Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

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Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Nein die AfD wird nix verändern
11
50%
Nein Die AfD wird dafür sorgen das wieder Konservative Politik in Deutschland Erfolg hat
7
32%
Ja die AfD wird verhindern das sich eine Regierung rechts der Mitte Bildet
4
18%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 22
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el loco
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von el loco »

Passend zum Strangtitel ein aktueller Beitrag aus NZZ
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Die AfD ist ein demokratisches Lehrbeispiel dafür, wie Volksmeinung sich Gehör verschafft


Würde ich so unterschreiben.
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firlefanz11
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von firlefanz11 »

el loco hat geschrieben: Montag 7. Oktober 2024, 20:10 Würde ich so unterschreiben.
+1 :thumbup:
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Schnitter »

Die NZZ ist unter Gujer ganz schön schief abgebogen sag ich mal.
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relativ
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von relativ »

Schnitter hat geschrieben: Dienstag 8. Oktober 2024, 14:38 Die NZZ ist unter Gujer ganz schön schief abgebogen sag ich mal.
Man weiss gar nicht wo man in diesem Artikel anfangen soll, zu korrigieren. Vorallem wieviele bekannte Narrative und Opferdarstellungen dieser von AfD und anderen Aluhutträgern übernommen hat, ist sehr erstaunlich.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Schnitter »

relativ hat geschrieben: Dienstag 8. Oktober 2024, 15:09 Man weiss gar nicht wo man in diesem Artikel anfangen soll, zu korrigieren. Vorallem wieviele bekannte Narrative und Opferdarstellungen dieser von AfD und anderen Aluhutträgern übernommen hat, ist sehr erstaunlich.
Ich sage nur "sogenannte" Populisten.

Da weiß jeder wo der Hase langläuft ;-)
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Flashlight85 »

Das darf bezweifelt werden.
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Kritikaster »

Schnitter hat geschrieben: Dienstag 8. Oktober 2024, 16:09Ich sage nur "sogenannte" Populisten.
Stand nicht auch "selbsternannte Demokraten" in dem Artikel. Ausgesprochen unfein.

Schade, dass wir keinen Link zum Artikel haben.
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el loco
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von el loco »

el loco hat geschrieben: Montag 7. Oktober 2024, 20:10 Passend zum Strangtitel ein aktueller Beitrag aus NZZ
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Würde ich so unterschreiben.
Da die Motzeratorin nur editiert, aber nicht informiert, bin leider erst jetzt auf meinen Fauxpas gestoßen.

Daher nun nochmals, nur der Anfang und natürlich mit Quelle:
Kürzlich sass ich auf Einladung des PEN Berlin mit dem «FAZ»-Kollegen Patrick Bahners auf einem Podium, Thema: Meinungsfreiheit in Deutschland. Die Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen warfen ihre Schatten voraus. Ich versuchte zu erklären, wie in Medien, Politik und Öffentlichkeit ein Konformitätsdruck dazu führt, dass laut einer Umfrage lediglich 40 Prozent der Befragten angeben, ihre politische Meinung frei äussern zu können.

Meine Beispiele von Jobverlust, Ausladungen, gesellschaftlicher Isolierung überzeugten den Kollegen Bahners nicht. Das sei alles nur «anekdotische Evidenz», sagte er. Es gebe die vom Grundgesetz garantierte Meinungsfreiheit, wer etwas anderes behaupte, ertrage schlicht den in einer freien Gesellschaft normalen Widerspruch nicht.
https://www.nzz.ch/meinung/die-afd-ist- ... ld.1851222
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von microbello »

Teeernte hat geschrieben: Montag 15. März 2021, 17:50 Die AfD ist PRODUKT der (Deppen) Politik der Altparteien. (meine Meinung)
Die Wahlen in den 3 ostdeutschen Ländern und die Erfolge der AfD dort haben alle anderen Parteien dazu gebracht das sie die Parolen der AFD in Punkto Flüchtlingspolitik nachgeplappert haben . Hauptsache es bringt Stimmen.pfui Teufel.
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Billie Holiday
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Billie Holiday »

microbello hat geschrieben: Freitag 25. Oktober 2024, 21:20 Die Wahlen in den 3 ostdeutschen Ländern und die Erfolge der AfD dort haben alle anderen Parteien dazu gebracht das sie die Parolen der AFD in Punkto Flüchtlingspolitik nachgeplappert haben . Hauptsache es bringt Stimmen.pfui Teufel.
Ich befürchte eher, all die prognostizierten positven Effekte durch junge männliche Flüchtlinge aus islamischen Ländern kann niemand mehr schönreden. All die Probleme, die sich ergeben haben, kann wirklich niemand relativieren und dem Bürger irgendetwas gutes, positives berichten. Leider leider sind die Bürger nicht blind und den Volksvertretern nicht hörig.
Wohnungsmangel, Bildungsmisere, finanzielle Probleme, Kriminalität....erzähl mal, was so prima ist.
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 10:42Wohnungsmangel, Bildungsmisere, finanzielle Probleme, Kriminalität....erzähl mal, was so prima ist.
"Früher war es auch schlecht..." :x
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Kölner1302 »

Die Afd ist nicht fortschrittlich sondern reaktionär.

Die AfD (Alternative für Deutschland) vertritt in ihrer Familien- und Gesellschaftspolitik meist Positionen, die als reaktionär bezeichnet werden können. Während fortschrittliche Ansätze oft auf Gleichstellung, Diversität und die Anerkennung unterschiedlicher Lebensmodelle abzielen, setzt die AfD sich stark für ein konservatives Familienbild ein, das auf der traditionellen Ehe zwischen Mann und Frau basiert. In ihrem Programm und öffentlichen Äußerungen betont die AfD häufig die Wichtigkeit der "klassischen Familie" und lehnt gleichgeschlechtliche Ehen, Gender- und Vielfaltspolitik ab.

Zu den Hauptpunkten in der Familienpolitik der AfD gehören:

1. Ablehnung der "Ehe für alle": Die AfD kritisiert die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare und spricht sich häufig gegen Rechte für LGBTQ+-Personen aus, insbesondere im Bereich Ehe und Adoption.


2. Förderung des traditionellen Familienmodells: Die AfD stellt häufig die Ehe zwischen Mann und Frau sowie eine familiäre Rollenverteilung in den Vordergrund, bei der die Frau tendenziell eher in der Rolle der Hausfrau und Mutter gesehen wird.


3. Ablehnung progressiver Sexual- und Geschlechtererziehung: Die AfD lehnt in vielen Bundesländern Lehrpläne ab, die LGBTQ+-Themen und Genderfragen im Schulunterricht behandeln, und sieht dies als "Frühsexualisierung".


4. Kritik an feministischer und diversitätsorientierter Politik: Die AfD stellt sich oft gegen gleichstellungspolitische Maßnahmen, die Frauen oder Minderheiten fördern sollen.



