leicht integrieren lassen. Du kannst schließlich auch nicht in Badehosen mit eine Flasche Altbier in der Hand zum Vorstellungsgespräch gehen und erwarten das du dann erste Wahl bist, nur weil du in vollem Umfang qualifiziert für den Job bist.
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Tantris
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Tantris »

Kibuka hat geschrieben:
Wo hast denn diesen Mist her? Firmen wollen primär qualifiziertes Personal, doch das ist schon lange nicht mehr das einzige entscheidende Kriterium. Firmen suchen auch Mitarbeiter mit sozialen Kompetenzen, die sich in den Betrieb leicht integrieren lassen. Du kannst schließlich auch nicht in Badehosen mit eine Flasche Altbier in der Hand zum Vorstellungsgespräch gehen und erwarten das du dann erste Wahl bist, nur weil du in vollem Umfang qualifiziert für den Job bist.

Naja... ich will dir ja nicht widersprechen... aber, stehen tuerkein wirklich in dem ruf, ihr bier waehrend der bewerbung in der badehose zu trinken?

Nein.... es muss was anderes sein...
wintermute
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von wintermute »

14% sind vernachlässigbar.
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jack000
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von jack000 »

Kibuka hat geschrieben:Firmen suchen auch Mitarbeiter mit sozialen Kompetenzen, die sich in den Betrieb leicht integrieren lassen. Du kannst schließlich auch nicht in Badehosen mit eine Flasche Altbier in der Hand zum Vorstellungsgespräch gehen und erwarten das du dann erste Wahl bist, nur weil du in vollem Umfang qualifiziert für den Job bist.
Im Hochqualifiziertenbereich dürfte das wohl kaum vorgekommen sein, zumaldem die Namen durch Zufall ausgewählt wurden.
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hafenwirt
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von hafenwirt »

Zeta hat geschrieben:Türken haben sich selber einen schlechten Ruf gebastelt. Ein Freund arbeitet in einer AUtrowerkstatt, wo man keine Türken mehr einstellt, nachdem man seine Erfahrungen gemacht hatte. Erst kam ein Azubi aus der Türkei, der ging noch halbwegs. Dann aber hatte man sich noch einen zweiten geholt, dann war Schluss mit lustig. Beide redeten nur noch türkisch, machten das weibliche Personal dumm an und zeigten null Leistung.
Man muss, egal wieviele Probleme es gab, jeden Menschen als Einzelfall betrachten. Was können "zukünftige" mögliche türkische Arbeitnehmer für das, was ihre Vorgänger verbockten?!

Manche Firmen machen ja auch oft genug schlechte Erfahrungen mit Deutschen. Da würde es aber ganz schön leer aussehen, wenn man auf deutsche Staatsbürger als AN verzichtet. :lol:
Gretel
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Gretel »

Im Sozial-und Bildungsbereich und bei der Polizei werden Migranten GESUCHT.
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wintermute
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von wintermute »

Letztlich wird die Entscheidung von einem Menschen getroffen, nicht von irgendeiner kalten, seelenlosen Sozialgerechtigkeitsmaschine. Wer Türken nicht traut, der sortiert sie eben aus. Ein Staat, der sich freiheitlich und pluralistisch nennt, muss einfach damit klarkommen, dass seine Schäfchen nicht stramm nach Führerbefehl funktionieren. Und wie gesagt, 14% sind vernachlässigbar. Wo der deutsche Name 11 Zusagen bekommt, bekommt der türkische 10. Oh the Drama...
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RayBan
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von RayBan »

hafenwirt hat geschrieben: Man muss, egal wieviele Probleme es gab, jeden Menschen als Einzelfall betrachten. Was können "zukünftige" mögliche türkische Arbeitnehmer für das, was ihre Vorgänger verbockten?!
Wenn du ein bestimmtes Automodell fährst, wirst Du auch in "Sippenhaft" genommen. Wenn die anderen Fahrer dieses Modell entsprechend viele Unfälle bauen, mußt Du auch einen höhere Prämie zahlen. Da kánnst Du auch nicht ankommen und sagen, ich kann doch nichts für die Unfälle der anderen Fahrer.
Aufgegeben wird höchstens ein Brief

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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von RayBan »

Gretel hat geschrieben:Im Sozial-und Bildungsbereich und bei der Polizei werden Migranten GESUCHT.

