Das Jahr im Garten

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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Es fehlen die lauen Nächte. Morgens ist Tau: Das lockt die Nacktschnecken auch morgens raus.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

streicher hat geschrieben: Montag 29. Juli 2024, 08:40 Es fehlen die lauen Nächte. Morgens ist Tau: Das lockt die Nacktschnecken auch morgens raus.
Gestern lag es daran, dass es in der Nacht zuvor geregnet hatte. Heute habe ich noch nicht nachgeschaut.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Misterfritz hat geschrieben: Montag 29. Juli 2024, 08:49 Gestern lag es daran, dass es in der Nacht zuvor geregnet hatte. Heute habe ich noch nicht nachgeschaut.
Ja, heute nach dem Tau und vergleichbar kühlen Nacht ist bei uns einiges unterwegs.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Yeah - die Tomatenzeit hat begonnen. Bohnen haben wir auch nochmal pflücken können: Lange Stangenbohnen. Und erste Pflaumen können wir vom Baum holen. :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Hupps, meine Familie feiert den alten Vater und die alte Mutter... so alt wird kein Schwein! Und so plagt mich nun Schlaflosigkeit: Zu viel gegessen und getrunken; selbst schuld!

Dann aber doch ein Glückserlebnis im Garten: Unsere automatische Beleuchtung auf der Terrasse taucht... schwupps... diesen Bereich in helles Licht. Ein Igel spaziert unbeeindruckt vom hellen Licht über unsere Terrasse. Schlechte Zeiten für Nacktschnecken. Erstmals gesichtet; zuvor nur vermutet anhand von Hinterlassenschaften; offensichtlich richtig vermutet: Herzlich willkommen!
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Ja, H2O: Endlich fällt den Igeln auch der Spot auf. ;)
Für die ist es doch ein Paradies bei dir. Im Herbst gibt es für sie genug Laub?
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

streicher hat geschrieben: Dienstag 6. August 2024, 09:35 Ja, H2O: Endlich fällt den Igeln auch der Spot auf. ;)
Für die ist es doch ein Paradies bei dir. Im Herbst gibt es für sie genug Laub?
im hinteren Teil unseres (sehr großen) Grundstücks lagere ich Grasabschnitt ab. Dort könnten sich Igel im Winter mollig warm hineinwühlen. Unser Nachbargrundstück (ebenfalls riesig) ist wild verwuchert mit Laubbäumen und Brombeeren... und dadurch vor allem wildschweinsicher (das kann ich den Igeln nicht bieten).

Den Bewegungsmelder für unsere Eingangsbeleuchtung mußte ich verlegen lassen, weil er auf im Wind bewegte Büsche und Sträucher ansprach. Dafür erfaßt der Bewegungsmelder nun vorbeilaufende Igel... doppelter Nutzen!
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Das sollte reichen. Und so einen kleinen Radius haben Igel nicht. Die können gut wandern. :thumbup:
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Es geht los - wir haben eine Tomatenschwemme...
Und die Gartenscheren wie auch die Sense mussten ran. Sonst wird es in unserem Garten ein wenig zu wild. Schnell haben sich wirklich große Disteln angesiedelt.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

streicher hat geschrieben: Sonntag 11. August 2024, 14:41 Es geht los - wir haben eine Tomatenschwemme...
Und die Gartenscheren wie auch die Sense mussten ran. Sonst wird es in unserem Garten ein wenig zu wild. Schnell haben sich wirklich große Disteln angesiedelt.
Gestern Abend habe ich mich darüber mit einer Freundin unterhalten. Wir haben hier, im Gegensatz zu den letzten beiden Jahren, heuer keine Tomatenschwemme, gerade so viele, dass sie gut für den Wochenbedarf reichen.
Dafür haben wir eine Unkrautschwemme.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

