Sind Beamte billiger?

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garfield336
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von garfield336 »

jorikke hat geschrieben: Mittwoch 7. Dezember 2022, 08:44 Beamte sind nicht billiger.
Einen Beamten zu korrumpieren wird wohl in der Regel viel teurer sein als bei normalen Angestellten.
Nicht weil sie die besseren Menschen sind, sondern weil sie mehr zu verlieren haben.
Sie sind also teurer.
Es sind meist externe Dienstleister die versuchen die Politiker zu korrumpieren um noch mehr Geld herauszuholen, oder mit irgendwelchen Tricks die Kosten der Aufträge in die Höhe schnellen zu lassen.
Ich arbeite in der IT, die Projekte die man selbst in der Verwaltung angeht werden so meist billiger. Trotz der Exorbitant hohen Gehälter der hiesigen Beamtenschaft.
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jorikke
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von jorikke »

garfield336 hat geschrieben: Mittwoch 7. Dezember 2022, 09:03 Es sind meist externe Dienstleister die versuchen die Politiker zu korrumpieren um noch mehr Geld herauszuholen, oder mit irgendwelchen Tricks die Kosten der Aufträge in die Höhe schnellen zu lassen.
Ich arbeite in der IT, die Projekte die man selbst in der Verwaltung angeht werden so meist billiger. Trotz der Exorbitant hohen Gehälter der hiesigen Beamtenschaft.
Oh Verzeihung, ich dachte es geht um Beamte.
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garfield336
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von garfield336 »

jorikke hat geschrieben: Mittwoch 7. Dezember 2022, 09:20 Oh Verzeihung, ich dachte es geht um Beamte.
Ich weiss es ging im Strang um den Gegensatz "Angestellte / Beamte" Ich fügte mit Externen eine dritte Ebene hinzu Verzeihung.

Aber ich sehe aus Erfahrung was aus Projekten wird wo die Beamtenschaft nicht die Hand drauf hat. Die Probleme fangen erst dann an wenn Private mit dabei sind. So meine Erfahrung.
Denen geht es selten ums Gelingen des Vorhabens sondern nur darum, wie man schnell am meisten Geld verdient. Leider.
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denkmal
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von denkmal »

Skull hat geschrieben: Dienstag 6. Dezember 2022, 09:18 Ich weiss nicht, ob ein Artikel vom 11. August 1967 (!) mit einem Verweis eines Gutachtens …
in Auftrag gegeben vom damaligen (Finanz) Minister Franz-Josef Strauss :D

irgendeine Relevanz im Jahre 2022 hat ?

mfg
jaja der Strauß :D - ich wollte nur generell andeuten, dass dies scheinbar keine NEUE These ist.
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
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Aldus
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Aldus »

Wie soll ein "Arbeitnehmer", der - mangels Einsatzwillen und Eigenkompetenz - fast immer einen Effizienzgrad nahe null hat, billiger sein als einer dessen Effizienz vielleicht nicht grundsätzlich top, meißt aber zumindest halbwegs vorhanden ist?

Geht nicht. Die Eingangsfrage ist also problemlos und eindeutig zu verneinen.
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3x schwarzer Kater
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Aldus hat geschrieben: Montag 12. Dezember 2022, 07:28 Wie soll ein "Arbeitnehmer", der - mangels Einsatzwillen und Eigenkompetenz - fast immer einen Effizienzgrad nahe null hat, billiger sein als einer dessen Effizienz vielleicht nicht grundsätzlich top, meißt aber zumindest halbwegs vorhanden ist?

Geht nicht. Die Eingangsfrage ist also problemlos und eindeutig zu verneinen.
AN haben einen Effizienzgrad von Null?

Steile These.
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Aldus
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Aldus »

Beamte haben einen Effizienzgrad von Null. Eigentlich müßte der sogar im Negativbereich liegen.

Erlebte Realität und alles andere als eine "These".
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Skull
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Skull »

Aldus hat geschrieben: Montag 12. Dezember 2022, 07:55
Beamte haben einen Effizienzgrad von Null.
Eigentlich müßte der sogar im Negativbereich liegen.

Erlebte Realität und alles andere als eine "These".
Meinst Du da in erster Linie Richter, Polizisten, Feuerwehrleute, Lehrer und Finanzbeamte ?
Oder Justizvollzugsbeamte, Forstbeamte, Zollbeamte oder Beamte bei der Bundeswehr ?

Kläre uns auf.

mfg
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Billie Holiday
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Billie Holiday »

Skull hat geschrieben: Montag 12. Dezember 2022, 08:00 Meinst Du da in erster Linie Richter, Polizisten, Feuerwehrleute, Lehrer und Finanzbeamte ?
Oder Justizvollzugsbeamte, Forstbeamte, Zollbeamte oder Beamte bei der Bundeswehr ?

Kläre uns auf.

mfg
Vermutlich ein erlebter Verwaltungsbeamte, der sich mit einem Antrag Zeit genommen hat oder den Tisch voll hatte.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Aldus »

Skull hat geschrieben: Montag 12. Dezember 2022, 08:00 Meinst Du da in erster Linie Richter, Polizisten, Feuerwehrleute,
Die ausdrücklich nicht.

Den Rest schon. Jeden überforderten, inkompetenten Schnarchsack eben, über den man nunmal früher oder später stolpert, wenn man eine durchschnittliche deutsche Kommunal-, Kreis-, etc. -Behörde egal welchen Zwecks betritt. Und ums Verrecken nicht verstehen kann wo die Berechtigung dafür liegt, das auch nur ein Einziger der dort Anwesenden jemals verbeamtet wurde.

