Gesammelte Klimawissenschaften

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Ebiker
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Ebiker »

Frank_Stein hat geschrieben: So 28. Mai 2023, 20:17 Wasser ist global betrachtet mehr als genug da und es verschwindet ja nicht.
Das tut es doch

https://www.spiegel.de/wissenschaft/na ... 68.html
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Corella
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Nach meiner Wahrnehmung hofft @ggf, dass LeserInnen u.a den Begriff und Bedeutung "Strahlentransport" nicht begreifen und den Eindruck einer Streitbarkeit gewinnen, Hr. Stein ähnlich mit dem 2. HS der Thermodynamik. Die Maschen ähneln sich.
Verdacht auf Konzertierung oder Doppel-acc. Sei nochmal bekräftigt, ansonsten versuche ich mit den beiden nun wirklich dnftt.
ggf
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von ggf »

Corella hat geschrieben: Mo 29. Mai 2023, 12:23 Nach meiner Wahrnehmung hofft @ggf, dass LeserInnen u.a den Begriff und Bedeutung "Strahlentransport" nicht begreifen und den Eindruck einer Streitbarkeit gewinnen, Hr. Stein ähnlich mit dem 2. HS der Thermodynamik. Die Maschen ähneln sich.
Verdacht auf Konzertierung oder Doppel-acc. Sei nochmal bekräftigt, ansonsten versuche ich mit den beiden nun wirklich dnftt.
Sie haben ja bereits zugegeben, dass Sie von Physik keine Ahnung haben.
Corella hat geschrieben: Do 27. Apr 2023, 16:38 Ich bin kein Physiker, verstehe trotzdem den Begriff "Stahlungstransport" und die Konsequenzen ständiger Re-Emmission anders. Aber das müssen die Fachleut unter sich ausmachen. Du bist da ziemlich allein.
Dennoch nehmen Sie hier Wörter in den Mund, die Sie offensichtlich nicht verstehen.

Eine Erhöhung der CO2-Konzentration würde den Strahlungstransport auf den Absorptionslinien des CO2 natürlich verbessern und somit die Erde besser kühlen.

Dies ist in den von Satelliten aufgenommenen IR-Spektren deutlich erkennbar. Ich habe solche Spektren mittlerweile z.B. von den Nimbus Satelliten gefunden.
Beim aktuellen Wissenstand dieses Forums würde eine Zitierung dieser Spektren jedoch nur weitere Verwirrung stiften.

Was aber jeder Laie erkennen könnte ist, dass in den meisten Veröffentlichungen z.B. auch vom Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages die Sättigung zwar dokumentiert aber zugleich auch bestritten wird.
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Frank_Stein
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

ggf hat geschrieben: Mo 29. Mai 2023, 16:08 Sie haben ja bereits zugegeben, dass Sie von Physik keine Ahnung haben.

Dennoch nehmen Sie hier Wörter in den Mund, die Sie offensichtlich nicht verstehen.

Eine Erhöhung der CO2-Konzentration würde den Strahlungstransport auf den Absorptionslinien des CO2 natürlich verbessern und somit die Erde besser kühlen.

Dies ist in den von Satelliten aufgenommenen IR-Spektren deutlich erkennbar. Ich habe solche Spektren mittlerweile z.B. von den Nimbus Satelliten gefunden.
Beim aktuellen Wissenstand dieses Forums würde eine Zitierung dieser Spektren jedoch nur weitere Verwirrung stiften.

Was aber jeder Laie erkennen könnte ist, dass in den meisten Veröffentlichungen z.B. auch vom Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages die Sättigung zwar dokumentiert aber zugleich auch bestritten wird.
Vor diesem Hintergrund wäre es doch erstaunlich, dass man genau weiß, wie viel CO2 die gesamte Menschheit noch an fossilen Energieträgern verbrennen darf, um die Erderwärmung auf weniger als 1,5 oder wenigstens 2 °C zu begrenzen.
Wenn man nicht weiß, welche Auswirkungen die Verbrennung einer zusätzlichen Tonne CO2 hat, wie will man dann einen Preis für eine Tonne CO2 festsetzen können, die ja irgendwie in dem Preisniveau liegen soll, in dem die Schäden liegen, die diese Tonne CO2 global anrichtet.

Vielleicht geht es aber auch gar nicht darum. Man will von den Rohstofflieferanten nicht abhängig sein und sucht nach Einnahmequellen. Wenn man für diese neue Steuer dann einen wissenschaftlichen Grund angeben kann, dann ist das viel besser, als die Ablassbriefe im Mittelalter.

Wenn Deine Vermutung aber stimmt, dass es einen abnehmenden "Grenzertrag" des CO2 bei der Klimaerwärmung gibt, dann ist der Beitrag jeder weiteren Tonne CO2 auf das Klima geringer, als die vorherige Tonne.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von ggf »

Frank_Stein hat geschrieben: Mo 29. Mai 2023, 16:16 Wenn Deine Vermutung aber stimmt, dass es einen abnehmenden "Grenzertrag" des CO2 bei der Klimaerwärmung gibt, dann ist der Beitrag jeder weiteren Tonne CO2 auf das Klima geringer, als die vorherige Tonne.
Keine Ahnung was Sie mit „Grenzertrag“ meinen, aber dass jede weitere Tonne in die Atmosphäre geblasenes CO2 zu weniger Erderwärmung führt als die vorherige ist eine andere aber durchaus treffende Beschreibung der Strahlungssättigung.
Anders als bei einer gesättigten Zuckerlösung gibt es bei der Strahlungssättigung jedoch keine feste Grenze.

Auf Seite 6 in seinem Paper https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... f-data.pdf
hat der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages ja bestätigt:
„Der Anteil am anthropogenen Treibhauseffekt liegt für 300 ppm CO2 bei 50 % und für 600 ppm bei 54 % der Spurengase.“

Wäre die CO2-Absorption nicht bereits gesättigt, hätte sich die Absorption ebenfalls verdoppelt.
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Frank_Stein
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

ggf hat geschrieben: Mo 29. Mai 2023, 16:52 Keine Ahnung was Sie mit „Grenzertrag“ meinen, aber dass jede weitere Tonne in die Atmosphäre geblasenes CO2 zu weniger Erderwärmung führt als die vorherige ist eine andere aber durchaus treffende Beschreibung der Strahlungssättigung.
Anders als bei einer gesättigten Zuckerlösung gibt es bei der Strahlungssättigung jedoch keine feste Grenze.

