https://www.n-tv.de/wirtschaft/Uberbord ... 60914.htmlÜberbordende Bürokratie kommt Deutschland einer Studie zufolge teurer zu stehen. Sie kostet jährlich bis zu 146 Milliarden Euro an Wirtschaftsleistung, wie aus einer veröffentlichten Untersuchung des Münchner Ifo-Instituts hervorgeht.
Schuldenbremse
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- firlefanz11
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Re: Schuldenbremse
Mit dem passenden Bürokratieabbau stellte sich die Frage nach einem Aufweichen der Schuldenbremse überhaupt nicht...
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Re: Schuldenbremse
Mich würde mal interessieren, wie die auf 146 Milliarden kommen. Ganz KONKRET.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Donnerstag 14. November 2024, 13:46 Mit dem passenden Bürokratieabbau stellte sich die Frage nach einem Aufweichen der Schuldenbremse überhaupt nicht...
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Uberbord ... 60914.html
Und was davon DU (firlefanz11) an Schuldensparpotential siehst.
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Re: Schuldenbremse
Das musst schon die ifo Leute fragen...
Ich bin kein volkswirtschaftle u. hab auch nicht wirklich zeit mir darüber gedanken zu machen. Ich fands halt nur interessant, u. kann mir gut vorstellen, dass man durch Digitalisierung schon mal Einiges sparen könnte...
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Re: Schuldenbremse
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Re: Schuldenbremse
Watt ist denn Einiges ?firlefanz11 hat geschrieben: ↑Donnerstag 14. November 2024, 15:52
Ich fands halt nur interessant, u. kann mir gut vorstellen, dass man durch Digitalisierung schon mal Einiges sparen könnte...
Was könnte Deiner Meinung nach von den genannten 146 Milliarden vielleicht als Schuldenersparnis übrig bleiben ?
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Re: Schuldenbremse
Seite 19 und 20 von deren Studie finde ich interessant.Bogdan hat geschrieben: ↑Donnerstag 14. November 2024, 16:38 Man bezieht sich wohl hier rauf:
https://www.ifo.de/publikationen/2024/a ... nd-geboten
Da wundert es mich nicht, das man auf die Phantasiezahl von 146 Milliarden kommt.
Ich halte diese Zahl (146 Mrd) für totalen MÜLL.
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Re: Schuldenbremse
In dem verlinkten Beitrag von n-tv heißt es dazu
""Würde Deutschland bei der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung auf das Niveau von Dänemark aufschließen, wäre die Wirtschaftsleistung um 96 Milliarden Euro pro Jahr höher", sagte Falck."
Diesen Betrag halte ich allerdings für unrealistisch hoch.
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Re: Schuldenbremse
Ich habe mir die Studie gar nicht angetan.
Nur ins Forum gestellt, weil ich weis, wo ich die Studien des Ifo-Insitut finde.
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Re: Schuldenbremse
Da steht ja auch "bis zu 146 Mrd."
Mit so einem Vorgeplänkel kann fast jede Zahl einsetzen, ohne daß man falsch liegt.
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Re: Schuldenbremse
Und was bedeuten diese (unrealistischen) 96 Mrd für die Einnahmenseite des Staates ?
Es wurde ja hier zum Thema Schuldenbremse geschrieben.
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Re: Schuldenbremse
Da wir in Wahlkampf sind formuliere ich mal:
Das kommt drauf an:
Die FDP würde den Speilraum für Steuersenkungen nutzen, damit die Wirtschaft ankurbeln, was längerfristig zu höheren Steuereinnahmen führt und das Einhalten der Schuldenbremse ermöglicht.
SPD und Grüne würden das Geld für "Lieblingsprojekte" verfrühstücken, dann ist es weg; daraufhin stellen sie sich hin und sagen "nun muß die Schuldenbremse wirklich gekippt werden".
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Re: Schuldenbremse
Meine Frage ist, was würden denn von den „96 Milliarden“ zur Verfügung stehen ?
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Re: Schuldenbremse
Ich halte das für reines, nicht wirklich ernst gemeintes Wahlkampfgerede. Einer zügigen Digitalisierung würden dann Schuldenbremsen entgegen stehen. Irgendein Grund, etwas in Deutschland NICHT zu machen, findet sich immer.
