Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

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jorikke
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von jorikke »

Atue001 hat geschrieben: Donnerstag 17. August 2023, 00:08
[Fullquore]
60% nur meiner ges. Rente sind z.Zt. exakt 1,673,38 €, monatlich.
Diese Summe hätte ich auch bekommen, wenn ich seinerzeit einfach aufgehört hätte zu arbeiten?
Ganz ehrlich, ich glaube die hat auf Wolke Nr.7 die Sonne ein wenig zu heftig auf´s Haupt gebrannt.
Corghe
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Corghe »

Vielleicht sollte man das Ganze mal aus Sicht der Finanzierung sehen. Die Renten werden aus den Rentenbeiträgen plus einem beachtlichen Staatszuschuss, der aus Steuermitteln stammt. Für 2021 wurden die Renten über 262,1 Mrd € Beitragszahlungen und 78,9 Mrd € Bundeszuschuss, d. h. Steuermitteln, finanziert. insgesamt 340,1 Mrd €.
Das Bürgergeld wird komplett aus Steuermitteln finziert. Die Ausgaben für 2021 betrugen insgesamt 45,9 Mrd €.
Bei diesen Zahlenverhältnissen ist völlig klar, dass die Betrachtung von "Aktuell" völlig daneben ist. Bei einer derart hohen Zahl von Bürgergeldempfängern (heute Bürgergeld) würde das System zusammen brechen und das Bürgergeld würde schnell auf sehr viel weniger abgesenkt werden müssen, die Ansprüche eingestampft werden.
Das Gleiche gilt für den Vorschlag der Steuerfinanzierten Grundsicherung. Die Mittel sind gar nicht vorhanden. Die Rentenbeiträge müssten ja wohl entfallen.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

jorikke hat geschrieben: Samstag 19. August 2023, 12:58 60% nur meiner ges. Rente sind z.Zt. exakt 1,673,38 €, monatlich.
Dann sag ich glückkwunsch zu einer anständigen Rente - die hast du sicher auch über viele Jahre durch deine Einzahlungen verdient!
Diese Summe hätte ich auch bekommen, wenn ich seinerzeit einfach aufgehört hätte zu arbeiten?
Nein - das habe ich nicht geschrieben. Ich habe von 60% der Durchschnittsrente nicht von deiner Rente geschrieben. Auch von deiner Rente ist der Betrag für die Existenzsicherung der gleiche wie vom Durchschnittsrentner - nicht mehr, nicht weniger.

Nehmen wir an, der Grundsicherungsanteil würde über Steuern finanziert, dann hättest du in Arbeitszeiten eine etwas höhere Steuer bezahlt - und dafür im Ausgleich etwas niedrigere Rentenbeiträge gehabt.
Dein Netto wäre in etwa das gleiche gewesen.
Dafür hättest du im Rentenalter eine um ca. 1000€ niedrigere Rente, aber dafür 1000€ Grundsicherung. Lediglich die Finanzierung deiner gesamten Altersbezüge wäre dann bezüglich des Grundsicherungsanteils eine andere - die würde durch alle Steuerzahler erfolgen. Dem gegenüber wird deine Rente heute allein durch die Einzahler in die Rentenversicherung bezahlt.

Die höhere Bezuschussung der Rente über die Steuer wird eh kommen müssen - irgendwann zwischen 2025 und 2030 dürften die bestehenden Rentenzahlungen nicht mehr ausreichen, dann kommt zusätzlich noch eine Rentenbeitragserhöhung. Die spannende Frage ist dann vor allem, wie hoch der Anteil ist, der sich innerhalb der Rentenversichertengemeinschaft abspielt, und für welchen Anteil die Steuerzahler insgesamt aufkommen. Besser als hier die Gesetze weiter zu verkomplizieren, scheint mir ein stingenter nachvollziehbarer Ansatz zu sein - also mal zur Abwechslung weniger Bürokratie und mehr einfache Prozesse.
Atue001
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Corghe hat geschrieben: Samstag 19. August 2023, 17:39 Vielleicht sollte man das Ganze mal aus Sicht der Finanzierung sehen. Die Renten werden aus den Rentenbeiträgen plus einem beachtlichen Staatszuschuss, der aus Steuermitteln stammt. Für 2021 wurden die Renten über 262,1 Mrd € Beitragszahlungen und 78,9 Mrd € Bundeszuschuss, d. h. Steuermitteln, finanziert. insgesamt 340,1 Mrd €.
Das Bürgergeld wird komplett aus Steuermitteln finziert. Die Ausgaben für 2021 betrugen insgesamt 45,9 Mrd €.
Bei diesen Zahlenverhältnissen ist völlig klar, dass die Betrachtung von "Aktuell" völlig daneben ist. Bei einer derart hohen Zahl von Bürgergeldempfängern (heute Bürgergeld) würde das System zusammen brechen und das Bürgergeld würde schnell auf sehr viel weniger abgesenkt werden müssen, die Ansprüche eingestampft werden.
Das Gleiche gilt für den Vorschlag der Steuerfinanzierten Grundsicherung. Die Mittel sind gar nicht vorhanden. Die Rentenbeiträge müssten ja wohl entfallen.
1998 hatten wir schon mal einen Rentenbeitragssatz von 20,3% - die werden in den nächsten Jahren wieder erreicht werden.
1998 hatten wir einen Eingangssteuersatz von 25,9% und einen Spitzensteuersatz von 53%. Don Solidaritätszuschlag gab es auch noch.
Heute haben wir einen Eingangssteuersatz von 14% und einen Spitzensteuersatz von 42% bzw. 45% - und für größere Bevölkerungsgruppen ist der Solidaritätszuschlag abgeschafft.

Also - nicht dass ich zu den Zuständen von 1998 zurück möchte - aber gegenüber heute ist garantiert noch ein wenig Luft nach oben. Auch wenn das unpopulär ist - es wird aufgrund der Herausforderungen gar nicht anders gehen. Wenn es diese Regierung nicht macht, macht es halt die nächste, spätestens 2030 ist sonst die Republik kaum mehr finanzierbar.

Bezüglich des Rentenzuschusses aus Steuermitteln wären ein paar Parameter interessant:
Der Anteil an Beamten im Staat ist beständig ausgebaut worden - das sind Menschen, die früher andere Jobs gehabt hätten, und in die Rentenkasse eingezahlt hätten. Diese Einnahmen fehlen der Rentenversicherung - dadurch spart der Staat jetzt Milliarden - dafür spart die Rentengemeinschaft in einigen Jahren sukzessive mehr, weil dann keine Leistungen für die Pensionäre aus der Rentenversicherung fällig werden. Es wäre spannend zu wissen, wie hoch diese Verschiebung ist.