Ach ich vergaß - betreten geht ja inzwischen auch nicht mehr. Die meißten von denen haben im Zuge von Corona ja die Gelegenheit wahrgenommen und dauerhaft von innen zugesperrt. Betreten nur noch mit Voranmeldung - damit sie in ihren Behörden vom Bürger endlich zur Gänze ungestört angestrengt "arbeiten" können. :thumbup: Klaro.

P.S.: Forstbeamte... :D Ganz wichtig. Selbstverständlich muß auch ein Förster einen Beamtenstatus haben. Wie sollte der auch sonst seinen Job machen können?
Billie Holiday hat geschrieben: Montag 12. Dezember 2022, 08:19 Vermutlich ein erlebter Verwaltungsbeamte, der sich mit einem Antrag Zeit genommen hat oder den Tisch voll hatte.
Einer? ^^
Zuletzt geändert von Aldus am Montag 12. Dezember 2022, 09:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Dieter Winter
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Dieter Winter »

Aldus hat geschrieben: Montag 12. Dezember 2022, 07:55 Beamte haben einen Effizienzgrad von Null.
Erzähl doch hier keinen Mist!

Dank der unermüdlichen, stressigen Schufterei der 10.000 Beamten im Wehrbeschaffungsamt ist es gelungen, dass einige Soldaten nunmehr warme Socken bekommen haben. Das war so sensationell, dass dies (am Freitag?) sogar eine Nachricht in den Tagesthemen (oder heute Journal) wert war. Auch Frau Lambrecht nahm dazu Stellung und konnte in Aussicht stellen, dass man erwartet in absehbarer Zeit (also bis spätestens 2026) unseren Truppen sogar mit Unterhosen ausstatten zu können. :D
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Aldus »

Wehrbeschaffungsamt... auch so ein Ding.

Diese Behörde steht mittlerweile sinnbildlich für alles was dabei rauskommt, wenn man diese "Spezies" Arbeitnehmer unkontrolliert machen läßt. Die dort Beschäftigten sorgen fast schon im Alleingang dafür, das Beamte nicht billiger als normale AN sein können; selbst wenn sämtliche restlichen Beamten Effizienzkanonen wären - was sie nicht sind.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von roli »

garfield336 hat geschrieben: Mittwoch 7. Dezember 2022, 09:38 Ich weiss es ging im Strang um den Gegensatz "Angestellte / Beamte" Ich fügte mit Externen eine dritte Ebene hinzu Verzeihung.

Aber ich sehe aus Erfahrung was aus Projekten wird wo die Beamtenschaft nicht die Hand drauf hat. Die Probleme fangen erst dann an wenn Private mit dabei sind. So meine Erfahrung.
Denen geht es selten ums Gelingen des Vorhabens sondern nur darum, wie man schnell am meisten Geld verdient. Leider.
Das ist auch in der freien Wirtschaft so.
Hab das ein paar mal miterlebt.
Hats Du viele externe Berate im Haus, wird's richtig teuer, ohne das ein Mehrwert erreicht wird.
Meist der Anfang vom Ende.

Kommt natürlich auf die Funktion an.
Ich meine damit diese Art von Beratern, die an irgendwelchen Stellschrauben drehen wollen, um Personal abzubauen bzw. massiv Kosten zu sparen.
Das gesparte Geld wurde dann für diese Knalltypen ausgegeben. Na ja, nicht ganz, eher noch mehr,

Durch Ausgliederung wurde ich auch Extern.
Aber ich habe die Anwendungen gekannt.
Fachlich sowie technisch.
War auch kein Berater sondern ein Macher.
Um den Unterschied zu erklären.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von roli »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Montag 12. Dezember 2022, 07:50 AN haben einen Effizienzgrad von Null?

Steile These.
Erfahrungswerte zählen nicht. :D
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von roli »

Dieter Winter hat geschrieben: Montag 12. Dezember 2022, 09:17 Erzähl doch hier keinen Mist!

Dank der unermüdlichen, stressigen Schufterei der 10.000 Beamten im Wehrbeschaffungsamt ist es gelungen, dass einige Soldaten nunmehr warme Socken bekommen haben. Das war so sensationell, dass dies (am Freitag?) sogar eine Nachricht in den Tagesthemen (oder heute Journal) wert war. Auch Frau Lambrecht nahm dazu Stellung und konnte in Aussicht stellen, dass man erwartet in absehbarer Zeit (also bis spätestens 2026) unseren Truppen sogar mit Unterhosen ausstatten zu können. :D
Das kann doch alles gar nicht mehr sein.
Unsere Uschi hatte doch damals sehr viele Externe (gut, für sie auch Interne :D) bei der Bundeswehr eingebaut.
Das müsste jetzt alles top laufen.
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Dieter Winter
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Dieter Winter »

roli hat geschrieben: Montag 12. Dezember 2022, 09:53
Unsere Uschi hatte doch damals sehr viele Externe (gut, für sie auch Interne :D) bei der Bundeswehr eingebaut.
Das müsste jetzt alles top laufen.
Tja, wenn man die Handydaten hätte, könnte man da ja mal nachschauen.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von roli »

Aldus hat geschrieben: Montag 12. Dezember 2022, 09:37 Wehrbeschaffungsamt... auch so ein Ding.

