Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

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De Boer
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Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von De Boer »

Wo seht ihr die Vorteile, wo die Nachteile für die Gesellschaft im Ganzen, wenn viele ethnische Gruppen mit unterschiedlichen Kulturen aufeinandertreffen?


Pro


+ Variablität
+ Toleranz aufbauen
+ viele neue Einflüsse führen zu neuen Ideen
+ mehrsprachige Gesellschaft hat internationale Vorteile bei der Standortvergabe von globalen Industrien -> ökonomische Vorteile, mehr Arbeitsplätze


Contra


- Misch-Partnerschaften
- mögliche kulturelle Differenzen
- Gefahr einer Parallelgesellschaft
- Binnenkultur kann verloren gehen
- mögliche Verständigungsprobleme


Dem Aufbau einer Parallelgesellschaft wurde, wenn überhaupt, erst zu spät entgegengewirkt und ist jetzt kaum noch zu bewältigen. Zudem halte ich es für einen Fehler große Menschenmassen einer ethnischen Gruppe immigrieren zu lassen. Wenn sich in einem Gebiet Menschen gleicher Herkunft ballen ist es nur logisch, dass sie, zwecks Bequemheit, untereinander verkehren. Ich habe absolut nichts gegen fremde Menschen. Natürlich bin auch ich nicht Vorurteilslos (was mir übrigens niemand erzählen kann er wär's nicht) aber ich habe den Willen mich berichtigen zu lassen und zu lernen.
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jostone
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von jostone »

Ich sehe nicht was das Problem an Misch-Partnerschaften sein soll...

Und was ist Kultur ohne Leben, ohne Ausführende, ohne Veränderung? Binnenkultur ist höchstens ein Produkt davon, dass kaum Austausch stattfindet, woran wohl kaum einer Interesse haben kann...

Parallelgesellschaften und Verständigungsprobleme sehe ich auch als Problem. Integration und aktive Verständigung ist etwas woran wir auf jeden Fall arbeiten sollten.
Wasteland
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von Wasteland »

jostone hat geschrieben:Ich sehe nicht was das Problem an Misch-Partnerschaften sein soll...
Ich auch nicht. Bin sehr zufrieden. Andere die ich kenne auch. :)

Ansonsten kann Migration wie ich schon öfter gesagt habe ein Gewinngeschäft sein, je nachdem wie man damit umgeht.
Zuletzt geändert von Wasteland am Freitag 30. Oktober 2009, 14:26, insgesamt 1-mal geändert.
DK2008
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von DK2008 »

De Boer hat geschrieben:Wo seht ihr die Vorteile, wo die Nachteile für die Gesellschaft im Ganzen, wenn viele ethnische Gruppen mit unterschiedlichen Kulturen aufeinandertreffen?
Es gibt keine Multi-Kulti-Gesellschaften!
Zumindest nicht wenn die Kulturen inkompatibel sind. Die christlichen Fundamentalisten z.B. oder die konservativen Moslems werden sich niemals in die im Westen vorherrschende Kultur eingliedern können, weil diese Kulturen einfach zu unterschiedlich sind.
Wenn ein Türke nach Deutschland kommt und dort unter Einheimischen und auf Art der Einheimischen lebt hat er einfach die vorherrschende Kultur übernommen. Das hat mit Multi-Kulti nichts zu tun. Lebt er hingegen unter türkischen Zuwanderen weiter nach seiner Art hat das mit Multi-Kulti ebenfalls nichts zu tun.

Menschen verschiedener Kulturen können grundsätzlich friedlich nebeneinander leben. Aber wirklich zusammen leben werden sie nur dann, wenn es große Schnittmengen zwischen den Kulturen gibt.
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Umetarek
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von Umetarek »

De Boer hat geschrieben: Contra


- Misch-Partnerschaften
Sorry, aber das ist ne Frechheit.
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lamb of god
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von lamb of god »

Umetarek hat geschrieben: Sorry, aber das ist ne Frechheit.
Nö, in den Kreisen gehören solche Vorstellungen zum guten Ton.
2005 vs.2009

Hallo Oslo! Seit wann wird der Nobelpreis für einen Wahlkampf verliehen???
Wasteland
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von Wasteland »