Im Vergleich zu anderen Parteien in Deutschland ist die AfD somit eher rückwärtsgewandt in ihrer Auffassung von Ehe und Familie. Diese Positionen werden von vielen als reaktionär angesehen, da sie sich gegen gesellschaftliche Entwicklungen der letzten Jahrzehnte und für eine Rückkehr zu traditionellen Vorstellungen einsetzen.

Zusätzlich zu ihrer konservativen Familien- und Gesellschaftspolitik gibt es mehrere weitere Gründe, die AfD als reaktionär einzuschätzen:

1. Nationalismus und Abgrenzungspolitik

Die AfD betont oft eine nationale Identität und fordert eine "deutsche Leitkultur." Ihre Politik steht meist gegen kulturelle Vielfalt und betont Abgrenzung gegenüber Einwanderung und Integration. Besonders durch Rhetorik, die auf den Schutz deutscher Traditionen und Werte abzielt, wirkt die Partei rückwärtsgewandt.

In der Flüchtlings- und Asylpolitik fordert die AfD scharfe Beschränkungen und steht internationaler Zusammenarbeit, wie etwa der EU-Flüchtlingspolitik, kritisch gegenüber.


2. Klimawandel und Umweltschutz

Die AfD stellt den menschengemachten Klimawandel oft infrage und lehnt viele Maßnahmen zum Klimaschutz ab. Dies steht in starkem Kontrast zu wissenschaftlichen Erkenntnissen und gesellschaftlichen Forderungen nach nachhaltiger Politik.

Sie kritisiert die Energiewende und den Ausbau erneuerbarer Energien und bevorzugt konventionelle Energieträger wie Kohle und Atomkraft, was als rückwärtsgewandte Haltung gewertet wird.


3. Bildungs- und Wissenschaftspolitik

Die AfD ist kritisch gegenüber progressiver Bildung, insbesondere im Bereich der Gender- und Diversitätserziehung, und lehnt die Auseinandersetzung mit Themen wie Gender Studies oft ab. Sie fordert eine Rückkehr zu „traditionellen Werten“ im Bildungswesen und lehnt moderne, integrative Lehrmethoden teils ab.

Wissenschaftlich etablierte Themen wie Klimawandel oder Gender-Theorien werden häufig infrage gestellt oder sogar als Ideologie abgetan.


4. Autoritäre Tendenzen

Die AfD zeigt immer wieder Sympathien für autoritäre Maßnahmen und eine starke staatliche Kontrolle. Kritiker bezeichnen dies als Angriff auf demokratische Strukturen, z. B. durch Forderungen nach verstärkter Überwachung oder einer restriktiveren Innenpolitik.

Die Partei betont "law and order" und vertritt eine sehr strikte Auffassung von innerer Sicherheit, die oft zu Lasten von Freiheitsrechten geht.


5. Geschichtsverständnis und Erinnerungspolitik

Einige Vertreter der AfD äußern sich kritisch über die deutsche Erinnerungskultur, insbesondere im Hinblick auf die Aufarbeitung des Nationalsozialismus. Beispielsweise hat der AfD-Politiker Alexander Gauland das Dritte Reich als "Vogelschiss" in der deutschen Geschichte bezeichnet. Dies wird als Versuch gewertet, die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit zu relativieren.

Die AfD fordert oft eine „positivere“ Erinnerungskultur, die weniger Fokus auf die Schuldfrage legt, was als Versuch gesehen wird, Geschichte zu relativieren und als rückwärtsgewandt interpretiert wird.


6. Sozialpolitik

Die AfD vertritt ein konservatives Sozialmodell, das sich gegen Vielfalt in der Gesellschaft richtet. Sie lehnt die Anerkennung vielfältiger Lebensweisen und sozialer Fortschritte ab, insbesondere im Hinblick auf LGBTQ+-Rechte, Frauenrechte und Minderheitenschutz.

Sozialpolitisch orientiert sie sich oft an Modellen, die auf traditionellen Rollenbildern basieren, und steht modernen Gleichstellungskonzepten und sozialstaatlichen Reformen kritisch gegenüber.


7. Ablehnung der EU und internationaler Kooperation

Die AfD ist stark europaskeptisch und kritisiert die Europäische Union, häufig sogar mit dem Ziel, Deutschland aus der EU zu führen. Sie lehnt viele Formen der internationalen Zusammenarbeit ab, was als Rückgriff auf nationale Souveränität und Isolationismus gewertet wird.

Diese Haltung steht im Widerspruch zu einem modernen, vernetzten Weltbild, das auf internationaler Kooperation aufbaut.


Insgesamt werden viele Positionen der AfD als reaktionär eingeschätzt, da sie auf eine Rückkehr zu vermeintlich „bewährten“ traditionellen Werten abzielen und häufig gegen gesellschaftliche und wissenschaftliche Fortschritte stehen.

Teile der AfD werden von Kritikern als völkisch eingestuft, da bestimmte Rhetoriken und Positionen der Partei stark auf ethnische Homogenität, nationale Identität und Abgrenzung gegenüber „Fremden“ abzielen. Das Konzept des „Völkischen“ ist historisch belastet und basiert auf einer Vorstellung von Nation und Volk, die ethnische und kulturelle Einheit in den Vordergrund stellt. Hier sind einige Gründe, weshalb Teile der AfD als völkisch wahrgenommen werden:

1. Begriff der „deutschen Leitkultur“ und Abgrenzung gegenüber „Fremden“

Die AfD verwendet häufig den Begriff „deutsche Leitkultur“ und betont, dass Zuwanderer sich dieser anpassen müssten. Diese Betonung einer einheitlichen, kulturell homogenen Gesellschaft weist oft völkische Züge auf, weil sie davon ausgeht, dass „deutsch“ eine feststehende kulturelle oder ethnische Identität ist, die nicht durch Vielfalt geprägt sein soll.

Diese Rhetorik zielt darauf ab, eine klare Unterscheidung zwischen „uns“ und „den Anderen“ zu schaffen und führt zu einer stärkeren Abgrenzung gegenüber Migranten und kulturellen Minderheiten.


2. Bezug auf „Volksgemeinschaft“ und Ablehnung von Vielfalt

Teile der AfD verwenden in ihrer Rhetorik Begriffe und Ideen, die auf ein homogenes, ethnisch geprägtes „Volkskollektiv“ abzielen, das sich gegen „fremde Einflüsse“ behaupten soll. Diese Sprache ähnelt völkischen Ideen, in denen das „deutsche Volk“ als Einheit betrachtet wird, die es zu bewahren gilt.

Die Partei kritisiert eine „multikulturelle Gesellschaft“ und bezeichnet diese häufig als Bedrohung für die deutsche Kultur und Identität, was die Vorstellung eines „reinen“ Volkes nahelegt.