Und die Hauptbaustellen befinden sich ja nachweislich weniger auf Bundes- und Landesebene, sondern auf der kommunalen. Viele Kommunen sind nicht nur angesichts ihrer knappen Kassen mit den anstehenden dringenden Vorhaben hoffnungslos überfordert. Ich sage hier nur: Pensionierunstsunami bei gleichzeitig herrschendem Fachkräftemangel. Wenn man dann nicht das an Gehältern zahlen kann, was andere zahlen, sieht es ganz schnell sehr finster aus. Oder polemisch gesagt: in der Kommune hat man dann die Wahl, wo man die Leute einsetzt oder abzieht: im Jobcenter oder in der KfZ-Zulassunsstelle. Im worst case geht dann beides nicht.
- sünnerklaas
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Re: Schuldenbremse
Wenn ich das Wort Bürokratieabbau höre, hallen mir sofort die Worte von Christian Lindner in den Ohren: man hat die telefonische Krankschreibung als Teil der Entbürokratisierung eingeführt. Anschließend hat sich Lindner auf den politischen Schleudersitz gesetzt und war plötzlich gegen seine eigenen Forderungen: durch den Bürokratieabbau wäre ein staatlicher Kontrollverlust entstanden.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Donnerstag 14. November 2024, 13:46 Mit dem passenden Bürokratieabbau stellte sich die Frage nach einem Aufweichen der Schuldenbremse überhaupt nicht...
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Uberbord ... 60914.html
Ich glaube: mehr muss man dazu nicht sagen. Ist halt dasselbe, wie der alte UNIONS-Wahlkampfschlager "Ganz große, ganz radikale Steuerreform". Der wurde jedes Mal nach Bundestagswahlen quasi als allererstes einkassiert und in der Mottenkiste verstaut.
Der Grund dafür: German Angst. Angst vor Ärger.
- Astrocreep2000
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Re: Schuldenbremse
... Angst vor denjenigen, bei denen es im Falle einfacher Steuerregelungen ans Eingemachte ginge: Die Brache der großen Beratungsgesellschaften, der Steuerberater und Steuerfachanwälte - und nicht zuletzt dem riesigen Beamtenapparat der Finanzämter.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Samstag 16. November 2024, 11:30 (...)
Ich glaube: mehr muss man dazu nicht sagen. Ist halt dasselbe, wie der alte UNIONS-Wahlkampfschlager "Ganz große, ganz radikale Steuerreform". Der wurde jedes Mal nach Bundestagswahlen quasi als allererstes einkassiert und in der Mottenkiste verstaut.
Der Grund dafür: German Angst. Angst vor Ärger.
Das Einnahme- und Einsparpotential für den Staat sollte an der Stelle gigantisch sein ...
Für mich wäre das Thema "Steuern" eines der Top-Themen im Kontext "Bürokratieabbau". Mich wundert, dass dazu niemals nie irgendein Bundeskanzler/eine Bundeskanzlerin zur Rede gestellt wird/wurde, warum man sich an das Thema nicht herantraut (gut, es ist offensichtlich, ich finde es aber erstaunlich, dass "die Gesellschaft" das so stillschweigend hin nimmt).
- sünnerklaas
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Re: Schuldenbremse
Es leben halt zu viele vom status quo - und zwar ganze Branchen. Und sie alle leben davon sehr gut.Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Samstag 16. November 2024, 13:36 ... Angst vor denjenigen, bei denen es im Falle einfacher Steuerregelungen ans Eingemachte ginge: Die Brache der großen Beratungsgesellschaften, der Steuerberater und Steuerfachanwälte - und nicht zuletzt dem riesigen Beamtenapparat der Finanzämter.
Das wäre es ohne Zweifel. Da ließe sich mit Sicherheit vieles deutlich vereinfachen. Was ich z.B. ersatzlos streichen würde, ist das Steuerspar-/Abschreibungsmodell "Leerstand". Praktisch jede größere Kommune kann von den Folgen, wenn die Vermietung von Wohn- und Geschäftsräumen von den Besitzern vorsätzlich verweigert wird, weil man auf Abschreibungsmodelle setzt, ein Lied singen. Ich kenne da einige krasse Beispiele.Das Einnahme- und Einsparpotential für den Staat sollte an der Stelle gigantisch sein ...