Diese Behörde steht mittlerweile sinnbildlich für alles was dabei rauskommt, wenn man diese "Spezies" Arbeitnehmer unkontrolliert machen läßt. Die dort Beschäftigten sorgen fast schon im Alleingang dafür, das Beamte nicht billiger als normale AN sein können; selbst wenn sämtliche restlichen Beamten Effizienzkanonen wären - was sie nicht sind.
Du hast aber schon schlechte Erfahrungen gemacht.
Kann ich so zumindest nicht durchgehend bestätigen.
Für den hohen Verwaltungsaufwand und die entsprechenden Gesetzgebungen etc. kann der kleine Beamte eher nichts für.
Was hier generell verbesserungswürdig ist, ist die fehlende Digitalisierung.
Dann läuft es auch schneller.
Das gilt aber auch für andere Bereiche wie den Hausarzt. Das ich mir immer noch meine Überweisung oder mein Rezept an der Theke holen muss ist Mittelalter. Auch diese Quartalsscheisse, um für das zuvor Genannte das Kärtchen neu zu stecken.
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3x schwarzer Kater
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Aldus hat geschrieben: Montag 12. Dezember 2022, 07:55 Beamte haben einen Effizienzgrad von Null. Eigentlich müßte der sogar im Negativbereich liegen.

Erlebte Realität und alles andere als eine "These".
Beamte sind keine "Arbeitnehmer". Da liegt dann wohl ein Missverständnis vor.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Aldus »

roli hat geschrieben: Montag 12. Dezember 2022, 09:59 Du hast aber schon schlechte Erfahrungen gemacht.
Ich hatte im Laufe der Jahre die Gelegenheit, mehrere derartige Läden von innen zu sehen, ja.

Und nach dem, was ich dort sehen durfte bin ich fest davon überzeugt das es mittlerweile keine Beamten mehr geben würde, wenn mehr Leute aus der normalen Bevölkerung die gleichen Einblicke gehabt hätten.
roli hat geschrieben: Montag 12. Dezember 2022, 09:59Für den hohen Verwaltungsaufwand und die entsprechenden Gesetzgebungen etc. kann der kleine Beamte eher nichts für.
Für seine grundsätzliche Arbeitseinstellung und seinen Kompetenzgrad dagegen sehr wohl.
roli hat geschrieben: Montag 12. Dezember 2022, 09:59Was hier generell verbesserungswürdig ist, ist die fehlende Digitalisierung.
Was generell verbesserungswürdig ist, ist das Beamtenrecht. Und zwar ausschließlich im Sinne einer schrittweisen, generellen Abschaffung von ebendiesem und seinem mittelfristigen Ersatz durch bereits geltendes, deutsches Arbeitsrecht. Nach der im Zuge dessen ebenfalls automatisch erfolgten Abschaffung der Unkündbarkeit nunmehr öffentlicher Angestellter (ehemals "Beamter") erledigt sich das Problem der Ineffizienz der dort handelnden Personen nach und nach von selbst.

Die Übergangszeit, in der mehr und mehr der [Mod etitiert] freigesetzt, mangels Nachfrage aber nirgendwo mehr eingesetzt, sondern nur weiter bezahlt werden müssen, müssen wir eben schultern.
roli hat geschrieben: Montag 12. Dezember 2022, 09:59Dann läuft es auch schneller.
Dann mit Sicherheit.
3x schwarzer Kater hat geschrieben: Montag 12. Dezember 2022, 10:24 Beamte sind keine "Arbeitnehmer".
In der Tat. Denn wer quasi nicht arbeitet, ist per Definition kein Arbeitnehmer.

Liegt in der Natur der Sache.
Zuletzt geändert von Skull am Montag 12. Dezember 2022, 22:08, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: pauschale Verunglimpfung entfernt
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Apollon »

Früher war in der gleich zu setzenden Eingruppierung der Angestellte leicht vorne. Jetzt durch die kontinuierlich steigenden
Sozialabgaben hat der Beamte die Nase vorne.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Moses »

Aldus hat geschrieben: Montag 12. Dezember 2022, 09:37 Wehrbeschaffungsamt... auch so ein Ding.

Diese Behörde steht mittlerweile sinnbildlich für alles was dabei rauskommt, wenn man diese "Spezies" Arbeitnehmer unkontrolliert machen läßt. Die dort Beschäftigten sorgen fast schon im Alleingang dafür, das Beamte nicht billiger als normale AN sein können; selbst wenn sämtliche restlichen Beamten Effizienzkanonen wären - was sie nicht sind.
Was bitte ist denn ein "Wehrbeschafungsamt"?
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Dieter Winter »

Moses hat geschrieben: Montag 12. Dezember 2022, 21:24 Was bitte ist denn ein "Wehrbeschafungsamt"?
Jetzt heißt es BAAINBw oder so. Ob es früher wirklich offiziell "Wehrbeschaffungsamt" hieß weiß ich nicht sicher, aber ich hatte es halt so abgespeichert. Ist ja bei mir schon 40 Jahre her, dass ich bei dem Verein war.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von sünnerklaas »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Montag 12. Dezember 2022, 10:24 Beamte sind keine "Arbeitnehmer". Da liegt dann wohl ein Missverständnis vor.
Als Beamter hat man einen Dienstherren. Dazu hat man kein Mitspracherecht, wo man eingesetzt wird. Ein Beamter kann jederzeit an eine andere Behörde ausgeliehen werden. Das gleiche gilt übrigens auch für Soldaten. Auch die können jederzeit, wenn Not am Mann ist, an Behörden ausgeliehen werden. Zuletzt während der Corona-Pandemie an kommunale Gesundheitsämter. Antrag einer anderen Behörde auf Amtshilfe reicht aus.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Aurelius88 »

sünnerklaas hat geschrieben: Dienstag 13. Dezember 2022, 00:26 Als Beamter hat man einen Dienstherren. Dazu hat man kein Mitspracherecht, wo man eingesetzt wird. Ein Beamter kann jederzeit an eine andere Behörde ausgeliehen werden. Das gleiche gilt übrigens auch für Soldaten. Auch die können jederzeit, wenn Not am Mann ist, an Behörden ausgeliehen werden. Zuletzt während der Corona-Pandemie an kommunale Gesundheitsämter. Antrag einer anderen Behörde auf Amtshilfe reicht aus.