Migranten helfen uns bei Problemen, die wir ohne sie nicht hätten. So kann man sich auch Arbeit besorgen.
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von RayBan »

jack hat geschrieben: Im Hochqualifiziertenbereich dürfte das wohl kaum vorgekommen sein, zumaldem die Namen durch Zufall ausgewählt wurden.
Der Hintergrund dafür ist unter anderem der 11.09 bzw dessen Folgen. Seinerzeit wurde damit angefangen, Bewerber mit entsprechenden Namen aus den Datenbanken der Personalberater auszulisten. Diese Bewerber sind seitdem kaum noch zu vermitteln. Die Angst sich einen Schläfer ins Unternehmen zu holen ist unter den Kunden einfach zu groß.

Aus diesem Grunde haben auch die türkischen Wirtschaftsstudenten schlechtere Karten. Wenn sie sich z.B. bei einem Dienstleister bewerben der den Praktikanten mit zum Kunden nehmen will, können sie das gleich vergessen.

Dies gilt aber nicht nur für Türken sondern allgemein für Migranten mit muslimischen Vornamen.
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von RayBan »

ToughDaddy hat geschrieben:@Zeta

Ist doch cool, dass der Chef der Autowerkstatt seinen rassistischen Vorurteilen folgen kann.

Warum sollte ein Arbeitgeber mit rassistischen Vorurteilen Türken überhaupt einstellen?
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von hafenwirt »

RayBan hat geschrieben:
Wenn du ein bestimmtes Automodell fährst, wirst Du auch in "Sippenhaft" genommen. Wenn die anderen Fahrer dieses Modell entsprechend viele Unfälle bauen, mußt Du auch einen höhere Prämie zahlen. Da kánnst Du auch nicht ankommen und sagen, ich kann doch nichts für die Unfälle der anderen Fahrer.
Guter Vergleich.
Technische Fehler von Autos und Fehler von Menschen.

Ob in der Zukunft türkische Roboter auch benachteiligt werden? :sarcasm:
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RayBan
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von RayBan »

hafenwirt hat geschrieben: Guter Vergleich.
Technische Fehler von Autos und Fehler von Menschen.

Ob in der Zukunft türkische Roboter auch benachteiligt werden? :sarcasm:


Es geht nicht um technische Fehler von Autos sondern um die Fahrzeughalter. Wenn die Fahrzeughalter von Modell X besonders viele Unfälle bauen, muß jedermann der dieses Auto fährt horrende Versicherungsprämen bezahlen. Vollkommen egal, wie er fährt.

Von den Fahrqualitäten der anderen Fahrzeughalter wird also auf ihn geschlossen. Das ist eine vollkommen normale Vorgehensweise.
Zuletzt geändert von RayBan am Do 11. Feb 2010, 13:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von watisdatdenn? »

nicht nur das, ich würde sogar weitergehen:

je ähnlicher der bewerber dem (personal-)chef ist, desto höher sind (bei gleicher qualifikation) die chancen eingestellt zu werden.

ich behaupte: dicke chefs stellen auch lieber dickes personal ein, als dünnes. türkische chefs stellen mehr türken ein, usw.


das ist natürlich nicht unbedingt gut, aber so tickt nun mal der mensch. wenn man objektive einstellungsverfahren möchte, dann sollte man computer die bewerbungen rein nach logischen gesichtspunkten überprüfen lassen.
das wäre dann absolut fair, könnte aber auch zu problemen führen (wenn z.B. der bewerber nicht ins team passt)
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RayBan
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von RayBan »

watisdatdenn? hat geschrieben:nicht nur das, ich würde sogar weitergehen:

je ähnlicher der bewerber dem (personal-)chef ist, desto höher sind (bei gleicher qualifikation) die chancen eingestellt zu werden.

ich behaupte: dicke chefs stellen auch lieber dickes personal ein, als dünnes. türkische chefs stellen mehr türken ein, usw.
Richtig. Das ist psychologisch erklärbar. Man findet den Menschen sympathisch der einem ähnlich ist. Und das wird halt abgeklopft. Bewerber mit ähnlichen Hobbies wie der Chef haben schon gute Karten. Es gibt auch Chefs die nur Bewerber einstellen, die an der gleichen Uni wie sie studiert haben. Die Liste kann man endlos weiterführen..
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Gretel
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Gretel »

RayBan hat geschrieben:

Migranten helfen uns bei Problemen, die wir ohne sie nicht hätten. So kann man sich auch Arbeit besorgen.
Richtig, ohne Migranten bräuchten wir keine
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Tantris
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Tantris »

RayBan hat geschrieben:

Migranten helfen uns bei Problemen, die wir ohne sie nicht hätten. So kann man sich auch Arbeit besorgen.
Ohne migranten haetten wir keinen geburtenschwund und rentenloch....?