3. Feindselige Rhetorik gegenüber Einwanderung und Flüchtlingen

Die AfD vertritt eine besonders scharfe Ablehnung von Einwanderung, die oft mit Bildern von Überfremdung und Kontrollverlust assoziiert wird. Sie spricht beispielsweise von „Umvolkung“ oder einem angeblichen „Bevölkerungsaustausch“ durch Migration, Begriffe, die in völkischen Kreisen häufig verwendet werden und suggerieren, dass die ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung „bedroht“ sei.

Diese Narrative zeichnen ein Bild von Einwanderern als Gefahr für das „deutsche Volk“ und nähren völkische Ideologien, die die ethnische Reinheit eines Volkes bewahren möchten.


4. Beziehungen und Nähe zu völkischen und rechtsextremen Gruppierungen

Teile der AfD, insbesondere der sogenannte „Flügel“ um Björn Höcke (der vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wurde), stehen für Positionen, die auf ethnische Homogenität und völkische Ideen abzielen. Höcke selbst hat mehrfach eine Rhetorik verwendet, die als völkisch und rechtsextrem bewertet wird, beispielsweise wenn er die deutsche Erinnerungskultur kritisiert und eine „erinnerungspolitische Wende um 180 Grad“ fordert.

Auch die AfD-Jugendorganisation, die Junge Alternative (JA), wird vom Verfassungsschutz beobachtet, weil sie immer wieder durch Verbindungen zu völkischen und rechtsextremen Strömungen auffällt.


5. Kritik an der Erinnerungskultur und Relativierung der NS-Zeit

Einige AfD-Vertreter äußern sich kritisch über die deutsche Erinnerungskultur und fordern eine „positivere“ Sicht auf die deutsche Geschichte. Dies schließt oft die Relativierung der Verbrechen des Nationalsozialismus mit ein, was in völkischen Kreisen Zustimmung findet und an nationalistische Geschichtsdeutungen anknüpft.

Diese Aussagen können als Versuch gewertet werden, die deutsche Identität von der historischen Verantwortung zu „befreien“ und eine idealisierte Vorstellung eines „reinen“ deutschen Volkes zu stärken.


6. Häufige Verwendung von Begriffen mit völkischem Hintergrund

Die AfD verwendet Begriffe wie „Volkswillen“ oder „Volkstod“, die aus dem rechtsextremen und völkischen Sprachgebrauch
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Frank_Stein
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Frank_Stein »

Kölner1302 hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 10:56 Die Afd ist nicht fortschrittlich sondern reaktionär.

Die AfD (Alternative für Deutschland) vertritt in ihrer Familien- und Gesellschaftspolitik meist Positionen, die als reaktionär bezeichnet werden können. Während fortschrittliche Ansätze oft auf Gleichstellung, Diversität und die Anerkennung unterschiedlicher Lebensmodelle abzielen, setzt die AfD sich stark für ein konservatives Familienbild ein, das auf der traditionellen Ehe zwischen Mann und Frau basiert. In ihrem Programm und öffentlichen Äußerungen betont die AfD häufig die Wichtigkeit der "klassischen Familie" und lehnt gleichgeschlechtliche Ehen, Gender- und Vielfaltspolitik ab.
Du verwechselst Fortschritt mit Dysfunktionalität. Die AfD hat erkannt, die die links/grüne Familien- und Gesellschaftspolitik unser Land in eine Sackgasse führen. Wenn der Zug in die falsche Richtung fährt, ist Bremen und Rückwärtsfahren oft die bessere Alternative.

Damit Deutschland seinen Wohlstand wiedererlangen kann, muss das Land, müssen die Menschen wieder wettbewerbsfähig werden und das fängt mit dem Wettbewerb in den Schulen an.
Wer "Sitzenbleiben" abschaffen möchte, wer den Zugang zu einer höheren Bildungseinrichtung nicht mehr von der schulischen Leistung abhängig machen will und Quoten für allen möglichen Schwachsinn fordert, der schwächt auf Dauer unser Land. Nein, mit progressiv (fortschrittlich) hat das alles nichts zu tun. Wir sollten uns an den Siegern orientieren und auf der Siegesstraße befindet sich im Moment China.


... und um die AfD wieder loszuwerden, sollte die sich CDU von den Grünen fern halten. Söder hat da schon den richtigen Ansatz gewählt. Ich hoffe, dass Merz sich nicht zu sehr aus NRW oder Berlin oder SW reinreden lässt.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Samstag 26. Oktober 2024, 11:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wird die AfD auf lange Sicht dafür sorgen, dass deutsche Regierungen progressiver werden?

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 10:42 Wohnungsmangel, Bildungsmisere, finanzielle Probleme, Kriminalität....erzähl mal, was so prima ist.
Daran ist nichts prima. Sind Flüchtlinge - Deiner Ansicht nach - die Hauptursache dafür?
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Billie Holiday »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 11:04 Du verwechselst Fortschritt mit Dysfunktionalität. Die AfD hat erkannt, die die links/grüne Familien- und Gesellschaftspolitik unser Land in eine Sackgasse führen. Wenn der Zug in die falsche Richtung fährt, ist Bremen und Rückwärtsfahren oft die bessere Alternative.

Damit Deutschland seinen Wohlstand wiedererlangen kann, muss das Land, müssen die Menschen wieder wettbewerbsfähig werden und das fängt mit dem Wettbewerb in den Schulen an.
Wer "Sitzenbleiben" abschaffen möchte, wer den Zugang zu einer höheren Bildungseinrichtung nicht mehr von der schulischen Leistung abhängig machen will und Quoten für allen möglichen Schwachsinn fordert, der schwächt auf Dauer unser Land. Nein, mit progressiv (fortschrittlich) hat das alles nichts zu tun. Wir sollten uns an den Siegern orientieren und auf der Siegesstraße befindet sich im Moment China.
Die Konstellation Mann/Frau wurde nicht abgeschafft, sie wurde erweitert um andere. Homosexuelle Paare können auch Kinder haben.
Was hindert die Menschen? Ganz bestimmt nicht der Umstand, dass nebenan ein lesbisches Paar in Frieden leben kann und Kinder ohne Mann großzieht.

Schlechte Schulen, hoher Ausländeranteil, wenig netto vom brutto, Mangel an adäquatem Wohnraum, burn out bei Lehrern und Kita Erziehern, die Spaltung der Gesellschaft, der ungebremste Zuwachs an kulturfremden Menschen, Unwille, erwachsen zu werden und Verantwortung zu übernehmen...es gibt viele Gründe für Kinderverzicht, aber nicht die Ehe für alle.
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Re: Wird die AfD auf lange Sicht dafür sorgen, dass deutsche Regierungen progressiver werden?

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 11:08 Daran ist nichts prima. Sind Flüchtlinge - Deiner Ansicht nach - die Hauptursache dafür?
Nicht nur die, aber zu einem großen Teil schon. Hunderttausende wollen wohnen, Geld haben, viele sich nicht integrieren, die Kommunen sind heillos überlastet, viele Bürger sehen völlig zurecht den Zuwachs an Islam und Islamisten sehr kritisch.