Umetarek hat geschrieben: Sorry, aber das ist ne Frechheit.
Ich tippe jetzt mal ins blaue, das Menschen die das nicht kennen sich ausmalen, das es da zu unüberwindbaren kulturellen Barrieren oder ähnlichem kommt. Nun, das kann ich nicht bestätigen und ich kenne einige Fälle inklusive mir in meinem weiteren Umfeld:

Deutsch-Türkisch
2x Deutsch-Chinesisch
Deutsch- Ägyptisch
Deutsch-Nigerianisch
Deutsch- Elfenbein-Küstisch (oder wie das grammatikalisch heissen würde :mrgreen: )
Deutsch-Amerikanisch

etc. pp.

Was vergessen? Bestimmt. Klappt aber weder besser noch schlechter als andere Partnerschaften auch. Ist ne Frage der Einstellung.
Zuletzt geändert von Wasteland am Freitag 30. Oktober 2009, 15:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Kopernikus
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von Kopernikus »

Für den ganzen Rassenblödsinn, der anscheinend so sehr von Bedeutung sein soll, dass er ständig aufs Neue diskutiert wird, gibt´s übrigens bereits mind. einen Strang im Forum: Nicht-/Existenz von "Menschenrassen"?

Wäre also super, wenn ihr den Kram hier nicht weiter diskutiert sondern ggf. in dem verlinkten Strang die immer selben Argumente neu aufkocht.

Hier geht es um das Pro und Kontra von Gesellschaften, bestehend aus Gruppen von Menschen mit unterschiedlicher kultureller oder nationaler Herkunft. Mit der angeblichen Existenz von Menschenrassen hat das nichts zu tun.

:hat:
Zuletzt geändert von Kopernikus am Freitag 30. Oktober 2009, 18:09, insgesamt 1-mal geändert.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Claud
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von Claud »

Dieser Strang wurde bis auf einige Beiträge und einen Hinweis auf den anderen Strang zum Thema "Menschenrasse" bereinigt.

Bitte wendet euch den ursprünglichen Thema des Stranges zu und führt die andere Diskussion Hier

Mfg Claud [MOD]
Zuletzt geändert von Claud am Mittwoch 4. November 2009, 12:40, insgesamt 3-mal geändert.
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Tantris
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von Tantris »

Kopernikus hat geschrieben:Für den ganzen Rassenblödsinn, der anscheinend so sehr von Bedeutung sein soll, dass er ständig aufs Neue diskutiert wird, gibt´s übrigens bereits mind. einen Strang im Forum: Nicht-/Existenz von "Menschenrassen"?

Wäre also super, wenn ihr den Kram hier nicht weiter diskutiert sondern ggf. in dem verlinkten Strang die immer selben Argumente neu aufkocht.

Hier geht es um das Pro und Kontra von Gesellschaften, bestehend aus Gruppen von Menschen mit unterschiedlicher kultureller oder nationaler Herkunft. Mit der angeblichen Existenz von Menschenrassen hat das nichts zu tun.

:hat:
Dazu müssen wir allerdings auch diskutanten finden, die für gesellschaftliche abschottung sind, ohne diese rassistisch zu begründen.

Und da gibts wohl einige, vielleicht sogar hier im forum, aber viel lauter und häufiger sind da schon unsere "rassigen" kameraden. Und die werden sich nicht zurückhalten. Es geht schliesslich um das schicksal der weissen rasse.
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von Erstgeborener »

Und wenn sich einer anhand seriöser Statistiken gegen weitere Einwanderung auspricht, ohne auch nur den Verdacht aufkommen zu lassen, er wäre Rasssist, dann passt er dennoch nicht nicht in die kleine Welt pubertärer Antifaschisten und wird flugs zum Rassisten ehrenhalber erklärt.
Es kann schließlich nicht sein, was nicht sein darf.
Zuletzt geändert von Erstgeborener am Mittwoch 4. November 2009, 11:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Tantris
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von Tantris »

Erstgeborener hat geschrieben:Und wenn sich einer anhand seriöser Statistiken gegen weitere Einwanderung auspricht, ohne auch nur den Verdacht aufkommen zu lassen, er wäre Rasssist, dann passt er dennoch nicht nicht in die kleine Welt pubertärer Antifaschisten und wird flugs zum Rassisten ehrenhalber erklärt.
Es kann schließlich nicht sein, was nicht sein darf.
Multikulti und faschismus passen wohl nicht zusammen?
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MoOderSo
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von MoOderSo »

Tantris hat geschrieben:
Dazu müssen wir allerdings auch diskutanten finden, die für gesellschaftliche abschottung sind, ohne diese rassistisch zu begründen.

