Man hat mir auch angeraten, den Antrag für den neuen Führerschein im Auto mitzuführen. Falls es zu einer Kontrolle kommt, kann ich zumindest nachweisen, dass ich ihn beantragt habe.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Dienstag 10. September 2024, 15:54 Ich würds lieber gleich machen, falls vorauszusehen ist, dass Du dieses Jahr ncoh irgendwo n Auto mieten willst.
Ich hab grad im Urlaub eins gemietet bei Europcar, und Die akzeptierten nur den Scheckkartenformat Führerschein.
Missratene Digitalisierung in der Öffentlichen Verwaltung
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Re: Missratene Digitalisierung in der Öffentlichen Verwaltung
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Re: Missratene Digitalisierung in der Öffentlichen Verwaltung
Ja, in der Tat ne gute Idee...!Liegestuhl hat geschrieben: ↑Dienstag 10. September 2024, 16:17 Man hat mir auch angeraten, den Antrag für den neuen Führerschein im Auto mitzuführen. Falls es zu einer Kontrolle kommt, kann ich zumindest nachweisen, dass ich ihn beantragt habe.
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Re: Missratene Digitalisierung in der Öffentlichen Verwaltung
Danke schön für Deinen Hinweis.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Dienstag 10. September 2024, 15:54 Ich würds lieber gleich machen, falls vorauszusehen ist, dass Du dieses Jahr ncoh irgendwo n Auto mieten willst.
Ich hab grad im Urlaub eins gemietet bei Europcar, und Die akzeptierten nur den Scheckkartenformat Führerschein.
Ich habe den EU-Führerschein (Scheckkartenformat). Europcar hat gesagt, er reicht bis nächstes Jahr aus.
Ich hatte den mal machen lassen, weil ich der Meinung war, der reicht mir dann ein Leben lang.
Tja, wie war das mit dem Igel und der Klobürste.
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Re: Missratene Digitalisierung in der Öffentlichen Verwaltung
Schon ne Frechheit, dass man den erneuern muss...!
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Re: Missratene Digitalisierung in der Öffentlichen Verwaltung
Missratene Digitalisierung hier am Beispiel des AG Lübeck.
Die elektronische Akte bei Gerichten: Oft langsamer als mit Papier | NDR.de - Nachrichten - Schleswig-Holstein
"Langsam und umständlich", "zu viele Zwischenschritte nötig", "unübersichtlich, unlogischer Aufbau", "wie soll ich einen Bürger erklären, dass wir mit der E-Akte arbeiten, er aber nichts per Mail einreichen darf"
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswi ... te106.html
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Jede Seite ist ein eigenes Dokument
Denn im Grunde ist jede Seite aus Papier, heute ein PDF-Dokument. Familienrichter Ingo Socha erklärt, dass er früher in der Papierakte blättern konnte. Es gab Unterteilungen mit Reitern oder unterschiedlichen Farben. Jetzt müsse er jedes Dokument, also jede Seite, einzeln anklicken.
Mit AI könnte der Richter ein Stichwort angeben und bekäme alle relevanten Dokumente als "virtuelles Dokument" zum Durchblättern angezeigt, er könnte sogar die AI eine Zusammenfassung machen lassen. Das kommt in D dann vllt. im Jahr 2100 oder so. Teufelszeug aus der Zukunft.
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Mit AI könnte der Richter ein Stichwort angeben und bekäme alle relevanten Dokumente als "virtuelles Dokument" zum Durchblättern angezeigt, er könnte sogar die AI eine Zusammenfassung machen lassen. Das kommt in D dann vllt. im Jahr 2100 oder so. Teufelszeug aus der Zukunft.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Missratene Digitalisierung in der Öffentlichen Verwaltung
Naja, das Problem ist doch eine mangelhafte Software und Datenstruktur. Da stellt sich natürlich die Frage was die Softwarefirma da vermasselt hat. Mit AI sollte die Justiz in der Verwaltung nicht arbeiten.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Mittwoch 2. Oktober 2024, 21:03 Missratene Digitalisierung hier am Beispiel des AG Lübeck.
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"Langsam und umständlich", "zu viele Zwischenschritte nötig", "unübersichtlich, unlogischer Aufbau", "wie soll ich einen Bürger erklären, dass wir mit der E-Akte arbeiten, er aber nichts per Mail einreichen darf"
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Denn im Grunde ist jede Seite aus Papier, heute ein PDF-Dokument. Familienrichter Ingo Socha erklärt, dass er früher in der Papierakte blättern konnte. Es gab Unterteilungen mit Reitern oder unterschiedlichen Farben. Jetzt müsse er jedes Dokument, also jede Seite, einzeln anklicken.
Mit AI könnte der Richter ein Stichwort angeben und bekäme alle relevanten Dokumente als "virtuelles Dokument" zum Durchblättern angezeigt, er könnte sogar die AI eine Zusammenfassung machen lassen. Das kommt in D dann vllt. im Jahr 2100 oder so. Teufelszeug aus der Zukunft.
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Re: Missratene Digitalisierung in der Öffentlichen Verwaltung
Die Softwarefirma liefert das, was bestellt wird.
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Re: Missratene Digitalisierung in der Öffentlichen Verwaltung
Der Fehler liegt doch offensichtlich darin begründet, dass die Entscheider in den Behörden keine Ahnung von Digitalisierung haben. Spätestens bei den fehlenden Schnittstellen für den Datenaustausch mit anderen Behörden wäre ein fähiger Entscheider hellhörig geworden.