Ok, ich lasse mich gern überzeugen, dass alles halb so schlimm ist und die Bürger alles zu eng sehen. Das allgegenwärtige "du voll Nazi" ist ausgelutscht und überzeugt nicht sehr.
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Frank_Stein »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 11:10 Schlechte Schulen, hoher Ausländeranteil, wenig netto vom brutto, Mangel an adäquatem Wohnraum, burn out bei Lehrern und Kita Erziehern, die Spaltung der Gesellschaft, der ungebremste Zuwachs an kulturfremden Menschen, Unwille, erwachsen zu werden und Verantwortung zu übernehmen...es gibt viele Gründe für Kinderverzicht, aber nicht die Ehe für alle.
Du sprichst weitere Gründe an, das ist richtig. Die AfD möchte auch nicht abschaffen, dass zwei lesbische Frauen verheiratet sind und gemeinsam ein Kind groß ziehen ... zumindest nicht, so lange Frau Weidel Co-Vorsitzende ist ;)

Es geht eher darum, dass wir eine Art Rückbesinnung brauchen und schauen, wie unsere Gesellschaft ausgesehen hat, als sie noch funktioniert hatte. Wir können da viel aus der Vergangenheit und von anderen Ländern lernen. Im Moment funktioniert unser Land jedenfalls nicht mehr und als Vorbild eignen wir uns schon gar nicht mehr. Wenn nun unsere Außenpolitik darauf abzielt, andere Länder zu zwingen, unser Modell zu übernehmen, dann ist schon sehr verständlich, dass dies bei den betreffenden Ländern nicht auf Wohlwollen stößt.
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Billie Holiday »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 11:18 Du sprichst weitere Gründe an, das ist richtig. Die AfD möchte auch nicht abschaffen, dass zwei lesbische Frauen verheiratet sind und gemeinsam ein Kind groß ziehen ... zumindest nicht, so lange Frau Weidel Co-Vorsitzende ist ;)

Es geht eher darum, dass wir eine Art Rückbesinnung brauchen und schauen, wie unsere Gesellschaft ausgesehen hat, als sie noch funktioniert hatte. Wir können da viel aus der Vergangenheit und von anderen Ländern lernen. Im Moment funktioniert unser Land jedenfalls nicht mehr und als Vorbild eignen wir uns schon gar nicht mehr. Wenn nun unsere Außenpolitik darauf abzielt, andere Länder zu zwingen, unser Modell zu übernehmen, dann ist schon sehr verständlich, dass dies bei den betreffenden Ländern nicht auf Wohlwollen stößt.
Welches Recht hätten sie auch dazu. :x

Es Kita Erziehern verbieten, mit 3jährigen über die verschiedenen sexuellen Neigungen zu sprechen und zu suggerieren, der Papi kann auch Kinder gebären und ein Penis sei auch ein weibliches Geschlechtsteil... ja, sowas sollte tatsächlich verboten werden. Bin ich dabei. Deshalb wähle ich aber nicht die AfD.

Spontan fällt mir kein Land ein, dass sich ein Beispiel nimmt an uns.
Zuletzt geändert von Billie Holiday am Samstag 26. Oktober 2024, 11:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wird die AfD auf lange Sicht dafür sorgen, dass deutsche Regierungen progressiver werden?

Beitrag von Frank_Stein »

PeterK hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 11:08 Daran ist nichts prima. Sind Flüchtlinge - Deiner Ansicht nach - die Hauptursache dafür?
Sie sind mehr, als der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Zunächst sind die Migrantengruppen sehr heterogen. Von einigen Gruppen hört man fast gar nichts, weil sie sich still integrieren und keine Schlagzeilen produzieren. Der beste Indikator für gelungene Integration ist der PISA-Test.

Deutschland ist das Land, um das die Bildungselite einen Bogen macht, während Armutsmigranten hier das Paradies sehen. Auf Dauer kann es nicht gelingen, einen fürsorglichen Sozialstaat zu haben und geringe Anforderungen bei der Zuwanderung zu haben.

Schlechte Schüler überfordern die Lehrer, zerstören unser Bildungssystem und am Ende unser Wirtschafts- und Sozialsystem. Die Folgen sind dann Kriminalität, religiöse Spannungen und Armut.

Die AfD hat die Ursachen erkannt und benannt. Aber wie der Autor des Eingangsbeitrags schon beschrieben hat, reicht es nicht aus, wenn es eine rechts-konservative Mehrheit in der Bevölkerung gibt, wenn am Ende eine linke Regierung dabei rauskommt unter Beteiligung der Grünen. Die Grünen stehen sinnbildlich für all das, was dieses Land dem langfristigen Niedergang näher bringt.
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Re: Wird die AfD auf lange Sicht dafür sorgen, dass deutsche Regierungen progressiver werden?

Beitrag von Billie Holiday »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 11:25 Sie sind mehr, als der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Zunächst sind die Migrantengruppen sehr heterogen. Von einigen Gruppen hört man fast gar nichts, weil sie sich still integrieren und keine Schlagzeilen produzieren. Der beste Indikator für gelungene Integration ist der PISA-Test.

Deutschland ist das Land, um das die Bildungselite einen Bogen macht, während Armutsmigranten hier das Paradies sehen. Auf Dauer kann es nicht gelingen, einen fürsorglichen Sozialstaat zu haben und geringe Anforderungen bei der Zuwanderung zu haben.

Schlechte Schüler überfordern die Lehrer, zerstören unser Bildungssystem und am Ende unser Wirtschafts- und Sozialsystem. Die Folgen sind dann Kriminalität, religiöse Spannungen und Armut.

Die AfD hat die Ursachen erkannt und benannt. Aber wie der Autor des Eingangsbeitrags schon beschrieben hat, reicht es nicht aus, wenn es eine rechts-konservative Mehrheit in der Bevölkerung gibt, wenn am Ende eine linke Regierung dabei rauskommt unter Beteiligung der Grünen. Die Grünen stehen sinnbildlich für all das, was dieses Land dem langfristigen Niedergang näher bringt.
Lass gut sein. PISA und Kriminalitätsstatistik, Menschen vor Ort sind unglaubwürdig.
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Frank_Stein »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 11:24 Welches Recht hätten sie auch dazu. :x

Es Kita Erziehern verbieten, mit 3jährigen über die verschiedenen sexuellen Neigungen zu sprechen und zu suggerieren, der Papi kann auch Kinder gebären und ein Penis sei auch ein weibliches Geschlechtsteil... ja, sowas sollte tatsächlich verboten werden. Bin ich dabei. Deshalb wähle ich aber nicht die AfD.

Spontan fällt mir kein Land ein, dass sich ein Beispiel nimmt an uns.
Neben der AfD gibt es ja nun auch den BSW.
Hier in Thüringen stand bezüglich Bildungspolitik auf einem BSW-Wahlplakat:
"Mathe statt gendern!"

