Antisemitismus im Islam und Koran

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aleph
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von aleph »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 24. Oktober 2023, 09:44 "Anstatt ihn wörtlich auszulegen, sollten Muslime den Koran als zeitgeschichtliches Dokument begreifen - und auch Kritik an ihm üben dürfen."

In 500 Jahren ist das vllt. möglich, nach ein paar Religionskriegen und Reformationen, wie sie das Christentum auch durchmachen musste.
Reformation hei0t Rückbesinnung hin zu den Wurzeln. Bezüglich Christentum hieß es, ein Christentum, das keinerlei staatliche Gewalt und keinerlei Einfluss auf den Staat hat, ein Christentum, bei der der Glaube ein persönliches Ding zwischen Gott und Mensch ist.

Die Wurzeln beim Islam hingegen wäre noch mehr Staat, der Gottesstaat geführt von einem "Propheten". Also, Reformation beim Islam besser nicht.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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aleph
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von aleph »

Chajm hat geschrieben: Samstag 21. Oktober 2023, 16:02 warum der Antisemitismus unter Muslimen ganz leicht aufflammt, was die Ursachen sind und ob ggf. der Koran dabei weichenstellend eine Ursache (unter anderen) sein koennte.
Anstatt aber der Frage nachzugehen,
Nun, gehe doch dieser Frage nach ....
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Astrocreep2000
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Astrocreep2000 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 24. Oktober 2023, 09:44 "Anstatt ihn wörtlich auszulegen, sollten Muslime den Koran als zeitgeschichtliches Dokument begreifen - und auch Kritik an ihm üben dürfen."
Genau so ist es. Es gibt übrigens auch "moderne" Muslime, die das tun. Das Schlüsselwort - wie immer beim Stichwort Extremismus - ist "Bildung".
Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 24. Oktober 2023, 09:44 In 500 Jahren ist das vllt. möglich, nach ein paar Religionskriegen und Reformationen, wie sie das Christentum auch durchmachen musste.
Der Islam hat da eigentlich andere Voraussetzung, weil wir in anderen Zeiten leben.

Bei Muslimen, die im Westen leben, geht das mitunter schnell. Zwei syrische Arbeitskollegen von mir - der eine hat frisch seinen deutschen Pass bekommen - "quälen" sich nicht mehr auf irrationale Weise durch den Ramadan und ein Feierabendbier geht auch klar. Obwohl die aus einer traditionellen, aber eben auch sehr gebildeten Familie kommen. "Der Prophet hat uns den Koran gegeben - aber auch einen Kopf zum Nachdenken".

Am Beispiel Taliban sieht man natürlich am extremsten, im Iran und vielen arabischen Staaten kaum weniger, wie es aus Sicht der Herrscher zu laufen hat - möglichst wenig Bildung für das einfache Volk, für Mädchen und Frauen schon gar nicht - nicht, dass die Leute noch anfangen, Dinge zu hinterfragen.

Der Islam ist heute noch (so, wie das Christentum über fast zwei Jahrtausende in Europa) für die Herrschenden vor allem ein Machtinstrument; ein Vehikel, um die Massen zu kontrollieren. Ich gehe davon aus, dass nicht wenige der "religiösen Führer" in diesen Staaten nicht mal gläubig sind... Das sind ja hochintelligente Leute. Die werden sich genau die philosophischen Fragen stellen, die sich das "einfache Volk" nicht stellen soll ...


Insofern sollten wir, als gebildete und informierte (?) Menschen aber eben auch mal festhalten: Analog wie die christliche Religion den Mächtigen über Jahrhunderte als Vehikel dazu diente, die einfachen Menschen zu knechten (und bei Bedarf sogar mächtige säkulare Komkurrenten zu "entsorgen"), so ist auch mit dem Islam: Im Kern geht es also vor allem um Macht, die auf patriarchaische Strukturen basiert. Religion ist da "nur" das Vehikel, um den Machterhalt alter weißer Männer zu sichern.