Für mich wäre das Thema "Steuern" eines der Top-Themen im Kontext "Bürokratieabbau".
Ist ein Punkt, mit dem man z.B. die Union und ihren Kanzlerkandidaten Friedrich Merz stellen könnte. Ich gehe jede Wette ein, dass die Union damit sofort ins Schwimmen gerät. Und die Sache mit FDP-Lindner und seinem Geschimpfe über die telefonische Krankschreibung - bei der Einführung handelte es sich um eine Maßnahme zum Bürokratieabbau, denn es geht i.W. um eine Verlängerung einer bestehenden Krankschreibung um ein paar Tage - hat ja sehr tief blicken lassen.Mich wundert, dass dazu niemals nie irgendein Bundeskanzler/eine Bundeskanzlerin zur Rede gestellt wird/wurde, warum man sich an das Thema nicht herantraut (gut, es ist offensichtlich, ich finde es aber erstaunlich, dass "die Gesellschaft" das so stillschweigend hin nimmt).
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Re: Schuldenbremse
Man könnte Merz zumindest mal an seine Bierdeckel-Steuerreform erinnern...sünnerklaas hat geschrieben: ↑Samstag 16. November 2024, 15:57 Ist ein Punkt, mit dem man z.B. die Union und ihren Kanzlerkandidaten Friedrich Merz stellen könnte. Ich gehe jede Wette ein, dass die Union damit sofort ins Schwimmen gerät.
Klar ist: Wenn momentan irgendwer die Dinge angehen kann, die dringend reformiert werden müssen, dann wäre es die Union mit einem starken Mandat. Reformen durch Rot-Grün werden aktuell von zu vielen (Interessenverbände, meinungsmachende Medien und Bürger) kategorisch abgelehnt, ganz egal, worum es inhaltlich geht.
Aber ob Merz bereit ist, sich die Finger zu verbrennen...? Ich bin gespannt...
Es geht bei diesem Thema um ein grundsätzliches Menschenbild, dass viele Neo-Liberale (nicht Liberale ohne "neo"...) mit einigen Konservativen (vom oberen Rand der Gesellschaft) verbindet:sünnerklaas hat geschrieben: ↑Samstag 16. November 2024, 15:57 Und die Sache mit FDP-Lindner und seinem Geschimpfe über die telefonische Krankschreibung - bei der Einführung handelte es sich um eine Maßnahme zum Bürokratieabbau, denn es geht i.W. um eine Verlängerung einer bestehenden Krankschreibung um ein paar Tage - hat ja sehr tief blicken lassen.
Wer sich bspw. telefonisch krank schreiben lässt, ist gar nicht krank. Solche Leute wollen gar nicht arbeiten, sie wollen kein Teil der Gesellschaft sein, ihnen darf es nicht zu bequem gemacht werden, ggf. müssen sie durch Maßnahmen zu ihrem (bzw. unserem) Glück gezwungen werden. Wem die Verelendung droht oder wer sich bereits in der Abwärtsspirale befindet, der wird schon früher oder später einsehen, dass er sich doch eigentlich nur wie Münchhausen am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen kann - er muss es nur wollen ... Die soziale Schlinge langsam enger zu ziehen, kann ihm bei dieser Erkenntnis helfen.
Das die Grundüberzeugung nicht weniger (bemessen am Einkommen) erfolgreicher Menschen. Man sieht nicht, unter welche förderlichen Bedingungen man selbst aufgewachsen ist, was man für ein Glück hatte, in eine familiäres und soziales Umfeld hineingeboren zu sein, das halt immer noch die typische Grundlage für eine erfolgreiche Bidlungskarriere darstellt. In der Eigenwahrnung hatten solche Leute aber weder "Glück", noch "Unterstützung", sondern es ist allein der eigenen, harten Arbeit zu verdanken (und natürlich auch nicht der Arbeit der eigenen Angestellten...), dass man es "geschafft" hat.
Aber ich schweife ab...