Auf Seite 6 in seinem Paper https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... f-data.pdf
hat der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages ja bestätigt:
„Der Anteil am anthropogenen Treibhauseffekt liegt für 300 ppm CO2 bei 50 % und für 600 ppm bei 54 % der Spurengase.“

Wäre die CO2-Absorption nicht bereits gesättigt, hätte sich die Absorption ebenfalls verdoppelt.
Das Gesetz vom abnehmenden Grenzertrag ist ein Begriff aus der Ökonomie und beschreibt, dass mit jeder zusätzlichen Arbeitskraft (beispielsweise bei der Feldarbeit) der Ertrag pro Mitarbeiter sinkt, obwohl der Ertrag insgesamt bis hin zum Maximus noch zunimmt.

Aber mal was anderes:
Kann sich noch jemand an die alten Werbespots von Greenpeace erinnern, in dem Kinder einen Schutzanzug brauchten, um im Freien zu spielen. Damals war der böse Gegner das Ozonloch.

Vielleicht ist es ja kein Zufall, dass man die Horrorszenarien, um etwas durchzusetzen, immer ein Bild wie als Dantes Inferno erzeugen muss.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von ggf »

Frank_Stein hat geschrieben: Mo 29. Mai 2023, 18:54 Das Gesetz vom abnehmenden Grenzertrag ist ein Begriff aus der Ökonomie und beschreibt, dass mit jeder zusätzlichen Arbeitskraft (beispielsweise bei der Feldarbeit) der Ertrag pro Mitarbeiter sinkt, obwohl der Ertrag insgesamt bis hin zum Maximus noch zunimmt.
Vielleicht versteht man es ja so etwas besser:
Beim CO2 bringt aktuell jede weitere Tonne nur etwa 8 % der durchschnittlichen Absorption aller sich bereits in der Atmosphäre befindlichen Tonnen CO2.

Wenn ein zusätzlicher Arbeiter so wenig leisten könnte, würde man ihn mit Sicherheit nicht aufs Feld schicken – es sei denn, man befände sich in einer Planwirtschaft.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Kölner1302 »

Frank_Stein hat geschrieben: Mo 29. Mai 2023, 16:16 Vor diesem Hintergrund wäre es doch erstaunlich, dass man genau weiß, wie viel CO2 die gesamte Menschheit noch an fossilen Energieträgern verbrennen darf, um die Erderwärmung auf weniger als 1,5 oder wenigstens 2 °C zu begrenzen.
Wenn man nicht weiß, welche Auswirkungen die Verbrennung einer zusätzlichen Tonne CO2 hat, wie will man dann einen Preis für eine Tonne CO2 festsetzen können, die ja irgendwie in dem Preisniveau liegen soll, in dem die Schäden liegen, die diese Tonne CO2 global anrichtet.

Vielleicht geht es aber auch gar nicht darum. Man will von den Rohstofflieferanten nicht abhängig sein und sucht nach Einnahmequellen. Wenn man für diese neue Steuer dann einen wissenschaftlichen Grund angeben kann, dann ist das viel besser, als die Ablassbriefe im Mittelalter.

Wenn Deine Vermutung aber stimmt, dass es einen abnehmenden "Grenzertrag" des CO2 bei der Klimaerwärmung gibt, dann ist der Beitrag jeder weiteren Tonne CO2 auf das Klima geringer, als die vorherige Tonne.
Na ja man könnte es ja mal ausprobieren.
Wir ballern alle die nächsten 30 Jahre unverändert viel CO2 in die Luft oder steigern es noch ein bisschen.

Passiert dann nichts, dann haben die Klimaleugner gewonnen und die anderen sich geirrt. Viel Geld wäre unnötig verbraucht worden.

Hatten die andern aber Recht und die Klimaleugner unrecht, dann würde unser Planet zunehmend unbewohnbar und wir gezwungen uns einen anderen Planeten zu suchen.
Selbst wenn ein geeigneter Kandidat gefunden würde, hätten nur wenige Menschen die Ehre, die tausende Jahre dauernde Reise zu diesem Planeten anzutreten.
Ob dieser neue Planet dann die Erwartungen erfüllen wird ist eine spannende Frage.
Ebenso die Frage, wie lange es dauert, bis dieser nächste Planet verhunzt ist.
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Frank_Stein
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Kölner1302 hat geschrieben: Mo 29. Mai 2023, 23:18 Na ja man könnte es ja mal ausprobieren.
Wir ballern alle die nächsten 30 Jahre unverändert viel CO2 in die Luft oder steigern es noch ein bisschen.

Passiert dann nichts, dann haben die Klimaleugner gewonnen und die anderen sich geirrt. Viel Geld wäre unnötig verbraucht worden.

Hatten die andern aber Recht und die Klimaleugner unrecht, dann würde unser Planet zunehmend unbewohnbar und wir gezwungen uns einen anderen Planeten zu suchen.
Selbst wenn ein geeigneter Kandidat gefunden würde, hätten nur wenige Menschen die Ehre, die tausende Jahre dauernde Reise zu diesem Planeten anzutreten.
Ob dieser neue Planet dann die Erwartungen erfüllen wird ist eine spannende Frage.
Ebenso die Frage, wie lange es dauert, bis dieser nächste Planet verhunzt ist.
Da ja die Entwicklungsländer erst jetzt richtig loslegen mit CO2-Ausstoß, wäre das eine sehr gute Nachricht.
... und nein, unbewohnbar wird ein Planet nicht, wenn da statt 400 ppm CO2 auf einmal 1000 ppm in der Atmosphäre unterwegs sind.
Immerhin wäre das ja nicht das erste Mal der Fall.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von ggf »

Kölner1302 hat geschrieben: Mo 29. Mai 2023, 23:18 Na ja man könnte es ja mal ausprobieren.
Wir ballern alle die nächsten 30 Jahre unverändert viel CO2 in die Luft oder steigern es noch ein bisschen.