Im Grunde gibt es eine Mehrheit der Parteien zu bestimmten Themen (zumindest hier in Thüringen) und es wäre in der Tat absurd und zeugt von einem merkwürdigen Demokratieverständnis, wenn diese Mehrheiten ignoriert werden würden. Aber das erfordert nicht, dass besagte Parteien auf eine Regierungskoalition bilden müssen, denn bei anderen Themen könnten sich ganz andere Parteien zusammenfinden.
Vielleicht sollten wir uns von den traditionellen Regierungskoalitionen verabschieden, sondern themenbezogen schauen, wo es Mehrheiten gibt. Dann müsste sich keine Partei in einer Koalition verbiegen und der Wähler bekäme öfter das, was er gewählt hat.

Der Eingangsbeitrag beschreibt ja das Dilemma. Man wählt die CDU und hinterher hat man Schwarz-Grün und bekommt grüne Politik. Wenn man die AfD wählt, dann bekommt man auch Schwarz-Grün ... das kann ja nicht der Sinn der Veranstaltung sein.
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Kölner1302 »

microbello hat geschrieben: Freitag 25. Oktober 2024, 21:20 Die Wahlen in den 3 ostdeutschen Ländern und die Erfolge der AfD dort haben alle anderen Parteien dazu gebracht das sie die Parolen der AFD in Punkto Flüchtlingspolitik nachgeplappert haben . Hauptsache es bringt Stimmen.pfui Teufel.
Eine AfD-Dominanz in den neuen Bundesländern könnte zu erheblichen politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen führen. Viele dieser potenziellen Risiken hängen davon ab, wie stark die AfD tatsächlich wird und inwiefern sie ihre politischen Positionen umsetzt.


1. Stärkere Polarisierung und gesellschaftliche Spaltung

Die AfD wird von vielen Menschen als rechtspopulistisch oder rechtsradikal wahrgenommen, was zu einer tiefen Spaltung der Gesellschaft führen kann.

Ihre politischen Positionen, insbesondere gegenüber Migration und Europa, stoßen bei anderen Parteien und einem Großteil der Bevölkerung auf Widerstand.

Ein größerer politischer Einfluss der AfD könnte die gesellschaftliche Polarisierung vertiefen und Spannungen zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen verschärfen.


2. Beeinträchtigung der Demokratie und des politischen Diskurses

Die AfD hat in der Vergangenheit Institutionen wie die Presse, das Justizsystem und demokratische Normen infrage gestellt. Eine stärkere Rolle der AfD könnte bedeuten, dass demokratische Grundsätze wie Pressefreiheit, Rechtsstaatlichkeit und Gewaltenteilung unter Druck geraten.

Es könnte häufiger zu politisch motivierten Konflikten und Debatten kommen, die den demokratischen Diskurs erschweren und zu einem aggressiveren Ton in der politischen Kommunikation führen könnten.


3. Veränderungen in der Außenpolitik und bei internationalen Beziehungen

Die AfD steht der Europäischen Union und weiteren internationalen Bündnissen kritisch gegenüber und vertritt Positionen, die eher auf nationale Interessen ausgerichtet sind.

Sollte die AfD auf Bundesebene mehr Einfluss gewinnen, könnte dies die deutsche Außenpolitik beeinflussen und das Vertrauen anderer Länder in Deutschland mindern, insbesondere in Bezug auf die Zusammenarbeit innerhalb der EU.


4. Mögliche Einschränkungen für Minderheiten und den Schutz von Menschenrechten

Die AfD steht in der Kritik, Vorurteile gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen wie Migranten und Muslime zu schüren. Dies könnte sich in neuen Gesetzen oder restriktiven Maßnahmen widerspiegeln, die gegen diese Gruppen gerichtet sind.

Die Menschenrechte und Gleichstellung könnten gefährdet sein, wenn der politische Einfluss der AfD zu einer Verschärfung der Gesetzgebung oder zu Diskriminierungen führt.


5. Wirtschaftliche Unsicherheiten und mögliche Auswirkungen auf Investitionen

Ein zunehmender Einfluss der AfD könnte Investoren abschrecken, da Unsicherheit über den zukünftigen wirtschaftspolitischen Kurs und die Stabilität der politischen Landschaft entstehen könnte.

Unternehmen, die sich auf den internationalen Handel und die Zusammenarbeit mit anderen EU-Ländern verlassen, könnten Bedenken haben, in den Regionen mit einer AfD-Dominanz zu investieren.


6. Risiko für die Umwelt- und Klimapolitik

Die AfD lehnt eine ambitionierte Klimapolitik ab und tritt teilweise gegen die Ziele des Klimaschutzes ein. Bei zunehmendem politischen Einfluss der AfD könnten Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen reduziert oder aufgegeben werden.

Langfristig könnte dies Deutschland und insbesondere die betroffenen Bundesländer in ihrer nachhaltigen Entwicklung beeinträchtigen.


7. Herausforderungen für das föderale System

Eine Dominanz der AfD in mehreren Bundesländern könnte den Föderalismus auf die Probe stellen, insbesondere wenn ihre politischen Programme stark von denen der Bundesregierung abweichen.

Differenzen zwischen Landes- und Bundespolitik könnten zu Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit und der Durchsetzung bundesweiter Gesetze führen.
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Samstag 26. Oktober 2024, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Frank_Stein »

Kölner1302 hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 11:36 Wenn die AfD in allen neuen Bundesländern zur stärksten Partei wird, kann dies verschiedene gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Auswirkungen haben. Hier einige potenzielle Risiken und Herausforderungen, die damit verbunden sein könnten:

1. Stärkere Polarisierung und gesellschaftliche Spaltung

Die AfD wird von vielen Menschen als rechtspopulistisch oder rechtsradikal wahrgenommen, was zu einer tiefen Spaltung der Gesellschaft führen kann.

Ihre politischen Positionen, insbesondere gegenüber Migration und Europa, stoßen bei anderen Parteien und einem Großteil der Bevölkerung auf Widerstand.
Im Osten ist der Widerstand bezüglich AfD Positionen zur Migration deutlich geringer. Einige Parteien meinen, das Problem dadurch zu lösen, indem man noch mehr Migranten in den Osten schickt. Ich halte das für keine gute Idee.
Kohl war damals viel schlauer, als er die Dublin-Regeln mit verhandelt hatte.
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Billie Holiday »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 11:40 Im Osten ist der Widerstand bezüglich AfD Positionen zur Migration deutlich geringer. Einige Parteien meinen, das Problem dadurch zu lösen, indem man noch mehr Migranten in den Osten schickt. Ich halte das für keine gute Idee.
Kohl war damals viel schlauer, als er die Dublin-Regeln mit verhandelt hatte.
Ihr Ossis müsst mal lernen, dass es außer Islamisten und afrikanischen Drogenhändlern noch sehr viele andere Migranten gibt. Polen hat sehr viele Ukrainer, die dort nahezu alle arbeiten und kaum Probleme verursachen.
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 11:48 Ihr Ossis müsst mal lernen, dass es außer Islamisten und afrikanischen Drogenhändlern noch sehr viele andere Migranten gibt.
Richtig. Radikale und Straftäter sind auch unter den Einwanderern eine Minderheit, dass man diese Minderheit aber in Watte packt und sie ihr Unwesen treiben lässt, sorgt zurecht für immer mehr Unruhe in der Bevölkerung. Wenn man wenigstens radikale Feinde der FDGO und Schwerkriminelle konsequent abschieben würde, dann bin ich überzeugt, dass die AfD deutlich weniger Zulauf hätte.
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Re: Wird die AfD auf lange Sicht dafür sorgen, dass deutsche Regierungen progressiver werden?

