Benkos Immobilien-Imperium am Ende?

Moderator: Moderatoren Forum 1

Antworten
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47485
Registriert: Samstag 4. April 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Benkos Immobilien-Imperium am Ende?

Beitrag von frems »

René Benko droht Entmachtung in eigenem Konzern

Die Miteigentümer der Signa wollen, dass der Haupteigentümer Benko geht und das Ruder vollständig an den Sanierer Arndt Geiwitz abgibt.
https://www.diepresse.com/17788122/rene ... em-konzern
Das traditionsreiche Münchner Sportartikelhaus SportScheck hat René Benko bereits verkauft. Wie es mit den 34 Filialen in Deutschland weitergeht, ist unklar. Ebenso, was aus den anderen Immobilien des österreichischen Unternehmers wird. Denn dessen milliardenschweres Immobilien- und Kaufhausimperium scheint massiv ins Wanken geraten zu sein.

Nach dem Insolvenzantrag des Onlineshops Tennis-Point hat am vergangenen Freitag auch die Muttergesellschaft Signa Sports United N.V. (SSU) aus der Signa-Gruppe Insolvenz angemeldet.
https://www.t-online.de/region/muenchen ... chen-.html
Die Einschläge im Benko-Reich rücken näher
Die Onlinehandelstochter Signa Sports United samt Töchtern und Shops wie Fahrrad.de hat Insolvenz angemeldet. Für die mehr als 1000 Beschäftigten ist die Lage aber nicht hoffnungslos: Es gebe Kaufinteressenten, heißt es. Andernorts im Reich des René Benko verlieren Investoren jedoch die Geduld.
https://www.manager-magazin.de/unterneh ... 157482da69

Sieht ja nun nicht so gut für ihn aus. Vor einigen Tagen hatten wir in Hamburg erfahren, dass die Bauarbeiten am Elbtower eingestellt wurden, da Signa nicht mehr die Baufirmen bezahlt hat. Mit fast 1 Mrd. Euro ist das nun auch kein kleines Immobilienprojekt und sollte eins der höchsten Gebäude in Deutschland werden. Eingesetzt für den Bau hatte sich damals unter anderem Olaf Scholz als Bürgermeister. Kurz darauf wurden auch bei weiteren größeren Projekten der Bau unterbrochen.

Was denkt ihr, wie es mit Benko weitergeht? In "Geldnot" Firmen zu verkaufen, ist ja bekanntlich keine gute Verhandlungsposition. Da landet man nicht weit über der Masse, die ein Insolvenzberater noch eintreiben könnte. Und wird es noch weitere "Große" treffen, nachdem bereits viele kleine Projektentwickler in Schwierigkeiten geraten sind?
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Antworten