JJazzGold hat geschrieben: Sonntag 11. August 2024, 16:11 Gestern Abend habe ich mich darüber mit einer Freundin unterhalten. Wir haben hier, im Gegensatz zu den letzten beiden Jahren, heuer keine Tomatenschwemme, gerade so viele, dass sie gut für den Wochenbedarf reichen.
Dafür haben wir eine Unkrautschwemme.
Leider haben bei uns einige Tomatenpflanzen Fäule. Die Schwemme wird leider nur kurz sein - im Vergleich zum letzten Jahr.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Schweiz verbietet Kirschlorbeer - das würde ich mir für Deutschland auch wünschen. Einige Menschen glauben ja, der Wald wäre der ideale Entsorgungsort für ihre Pflanzen. Dort richten sie aber immensen Schaden an.
Invasive und giftige Pflanze
Schweiz verbietet Verkauf von Kirschlorbeer
Kirschlorbeer ist auch in Deutschland als Heckenpflanze beliebt – und umstritten. In der Schweiz gilt künftig ein Verbot. So soll die Ausbreitung der invasiven und giftigen Art verhindert werden.
https://www.spiegel.de/panorama/schweiz ... 103a7e0cfc
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Tja, Kirschlorbeer ist wirklich hochinteressant als Aufreger. Furchtbar giftig und hochinvasiv. Blausäure im Magen. Ich wüßte gern, in welcher Weise das Gewächs giftig ist, worauf sich Mensch und Tier einzustellen haben.

Natürlich halte ich Schweizer und ihre Schutzmaßnahmen nicht für blöde. Was bedroht uns also?

Ja, ganz viel: Schlecht kompostierbar und ja, giftig.

Dann aber auch:
Als Nahrungsquelle ist er immer noch besser als Forsythie, Rhododendron und Zierkirsche. Im dichten Wuchs finden auch einige Vögel Schutz, Amseln und Drosseln fressen sogar seine Beeren.
So der NABU Berlin in
https://berlin.nabu.de/tiere-und-pflanz ... 33186.html
Wer sich an Gendersternchen reiben will, der wird dort fündig. ;)

Also doch kein Feind aller höheren Lebewesen? So ist zu erklären, daß auch die Schweiz nur der weiteren Ausbreitung dieser "nutzlosen" invasiven Art entgegenwirken will, aber bestehende Anpflanzungen keineswegs ausroden will.

Hat der Spiegel da eine schrill quiekende Sau durchs Dorf getrieben? :eek:
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 21. August 2024, 20:50 Tja, Kirschlorbeer ist wirklich hochinteressant als Aufreger.
[....]
Wenn man an so einer Hecke vorbei geht,
hört man kein Summen von Insekten. Vögel benötigen aber oft - wenn auch nur für die Aufzucht ihrer Brut - Insekten.

Und wenn man sieht, was "entsorgter" Kirschlorbeer in Wäldern anrichtet, dann weiss man, dass die Schweizer recht haben.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben: Mittwoch 21. August 2024, 21:38 Wenn man an so einer Hecke vorbei geht,
hört man kein Summen von Insekten. Vögel benötigen aber oft - wenn auch nur für die Aufzucht ihrer Brut - Insekten.

Und wenn man sieht, was "entsorgter" Kirschlorbeer in Wäldern anrichtet, dann weiss man, dass die Schweizer recht haben.
Ja, um Himmelswillen, dieser Katastrophe bin ich in der Natur noch nie begegnet. Giftige Pflanzen (und Tiere ja auch) die gibt es. Ich würde sie aber nicht hochjazzen auf Weltvernichter, sondern sie eher als Teil dieser Welt sehen.

Aber eine Warnung vor Übertreibungen hat noch nie geschadet. Genau genommen beschreibt die Warnung ein menschgemachtes Abfallproblem. Eins von vielen!
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben: Donnerstag 22. August 2024, 04:32 Ja, um Himmelswillen, dieser Katastrophe bin ich in der Natur noch nie begegnet. Giftige Pflanzen (und Tiere ja auch) die gibt es. Ich würde sie aber nicht hochjazzen auf Weltvernichter, sondern sie eher als Teil dieser Welt sehen.

Aber eine Warnung vor Übertreibungen hat noch nie geschadet. Genau genommen beschreibt die Warnung ein menschgemachtes Abfallproblem. Eins von vielen!
Kirschlorbeer vermehrt sich durch die Produktion von vielen Samen stark und drängt in die Wälder. Er wächst dicht am Boden und ist dadurch eine Konkurrenz für alle anderen Unterholzarten. Zudem verändert die Pflanze die Bodenchemie, was wiederum für Bodenorganismen ungünstig ist.
https://nachrichten.idw-online.de/2024/ ... stig%20ist.
In Deutschland ist das noch nicht so schlimm - aber man sollte dennoch dagegen vorgehen. In einigen Wäldern wird schon versucht, ihn zu bekämpfen.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Äpfel haben wir dieses Jahr nur wenig. Aber Zwetschgen!

