Stromversorgung

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Re: Stromversorgung

Beitrag von streicher »

Ein Zweipersonenhalt verbraucht im Schnitt 2 bis 3,5 MWh im Jahr. Ich meine, wir liegen sogar knapp drunter oder bei knapp zwei. Wenn unsere Anlage 1 MWh schafft, wäre das eigentlich schon beträchtlich. Sicher: sie produziert nicht immer, wenn wir es dringender benötigen würden. Wenn sie "überproduziert", wird abgeführt - wir haben einen Zweirichtungszähler und die Anlage ist im Marktdatenstammregister registriert. Alles in Butter. Ob wir erweitern und wie, überlegen wir uns noch.
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Tom Bombadil
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Donnerstag 14. März 2024, 07:50Wenn ein "Balkonkraftwerk" davon 2 kWh übernimmt...
In D darf ein Balkonkraftwerk max. 600W einspeisen, das soll auf 800W erhöht werden.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von H2O »

@ streicher:

Ja, ganz genau meine Linie. Jeder eben so, wie das unter seinen Randbedingungen möglich ist. Und manchmal ist ja gar nichts möglich durch enge Mietverträge und "aufmerksame" Nachbarn. Unser Sohn hat mitten in Frankfurt einen großen Garten übernehmen können... dort ist zwischen Hochhäusern ein Bauverbot, weil die Türme dann wohl zu nahe aneinanderrücken. Und dort hat er zwar Wasser aus einem Hydranten, aber keinen Stromanschluß. Will er auch nicht mehr haben, weil er hier gesehen hat, daß man sich mit PV ganz gut behelfen kann. Nun ja, im Winter muß er sein Notstromaggregat anwerfen, in der hellen Jahreszeit recht ihm die zurechtgebastelte PV-Anlage für seinen Espresso oder seinen Fernseher oder sein Notebook im stationären Wohnwagen. Bei ihm ging das los mit einer PV-Matte für Zelturlaube... und dann bekamen die Matten Junge... :D

Gelegentlich gibt das dann spannende Sonntagsgespräche mit Vaddern über das Ohmsche Gesetz und die Batterietechnik. :D EE machen süchtig!
Zuletzt geändert von H2O am Donnerstag 14. März 2024, 09:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 14. März 2024, 09:05 In D darf ein Balkonkraftwerk max. 600W einspeisen, das soll auf 800W erhöht werden.
Damit habe ich mich nie auseinandersetzen müssen. Als Spielkalb würde ich versuchen, die PV-Überschüsse in einer Batterie zu speichern, um meinen Eigenverbrauch zu erhöhen. Ich sehe natürlich ein, daß sich nicht jeder Mitmensch zu solchen Basteleien hinreißen lassen wird. 600 W sind ja auch nicht sooo schlecht, wenn die an hellen Tagen erreicht werden, dann kann man es in 5 Stunden doch auf 2 kWh bringen... und abends den Feierabend mit eigenem Strom genießen. :)
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Donnerstag 14. März 2024, 09:16Als Spielkalb würde ich versuchen, die PV-Überschüsse in einer Batterie zu speichern, um meinen Eigenverbrauch zu erhöhen.
Diese Anlagen sind plug and play, sie werden einfach in eine Steckdose gesteckt und speisen so den Strom ein. Man kann sicher mit einer 2. Anlage eine Batterie laden, man müsste diese Anlage dann aber auch ins Hausnetz integrieren und zwar so, dass sie nicht gleichzeitig mit der anderen Anlage einspeist. Ob das machbar ist entzieht sich meiner Kenntnis.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 14. März 2024, 09:36 Diese Anlagen sind plug and play, sie werden einfach in eine Steckdose gesteckt und speisen so den Strom ein. Man kann sicher mit einer 2. Anlage eine Batterie laden, man müsste diese Anlage dann aber auch ins Hausnetz integrieren und zwar so, dass sie nicht gleichzeitig mit der anderen Anlage einspeist. Ob das machbar ist entzieht sich meiner Kenntnis.
Das ginge technisch sehr einfach mit einem Umschalter, der das eigene Netz unmittelbar hinter dem Stromzähler vom öffentlichen Netz trennt und das eigene Netz an die PV-Anlage anschließt. Vermutlich stehen die Kosten einer solchen Anlage in keinem guten Verhältnis zum unmittelbaren wirtschaftlichen Nutzen. Wenn man dann über den Tellerrand blickt, dann hat man sich so im Kleinen eine zeitweise unabhängige Stromversorgung geschaffen, also etwas Versorgungssicherheit gewonnen. Also, ich würde dafür Geld ausgeben... wenn ich es denn hätte. ;)
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 14. März 2024, 09:36 Man kann sicher mit einer 2. Anlage eine Batterie laden, man müsste diese Anlage dann aber auch ins Hausnetz integrieren und zwar so, dass sie nicht gleichzeitig mit der anderen Anlage einspeist. Ob das machbar ist entzieht sich meiner Kenntnis.
Braucht man garnicht, wenn man nicht selber basteln will.
Gibt es bereits fertig zu kaufen. Hier ein Beispiel: https://de.ecoflow.com/pages/balkonkraf ... t-speicher
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Donnerstag 14. März 2024, 10:03Das ginge technisch sehr einfach mit einem Umschalter, der das eigene Netz unmittelbar hinter dem Stromzähler vom öffentlichen Netz trennt und das eigene Netz an die PV-Anlage anschließt.
Das muss dann aber ein Elektriker machen und wer weiß wie viel Bürokratie dem im Wege steht.
Vermutlich stehen die Kosten einer solchen Anlage in keinem guten Verhältnis zum unmittelbaren wirtschaftlichen Nutzen.
Och der Anschaffungspreis hält sich eigentlich in Grenzen, mit dem Akku kann man natürlich nicht das ganze Haus über Tage betreiben. Ob sich das unter dem Strich lohnt müsste man mal ausrechnen.