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 11:14 Nicht nur die, aber zu einem großen Teil schon.
Also sind Flüchtlinge nur "zu einem großen Teil unser Unglück"?
Das allgegenwärtige "du voll Nazi" ist ausgelutscht und überzeugt nicht sehr.
Wie kommst Du jetzt auf sowas?
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Kölner1302 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 12:24 Richtig. Radikale und Straftäter sind auch unter den Einwanderern eine Minderheit, dass man diese Minderheit aber in Watte packt und sie ihr Unwesen treiben lässt, sorgt zurecht für immer mehr Unruhe in der Bevölkerung. Wenn man wenigstens radikale Feinde der FDGO und Schwerkriminelle konsequent abschieben würde, dann bin ich überzeugt, dass die AfD deutlich weniger Zulauf hätte.
... Feinde der FDGO...
;-)
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Re: Wird die AfD auf lange Sicht dafür sorgen, dass deutsche Regierungen progressiver werden?

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 12:26 Also sind Flüchtlinge nur "zu einem großen Teil unser Unglück"?

Wie kommst Du jetzt auf sowas?
Es gibt Gruppen von Flüchtlingen, die die Schlagzeilen dominieren und das fast täglich. Das kann man ignorieren, relativieren und viel Verständnis aufbringen. Muss man aber nicht.
Wer in Todesangst flieht, der mordet, prügelt und klaut nicht im Aufnahmeland und benimmt sich so daneben. Meine persönliche Meinung, die noch nie überzeugend widerlegt wurde.
Da das nicht passieren wird, wird die Kritik an konkreten Goldstücken umgewandelt in pauschale Ausländerfeindlichkeit. Kann man machen, wenn einem nichts zu blöde ist.

Och nicht offensichtlich, sondern ganz subtil. Du bist nicht meiner Meinung? Intolerant gegenüber den oben genannten Gruppen, freust dich nicht, dein eigenes Wohl dem von Flüchtlingen unterordnen zu dürfen? Hmmm, dann musst du ja wohl die AfD wählen oder gaaaanz dolle rechts sein. Dass du pro Asyl bist, nicht fremdenfeindlich oder homophob, spielt keine Rolle. Du bist nicht auf meiner moralisch einwandfreien Seite, also voll rääääächts.
Das macht müde mit der Zeit und ich nehme das gerne hin in dem Wissen, dass meine migrantischen Freunde, Bekannten und Kollegen sich totlachen würden und zudem auch nicht sehr erfreut sind über die Situation im Land.
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Tom Bombadil »

Kölner1302 hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 12:30 ... Feinde der FDGO...
;-)
Wie meinen? Oder hältst du das Kalifat in D für die logische Weiterentwicklung der FDGO?
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Kölner1302 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 13:15 Wie meinen? Oder hältst du das Kalifat in D für die logische Weiterentwicklung der FDGO?
... Die AfD aber auch nicht...
Wie war noch das Thema?
:rolleyes:
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Tom Bombadil
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Tom Bombadil »

Die AfD ist eine deutsche Partei, die man leider nicht aus Deutschland abschieben kann :rolleyes: Die kann man nur mit vernünftiger Politik FÜR die "Menschen, die schon länger hier leben" (inkl. Ausländer und Migranten) aufs Abstellgleis abschieben.
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Re: Wird die AfD auf lange Sicht dafür sorgen, dass deutsche Regierungen progressiver werden?

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 12:43 Da das nicht passieren wird, wird die Kritik an konkreten Goldstücken umgewandelt in pauschale Ausländerfeindlichkeit.
Dann ist also ...
Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 10:42 ... junge männliche Flüchtlinge aus islamischen Ländern ...
... nur auf konkrete "Goldstücke" bezogen. Prima.
Du bist nicht auf meiner moralisch einwandfreien Seite, also voll rääääächts.
Falls das eine Antwort auf meine Frage sein sollte: Nur weil jemand hier auf Religion oder Herkunft beruhende Vorurteile ins Forum kübelt, ist er oder sie doch kein "Nazi".
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von oga »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 13:37 Die kann man nur mit vernünftiger Politik FÜR die "Menschen, die schon länger hier leben" (inkl. Ausländer und Migranten) aufs Abstellgleis abschieben.
:thumbup:
Wobei ich meine Vorstellungen von "vernünftiger Politik" eigentlich mit den Altparteien verbinde.
Aber wenn die nicht können oder wollen... :rolleyes:
I guess I should warn you, if I turn out to be particularly clear, you've probably misunderstood what I've said.
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Re: Wird die AfD auf lange Sicht dafür sorgen, dass deutsche Regierungen progressiver werden?

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 12:43 Da das nicht passieren wird, wird die Kritik an konkreten Goldstücken umgewandelt in pauschale Ausländerfeindlichkeit.
Dann ist also ...
Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 10:42 ... junge männliche Flüchtlinge aus islamischen Ländern ...
... nur auf konkrete "Goldstücke" bezogen. Prima.
Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 12:43 Du bist nicht auf meiner moralisch einwandfreien Seite, also voll rääääächts.
Falls das eine Antwort auf meine Frage sein sollte: Nur weil jemand hier auf Religion oder Herkunft beruhende Vorurteile ins Forum kübelt, ist er oder sie doch kein "Nazi".
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Frank_Stein »

oga hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 14:39 :thumbup:
Wobei ich meine Vorstellungen von "vernünftiger Politik" eigentlich mit den Altparteien verbinde.
Aber wenn die nicht können oder wollen... :rolleyes:
Merkels Idee, die Grünen links zu überholen, ist jedenfalls gescheitert ... absolut gescheitert.
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Re: Wird die AfD auf lange Sicht dafür sorgen, dass deutsche Regierungen progressiver werden?

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 14:36 Dann ist also ...

... nur auf konkrete "Goldstücke" bezogen. Prima.

Falls das eine Antwort auf meine Frage sein sollte: Nur weil jemand hier auf Religion oder Herkunft beruhende Vorurteile ins Forum kübelt, ist er oder sie doch kein "Nazi".
Ja, keine Rede davon, dass bestimmte Gruppen dominant sind in ihrem Verhalten, sämtliche Statistiken lügen, die Medien sowieso und andere Gruppen sehr unauffällig sind.