Das Beamtentum gehört abgeschafft und zwar vollständig. Es ist ein Relikt aus alten Zeiten und ist überhaupt nicht mehr zeitgemäß.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Moses »

Dieter Winter hat geschrieben: Montag 12. Dezember 2022, 22:48 Jetzt heißt es BAAINBw oder so. Ob es früher wirklich offiziell "Wehrbeschaffungsamt" hieß weiß ich nicht sicher, aber ich hatte es halt so abgespeichert. Ist ja bei mir schon 40 Jahre her, dass ich bei dem Verein war.
Dann hieß es zu Deiner Zeit BWB - Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Realist2014 »

Aurelius88 hat geschrieben: Dienstag 13. Dezember 2022, 10:52 Das Beamtentum gehört abgeschafft und zwar vollständig. Es ist ein Relikt aus alten Zeiten und ist überhaupt nicht mehr zeitgemäß.
Wieder mal Nonsens, diese "Forderung".


Die Fakten:


"Verfassungsrechtliche Grundlagen des Berufsbeamtentums

Ausgangsbasis des deutschen Beamtenrechts sind Art. 33 Abs. 4 GG als beamtenrechtlicher Funktionsvorbehalt und Art. 33 Abs. 5 GG als institutionelle Garantie des Berufsbeamtentums. Beide Absätze bilden eine Regelungseinheit. Diese Regelung gewährleistet die Einrichtung des Berufsbeamtentums zum Wohle der Allgemeinheit, um die Funktionsfähigkeit des Staatesapparates zu sichern.

Art. 33 Abs. 4 GG legt fest, dass hoheitsrechtliche Befugnisse grundsätzlich nur von Personen in einem öffentlich-rechtlichen Dienst- und Treueverhältnis ausgeübt werden dürfen – oder anders ausgedrückt: Wer staatliche Macht ausübt, soll dies im Sonderstatus als Berufsbeamter tun, damit seine persönliche Unabhängigkeit und fachliche Qualifizierung garantiert sind. Art. 33 Abs. 5 GG beinhaltet eine Berücksichtigungspflicht der „hergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums" bei der Gestaltung des öffentlichen Dienstes. Er ist so mit Ermächtigungsgrundlage des Gesetzgebers zur Regelung des Beamtenrechts. Im Zuge der Föderalismusreform wurde Art. 33 Abs. 5 GG ergänzt. Das Berufsbeamtentum soll fortan nicht nur gesetzlich geregelt, sondern auch „fortentwickelt" werden. Von dieser Regelung erhofft sich der Gesetzgeber größere Gestaltungsspielräume. Allerdings ist die inhaltliche Ausgestaltung und der Umfang dieser neuen Regelung umstritten.

Art. 33 Grundgesetz:
(...)
(4) Die Ausübung hoheitsrechtlicher Befugnisse ist als ständige Aufgabe in der Regel
An gehörigen des öffentlichen Dienstes zu über tragen, die in einem öffentlich-rechtlichen Dienst- und Treueverhältnis stehen.
(5) Das Recht des öffentlichen Dienstes ist unter Berücksichtigung der hergebrachten
Grundsätze des Berufbeamtentums zu regeln und fortzuentwickeln."

https://www.beamten-magazin.de/verfassu ... en_magazin
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Eiskalt »

Skull hat geschrieben: Montag 12. Dezember 2022, 08:00 Meinst Du da in erster Linie Richter, Polizisten, Feuerwehrleute, Lehrer und Finanzbeamte ?
Oder Justizvollzugsbeamte, Forstbeamte, Zollbeamte oder Beamte bei der Bundeswehr ?

Kläre uns auf.

mfg
Beamte bei der Bundeswehr sind offenbar ja nutzlos.
Klappt nichts und man kauft teure externe Berater ein(die dann auch nutzlos sind).
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Vongole »

Eiskalt hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 19:42 Beamte bei der Bundeswehr sind offenbar ja nutzlos.
Klappt nichts und man kauft teure externe Berater ein(die dann auch nutzlos sind).
Das hat weit weniger mit den Bundeswehrbeamten zu tun als mit ihren jeweiligen Vorgesetzen im Ministerium.
Du bellst also am falschen Baum rauf.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Eiskalt
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Eiskalt »

Vongole hat geschrieben: Mittwoch 28. Dezember 2022, 19:50 Das hat weit weniger mit den Bundeswehrbeamten zu tun als mit ihren jeweiligen Vorgesetzen im Ministerium.
Du bellst also am falschen Baum rauf.
Mag sein. Trotzdem viel Geld für wenig Ergebnisse.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Bogdan »

https://www.bild.de/politik/inland/steu ... 4c82cb6108

Das könnte man bei einem Tarifvertrag nicht machen.