Und Disteln: Wenn man hier nicht aufpasst, dann machen die sich unverschämt breit. Die Sache bin ich in den letzten Tagen ein wenig angegangen...
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Ja, genau diesen Wildwuchs erkenne ich auf unserer riesigen Wiese auch; zu den Disteln gesellen sich noch Rainfarn und Brombeeren. Wobei der (giftige!) Rainfarn wunderschön gelb blüht. Aber nun werden die Blüten allmählich braun. Bevor ich diese Pflanzen schlicht abmähe, werde ich sie doch mit Stumpf und Stiel ausgraben: die Wurzelballen mit Grabegabel lockern und die Staude herausziehen. Jede Menge harter Arbeit... hoffentlich lohnt sie sich.

Zur allgemeinen Erheiterung: Ich habe das Gras um unsere Gehwegplatten auf Rasenhöhe zurückgeschnitten. Kein Ding; nur den Grasabschnitt schiebekarrenweise hinten in unserem Grundstück ablagern. Erste Überraschung: die Biomasse aus dem vergangenen Jahr ist so weit zusammengesunken, daß das alte Gefälle zur Dziwna wiederhergestellt wurde. Zweite Überraschung: Alles gut durchwühlt, sogar meine neuerdings angelieferten Grasabschnitte. Meine lieben Wildsäue haben ihre Chance nächtlich genutzt und nach Würmern im Kompost gesucht. Aber ganz so überraschend war das nicht: Die lieben Tiere hatten auch den Boden vor der "Böschung" gut umgewühlt... ein Sturzacker in dem Sinne, daß ich mich erst einmal unfreiwillig darauf hingelegt habe. Die Schiebekarre mußte neu befüllt werden. :D

Da sind nun Egge und Schiebeschild angesagt... mitten im Sommer! :eek:
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Zweite Himbeer- und Erdbeerernte. :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

H2O hat geschrieben: Sonntag 25. August 2024, 08:54 Ja, genau diesen Wildwuchs erkenne ich auf unserer riesigen Wiese auch; zu den Disteln gesellen sich noch Rainfarn und Brombeeren. Wobei der (giftige!) Rainfarn wunderschön gelb blüht. Aber nun werden die Blüten allmählich braun. Bevor ich diese Pflanzen schlicht abmähe, werde ich sie doch mit Stumpf und Stiel ausgraben: die Wurzelballen mit Grabegabel lockern und die Staude herausziehen. Jede Menge harter Arbeit... hoffentlich lohnt sie sich.

(...)
Da sind nun Egge und Schiebeschild angesagt... mitten im Sommer! :eek:
Manchmal kommt man nicht herum. In manch recht wilden Zonen im Garten haben wir es mit Bambus zu tun, die unsere Vorgänger angepflanzt haben. Guter Sichtschutz. Aber wenn der seine Grenzen überquert...
Jetzt geht es dem an den Kragen. Derzeit mit Spitzhacke. Das ist harte Arbeit, die gründlich sein will...
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