Darüber hinaus gleicht der Staat einige Leistungen in der Rentenversicherung aus, die lediglich über diese abgewickelt werden, aber denen eigentlich keine originär erworbenen Rentenpunkte aus bezahlter Arbeit gegenüber stehen. Auch für diese Leistungen ist es klar, dass der Staat diese über Steuermittel gegenfinanzieren muss. Es wäre interessant, wie hoch die tatsächlichen Kosten dieser Leistungen sind - also die Frage, ob der Staat ausreichend in die RV einzahlt oder nicht - bzw. wie viel wirkliche staatliche Zuschüsse die Rente als solche finanzieren.

Die Grundsicherung im Alter allen zuzugestehen und diese dann durch Steuern zu finanzieren ist finanziell erst mal kein Problem - sondern im Prinzip aufwandsneutral. Denn die Gesamtbezüge im Alter wären nicht die heutige Rente plus eine Grundsicherung, sondern die heutige Rente abzüglich der Grundsicherung plus die Grundsicherung - es wäre also finanziell neutral. Lediglich die Finanzierung wäre anders gestaltet.
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denkmal
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von denkmal »

Atue001 hat geschrieben: Freitag 18. August 2023, 22:40 Also bist du konsequenterweise gegen ein Kindergeld für einkommensstarke Eltern?
...
Was mache ich falsch? Ich muss das Kindergeld immer zurückzahlen, weil bei mir der Kinderfreibetrag greift. Also nix Kindergeld.
Der Kinderfreibetrag soll uns als Eltern ja gegenüber Nichteltern mit gleicher Einkommenssituation entlasten.
Das Kindergeld ist ja in diesem Sinne nur eine unterjährige Auszahlung von Steuererleichterungen - nur wer schon zuwenig Steuern zahlt, darf das über den Freibetrag gezahlte Kindergld als Kinderförderung behalten (das ist ja auch in Ordnung).
Aber Politiker stellen das ja auch gerne in toto als soziale Wohltat dar, die aber eigentlich in einer steuerlichen Tatsache begründet ist.

wiki sagt
Als Kern des Familienleistungsausgleichs können das Kindergeld und der Kinderfreibetrag bezeichnet werden. Diese wurden in den vergangenen 50 Jahren in verschiedener Form immer gewährt, wobei der Kinderfreibetrag der steuerlichen Freistellung des Existenzminimums dient und das darüber hinausgehende Kindergeld als Transferleistung gezahlt wird. Die Kombination der beiden Regelungen wurde von verschiedenen Regierungen immer wieder geändert.
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
© Martin Gerhard Reisenberg
(1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben: Samstag 19. August 2023, 22:51
Nehmen wir an, der Grundsicherungsanteil würde über Steuern finanziert, dann hättest du in Arbeitszeiten eine etwas höhere Steuer bezahlt - und dafür im Ausgleich etwas niedrigere Rentenbeiträge gehabt.
Dein Netto wäre in etwa das gleiche gewesen.
Dafür hättest du im Rentenalter eine um ca. 1000€ niedrigere Rente, aber dafür 1000€ Grundsicherung. Lediglich die Finanzierung deiner gesamten Altersbezüge wäre dann bezüglich des Grundsicherungsanteils eine andere - die würde durch alle Steuerzahler erfolgen. Dem gegenüber wird deine Rente heute allein durch die Einzahler in die Rentenversicherung bezahlt.

Im Gegensatz zu den Rentenbeiträgen, die ja ein Äquivalenzprinzip beinhalten, würden diese "etwas erhöhten Steuern" ja - aufgrund der Progression, primär von den Besserverdienern zu bezahlen sein.

Wieder ein schöner Versuch von Dir, einen weiteren linkslastigen Umverteilungsansatz als "gleich" zu verkaufen.

Nur sind die Leser hier nicht doof...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben: Samstag 19. August 2023, 23:04
Bezüglich des Rentenzuschusses aus Steuermitteln wären ein paar Parameter interessant:
Der Anteil an Beamten im Staat ist beständig ausgebaut worden - das sind Menschen, die früher andere Jobs gehabt hätten, und in die Rentenkasse eingezahlt hätten. Diese Einnahmen fehlen der Rentenversicherung -
Was ist denn das für eine abstruse These?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

denkmal hat geschrieben: Montag 21. August 2023, 08:12 Was mache ich falsch? Ich muss das Kindergeld immer zurückzahlen, weil bei mir der Kinderfreibetrag greift. Also nix Kindergeld.
Der Kinderfreibetrag soll uns als Eltern ja gegenüber Nichteltern mit gleicher Einkommenssituation entlasten.
Das Kindergeld ist ja in diesem Sinne nur eine unterjährige Auszahlung von Steuererleichterungen - nur wer schon zuwenig Steuern zahlt, darf das über den Freibetrag gezahlte Kindergld als Kinderförderung behalten (das ist ja auch in Ordnung).
Aber Politiker stellen das ja auch gerne in toto als soziale Wohltat dar, die aber eigentlich in einer steuerlichen Tatsache begründet ist.

wiki sagt
Immerhin hast du schon mal die halbe Wahrheit erkannt - das ist mehr, als bei vielen anderen. Tatsächlich ist es so, dass Kindergeld und Kinderfreibetrag eigentlich die gleiche Grundlage haben - nämlich die, das Existenzminimum des Kindes gegen zu finanzieren.
Spannend, dass sogar Richter entscheiden, dass Reichere da ein wenig mehr profitieren dürfen, als weniger betuchte Familien. Ist aber so. Wobei wir die Folgen dann später bei ungleichen Bildungsvoraussetzungen wieder sehen - das deutsche Bildungssystem hat das Problem, dass die Durchlässigkeit nicht so arg groß ist - will heißen, Kinder ärmerer Familien tun sich schwer damit, hohe Bildungsabschlüsse zu erreichen.

Die FDP schwadroniert aktuell: Zusätzliche Transfers verbessern nicht die Chancen https://www.fdp.de/zusaetzliche-transfe ... ie-chancen
Die Wissenschaft sieht das anders - im internationalen Vergleich ist messbar, dass die FDP hier mal wieder daneben liegt.

Aber was solls - die FDP sitzt auf den Finanzen und blockiert und blockiert und blockiert.....als ob jemals eine Blockade von sinnvollen Reformmaßnahmen was gebracht hätte....
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben: Montag 21. August 2023, 22:54 Immerhin hast du schon mal die halbe Wahrheit erkannt - das ist mehr, als bei vielen anderen. Tatsächlich ist es so, dass Kindergeld und Kinderfreibetrag eigentlich die gleiche Grundlage haben - nämlich die, das Existenzminimum des Kindes gegen zu finanzieren.
Spannend, dass sogar Richter entscheiden, dass Reichere da ein wenig mehr profitieren dürfen, als weniger betuchte Familien. Ist aber so. Wobei wir die Folgen dann später bei ungleichen Bildungsvoraussetzungen wieder sehen - das deutsche Bildungssystem hat das Problem, dass die Durchlässigkeit nicht so arg groß ist - will heißen, Kinder ärmerer Familien tun sich schwer damit, hohe Bildungsabschlüsse zu erreichen.