@Kamikaze: es ging nicht um ein Balkonkraftwerk mit Akku, dass es diese Dinger gibt ist bekannt.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 14. März 2024, 09:36 Diese Anlagen sind plug and play, sie werden einfach in eine Steckdose gesteckt und speisen so den Strom ein. Man kann sicher mit einer 2. Anlage eine Batterie laden, man müsste diese Anlage dann aber auch ins Hausnetz integrieren und zwar so, dass sie nicht gleichzeitig mit der anderen Anlage einspeist. Ob das machbar ist entzieht sich meiner Kenntnis.
Das ist exakt das, was ich gerade plane und mein familiärer Berater hat auch schon passende Speicher-Akkus gefunden, die dank spezieller Beschichtung (Kälte, Energieverlust) ebenfalls hintereinander geschaltet auf dem Balkon angebracht werden können. Hier bei uns hat eine Balkonanlage den Vorteil, dass sich auf den senkrecht hängenden Paneelen kein Schnee sammelt.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 14. März 2024, 12:06Das ist exakt das, was ich gerade plane und mein familiärer Berater hat auch schon passende Speicher-Akkus gefunden, die dank spezieller Beschichtung (Kälte, Energieverlust) ebenfalls hintereinander geschaltet auf dem Balkon angebracht werden können.
Hast du mal einen Link?
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Re: Stromversorgung

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 14. März 2024, 12:25 Hast du mal einen Link?
Ja, auf dem Handy.

Zendure Solar Flow Speicher

https://www.energiemagazin.com/zendure- ... -speicher/

Dass habe ich auf die Schnelle im Internet gefunden.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 14. März 2024, 12:36 https://www.energiemagazin.com/zendure- ... -speicher/
Danke. Jetzt muss ich nur noch rausfinden, wie viel Rotchina da drin steckt :D
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Re: Stromversorgung

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 14. März 2024, 12:50 Danke. Jetzt muss ich nur noch rausfinden, wie viel Rotchina da drin steckt :D
Das weiß ich auch noch nicht. Vielleicht tauschen wir uns aus, wenn wir etwas herausgefunden haben. :)
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Tom Bombadil »

ChatGPT meint:
Zendure ist ein Unternehmen, das sich auf die Herstellung von elektronischen Zubehörprodukten spezialisiert hat. Es wurde 2013 von Bryan Liu und Tom Haflinger gegründet. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Kalifornien, USA.

Das ist nicht schlecht.

Das leider schon:
Zendure lässt einen Großteil seiner Produkte in China herstellen. Obwohl das Unternehmen seinen Hauptsitz in den USA hat, ist die Fertigung in China üblich für viele Elektronikunternehmen aufgrund der dortigen Produktionsinfrastruktur und Kostenstrukturen. Es ist jedoch möglich, dass bestimmte Komponenten oder Prozesse auch außerhalb Chinas stattfinden. Genauere Informationen über den genauen Prozentsatz oder die Verteilung der Fertigung zwischen verschiedenen Ländern sind nicht öffentlich verfügbar.

Aber wahrscheinlich kommt man bei Balkonkraftwerken nicht um "Made in China" herum, da gilt es abzuwägen.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von H2O »

Man kann es aber auch übertreiben mit der Ablehnung chinesischer Technik! Ich halte es damit folgendermaßen: Wenn das Produkt mich technisch überzeugt, dann ist mir dessen Herkunft Wurscht. Wenn es nur preisgünstiger ist, dann verfalle ich dann doch in tiefes Nachdenken. Damit bin ich nach einigen Reinfällen am Ende doch ganz gut gefahren! Aber ich lasse mich nur sehr ungern von Aufrufen zu nationalen Einschränkungen steuern! Das technisch bessere Produkt verdient Zustimmung!
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Re: Stromversorgung

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 14. März 2024, 11:38 Das muss dann aber ein Elektriker machen und wer weiß wie viel Bürokratie dem im Wege steht.
Dem weiche ich sehr elegant aus, indem ich meinen polnischen Elektriker vorschicke. Der fragt seine Kumpels bei ENEA, und dann machen wir wirklich nur das, was deren Zustimmung findet. Beste Werte! :D
Och der Anschaffungspreis hält sich eigentlich in Grenzen, mit dem Akku kann man natürlich nicht e)das ganze Haus über Tage betreiben. Ob sich das unter dem Strich lohnt müsste man mal ausrechnen.