streicher hat geschrieben: Samstag 31. August 2024, 21:20 Manchmal kommt man nicht herum. In manch recht wilden Zonen im Garten haben wir es mit Bambus zu tun, die unsere Vorgänger angepflanzt haben. Guter Sichtschutz. Aber wenn der seine Grenzen überquert...
Jetzt geht es dem an den Kragen. Derzeit mit Spitzhacke. Das ist harte Arbeit, die gründlich sein will...
Beim Stichwort Bambus denke ich sofort an unseren Teilnehmer @Frank_Stein und seinen Vorschlag, mit diesen Pflanzen große Mengen an Biomasse herstellen zu können. Hat hier mit Gartenpflege nichts zu tun, aber die Wuchskraft dieser Pflanzen könnte durchaus ein Wirtschaftsfaktor sein. Pflege erwarten diese Pflanzen offenbar nicht... im Gegenteil werden sie im Garten lästig! Schafft der Klimawandel für diese invasiven Pflanzen besonders gute forst- oder landwirtschaftliche Anbaubedingungen?
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben: Samstag 31. August 2024, 21:38 Beim Stichwort Bambus denke ich sofort an unseren Teilnehmer @Frank_Stein und seinen Vorschlag, mit diesen Pflanzen große Mengen an Biomasse herstellen zu können. Hat hier mit Gartenpflege nichts zu tun, aber die Wuchskraft dieser Pflanzen könnte durchaus ein Wirtschaftsfaktor sein. Pflege erwarten diese Pflanzen offenbar nicht... im Gegenteil werden sie im Garten lästig! Schafft der Klimawandel für diese invasiven Pflanzen besonders gute forst- oder landwirtschaftliche Anbaubedingungen?
Wenn es um Biomasse geht, die auch noch als Sichtschutz dienen soll,
dann empfehle ich Elefantengras. Man braucht nicht viel zu tun, nur einmal ernten, es wächst von alleine wieder nach und breitet sich nicht so dermassen aus, wie Bambus.
Hier gibt es einige Felder, auf denen Elefantengras steht. Das wird so im April sehr trocken geerntet und gehäckselt. Sonst braucht der Landwirt nichts zu tun.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

H2O hat geschrieben: Samstag 31. August 2024, 21:38 Beim Stichwort Bambus denke ich sofort an unseren Teilnehmer @Frank_Stein und seinen Vorschlag, mit diesen Pflanzen große Mengen an Biomasse herstellen zu können. Hat hier mit Gartenpflege nichts zu tun, aber die Wuchskraft dieser Pflanzen könnte durchaus ein Wirtschaftsfaktor sein. Pflege erwarten diese Pflanzen offenbar nicht... im Gegenteil werden sie im Garten lästig! Schafft der Klimawandel für diese invasiven Pflanzen besonders gute forst- oder landwirtschaftliche Anbaubedingungen?
In tropischem Klima wachsen diese Arten noch ganz anders als hier. Unser Bambus geht auch in die Grüngutabgabe. Es gibt aber Sorten, die hier in Unterfranken auch sehr gut produzieren. Eigentlich reichen die einheimischen Pflanzen sehr gut aus.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Ich war gerade auf Snail Patrol:
65 Nacktschnecken ins Nirwana befördert!
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Oh ja, derzeit gibt es hier am Oderdelta auch riesige Mengen an Nacktschnecken. Die machen meinen Weg zur Garage (darin steht unsere Mülltonne) oft zur Hüpfpartie über unsere im Gras verlegten Trittsteine. Und dann gelegentlich zum Verdruß meiner lieben Frau Schleimspuren auf den Glasflächen unseres Wintergartens. Der Regen sorgt für Abhilfe... Ansonsten können mich diese Tierchen aber nicht beeindrucken, weil ich ein Naturgrundstück nur extensiv pflege... also 3-mal mähen jährlich, leider mehrfach im Frühjahr die Wühlarbeit von Wildschweinen einebnen.

Dafür erfreuen mich nun Igel, die nachts hier ihren Nutzen stiften, indem sie sich auch von Nacktschnecken ernähren. Die werden durch einen veränderten Bewegungsmelder von einem sehr hellen LED-Strahler beleuchtet, was sie aber nicht weiter stört, sie aber sichtbar macht. Wirklich niedliche Tierchen! Gelegentlich schaffen es aber auch zwei Marder im Vorüberhuschen, den LED-Strahler einzuschalten.

Eine Ricke mit zwei Kitzen hat sich als frühmorgendliches Stammpublikum eingefunden. Die Tiere knabbern an unseren Rosenbüschen vor unserer Terrasse. Muttern meint, daß sie sich an den Hagebutten laben. Seitdem Muttern nicht mehr ganz unbedingt eine Nahaufnahme dieses Idylls mit dem Smartphone machen will, kann man die Tiere 10 bis 15 Minuten dabei beobachten, auch bei Licht über unserem Frühstückstisch.