Und da gibts wohl einige, vielleicht sogar hier im forum, aber viel lauter und häufiger sind da schon unsere "rassigen" kameraden. Und die werden sich nicht zurückhalten. Es geht schliesslich um das schicksal der weissen rasse.
Ich möchte auch keine 3 Millionen Engländer als Einwanderer in Deutschland.
Nu hör auf mit deinem paranoiden Rassenwahn.
:)
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von logiCopter »

Tantris hat geschrieben: Dazu müssen wir allerdings auch diskutanten finden, die für gesellschaftliche abschottung sind, ohne diese rassistisch zu begründen.
"Gesellschaftliche Abschottung" findest du am ehesten bei den muslimischen Zugewanderten der Unterschicht. Statt rassistisch allerdings meistens religiös begründet.
Tantris hat geschrieben: Und da gibts wohl einige, vielleicht sogar hier im forum, aber viel lauter und häufiger sind da schon unsere "rassigen" kameraden. Und die werden sich nicht zurückhalten. Es geht schliesslich um das schicksal der weissen rasse.
Dieses Rassismuskeule wird in der Regel nur von bekloppten Gutmenschen geschwungen, obwohl man real in unserer Gesellschaft äußerst selten auf wirklich rassistische Vorbehalte trifft (... von bekloppten Nazis mal abgesehen).
Die Argumente gehen eher in die Richtung, was wir uns leisten können bzw. sollten und warum: Brauchen wir wirklich so viel soziale Unterschicht aus fernen Ländern, die hier nichts arbeiten will und nur hier ist, weil sie von unserer Sozialhilfe besser leben kann als zuhause vom arbeiten ?
Welche Gründe gibt es, bei den Zuwanderern nicht auf Qualifikation und den Nutzen für unser Land und unsere Gesellschaft zu achten ? Ich wüsste keine.

Ihr könnt ja mal versuchen, in Länder wie USA oder Australien auszuwandern. Wenn ihr da nicht die richtige Ausbildung, das richtige Alter, die richtige Bonität und manches mehr habt, könnt ihr's gleich vergessen.
Das ist nicht nur legitim, sondern auch klug und notwendig.
***
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Tantris
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von Tantris »

logiCopter hat geschrieben: "Gesellschaftliche Abschottung" findest du am ehesten bei den muslimischen Zugewanderten der Unterschicht. Statt rassistisch allerdings meistens religiös begründet.
Selbst wenn da was dran wäre, gibt es hier im forum keine, die sowas vertreten. Und zum thema gehört es eh nicht. Spam.

Trotzdem: danke, dass du antwortest, so gut du eben in der lage dazu bist.

Tantris hat geschrieben: Und da gibts wohl einige, vielleicht sogar hier im forum, aber viel lauter und häufiger sind da schon unsere "rassigen" kameraden. Und die werden sich nicht zurückhalten. Es geht schliesslich um das schicksal der weissen rasse.
Dieses Rassismuskeule wird in der Regel nur von bekloppten Gutmenschen geschwungen, obwohl man real in unserer Gesellschaft äußerst selten auf wirklich rassistische Vorbehalte trifft (... von bekloppten Nazis mal abgesehen).
Tja, und genau die waren hier gemeint. Aber, du hast zwar keine gelegenheit gefunden, dir aber eine geschaffen, wo du das wort "gutmensch" anbringen kannst. Das ist sehr wichtig, da sonst jemand den beitrag ernst nehmen könnte.