Und das sollte bei der Bewertung der "Qualität" der religionsstiftenden Schrift schon berücksichtigt werden. Dass zum Beispiel die Türkei als muslimisches, dabei aber vergleichsweise offenes und modernes Land in den letzten Jahren solche Rückschritte gemacht hat (und der Abbau von Demokratie und Freiheitsrechten hier und Wirtschaftskraft dort gehen dabei Hand in Hand ...) ist nicht im Koran begründet, sondern der Politik des Herrn Erdogan. Der sich wiederum wessen bedient, um seine Macht auszubauen? Bingo ...
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aleph
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von aleph »

streicher hat geschrieben: Montag 23. Oktober 2023, 21:59 Vielen Dank dir! Ich bin gespannt...
Ok,
wo beginnt der Islam? Mit Adam und Eva:
Und als dein Herr zu den Engeln sagte: „Ich bin dabei, auf der Erde einen Statthalter einzusetzen“, da sagten sie: „Willst Du auf ihr etwa jemanden einsetzen, der auf ihr Unheil stiftet und Blut vergießt, wo wir Dich doch lobpreisen und Deiner Heiligkeit lobsingen?“ Er sagte: „Ich weiß, was ihr nicht wißt.“

31
Und Er lehrte Ādam die Namen alle. Hierauf legte Er sie den Engeln vor und sagte: „Teilt Mir deren Namen mit, wenn ihr wahrhaftig seid!“
Sure 2,30

Kommentar: Der Islam beginnt nicht bei Mohammed, auch nicht mit Abraham. Jeglicher Monotheismus ist Islam, wenn der dem Mohammedislam nicht explizit widerspricht.
Jeder Mensch bringt bei seiner Geburt die natürliche Veranlagung zum Moslemsein mit.

In jeder Gesellschaft hat es einmal einen Warner gegeben, der die Menschen zum rechten Gottesglauben zurück führen soll, wenn sie Gott nicht mehr angebetet haben.
Und Wir haben vor dir keinen Gesandten gesandt, dem Wir nicht (die Weisung) eingegeben hätten: „Es gibt keinen Gott außer Mir, so dient Mir!“
Sure 21,25
Wir haben dich ja mit der Wahrheit gesandt als Frohboten und als Warner. Und es gibt keine Gemeinschaft, in der nicht ein Warner vorangegangen wäre.
Sure 35,24


Es gibt einen Islam vor Mohammed und einen Islam nach Mohammed. Gemäß dem Koran gehören sie zu einer Gemeinschaft, die sich staatlich definiert, die Umma
Ihr seid die beste Gemeinschaft, die für die Menschen hervorgebracht worden ist. Ihr gebietet das Rechte und verbietet das Verwerfliche und glaubt an Allah. Und wenn die Leute der Schrift glauben würden, wäre es wahrlich besser für sie. Unter ihnen gibt es Gläubige, aber die meisten von ihnen sind Frevler.
Sure 3,110
Kommentar: Moslems wachsen auf mit dem Bewusstsein, dass sie der besten aller möglichen Gesellschaftsformen angehören. Das Hervorgehobene bezeichnet Islam eindeutig als Staat, der Gesetze macht. Die Umma ist Gesetzgeber.

Diese Sicht scheitert an der Realität. Das bezieht sich besonders auf Israel. Dass ein islamisches Gebiet den Raum der Umma verlässt und dass es dem Land trotzdem besser geht, als den umliegenden islamischen Gebieten, das darf nach dieser Sicht nicht sein, Israel muss es schlechter gehen, damit es nicht auffällt, dass da der Koran Unrecht hat. Das ist für Moslems noch tragischer, als die verschmähte Liebe der Ukraine, bei der er nicht verstehen kann, dass sie sich nicht voller Freude und Inbrunst dem russischen Brudervolk zuwendet, von dem sie leider zur Zeit massiv unbrüderlich angegriffen wird.

Die Aufteilung der islamischen Welt in Nationalstaaten hingegen ist unkoranisch.
Und haltet alle fest am Seil Allahs und geht nicht auseinander! Und gedenkt Allahs Gunst an euch, als ihr Feinde wart und Er dann eure Herzen zusammenführte, worauf ihr durch Seine Gunst Brüder wurdet. Und (als) ihr am Rand einer Feuergrube wart und Er euch dann davor errettete. So macht Allah euch Seine Zeichen klar, auf daß ihr rechtgeleitet werden möget!

104
Und es soll aus euch eine Gemeinschaft werden, die zum Guten aufruft, das Rechte gebietet und das Verwerfliche verbietet. Jene sind es, denen es wohl ergeht.