Wildschweine sind derzeit nicht zu beobachten. Das kommt sicher noch. Allerdings sind Wildschweine in Polen vom Tode bedroht, sowohl durch die "Afrikanische Schweinepest" als auch durch die Jägerschaft, die mit der vollständigen Ausrottung der Wildschweine in Polen beauftragt wurde, um die Afrikanische Schweinepest zu besiegen. Diese Seuche bedroht offenbar die industrielle Schweinemast in Polen, die vor allem für den Export von Schweinefleisch von Bedeutung ist.

Jetzt, also Ende September/Anfang Oktober, wäre die dritte Mahd der sehr großen Wiese fällig. Aber ich hatte meinen Traktor mitsamt Mähwerk meinem Kumpel Julian ausgeliehen... mit so großem Erfolg und solchen Begeisterungsstürmen, daß sein Bruder den Trecker "generalüberholen" wollte, und nach deren Erledigung jetzt auch den KUBOTA 23L noch frisch lackieren will und zusätzlich den Auspuff erneuern will. Also Mähen ist jetzt noch nicht wegen geht nicht. Mutter meckert, und ich Faulpelz habe derzeit eine glaubhafte Ausrede... :D

Damit ich hier nicht als kapitalistischer Ausbeuter entlarvt werden kann: Arbeitsstunden und Material für die Instandsetzung des Treckers (und des Mähwerks) bezahle ich natürlich. Das sind ohnehin "Freundschaftspreise". Eine Hand wäscht die andere. :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

H2O hat geschrieben: Samstag 28. September 2024, 10:54

Damit ich hier nicht als kapitalistischer Ausbeuter entlarvt werden kann: Arbeitsstunden und Material für die Instandsetzung des Treckers (und des Mähwerks) bezahle ich natürlich. Das sind ohnehin "Freundschaftspreise". Eine Hand wäscht die andere. :)
offiziell angeleldet oder Steuerhinterziehung durch Schwarzarbeit ??
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Seidenraupe hat geschrieben: Samstag 28. September 2024, 10:59 offiziell angeleldet oder Steuerhinterziehung durch Schwarzarbeit ??
Letzteres, also Steuerhinterziehung durch Nachbarschaftshilfe. Unbedingt melden; das ist nämlich der Untergang des Abendlandes! Meist gebe ich meiner Lieblingskellnerin auch Trinkgeld, wenn mir ihre Leistung gefallen hat; ebenfalls unangemeldet und ohne Beleg, ich Vernichter der freien demokratischen Gesellschaftsordnung.

Schreck-laß-nach: Vor LIDL in Kamień Pomorski stehen junge Leute, die Hilfen für Flutopfer in Polen und Kriegsopfer in der Ukraine erbitten. Wer weiß schon, wie weit das Anlegen ernst zu nehmen ist? Da spende ich schon einmal einen Hunderter (PLN !), wenn mir danach ist. Ohne Spendenbescheinigung!

Hieß es nicht gerade, daß unser schönes Deutschland in Bürokratie erstickt? Hier ist zu erkennen, welcher Ungeist dazu beiträgt!
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 24. September 2024, 11:23 Ich war gerade auf Snail Patrol:
65 Nacktschnecken ins Nirwana befördert!
Hier in Unterfranken war es so trocken, dass sich bald zwei Monate keine öffentlich gezeigt hat. Aber der Regen ist zurück - und die Nacktschnecken auch. Allerdings nicht so aufdringlich wir im Frühjahr...
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Herzerwärmend!

Muttern und ich sitzen mit Katzenbande in mollig warmer Stube am Frühstückstisch mit Blick in den morgendlich kühlen Wintergarten. Dann kommt ein Köpfchen um die Ecke in Mutters Sichtbereich: Ein Reh blickt neugierig um die Ecke, kennt wohl unsere morgendlichen Angewohnheiten. Nach Mutters Morgengruß war die Schau beendet.

Nun ja, ich vermisse unseren Fuchs vom Dienst seit Wochen. Ob es ihn wohl erwischt hat? Ich sollte vielleicht allmählich die herbstlich braune Wiese mähen... vielleicht verdeckt ihn ja das hohe Gras?
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

H2O hat geschrieben: Montag 30. September 2024, 08:48 Herzerwärmend!