Das nenne ich vernunftbetontes Handeln! So ist meine innere Verfassung aber nicht ausgelegt: Wenn es mich technisch juckt, dann vergesse ich (fast) jedes Gewinnstreben. Vermutlich wird mein wirtschaftliches Gewinnstreben durch meine Freude an neuer Technik ausgeblendet. Immer wieder: Die Befassung mit EE macht süchtig, verführt zu Risiken. Bisher habe ich dadurch noch keinen "Schlag auf die Glocke" hinnehmen müssen.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Donnerstag 14. März 2024, 17:25Man kann es aber auch übertreiben mit der Ablehnung chinesischer Technik!
Nope, ich kaufe nur äußerst unwillig beim Feind unserer freiheitlich demokratischen Lebensweise.
Aber ich lasse mich nur sehr ungern von Aufrufen zu nationalen Einschränkungen steuern!
Das rotchin. System völkermordet Uiguren und Tibeter, es unterdrückt brutal das eigene Volk, es will Taiwan erobern und unterjochen und es unterstützt den völkermordenden Kriegsverbrecher Putain. Für mich ist die Sache daher sonnenklar: deren Produkte kaufe ich nur, wenn es sich gar nicht mehr anders vermeiden lässt. Und so wichtig ist mir ein Balkonkraftwerk dann auch wieder nicht. Im Sommer wäre das evtl. eine Überlegung wert, um ein, zwei Klimageräte zu betreiben.
Dem weiche ich sehr elegant aus, indem ich meinen polnischen Elektriker vorschicke.
In Polen ist das alles wahrscheinlich auch viel einfacher.
Wenn es mich technisch juckt, dann vergesse ich (fast) jedes Gewinnstreben.
Dafür habe ich Computerhardware, das ist mein "playground" ;)
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Re: Stromversorgung

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 14. März 2024, 13:26 ChatGPT meint:
Zendure ist ein Unternehmen, das sich auf die Herstellung von elektronischen Zubehörprodukten spezialisiert hat. Es wurde 2013 von Bryan Liu und Tom Haflinger gegründet. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Kalifornien, USA.

Das ist nicht schlecht.

Das leider schon:
Zendure lässt einen Großteil seiner Produkte in China herstellen. Obwohl das Unternehmen seinen Hauptsitz in den USA hat, ist die Fertigung in China üblich für viele Elektronikunternehmen aufgrund der dortigen Produktionsinfrastruktur und Kostenstrukturen. Es ist jedoch möglich, dass bestimmte Komponenten oder Prozesse auch außerhalb Chinas stattfinden. Genauere Informationen über den genauen Prozentsatz oder die Verteilung der Fertigung zwischen verschiedenen Ländern sind nicht öffentlich verfügbar.

Aber wahrscheinlich kommt man bei Balkonkraftwerken nicht um "Made in China" herum, da gilt es abzuwägen.
Das ist interessant, danke!
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Re: Stromversorgung

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 14. März 2024, 18:19


Dafür habe ich Computerhardware, das ist mein "playground" ;)
Heißt das, du sammelst Computer?
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 14. März 2024, 18:29 Heißt das, du sammelst Computer?
Ich bau die Dinger, tune sie, versuche das letzte an Leistung rauszuquetschen ("overclocking"), alte Hardware wird verkauft. Mittlerweile sind die Dinger aber schon von Werk aus optimiert, der neueste Trend ist daher, die meiste Leistung mit weniger Strom rauszuholen ("undervolting").
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Re: Stromversorgung

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 14. März 2024, 18:34 Ich bau die Dinger, tune sie, versuche das letzte an Leistung rauszuquetschen ("overclocking"), alte Hardware wird verkauft. Mittlerweile sind die Dinger aber schon von Werk aus optimiert, der neueste Trend ist daher, die meiste Leistung mit weniger Strom rauszuholen ("undervolting").
Auch interessant. Wieder was gelernt. :thumbup:
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Re: Stromversorgung

Beitrag von syna »

streicher hat geschrieben: Donnerstag 14. März 2024, 08:52 Ein Zweipersonenhalt verbraucht im Schnitt 2 bis 3,5 MWh im Jahr. Ich meine, wir liegen sogar knapp drunter oder bei knapp zwei. Wenn unsere Anlage 1 MWh schafft, wäre das eigentlich schon beträchtlich. Sicher: sie produziert nicht immer, wenn wir es dringender benötigen würden. Wenn sie "überproduziert", wird abgeführt - wir haben einen Zweirichtungszähler und die Anlage ist im Marktdatenstammregister registriert. Alles in Butter. Ob wir erweitern und wie, überlegen wir uns noch.
Nicht schlecht - ich staune!

Wenn man jetzt noch die "Überproduktion" durch einen Elektrolyseur in H2 umsetzen würde,
im großen Maßstab, dann hätten wir die Energiewende geschafft. :D
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Re: Stromversorgung

Beitrag von H2O »

syna hat geschrieben: Freitag 15. März 2024, 05:55 Nicht schlecht - ich staune!

Wenn man jetzt noch die "Überproduktion" durch einen Elektrolyseur in H2 umsetzen würde,
im großen Maßstab, dann hätten wir die Energiewende geschafft. :D
Nun ja, in Deutschland gibt es für Haushaltungen mit einer überdimensionierten PV das System PICEA der Firma Home Power Solutions in Berlin. Damit kann ein Haushalt sich mit einer PV allein (also keine Kleinwindkraftanlage im Spiel) durch Einsatz eines H2-Elektrolyseurs, von Speicherflaschen, einer Brennstoffzelle und einer Pufferbatterie für Lastspitzen über den Winter retten. Das System hat leider auch seinen Preis... als ich mit dem Gedanken schwanger ging, hätte es um die 120.000 EUR gekostet... in Polen leider nicht erhältlich, obwohl ich nur etwa 80 km hinter der heutigen Ostgrenze Deutschlands wohne.

In der Steiermark (Österreich) ist ein System JOHANN entstanden, das ein sehr ähnliches Konzept verfolgt. Aber ebenfalls kein Angebot in Polen.