105
Und seid nicht wie jene, die auseinander gingen und uneinig wurden, nachdem die klaren Beweise zu ihnen gekommen waren. Für jene gibt es gewaltige Strafe.
Sure 3,103-105

Dieses Problem bestand schon von Anfang an, als nach dem Tode der ersten rechtgeleiteten Kalifen Bürgerkriege um die Nachfolge Mohammeds als Anführer der Umma ausbrachen. Einige Zeit lang gab es sogar mehrere Kalifen nebeneinander. Der Schiitismus ist so entstanden.


Gemäß dem Islam kann man die Wahrheit durch Denken herausfinden:
In der Schöpfung der Himmel und der Erde und in dem Unterschied von Nacht und Tag liegen wahrlich Zeichen für diejenigen, die Verstand besitzen,
Sure 3,190
Kommentar: Das ist ein Ansatz, den Moslem auf den Gebrauch der Vernunft hinzuweisen. Das ist auch der Ansatz dafür, dass niemand zum Glauben gezwungen werden muss, er hat ja seinen Verstand.


Ruf zum Glauben
Rufe zum Weg deines Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung, und streite mit ihnen in bester Weise. Gewiß, dein Herr kennt sehr wohl, wer von Seinem Weg abirrt, und Er kennt sehr wohl die Rechtgeleiteten.
Sure 16,125
Es gibt keinen Zwang im Glauben. (Der Weg der) Besonnenheit ist nunmehr klar unterschieden von (dem der) Verirrung. Wer also falsche Götter verleugnet, jedoch an Allah glaubt, der hält sich an der festesten Handhabe, bei der es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend und Allwissend.
Sure 2,256

Der Kampf mit Ungläubigen
Mit Ausnahme derer von den Götzendienern, mit denen ihr einen Vertrag abgeschlossen habt und die (es) euch (in) nichts haben fehlen lassen und niemandem gegen euch beigestanden haben. So erfüllt ihnen gegenüber ihren Vertrag bis zu der ihnen eingeräumten Frist! Gewiß, Allah liebt die Gottesfürchtigen.

5
Wenn nun die Schutzmonate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, ergreift sie, belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf! Wenn sie aber bereuen, das Gebet verrichten und die Abgabe entrichten, dann laßt sie ihres Weges ziehen! Gewiß, Allah ist Allvergebend und Barmherzig.
Sure 9,4-5
Kommentar: Diese und vergleichbare Koranstellen beziehen sich immer darauf, dass sich Nichtmoslems mit der Umma im Krieg befinden, beziehungsweise, wenn sich Muslime vom Islam abwenden. Die Ungläubigen sollen zwar bekehrt werden, aber Zwang und Gewalt ist nur dazu gedacht, den Krieg zu beenden, die Ungläubigen in den Herrschaftsbereich der Umma aufzunehmen und Abgaben zu kassieren.


Koranübersetzung: https://islam.de/13827.php
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Seidenraupe »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Dienstag 24. Oktober 2023, 12:56
Religion ist da "nur" das Vehikel, um den Machterhalt alter weißer Männer zu sichern.
Weiße Männder?? du meinst PoC
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Tom Bombadil
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Tom Bombadil »

aleph hat geschrieben: Dienstag 24. Oktober 2023, 12:11 Reformation hei0t Rückbesinnung hin zu den Wurzeln.
Reformation, die
2. Erneuerung, geistige Umgestaltung, Verbesserung

https://www.duden.de/rechtschreibung/Reformation
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von aleph »

Nach dieser Ansicht gehört selbst die Klagemauer zum Islam:
Official PA TV program Palestine This Morning, interview with Palestinian Writers’ General Union Secretary-General Murad Al-Sudani on a conference of Arab writer organizations held in Cairo, Egypt



Palestinian Writers’ General Union Secretary-General Murad Al-Sudani: “His Honor [PA]President [Mahmoud Abbas] said clearly that we have an absolute right to the Al-Buraq Wall (i.e., the Western Wall of the Temple Mount), and also to Jerusalem. And we as intellectuals say ‘Jerusalem’ and not ‘East [Jerusalem]’ or ‘West [Jerusalem],’ but rather it is one and united like Palestine, it is indivisible.”