Muttern und ich sitzen mit Katzenbande in mollig warmer Stube am Frühstückstisch mit Blick in den morgendlich kühlen Wintergarten. Dann kommt ein Köpfchen um die Ecke in Mutters Sichtbereich: Ein Reh blickt neugierig um die Ecke, kennt wohl unsere morgendlichen Angewohnheiten. Nach Mutters Morgengruß war die Schau beendet.
Sehr schön. Meine Mutter hatte auch ein Reh, dass recht regelmäßig in ihren Garten gekommen ist. Das ist sogar fotodokumentiert. :)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Und wer kontrolliert das, die Nachbarn?
Zum Schutz kleiner Tiere
Köln erlässt Nachtfahrverbot für Mähroboter
Ihre scharfen Klingen können Igel und andere kleinere Tiere schwer verletzen. In Köln dürfen nachts keine Mähroboter mehr fahren.
https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... 7c0e682157
(Ich habe nichts gegen das Verbot, lieber wäre mir aber, wenn die Leutz selbst darauf kämen, dass nachts den Mähroboter durch den Garten fahren zu lassen, keine gute Idee ist.)
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

Wird wohl dazu führen, dass die Mähroboter zumindest seltener eingesetzt werden. Ansonsten kann es die Polizei eher nur zu Fuß entdecken.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Ja, in der Natur dumme Roboter mit heftigem Energieumsatz und scharfen Klingen losackern zu lassen... wie dumm ist das denn? Kommt mir wirklich unüberlegt vor, aber in der industrialisierten Landwirtschaft an der Tagesordnung. Wie viele zerhackte Rehkitze dabei wohl "auf der Strecke" bleiben mögen? Zermatschte Mücken an der Windschutzscheibe... gibt es so etwas überhaupt noch?
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von microbello »

H2O hat geschrieben: Dienstag 1. Oktober 2024, 17:30 Ja, in der Natur dumme Roboter mit heftigem Energieumsatz und scharfen Klingen losackern zu lassen... wie dumm ist das denn? Kommt mir wirklich unüberlegt vor, aber in der industrialisierten Landwirtschaft an der Tagesordnung. Wie viele zerhackte Rehkitze dabei wohl "auf der Strecke" bleiben mögen? Zermatschte Mücken an der Windschutzscheibe... gibt es so etwas überhaupt noch?
Da gebe ich dir völlig recht. Langsam erkennen aber grad Kleingärtner das diese Mähroboter Blödsinn sind. Leider setzt sich diese Einsicht nicht bei Bauern durch, welche wir nur von Treckerdemos kennen. :rolleyes:
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von streicher »

H2O hat geschrieben: Dienstag 1. Oktober 2024, 17:30 Ja, in der Natur dumme Roboter mit heftigem Energieumsatz und scharfen Klingen losackern zu lassen... wie dumm ist das denn? Kommt mir wirklich unüberlegt vor, aber in der industrialisierten Landwirtschaft an der Tagesordnung. Wie viele zerhackte Rehkitze dabei wohl "auf der Strecke" bleiben mögen? Zermatschte Mücken an der Windschutzscheibe... gibt es so etwas überhaupt noch?
Tausende Rehkitze, schätze ich. Gibt es dazu Dunkelstatistiken? Manche lassen Felder vor der Maht mit Drohnen überfliegen. Das dürfte eine beeindruckende Minderheit sein.
Zermatschte Mücken: Im Vergleich zu 1984 - verschwindend wenig.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

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Das ist genau das, was ich an anderer Stelle mit drohenden Zeichen an der Wand meine. Der Mensch macht sich die Erde nicht nur untertan, sondern er vernichtet sie.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von JJazzGold »

streicher hat geschrieben: Freitag 4. Oktober 2024, 13:30 Tausende Rehkitze, schätze ich. Gibt es dazu Dunkelstatistiken? Manche lassen Felder vor der Maht mit Drohnen überfliegen. Das dürfte eine beeindruckende Minderheit sein.
Zermatschte Mücken: Im Vergleich zu 1984 - verschwindend wenig.
In Bayern gibt es ein Gesetz, umgangssprachlich Rehkitz Gesetz, welches z.B. ab 1 ha Fläche die Mahd von außen nach innen untersagt. Zudem drohen hohe Strafen bei der Verletzung und Tötung von Rehkitzen.
Und es wird viel informiert.