Die Argumente gehen eher in die Richtung, was wir uns leisten können bzw. sollten und warum: Brauchen wir wirklich so viel soziale Unterschicht aus fernen Ländern, die hier nichts arbeiten will und nur hier ist, weil sie von unserer Sozialhilfe besser leben kann als zuhause vom arbeiten ?
Welche Gründe gibt es, bei den Zuwanderern nicht auf Qualifikation und den Nutzen für unser Land und unsere Gesellschaft zu achten ? Ich wüsste keine.
Also, kontrollierter multikulti. Immerhin. Aber, wer was anderes meint, als du, ist gutmensch, dumm und hat was gegen nazis. Das ist das mindestprogramm. Andere haben argumente, wir haben starke worte.
Ihr könnt ja mal versuchen, in Länder wie USA oder Australien auszuwandern. Wenn ihr da nicht die richtige Ausbildung, das richtige Alter, die richtige Bonität und manches mehr habt, könnt ihr's gleich vergessen.
Das ist nicht nur legitim, sondern auch klug und notwendig.
Wie leicht ist es genau, deutscher zu werden?
Gibt es statistiken über den ausbildungsstand der einwanderer in deutschland und kanada?
Ein vergleich würde mehr sagen, als forsche behauptungen und nassforsche sprüche.

Also, dein beitrag ist nicht uninteressant, wenn man ihn lesbar macht. Was fehlt, ist halt wie so oft, die belege für unscharfe behauptungen, bei denen deutschland schlecht wegkommt. Nennt man das ausserhalb der gutmenschenkreise nicht auch "antideutsch" ?

Wie hoch ist eigentlich der anteil an migranten mit hochschulreife in deutschland?
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logiCopter
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von logiCopter »

Tantris hat geschrieben: Selbst wenn da was dran wäre, gibt es hier im forum keine, die sowas vertreten. Und zum thema gehört es eh nicht. Spam.
Du meinst also, die gesellschaftliche Abschottung der Muslime gehöre nicht zum Thema "Pro und Contra von Multi Kulti Gesellschaften" ?
Und welche Probleme sind zum Thema zugelassen und müssen nicht verdrängt werden ? 8)
***
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von Gretel »

Tantris hat geschrieben:
Wie hoch ist eigentlich der anteil an migranten mit hochschulreife in deutschland??

http://www.migration-info.de/mub_artikel.php?Id=090204

30 Prozent der Türken haben keinen Schulabschluss, nur 14 Prozent haben Abitur, nicht einmal halb so viele wie in der deutschen Bevölkerung, weniger auch als bei den anderen Zuwanderergruppen. Selbst in der zweiten Generation verbessern sich die Werte nur geringfügig.
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Die Gruppe der Aussiedler schneidet dagegen bundesweit gut ab: Nur drei Prozent sind ohne Abschluss, 28 Prozent haben die Hochschulreife.


Ein weiteres Problem ist, daß viele ausländische berufliche Ausbildungen/ Studiengänge in der BRD nicht anerkannt werden. -
Zuletzt geändert von Gretel am Mittwoch 4. November 2009, 15:06, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von FelixKrull »

nur eine kleine anmerkung
logiCopter hat geschrieben: "Gesellschaftliche Abschottung" findest du am ehesten bei den muslimischen Zugewanderten der Unterschicht. Statt rassistisch allerdings meistens religiös begründet.
stimmt nicht, es sind überwiegend chinesen die in deutschland überwiegend in einer "parallelgesellschaft" leben und nicht die muslimische einwanderer, aber das wird ignoriert, da es dem klischee entspricht, dass moslems sich nicht anpassen könnten...

abgesehen davon kenne ich z.b. in hannover keine türkendisko, sondern nur polen- und russendiskotheken, um mal ein beispiel zu nennen... ABER das wird ebenso ignoriert - man spricht nicht darüber.