Die FDP schwadroniert aktuell: Zusätzliche Transfers verbessern nicht die Chancen https://www.fdp.de/zusaetzliche-transfe ... ie-chancen
Die Wissenschaft sieht das anders - im internationalen Vergleich ist messbar, dass die FDP hier mal wieder daneben liegt.

Aber was solls - die FDP sitzt auf den Finanzen und blockiert und blockiert und blockiert.....als ob jemals eine Blockade von sinnvollen Reformmaßnahmen was gebracht hätte....
Mehr Geld an die asozial Eltern , die ihre Kinder ohne Frühstück in die Schule schicken, erhöht keinesfalls die Bildungschancen von deren Kindern.

Und das die Freibeträge für Kinder im Steuersystem zu einer größere Steuerersparnis führt als das Kindergeld hoch ist- ist einfach den hohen Steuersätzen/Steuerprogression geschuldet.
Also müsste nach deiner Logik der Spitzensteuersatz gesenkt werden- dann wäre der Vorteil aus den Freibeträgen ja niedriger...
Zuletzt geändert von Realist2014 am Dienstag 22. August 2023, 12:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von JJazzGold »

Atue001 hat geschrieben: Montag 21. August 2023, 22:54

Aber was solls - die FDP sitzt auf den Finanzen und blockiert und blockiert und blockiert.....als ob jemals eine Blockade von sinnvollen Reformmaßnahmen was gebracht hätte....
Die FDP sitzt nicht auf den Finanzen. Sie haben zu viel Dagobert Duck konsumiert.
Ein Finanzminister ist verantwortlich für die sach- und fachgerechte Anwendung der von den Bürgern und Betrieben erwirtschafteten Steuern und Abgaben und ist in dieser Aufgabe auch nachfolgenden Generationen verpflichtet.
Den Generationen, denen Sie und andere archetypische Linke Schuldenberge bis zum Zusammenbruch aufbürden wollen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Atue001 hat geschrieben: Montag 21. August 2023, 22:54 Immerhin hast du schon mal die halbe Wahrheit erkannt - das ist mehr, als bei vielen anderen. Tatsächlich ist es so, dass Kindergeld und Kinderfreibetrag eigentlich die gleiche Grundlage haben - nämlich die, das Existenzminimum des Kindes gegen zu finanzieren.
Spannend, dass sogar Richter entscheiden, dass Reichere da ein wenig mehr profitieren dürfen, als weniger betuchte Familien. Ist aber so. .
Das ist falsch. Nicht Reichere profitieren mehr davon, sondern Ärmere. Denn nur Ärmere erhalten am Ende Kindergeld als Transferleistung.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 09:49 Das ist falsch. Nicht Reichere profitieren mehr davon, sondern Ärmere. Denn nur Ärmere erhalten am Ende Kindergeld als Transferleistung.
Tach...... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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jorikke
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von jorikke »

Realist2014 hat geschrieben: Montag 21. August 2023, 08:57 Im Gegensatz zu den Rentenbeiträgen, die ja ein Äquivalenzprinzip beinhalten, würden diese "etwas erhöhten Steuern" ja - aufgrund der Progression, primär von den Besserverdienern zu bezahlen sein.

Wieder ein schöner Versuch von Dir, einen weiteren linkslastigen Umverteilungsansatz als "gleich" zu verkaufen.

Nur sind die Leser hier nicht doof...
Na ja, hab ich zuerst auch gedacht.
Mal abgesehen von seinem Vorschlag, den ich auch nicht für sinnvoll halte; von der Progression ist man ohnehin betroffen. Manch gut verdienenden wäre die Verwendung seiner Steuergelder in dieser Form möglicherweise lieber als - ich sag einfach mal - irgend eine andere Verwendung.
Zumal die stark belasteten Steuerzahler durch den dann verringerten 18,6% RV Beitrag im gleichen Maße entlastet würden.
Da rechne ich jetzt aber nicht lange rum, die Idee ist flüssiger als flüssig.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Corghe »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 09:49 Das ist falsch. Nicht Reichere profitieren mehr davon, sondern Ärmere. Denn nur Ärmere erhalten am Ende Kindergeld als Transferleistung.
Natürlich profiteren diejenigen, bei denen der Steuerfreibetrag das Kindergeld überstweigt. Man mss zuende denken. Da es keine zwechgebundenen Steuer gibt (das sind Abgaben) ließwen alle Stweuern in eine großen Topf. Und dan wird entschieden, wer für was etwas aus duesem großen Topf bekommt, unabhängig davon wer was da eingezahlt hat.
Das Kindergeld wird aus diesem großen Topf bezahlt. Derjenige, der über den Steuerfreibetrag mehr behalten darf, als er an Kindergeld bekomen würde, zahlt also weniger in diesen großen Topf ein. Insofern profitiert derjenge mit dem Freibetrag. Eine Gleichbehanlung (gerechter) wäre nur wenn alle das gleiche Kindergeld erhalten würden.

Letztes. Warum gibt es die Sache mit dem Freibetrag den wohl überhaupt? Es ist ein Vorteil, den sich die Wohlhabenden an dieser Stelle gesichert haben.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Corghe »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 08:03 Die FDP sitzt nicht auf den Finanzen. Sie haben zu viel Dagobert Duck konsumiert.
Ein Finanzminister ist verantwortlich für die sach- und fachgerechte Anwendung der von den Bürgern und Betrieben erwirtschafteten Steuern und Abgaben und ist in dieser Aufgabe auch nachfolgenden Generationen verpflichtet.
Den Generationen, denen Sie und andere archetypische Linke Schuldenberge bis zum Zusammenbruch aufbürden wollen.
Auch Ihre Aussag ist falsch. Wenn der Finazminister "sach- und fachgerechte Anwendung (siwe meinten wohl Verwendung) ..... Der Finanzminister ist rein für Staatsfinanzierung (Summe der Einnahmen, Kreditierungen, Summe der Ausgaben) zuständig, er ist sozusagen der Kämmerer des Bundes (auch in den Ländern). Über Verteilung und Verwendung entscheidet das Kabinett.

Desweiteren sind Steurn und Abgaben etwas Grundverschiedenes. Steuern werden nie für zweckgebundene Ausgaben erhoben. Sie fließen in einen großen Topf, von dem sie völlig neu verteilt ausgegeben werden. Abgaben, z. B. die Maut (das ist eine Abgabe) werden häufig zweckgebunden erhoben. Z, B, Mitfnanzierung der BAB's.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 12:28 Natürlich profiteren diejenigen, bei denen der Steuerfreibetrag das Kindergeld überstweigt. Man mss zuende denken. Da es keine zwechgebundenen Steuer gibt (das sind Abgaben) ließwen alle Stweuern in eine großen Topf. Und dan wird entschieden, wer für was etwas aus duesem großen Topf bekommt, unabhängig davon wer was da eingezahlt hat.
Das Kindergeld wird aus diesem großen Topf bezahlt. Derjenige, der über den Steuerfreibetrag mehr behalten darf, als er an Kindergeld bekomen würde, zahlt also weniger in diesen großen Topf ein. Insofern profitiert derjenge mit dem Freibetrag. Eine Gleichbehanlung (gerechter) wäre nur wenn alle das gleiche Kindergeld erhalten würden.