Passiert dann nichts, dann haben die Klimaleugner gewonnen und die anderen sich geirrt. Viel Geld wäre unnötig verbraucht worden.
Eine dritte Möglichkeit scheint für Sie nicht in Frage zu kommen.
Wir könnten ja auch Forschungsgelder dafür ausgeben herauszubekommen, was letztlich die aktuelle Temperaturerhöhung von 0,02 Grad Kelvin pro Jahr verursacht. Ein möglicher Kandidat wäre eine geringere Wolkendichte. Mir liegt keine Publikation vor, die die Wolkendichte über Jahrzehnte verfolgt hätte.

Verdammt blöd wäre allerdings, wenn die Temperaturen trotz verminderter CO2-Konzentration weiter steigen würden.

Was mich beunruhigt ist, dass viele Klimawissenschaftler – nicht nur die des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages – die Strahlungssättigung in ihren Veröffentlichungen eindeutig dokumentieren aber deren Existenz im gleichen Atemzug leugnen.

Ist Strahlungssättigung wirklich so schwer zu verstehen, oder geht es hier nur um wirtschaftliche Interessen?
Auf der einen Seite wären da die Leute, die an den fossilen Brennstoffen verdienen.
Auf der anderen Seite wären da die Leute, die an der Klimaforschung verdienen und sich zu früh durch Publikationen bereits festgelegt haben.

Ich bin Physiker und habe mich deshalb noch nicht festgelegt. Der Grund ist, dass ich in den mir zugänglichen Publikationen zu viele fundamentale Widersprüche sehe.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Schnitter »

ggf hat geschrieben: Di 30. Mai 2023, 00:39 Ist Strahlungssättigung wirklich so schwer zu verstehen, oder geht es hier nur um wirtschaftliche Interessen?
Hier im Thread geht es dir offensichtlich um die Verarschung der User. :p
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von ggf »

Schnitter hat geschrieben: Di 30. Mai 2023, 00:53 Hier im Thread geht es dir offensichtlich um die Verarschung der User.
Wenn Sie etwas nicht verstehen, dürfen Sie gerne sachliche Fragen stellen.
Ihre jämmerlichen Unterstellungen bringen nur Ihnen etwas – sonst niemandem.
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Seidenraupe
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Seidenraupe »

Kölner1302 hat geschrieben: Mo 29. Mai 2023, 23:18
Hatten die andern aber Recht und die Klimaleugner unrecht, dann würde unser Planet zunehmend unbewohnbar und wir gezwungen uns einen anderen Planeten zu suchen.
Selbst wenn ein geeigneter Kandidat gefunden würde, hätten nur wenige Menschen die Ehre, die tausende Jahre dauernde Reise zu diesem Planeten anzutreten.
Ob dieser neue Planet dann die Erwartungen erfüllen wird ist eine spannende Frage.
Ebenso die Frage, wie lange es dauert, bis dieser nächste Planet verhunzt ist.
Blöd nur, dass auf den Planeten unseres Sonnensystems auch Klimawandel stattfindet/stattgefunden hat -- ganz ohne menschliches Zutun aber mit recht erstaunlichen Ergebnissen . Siehe Mars

vor einigen Jahren war der Blick der Klimawissenschaftler weniger Erd-Zentristisch ;)
Globale Erwärmung gibt es aber auch auf einem unbewohnten Planeten: auf dem Mars. Im Laufe der vergangenen 20 Jahre stieg die mittlere Temperatur dort um rund 0,6 Grad Celsius. Es gab also einen größeren Sprung als auf der Erde.
https://www.deutschlandfunk.de/ein-fall ... g-100.html
Der Mars hat in den vergangenen Jahren eine noch stärkere Klimaerwärmung mitgemacht als die Erde, haben US-Forscher herausgefunden. Besonders große Teile der Planetenoberfläche ändern immer wieder ihre Rückstrahlfähigkeit. Ursache sind gewaltige Staubstürme.
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Um 0,86 Grad sei die globale Mitteltemperatur des Roten Planeten von 1978 bis 1999 gestiegen, berichten US-Wissenschaftler in der aktuellen „Nature“. Auf der Erde waren es nach Erkenntnissen des UN-Klimarates in den vergangenen 100 Jahren 0,74 Grad.
https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... ermer.html

ui, keine grüne Partei hält den (vielleicht von grünen Marsmännchen gemachten ) Klimawandel auf :p
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
Schnitter
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Schnitter »

ggf hat geschrieben: Di 30. Mai 2023, 12:53 Wenn Sie etwas nicht verstehen, dürfen Sie gerne sachliche Fragen stellen.
Ich brauche keine Fragen zu stellen.

Deine "Theorie" ist fast seit 100 Jahren widerlegt.

Das hier ist übrigens das "Wissenschafts"forum und nicht das "Schwurbel"forum.
ggf
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von ggf »

Schnitter hat geschrieben: Di 30. Mai 2023, 17:19 Ich brauche keine Fragen zu stellen.

Deine "Theorie" ist fast seit 100 Jahren widerlegt.

Das hier ist übrigens das "Wissenschafts"forum und nicht das "Schwurbel"forum.
Jetzt unterstellen Sie mir auch noch eine Theorie!
Welche sollte das sein?
Ich habe hier nur auf Widersprüche in Veröffentlichungen insb. auch des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages hingewiesen.

Sachlichkeit scheint nicht Ihr Ding zu sein.
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Frank_Stein
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

>>vor einigen Jahren war der Blick der Klimawissenschaftler weniger Erd-Zentristisch ;)
Globale Erwärmung gibt es aber auch auf einem unbewohnten Planeten: auf dem Mars. Im Laufe der vergangenen 20 Jahre stieg die mittlere Temperatur dort um rund 0,6 Grad Celsius. Es gab also einen größeren Sprung als auf der Erde.
https://www.deutschlandfunk.de/ein-fall ... g-100.html<<

das kommt bestimmt von den Abgasen vom Marsrover ... :?

Aber ja, die Sonne bzw. die Umlaufbahn ist teilweise für Klimazyklen verantwortlich. Diese Zyklen überschneiden sich teilweise und können zu einem "Megazyklus" führen.