[Official PA TV, Palestine This Morning, Feb. 13, 2023]



The Al-Buraq Wall – Islam's Prophet Muhammad is said to have ridden during his Night Journey from Mecca to "al aqsa mosque", i.e., "the farthest mosque" (Quran, Sura 17), and there tied his miraculous flying steed named Al-Buraq to a "stone" or a "rock." (Jami` at-Tirmidhi, Book 47, Hadith 3424). In the 1920's, Arab Mufti Haj Amin Al-Husseini decided to identify the Western Wall of the Temple in Jerusalem as that "rock" or "stone," and since then Muslims refer to the Western Wall as the "Al-Buraq Wall."
https://palwatch.org/page/32731
https://palwatch.org/all/198
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Astrocreep2000 »

aleph hat geschrieben: Dienstag 24. Oktober 2023, 13:14 Dass ein islamisches Gebiet den Raum der Umma verlässt und dass es dem Land trotzdem besser geht, als den umliegenden islamischen Gebieten, das darf nach dieser Sicht nicht sein, Israel muss es schlechter gehen, damit es nicht auffällt, dass da der Koran Unrecht hat.
Sehe ich im Prinzip auch so, würde aber den letzten Halbsatz abändern wollen zu: "..., dass die Auslegung bestimmter (radikaler, extremistischer) Muslime nicht richtig sein kann".

Die ist nämlich (mit-)ursächlich dafür, dass so viele muslimische Staaten nicht "auf einen grünen Zweig" kommen. Zumindest nicht außerhalb der Eliten, die es ja sogar noch in so einem Mittelalter-Regime wie derzeit in Afghanistan schaffen, in Saus und Braus zu leben.

Wenn wir als "aufgeklärter Okzident" jedoch darauf pochen, dass der Koran an sich schon gar keine andere Auslegung erlaubt, als die der extremen Islamisten - dann schließen wir ja uns deren Interpretation und Umgang mit der Schrift an ...

... das sollten wir nicht tun. Gerade, weil wir für uns selbst ja auch beschlossen haben, nach heutigen Maßstäben üble, mindestens widersprüchliche Teile der Bibel nicht (mehr) wortwörtlich zu nehmen.

aleph hat geschrieben: Dienstag 24. Oktober 2023, 13:14 Das ist für Moslems noch tragischer, als die verschmähte Liebe der Ukraine, bei der er (Putin) nicht verstehen kann, dass sie sich nicht voller Freude und Inbrunst dem russischen Brudervolk zuwendet, von dem sie leider zur Zeit massiv unbrüderlich angegriffen wird.
... die Parallele drängte sich mir auch auf.

Der Wohlstand und die Zufriedenheit der Menschen in Israel hält den arabischen Machthabern der Region vor allem den Spiegel vor das Gesicht bzgl. ihrer eigenen "Erfolge". Das Thema "Religon" muss dann eben wieder zur Ablenkung herhalten. Es ist ein Wahnsinn...
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Seidenraupe »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Dienstag 24. Oktober 2023, 15:15
Wenn wir als "aufgeklärter Okzident" jedoch darauf pochen, dass der Koran an sich schon gar keine andere Auslegung erlaubt, als die der extremen Islamisten - dann schließen wir ja uns deren Interpretation und Umgang mit der Schrift an ...
Der "Okzitent" , also christlich oder säkular geprägte Länder haben bei der Auslegung des Korans kein Mitspracherecht.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von aleph »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Dienstag 24. Oktober 2023, 15:15 Sehe ich im Prinzip auch so, würde aber den letzten Halbsatz abändern wollen zu: "..., dass die Auslegung bestimmter (radikaler, extremistischer) Muslime nicht richtig sein kann".

Die ist nämlich (mit-)ursächlich dafür, dass so viele muslimische Staaten nicht "auf einen grünen Zweig" kommen. Zumindest nicht außerhalb der Eliten, die es ja sogar noch in so einem Mittelalter-Regime wie derzeit in Afghanistan schaffen, in Saus und Braus zu leben.

Wenn wir als "aufgeklärter Okzident" jedoch darauf pochen, dass der Koran an sich schon gar keine andere Auslegung erlaubt, als die der extremen Islamisten - dann schließen wir ja uns deren Interpretation und Umgang mit der Schrift an ...

... das sollten wir nicht tun. Gerade, weil wir für uns selbst ja auch beschlossen haben, nach heutigen Maßstäben üble, mindestens widersprüchliche Teile der Bibel nicht (mehr) wortwörtlich zu nehmen.



... die Parallele drängte sich mir auch auf.