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Re: Schuldenbremse
Wie wäre es mal mit was KONKRETEM ?Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Samstag 16. November 2024, 13:36
… und nicht zuletzt dem riesigen Beamtenapparat der Finanzämter.
Das Einnahme- und Einsparpotential für den Staat sollte an der Stelle gigantisch sein ...
Zahlen und Grössenordnung wäre hilfreich.
„gigantisch“ ist mal wieder … kann alles - muss nix.
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Re: Schuldenbremse
Nichts fürchtet man in der UNION mehr, als Entscheidungen zu treffen. Werden wirklich da dann von Unions-Kanzlern Entscheidungen getroffen, ist der Bock fett. Dann gibt es richtig großen Ärger, dann wird rechtsradikal gewählt - auch wenn das einem selbst schadet. Aus purer Wut und Protest. Notfalls holt man dann als selbsternannter "Deutsch-Patriot" den "gefährlichen Ausländer" zu Hilfe. Und wenn das nicht reicht, bringt man sich um oder verreckt auf andere Art und Weise.Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2024, 13:28 Man könnte Merz zumindest mal an seine Bierdeckel-Steuerreform erinnern...
Klar ist: Wenn momentan irgendwer die Dinge angehen kann, die dringend reformiert werden müssen, dann wäre es die Union mit einem starken Mandat. Reformen durch Rot-Grün werden aktuell von zu vielen (Interessenverbände, meinungsmachende Medien und Bürger) kategorisch abgelehnt, ganz egal, worum es inhaltlich geht.
Aber ob Merz bereit ist, sich die Finger zu verbrennen...? Ich bin gespannt...
Aber es ist richtig und wichtig, Merz auf den Bierdeckel direkt und demonstrativ anzusprechen. Wir können sicher sein, er wird sich winden und larvieren, wird davon nichts mehr wissen wollen. Wäre eine "Jugendsünde" gewesen. Aus nackter Angst und Panik vor dem Ärger, den er mit der Branche von Wirtschaftsprüfern, Steuerfachanwälten, -beratern und -fachangestellten bekommen würde. Da geht es in einer riesigen Branche dann ums Eingemachte - nämlich um die Existenz. Aber genau diese Nummer sollte man mal durchziehen, damit mal klar wird, dass das Gerede vom Bürokratieabbau nur eins ist: belangloses Geschwätz. Nicht ernst gemeint.
Re: Schuldenbremse
Die Regierung gibt Bürokratiekosten in Höhe von 67 Mrd. Euro an.
https://www.bundestag.de/presse/hib/kur ... en-1015140
Konkret nennt der Normenkontrollrat das Gebäudeenergiegesetz. Ob das alles sein musste, wage ich zu bezweifeln.
https://www.tagesschau.de/inland/belast ... d-100.html"Gegenüber den Vorjahren sind die Belastungen von Unternehmen, Behörden und Bürgern um 9,3 Milliarden Euro pro Jahr und einmalig um 23,7 Milliarden Euro gestiegen", heißt es darin. Damit hätten die Belastungen von Unternehmen, Behörden und Bürgern eine "nie dagewesene Höhe erreicht", kritisierte das Gremium.
Ob es wirklich die 146 Mrd. Euro sind, die das Ifo ausgerechnet hat, kann ich im Detail auch nicht nachvollziehen.
https://www.ifo.de/pressemitteilung/202 ... arden-euro
Ich würde mir wünschen, dass Einrichtungen wie der Norrmenkontrollrat stärker eingebunden würden, um Gesetze auf ihre Folgekosten hin zu bewerten. Es muss ja nicht gleich Elon Musk sein, der so ein Gremium leitet. Sinnvoll wäre es aber schon.
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Re: Schuldenbremse
Könnte irgendjemand mal auf meine Fragen (konkret) eingehen ?deggial hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2024, 22:38
Die Regierung gibt Bürokratiekosten in Höhe von 67 Mrd. Euro an.
https://www.bundestag.de/presse/hib/kur ... en-1015140
Konkret nennt der Normenkontrollrat das Gebäudeenergiegesetz. Ob das alles sein musste, wage ich zu bezweifeln.