Ich glaube, du ueberschaetzt den einfluss der migranten ein bisschen, gelle? :)
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RayBan
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von RayBan »

Gretel hat geschrieben: Richtig, ohne Migranten bräuchten wir keine
Lehrer
Psychologen
Ärzte
Pflegekräfte
Polizisten
Erzieher

Es werden daher speziell Migranten gesucht, da man davon ausgeht das diese besser mit den kulturellen Eigenheiten ihrer Landsleute umgehen können. Und diese Probleme hätten wir ohne diese Migranten eben nicht.
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Zeta

Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Zeta »

RayBan hat geschrieben:

Warum sollte ein Arbeitgeber mit rassistischen Vorurteilen Türken überhaupt einstellen?
Er hatte damals keine Vorurteile.
Er hat Erfahrungswerte gemacht - wie viele Deutsche, die bezichtigt werden, Vorurteile zu haben...
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lobozen
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von lobozen »

ich wurde anlaesslich meines letzten deutschlandaufenthalts von ein paar alkoholisierten deutschen angepoebelt. und um deine frage vorweg zu nehmen: nein, sie sahen nicht suedlaendisch aus.
wie soll ich deiner meinung nach mit diesem erfahrungswert umgehen?

mir faellt gerade auch noch ein, dass ich im lauf der jahre einige mitarbeiter entlassen habe. wegen inkompetenz oder ihrer unfaehigkeit, sich in ein team zu intergrieren. das waren deutsche.
noch ein erfahrungswert. sollte ich also keine deutschen mehr als mitarbeiter akzeptieren?
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Cattrell

Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Cattrell »

lobozen hat geschrieben:mir faellt gerade auch noch ein, dass ich im lauf der jahre einige mitarbeiter entlassen habe. wegen inkompetenz oder ihrer unfaehigkeit, sich in ein team zu intergrieren. das waren deutsche.
noch ein erfahrungswert. sollte ich also keine deutschen mehr als mitarbeiter akzeptieren?
Wenn diese Erfahrung sich deckt mit den Erfahrungen anderer Arbeitgeber und bloßer Zufall unwahrscheinlich ist, dann solltest Du wenn möglich andere Nationalitäten einstellen.
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Gretel »

RayBan hat geschrieben:

Es werden daher speziell Migranten gesucht, da man davon ausgeht das diese besser mit den kulturellen Eigenheiten ihrer Landsleute umgehen können. Und diese Probleme hätten wir ohne diese Migranten eben nicht.
Kulturelle Eigenheiten KÖNNEN, aber MÜSSEN nicht "Probleme" von der Stammbevölkerung sein. Sondern einfach Eigenheiten und Probleme der Migranten.
Bei den männlichen Gastarbeitern der ersten Jahrzehntes war Gastritis total verbreitet, und bei den nachziehenden Damen Identitätskrise und Einsamkeit - besonders in den Kleinstädten. Damals gabs so gut wie keine türkischsprachigen Ärzte, oder Leiterinnen von Gesprächskreisen für die Damen usw.
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ToughDaddy
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von ToughDaddy »

Zeta hat geschrieben: Er hatte damals keine Vorurteile.
Er hat Erfahrungswerte gemacht - wie viele Deutsche, die bezichtigt werden, Vorurteile zu haben...
Und solche Erfahrungswerte hatte natürlich noch niemand mit Deutschen. :D
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Tantris
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Tantris »

Cattrell hat geschrieben: Wenn diese Erfahrung sich deckt mit den Erfahrungen anderer Arbeitgeber und bloßer Zufall unwahrscheinlich ist, dann solltest Du wenn möglich andere Nationalitäten einstellen.

Hm... so ein aufwand, nur um nicht denken zu muessen???

Im geschaeftsleben koennen solche hobbies, wie engstirnigkeit, echtes geld kosten.