Inwiefern die aktuelle Erwärmung etwas mit dem Stand der Erde zur Sonne zu tun hat, sollte man mal prüfen.
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meinewenigkeit
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von meinewenigkeit »

Ehrlich gesagt, unser deutsche Anteil an klimaschädlichem CO2 von 2% weltweit, alle anderen EU-Länder sind noch niedriger, und der unbändige Glaube der "Guten", dass wir in DE oder der EU vorangehen und alle anderen dann unserem Beispiel folgen, das ist der größte Irrtum
überhaupt. Siehe China: über 200 Kohlekraftwerke im Bau, um die energieintensive Industrie "anzuheizen". Nicht zu vergessen, dass man dann in DE die E-Autos kauft, die in China mit enormem CO2-Ausstoß gebaut wurden. Das ist unsere Zukunft. Global betrachtet ist das
ökologischer Unsinn. Nachhaltigkeit hat auch etwas mit CSR zu tun. Auch hier werden immer mehr seltene Erden für die E-Autos benötigt, was in entsprechenden Ländern die Kinderarbeit oder grundsätzlich schlimme Arbeitsbedingugnen in den Minen fördert.
Der "Break-Even"-Punkt der CO2-Bilanz eines Elektroautos wird bei ca 65.000 km erreicht. Dann sind diese oft schon vom Erstbesitzer verkauft.
Dabei gilt es zu beachten, dass die Gebrauchtzahlen schon jetzt stark steigen. Das ist der Hype unsinniger Fördermittel, Kurzleasingmöglichkeiten...einfach mal ausprobieren... Nur: gebrauchte E-Autos sind bei weitem nicht so beliebt, da man noch Angst vor der Alterung der Batterie hat.
Das heißt auch zum Thema Nachhaltigkeit, dass wir schwierigen Müll produzieren und den in Mengen.
Ich bin ein Technikfreund, aber hinter den E-Autos stecken viele Umweltlügen. Trotzdem besser als Verbrenner. Aber man sollte offen damit umgehen und sie nciht auf den Altar stellen.
Leute mit Mut und Charakter sind den anderen Leuten immer sehr unheimlich.
(Hermann Hesse)
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Frank_Stein
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

meinewenigkeit hat geschrieben: Di 30. Mai 2023, 23:15
Das heißt auch zum Thema Nachhaltigkeit, dass wir schwierigen Müll produzieren und den in Mengen.
Ich bin ein Technikfreund, aber hinter den E-Autos stecken viele Umweltlügen. Trotzdem besser als Verbrenner. Aber man sollte offen damit umgehen und sie nciht auf den Altar stellen.
Mal schauen, was sich die Ingenieure dazu noch alles einfallen lassen.
Leistungsstarke Batterien, die mit weniger seltenen Rohstoffen gebaut werden können, dürfen am Ende auch ein Schlüssel sein, um überschüssigen Solarstrom kurzzeitig zu bunkern.


Die Entwicklung ist ja erstaunlich. Leistungsfähige Lithium-Batterien entstanden im Zuge der Entwicklung der Mobiltelefone. Diese Entwicklung wurde dann auf die ersten E-Autos übertragen und seitdem entwickelt sich das zu einem Boom. In Zukunft geht es dann um Solar-Speicher für die Wohnung.

Dagegen ist im Grunde ja nichts zu sagen. Die Nachfrage nach neunen Technologien und Produkten heizt die Wirtschaft an. Man sollte sich nur von dem Gedanken verabschieden, dass die Welt dadurch besser wird. Wird sie vermutlich nicht.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von X3Q »

ggf hat geschrieben: Di 30. Mai 2023, 00:39
Was mich beunruhigt ist, dass viele Klimawissenschaftler – nicht nur die des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages – die Strahlungssättigung in ihren Veröffentlichungen eindeutig dokumentieren aber deren Existenz im gleichen Atemzug leugnen.
Schon mal darüber nachgedacht, dass der Fehler bei ihnen liegt? Dass Sie die ganze Sache nicht richtig verstanden haben? Könnte doch sein.

—X
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von ggf »

X3Q hat geschrieben: Di 30. Mai 2023, 23:54 Schon mal darüber nachgedacht, dass der Fehler bei ihnen liegt? Dass Sie die ganze Sache nicht richtig verstanden haben? Könnte doch sein.
Ich bin Physiker mit langjähriger Erfahrung in der Konstruktion von FTIR-Spektrometern.
Haben Sie denn verstanden, welchen grundlegenden Widerspruch ich mehrfach beschrieben habe?
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syna
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von syna »

X3Q hat geschrieben: Schon mal darüber nachgedacht, dass der Fehler bei ihnen liegt? Dass Sie die ganze Sache nicht richtig verstanden haben? Könnte doch sein.
ggf hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 00:06 Ich bin Physiker mit langjähriger Erfahrung in der Konstruktion von FTIR-Spektrometern.
Haben Sie denn verstanden, welchen grundlegenden Widerspruch ich mehrfach beschrieben habe?
Ich denke nicht, dass wir hier im Forum ihren Irrtum aufklären können. Dazu ist das Thema "FTIR"
einfach zu speziell - und hier sitzen nicht die Experten für "FTIR".

Wenn Sie diese Frage - vielleicht per Mail - an einen Klimawissenschaftler stellen, wird dieser
Ihnen sicherlich schnell ihren Denkfehler nennen können. ;)
--~~/§&%"$!\~~--
Corella
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

syna hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 06:41 Ich denke nicht, dass wir hier im Forum ihren Irrtum aufklären können. Dazu ist das Thema "FTIR"
einfach zu speziell - und hier sitzen nicht die Experten für "FTIR".

Wenn Sie diese Frage - vielleicht per Mail - an einen Klimawissenschaftler stellen, wird dieser
Ihnen sicherlich schnell ihren Denkfehler nennen können. ;)
Nehmt Ihr die story wirklich ab? In den Nebenschauplätzen wie "die Pflanzen wachsen nachweislich schneller" und ähnlichem, dem Zuspiel zu Hr Stein mit vielen weiteren solchen Kamellen, sieht man doch die Quellen EIKE und Kalte Sonne!
Und als ob ein einschlägiger Wissenschafler jetzt, im Jahre 2023 dahinter käme. Die alten Kamellen, versammelte. Ich gehe von Vorsatz aus.
Immerhin müssen die beiden sehr weit gehen, um ihre stories durchzubringen. Trotzdem im Trend gefährlicher Gesellschaftszersetzung, Förderung von Wutbürgern, Vertrauensverlust in alles, was die Gesellschaft errungen hat.
Man muss grundsätzlich den Dislog versuchen, aber die Strategie der beiden Maschen hier, ist schwer zu knacken. Echte Entgegnung setzt nur sehr schwer vermittelbares voraus, was machste da?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Maikel »

meinewenigkeit hat geschrieben: Di 30. Mai 2023, 23:15 Ehrlich gesagt, unser deutsche Anteil an klimaschädlichem CO2 von 2% weltweit, alle anderen EU-Länder sind noch niedriger,
An alle, die dieses oder ähnliche Argumente immer wieder benutzen:

Geht ihr wählen bei Bundes-, Landtags-, Kommunalwahlen?
Obwohl eure Stimme dabei meist nur etwa 0,000...1 % Anteil hat?