[…]
Immer nur irgendwelche riesigen Zahlen umherzuwerfen, bringt nichts
Du schreibst (verlinkst)
Die jährlichen Bürokratiekosten der Wirtschaft belaufen sich in diesem Jahr (Stand: 31. März) auf rund 67 Milliarden Euro.
Das ist nun Deine Antwort zu meinem Posting zu den Finanzämtern.
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Re: Schuldenbremse
Ich spiel hier jetz mal den Troh.Klaus in Sachen ÖRR:
Schuldenbremse abschaffen!
Ist mir doch egal wieviel Schulden die nachfolgendne Generationen erben. Ich hab keine Kinder. Nach mir die Sintflut!
Schuldenbremse abschaffen!
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Re: Schuldenbremse
Kannst Du doch bei Interesse selbst recherchieren... Die Verluste für den Staat durch "Steuervermeidung" - die eine entsprechende Steuergesetzgebung ermöglicht, bzw. von Fachleuten entsprechend auszunutzen ist - ist schwer zu präzisieren, Schätzungen seriöser Quellen bewegen sich zwischen 100 und 200 Mrd. pro Jahr.
Also 1-2 "Sondervermögen"... Pro Jahr. Ich finde allein das schon "gigantisch", aber alles ist relativ.
Was durch Verschlankung des Beamtenappartes in den Finanzbehörden eingespart werden kann, kann ich nicht beziffern. Aber dass das grundsätzlich schon eine Maßnahme wäre, die Geld einsparen würde, kannst Du grundsätzlich schon nachvollziehen, oder?
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Re: Schuldenbremse
Genau. Die wirklich dramatischen Folgen des Klimawandels (also nicht so ein "Pillepalle"-Hochwasser wie im Ahrtal oder aktuell Spanien, sondern wenn's richtig losgeht) werden wir Fünziger/Sechziger+ ja auch nicht mitbekommen mitbekommen - also ebenfalls: So what?firlefanz11 hat geschrieben: ↑Montag 18. November 2024, 10:21 Ich spiel hier jetz mal den Troh.Klaus in Sachen ÖRR:
Schuldenbremse abschaffen!
Ist mir doch egal wieviel Schulden die nachfolgendne Generationen erben. Ich hab keine Kinder. Nach mir die Sintflut!
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Re: Schuldenbremse
Und die nächsten grossen Zahlen … ohne jeglichen Sinn.Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Montag 18. November 2024, 21:08
Die Verluste für den Staat durch "Steuervermeidung" - die eine entsprechende Steuergesetzgebung ermöglicht,
bzw. von Fachleuten entsprechend auszunutzen ist - ist schwer zu präzisieren,
Schätzungen seriöser Quellen bewegen sich zwischen 100 und 200 Mrd. pro Jahr.
Nö.Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Montag 18. November 2024, 21:08
Was durch Verschlankung des Beamtenappartes in den Finanzbehörden eingespart werden kann, kann ich nicht beziffern.
Aber dass das grundsätzlich schon eine Maßnahme wäre, die Geld einsparen würde,
kannst Du grundsätzlich schon nachvollziehen, oder?
https://www.sueddeutsche.de/politik/per ... len-1.4129
Ich gehe nicht davon aus, dass sich dort etwas dramatisch verbessert hat.
mfg
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Re: Schuldenbremse
Naja, der Artikel bestätigt doch meine Anregung: Die Steuergesetze müssen einfacher werden.Skull hat geschrieben: ↑Montag 18. November 2024, 21:26 Und die nächsten grossen Zahlen … ohne jeglichen Sinn.
Nö.
https://www.sueddeutsche.de/politik/per ... len-1.4129
Ich gehe nicht davon aus, dass sich dort etwas dramatisch verbessert hat.
mfg
Aber Moment mal... Du bist nicht zufällig Steuerberater? Oder arbeitest im Finanzamt? :-)
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Re: Schuldenbremse
Ad personam VERSUCHE ersetzen keinerlei Argument.Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Montag 18. November 2024, 21:40
Aber Moment mal... Du bist nicht zufällig Steuerberater? Oder arbeitest im Finanzamt?
Du willst Finanzbeamte reduzieren. Macht aus meiner Sicht … wenig Sinn.
mfg
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Re: Schuldenbremse
Nein, sorry.