Meine Nachfragen wurden beide abschlägig beschieden.

So wird das Konzept PICEA sich in ländlichen Privathaushalten kaum in Breite durchsetzen... Energiespeicher bleiben eine Aufgabe der Netzversorger oder aller Steuerzahler. Ich bedauere das; als Abhilfe denke ich zur Verfüllung des Winterlochs der PV über den Einsatz einer kleinen Windkraftanlage mit Nennleistung 5 kW bei Windgeschwindigkeit 12 m/sec nach... die Baugenehmigung ist aber noch nicht gesichert!
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Kamikaze »

syna hat geschrieben: Freitag 15. März 2024, 05:55 Wenn man jetzt noch die "Überproduktion" durch einen Elektrolyseur in H2 umsetzen würde,
im großen Maßstab, dann hätten wir die Energiewende geschafft. :D
Nicht ganz.
Zum Einen vergisst du die Umwandlungsverluste, die leider einiges der Energie auffressen, und zum Anderen blendest du aus, dass Industrie- und Gewerbebetriebe ein Vielfaches der Energie (ver)brauchen, die Privathaushalte benötigen.
In Summe braucht es also schon deutlich mehr (EE-Produktion) für das Gelingen der Energiewende.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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Re: Stromversorgung

Beitrag von syna »

Kamikaze hat geschrieben: Freitag 15. März 2024, 11:36 Nicht ganz.
Zum Einen vergisst du die Umwandlungsverluste, die leider einiges der Energie auffressen, und zum Anderen blendest du aus, dass Industrie- und Gewerbebetriebe ein Vielfaches der Energie (ver)brauchen, die Privathaushalte benötigen.
In Summe braucht es also schon deutlich mehr (EE-Produktion) für das Gelingen der Energiewende.
Ja, da hast Du recht.

Was ich sagte gilt nur für den privaten Gebäude-Sektor.

Wir haben aber noch den Industriesektor (sehr problematisch, da Stahl- und Zementproduktion in der Tat sehr viel Energie brauchen,
die genau genommen nur durch H2 ersetzt werden kann). Und wir haben noch den Verkehrssektor ... :rolleyes:
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Tom Bombadil »

Die Türkei hat Deutschland in der Stahlproduktion überholt: https://www.hurriyet.de/news/wirtschaft ... n-13378809

Dort wird der Stahl sicher sehr viel klima- und umweltfreundlicher als in Deutschland hergestellt.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 15. März 2024, 12:21 Die Türkei hat Deutschland in der Stahlproduktion überholt: https://www.hurriyet.de/news/wirtschaft ... n-13378809

Dort wird der Stahl sicher sehr viel klima- und umweltfreundlicher als in Deutschland hergestellt.
Dafür sind wir in Deutschland bei der Reduzierung von Treibhausgasen lauf Kurs, was die Klimaziele betrifft.
Je weniger Wirtschaft, desto weniger Treibhausgase.
Kapiert nahezu Jeder.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 15. März 2024, 14:30Kapiert nahezu Jeder.
Nur Steuermann Habeck hält weiter Kurs auf den Eisberg :thumbup:
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Re: Stromversorgung

Beitrag von firlefanz11 »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 14. März 2024, 12:06 Das ist exakt das, was ich gerade plane und mein familiärer Berater hat auch schon passende Speicher-Akkus gefunden, die dank spezieller Beschichtung (Kälte, Energieverlust) ebenfalls hintereinander geschaltet auf dem Balkon angebracht werden können. Hier bei uns hat eine Balkonanlage den Vorteil, dass sich auf den senkrecht hängenden Paneelen kein Schnee sammelt.
Selbst wenn ich mir sowas anschaffen wollte, müsste das erstmal durch die Eigentümerversammlung, so von wegen Verschandelung der Fassadenoptik und so...
Der nachteil an Mehrfamilienhäusern, und spiessigen Nachbarn... :rolleyes:
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Re: Stromversorgung

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 15. März 2024, 16:07 Nur Steuermann Habeck hält weiter Kurs auf den Eisberg :thumbup:
Nein, nein, nein, Steuermann Habeck sorgt mit seinem Abwürgen der dt Wirtschaft (O-ton Habeck "politisches Handeln") dafür, dass der CO2 Ausstoß reduziert wird. Darauf ist er stolz. Dafür lobt dieser hirnverbrannte Heini Deutschland.
Die Folgen einer sukzessive brach gelegten Wirtschaft, die interessieren ihn nicht. Hauptsache der CO2 Ausstoß sinkt und er kann sich und seine Grünen dafür loben.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von JJazzGold »

