Der Ministerpräsident von hatte am Aschermittwoch behauptet, dass ihn Stegner auf dem Höhepunkt des schwarz-roten Koalitionsstreits im September 2007 am Telefon "angebettelt" habe, weiter im Amt als Innenminister bleiben zu dürfen und mit ihm über seine Ministerpension gefeilscht habe.
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Doch bevor die Kontrahenten sich auf einen Vergleich einließen, war das Telefonat bei Zeugenbefragungen noch einmal Thema.
"Sie wollen doch jetzt nicht über ihre Pension mit mir reden"
Geladen waren Schleswig-Holsteins Innenminister Klaus Schlie und Fraktionschef Christian von Boetticher. Beide CDU-Politiker warteten auf einer Bank vor Saal B335 teilweise über Stunden darauf, in die Verhandlung gebeten zu werden. Schlie und Boetticher hatten Carstensens Telefonate mit Stegner an jenem 17. September 2007 auf einer CDU-Sitzung verfolgt. Sie hatten allerdings nur den Regierungschef gehört, weil der Lautsprecher des Telefons nicht eingeschaltet war.
Dennoch hätten sie mitbekommen, dass es in dem Telefonat offensichtlich um Pensionsansprüche Stegners ging, erklärten sie. "Wahrscheinlich gute zweieinhalb bis drei Minuten" habe es darüber einen Dialog gegeben, sagte Boetticher. "Es ging an diesem Abend nicht mehr um Inhalte, sondern nur noch um Herrn Stegner."
Stegner ging es nie um Geld für die eigene Tasche, das zeigte sich schon damals im Streit mit MP Carstensen