Einen schlechten Ruf muss man sich hart erarbeiten, der kommt nicht von ungefähr. Vielleicht doch mal die Pressefreiheit einschränken...
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Frank_Stein »

Aber der Eingangsbeitrag spricht ein grundsätzliches Problem bzw. Dilemma in der Politik an.
Politische Neulinge werden vor allem gerne von jenen alten Hasen ausgegrenzt, die durch die Konkurrenz viele Wähler verlieren.
Wenn man eine rechts-konservative Politik haben möchte als Wähler, dann steht man vor einem unlösbaren Problem.
Wenn man die AfD wählt, bekommt man Schwarz-Grün und wenn man die CDU wählt bekommt man auch Schwarz-Grün, sofern die
Anderen, die die AfD wählen nicht ebenfalls die CDU wählen und es somit für eine Mehrheit reichen würde.
Aktuell: Forsa
CDU 31%
AfD 17%
wären zusammen 48%, wenn all jene, die aktuell der AfD ihre Stimmen geben würden, diese der CDU geben würden

Das würde für eine Alleinregierung der CDU reichen, da
SPD = 16
Grüne = 11
BSW = 7
(Rest unter 5%) zusammen nur auf 34% kämen.

Hätten die Abgeordneten Erfolg mit einem Verbotsverfahren, dann wäre dies eine mögliche Chance für die CDU (vielleicht auch für die FDP wieder in den Bundestag einzuziehen) eine Regierungsmehrheit zu bekommen.

Konservative hätten wieder die Chance auf konservative Politik. Auch wenn ich Parteiverbote kritisch sehe, (wenn die Konkurrenz über das Schicksal eines erfolgreichen Mitbewerbers entscheiden darf) so sehe ich in diesem Fall auch eine Chance auf eine grundsätzlich konservativere Politik.
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Kritikaster »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 16:53Auch wenn ich Parteiverbote kritisch sehe, (wenn die Konkurrenz über das Schicksal eines erfolgreichen Mitbewerbers entscheiden darf)
Unterlasse endlich Deine Fake News darüber, wer in unserem Rechtsstaat über Parteiverbote entscheidet. :mad2:
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 16:53 Aber der Eingangsbeitrag spricht ein grundsätzliches Problem bzw. Dilemma in der Politik an.
Politische Neulinge werden vor allem gerne von jenen alten Hasen ausgegrenzt, .....
Neonazis werden ausgegrenzt.

Und das ist kein "Dilemma", sondern Bürgerpflicht.
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von JJazzGold »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 16:53
Wenn man eine rechts-konservative Politik haben möchte als Wähler, dann steht man vor einem unlösbaren Problem.
Wenn man die AfD wählt, bekommt man...

Wie es ausschaut Neuwahlen.
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Kölner1302 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 13:37 Die AfD ist eine deutsche Partei, die man leider nicht aus Deutschland abschieben kann :rolleyes: Die kann man nur mit vernünftiger Politik FÜR die "Menschen, die schon länger hier leben" (inkl. Ausländer und Migranten) aufs Abstellgleis abschieben.
Nach meiner unwesentliche subjektiven Meinung profitiert die AfD davon, dass die SPD ihre Arbeit schlecht macht.
Die SPD ist traditionell die Vertretung der sog. kleinen Leute im Bundestag. Die SPD ist aber in den letzten Jahrzehnten dieser Aufgabe kaum gerecht geworden.
Schröders Agenda 2010 war nichts anderes als eine Kürzung von Sozialleistungen. Der soziale Wohnungsbau wurde eingestellt. Die Riester Rente sollte die gesetzliche Rente ersetzen - ein Flop.
Die kleinen Leute fühlen sich dadurch in ihrer Existenz bedroht.
Der Druck steigt zusätzlich durch den Zulauf von Flüchtlingen, die nach einer Weile auch zu den kleinen Leuten gehören und zu zusätzlichen Konkurrenten um Wohnung Kindergarten, Arzt und Arbeitsplatz werden.
Das ist der Grund, warum viele kleine Leute die Zuwanderer weg haben wollen. Die AfD greift das auf und spielt die unter Druck geratenen kleinen Leute gegen die noch ärmeren Flüchtlinge aus, lässt jedoch die Reichen und Schönen unangetastet.

Für ALLE diese kleinen Leute (inkl. der Zuwanderer) muss der Staat sorgen - Reiche können für sich selbst sorgen.
Das Land braucht eine gewaltige Initiative: Millionen bezahlbare Wohnen müssen gebaut werden, neue Stadtteile entstehen, inkl. Infrastruktur: renovierte Schulen, technisch und mit Mobiliar gut ausgestattet, Ärzte müssen ausgebildet werden um den Ärztemangel auf dem Land zu beheben...

Gegen die Altersarmut habe ich meine eigenen Ideen:
1. Jeder der will und kann, soll an seinem Arbeitsplatz auch nach Erreichen der Altersgrenze weiterarbeiten dürfen.
2. Ein Punktesystem soll sicherstellen, dass körperliche Arbeit wie Dachdecker etc mit einer höheren Punktzahl bewertet wird. Die Rente ergibt sich dann aus der Lebensarbeitszeit multipliziert mit diesem Faktor, Rest wie gehabt.
So würde sichergestellt dass Menschen mit körperlich belastenden Berufen schon früher ohne Abschläge aufhören können.

Wer soll das alles bezahlen:
Diejenigen, die den Staat nicht brauchen und nicht brauchen werden.
Einkommensteuer für hohe Einkommen anheben, Vermögenssteuer, Grundsteuer, Gewerbesteuer erhöhen.

Das aber will die AfD nicht. Sie schützt die Reichen und Schönen

Dies klarzustellen und gute Sozialpolitik, die den Druck für die kleinen Leute aus dem Kessel nimmt, sind die Mittel, die AfD wieder klein zu kriegen.

Und in diesem dialektischen Sinne kann die AfD zu progressiver Politik beitragen
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Tom Bombadil
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Tom Bombadil »