https://www.lfl.bayern.de/ilt/pflanzenb ... pfehlungen
https://www.lfl.bayern.de/mam/cms07/pub ... olge%20des

Zudem gibt es vom BMEL ein Förderprogramm zur Anschaffung von Drohnen.

https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemi ... en.%20Alle
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Hier in Pommern beobachte ich in der Erntezeit einen ganzen Schwarm von Mähdreschern, vor meinem inneren Auge etwa 6 Stück, die gestaffelt nebeneinander die wirklich riesigen Anbauflächen abräumen; die Ernte wird gleich auf mitfahrende Lastfahrzeuge geblasen. Die Mähdrescher werden aber durchweg von Menschen gesteuert.... sind zumindest bemannt. Eine Hoffnung für Rehkitze, mehr aber auch nicht.

Ich freue mich über "meine" Ricke mit ihren beiden halbwüchsigen Kitzen. Allerdings habe ich sie seit 3 Tagen nicht mehr gesehen. Da fehlt mir am frühen Morgen tatsächlich etwas!
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Seidenraupe »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 4. Oktober 2024, 17:36 In Bayern gibt es ein Gesetz, umgangssprachlich Rehkitz Gesetz, welches z.B. ab 1 ha Fläche die Mahd von außen nach innen untersagt. Zudem drohen hohe Strafen bei der Verletzung und Tötung von Rehkitzen.
Und es wird viel informiert.


https://www.lfl.bayern.de/ilt/pflanzenb ... pfehlungen
https://www.lfl.bayern.de/mam/cms07/pub ... olge%20des

Zudem gibt es vom BMEL ein Förderprogramm zur Anschaffung von Drohnen.

https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemi ... en.%20Alle
Nicht nur das:
Wissing/FDP, hat eine Ausnahneregelung beim Drohnenflug zum Schutz von Wildtieren durchgesetzt.


Das Verkehrsministerium hatte bereits im Frühjahr 2024 Einschränkungen was etwa Mindestabstände beim Beflug eines Feldes angeht, aufgehoben. Dadurch ließen sich laut Ministerium 20.000 Kitze mehr retten. Das Problem? Die Regelung des Ministeriums gilt nur bis zum 19. November diesen Jahres. Nun hat man nachgebessert: Vom 20. November an dürfen in „Gebieten zum Zwecke des Tierschutzes und der Wildtierrettung“ Drohnen dauerhaft eingesetzt werden – das vermeldete die „dpa“ Anfang Oktober. Vordergründig sind damit Agrarflächen gemeint. Laut der Allgemeinverfügung müssen Drohnen dort nun nicht mehr 150 Meter Mindestabstand zu Wohn- oder Gewerbegebieten einhalten. Die Verordnung ermöglicht einen Abstand von 10 Metern. Dadurch steige laut Ministerium die Fläche zum Abfliegen von Nutzflächen enorm an. Als erstes Land in der EU macht Deutschland damit nun von einer nationalen Ausnahmeregelung Gebrauch.
https://www.pirsch.de/news/neue-rechtsl ... tung-39887

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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Seidenraupe hat geschrieben: Samstag 5. Oktober 2024, 13:09So geht innovative Politik. Natuerlich FDP - Politik.
Ja, sehr innovativ ... es gibt zu viele Rehe in Deutschland. Das mag die Jäger freuen, Förster nicht!
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... d-100.html
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Tom Bombadil »

Dann wäre es besser, Rehkitze vom Mähdrescher zerschreddern zu lassen?
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 5. Oktober 2024, 21:55 Dann wäre es besser, Rehkitze vom Mähdrescher zerschreddern zu lassen?
Hier kommen zwei verschiedene Probleme zusammen:
1. gibt es zu viele Rehe, deren Bestand auch nicht von Jägern in Schach gehalten werden kann - wie im Übrigen auch den Bestand von Wildschweinen nicht.
2. gibt es kaum noch ungenutzte Flächen/Wiesen, wo Rehe ihre Jungtieren ohne Gefahr ablegen können. Also müssen sie Felder nutzen.