Letztes. Warum gibt es die Sache mit dem Freibetrag den wohl überhaupt? Es ist ein Vorteil, den sich die Wohlhabenden an dieser Stelle gesichert haben.
Existenzsicherung für Kinder. Also gemäß Verfassung
Da hat sich niemand "was gesichert".

Und es ist natürlich ein Riesenunterschied , ob ich von meinem selbst erwirtschaftet Einkommen etwas behalten darf( Freibetrag) gegenüber Steuertransferleistungen (Kindergeld).
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Corghe »

Atue001 hat geschrieben: Montag 21. August 2023, 22:54 Immerhin hast du schon mal die halbe Wahrheit erkannt - das ist mehr, als bei vielen anderen. Tatsächlich ist es so, dass Kindergeld und Kinderfreibetrag eigentlich die gleiche Grundlage haben - nämlich die, das Existenzminimum des Kindes gegen zu finanzieren.
Spannend, dass sogar Richter entscheiden, dass Reichere da ein wenig mehr profitieren dürfen, als weniger betuchte Familien. Ist aber so. Wobei wir die Folgen dann später bei ungleichen Bildungsvoraussetzungen wieder sehen - das deutsche Bildungssystem hat das Problem, dass die Durchlässigkeit nicht so arg groß ist - will heißen, Kinder ärmerer Familien tun sich schwer damit, hohe Bildungsabschlüsse zu erreichen.

Die FDP schwadroniert aktuell: Zusätzliche Transfers verbessern nicht die Chancen https://www.fdp.de/zusaetzliche-transfe ... ie-chancen
Die Wissenschaft sieht das anders - im internationalen Vergleich ist messbar, dass die FDP hier mal wieder daneben liegt.

Aber was solls - die FDP sitzt auf den Finanzen und blockiert und blockiert und blockiert.....als ob jemals eine Blockade von sinnvollen Reformmaßnahmen was gebracht hätte....
Warum sollten Richter nicht in einem System, das notwendigerweise Ungleichheit herstellt und wo diese Umstände auch urch entsprechende Gesetze flankiert werden, zu dem Schluss kommen, das Kinder von wohlhabende Menschen für ihren Aklltag gleichfalls einen höheren Bedra haben als Kinder von weniger wohlhabenden Menschen.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 12:44 Warum sollten Richter nicht in einem System, das notwendigerweise Ungleichheit herstellt

Welches "System" stellt Ungleichheit her?

Marktwirtschaft?

Um beim Thema hier zu bleiben- logischerweise führen unterschiedliche Beitragszahlungen in das Rentensystem zu unterschiedlichen monatlichen Renten.
Ja, das ist unvermeidlich.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von JJazzGold »

Corghe hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 12:38 Der Finanzminister ist rein für Staatsfinanzierung (Summe der Einnahmen, Kreditierungen, Summe der Ausgaben) zuständig, er ist sozusagen der Kämmerer des Bundes (auch in den Ländern).
Anwendungen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Corghe »

Atue001 hat geschrieben: Samstag 19. August 2023, 23:04 1998 hatten wir schon mal einen Rentenbeitragssatz von 20,3% - die werden in den nächsten Jahren wieder erreicht werden.
1998 hatten wir einen Eingangssteuersatz von 25,9% und einen Spitzensteuersatz von 53%. Don Solidaritätszuschlag gab es auch noch.
Heute haben wir einen Eingangssteuersatz von 14% und einen Spitzensteuersatz von 42% bzw. 45% - und für größere Bevölkerungsgruppen ist der Solidaritätszuschlag abgeschafft.

Also - nicht dass ich zu den Zuständen von 1998 zurück möchte - aber gegenüber heute ist garantiert noch ein wenig Luft nach oben. Auch wenn das unpopulär ist - es wird aufgrund der Herausforderungen gar nicht anders gehen. Wenn es diese Regierung nicht macht, macht es halt die nächste, spätestens 2030 ist sonst die Republik kaum mehr finanzierbar.

Bezüglich des Rentenzuschusses aus Steuermitteln wären ein paar Parameter interessant:
Der Anteil an Beamten im Staat ist beständig ausgebaut worden - das sind Menschen, die früher andere Jobs gehabt hätten, und in die Rentenkasse eingezahlt hätten. Diese Einnahmen fehlen der Rentenversicherung - dadurch spart der Staat jetzt Milliarden - dafür spart die Rentengemeinschaft in einigen Jahren sukzessive mehr, weil dann keine Leistungen für die Pensionäre aus der Rentenversicherung fällig werden. Es wäre spannend zu wissen, wie hoch diese Verschiebung ist.

Darüber hinaus gleicht der Staat einige Leistungen in der Rentenversicherung aus, die lediglich über diese abgewickelt werden, aber denen eigentlich keine originär erworbenen Rentenpunkte aus bezahlter Arbeit gegenüber stehen. Auch für diese Leistungen ist es klar, dass der Staat diese über Steuermittel gegenfinanzieren muss. Es wäre interessant, wie hoch die tatsächlichen Kosten dieser Leistungen sind - also die Frage, ob der Staat ausreichend in die RV einzahlt oder nicht - bzw. wie viel wirkliche staatliche Zuschüsse die Rente als solche finanzieren.

Die Grundsicherung im Alter allen zuzugestehen und diese dann durch Steuern zu finanzieren ist finanziell erst mal kein Problem - sondern im Prinzip aufwandsneutral. Denn die Gesamtbezüge im Alter wären nicht die heutige Rente plus eine Grundsicherung, sondern die heutige Rente abzüglich der Grundsicherung plus die Grundsicherung - es wäre also finanziell neutral. Lediglich die Finanzierung wäre anders gestaltet.
Die heutige Situation mit der von 98 und früher zu vergleichen ist m. E. sehr gefährlich. In den 90er Jahren und fortgesetzt über die Jahrtausendwende hat sich die Ausrictung der Staaten redikal verändert. Hatten wir vorher einen sehr vviel stärkere nichtionalstaatliche Ausrichtung mit enorm vielen sozialenwirksamen Einrichtungen, sind diese im Zug der Globalisierung kontinueierlich abgbeaut worden. An Stelle des sozialen Ausgleichs ist die kleinteilige Effizienz getreten (gewaltig geschrumpft sind, Betreiebsrenten, Werkwohnungen, sozial Wohnungen, Betriebssporteinrichtungen, Unterstützung von Vereinen jeglicher Art trotz großen Wachtums). Unter diesem Aspekt ist auch die große Steuereform (Schröder) im Rahhmen der Agenda 2010 zu sehen, welche gutsituierte Bürger bevorteilte, während andere Bürger sehr große Verschlechterungen hinnehmen mussten. Auch das immer weiter auseinanderklaffen zwischen Arm und Reich, nicht nur in der BRD, ist eine Folge der Globalisierung.
Eine wetere Folge der Globalisierung ist die Macht der großen internationalen Großkonzerne, denen keine politische Ordnungsmacht mehr gegenüber steht. Derzeit funktioniert das primat der Politik gegenüber der Wirtschaft nur in Staaten welche die Wirtschaft auf Grund ihrer Größe nicht ignorieren kann (USA, China). Die EU könnte dazu gehören, sie steht sich da mit ihren eifersüchtigen Mitgliedern selber im Weg. Allein die großen Staaten können der internaionalen Wirtschaft Bedingungen aufgeben, tun dies auch, jedoch nicht zum Wohl der Weltwirtchaft sondern zu ihrem eigenen Wohl.