Erstaunlich auch, daß die Wahlbeteiligung bei Kommunalwahlen meist viel niedriger ist, obwohl das Gewicht der einzelnen Stimme dabei vergleichsweise hoch ist.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von ggf »

syna hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 06:41 Ich denke nicht, dass wir hier im Forum ihren Irrtum aufklären können. Dazu ist das Thema "FTIR"
einfach zu speziell - und hier sitzen nicht die Experten für "FTIR".
FTIR-Spektroskopie steht für Fourier-Transformations-Infrarot-Spektroskopie.
Solche Geräte werden heute standardmäßig in Chemielaboren aber auch auf den Nimbus Satelliten eingesetzt.
syna hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 06:41 Wenn Sie diese Frage - vielleicht per Mail - an einen Klimawissenschaftler stellen, wird dieser
Ihnen sicherlich schnell ihren Denkfehler nennen können. ;)
Welche Klimawissenschaftler meinen Sie?
Vielleicht den Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages oder Dr. Georg Hoffmann?
Beide haben zum Thema Sättigung Stellung bezogen und sind hier zitiert worden.
Dabei wurden Spektren berechnet bzw. Zuwächse der Absorption genannt.
Beides zeigte jeweils starke Strahlungssättigung - also Abschwächung der Absorption - um mindestens den Faktor 10.
Die Autoren behaupteten jedoch jeweils, die CO2-Absorption in der Erdatmosphäre sei noch weit von der Sättigung entfernt.

Gibt es hier einen User, der diesen Unfug nachvollziehen kann?
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Deus81
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Deus81 »

Um mich mal kurz selber zu zitieren:
Deus81 hat geschrieben: Do 11. Mai 2023, 19:43 ...
Als Wissenschaftler solltest du doch wissen, dass man ganz einfach Kontakt zu Kollegen aufnehmen kann. Schreib die Leute von den Publikationen, die dich stören oder bei denen du Fehler vermutest, einfach an. Jeden Kollegen, den ich bisher angeschrieben habe, hat sich gefreut und seine Thesen mit mir in Ruhe diskutiert.
Vermutest du IR-Spektren bei der NASA -> Anschreiben
Hier wird dir dazu niemand helfen können.

Was der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages da ins Netz stellt, ist meilenweit von einem peer-reviewed paper entfernt. Es ist einfach nur eine Zusammenfassung der angegebenen Quellen. Einige der verlinkten Quellen gibt es auch gar nicht mehr. Passiert bei Webseiten aber gerne mal. Insgesamt ist das aber keine aktive Wissenschaft sondern ein Herunterbrechen komplexer Themen für interessierte Laien.
Hast du versucht, Kontakt aufzunehmen?
Gleiches gilt für den wissenschaftlichen Dienst des Bundestages: Anschreiben und nachhaken.

Corella hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 07:12 Nehmt Ihr die story wirklich ab? In den Nebenschauplätzen wie "die Pflanzen wachsen nachweislich schneller" und ähnlichem, dem Zuspiel zu Hr Stein mit vielen weiteren solchen Kamellen, sieht man doch die Quellen EIKE und Kalte Sonne!
...
Wo taucht da das "liebe" EIKE auf? Ja, es klingt immer nach deren Geschwurbel, aber einen direkten Link habe ich noch nicht gesehen. Ist mir vielleicht auch durch die Lappen gegangen.

Aber da wir den "lustigen" Verein gerade haben: Die FDP mag die auch.
"Take the risk of thinking for yourself. Much more happiness, truth, beauty and wisdom will come to you that way."
Christopher Hitchens
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Eine traurige Erkenntnis: Die FDP hat keine Klientel, die sich mit dem Thema Erderwärmung auseinandersetzt. Diese Klientel wird aber durch wissenschaftlich begründete Maßnahmen in ihrem Handlungsspielraum eingeengt. Anstatt aber die Einsicht in Notwendigkeiten zu fördern, nutzt die FDP offenbar jede Möglichkeit, begründete Maßnahmen zu "hinterfragen", um Zustimmung ihrer Klientel einzuwerben. Besser wäre es wohl, diese Klientel dazu zu gewinnen, ihren zweifelsfrei vorhandenen wirtschaftlichen Einfallsreichtum zur Lösung der erkennbaren Erderwärmung einzusetzen.

Am Ende geht beides verloren: Vertrauen in die Aufrichtigkeit der Partei und die Grundlage unseres Wohlstands. Die Sonntagsfrage https://www.wahlrecht.de/umfragen/ zeigt diese Not recht deutlich.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von ggf »

Deus81 hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 11:25 Hast du versucht, Kontakt aufzunehmen?
Gleiches gilt für den wissenschaftlichen Dienst des Bundestages: Anschreiben und nachhaken.
Sie weichen meiner Frage aus!
„Ist – für Laien erkennbar - die CO2-Absoption in der Erdatmosphäre deutlich im gesättigten Bereich oder nicht?“

Was glauben Sie, welchen Sinn es machen würde, CO2-Fanatiker wie z.B.
Umweltbundesamt https://www.umweltbundesamt.de/themen/k ... ionsbanden Frage 12
Dr. Georg Hoffmann https://scienceblogs.de/primaklima/2009 ... transport/ Bilder 4 und 5
Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... f-data.pdf Seiten 6 und 16
anzuschreiben?
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von H2O »