Der Wohlstand und die Zufriedenheit der Menschen in Israel hält den arabischen Machthabern der Region vor allem den Spiegel vor das Gesicht bzgl. ihrer eigenen "Erfolge". Das Thema "Religon" muss dann eben wieder zur Ablenkung herhalten. Es ist ein Wahnsinn...
Hier ist leider keine Auslegung möglich, weil es hier ja darum geht, dass der Islam die richtige und wahre Religion ist. Denn sonst wären Moslems keine Moslems. Selbst Buddhisten oder Shintos zweifeln nicht daran, dass ihre Religion die Wahrheit ist.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Astrocreep2000 »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 24. Oktober 2023, 18:06 Der "Okzitent" , also christlich oder säkular geprägte Länder haben bei der Auslegung des Korans kein Mitspracherecht.
Es geht ja auch nicht darum, dass Christen oder Atheisten Muslimen den Koran auslegen - wohl aber darum, diejenigen Islam-Wissenschaftler und -Gelehrten zu bestätigen und zu unterstützen, die eine zeitgemäße und liberale Auslegung des Koran nicht nur für möglich, sondern geboten halten. Und diese Stimmen gibt es ja.
aleph hat geschrieben: Dienstag 24. Oktober 2023, 20:22 Hier ist leider keine Auslegung möglich, (...)
Ich kann mich nur wiederholen: Ihr stellt euch mit dieser Haltung auf die Seite islamistischer Fundamentalisten/Extremisten. Mir ist die Motivation dafür völlig unklar.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Kritikaster »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 24. Oktober 2023, 18:06Der "Okzitent" , also christlich oder säkular geprägte Länder haben bei der Auslegung des Korans kein Mitspracherecht.
Das könnte ich so pauschal nicht unterschreiben.

Selbst religiös desinteressierte Menschen und Vertreter der Gesellschaften, in denen sie leben, haben das selbstverständliche Recht, den Inhalt von Büchern auszulegen, die tausende Jahre alt sein mögen und für andere deren Religionsgrundlage bilden. Die jeweils Gläubigen müssen solche Auslegungen ja nicht ernst nehmen, können sie ignorieren.

Wenn sie aber in einem säkular/christlich geprägten Land leben wollen, haben sie sich an dessen Regeln und Gesetze zu halten, auch wenn diese von ihren "Religionsführern" nicht als relevant betrachtet werden oder denen gar widersprechen.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Seidenraupe »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 25. Oktober 2023, 07:24 . Die jeweils Gläubigen müssen solche Auslegungen ja nicht ernst nehmen, können sie ignorieren.

Wenn sie aber in einem säkular/christlich geprägten Land leben wollen, haben sie sich an dessen Regeln und Gesetze zu halten, auch wenn diese von ihren "Religionsführern" nicht als relevant betrachtet werden oder denen gar widersprechen.
gut, so gesehen hast du natürlich recht.
Was hält ein Teil der Muslime vom liberalen Westen? Noch weniger als Putin.
Die Politik erkennt langsam, was sie sich über Jahre vorgemacht hat. Der Wunschzstand weicht erhbelich vom Ist-Zustan ab. Aber "Wünsch-dir-was" ala die Kanzlerin sagt "wir schaffen das" und schon sind die Probleme weg oder handelbar, ist nicht mehr.
In jedem LAnd, wo eine erkleckliche Zahl von Zuwanderern islam. Glaubens lebt, gibt es erkennbar massive Probleme mit religiös begründeten patriarchalischen "Mustern"; erkennbare und nachweisbare Parallelgesellschaften mit eigener Justiz, den sog Friedensrichter. Die Verachtung für unseren Staat, der Judenhass, der Christenhass sind allgegenwärtig, in Frankreich vermutlich noch mehr als in Deutschland (islamistisch motivierte Morde an Juden und Christen) . Wer sich beim Töten von Andersgläubigen mit lauten Rufen auf seinen Gott beruft, macht deutlich, dass die Gewalt (des kleinen Dschihads) zu seiner Religion gehört. Und bitte nicht mit ""das sind Ausnahmen" ankommen.... Die sexuelle Gewalt in der (katholischen) Kirche gilt wohl niemandem als "Ausnahme"!