Kölner1302 hat geschrieben: Sonntag 27. Oktober 2024, 09:00Nach meiner unwesentliche subjektiven Meinung profitiert die AfD davon, dass die SPD ihre Arbeit schlecht macht.
Das kann man imho nicht der SPD alleine anlasten und ich bin wahrlich kein Fan von denen. Die Merkelregierung und die Ampel machen Politik am Willen der Wähler vorbei, Politik, die die Menschen viel Geld kostet und deren Abstiegsängste befeuert.
Das ist der Grund, warum viele kleine Leute die Zuwanderer weg haben wollen. Die AfD greift das auf und spielt die unter Druck geratenen kleinen Leute gegen die noch ärmeren Flüchtlinge aus...
Selbstverständlich macht die AfD das. Und sie hat Erfolg damit, weil die etablierten Parteien nichts gegen die Probleme, die die ungeregelte und unkontrollierte Einwanderung verursacht, unternehmen. Da werden schnieke Reden geschwungen, aber es passiert nichts. Außer dass Menschen, die sich gut integriert haben und eine Ausbildung in einem Fachkräftemangelberuf machen wollen, abgeschoben werden. Überspitzt formuliert.
Das Land braucht eine gewaltige Initiative: Millionen bezahlbare Wohnen müssen gebaut werden, neue Stadtteile entstehen, inkl. Infrastruktur: renovierte Schulen, technisch und mit Mobiliar gut ausgestattet, Ärzte müssen ausgebildet werden um den Ärztemangel auf dem Land zu beheben...
Wird nicht passieren, weil es erstens vermutlich hunderte §§ und Vorschriften und Verordnungen gibt, die eine schnelle Umsetzung unmöglich machen und zweitens, weil es keinen pragmatischen Politiker in Deutschland gibt, der sowas auch nur ansatzweise durchziehen könnte, selbst wenn es "erstens" nicht gäbe.
Gegen die Altersarmut habe ich meine eigenen Ideen:
Prinzipiell ist das in Ordnung, dein erster Punklt ist aber doch eh möglich, niemand wird gezwungen in Rente zu gehen.
Der zweite Punkt würde aber erst in vielen Jahren greifen, rückwirkend wird sich das kaum umsetzen lassen. Und 40 Jahre im Job zu sitzen kann auch körperliche Schäden verursachen, Rückenleiden sind nicht umsonst eine Volkskrankheit.
Einkommensteuer für hohe Einkommen anheben, Vermögenssteuer, Grundsteuer, Gewerbesteuer erhöhen.
Spitzenidee, damit wird nur erreicht, dass die "Reichen und Schönen" noch schneller aus Deutschland abhauen. Der Spitzensteuersatz startet bei einem Einkommen von knapp über 66.000 EUR, toller Reichtum:
Einkommensteuer: Wer trägt welche Steuerlast?
Auf die unteren 70 Prozent entfallen 21 Prozent der Einkommensteuer – wie schon 1998. Damit zahlen 30 Prozent aller Haushalte in Deutschland fast 80 Prozent dieser Abgabe.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 32638.html

Eine Vermögenssteuer muss man auch erstmal verfassungsgemäß hinbekommen, das scheint nicht so einfach zu sein, zumal diese Vermögen ja aus bereits versteuertem Geld aufgebaut wurden. Wie oft soll man "die Reichen" eigentlich noch besteuern?

Die Grundsteuer wird sowieso steigen, das trifft aber in erster Linie Hauseigentümer mit geringem Einkommen, ist also kontraproduktiv.

Und mit noch mehr Steuern auf Unternehmen sorgt man auch nur dafür, dass immer mehr Unternehmen abhauen.

Tut mir leid, das ist kein guter Plan, den du da hast.
Dies klarzustellen und gute Sozialpolitik, die den Druck für die kleinen Leute aus dem Kessel nimmt, sind die Mittel, die AfD wieder klein zu kriegen.
Gute Sozialpolitik muss man sich leisten können. Das kann man nur, wenn die Wirtschaft brummt und möglichst viele Menschen arbeiten. Deutschland geht den entgegengesetzten Weg und wird das bitter bereuen, so wie GB und die USA.
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Kölner1302 »

Scheint unstreitig zu sein:
Die AfD.... spielt die unter Druck geratenen kleinen Leute gegen die noch ärmeren Flüchtlinge aus, lässt jedoch die Reichen und Schönen unangetastet.

Dann ist die AfD ein Medium zur Unterdrückung der kleinen Leute und die kleinen Leute sollten diese Partei deshalb auf keinen Fall wählen
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von Frank_Stein »

Kölner1302 hat geschrieben: Sonntag 27. Oktober 2024, 10:30 Scheint unstreitig zu sein:
Die AfD.... spielt die unter Druck geratenen kleinen Leute gegen die noch ärmeren Flüchtlinge aus, lässt jedoch die Reichen und Schönen unangetastet.

Dann ist die AfD ein Medium zur Unterdrückung der kleinen Leute und die kleinen Leute sollten diese Partei deshalb auf keinen Fall wählen
Es sind ja nicht die Kinder der Wohlhabenden, die die Schulen an den Rand der Dysfunktionalität bringen.
Es sind auch nicht die Wohlhabenden, die im Bereich Sozialwohnungen dem ärmeren Teil der Bevölkerung zur Konkurrenz werden.
... und das Geld, das sich die Reichen verdient haben, das haben sie sich auch meistens verdient, wenn sie es durch legale Tätigkeiten erworben haben.
Es ist ja nicht so, dass man hier im Land zu wenig Steuern und Abgaben zahlen würde.
Von daher hat die AfD im Gegensatz zur Linken schon die richtigen Adressaten benannt.

Bürgergeld und ungesteuerte massenhafte Einwanderung funktionieren auf Dauer nicht. Wir setzen die falschen Anreize, wenn wir wirklich hoch qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland haben wollten. Wir bekommen so am Ende jene Menschen, die sonst niemand haben möchte. So kann man ein einst wohlhabendes Land zerstören.
Zuerst war es nur die AfD, die das benannt hat. Inzwischen haben auch BWS und CDU erkannt, dass es Probleme gibt und auch aus anderen Parteien gibt es inzwischen Aussagen, dass es so nicht weiter gehen kann, wie die Grünen es sich einst vorgestellt haben.
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Re: Wird die AfD auf lange Sicht dafür sorgen, dass deutsche Regierungen progressiver werden?

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 15:33 Ja, keine Rede davon, dass bestimmte Gruppen dominant sind in ihrem Verhalten, sämtliche Statistiken lügen, die Medien sowieso und andere Gruppen sehr unauffällig sind.
Was genau möchtest Du mit dieser Tirade ausdrücken?
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Re: Wird die AfD auf lange Sicht dafür sorgen, dass deutsche Regierungen progressiver werden?

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben: Sonntag 27. Oktober 2024, 11:32 Was genau möchtest Du mit dieser Tirade ausdrücken?
Schon gut, das wird sehr kompliziert zu erklären.
Es ist alles prima im Lande, nur die Bürger stören.
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Re: Wird die AfD auf lange Sicht dafür sorgen, dass deutsche Regierungen progressiver werden?

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben: Sonntag 27. Oktober 2024, 12:10 Schon gut, das wird sehr kompliziert zu erklären.
Das vermutete ich.
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von firlefanz11 »

Kölner1302 hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 10:56 Die Afd ist nicht fortschrittlich sondern reaktionär.
bla bla bla
Copyright by ChatGPT... :rolleyes:
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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firlefanz11
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Re: Wird die AfD auf lange sich dafür sorgen das Deutsche Regierungen Progressiver werden?

Beitrag von firlefanz11 »

el loco hat geschrieben: Samstag 26. Oktober 2024, 11:38 Netter ChatGpt Text
Da warst schneller als ich... :thumbup:
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