Da sind doch die Beamten besonders motiviert und werden sich im Dienst besonders
reinhängen. :D

Ich weiß sehr viele verteilen jetzt eine Runde Mitleid an die hessischen Landesbeamten. :D
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Eiskalt »

Beamte sind zu teuer, die können oder dürfen ja eh nichts, weshalb man sich überall teure externe Berater holt.
Dann kann man sich die Beamten auch gleich sparen.
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Bogdan
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Bogdan »

Eiskalt hat geschrieben: Mittwoch 13. November 2024, 11:11 Beamte sind zu teuer, die können oder dürfen ja eh nichts, weshalb man sich überall teure externe Berater holt.
Dann kann man sich die Beamten auch gleich sparen.
So etwas ist sicherlich immer eine gute Grundlage als Einstieg, wenn man auf einen Beamten im Amt x trifft,
ihm zu sagen. Wobei nicht jeder den am dort trifft, zwangsweise ein Beamter sein muss.
Übrigens: Wenn Beamte etwas nicht dürfen, darf es der Angestellte auch nicht.
Es liegt nicht an der Person, sondern am Gesetz.

PS: Das Beamte für den Staat wohl finanziell teuer sind, ist aus meiner Sicht richtig. Auch würde es der
Rentenversicherung guttun, wenn die Beamten dort einzahlen.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Eiskalt »

Bogdan hat geschrieben: Mittwoch 13. November 2024, 11:15 So etwas ist sicherlich immer eine gute Grundlage als Einstieg, wenn man auf einen Beamten im Amt x trifft,
ihm zu sagen. Wobei nicht jeder den am dort trifft, zwangsweise ein Beamter sein muss.
Übrigens: Wenn Beamte etwas nicht dürfen, darf es der Angestellte auch nicht.
Es liegt nicht an der Person, sondern am Gesetz.

PS: Das Beamte für den Staat wohl finanziell teuer sind, ist aus meiner Sicht richtig. Auch würde es der
Rentenversicherung guttun, wenn die Beamten dort einzahlen.
Kommt darauf an ob die Beamten nicht DÜRFEN oder nicht können.
Wenn Beamte nichts dürfen, warum dann externe Berater?
Und wenn Sie schon dürfen, dann sollte man auch erwarten, dass diese für ihre Besoldung auch eine Leistung erbringen.
Dann würde es keine externen Berater benötigen.
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Skull
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Skull »

Bogdan hat geschrieben: Mittwoch 13. November 2024, 11:15
PS: Das Beamte für den Staat wohl finanziell teuer sind, ist aus meiner Sicht richtig.
Kannst Du das auch erklären oder begründen ?

Ansonsten ist es ja nur…Luft.

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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Xexes »

Skull hat geschrieben: Mittwoch 13. November 2024, 16:41 Kannst Du das auch erklären oder begründen ?

Ansonsten ist es ja nur…Luft.

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Würde sagen Beamte auf Lebenszeit.

Abgesehen von den im Durchschnitt höheren Pensionsansprüchen und Gesundheitskosten, bleibt auch das Problem, dass sie Fortschritt und Digitalisierung / Rationalisierung verhindern. Wenn man das Personal als Kostenstelle sowieso nicht streichen kann, fällt eine erheblicher Grund für Effizienz Steigerung weg.
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Skull
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Skull »

Xexes hat geschrieben: Mittwoch 13. November 2024, 17:45
Würde sagen Beamte auf Lebenszeit.

Abgesehen von den im Durchschnitt höheren Pensionsansprüchen und Gesundheitskosten…
mhmmm…

Wieviele Minijobs fliessen bei den Pensionen mit ein ? Wieviele Pensionen werden mit Mindestlohn erreicht ?

Das z.B. verbeamtete Richter bei Pensionen miteinfliessen, anderseits Rechtsanwälte und Ärzte
bei der Rente NICHT miteingerechnet werden, haben welchen Aussagegehalt zu diesen „vergleichbaren“ Durchschnitten ?
Um Durchschnitte zu erreichen und auch vergleichen zu können.

Bei der Rentenversicherung werden ja Millionen von geringen Beschäftigungsverhältnissen miteingerechnet (durchschnittsmindernd) und Hunderttausende von hohen Beschäftigungsverhältnissen rausgerechnet (ebenfalls durchschnittsmindernd)


Hast Du mal eine tatsächliche Eurozahl, in wieweit Beamte höhere Gesundkeitskosten verursachen ?

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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Kritikaster »

Xexes hat geschrieben: Mittwoch 13. November 2024, 17:45Wenn man das Personal als Kostenstelle sowieso nicht streichen kann, fällt eine erheblicher Grund für Effizienz Steigerung weg.
Da könnte der Dienstherr doch nachhelfen.

Ich meine, wenn mal wieder eine Ministerin eine neue Behörde mit 5.000 oder mehr Beamten schaffen möchte, MUSS das ja nicht zwingend bedeuten, dass dies durch zusätzliche Einstellungen abzudecken ist. Die könnte man auch aus bislang weniger effizienten Behörden an die neuen Schreibtische versetzen ...
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Aldus »

Kritikaster hat geschrieben: Donnerstag 14. November 2024, 07:38 Da könnte der Dienstherr doch nachhelfen.

Ich meine, wenn mal wieder eine Ministerin eine neue Behörde mit 5.000 oder mehr Beamten schaffen möchte, MUSS das ja nicht zwingend bedeuten, dass dies durch zusätzliche Einstellungen abzudecken ist. Die könnte man auch aus bislang weniger effizienten Behörden an die neuen Schreibtische versetzen ...
Taugt aber höchstens als schlechte Notlösung - wenn die neu zu schaffende Behörde eh nicht allzu wichtig ist.