Auf die Rente zurück kommend, es ist richtig, dass der Staat der Rente so manche zusätzliche Leistungen aufgebürdet hat (Punkte für Kinder, Anerkennungsrente, z. B.). Die Aufnahme der neuen Bundesbürger ist an sich bei einem Rentenumlageverfahren nicht das Problem. So lange neue Rentenempfänger durch entsprechend viel neue Beitragzahler abgesichert werden, ist dies bedeutungslos. Das war nicht der Fall mit der DDR. Zum einen entstanden zu viele Rentenansprüche, da Frauen und Männer anspruchsberechtigt wurden und zugleih auch noch eine immens hohhe Aerbeitslosikeit eintrat.


Insgesamt ist der Anteil an Staatsbediensteten nicht gestiegen. Allein durch die Privatisierung von Bahn und Post, entfallen 100 tausende von Beamtenstellen, da es dort keine mehr gibt. Der Umstand, dass an bestimmten Stellen ein Zuwachs statgefunden hat bedeutet noch lange nich, dass die Anzahl der Beamten steigt. Im Schulwesen ist reduziert worden, Städte haben Personal und auch Beamte abgebaut.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Corghe »

Atue001 hat geschrieben: Samstag 19. August 2023, 23:04 1998 hatten wir schon mal einen Rentenbeitragssatz von 20,3% - die werden in den nächsten Jahren wieder erreicht werden.
1998 hatten wir einen Eingangssteuersatz von 25,9% und einen Spitzensteuersatz von 53%. Don Solidaritätszuschlag gab es auch noch.
Heute haben wir einen Eingangssteuersatz von 14% und einen Spitzensteuersatz von 42% bzw. 45% - und für größere Bevölkerungsgruppen ist der Solidaritätszuschlag abgeschafft.

Also - nicht dass ich zu den Zuständen von 1998 zurück möchte - aber gegenüber heute ist garantiert noch ein wenig Luft nach oben. Auch wenn das unpopulär ist - es wird aufgrund der Herausforderungen gar nicht anders gehen. Wenn es diese Regierung nicht macht, macht es halt die nächste, spätestens 2030 ist sonst die Republik kaum mehr finanzierbar.

Bezüglich des Rentenzuschusses aus Steuermitteln wären ein paar Parameter interessant:
Der Anteil an Beamten im Staat ist beständig ausgebaut worden - das sind Menschen, die früher andere Jobs gehabt hätten, und in die Rentenkasse eingezahlt hätten. Diese Einnahmen fehlen der Rentenversicherung - dadurch spart der Staat jetzt Milliarden - dafür spart die Rentengemeinschaft in einigen Jahren sukzessive mehr, weil dann keine Leistungen für die Pensionäre aus der Rentenversicherung fällig werden. Es wäre spannend zu wissen, wie hoch diese Verschiebung ist.

Darüber hinaus gleicht der Staat einige Leistungen in der Rentenversicherung aus, die lediglich über diese abgewickelt werden, aber denen eigentlich keine originär erworbenen Rentenpunkte aus bezahlter Arbeit gegenüber stehen. Auch für diese Leistungen ist es klar, dass der Staat diese über Steuermittel gegenfinanzieren muss. Es wäre interessant, wie hoch die tatsächlichen Kosten dieser Leistungen sind - also die Frage, ob der Staat ausreichend in die RV einzahlt oder nicht - bzw. wie viel wirkliche staatliche Zuschüsse die Rente als solche finanzieren.

Die Grundsicherung im Alter allen zuzugestehen und diese dann durch Steuern zu finanzieren ist finanziell erst mal kein Problem - sondern im Prinzip aufwandsneutral. Denn die Gesamtbezüge im Alter wären nicht die heutige Rente plus eine Grundsicherung, sondern die heutige Rente abzüglich der Grundsicherung plus die Grundsicherung - es wäre also finanziell neutral. Lediglich die Finanzierung wäre anders gestaltet.

Ihre Angabe ... ist noch Luft nach oben... dann folgend .... spätestens die nächste Regierung wird es machen .... und dann ....sonst ist die Republik spätestens 2030 nicht mehr finanzierbar.....

D. h. also über die Luft nach oben Geld ausgeben weil, wenn das nicht gemacht wird ist die REpublik 2030 nicht mehr finanzierbar. Ist fr mich völlig unverständlich.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 14:12 Ihre Angabe ... ist noch Luft nach oben... dann folgend .... spätestens die nächste Regierung wird es machen .... und dann ....sonst ist die Republik spätestens 2030 nicht mehr finanzierbar.....

D. h. also über die Luft nach oben Geld ausgeben weil, wenn das nicht gemacht wird ist die REpublik 2030 nicht mehr finanzierbar. Ist fr mich völlig unverständlich.
Der linke Traum von Steuererhöhungen, die angeblich notwendig sind, weil sonst D untergeht...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Corghe hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 12:28 Natürlich profiteren diejenigen, bei denen der Steuerfreibetrag das Kindergeld überstweigt. Man mss zuende denken. Da es keine zwechgebundenen Steuer gibt (das sind Abgaben) ließwen alle Stweuern in eine großen Topf. Und dan wird entschieden, wer für was etwas aus duesem großen Topf bekommt, unabhängig davon wer was da eingezahlt hat.
Das Kindergeld wird aus diesem großen Topf bezahlt. Derjenige, der über den Steuerfreibetrag mehr behalten darf, als er an Kindergeld bekomen würde, zahlt also weniger in diesen großen Topf ein. Insofern profitiert derjenge mit dem Freibetrag. Eine Gleichbehanlung (gerechter) wäre nur wenn alle das gleiche Kindergeld erhalten würden.

