Das kulturelle Vermächtnis der US-Musik

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elmore
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Das kulturelle Vermächtnis der US-Musik

Beitrag von elmore »

Da ich den Trump-Thread für themenfremd halte, um über JAZZ, die These, der kuturelle und musikalische Umbruch der jungen Generationen der 50-er und 60-er sei von Großbritannien ausgegangen zu sprechen, und auch, was an dieser wilden Zeit US-amerikanische Musikkultur ist, und darin eingebettet ebenso eine gesellschaftspolitisch eingebettetes kulturelles Vermächtnis, habe ich mir erlaubt, einen thread dazu aufzumachen, mit meiner Antwort an tarkomed, die ich hierhin gezogen habe.
tarkomed hat geschrieben: Dienstag 11. Februar 2025, 09:35 Das bestreite ich doch alles nicht. Ich schrieb, dass der Umbruch in der Musik, in Großbritannien stattgefunden hat, damit meinte ich die Internationalisierung der Musik der jungen Generation.
...
Du unterschlägst hier einfach, den Blues, der eine entscheidende Grundlage sowohl in der Entwicklung des Jazz war, aber ganz besonders, was deinen sog. Umbruch, etwa in GB angeht, der ja nicht nur von den Beatles befeuert wurde, sondern z.B. auch von den "Stoabuam", mit anfäglichen Songs wie "little red rooster", um nur einen zu nennen.

Ebenso wurden die "Beidlbuam", vulgo The Beatles, vom Rock'n Roll der 50-er aus den USA sehr beeinflusst bzw. inspiriert. ("Twist and shout" )
Siehe auch eine der ewigen Ikonen namans Chuck Berry (Roll over Beethoven, Johnny B. good) u.v.a.
Der US-Amerikaner Jerry Lee Lewis wurde sogar besonders in GB diffamiert und musste seine Tournee als aeiner der gräßten rock'n roller aller Zeiten abbrechen. "Great Balls of fire, Whole lotta shakin goin on).
siehe auch johnny Cash (folsom prison blues, ring of fire). alles essentielle US-Ikonen, die nicht nur mit ihrer großartigen Musik from the "United States of Love" eine großartige US-Kultur in die Welt hinaustrugen.

Ganz abgesehen von der Singer-Songwriter Bewegung ab Anfang der 60-er, die ein gewisser US-amerikaner, gebürtiger Jude, namens Robert Zimmrmann ikonisch und für die Ewigkeit prägte. "The times they're a chanchin" u.v.m.
Genauso so, wie US-Musiker, etwa Leonard Cohan, und ebenso sind jene auch europaweit prägenden US-amerikanischen Musikrichtungen wie dienCountrymusik nicht britischesVermächtnis, sondern essentieller musikkultureller Bestandteil der USA.
(Siehe Kris Kristoffersen / Jani Joplin "Me and Bobby McGee). Vom besten Rockgitarristen aller Zeiten, dem unerreichten US-Amerikaner James Marshall Hendrix, ganz zu schweigen, beim dem ganz Großbritannien die Ohren rausfielen, als er in UK erstmals auftrat.

Der Umbruch entstand als eine Art "melting pot of US-music-styles" - durchaus als kulturelles Vermächtnis einer neuen, jungen US-Generation und einer schwarzen Bürgerrechtsbewegung für Gleichberechtgung aller Menschen mit Leuten wie Jack Kerouac, Woody Guthry (This land is your land, this land is my land". Dieser gesamte musikalische Umbruch entstand essentiell unter dem Einfluß einer vielfältigen US-amerikanischen Musikkultur, deren Grundlagen im US-amerikanischen Blues und Jazz verwurzelt waren und weiterhin sind.
Missfits
Beiträge: 11
Registriert: Samstag 10. Mai 2025, 13:21

Re: Das kulturelle Vermächtnis der US-Musik

Beitrag von Missfits »

Naja, der Threadtitel bezieht sich ja auch "kulturelles Vermächtnis". Und da muss man schon sagen, auch wenn es bei uns in Europa nicht mehr so bekannt ist, wie früher zu Zeiten eines Stevie Ray Vaughn, guten Nachwuchs gibt es im Blues Bereich dort immer noch. Da brauche ich nur an Justin Johnson zu denken, drüben startet er durch, hier kennt ihn niemand, obwohl er seit Clapton für mich der einzige Bluesmusiker ist, der diese Musik auch verstanden hat. Es gibt schon auch noch ein paar andere Bands, die die Musik aus früheren Zeiten nicht einfach nur kopieren, sondern auf ihre Art weiterentwickeln.
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