Ansonsten importierst du Ineffizienz und Inkompetenz gleich von Anfang an auch in die neue Behörde. Hat sowas aber erstmal Fuß gefaßt, bekommt man es nicht mehr raus; außer durch Komplettaustausch.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Kritikaster »

Aldus hat geschrieben: Donnerstag 14. November 2024, 11:13Ansonsten importierst du Ineffizienz und Inkompetenz gleich von Anfang an auch in die neue Behörde.
Es ging doch um fehlende Gründe für Effizienzsteigerung, und genau die schaffte man damit.

Die Abteilungen, aus denen Beamte abgezogen würden, müssten ihre Effizienz steigern, um die Arbeit zu schaffen (Personalersatz sehe ich nicht vor), und die neue Behörde würde von vornherein höchstens 2/3 des gewünschten Personals bekommen, was zur selben Notwendigkeit führte. :cool:
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von teed1991 »

Also du hast die Bindung, die für eine funktionierende Verwaltung wichtig ist, aus humankapitalorientierter Sicht dadurch erfahrene Mitarbeiter und Beamte verdienen idR weniger als Tarifbeschäftigte, zumindest im gehobenen Sektor bis drunter. Was ein Problem ist, ist die fehlende Möglichkeit diese in die gesetzliche Versicherung einzubinden.
Es macht Sinn Beamte zu haben, das mal allgemein, aber es gibt Bereiche, wo es das nicht braucht, zum Beispiel Kirchenbeamte verstehe ich nicht, da sind wir aber beim Kirchensteuerbeitrag.
Bei Lehrern kann man streiten finde ich, in der Verwaltung muss man auch gucken, wo das überall nötig ist, ich denke Ministerien sind die Grenze.
Bezüglich externer, viele Ministerien holen sich Unternehmensberater ins Haus, die sehr teuer sind, wo ich ehrlich eine negative Meinung gegenüber habe, da diese erfahrungsgemäß nicht so oft tolle Arbeit leisten, aber das hat nix mit Beamten zu tun ...
Ich denke man muss an zukünftigen Verbeamtungen wirklich sparen, das ist das eine und das andere ist neben der Idee in die GKV die Einbindung zu ermöglichen, vllt eine Art Rentensoli einzuführen.

Und was auch wichtig ist bei der Rente vergleicht man Äpfle mit Birnen:
Übersehen oder ignoriert werden meist die nachstehenden Gesichtspunkte. Dabei sind sie für einen realistischen Faktencheck eigentlich unverzichtbar:
Die Vergleiche beruhen generell auf Bruttoangaben.
Versorgungsbezüge werden als Einkünfte aus nichtselbstständiger Tätigkeit noch bis zum Jahr 2040 (Alterseinkünftegesetz) deutlich höher besteuert als Renten.
Ruhestandbeamte müssen aus ihren versteuerten Versorgungsbezügen noch die Kosten der beihilfekonformen privaten Krankenversicherung bestreiten.
Beamte haben in der Regel einen vollständigen Erwerbslebenslauf, während in die Rentenstatistik auch nur vorübergehende oder geringfügige Beschäftigungsverläufe vollständig einfließen.
Beamte haben gegenüber den übrigen Beschäftigungsbereichen ein deutlich höheres durchschnittliches Qualifikationsniveau (etwa zwei Drittel verfügen mindestens über einen Fachhochschulabschluss). Ein höheres Qualifikationsniveau führt zwangsläufig und völlig legitim zu höheren Bezügen und somit auch zu höheren Versorgungsleistungen.
Entgegen vergleichbaren tariflich Beschäftigten im öffentlichen Dienst und in der Privatwirtschaft erwerben Beamte keine zusätzlichen Altersversorgungsansprüche in Form einer ergänzenden betrieblichen Altersversorgung.
Die Beamtenversorgung beruht auf dem verfassungsrechtlich verbürgten Alimentationsprinzip und hat zugleich qualitätssichernde Funktion für den öffentlichen Dienst.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Xexes »

Skull hat geschrieben: Donnerstag 14. November 2024, 07:38 mhmmm…

Wieviele Minijobs fliessen bei den Pensionen mit ein ? Wieviele Pensionen werden mit Mindestlohn erreicht ?
Interessant das du das Ansprichst. Rentenansprüche werden nämlich über das ganze Erwerbsleben erworben, und Teilzeit wirkt sich hier deutlich negativer aus. Das ist aus Sicht des Leistungsgedanken fair, so Etwas gibt es aber bei Beamten nicht, mit ein Grund, warum Pensionen übermäßig hoch ausfallen, und wir z.B. einen Lehrermangel haben, da sich so viele in Teilzeit befinden und kurz vor Pensionsantritt wird nochmal auf Vollzeit gewechselt, damit es keine Abzüge Pension gibt.
Skull hat geschrieben: Donnerstag 14. November 2024, 07:38 Hast Du mal eine tatsächliche Eurozahl, in wieweit Beamte höhere Gesundkeitskosten verursachen ?

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Das wurde in in einem früheren Post bereits erläutert, ich kann ihn dir raus suchen, wenn du das wünschst.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Skull »

Xexes hat geschrieben: Donnerstag 14. November 2024, 16:44
Interessant das du das Ansprichst.
Gerne. :)

Auch wenn ich Deine nachfolgenden Sätze so nicht verallgemeinern würde. Man es auch nicht kann.

Escseimdenn die hast KONKRETE Zahlen, wieviele Beamte durch einen Teilzeitjob Ihren Lebensunterhalt bestreiten können,
und wieviele Jahre ein Beamter von Vollzeit zu Teilzeit und zum Schluss wieder zu Vollzeit wechselt.