Letztes. Warum gibt es die Sache mit dem Freibetrag den wohl überhaupt? Es ist ein Vorteil, den sich die Wohlhabenden an dieser Stelle gesichert haben.
Verfassungsrechtlich muss das Existenzminimum von der Einkommensteuer freigestellt werden. Deswegen gibt es den Grundfreibetrag und auch Kinderfreibeträge. Die Freibeträge regeln somit die Besteuerung Einkommens. Ist auch logisch, dass jemand der Kinder hat bei gleichem Einkommen weniger Steuern zahlt als jemand der keine Kinder hat.
Das Kindergeld hingegen ist eine Transferleistung die durch die Verrechnung mit der Steuerentlastung durch den Freibetrag so gestaltet ist, dass sie mit steigendem Einkommen abnimmt bis sie schließlich irgendwann Null ist. Insofern haben nur ärmere zusätzlich zur Steuerentlastung ein Transfereinkommen, profitieren also von der aktuellen Regelung.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Corghe »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 15:36 Verfassungsrechtlich muss das Existenzminimum von der Einkommensteuer freigestellt werden. Deswegen gibt es den Grundfreibetrag und auch Kinderfreibeträge. Die Freibeträge regeln somit die Besteuerung Einkommens. Ist auch logisch, dass jemand der Kinder hat bei gleichem Einkommen weniger Steuern zahlt als jemand der keine Kinder hat.
Das Kindergeld hingegen ist eine Transferleistung die durch die Verrechnung mit der Steuerentlastung durch den Freibetrag so gestaltet ist, dass sie mit steigendem Einkommen abnimmt bis sie schließlich irgendwann Null ist. Insofern haben nur ärmere zusätzlich zur Steuerentlastung ein Transfereinkommen, profitieren also von der aktuellen Regelung.
Was Sie beschreiben ist das technische Verfahren. Von mir wurde die Gesamtwirkung aufgezeigt. Dabei ist es so, dass die konkrete finanzielle Auswirkung derart ist, dass für Kinder von Eltern mit hohen Einkommen ein absolut höherer Betrag zur Wirkung kommt. Da beides, Freibetrag und Kindergeld, sich im Gesamttopf Steuern auswirkt, ist es völlig gleich wie das Kind heißt.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 18:09 Dabei ist es so, dass die konkrete finanzielle Auswirkung derart ist, dass für Kinder von Eltern mit hohen Einkommen ein absolut höherer Betrag zur Wirkung kommt.
Das muss auch so sein, so lange es einen progressiven Tarif in der EK-Steuer gibt.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Corghe hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 18:09 Was Sie beschreiben ist das technische Verfahren. Von mir wurde die Gesamtwirkung aufgezeigt. Dabei ist es so, dass die konkrete finanzielle Auswirkung derart ist, dass für Kinder von Eltern mit hohen Einkommen ein absolut höherer Betrag zur Wirkung kommt. Da beides, Freibetrag und Kindergeld, sich im Gesamttopf Steuern auswirkt, ist es völlig gleich wie das Kind heißt.
Das ist Unsinn. Denn der Ausgleich erfolgt ja über den deutlich höheren Grenzsteuersatz .Die Entlastung der Ärmeren erfolgt ja durch niedrigere Steuern, während Leute mit hohem Einkommen auch prozentual mehr Steuern zahlen.

Würde man deiner Logik folgen, dann käme man in die absurde Argumentation, dass eine Erhöhung der Grenzsteuersätze für Reiche gegenüber Ärmeren zu einer noch größeren Entlastung durch den Kinderfreibetrag führt, obwohl die Gesamtsteuerlast ansteigt. Das ist komplett gaga.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Corghe »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 19:47 Das ist Unsinn. Denn der Ausgleich erfolgt ja über den deutlich höheren Grenzsteuersatz .Die Entlastung der Ärmeren erfolgt ja durch niedrigere Steuern, während Leute mit hohem Einkommen auch prozentual mehr Steuern zahlen.

Würde man deiner Logik folgen, dann käme man in die absurde Argumentation, dass eine Erhöhung der Grenzsteuersätze für Reiche gegenüber Ärmeren zu einer noch größeren Entlastung durch den Kinderfreibetrag führt, obwohl die Gesamtsteuerlast ansteigt. Das ist komplett gaga.
Unter Beibehaltung der bisherigen Praxis ja. Den Status Quo beizubehalten ist nicht zwingend erforderlich. Meine Ansicht ist für jedes Kind den gleichen Betrag als Grundsicherung zu organisieren und dies völlig von steuerlichen Aspekten zu trennen. Das wäre zudem eine Vereinfachung in einem Land mit dem größten Regelungs- und Prüfungsbedarf, wenn auch nur ein kleiner.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Corghe »

Aber völlig nachvollziehbar für mich, das die Gewinner in einer gegebenen Sitution diese auch beibehalten wollen und entsprechend argumentieren.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 20:25 Unter Beibehaltung der bisherigen Praxis ja. Den Status Quo beizubehalten ist nicht zwingend erforderlich. Meine Ansicht ist für jedes Kind den gleichen Betrag als Grundsicherung zu organisieren und dies völlig von steuerlichen Aspekten zu trennen.
Nein, das geht nicht

Existenzsicherung - auch für Kinder - ist immer steuerfrei.

Übrigens ist die heutige Grundsicherung für Kinder ( zwischen 318 und 420 Euro) viel höher als das Kindergeld(250 Euro).
Da bist du wohl nicht im Bilde...
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 20:27 Aber völlig nachvollziehbar für mich, das die Gewinner in einer gegebenen Sitution diese auch beibehalten wollen und entsprechend argumentieren.
Ich habe keine Kinder.
Aber die Fakten sind nun mal durch die Verfassung gegeben
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Corghe hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 20:25 Unter Beibehaltung der bisherigen Praxis ja. Den Status Quo beizubehalten ist nicht zwingend erforderlich. Meine Ansicht ist für jedes Kind den gleichen Betrag als Grundsicherung zu organisieren und dies völlig von steuerlichen Aspekten zu trennen. Das wäre zudem eine Vereinfachung in einem Land mit dem größten Regelungs- und Prüfungsbedarf, wenn auch nur ein kleiner.
Oder man senkt die Grenzsteuersätze der Reichen auf das Niveau der Armen, dann werden sie auch weniger entlastet.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 20:34 Oder man senkt die Grenzsteuersätze der Reichen auf das Niveau der Armen, dann werden sie auch weniger entlastet.
Flattax....
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Corghe hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 20:27 Aber völlig nachvollziehbar für mich, das die Gewinner in einer gegebenen Sitution diese auch beibehalten wollen und entsprechend argumentieren.
Du bezeichnest Menschen mit hohem Grenzsteuersatz als Gewinner des Steuer- und Transfersystems? Da solltest du nochmal in dich gehen.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 09:49 Das ist falsch. Nicht Reichere profitieren mehr davon, sondern Ärmere. Denn nur Ärmere erhalten am Ende Kindergeld als Transferleistung.
Sprach der Herr, hob die Peitsche und ließ sie wohlklingend seinen Sklaven spüren.....

Warum brauchen Ärmere überhaupt Transferleistungen? Ist so viel Transferfragerei noch statthaft?
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 20:36 Du bezeichnest Menschen mit hohem Grenzsteuersatz als Gewinner des Steuer- und Transfersystems? Da solltest du nochmal in dich gehen.
Ha ha ha.....selten so gelacht. Danke für diesen Joke - der war wirklich gut.