Sind die genannten Stellen wirklich die einzigen, die Ihnen bei der Suche nach einer Antwort auf Ihre Fragen ausweichen? Ist Wissenschaft nicht doch weltweit ansprechbar und ansprechbereit? Der Gedanke an eine weltweite Verschwörung drängt sich geradezu auf... mit deutschen Verschwörern als Rädelsführern der Weltverschwörung. Nicht unmöglich, aber doch sehr unwahrscheinlich.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von ggf »

H2O hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 12:38 Sind die genannten Stellen wirklich die einzigen, die Ihnen bei der Suche nach einer Antwort auf Ihre Fragen ausweichen? Ist Wissenschaft nicht doch weltweit ansprechbar und ansprechbereit? Der Gedanke an eine weltweite Verschwörung drängt sich geradezu auf... mit deutschen Verschwörern als Rädelsführern der Weltverschwörung. Nicht unmöglich, aber doch sehr unwahrscheinlich.
Es handelt sich nicht um Verschwörung, sondern um Schlampigkeit!
Eine solche kann man auch in anderen Fällen beobachten.
In dem Thread „Was gilt nun § 3 Abs. 1 StVO oder § 4 Abs. 1 StVO oder Anlage 12 der BKatV?“ (https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?t=73225) habe ich ja ein weiteres Beispiel genannt.

Abgesehen davon:
ggf hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 12:29 Sie weichen meiner Frage aus!
„Ist – für Laien erkennbar - die CO2-Absoption in der Erdatmosphäre deutlich im gesättigten Bereich oder nicht?“
Zuletzt geändert von ggf am Mi 31. Mai 2023, 17:02, insgesamt 1-mal geändert.
Corella
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Deus81 hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 11:25 Wo taucht...
Die wahren Quellen der Missionare des "Klarheiten beseitigen - Inhalte überwinden" werden nur selten genannt. Man merkt es indirekt. Aber meine letzte Quelle, die sich relativ neuen Datums den alten Kamellen widmete, verwies an jene als hiesigen Hauptagiteur.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

Einfach: ist es eben nicht. Das ist kein Thema für Laien und wer das behauptet, ist ein Scharlatan!
Ich versuch - jenseits meiner Expertise - nur mal einen kleinen Anriss:
Die Erde muss soviel abstrahlen, wie Einstrahlung in Wärme umwandelt. Irgendwo gibt es eine rechnerische Schicht, mit einer Gleichgewichtstemperatur. Mit mehr Treibhausgas verschiebt sich diese Schicht nach oben. Wer einen Hauch Physik kann, ahnt, welch Wust an schwer verdaulichen Formeln schon dieser Aspekt benötigt. Meteorologisches Grundwissen geballt. Lapse rate, Adiabatik und und. Im Netz gibt es Vorlesungen dazu.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von ggf »

Corella hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 16:59 Einfach: ist es eben nicht. Das ist kein Thema für Laien und wer das behauptet, ist ein Scharlatan!
{...}
ggf hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 12:29 Sie weichen meiner Frage aus!
„Ist – für Laien erkennbar - die CO2-Absoption in der Erdatmosphäre deutlich im gesättigten Bereich oder nicht?“
Es geht zunächst nur um die Strahlungssättigung.
Wenn dies verstanden worden ist, komme ich zum nächsten Punkt.
Der heißt aber nicht "blaues vom Himmel rechnen" sondern Messungen von Satelliten aus.
Diese liegen mir mittlerweile vor - aber eins nach dem anderen.
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Frank_Stein
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

Maikel hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 08:43 An alle, die dieses oder ähnliche Argumente immer wieder benutzen:

Geht ihr wählen bei Bundes-, Landtags-, Kommunalwahlen?
Obwohl eure Stimme dabei meist nur etwa 0,000...1 % Anteil hat?

Erstaunlich auch, daß die Wahlbeteiligung bei Kommunalwahlen meist viel niedriger ist, obwohl das Gewicht der einzelnen Stimme dabei vergleichsweise hoch ist.
Nehmen wir mal an, dass besagte Untersuchungen zum Klima und der Ursache CO2 als Auslöser für die Erwärmung ohne Zweifel feststehen würden.

Deine Aussage oben stimmt schon. Eigentlich ist es eher ein Ritual, warum ich zur Wahl gehe (Abgesehen von der Landtagswahl in Thüringen, als in der ersten Durchzählung nur 5 Stimmen über der 5%-Hürde der FDP lagen und eine dieser Stimmen meine war). Aber würdest Du eine Versicherung abschließen, deren Jahresbeitrag bei 100 Euro liegt, um einen möglichen Schaden in Höhe von einem Euro zu verhindern?

Genau darum geht es, wenn man die Kosten der Einsparung oder Sequestierung nimmt und den Schaden, den diese Tonne CO2 für uns maximal verursachen würde.

Wir haben es spieltheoretisch mit einem Gefangenendilemma zu tun und die großen Player beteiligen sich nicht. Also ist es sinnlos, sich selbst zu ruinieren, weil die Wirkung dieser Selbstkasteiung sehr begrenzt ist.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von ggf »

Corella hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 16:59 Einfach: ist es eben nicht. Das ist kein Thema für Laien und wer das behauptet, ist ein Scharlatan!
Ich mein:
Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages sagt auf Seite 6 seiner Stellungnahme https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... f-data.pdf:
„Der Anteil am anthropogenen Treibhauseffekt liegt für 300 ppm CO2 bei 50 % und für 600 ppm bei 54 % der Spurengase.“

Ich zweifle das nicht an.
Aber genauso gut und wahr hätte er sagen können, dass jede weitere Tonne in die Atmosphäre gebrachtes CO2 nur noch 8 % der Treibhausgaswirkung hat wie im Mittel jede der sich bereits in der Atmosphäre befindlichen Tonnen CO2 haben.

Wenn das keine Strahlungssättigung ist, was ist Strahlungssättigung dann?

Stattdessen suggeriert der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages dann auf Seite 16 in derselben Stellungnahme:
„Wie weit die Erdatmosphäre von der Sättigung entfernt ist, verdeutlicht ein Vergleich mit der Venusatmosphäre. Der CO2-Gehalt liegt bei 96,5 % [Erdatmosphäre 0,04 %].“

Das ist Scharlatanerie und Bauernfängerei!
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von meinewenigkeit »

Frank_Stein hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 17:50 Nehmen wir mal an, dass besagte Untersuchungen zum Klima und der Ursache CO2 als Auslöser für die Erwärmung ohne Zweifel feststehen würden.