Ausnahmen gibt es überall und immer.
Das wurde in in einem früheren Post bereits erläutert, ich kann ihn dir raus suchen, wenn du das wünschst.
Gerne. Wenn es Dir keine Mühe macht.

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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von sünnerklaas »

Xexes hat geschrieben: Mittwoch 13. November 2024, 17:45 . Wenn man das Personal als Kostenstelle sowieso nicht streichen kann, fällt eine erheblicher Grund für Effizienz Steigerung weg.
Das Gros in der öffentlichen Verwaltung sind Angestellte - keine Beamten.
Beamte sind nur da erforderlich, wo hoheitliche Akte zwingend erforderlich sind.
Wer sich für die Beamtenlaufbahn entscheided - dazu muss man, unabhängig von der eigenen Berufsausbildung eine weitere Beamtenausbildung (Referendariat) machen - weiß, dass der Beruf des Beamten nicht nur Vorteile, sondern auch z.T. erhebliche berufliche Nachteile mit sich bringt. Als Beamter hat man quasi keinerlei Mitspracherecht, wo ihn der Dienstherr einsetzt - oder an welche Behörde er ihn ausleiht. Man hat kein Mitspracherecht bei der Besoldung, unterliegt in Tariffragen dem Streikverbot. Für diese obektiv bestehenden Nachteile gibt es umgekehrt einen Ausgleich - unter anderem die Pension.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von frems »

Xexes hat geschrieben: Mittwoch 13. November 2024, 17:45 Würde sagen Beamte auf Lebenszeit.

Abgesehen von den im Durchschnitt höheren Pensionsansprüchen und Gesundheitskosten, bleibt auch das Problem, dass sie Fortschritt und Digitalisierung / Rationalisierung verhindern. Wenn man das Personal als Kostenstelle sowieso nicht streichen kann, fällt eine erheblicher Grund für Effizienz Steigerung weg.
Da müsste man schon gleiches vergleichen. Sprich, selbe Anzahl an Berufs- bzw. Dienstjahren, selbe Qualifikation und die gesamten Einkünfte im Ruhestand. Dann nimmt es sich nicht sonderlich viel, insb. netto. In der Regel sind Beamte ja überdurchschnittlich qualifiziert und dürften wenig Lücken im Lebenslauf haben. Selbst bei der Polizei gibt's Bundesländer, wo der Mittlere Dienst abgeschafft wurde, sprich, jeder Anwärter hat ein Hochschulstudium zu absolvieren. Alternativ denkste an einen verbeamteten Dipl.-Ing. im Bauamt und dessen Pension gegenüber einem Dipl.-Ing. im Baukonzern mit gesetzlicher Krankenversicherung (Familie), Rente, Betriebsrente und mehr privater Vorsorge aufgrund höherer Gehälter während des Berufslebens.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Aldus »

frems hat geschrieben: Donnerstag 14. November 2024, 18:34 In der Regel sind Beamte ja überdurchschnittlich qualifiziert
Die "überdurchschnittliche Qualifizierung" ebendieses Personenkreises durfte ich live und in Farbe erleben, danke. Da kann Deutschland komplett drauf verzichten. Je eher desto besser.

So gut wie keiner von denen würde sich in der freien Wirtschaft auch nur auf einem einfachen Wasserträgerposten längere Zeit halten. Nach meinem Dafürhalten wissen die meißten von denen das auch. Papierene Abschlüsse helfen nämlich in puncto getaner Arbeitsleistung kein Stück, wenn die persönliche Qualifizierung - Arbeitswilligkeit, kognitive Leistungsfähgikeit etc. - unter aller Kanone ist.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Bogdan »

Aldus hat geschrieben: Montag 18. November 2024, 01:00 Die "überdurchschnittliche Qualifizierung" ebendieses Personenkreises durfte ich live und in Farbe erleben, danke. Da kann Deutschland komplett drauf verzichten. Je eher desto besser.

So gut wie keiner von denen würde sich in der freien Wirtschaft auch nur auf einem einfachen Wasserträgerposten längere Zeit halten. Nach meinem Dafürhalten wissen die meißten von denen das auch. Papierene Abschlüsse helfen nämlich in puncto getaner Arbeitsleistung kein Stück, wenn die persönliche Qualifizierung - Arbeitswilligkeit, kognitive Leistungsfähgikeit etc. - unter aller Kanone ist.
Genau der Beamte ist doof und faul, wenn man seinen Willen nicht bekommt.
Upps, Sie können gar nicht einschätzen ob bei Amt ein Beamter oder Angestellter sitzt. :?

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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von sünnerklaas »

Bogdan hat geschrieben: Montag 18. November 2024, 09:29 Genau der Beamte ist doof und faul, wenn man seinen Willen nicht bekommt.
Upps, Sie können gar nicht einschätzen ob bei Amt ein Beamter oder Angestellter sitzt. :?
Das ist das eine, das andere ist: in vielen Bereiche der öffentlichen Verwaltung verlängern sich Bearbeitungszeiten enorm, weil dort viel zu wenig Leute arbeiten. Und im Bau- und Planungsrecht ist es nun mal so, dass es da bei Anträgen/Verfahren meist sehr viel mehr, als nur den Antragsteller gibt. Es gibt auch noch davon direkt oder indirekt Betroffene, die im Verfahren ein Recht auf Gehör haben und gehört werden müssen. Dann müssen oft einander komplett widersprechende Interessen und Rechtslagen abgewogen werden. Und zwar gerichtsfest. Schon allein das ist ein Riesenaufwand. Wenn man da zu wenig oder gar keine Leute hat, dann dauert's. Und berücksichtigt man die Interessen der Berechtigten und die Rechtslage nicht, dann wird die Entscheidung vom Verwaltungsgericht als rechtswidrig erkannt und per Urteil aufgehoben. Und dann stehen alle ganz doof da...
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Aldus »