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schelm
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von schelm »

raba schrieb :
stimmt nicht, es sind überwiegend chinesen die in deutschland überwiegend in einer "parallelgesellschaft" leben und nicht die muslimische einwanderer, aber das wird ignoriert, da es dem klischee entspricht, dass moslems sich nicht anpassen könnten...
Stimmt nicht. Chinesische Einwanderer bilden die unauffälligste Minderheit an Migranten. Ihre Gesamtzahl in Deutschland beträgt nach unterschiedlichen Angaben jeweils von 50 000 - 80 000 Personen, damit stellen sie nur max. 1,2 % des gesamten Migrantenanteiles insgesamt. Und warum sollte darüber " gesprochen " werden ? Es existieren auch Parallelwelten von Villenbesitzern, Golfspieler oder Akademikern. Muß sich die Gesellschaft nun Sorgen wegen derer machen ? Vermutlich ebenso viel wie um die angepassten Exilchinesen. Hier mal 2 seriöse Quellen dazu :

http://www.magazine-deutschland.de/de/a ... erlin.html

http://www.integration-boell.de/web/int ... 7_2289.asp :arrow:
Ein Grund dafür ist, dass es nur wenig kulturelle und religiöse Konfliktfelder gibt, da Daoismus und Buddhismus keinerlei Alleinanspruch vertreten oder Missionierungsfunktion besitzen. Auch konfuzianische Wertvorstellungen werden, wenn sie unter der jungen Generation überhaupt noch eine Rolle spielen, - wie beispielsweise der Bildungsanspruch - durchaus als positiv angesehen. Auch der traditionelle Zusammenhalt der Familien und die sozialen Netzwerke innerhalb chinesischer Communities tragen dazu bei, dass chinesische ImmigrantInnen selten auf staatliche Unterstützung setzen.
Und was die Russen oder sonstwem betrifft - nur Xenophobe im übrigen gönnen denen kein gemeinschaftliches Zusammensein - wenn von Parallelwelten die Rede ist, dann ist von mangelnder Bildung, erhöhter Kriminalität und Rückzug in tradierte religiöse, archaische oder chauvinistische Weltbilder die Rede, welche in Folge in Konflikt mit der Mehrheitsgesellschaft geraten. So herum wird ein Schuh draus !

Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von Tantris »

raba hat geschrieben:nur eine kleine anmerkung

stimmt nicht, es sind überwiegend chinesen die in deutschland überwiegend in einer "parallelgesellschaft" leben und nicht die muslimische einwanderer, aber das wird ignoriert, da es dem klischee entspricht, dass moslems sich nicht anpassen könnten...

abgesehen davon kenne ich z.b. in hannover keine türkendisko, sondern nur polen- und russendiskotheken, um mal ein beispiel zu nennen... ABER das wird ebenso ignoriert - man spricht nicht darüber.

rb
Ja, man sieht nur das, was man sehen will. Auch die vielen parallellgesellschaften in denen verschrobene deutsche leben, werden eher selten erwähnt...

Fakt ist, dass 15 % aller migrantenkinder abitur haben, das ist der gleiche schnitt, wie bei deutschen, allerdings 10 mal mehr ungelernte als bei den deutschen.

Der schnitt geht also nicht entlang der ethnien, wie es unsere schlichten kameraden immer wieder predigen, sonder quer durch sie hindurch.
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von Dampflok94 »

De Boer hat geschrieben:Wo seht ihr die Vorteile, wo die Nachteile für die Gesellschaft im Ganzen, wenn viele ethnische Gruppen mit unterschiedlichen Kulturen aufeinandertreffen?
...
Contra


- Misch-Partnerschaften
- mögliche kulturelle Differenzen
- Gefahr einer Parallelgesellschaft
- Binnenkultur kann verloren gehen
- mögliche Verständigungsprobleme
Bis auf den ersten Punkt der Schmonzius ist, kann ich dem Rest zustimmen. Zumal er im Konjunktiv formuliert ist. Die Gefahren gibt es durchaus. Sie sind sogar real. Das Entscheidende ist doch aber die Frage welchen Schluß man daraus zieht. Soll man gegen die Risiken anarbeiten oder gleich das Konzept über Bord werfen. Ich plädiere für ersteres.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von logiCopter »