firlefanz11 hat geschrieben: Freitag 15. März 2024, 16:19 Selbst wenn ich mir sowas anschaffen wollte, müsste das erstmal durch die Eigentümerversammlung, so von wegen Verschandelung der Fassadenoptik und so...
Der nachteil an Mehrfamilienhäusern, und spiessigen Nachbarn... :rolleyes:
Das ist richtig. Nur, mir gehört das Haus und ich habe mir die Konstruktion bei Freunden in Österreich angesehen. Sieht gar nicht so schlecht aus. Nachdem ich in den nächsten Jahren ohnehin die hölzerne Balkonumrahmung erneuern lassen wollte, habe ich überlegt gleich eine PV Balkonanlage anbringen zu lassen. Aber nicht zum Einspeisen ins Netz, ich bin doch nicht bekloppt und verkaufe für ein paar läppische Cent und kaufe bei Bedarf x-mal so teuer ein, sondern in meine eigenen Speicher.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 15. März 2024, 17:46 Das ist richtig. Nur, mir gehört das Haus und ich habe mir die Konstruktion bei Freunden in Österreich angesehen. Sieht gar nicht so schlecht aus. Nachdem ich in den nächsten Jahren ohnehin die hölzerne Balkonumrahmung erneuern lassen wollte, habe ich überlegt gleich eine PV Balkonanlage anbringen zu lassen. Aber nicht zum Einspeisen ins Netz, ich bin doch nicht bekloppt und verkaufe für ein paar läppische Cent und kaufe bei Bedarf x-mal so teuer ein, sondern in meine eigenen Speicher.
Wenn das Ding erst einmal erwartungsgemäß liefert, dann beginnt die Sucht nach mehr davon! :D Jedenfalls konnte ich dann nicht mehr anders...
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Re: Stromversorgung

Beitrag von H2O »

syna hat geschrieben: Freitag 15. März 2024, 11:49 Ja, da hast Du recht.

Was ich sagte gilt nur für den privaten Gebäude-Sektor.

Wir haben aber noch den Industriesektor (sehr problematisch, da Stahl- und Zementproduktion in der Tat sehr viel Energie brauchen,
die genau genommen nur durch H2 ersetzt werden kann). Und wir haben noch den Verkehrssektor ... :rolleyes:
Die Sache mit den Umwandlungsverlusten beginnt ja schon ganz am Anfang der EE-Kette. Mich hatte ein wenig getröstet, daß ein australischer Betrieb mit dem Elektrolyseverfahren bei 90% Wirkungsgrad angelangt sein wollte. Darum ist es inzwischen etwas still geworden, leider.

Meine Vermutung: Bei kleinen Fahrzeugen bleibt es auf absehbare Zeit bei batterieelektrischen Antrieben, bei schweren Nutzfahrzeugen wird an Wasserstoff kein Weg vorbeiführen. Erste Schritte dieser Art wurden gemacht, etwa bei Eisenbahnantrieben auf Strecken, die aus Kostengründen nicht mit Oberleitungen betrieben werden können.

In der Landwirtschaft lägen doch Antriebe mit Biogas oder Biosprit sehr nahe. Welches Potential dort bei zielstrebiger Entwicklung abrufbar sein wird... keine Ahnung!

Ich will damit nur mitteilen, daß es vielleicht gar nicht klug ist, sich auf eine einzige Antriebsart für alle Anwendungsfälle zu beschränken. Dann entspannt sich der bange Blick auf die vorhersehbaren Wasserstoffmengen für sämtliche Anwendungen hoffentlich ein wenig.
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Kamikaze
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Kamikaze »

H2O hat geschrieben: Samstag 16. März 2024, 05:55 bei schweren Nutzfahrzeugen wird an Wasserstoff kein Weg vorbeiführen. Erste Schritte dieser Art wurden gemacht, etwa bei Eisenbahnantrieben auf Strecken, die aus Kostengründen nicht mit Oberleitungen betrieben werden können.

In der Landwirtschaft lägen doch Antriebe mit Biogas oder Biosprit sehr nahe.
In beiden Sektoren wird inzwischen auch verstärkt auf Elektroantriebe mit Batterien als Energiespeicher gesetzt.
Etliche Wasserstoffzüge und -Busse wurden inzwischen durch kosteneffizientere batterieelektrische Varianten ausgetauscht.
Bei Zügen reicht nämlich beispielsweise aus, die Bahnhöfe mit Oberleitungen aus zu statten (dort ist idR. ohnehin elektrische Infrastruktur vorhanden), um auch längere Strecken batterieelektrisch betreiben zu können. Diese Fahrzeuge können gleichzeitig alle Vorteile von elektrifizierten Strecken(abschnitten) ohne Nachteile nutzen.
Bei Bussen hat man inzwischen sehr erfolgreich automatische Schnelladestationen an Haltestellen getestet - ebenso wie teilweise bereits bestehende Oberleitungen genutzt werden könn(t)en. Insbesondere Fahrer-Pausen und andere Standzeiten eignen sich hier sehr gut zum nachladen der Batterien und Gewicht spielt praktisch keine Rolle - kosteneffizienz dagegen sehr.

In der Landwirtschaft ist das Thema tatsächlich noch etwas ambivalenter, aber auch hier werden zunehmend elektrische Varianten von Maschinen und Zugfahrzeugen angeboten.
Immerhin bieten idR. die landwirtschaftlichen Gebäude (und ggf. Freiflächen) gigantisches Potential für PV-Nutzung (und teilw. auch Windkraft). Da läge es nahe, diese Energie auch direkt dort einsetzen zu können.
Größtest Hindernis ist soweit ich das mitbekommen habe hier noch das Gewicht der Fahrzeuge, da diese auf nassen Böden einsinken könnten.
Hier wird derzeit in Richtung Wechselakkusysteme und teilw. Oberleitungsnetzen auf Feldern (ähnlich "Autoscooter") experimentiert. Insbesondere auch, da letztere an aufgeständerten Agri-PV-Anlagen montiert weren könnten. Mobile Akkuwechselstationen erlauben kleinere Batterien und damit leichtere Fahrzeuge. Diese könn(t)en in Form von Anhängern am Feldrand stehen und unterbrechungsfreies arbeiten ermöglichen.
Größtes Hindernis dabei scheint derzeit, dass dafür entsprechende Stromanschlüsse an strategisch günstigen Punkten zwischen den Feldern erstellt werden müssten, was natürlich nicht kostenlos zu haben ist.
Kleinere batterieelektrische Hoftraktoren (idR. noch ohne Wechselakkusystem) sind bereits erhältlich, und dem vernehmen nach auch gefragt.
Biogas und Biodiesel wären hier ebenfalls noch Optionen, wobei die dafür benötigten Flächen relativ groß sind und abseits dieser Nutzung leider kaum Verdienstmöglichkeiten bieten. Zudem ist die Umweltbilanz von Energiepflanzenplantagen meist suboptimal.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben: Samstag 16. März 2024, 05:20 Wenn das Ding erst einmal erwartungsgemäß liefert, dann beginnt die Sucht nach mehr davon! :D Jedenfalls konnte ich dann nicht mehr anders...
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Re: Stromversorgung