Klar - die Menschen mit hohem Grenzsteuersatz sind die Verlierer überhaupt....sind bettelarm....leben unter Brücken und von der Tafel.....

Es ist wirklich bemerkenswert, was manche ernsthaft glauben.....


Es liegt - so GLAUBE ich, schon an unserem Bildungssystem und fehlenden Mathekenntnissen und fehlendem Empathieverständnis, dass man Absolut und Relativ nicht mehr korrekt auseinander hält. Die Reichen sind die Opfer.....gut, dass die Reichen immer reicher werden, dann sind sie auch immer mehr Opfer.....??? Die Armen kommen nicht in die Pötte....ist doch deren Schuld - die Reichen (also die Opfer) machen doch vor, dass es anders geht....sollen die Armen sich doch genauso verhalten.....dann werden auch sie Opfer und müssen nicht länger die Gewinner sein......


Merkt eigentlich manchmal noch jemand der solche Dinge schreibt, wie viel Realsatire da in seinem Beitrag steckt?
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Atue001 hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 23:28
Ha ha ha....
....
seinem Beitrag steckt?
Textverständnis - so wichtig!
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Wähler »

Im Kern geht es doch um die Ungleichbehandlung mittels der Kinderfreibeträge:
Debatte ums Kindergeld: Konstruktionsfehler zu Lasten der Kinder SZ 17. Mai 2010
https://www.sueddeutsche.de/politik/deb ... r-1.337986
"Ein Exempel, berechnet nach Angaben des Bundesfinanzministeriums, für 2005: Ehepaar A mit zwei Kindern und einem Jahreseinkommen von 95.000 Euro spart durch die Freibeträge knapp 5000 Euro; das entspricht pro Kind monatlich gut 200 Euro.Ehepaar B mit zwei Kindern und 40.000 Euro Einkommen jährlich erhält lediglich das klassische Kindergeld. Monatlicher Unterschied zwischen den beiden Familien: 100 Euro, entstanden durch ein System der Steuerprogression und eine Vorliebe für Freibeträge."
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben: Mittwoch 23. August 2023, 07:16 Im Kern geht es doch um die Ungleichbehandlung mittels der Kinderfreibeträge:
Debatte ums Kindergeld: Konstruktionsfehler zu Lasten der Kinder SZ 17. Mai 2010
https://www.sueddeutsche.de/politik/deb ... r-1.337986
"Ein Exempel, berechnet nach Angaben des Bundesfinanzministeriums, für 2005: Ehepaar A mit zwei Kindern und einem Jahreseinkommen von 95.000 Euro spart durch die Freibeträge knapp 5000 Euro; das entspricht pro Kind monatlich gut 200 Euro.Ehepaar B mit zwei Kindern und 40.000 Euro Einkommen jährlich erhält lediglich das klassische Kindergeld. Monatlicher Unterschied zwischen den beiden Familien: 100 Euro, entstanden durch ein System der Steuerprogression und eine Vorliebe für Freibeträge."
Im Text steht dann genau das, was der Kater und ich schon beschrieben hatten:

"In der deutschen Familienpolitik gibt es eine Haupt- und eine Nebenregierung. Die Nebenregierung mit Sitz in Karlsruhe hat im Jahr 1999 eine spektakuläre Entscheidung getroffen: Damals verlangte das Bundesverfassungsgericht von der Politik drastische Korrekturen der Freibeträge. Die Argumentation war stringent: Jedes Kind braucht Betreuung; jedes Kind verlangt seinen Eltern zahlreiche Ausgaben ab, für Kleidung, Wohnraum, Heizung und vieles mehr. Diese Ausgaben bewertete das Gericht als Existenzminimum, auf das der Staat nicht zugreifen dürfe.

Wenn man das Urteil veranschaulichen will, drängt sich das Bild von einem Sockel auf: Die ersten, untersten fünftausend Euro des Familieneinkommens darf der Staat nicht antasten; sie stehen den Eltern zu. Juristisch klingt das logisch, ökonomisch funktioniert es ohne unerwünschte Begleiterscheinungen nur in Ländern wie Slowenien oder Rumänien, wo ein einheitlicher Steuersatz für alle gilt. Denn jede Steuerprogression führt zur beschriebenen Ungerechtigkeit: Wer mehr verdient, freut sich mehr über einen Freibetrag."


Man kann diesen Kontext natürlich auch auf das Thema dieses Strangs übertragen:


Bei der "Steuerverschiebung/nachgelagerte Besteuerung" im Rentensystem haben die "Besserverdiener" aufgrund der Steuerprogression auch größere Vorteile als die "Niedriglöhner".

Das ist System-immanent
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

wenn man über die Kindergrundsicherung, Kindergeld oder Familienförderung diskutieren will,
mache man bitte selbst einen eigenen Thread dazu auf.

—-> https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?t=73408

HIER sollte man das aber bitte nicht weiter fortführen.
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Atue001 »

Corghe hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 14:12 Ihre Angabe ... ist noch Luft nach oben... dann folgend .... spätestens die nächste Regierung wird es machen .... und dann ....sonst ist die Republik spätestens 2030 nicht mehr finanzierbar.....

D. h. also über die Luft nach oben Geld ausgeben weil, wenn das nicht gemacht wird ist die REpublik 2030 nicht mehr finanzierbar. Ist fr mich völlig unverständlich.
Durch die Entwicklung der Demographie geht man im Allgemeinen derzeit davon aus, dass mit stark steigenden Kosten für die Renten zu rechnen ist. Dies liegt daran, dass jetzt sukzessive Geburtenstarke Jahrgänge das Rentenalter erreichen. Damit steigt der Finanzierungsbedarf in der Rentenkasse. Um diesen auszugleichen, müssen also die Einnahmen der Rentenkassen erhöht werden - sonst entsteht bei den Rentenkassen ein Defizit. Also konkret: Rentenbeiträge müssen erhöht werden, oder der Steuerzahler muss mehr zuschießen - oder es gelingt wie auch immer beispielsweise durch Erhöhung der Zahl der Beitragszahler die Finanzen in den Rentenkassen stabil zu halten.

Theoretisch wären auch Rentenkürzungen denkbar - allerdings stehen dem rechtliche Hürden gegenüber, wenn die Kürzungen sofort gelten sollten.

Da es einen gewissen Automatismus gibt, nach dem der Staat defizitäre Rentenkassen ausgleichen muss, wird es auf höhere Steuern oder mindestens Abgaben hinauslaufen.
Das ist nicht schön - aber auch nicht bedrohlich. Wir hatten schon mal sowohl höhere Steuersätze, als auch höhere Sozialabgaben. Und die Spitzenwerte müssen wahrscheinlich gar nicht erreicht werden - wenn man ansonsten halbwegs vernünftig wirtschaftet.

Würde man weder Steuern erhöhen noch die Abgaben, müsste ein größerer Anteil der Steuereinnahmen zur Finanzierung der Rentenkassen herangezogen werden - die Finanzierbarkeit der normalen Staatshaushalte wäre gefährdet. Es wird also nicht ohne Steuer- und/oder Abgabenerhöhungen gehen - und ich gehe davon aus, dass spätestens die nächste Bundesregierung mit einer Erhöhung der Beiträge zur Rentenversicherung anfangen wird.