raba hat geschrieben: stimmt nicht, es sind überwiegend chinesen die in deutschland überwiegend in einer "parallelgesellschaft" leben und nicht die muslimische einwanderer, aber das wird ignoriert, da es dem klischee entspricht, dass moslems sich nicht anpassen könnten...
rb
Es war nicht die Rede von "Parallelgesellschaften", sondern von gesellschaftlicher Abschottung. Und ich habe noch keinen Chinesen gesehen, der die Einwohner seiner neuen Heimat verachtet oder als als "unrein" bezeichnet hätte oder der seine Tochter "ehren"-halber ermordet hätte, weil sie sich zu sehr mit Deutschlands Umgangsformen angefreundet hat. Chinesische Parallelgesellschaft vielleicht, aber Abschottung keineswegs. Du kannst dich jederzeit gefahrlos in eine Chinesin verlieben.
Auch bevölkern Chinesen so gut wie nie das Sozialamt, sie wuseln mit ihren Familien in allerlei China-Restaurants, Blumenläden und Asia-Supermärkten herum, versorgen uns mit allerlei exotischen, wohlschmeckenden Speisen, achten unsere Gesetze und verdienen sich ihren Lebensunterhalt in der Regel selber.
Und ihre Kinder gehören in deutschen Schulen regelmäßig zu den Schülern mit den besten Abschlüssen.
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... -Neue.html

Durch deine Verdrehung der Tatsachen wird der Schwachsinn, den Tantris hier absondert, auch nicht besser.
Nochmal: Es gibt keinen Grund, warum bei der Zuwanderung nicht auf Qualifikation und den Nutzen der Zuwanderer für das eigene Land geachtet werden sollte.
***
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von Tantris »

logiCopter hat geschrieben: Es war nicht die Rede von "Parallelgesellschaften", sondern von gesellschaftlicher Abschottung. Und ich habe noch keinen Chinesen gesehen, der die Einwohner seiner neuen Heimat verachtet oder als als "unrein" bezeichnet hätte oder der seine Tochter "ehren"-halber ermordet hätte, weil sie sich zu sehr mit Deutschlands Umgangsformen angefreundet hat. Chinesische Parallelgesellschaft vielleicht, aber Abschottung keineswegs. Du kannst dich jederzeit gefahrlos in eine Chinesin verlieben.
Auch bevölkern Chinesen so gut wie nie das Sozialamt, sie wuseln mit ihren Familien in allerlei China-Restaurants, Blumenläden und Asia-Supermärkten herum, versorgen uns mit allerlei exotischen, wohlschmeckenden Speisen, achten unsere Gesetze und verdienen sich ihren Lebensunterhalt in der Regel selber.
Zumindest haben sich bild und pi noch nicht auf sie eingeschossen.


[/QUOTE]
Durch deine Verdrehung der Tatsachen wird der Schwachsinn, den Tantris hier absondert, auch nicht besser.
Nochmal: Es gibt keinen Grund, warum bei der Zuwanderung nicht auf Qualifikation und den Nutzen der Zuwanderer für das eigene Land geachtet werden sollte.[/quote]

Klingt ganz schön verzweifelt. Wo war ich dir mal wieder so überlegen, dass du nur noch pöbeln kannst?
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von logiCopter »

Tantris hat geschrieben: Wo war ich dir mal wieder so überlegen, dass du nur noch pöbeln kannst?
Bei deinem Satz: "... viel lauter und häufiger sind da schon unsere "rassigen" kameraden. Und die werden sich nicht zurückhalten. Es geht schliesslich um das schicksal der weissen rasse."

Da sah man gleich, wie differenziert und "überlegen" du das Thema zu betrachten in der Lage bist.
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lobozen
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von lobozen »

Wasteland hat geschrieben: Ich tippe jetzt mal ins blaue, das Menschen die das nicht kennen sich ausmalen, das es da zu unüberwindbaren kulturellen Barrieren oder ähnlichem kommt. Nun, das kann ich nicht bestätigen
dein kampf fuer multikulturelle toleranz ehrt dich, sollte dich aber nicht dazu bringen, tatsachen wegleugnen zu wollen.
selbstverstaendlich gibt es in bi-kulturellen beziehungen zu kulturell bedingten meinungsunterschieden und das kann eine menge probleme verursachen. das weiss jeder, der so eine beziehung fuehrt und sich nicht alles daran schoensaufen kann.
"what you call love was invented by guys like me, to sell nylons"
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von georges cadoudal »

De Boer hat geschrieben:...