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben: Samstag 16. März 2024, 07:34 Jeder hat andere Süchte, meine Sucht ist mein Garten. :) ;)
Schau'n mer 'mal! :)
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Re: Stromversorgung

Beitrag von H2O »

Dummer Zufall? Der PV-Modulhersteller Meyer-Burger gibt seine Fertigung in D auf.... heißt es. Und stößt dabei eine ganze Reihe von Verwünschungen gegen die Bundesregierung(-en) aus. Und dann kommt ganz unpolitisch so etwas zu Tage:

www.youtube.com/watch?v=wA_GunYx7nA

Ich kommentiere das hier nicht.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Corghe »

H2O hat geschrieben: Samstag 16. März 2024, 15:24 Dummer Zufall? Der PV-Modulhersteller Meyer-Burger gibt seine Fertigung in D auf.... heißt es. Und stößt dabei eine ganze Reihe von Verwünschungen gegen die Bundesregierung(-en) aus. Und dann kommt ganz unpolitisch so etwas zu Tage:

www.youtube.com/watch?v=wA_GunYx7nA

Ich kommentiere das hier nicht.
Da es sich um Werbung handelt, ich auch nicht. Ohne jede Bedeutung und ein Beweis für etwas schon mal gar nicht.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Corghe »

H2O hat geschrieben: Samstag 16. März 2024, 05:55 Die Sache mit den Umwandlungsverlusten beginnt ja schon ganz am Anfang der EE-Kette. Mich hatte ein wenig getröstet, daß ein australischer Betrieb mit dem Elektrolyseverfahren bei 90% Wirkungsgrad angelangt sein wollte. Darum ist es inzwischen etwas still geworden, leider.

Meine Vermutung: Bei kleinen Fahrzeugen bleibt es auf absehbare Zeit bei batterieelektrischen Antrieben, bei schweren Nutzfahrzeugen wird an Wasserstoff kein Weg vorbeiführen. Erste Schritte dieser Art wurden gemacht, etwa bei Eisenbahnantrieben auf Strecken, die aus Kostengründen nicht mit Oberleitungen betrieben werden können.

In der Landwirtschaft lägen doch Antriebe mit Biogas oder Biosprit sehr nahe. Welches Potential dort bei zielstrebiger Entwicklung abrufbar sein wird... keine Ahnung!

Ich will damit nur mitteilen, daß es vielleicht gar nicht klug ist, sich auf eine einzige Antriebsart für alle Anwendungsfälle zu beschränken. Dann entspannt sich der bange Blick auf die vorhersehbaren Wasserstoffmengen für sämtliche Anwendungen hoffentlich ein wenig.
Denke ich auch, aber das wäre dann dem Markt zu überlassen und kann nicht darin auslaufen, dass der Staat, also wir alle, für jede mögliche Antriebsart gerantieren müssen, dass ein Geschäft daraus wird und genug Kraftstoff preiswert zur Verfügung steht. Wasserstoff hat den Nachteil, dass an den Rädern von mit 4 kwh Strom erzeugten Wasserstoff 1 kwh ankommt. Bei e-Mobilen sind es etwa 1,8 kwh. Bei den anfallenden Kosten ist nicht eingerechnet, welche Kosten die Infrastruktur für Wasserstoff kostet. Bei Biogas stzelltsich die Frage, welche Menen überhaupt erzeugt werden können und wird sich eine ausreichende Infrastruktur überhaupt über de Preis des Biogases finanzieren.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Kamikaze »

Corghe hat geschrieben: Samstag 16. März 2024, 16:45 Wasserstoff hat den Nachteil, dass an den Rädern von mit 4 kwh Strom erzeugten Wasserstoff 1 kwh ankommt. Bei e-Mobilen sind es etwa 1,8 kwh.
Wo kommen diese Zahlen her?
Mehr als 50% Verlust bei BEV kommen mir sehr hoch vor.
Hier wird von 64% berichtet:
https://www.tuev-nord.de/de/privatkunde ... kungsgrad/
Das wären bei 4kWh Strom immerhin ca. 2,56kWh, die unmittelbar nutzbar bleiben.
Ein Elektromotor setzt rund 80 % der ihm zugeführten Energie in Bewegung um und gibt im Umkehrschluss nur 20 % der Energie an die Umwelt ab. Sicher müssen noch Verluste berücksichtigt werden, die beim Laden der Batterie anfallen. Dennoch kommt ein Elektrofahrzeug auf einen Wirkungsgrad von 64 % und ist damit sehr viel effizienter als ein Wagen mit konventionellem Verbrennungsmotor. Zum Vergleich: Bei einem Dieselmotor liegt der Wirkungsgrad bei circa 45 %, bei einem Benziner nur bei 20 %.