Ich denke, so sollte es verständlich genug sein.


Die Crux: Wesentliche Teile der Renten dienen allein der Finanzierung des individuellen Existenzminimum......
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von aleph »

Die Erhöhung des Renteneintrittsalter wäre noch eine Möglichkeit.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Aurelius88 »

aleph hat geschrieben: Donnerstag 24. August 2023, 05:52 Die Erhöhung des Renteneintrittsalter wäre noch eine Möglichkeit.

Was wiederum nichts anderes als eine Rentenkürzung ist.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

aleph hat geschrieben: Donnerstag 24. August 2023, 05:52 Die Erhöhung des Renteneintrittsalter wäre noch eine Möglichkeit.
Und natürlich die Erhöhung der RV-Beiträge.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von aleph »

Aurelius88 hat geschrieben: Donnerstag 24. August 2023, 11:46 Was wiederum nichts anderes als eine Rentenkürzung ist.
Wenn ich arbeite, bekomme ich mehr Geld, als die Rente ausmacht, außerdem zahle ich länger ein.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von aleph »

Realist2014 hat geschrieben: Donnerstag 24. August 2023, 11:55 Und natürlich die Erhöhung der RV-Beiträge.
Ich würde auf freiwilliger Basis den Bürger entscheiden lassen, freiwillige Rentenzahlungen sind jetzt schon möglich.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

aleph hat geschrieben: Donnerstag 24. August 2023, 12:53 Ich würde auf freiwilliger Basis den Bürger entscheiden lassen, freiwillige Rentenzahlungen sind jetzt schon möglich.
Du bist AN- oder?

Da kannst du nicht "freiwillig zusätzlich" in die RV einzahlen.

Außerdem meine ich die Beitragssätze ( mein Fehler)

Heute ja 18,6%
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Corghe »

Aurelius88 hat geschrieben: Donnerstag 24. August 2023, 11:46 Was wiederum nichts anderes als eine Rentenkürzung ist.
Wieso ist das eine Rentenkürzunh? Sie unterstellen dabei etwas, wovon niemand bisher gesprochen hat und was auch nicht vorgesehen ist.
Da bei einer längeren Erwerbszeit weiter Beiträge gezahlt werden und Beitragszeiten hinzu kommen, fällt die spätere Rente auch häher aus.
Ihre Betrachtung zieht die insgesamt bezogene Rente inBetracht und diese wird kürzer sein. Stimmt, ist aber nicht relevant, da Sie mit Ihren Beiträgen kein Guthaben anspren sondern die Renten der heutigen Rentner bezahlen. Im übrigen sind die Rentenbezugzeiten sehr viel größer als z. B. in den 70ern des letzten Jahrhunderts. Dazu sind Beitragszahler gesunken. Völlig klar, dass die Beiträge nicht reichen und jährlich der Bndeszuscghuß steigt (denke au über 90 Mrd zuletzt).
Ihre Rentenkürzung liegt im Auge des Betrachters. Die monatliche Rente fällt jedenfalls bei längerer Arbeiszeit höher aus.
Corghe
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Corghe »

aleph hat geschrieben: Donnerstag 24. August 2023, 12:53 Ich würde auf freiwilliger Basis den Bürger entscheiden lassen, freiwillige Rentenzahlungen sind jetzt schon möglich.
Für mich ist das derzeitige gesamte Rentensystem murks und auf Dauer auch nicht zukunftsfähig. Was soll das? Die deutsche Rentenversicherung, wuree übrigens zusammen gelegt aus Arbeiterrentenversicherung und Angestelltenrentenversicherung, geht also. Daneben Beamtenruhegehalt, Berustständische Versorgungssysteme für Ärzte, Anwälte, Architekten, dann Knappschaft, dann die Möglichkeit sich ganz auszuklinken (Abhängig von Einkommenn und/oder Funktin). Soziel ist das nicht.

Ich bin dafür dass jeder mit all seinen Einkunftsarten ohne Bemessungsgrenze in eine allgemeine Rentenversicherung einbezahlen muss. Die Beiträge werden so berechnet, dass nach 35 Jahren Beitragszeit ine Grundrente bezahlt, gegenwärtig z. B. in Höhe des heutigen Bürgergeldes plus 30%. Als freiwilligig Zusatzversicherung können all früheren Versicherungen privat weitergeführt werden.

Einen Rentenachspruch erwirbt man nach 10 Jahren Beitragszeit. Mit steigenden Beitragsajahren steigt auch die Rente. Ab dem 60. Lebensjahr kann ein Bürger die Rente in Höhe seines Anspruchen beantragen. Er kann so lange weiter arbeiten wie er möchte, weil er allein darüber befindet, wass er seine Erwerbstätigkeit beendet. Wie würden uns jedefalls wundern, wie gering der Prozentsatz für die Pflichtrente ausfällt. Es hanelt sich natürlich um eine umlagefinanzierte Rente.
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Realist2014 »

Corghe hat geschrieben: Donnerstag 24. August 2023, 13:47

Ich bin dafür dass jeder mit all seinen Einkunftsarten ohne Bemessungsgrenze in eine allgemeine Rentenversicherung einbezahlen muss.

Das gäbe bei einigen Renten in extremer Höhe....
Einen Rentenachspruch erwirbt man nach 10 Jahren Beitragszeit. Mit steigenden Beitragsajahren steigt auch die Rente.
Klar, weil mehr Beiträge bezahlt wurden...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Rente ist NICHT sicher! Wie kann man die Rente in angemessener Höhe sichern?

Beitrag von Corghe »

Das ganze rumdoktern an der Deutschen Rentenversicherung bringt nichts. Allein schon die zig verschiedenen Versorgungswerke, ist nichts anders als Entsolidirasierung und auf eigene Vorteile bedacht sein. Egal wie man das Kind nennt, ich bin für eine umlagefinanzierte allegemeine deutsche Rente, in die von allen Einkünften und Einkunftsarten, ohne Kappung durch eine Bemessenrgrenze der gleiche Prozentsatz in dies Rentenkasse einzubezahlen ist. Die daraus entstehende Rente sollte nach den entsprechenden Beitragsjahren für jeden Bürger eine auskömmliche Grundrente auf gerinem Ninveau ergibt. Die Details lassen sich festlegen, Mindestbetiragsjahre, Ab wieviel Beitragjahren jeder Bürger selber entscheiden kann, ob er seine erwernstätigkeit aufgibt. Aufbauende Zuatzrenten von mir aus soll jeder für sich entscheiden.

Da ich mir das als ein umlagefinanziertes Solidarmodell denke, wird das dazu führen, dass sehr wohlhabende Menschen ein zigfaches an Beiträgen gegenüber ihren Rentenbezügen zahlen. Schweiz ist das so.
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