Pro
+ Variablität
+ Toleranz aufbauen
+ viele neue Einflüsse führen zu neuen Ideen
+ mehrsprachige Gesellschaft hat internationale Vorteile bei der Standortvergabe von globalen Industrien -> ökonomische Vorteile, mehr Arbeitsplätze


Contra
- Misch-Partnerschaften
- mögliche kulturelle Differenzen
- Gefahr einer Parallelgesellschaft
- Binnenkultur kann verloren gehen
- mögliche Verständigungsprobleme
...

Mit den Contra-Punkten bin ich einverstanden, zu den Pro-Punkten der Mu-Ku:

+ Variablität: was ist damit gemeint?

+ Toleranz aufbauen: Eherenmorde, Frauenbeschneidungen, Tierenquälerei, usw.

+ viele neue Einflüsse führen zu neuen Ideen:
Militanter Islamismus, deutsche (franz., engl.., dänische) Frauen sind per se Huren usw.

+ mehrsprachige Gesellschaft hat internationale Vorteile bei der Standortvergabe von globalen Industrien -> ökonomische Vorteile, mehr Arbeitsplätze:
Verbrecher aus allen Herrenländern rein, Arbeitsplätze und Kapital raus!

Der wirkliche Sinn der Globalisierung besteht in wenigen marxschen Postulaten:
- Schaffung des „neuen Menschen“
- Abschaffung der Nationalstaaten, Nationalitäten
- usw.

Gemäß 1. Punkt müssen solche menschlichen Spezies gezüchtet werden, die keine solchen Begriffe wie „Heimat“, „Geschichte“, „Volk“, „Mann“, „Frau“, „Familie“ usw. kennen. Der Prototyp dieser Spezies wurde in den Kommie-Ländern erfolgreich erschaffen. Jetzt wird dieses Verfahren in Europa und d. USA angewendet. Z. B.:

Verwandle Amerika in ein zweisprachiges oder vielsprachiges und bikulturelles Land. Führe Doppelstaatsbürgerschaften ein.

Verhindere die Anwendung von Einwanderungsgesetzen. Das Mantra muß sein: Einwanderung ist immer gut, egal wie hoch die Zahlen sind.

Erfinde "Multikulti" und ermutige Einwanderer, ihre Kultur zu behalten. Baue ein hispanisches 'Quebec'. Verherrliche eher die Unterschiede als die Einheit. Ersetze den Schmelztiegel durch die Salatschüssel-Metapher.“

Aus einer Rede von Richard Douglas "Dick" Lamm, Wie man die USA zerstören kann, Gouverneur von Colorado als Demokrat von 1975 bis 1987.
Wasteland
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von Wasteland »

lobozen hat geschrieben: dein kampf fuer multikulturelle toleranz ehrt dich, sollte dich aber nicht dazu bringen, tatsachen wegleugnen zu wollen.
selbstverstaendlich gibt es in bi-kulturellen beziehungen zu kulturell bedingten meinungsunterschieden und das kann eine menge probleme verursachen. das weiss jeder, der so eine beziehung fuehrt und sich nicht alles daran schoensaufen kann.
Das ist ein Problem das es mit Frauen generell gibt. :mrgreen:

Klar ist man vielleicht anderes gewohnt, aber es kommt auf den Einzelfall drauf an wie man damit umgeht.
Unüberwindlich ist es jedenfalls definitiv nicht. Im Gegenteil, es muss nichtmal unbedingt ein Problem sein.
Gretel
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Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von Gretel »