Eine Brennstoffzelle allein kommt auf einen Wirkungsgrad von 83 %, verbaut in einem Fahrzeug muss jedoch mit Einbußen gerechnet werden. Hier kann von einem Wirkungsgrad von 50 % ausgegangen werden. Diese nicht sehr genaue Effizienz beruht darauf, dass es sich bei der Brennstoffzelle um einen Energiewandler handelt, der Wasserstoff in elektrischen Strom umwandelt.

Betrachtet man die komplette Abfolge von Prozessen, von der Erzeugung des Wasserstoffs bis hin zur Umwandlung in elektrische Energie, bleibt lediglich ein Wirkungsgrad von circa 30 %.
Damit ist die Brennstoffzelle hinsichtlich des Wirkungsgrades kaum besser als Fahrzeuge, die mit Diesel oder Benzin betrieben werden.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Corghe »

Kamikaze hat geschrieben: Samstag 16. März 2024, 18:02 Wo kommen diese Zahlen her?
Mehr als 50% Verlust bei BEV kommen mir sehr hoch vor.
Hier wird von 64% berichtet:
https://www.tuev-nord.de/de/privatkunde ... kungsgrad/
Das wären bei 4kWh Strom immerhin ca. 2,56kWh, die unmittelbar nutzbar bleiben.
Unter dem Link werden zwar Wirkungsrade angegeben, aber nicht näher erläutert wie gerechnet wurde. So liegt der Wirkungsgrad des Synchronmotors AMS 1400 der Wirkungsgrad max bei 99,05 Prozent, gebe zu ist der beste E-Motor. Allerdings ist beim E-Mobil noch der Wirkungsgrad der Batterie immer mit zu brücksichtigen. Bei Wasserstoff ist zunächst der Wirkungsgrad der Umwandlung Strom in Wasserstoff zu sehen, der bei 74% liegt, dazu kommt der Wirkungsgrad als Verbrenner (beim Verbrennermotor) der liegt bei 34% oder weiter die Brennstoffzelle mit 50% und dann folgend der E-Motor. Ist jetzt eighentlich ganz einfach auszurechenen. Nicht berücksichtigt ist der Verlust in der Gesamtbilanz, die sich aus dem Transport und der Verteilung von Wasserstoff ergibt. Der vorlaufende Verlust aus Stromtransport kann vernachlässigt werden, da er für die Batterie und die Elektrolyse gleich angesetzt werden kann.
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Bogdan
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Bogdan »

Die Energieversorgung in Deutschland sei unabhängiger als vor der Krise, meint Wirtschaftsminister Habeck. Daher fällt die Abschaltung mehrerer Kohlekraftwerke nicht ins Gewicht.
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtscha ... g-100.html

und deshalb sind die Stromimporte im Jahr 2023 um 63 % gestiegen. :mad2:
https://www.bundesnetzagentur.de/Shared ... 0gesunken.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Cobra9 »

Bogdan hat geschrieben: Dienstag 2. April 2024, 18:51 und deshalb sind die Stromimporte im Jahr 2023 um 63 % gestiegen. :mad2:
https://www.bundesnetzagentur.de/Shared ... 0gesunken.
Der blöde Rechnungshof hat aja auch gewarnt

https://www.zfk.de/politik/deutschland/ ... versorgung
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Re: Stromversorgung

Beitrag von H2O »

@ Bogdan & @ Cobra9:

Sich ärgern reicht oft nicht aus, die ganze Wahrheit zu finden; aus genannter Quelle ungefiltert entnommen:
Im kommerziellen Außenhandel importierte Deutschland insgesamt 54,1 TWh (2022: 33,2 TWh) und exportierte 42,4 TWh (2022: 56,3 TWh). Im Vergleich zum Vorjahr sind die Importe um rund 63,0 Prozent gestiegen und die Exporte um 24,7 Prozent gesunken.
Oder wollen Sie sich darüber ärgern, daß es einen grenzüberschreitenden Strommarkt gibt?
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Bogdan »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 3. April 2024, 07:01 @ Bogdan & @ Cobra9:

Sich ärgern reicht oft nicht aus, die ganze Wahrheit zu finden; aus genannter Quelle ungefiltert entnommen:

Oder wollen Sie sich darüber ärgern, daß es einen grenzüberschreitenden Strommarkt gibt?
Deutschland schaltet Kohlekraftwerke ab und muss Strom importieren. :mad2:
Deutschland hat nach Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke zuletzt deutlich weniger Strom produziert und deshalb mehr importiert. Im zweiten Quartal dieses Jahres wurden 7,1 Milliarden Kilowattstunden (kWh) mehr ein- als ausgeführt, teilte das Statistische Bundesamt mit (Destatis). Das entsprach ziemlich genau der Strommenge der drei deutschen Kernkraft-Meiler im zweiten Quartal 2022 (7,3 Mrd kWh).

https://www.agrarheute.com/energie/stro ... gen-610933
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Re: Stromversorgung

Beitrag von H2O »

Bogdan hat geschrieben: Mittwoch 3. April 2024, 07:49 Deutschland schaltet Kohlekraftwerke ab und muss Strom importieren. :mad2:
Importiert also Strom aus Kohlekraftwerken? Oder doch eher EE aus Norwegen und Dänemark? Unser Land hatte sich eine Energiewende vorgenommen und CO2_Neutralität möglichst bald. Und, heute früh im DLF gemeldet: Die Laufzeit der abgeschalteten Kohlekraftwerke war in der Zeitenwende verlängert worden, um Energiemangel zu vermeiden. Diese Gefahr ist derzeit nicht mehr zu erkennen.