Mähroboter sind dagegen völlig überflüssig. Rasenmähen kann man auch anders - und sollte eh' nicht so oft gemacht werden.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Tom Bombadil »

Das beantwortet meine Frage nicht. Und Mähroboter sind keine Gefahr für Rehkitze, wohl aber für Igelchen :mad:
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 5. Oktober 2024, 23:15 Das beantwortet meine Frage nicht. Und Mähroboter sind keine Gefahr für Rehkitze, wohl aber für Igelchen :mad:
Natürlich beantwortet das Deine Frage - wenn man die beiden Antworten kombiniert.
Aber egal: Das Rehkitzproblem liesse sich lösen, indem man mehr Flächen für Rehkitze freigibt. Dann sollte man aber auf der anderen Seite auch überlegen, dass man die natürlichen Feinde der Rehe wieder zulassen. Da wäre aber das Geschrei gross :p
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben: Samstag 5. Oktober 2024, 23:57 Natürlich beantwortet das Deine Frage - wenn man die beiden Antworten kombiniert.
Aber egal: Das Rehkitzproblem liesse sich lösen, indem man mehr Flächen für Rehkitze freigibt. Dann sollte man aber auf der anderen Seite auch überlegen, dass man die natürlichen Feinde der Rehe wieder zulassen. Da wäre aber das Geschrei gross :p
Das Geschrei ist doch aber nur deshalb groß, weil Weidetiere einfacher zu erbeuten sind als Wildtiere. Das hat sich in Bären- und Wolfskreisen herumgesprochen.

Und in Polen ärgern sich Jäger über Luchse, die zur "Bestandsregulierung" von Rehwild ausgesetzt wurden. Des Försters Freud', des Jägers Leid!

Dennoch macht mir zu schaffen, wenn wir als vorausschauende Menschen aus wirtschaftlichen Gründen oder auch nur aus Spieltrieb und Bequemlichkeit mit kreisenden Stahlklingen blind durch die belebte Natur fuhrwerken, und das sogar in kleinen Gärten!
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Tom Bombadil »

Misterfritz hat geschrieben: Samstag 5. Oktober 2024, 23:57Natürlich beantwortet das Deine Frage - wenn man die beiden Antworten kombiniert.
Nein, das tut es nicht, denn die Frage war als ja/nein-Frage gestellt:
Dann wäre es besser, Rehkitze vom Mähdrescher zerschreddern zu lassen?
Ja oder nein?
Wobei das natürlich eine Zwickmühle ist, antwortest du mit "Ja" kommt du als herzloser Bambimordbefürworter rüber, antwortest du mit "Nein", müsstest du indirekt die FDP loben. Beides kommt für dich natürlich nicht in Frage, deswegen das ausweichende Geschreibsel, das man zur Genüge von Politikern kennt.
Da wäre aber das Geschrei gross :p
Das Geschrei der SPDler, wenn Lebensmittel massiv teurer werden, weil man mehr Flächen für Rehkitze freigibt, höre ich jetzt schon.
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 6. Oktober 2024, 10:19 Das Geschrei der SPDler, wenn Lebensmittel massiv teurer werden, weil man mehr Flächen für Rehkitze freigibt, höre ich jetzt schon.
Es gibt doch sowieso zu viele Rehe, ergo braucht es gar nicht so viele Kitze.
Aber, wenn man die natürlichen Feinde abschafft, dann muss man mit den Folgen halt leben.
Einfach mal ansehen, welche Folgen das haben kann und wie die Wiederansiedlung viel für die Natur insgesamt bringt.
https://www.phoenix.de/sendungen/dokume ... 99460.html
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Tom Bombadil »

Misterfritz hat geschrieben: Sonntag 6. Oktober 2024, 10:41Es gibt doch sowieso zu viele Rehe, ergo braucht es gar nicht so viele Kitze.
Ergo ist es okay, wenn die Kitze im Mähdrescher geschreddert werden? Ja oder nein?
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Misterfritz »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 6. Oktober 2024, 11:14 Ergo ist es okay, wenn die Kitze im Mähdrescher geschreddert werden? Ja oder nein?
Wäre es besser, wenn sie von Wölfen oder Luchsen gerissen würden?
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Re: Das Jahr im Garten

Beitrag von Tom Bombadil »

Auch das ist keine Antwort auf meine Frage.
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Sonntag 6. Oktober 2024, 13:11, insgesamt 1-mal geändert.
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