Den Gläubigen (vorallem den erzkonservativen) Muslimen ist ein Leben nach der Sharia wichtig. Man kann als säkularisierte Gesellschaft imho von außen Glauben und Recht nicht wirklich trennen, siehe Schächten zum Beispiel. Siehe auch Speisevorschriften, die in immer mehr Schulen und Kitas eingefordert werden. Oder Clankriminalität- Es beschränkt sich nicht auf ein paar wenige Fälle.
In Großbritanien gibt es paralleles Sharia.Recht ganz offiziell
https://www.dw.com/de/erste-scharia-ger ... /a-3648187
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von streicher »

aleph hat geschrieben: Dienstag 24. Oktober 2023, 13:14 Gemäß dem Islam kann man die Wahrheit durch Denken herausfinden:

Sure 3,190
Kommentar: Das ist ein Ansatz, den Moslem auf den Gebrauch der Vernunft hinzuweisen. Das ist auch der Ansatz dafür, dass niemand zum Glauben gezwungen werden muss, er hat ja seinen Verstand.
(...)

Sure 9,4-5
Kommentar: Diese und vergleichbare Koranstellen beziehen sich immer darauf, dass sich Nichtmoslems mit der Umma im Krieg befinden, beziehungsweise, wenn sich Muslime vom Islam abwenden. Die Ungläubigen sollen zwar bekehrt werden, aber Zwang und Gewalt ist nur dazu gedacht, den Krieg zu beenden, die Ungläubigen in den Herrschaftsbereich der Umma aufzunehmen und Abgaben zu kassieren.


Koranübersetzung: https://islam.de/13827.php
Der Gedanke kam mir, dass der Islam quasi eine Angriffscharakter hat (Zustand: Krieg). Liberale Ansätze würden also die Stellen betonen, die Offenheit und Akzeptanz betonen (oder die Tür offen halten).
Im Bezug auf das Judentum ist der Islam besonders - aggressiv. Viele Verse sind auf historische Begebenheiten (und unmittelbare Nachbarschaft) zurückzuführen. Dabei hat sich die Haltung Mohammeds sich im Laufe der Zeit geändert.
Interessant finde ich allerdings auch, dass der Islam seine Blüte der Denker hat, die allerdings lange zurück liegt. Vielleicht sind diese dann auch mit anderer Haltung an die Auslegung herangegangen.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Hobbes »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 25. Oktober 2023, 07:24
Wenn sie aber in einem säkular/christlich geprägten Land leben wollen, haben sie sich an dessen Regeln und Gesetze zu halten, auch wenn diese von ihren "Religionsführern" nicht als relevant betrachtet werden oder denen gar widersprechen.
Sie haben dabei jedoch das Recht, diese Regeln und Gesetze in ihrem Sinne zu verändern. Was zur Frage führt, ob die angestrebten Veränderungen unter der Annahme, dass die Mehrheitsverhältnisse sich zu ungunsten der säkular/christlich geprägten Gesellschaft verschieben, eigentlich mit wichtigen säkularen/christlichen Grundsätzen vereinbar wären. Wer säkular UND liberal geprägt ist, kann das nur verneinen.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Kritikaster »

Hobbes hat geschrieben: Mittwoch 25. Oktober 2023, 13:11Sie haben dabei jedoch das Recht, diese Regeln und Gesetze in ihrem Sinne zu verändern. Was zur Frage führt, ob die angestrebten Veränderungen unter der Annahme, dass die Mehrheitsverhältnisse sich zu ungunsten der säkular/christlich geprägten Gesellschaft verschieben, eigentlich mit wichtigen säkularen/christlichen Grundsätzen vereinbar wären. Wer säkular UND liberal geprägt ist, kann das nur verneinen.
Dieser Gedanke begründet u.a. die Forderung nach einer schnellen Rückführung/Ausweisung von Personen, die mit Blick auf das Strangthema auffällig geworden sind. Hier bedarf es, zur Verteidigung unserer FDGO, eines zur Wehrhaftigkeit entschlossenen Rechtsstaates.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Tom Bombadil »

streicher hat geschrieben: Mittwoch 25. Oktober 2023, 12:26Der Gedanke kam mir, dass der Islam quasi eine Angriffscharakter hat (Zustand: Krieg).
Sicher, der Islam muss analog zum Vorgehen des "Religionsstifters" mit dem Schwert verbreitet werden, der Koran ist voll mit Gewaltaufrufen. Da haben die Hardliner leichtes Spiel, ist halt das Wort Gottes, das so und nicht anders gilt und nicht interpretiert werden darf.
Liberale Muslime legen den Koran anders aus, die sind nur leider in der Minderheit.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Seidenraupe »

Islamisten und Gegner Israels unter sich - und mit dabei Erdogan

16.45 Uhr: Erdogan bezeichnet Hamas als Freiheitskämpfer

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas als Freiheitskämpfer bezeichnet. "Hamas ist keine Terrororganisation, sondern eine Befreiungs- und Mudschaheddin-Gruppe, die für den Schutz ihres Landes und ihrer Bürger kämpft", sagte Erdogan am Mittwoch vor Anhängern seiner islamisch-konservativen Partei AKP in Ankara. Mit Mudschaheddin sind in der Regel Kämpfer islamistischer Gruppen gemeint.