Nachtrag aus eben derselben DLF-Nachricht: Die Kohlekraftwerke sollten ursprüglich früher vom Netz genommen werden und durch Gaskraftwerke mit russischem Gas preisgünstig ersetzt werden. Inzwischen hat sich die Gasversorgung wieder eingependelt... Gaskraftwerke sind preisgünstiger zu betreiben als die abgeschalteten Kohlekraftwerke. Sie kritisieren also eine Entscheidung, die aus wirtschaftlichen Gründen getroffen wurde!
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Perdedor »

H2O hat geschrieben: Und, heute früh im DLF gemeldet: Die Laufzeit der abgeschalteten Kohlekraftwerke war in der Zeitenwende verlängert worden, um Energiemangel zu vermeiden. Diese Gefahr ist derzeit nicht mehr zu erkennen.
Jain. Ein absoluter Energiemangel in dem Sinne, dass es physikalisch unmöglich wäre die benötigte elektrische Leistung bereitzustellen drohte zu keinem Zeitpunkt. Es befinden sich noch eine große Anzahl älterer Kohlemeiler in der Netzreserve, die bei Bedarf aktiviert werden können. Nur ist dies eben extrem teuer.
"Energiemangel" heißt also eigentlich "Mangel an bezahlbarer Energie". Und diese Gefahr ist durchaus noch zu erkennen. Zwar liegen die Preise für Neukunden inzwischen wieder auf dem Niveau von 2021 (also vor dem Krieg), aber
1) ist der Druchschnittspreis über alle Tarfigruppen immernoch ca. 40% (!) über den Vorkriegskosten
2) ein Großteil der Kosten, und darum ging es ja gerade in diesem Strang zum Berichts des Bundesrechnugshofes, ist versteckt (also nicht im Strompreis abgebildet). Die EEG-Vergütung wird nun über Steuern bezahlt, die Netzgebühren werden sich über die kommenden Jahre vervielfachen etc..
Und die Konsequenzen des Strommangels sind konkret beobachtbar. Der Durchschittsstromverbrauch in Deutschlands ist kontinuierlich gesunken, weil bestimmte Industrien aufgrund der Strom- und Gaspreise ihre Produktion drosseln müssen, oder direkt abwandern. Auch darum befinden wir uns in einer Rezessionsphase, die natürlich einen Wohlstandsverlust bedeutet. Solange diese Entwicklung anhält haben wir de fakto einen Energiemangel. Und bisher ist keine Lösung in Sicht (eher eine weitere Verschlimmerung, siehe Netzkosten).
H2O hat geschrieben: Nachtrag aus eben derselben DLF-Nachricht: Die Kohlekraftwerke sollten ursprüglich früher vom Netz genommen werden und durch Gaskraftwerke mit russischem Gas preisgünstig ersetzt werden. Inzwischen hat sich die Gasversorgung wieder eingependelt... Gaskraftwerke sind preisgünstiger zu betreiben als die abgeschalteten Kohlekraftwerke.
Auch hier muss man ergänzen, dass dies eine rein politische Entscheidung war, indem man die CO2-Bepreisung entsprechend festgesetzt hat. Man kann dies durchaus für sinnvoll halten, aber dass manche Gaskraftwerke in der Merit Oder nun vor Kohlekraftwerken liegen, liegt eben nicht daran, dass Gas günstiger geworden wäre (ist es nicht im Vergleich zur Vorkriegszeit), sondern dass man willkürlich entschieden hat Kohle teurer zu machen. Wenn es politsch gewünscht wäre, könnte man Kohlekraftwerke von heute auf morgen wieder viel günstiger machen, indem man die CO2-Bepreisung anders gestaltet.
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Cobra9 »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 3. April 2024, 07:54 Importiert also Strom
Warten Wir mal ab was im September die Daten hergeben. Dann schauen Wir mal welche Länder geliefert haben. Habeck könnte mal auch lesen



..die McKinsey-Studie „Zukunftspfad Stromversorgung“:
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Re: Stromversorgung

Beitrag von Corella »

Perdedor hat geschrieben: Mittwoch 3. April 2024, 16:30 ...Wenn es politsch gewünscht wäre, könnte man Kohlekraftwerke von heute auf morgen wieder viel günstiger machen, indem man die CO2-Bepreisung anders gestaltet.
Nur kurzfristig günstiger, denn Nebenwirkungen und Verschleppung der Transformation kommen auf Basis gefasster EU-Beschlüsse schon mittelfristig um so teurer. Die Vollzugsdefizite kumulieren bizarr und werden juristisch klageanfällig. Abgesehen davon, dass Kosten nicht verschwinden, indem sie externalisiert und sozialisiert werden. Was sind denn Deine Vorschläge?
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Re: Stromversorgung

Beitrag von H2O »

Wer über die Zukunft der Energiewende in lockerer Form unterrichtet werden möchte, dem empfehle ich diesen YT-Beitrag aus der Reihe "Leben mit der Energiewende". Immer wieder Mutmacher und erfolgreiche Macher:

"https://"www.youtube.com/watch?v=ope2yNrzF74
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