http://www.hertie-berlin-studie.de/erge ... se_03.html


Nach eigenen Angaben pflegen 80 Prozent der Deutschen und 97 Prozent der Migranten in Berlin Kontakte zur jeweils anderen Bevölkerungsgruppe. Insgesamt geben sie sich dabei „gute Noten“: 61 Prozent der einheimischen Deutschen und sogar 77 Prozent der Migranten bewerten ihre Kontakte untereinander als positiv. Der geringere Prozentsatz bei den Einheimischen erklärt sich weniger daraus, dass sie die Kontakte schlechter bewerten, sondern kommt daher, dass ein Fünftel von ihnen kaum Kontakte zu Migranten hat. In Berlin ist häufig von „Problemvierteln“ die Rede, die sich - fast ausschließlich von Ausländern bewohnt - zu abgeschotteten Parallelwelten entwickeln. Umso erstaunlicher sind die Umfrageergebnisse: Die Mehrheit der einheimischen Deutschen (54 Prozent) wie der Migranten (86 Prozent) berichtet sogar von regelmäßigen Kontakten untereinander. Sie ergeben sich aus Sicht der Migranten am häufigsten in der Nachbarschaft (67 Prozent), aus Sicht der einheimischen Deutschen im persönlichen Bekanntenkreis (45 Prozent).
Zuletzt geändert von Gretel am Samstag 7. November 2009, 15:59, insgesamt 1-mal geändert.
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
Zeta

Re: Pro & Contra von Multi-Kulti-Gesellschaften

Beitrag von Zeta »

De Boer hat geschrieben: + Variablität
+ Toleranz aufbauen
+ viele neue Einflüsse führen zu neuen Ideen
+ mehrsprachige Gesellschaft hat internationale Vorteile bei der Standortvergabe von globalen Industrien -> ökonomische Vorteile, mehr Arbeitsplätze
- Misch-Partnerschaften
- mögliche kulturelle Differenzen
- Gefahr einer Parallelgesellschaft
- Binnenkultur kann verloren gehen
- mögliche Verständigungsprobleme
Variablität
- hmmm, dazu braucht man keine Muku-Gesellschaft, sondern nur eine moderne, fortschrittliche. Und wenn ein Land eine solch fortschrittliche Gsellschaft beherbergt, kann diese durch den Zuzug von unflexibleren Menschen erstarren, also kein Pluspunkt.

Toleranz
kann man so aufbauen, aber auch das Gegenteil. Wenn sich die Bevölkerungsgruppen überfremdet fühlen und nicht miteinander klarkommen, wird aus Toleranz leicht Fremdenfeindlichkeit und Hass. Also ein Plus- und ein Minuspunkt.

Neue Einflüsse führen zu neuen Ideen
diese neuen Einflüsse müssen nicht unbedingt durch eine MK-Gesellschaft kommen, sie werden mittlerweile über die Medien transportiert. Zudem gibt es auch viele schlechte Einflüsse wie den Islam, die somit in eine Gesellschaft Einzug halten.
Wenn diese EInflüsse durch Zuzug von Fremden passieren, kann man sich kaum dagegen wehren, bei medialen Einflüssen hat man noch eine Chance.
Also ein Minuspunkt.

mehrsprachige Gesellschaft hat internationale Vorteile bei der Standortvergabe von globalen Industrien -> ökonomische Vorteile, mehr Arbeitsplätze
DIe Schweiz hat zwar eine gute Wirtschaft und vier Sprachen, andere Länder aber haben nocmehr Sprachen, aber kaum Wirtschaft (afrikanische Länder, Indien), es gibt also keinen Zusammenhang. Die wirtschaftliche Entwicklung hängtin erster Linie mit der Bevölkerung und deren Kultur zusammen, also kein Punkt.

MIsch-Partnerschaften
sehe ich weder Vor- noch Nachteile, außer, sie nehmen Überhand, dann werden die Menschen überfremdet und entwurzelt.

mögliche kulturelle Differenzen
ein ganz entscheidender Nachteil, wir sehen überall in Europa die islam(ist)ischen AUfstände und Gewalttaten ggü. Einheimischen. EIn dicker Minuspunkt

- Gefahr einer Parallelgesellschaft
- Binnenkultur kann verloren gehen
- mögliche Verständigungsprobleme
auch klare Minuspunkte

Eine MuKu bringt nur einem Land etwas, welches vorher relativ arm bzw. ungebildet war und durch Zuzug einer Oberschicht sich entwickeln kann. Hierbei würden aber auch Spannungen zwischen den Rassen und Ethnien auftreten.
Eine MuKu-Gesellschaft hat nur eine Chance, wenn
- sie historisch gewachsen ist
- die einzelnen Kulturen nicht zu fremd sind
- die Vermehrung der einzelnen Völker gleich verläuft (keine Kosovo-Situation)
- die einzelnen Völker ökonomisch etwa gleich sind
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