Deine Aussage oben stimmt schon. Eigentlich ist es eher ein Ritual, warum ich zur Wahl gehe (Abgesehen von der Landtagswahl in Thüringen, als in der ersten Durchzählung nur 5 Stimmen über der 5%-Hürde der FDP lagen und eine dieser Stimmen meine war). Aber würdest Du eine Versicherung abschließen, deren Jahresbeitrag bei 100 Euro liegt, um einen möglichen Schaden in Höhe von einem Euro zu verhindern?

Genau darum geht es, wenn man die Kosten der Einsparung oder Sequestierung nimmt und den Schaden, den diese Tonne CO2 für uns maximal verursachen würde.

Wir haben es spieltheoretisch mit einem Gefangenendilemma zu tun und die großen Player beteiligen sich nicht. Also ist es sinnlos, sich selbst zu ruinieren, weil die Wirkung dieser Selbstkasteiung sehr begrenzt ist.
Sehr schön argumentiert. Man muss schon wirklich ein Phantast oder Idealist sein, um zu glauben, dass man mit den europäischen vielleicht max. 4% CO2-Ausstoß anteilig auf der Erde diese retten könnte.
Wirtschaftlich hängen wir uns völlig ab und fangen dann an, unter widrigen Umständen produzierte Waren zu importieren, die in DE oder der EU einfach zu teuer in der Herstellung sind.
Hier fahren wir die Wirtschaft zugrunde - bauen die heute schon "unsauberen" weiter auf. Da ist umso schlimmer, da das Industriewachstum in den Ländern so stark ist, dass die Nachhaltigkeit nicht nachkommen kann.
Der Fokus liegt dort anders, es wird max. schön geredet.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Schnitter »

meinewenigkeit hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 22:07 Sehr schön argumentiert. Man muss schon wirklich ein Phantast oder Idealist sein, um zu glauben, dass man mit den europäischen vielleicht max. 4% CO2-Ausstoß anteilig auf der Erde diese retten könnte.
Die Energiewende findet weltweit statt falls du das noch nicht mitbekommen hast.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von ggf »

Ich sehe gerade im Ersten die Dokumentation: „LNG um jeden Preis“.
Da wird behauptet, der Treibhauseffekt von Methan sei 100-mal größer als der von CO2.
Wie man in diesem Wiki https://de.wikipedia.org/wiki/Globale_E ... ion_de.png sieht, ist die IR-Absorption von Methan (CH4) deutlich kleiner als die von CO2 und insb. auch von Wasserdampf.
Die einzige starke CH4-Bande wird auch noch vollständig von H2O überdeckt.

In unseren Medien wird gelogen, dass die Heide wackelt. Eine Zeitlang wurde im Fernsehen behauptet, dass Kühe CH4 pupsen, das 25-mal schädlicher ist als CO2.
Man können unsere Kühe durchdacht pupsen.
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meinewenigkeit
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von meinewenigkeit »

Stimmt - China wird 2030 seinen Peak erreichen - Emissionen auf dem höchsten Wert ever. Klimaneutralität bis 2060.Ab 2030 will man das Thema langsam angehen. What ? Dann ist von den Heutigen eh keine mehr da.
China hat einen so enormen Energiebedarf, um seine angestrengten Ziele zu erreichen (ist dort politische Pflicht).
China und auch andere Länder bauen ordentlich Kohlekraftwerke - in 2022 warten enue für ca. 500 Gigawatt in Planung oder Bau - überwiegend China und Indien.
China wird in 2030 geschätzt alleine fast 75% des heutigen weltweiten CO2-Ausstoßes alleine produzieren. Wenn alle anderen Länder bis dahin reduzieren, liegen wir in Summe über dem heutigen Gesamtwert.
Dann haben wir aber China einen Bärendienst erwiesen, denn die Industrie boomt dann nur noch dort - und in Indien, Bangladesh...
Wir sind beim Thema CO2 ein Fliegenschiss auf der Fensterscheibe.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Frank_Stein »

meinewenigkeit hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 23:34 Stimmt - China wird 2030 seinen Peak erreichen - Emissionen auf dem höchsten Wert ever. Klimaneutralität bis 2060.Ab 2030 will man das Thema langsam angehen. What ? Dann ist von den Heutigen eh keine mehr da.
China hat einen so enormen Energiebedarf, um seine angestrengten Ziele zu erreichen (ist dort politische Pflicht).
China und auch andere Länder bauen ordentlich Kohlekraftwerke - in 2022 warten enue für ca. 500 Gigawatt in Planung oder Bau - überwiegend China und Indien.
China wird in 2030 geschätzt alleine fast 75% des heutigen weltweiten CO2-Ausstoßes alleine produzieren. Wenn alle anderen Länder bis dahin reduzieren, liegen wir in Summe über dem heutigen Gesamtwert.
Dann haben wir aber China einen Bärendienst erwiesen, denn die Industrie boomt dann nur noch dort - und in Indien, Bangladesh...
Wir sind beim Thema CO2 ein Fliegenschiss auf der Fensterscheibe.
Ich glaube, dass Du Indien unterschätzt, wenn Du schreibst, dass China 75% ausmachen wird.
Die Inder haben gerade erst angefangen ihren CO2-Ausstoß zu erhöhen. Schon jetzt ist Indien das bevölkerungsreichste Land.

Ja, Deutschland und Europa sind im Vergleich dazu wirklich nur ein Fliegenschiss. USA nicht zu vergessen.