Warum jede Seite in einem eigenen PDF dargestellt wird, ist mir jedoch ein Rätsel. Eigentlich können Seiten in einem PDF individuell angesprochen werden.
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Re: Missratene Digitalisierung in der Öffentlichen Verwaltung
Gestern habe ich die ARD-"Report"-Dokumentation gesehen und war schockiert über die Zustände in der Verwaltung. Die Digitalisierung wird komplett missverstanden, und das Festhalten an veralteten Prozessen ist erschreckend. Es ist frustrierend zu sehen, dass Formulare immer noch per E-Mail hin und her geschickt werden, anstatt moderne digitale Lösungen zu nutzen. Der Datenschutz wird als Ausrede verwendet, während Bürger und Beamte gleichermaßen leiden. Es ist peinlich, dass selbst andere Länder uns in dieser Hinsicht überholen. Ich befürchte, dass sich ohne grundlegende Veränderungen nichts verbessern wird, und die Zukunft wird an uns vorbeigehen.Lupus hat geschrieben: ↑Mittwoch 8. März 2023, 18:00 Gestern gab es eine niederschmetternde Reportage im ARD-"Report". Die Verwaltung hat die Digitalisierung jahrelang völlig falsch verstanden und umgesetzt. Die Probleme liegen dabei natürlich nicht nur bei den untersten Beamten auf der Sachbearbeiterebene, aber auch die tragen ihren Teil dazu bei.
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Re: Missratene Digitalisierung in der Öffentlichen Verwaltung
Es erklärt sich, wenn man sich überlegt wer in Deutschland für Digitalisierung zuständig ist oder wer es davor war...warum man in Estland 2 Tage nach der Geburt eines Kindes nur noch (digital) die Kontonummer angeben muss..sowas wird es in Deutschland auch in 5 Jahre nicht geben.Lupus hat geschrieben: ↑Mittwoch 8. März 2023, 18:00 Gestern gab es eine niederschmetternde Reportage im ARD-"Report". Die Verwaltung hat die Digitalisierung jahrelang völlig falsch verstanden und umgesetzt. Die Probleme liegen dabei natürlich nicht nur bei den untersten Beamten auf der Sachbearbeiterebene, aber auch die tragen ihren Teil dazu bei.
Kurz gesagt ist das Grundproblem, dass die Beamtenbollerköppe ums Verrecken nicht von ihren Papiervordrucken wegkommen. Digitalisierung heißt für sie: "Formulare per e-mail verschicken - der Bürger drückt aus - füllt sie schriftlich aus und unterschreibt - scannt ein - schickt per e-mail zurück - der Beamte druckt wieder aus - landet auf einem großen Stapel - gibt alles händisch in seine Software ein. Zu wenig Personal - vorhandenes Personal brennt aus und macht nur noch Dienst nach Vorschrift - alle Vorgänge werden nach Monaten Verspätung abgeschlossen. Mal ehrlich: Wie konnte es dazu kommen? Haben die keine Berater oder was? Eigentlich heißt Digitalisierung, dass der Bürger mit seiner IT direkt ins System der Verwaltung geht, vorzugsweise per webbrowser und dort seine Daten einträgt. Aber es scheint beliebig viele Gründe zu geben, warum Beamte das nicht zulassen wollen. Als erstes natürlich das Totschlagargument schlechthin: "Datenschutz". Ich war früher auch für Datenschutz im herkömmlichen Sinne, aber mittlerweile kriege ich nur noch Brechreiz, weil Datenschutz hier fast nur noch ein Synonym für Faulheit, Untätigkeit und Ignoranz ist.
Es gibt doch mittlerweile sogar schon so viele Schwellenländer, die unseren Beamten zeigen könnten, wie es geht, aber das wäre natürlich Majestätsbeleidigung. Viele Beamte haben ihre Ausbildung Anfang der 80er gemacht, und sind dort mental hängengeblieben, im Vor-Internetzeitalter. Hier kann man sehen, wie fatal es ist, wenn man Betonköpfe an den entscheidenden Stellen sitzen hat, die krampfhaft an völlig veralteten Prozessen und Entscheidungswegen festhalten wollen, weil keiner von denen was falsch machen will. Selbst ukrainische Flüchtlinge beschweren sich über unsere völlig veraltete Papier-Verwaltung in den Ämtern.
Ich vermute, dass ich selbst keinen entscheidenden Durchbruch mehr erleben werde, obwohl ich zum Beginn des Internetzeitalters am Anfang meines Berufslebens stand. Für viele Berufstätige ist Internet im Beruf immer noch Neuland und Spielerei oder private Zeitverschwendung. Es müsste eigentlich schon längst einen großen Knall gegeben haben, aber solche ruckartigen Bewegungen sind fast überall verboten, und deswegen wird hier vieles sang- und klanglos untergehen. Die Zukunft geht an diesem Land vorbei. Man darf gar nicht so viel darüber nachdenken.
Re: Missratene Digitalisierung in der Öffentlichen Verwaltung
Herr Wissing hatte halt andere Prioritäten...
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... u-100.html
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... d-100.html
https://www.transparency.de/aktuelles/d ... er-wissing
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