Warum nicht einfach die letzten hirnzellen zusammenfliessen lassen (kopf schraeg halten!) und ueberlegen, was uns lobo damit eigentlich sagen wollte.
Ist es wirklich ein auch nur halbwegs intelligentes vorgehen, menschen nur nach ihrer herkunft zu beurteilen, oder solle man das individuum betrachten?
***
Zuletzt geändert von Shoogar am Fr 12. Feb 2010, 22:09, insgesamt 1-mal geändert.
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lostsoul
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von lostsoul »

hafenwirt hat geschrieben: Man muss, egal wieviele Probleme es gab, jeden Menschen als Einzelfall betrachten.
nein muss man nicht. was für ein ahumaner unfug. der mensch bildet in seinem alltag nicht grundlos klischees, vorurteile und stereotype aus. das ist zutiefst menschlich und zu fordern man sollte seinen instinkten nicht trauen wird nicht funktionieren, egal wieviele politisch überkorrekte gesetze man zum gefallen der eu erläßt. wenn ein kleiner mittelständischer 10 mann betrieb sich nicht die mühe machen will oder kann einen träger einer fremdkultur zu integrieren, dann ist das eben so. zum glück haben wir vertragsfreiheit und die betriebe können einstellen mit wem immer sie zusammenarbeiten möchten.
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Zeta

Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Zeta »

lobozen hat geschrieben:ich wurde anlaesslich meines letzten deutschlandaufenthalts von ein paar alkoholisierten deutschen angepoebelt. und um deine frage vorweg zu nehmen: nein, sie sahen nicht suedlaendisch aus.
wie soll ich deiner meinung nach mit diesem erfahrungswert umgehen?

mir faellt gerade auch noch ein, dass ich im lauf der jahre einige mitarbeiter entlassen habe. wegen inkompetenz oder ihrer unfaehigkeit, sich in ein team zu intergrieren. das waren deutsche.
noch ein erfahrungswert. sollte ich also keine deutschen mehr als mitarbeiter akzeptieren?
*** OT

Zu den inkompetenten: Natürlich ist das "Detuschsein" kein Freibrief für Intelligenz und Fleiß.
DU kannst natürlich gerne nur noch AUslädner einstellen, bevorzugt Araber und Türken. Dann hast du eine Vergleichsgruppe. Bin mal auf die Ergebnisse gespannt!
Zuletzt geändert von Shoogar am Fr 12. Feb 2010, 22:10, insgesamt 1-mal geändert.
Zeta

Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Zeta »

Gretel hat geschrieben:Damals gabs so gut wie keine türkischsprachigen Ärzte, oder Leiterinnen von Gesprächskreisen für die Damen usw.
Man hätte vielleicht - ich will jetzt nicht unverschämt sein - deutsch lernen können???? :blush:
Zeta

Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Zeta »

ToughDaddy hat geschrieben:
Und solche Erfahrungswerte hatte natürlich noch niemand mit Deutschen. :D
Vielleicht schon, aber es gab immer noch genug Deutsche, die den Laden in Schwung hielten...
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Cattrell »

Tantris hat geschrieben:Ist es wirklich ein auch nur halbwegs intelligentes vorgehen, menschen nur nach ihrer herkunft zu beurteilen, oder solle man das individuum betrachten?
Von "nur nach der Herkunft" hat keiner gesprochen. Der beste Bewerber wird eingestellt. Wenn zwei Bewerber gleich gut sind, der eine aber aus einer Ethnie stammt, mit der es in der Vergangenheit mehrfach schlechte Erfahrungen gab, dann wird dem anderen der Vorzug gegeben. Völlig normal.
Zuletzt geändert von Shoogar am Fr 12. Feb 2010, 22:10, insgesamt 1-mal geändert.
Gretel
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Gretel »

Zeta hat geschrieben: Man hätte vielleicht - ich will jetzt nicht unverschämt sein - deutsch lernen können???? :blush:
Hat man, stell Dir vor!

Aber mit DIR :twitch: rede ich gewiss nicht über die Zeiten, als der Migrant noch Gastarbeiter hieß.
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von blackbox »

Zeta hat geschrieben:Zudem stellen ja auch AUsländer bevorzugt AUsländer an, jeder umgibt sich lieber mit Menschen aus seinem Kulturkreis.
Leider hat diese Aussage nicht die gebührende Beachtung gefunden.