Man habe keine Problem mit dem Staat Israel, verurteile aber die "Gräueltaten" Israels im Gazastreifen, sagte Erdogan weiter. Die Türkei verzeihe keine Aktionen, die auf Zivilisten abzielten "einschließlich israelischer Zivilisten". Erdogan rief zu einem Waffenstillstand auf. ...

14.39 Uhr: Erdogan streicht Pläne für Israel-Besuch

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat seine Pläne gestrichen, Israel zu besuchen. "Wir hatten einen Plan, nach Israel zu fahren. Aber das ist abgesagt, wir werden nicht fahren", sagte Erdogan am Mittwoch im Parlament in Ankara. "Natürlich hatten wir gute Absichten, aber (Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu) hat sie missbraucht", fuhr Erdogan fort, während Abgeordnete "Nieder mit Israel" und "Gott ist groß" riefen.
https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... er,TtV1fsN
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von streicher »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 25. Oktober 2023, 16:13 Liberale Muslime legen den Koran anders aus, die sind nur leider in der Minderheit.
Sie berücksichtigen möglicherweise sehr stark die historischen Ereignisse. Was gut ist. Aber die rein historische Sichtweise ist dann noch meilenweit entfernt. Und das würde auch helfen.
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Seidenraupe »

streicher hat geschrieben: Donnerstag 26. Oktober 2023, 18:38 Sie berücksichtigen möglicherweise sehr stark die historischen Ereignisse. Was gut ist. Aber die rein historische Sichtweise ist dann noch meilenweit entfernt. Und das würde auch helfen.
Salafisten sind bei ihrer Koranauslegung ganz historisch. Mitnichten macht sie das zu liberalen Muslimen, ganz im Gegenteil
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von streicher »

Seidenraupe hat geschrieben: Donnerstag 26. Oktober 2023, 20:30 Salafisten sind bei ihrer Koranauslegung ganz historisch. Mitnichten macht sie das zu liberalen Muslimen, ganz im Gegenteil
Ach ja? Ich glaube nicht, dass sie einen historischen Blick auf die Zeit vor Mohammed legen. Genauso wenig werden sie betrachten, dass die Einstellung Mohammeds sich gegenüber den Juden gewandelt hat.
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Seidenraupe
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Seidenraupe »

streicher hat geschrieben: Donnerstag 26. Oktober 2023, 21:17 Ach ja? Ich glaube nicht, dass sie einen historischen Blick auf die Zeit vor Mohammed legen. Genauso wenig werden sie betrachten, dass die Einstellung Mohammeds sich gegenüber den Juden gewandelt hat.
ich habe mittlerweile einen Einblick, wie Salafisten, Dschihadisten, erzkonservative u.a. den Koran auslegen. Was ein großer Teil von Juden bzw dem Staat Israel hält, ist tagtäglich zu beobachten.

Wer mit Tauhidfinger und Allahu Akbar Rufen das Schlachten der Hamas an der israelischen Zivilbevölkerung nahe Gaza streifen feiert, und das auch bei uns, als Zuwanderer (oder Nachkomme von Z.) zeigt deutlich genug wie die Koranauslegung derzeit stattfindet.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Vongole
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Vongole »

Seidenraupe hat geschrieben: Donnerstag 26. Oktober 2023, 20:30 Salafisten sind bei ihrer Koranauslegung ganz historisch. Mitnichten macht sie das zu liberalen Muslimen, ganz im Gegenteil
Von denen schrieb Streicher auch nicht, als er Tom zitierte.
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Lomond
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Re: Antisemitismus im Islam und Koran

Beitrag von Lomond »

streicher hat geschrieben: Freitag 20. Oktober 2023, 12:21 Nein, ist er nicht. Er ist brandaktuell.
das eine ich auch.
das thema ist hoch.aktuell!
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