Bogdan hat geschrieben: Montag 18. November 2024, 09:29 Upps, Sie können gar nicht einschätzen ob bei Amt ein Beamter oder Angestellter sitzt. :?
Weil das - in puncto Arbeitswille und Leistungsfähigkeit, auch überhaupt keine Rolle spielt. Öffentliche Angestellte sind ab einem gewissem "Dienstalter" fast genauso unkündbar wie Beamte. Jedenfalls wird im Regelfall diese Einstellung an den Tag gelegt; die Auswirkungen sind dann die selben. Aber okay, einen Unterschied gibt es nach meiner Erfahrung - an die offen an den Tag gelegte Arroganz lebenslang Verbeamteter kommen öffentlich Angestellte dann doch nicht ran. Und Führungsaufgaben wie Abteilungsleiter & Co. werden in Behörden generell auch nur mit der eigenen Klientel - sprich Beamten, und nichts anderem besetzt. Man will sich eben keinen "Fremdkörper" ins Haus holen.

Die Unterscheidung fällt da ziemlich leicht und klappt relativ zielgenau. Auch wenn sie, wie gesagt - bzgl. von mir angesprochender Punkte - gar nicht besonders relevant ist.
Bogdan hat geschrieben: Montag 18. November 2024, 09:29Solchem pauschalen Urteile sind immer Blödsinn, und zwar für jede Berufsgruppe und in allen Lebensbereichen.
Gemachte Lebenserfahrung ist nie Blödsinn. Ideologie, die gemachte Erfahrung zu Blödsinn erklären will, ist Blödsinn.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von relativ »

Xexes hat geschrieben: Donnerstag 14. November 2024, 16:44 Interessant das du das Ansprichst. Rentenansprüche werden nämlich über das ganze Erwerbsleben erworben, und Teilzeit wirkt sich hier deutlich negativer aus. Das ist aus Sicht des Leistungsgedanken fair, so Etwas gibt es aber bei Beamten nicht, mit ein Grund, warum Pensionen übermäßig hoch ausfallen, und wir z.B. einen Lehrermangel haben, da sich so viele in Teilzeit befinden und kurz vor Pensionsantritt wird nochmal auf Vollzeit gewechselt, damit es keine Abzüge Pension gibt.


Das wurde in in einem früheren Post bereits erläutert, ich kann ihn dir raus suchen, wenn du das wünschst.
Den Lehrermagel gibt es , weil es in Deutschland vor Jahren einen massiven Stellenabbau bei Lehrern gab, weil es zu wenig Kinder gab. Aber anstatt den Schlüssel für die Größe der Klassen zu verbessern und somit auch die Bildung, hat man die frei werdenden Stellen gestrichen. Jetzt wo wir Lehrermangel haben bekommt man das nicht mehr so schnell, wenn überhaupt, ausgeglichen.
Ich habe in meiner Bekanntschaft einige Lehrer, sowohl Ältere und Jüngere, nur die Älteren befassen sich überhaupt mit Teilzeit vor der Rente, ich kenne niemanden, der das von Anfang an so macht. Diejenigen die Kinder haben oder bekommen planen Elternzeit um danach Vollzeit wieder einzusteigen. Desweitern werden nicht alle Lehrer als Beamte eingestellt, sondern landen erstmal als Angestellte in diesem Beruf
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von relativ »

sünnerklaas hat geschrieben: Montag 18. November 2024, 10:12 Das ist das eine, das andere ist: in vielen Bereiche der öffentlichen Verwaltung verlängern sich Bearbeitungszeiten enorm, weil dort viel zu wenig Leute arbeiten. Und im Bau- und Planungsrecht ist es nun mal so, dass es da bei Anträgen/Verfahren meist sehr viel mehr, als nur den Antragsteller gibt. Es gibt auch noch davon direkt oder indirekt Betroffene, die im Verfahren ein Recht auf Gehör haben und gehört werden müssen. Dann müssen oft einander komplett widersprechende Interessen und Rechtslagen abgewogen werden. Und zwar gerichtsfest. Schon allein das ist ein Riesenaufwand. Wenn man da zu wenig oder gar keine Leute hat, dann dauert's. Und berücksichtigt man die Interessen der Berechtigten und die Rechtslage nicht, dann wird die Entscheidung vom Verwaltungsgericht als rechtswidrig erkannt und per Urteil aufgehoben. Und dann stehen alle ganz doof da...
Richtig und da heutzutage bei geplanten Baumaßnahmen wesentlich mehr geklagt wird als evtl. früher, kann allein das schon ein massiven Zeitverlust bedeuten.
Auch das muss berücksichtigt werden, wenn wir vom sogenannten Bürokratieabbau reden, denn da müsste man zugleich evtl. sogar an Rechte von Bürgern ran, um Bauvorhaben schneller zu machen.
Was ich nicht weiss ob es sowas gibt ist eine Kommission, die sich mal ältere Auflagen anschaut, ob sie noch in die Zeit passen, beschleunigt werden können, oder eben auch wegfallen.
Dadurch das unser Rechtssystem eher auf "Vorbeugung" beruht und nicht, wie z.B. in den USA auf "Verantwortung" , muss es allein deswegen schon mehr Vorschriften geben.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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