Oder ist es nur dann "Rassismus" wenn es sich um den deutschen Werkstattbesitzer handelt, oder auch wenn es um die türkische Dönerbude geht?
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Olifant »

Cattrell hat geschrieben:Wenn zwei Bewerber gleich gut sind, der eine aber aus einer Ethnie stammt, mit der es in der Vergangenheit mehrfach schlechte Erfahrungen gab, dann wird dem anderen der Vorzug gegeben. Völlig normal.
Da freuen sich die Freunde der Sippenhaft...
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Tantris »

Cattrell hat geschrieben: Von "nur nach der Herkunft" hat keiner gesprochen.
Bitte, lies den threadtitel... hergottnochmal...
Der beste Bewerber wird eingestellt. Wenn zwei Bewerber gleich gut sind, der eine aber aus einer Ethnie stammt, mit der es in der Vergangenheit mehrfach schlechte Erfahrungen gab, dann wird dem anderen der Vorzug gegeben. Völlig normal.
Nur im rechten narrensaum. Jeder wirklich normale mensch schaut sich den einzelnen genau an, ein verantwortungsvoller chef sogar sehr genau. Nein, ein blick auf die herkunft "tuerke" ist was anderes, als einen einzelnen genau zu beurteilen.
Zuletzt geändert von Shoogar am Fr 12. Feb 2010, 22:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Tantris »

blackbox hat geschrieben:
Leider hat diese Aussage nicht die gebührende Beachtung gefunden.

Oder ist es nur dann "Rassismus" wenn es sich um den deutschen Werkstattbesitzer handelt, oder auch wenn es um die türkische Dönerbude geht?
Du weisst nicht, was rassismus ist?

Keine sorge! Mit derartig hanebuechenen wissensluecken bist du hier im forum nicht allein.

Ich helfe ja gerne, wo ich kann, deshalb:

http://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus

Nichts zu danken!
Cattrell

Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Cattrell »

Olifant hat geschrieben:
Da freuen sich die Freunde der Sippenhaft...
Und deshalb darf ein Unternehmer nicht intelligent handeln?
Cattrell

Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Cattrell »

Cattrell hat geschrieben:Der beste Bewerber wird eingestellt. Wenn zwei Bewerber gleich gut sind, der eine aber aus einer Ethnie stammt, mit der es in der Vergangenheit mehrfach schlechte Erfahrungen gab, dann wird dem anderen der Vorzug gegeben. Völlig normal.
Tantris hat geschrieben:Nur im rechten narrensaum. Jeder wirklich normale mensch schaut sich den einzelnen genau an, ein verantwortungsvoller chef sogar sehr genau. Nein, ein blick auf die herkunft "tuerke" ist was anderes, als einen einzelnen genau zu beurteilen.
Kannst Du nicht lesen?
Zeta

Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Zeta »

Gretel hat geschrieben:
Hat man, stell Dir vor!

Aber mit DIR :twitch: rede ich gewiss nicht über die Zeiten, als der Migrant noch Gastarbeiter hieß.
Wenn man hätte deutsch lernen können, warum hat man es dann nicht gemacht?
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Tantris »

Cattrell hat geschrieben: Kannst Du nicht lesen?
Ich schon. Was willst du mit deinen 4 woertlein denn ausdruecken? Drueber steht deine verirrung und meine richtigstellung.

Hast du sie gelesen?

Welchen teil verstehst du denn nicht?

Weisst du, was "herkunft" ist? und was ein individuum? und den unterschied? und was bei der einstellung eines individdums wohl wichtiger ist? seine herkunft, oder seine eignung fuer den job? hm...? faellt der groschen langsam?

Wenn nicht, wo hakts denn?
Ich erklaers dir gern. siehe auch oben. Da hat einer gefragt, was rassismus ist. Also, wo kommst du nicht mehr mit?
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Olifant »

Cattrell hat geschrieben: Und deshalb darf ein Unternehmer nicht intelligent handeln?
Intelligente Menschen lehnen Sippenhaft gemeinhin ab.
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von lostsoul »

Olifant hat geschrieben: Intelligente Menschen lehnen Sippenhaft gemeinhin ab.
oh, was haben wir denn hier? ein vorurteil über die gruppe der intelligenten menschen. siehst du, unser alltag ist voll von vorurteilen, sie sind zutiefst menschlich und im alltag nötig.
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Olifant »

lostsoul hat geschrieben:...ein vorurteil über die gruppe der intelligenten menschen.
Nö gar nicht. Eher einen Beleg dafür, wie sich Intelligenz im gesellschaftlichen Leben dokumentiert.
Cattrell

Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Cattrell »

Cattrell hat geschrieben:Der beste Bewerber wird eingestellt. Wenn zwei Bewerber gleich gut sind, der eine aber aus einer Ethnie stammt, mit der es in der Vergangenheit mehrfach schlechte Erfahrungen gab, dann wird dem anderen der Vorzug gegeben. Völlig normal.
Tantris hat geschrieben:Weisst du, was "herkunft" ist? und was ein individuum? und den unterschied? und was bei der einstellung eines individdums wohl wichtiger ist? seine herkunft, oder seine eignung fuer den job? hm...? faellt der groschen langsam?

Wenn nicht, wo hakts denn?
Ich erklaers dir gern. siehe auch oben. Da hat einer gefragt, was rassismus ist. Also, wo kommst du nicht mehr mit?
Wie jeder, der lesen kann, auf den ersten Blick sieht, schrieb ich von gleich guten Bewerbern, aber für Tantris muss es mal wieder eine Extra-Erklärung sein: Gleich gute Bewerber sind natürlich auch gleich gut für den Job geeignet!
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von gallerie »

...aus dem wahren Leben:

Zwei gleichgeeignete Personen stellten sich mir als frisch graduierte Designer im Bewerbungsgespräch vor. Ein Türke und ein Deutscher.

Der Türke überraschte mich mit der unter 30% üblichen Gehaltsforderung.
Als Grund gab er den Stolz seiner Familie über eine Anstellung an die ihm mehr Wert sei als sein Gehalt.

Ich habe damals den Deutschen eingestellt!
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lobozen
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von lobozen »

gallerie hat geschrieben:...aus dem wahren Leben:

Zwei gleichgeeignete Personen stellten sich mir als frisch graduierte Designer im Bewerbungsgespräch vor. Ein Türke und ein Deutscher.

Der Türke überraschte mich mit der unter 30% üblichen Gehaltsforderung.
Als Grund gab er den Stolz seiner Familie über eine Anstellung an die ihm mehr Wert sei als sein Gehalt.

Ich habe damals den Deutschen eingestellt!
ich haette den tuerken genommen. und zwar wegen seiner begruendung.
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von gallerie »

lobozen hat geschrieben: ich haette den tuerken genommen. und zwar wegen seiner begruendung.
...nunja, mein Bestreben war es einen integreren möglichen Agenturangehörigen anzustellen und nicht einen integreren Familienangehörigen.
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lobozen
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von lobozen »

gallerie hat geschrieben: ...nunja, mein Bestreben war es einen integreren möglichen Agenturangehörigen anzustellen und nicht einen integreren Familienangehörigen.
das war moeglicherweise zu kurz gedacht.
ich waere davon ausgegangen, dass der tuerke alles tun wird, um seine familie nicht zu enttaeuschen. das ist eine hohe motivation.

ausserdem wuerde ich bei gleicher qualifikation und sympathie seit einigen jahren einen tuerken schon deshalb bevorzugen, weil es in deutschland genug fremdenfeindliche vollpfosten gibt, bei denen er nur deshalb keine chance kriegt, weil er nicht karl heisst :)
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Cattrell

Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von Cattrell »

lobozen hat geschrieben:ausserdem wuerde ich bei gleicher qualifikation und sympathie seit einigen jahren einen tuerken schon deshalb bevorzugen, weil es in deutschland genug fremdenfeindliche vollpfosten gibt, bei denen er nur deshalb keine chance kriegt, weil er nicht karl heisst :)
Es gibt genauso türkische Unternehmer in Deutschland, die lieber Türken einstellen. Warum wird das in Deiner Vollpfostenlogik nicht berücksichtigt?
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lobozen
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Re: Türken auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt

Beitrag von lobozen »

Cattrell hat geschrieben: Es gibt genauso türkische Unternehmer in Deutschland, die lieber Türken einstellen. Warum wird das in Deiner Vollpfostenlogik nicht berücksichtigt?
weil ich es verstaendlicher finde, dass eine minderheit, die mit einem zunehmenden mass an fremdenfeindlichkeit konfrontiert ist und weithin schlechtere chancen hat zusammenrueckt als umgekehrt.
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