Laut Bundesregierung sind das die Kosten, die der Wirtschaft beispielsweise aus Berichtspflichten entstehen.
https://dserver.bundestag.de/btd/20/123/2012360.pdf
Bei den Finanzämtern würde ich sagen, erstmal die den Unternehmen auferlegte Bürokratie abbauen und anschließend die Ämter darauf trimmen, das, was wirklich notwendig ist, effizient (digital) zu erledigen.
- Skull
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Re: Schuldenbremse
Die da wären ?
Suche Dir was (r)aus.
https://www.ifo.de/DocDL/sd-2024-11-fal ... formen.pdf
Auf Seite 20 stehen Dir 51 Prozent zur Verfügung.
Mal schauen, was DU davon für streichenswert hältst.
mfg
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Re: Schuldenbremse
Beispielsweise müssen Unternehmen grenzüberschreitende Gestaltungen melden, wenn sie steuerlich relevant sind, und zwar auch dann, wenn sie nicht zu Steuerzahlungen führen (DAC6). Sie müssen melden, wenn sie sich an ausländischen Gesellschaften beteiligen, im Ausland Konten eröffnen.
Wer Kassensysteme betreibt, muss das dem Finanzamt melden, ebenso wie die Ausfälle, obwohl das bei den steuerlichen Meldungen bereits passiert.
Bei Schenkungen und Erbschaften, die an Unternehmen fallen, müssen diese die Behörden informieren, und zwar auch dann, wenn keine Steuern anfallen.
Kleinunternehmen könnte man auf jährliche (statt monatliche oder vierteljährliche) Umsatzsteuervoranmeldungen umstellen.
Änderungen an der Unternehmensstruktur, die keinerlei steuerliche Auswirkungen haben, könnten entfallen. Bislang müssen Unternehmen alles dem Finanzamt melden, beispielsweise auch eine minimale Kapitalerhöhung oder geringe Verschiebungen bei der Eigentümerstruktur (beides würde über die Steuererklärungen ohnehin sichtbar).
Unternehmen müssen gesondert Verlustvorträge melden, obwohl das über die Steuererklärungen passiert. Kann man auch abschaffen.
Doppelte Berichtspflichten könnten abgeschafft werden. Beispielsweise müssen einige Unternehmen Statistiken zum Außenhandel erstellen, obwohl sich das aus dem Umsatzsteuerdaten ergibt.
Das fällt mir spontan ein...
Auf S. 19 und S. 20 stellt die Studie dar, wie die Portfolios in der Umwelt- und Sozialpolitik gewachsen sind, nicht aber, wodurch. Da gibt es nichts aus- oder rauszusuchen. Oder was meinst du? Grundsätzlich halte ich alles für streichenswert, was keinen sinnvollen Mehrwert bietet, beispielsweise das Entgelttransparenzgesetz.
- Skull
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Re: Schuldenbremse
Da würde ich Dir auch nicht einmal widersprechen.
Nur…sind dieses Kleinigkeiten und Kleinstbeträge. Keinerlei Grössenordnung
zu den von Verschiedenen genannten 146, 67 oder 65,8 Milliarden.
mfg
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Re: Schuldenbremse
Kleinvieh macht… aber zugegeben. Wäre ich in der Lage, jede einzelne Position zu plausibilisieren, hätte ich die Studie selbst herausgegeben.
Ab einem bestimmten Punkt muss ich es glauben oder den Aufwand gehen, um es zu überprüfen. Wenn ich sehe, wie viele Menschen sich in unserem Betrieb mit regulatorischen Vorhaben beschäftigen, neige ich dazu, den Angaben zu trauen.
Es ist auf jeden Fall viel.
- Skull
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Re: Schuldenbremse
Das mag sein.
Wenn ich aber in der Studie alleine schon die ersten und grössten 5 Positionen
-Ausstellung von Rechnungen
-allgemeine Buchführung
-Aufbewahrung von Rechnungen
-Jahresabschlusserstellung
-Abgabe der Umsatzsteuererklärung
als „Bürokratiekosten“ und belastende Informationspflichten der Wirtschaft sehe…
…dann kann ich doch nur lachen.
mfg
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Re: Schuldenbremse
Ja, das erscheint etwas... übertrieben.