Das Geld wäre also wirklich besser angelegt, die Folgen der Klimaerwärmung zu reduzieren, denn diese Folgen werden wir mit oder ohne Energiewende zu spüren bekommen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Corella »

ggf hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 17:12 Es geht zunächst nur um die Strahlungssättigung.
Selbst wenn, was ja nach seriösen Quellen nicht der Fall ist (Unschärfe, weitere Banden): es ist ja nicht so, dass nach Absorption der Prozess fertig wäre. Nochmal: es passiert beständig Reemmission und erneut Absorption. Oben wird die Luft dünner, die Trefferwahrscheinlichkeit für Absorptionen sinkt. Dort ist es dann nach seriösen Quellen lang nicht gesättigt (Venus). Die Gleichgewichtsschicht geht hoch. Die Isothermen steigen an. Was vorher über der Nullgradgrenze war, gerät unter sie.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Schnitter hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 22:46 Die Energiewende findet weltweit statt falls du das noch nicht mitbekommen hast.
Aber nicht so geisteskrank, wie das die deutsche Politik macht.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Frank_Stein hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 23:48 Die Inder haben gerade erst angefangen ihren CO2-Ausstoß zu erhöhen. Schon jetzt ist Indien das bevölkerungsreichste Land.
Indien darf ja auch bis 2070 CO2 ausstoßen, nur wir Idioten müssen bis 2045 zB. unsere bösen CO2-Heizungen loswerden, um das Weltklima zu retten. Wenn es nicht um so viel Geld gige und unseren Wohlstand gefährden würde, wäre die deutsche "Wendepolitik" eine echte Lachnummer.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von ggf »

Corella hat geschrieben: Do 1. Jun 2023, 06:43 {...}
Dort ist es dann nach seriösen Quellen lang nicht gesättigt (Venus).
{...}
Glauben Sie jedem Physiker: die Venus als Vergleich heranzuziehen ist schlimmer als kindisch.

Sie haben einige Schlagworte aus Ideologischen Veröffentlichungen von z.B. Dr. Georg Hoffmann genannt. Sie selbst behaupten, nichts von Physik zu verstehen, also lassen Sie uns auf tiefere physikalische Gespräche verzichten.

Zunächst geht es einmal nur um die Sättigung der CO2-Banden. Dies wird von namhaften Klimawissenschaftlern demonstriert aber sogleich dementiert.

Wenn die Wirkung einer Konzentrationserhöhung um den Faktor 10 abnimmt, liegt dann Strahlungssättigung vor oder nicht?

Was zusätzlich in der Atmosphäre passiert, versteht man nur, wenn man die Wahrheit akzeptiert.
Dabei sind natürlich gemessenen IR-Spektren der Erde allen Theorien haushoch überlegen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Schnitter »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 1. Jun 2023, 09:45 Aber nicht so geisteskrank, wie das die deutsche Politik macht.
Die ganze Welt wird elektrifiziert und hier zu Lande heult man wegen ner Wärmepumpe.

China und die USA zeigen uns jetzt schon die lange Nase.....es ist alles wie gehabt.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Deus81 »

ggf hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 12:29 Sie weichen meiner Frage aus!
„Ist – für Laien erkennbar - die CO2-Absoption in der Erdatmosphäre deutlich im gesättigten Bereich oder nicht?“

Was glauben Sie, welchen Sinn es machen würde, CO2-Fanatiker wie z.B.
Umweltbundesamt https://www.umweltbundesamt.de/themen/k ... ionsbanden Frage 12
Dr. Georg Hoffmann https://scienceblogs.de/primaklima/2009 ... transport/ Bilder 4 und 5
Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... f-data.pdf Seiten 6 und 16
anzuschreiben?
Auf deine Frage bin ich auch gar nicht eingegangen. Kurzum: Für Laien klingt das sicherlich verwirrend. Fachfremde Leute durch Grafiken mit viel Informationen zu führen, ist nicht einfach.

Zumindest hier versuchst du es ja. Aber ob ein Kommentar unter einen Artikel von 2009 so der richtige Weg ist?

Wie corella aber schon sagte, ist die steigende CO2-Absorption nicht zu vernachlässigen. Es geht zum einen um die Flanken (Abb. 5 in 2.9.3, gelb markierter Bereich). Mehr CO2 -> höhere Absorption.
Zum anderen wurde hier folgendes gesagt:
...
What happens if we add more carbon dioxide? In the layers so high and thin that much of the heat radiation from lower down slips through, adding more greenhouse gas molecules means the layer will absorb more of the rays. So the place from which most of the heat energy finally leaves the Earth will shift to higher layers. Those are colder layers, so they do not radiate heat as well. The planet as a whole is now taking in more energy than it radiates (which is in fact our current situation). As the higher levels radiate some of the excess downwards, all the lower levels down to the surface warm up. The imbalance must continue until the high levels get hot enough to radiate as much energy back out as the planet is receiving.

Any saturation at lower levels would not change this, since it is the layers from which radiation does escape that determine the planet’s heat balance. The basic logic was neatly explained by John Tyndall back in 1862: "As a dam built across a river causes a local deepening of the stream, so our atmosphere, thrown as a barrier across the terrestrial [infrared] rays, produces a local heightening of the temperature at the Earth’s surface."
...
Klingt für mich als Laie schlüssig.
ggf hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 17:12 ...
Der heißt aber nicht "blaues vom Himmel rechnen" sondern Messungen von Satelliten aus.
Diese liegen mir mittlerweile vor - aber eins nach dem anderen.
Sehr schön. Ich hoffe, du teilst deine Auswertung mit uns.
Frank_Stein hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 17:50 ...
Wir haben es spieltheoretisch mit einem Gefangenendilemma zu tun und die großen Player beteiligen sich nicht. Also ist es sinnlos, sich selbst zu ruinieren, weil die Wirkung dieser Selbstkasteiung sehr begrenzt ist.
Ein großes Problem ohne einfache Lösung. Gemacht werden muss dennoch etwas. Sich selbst ruinieren ist aber nicht die Idee.
meinewenigkeit hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 22:07 Sehr schön argumentiert. Man muss schon wirklich ein Phantast oder Idealist sein, um zu glauben, dass man mit den europäischen vielleicht max. 4% CO2-Ausstoß anteilig auf der Erde diese retten könnte.
...
Man kann natürlich den anderen Lemmingen die Klippe herunter folgen...
ggf hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 23:25 Ich sehe gerade im Ersten die Dokumentation: „LNG um jeden Preis“.
Da wird behauptet, der Treibhauseffekt von Methan sei 100-mal größer als der von CO2.
...
Jetzt schauen wir mal nicht nur auf das Absorptionsspektrum und beziehen weitere Effekte ein. Schauen wir hier (Hervorhebung durch mich):
...
The trouble is that the answer changes depending on how far in the future you look. Let’s say a factory releases a ton of methane and a ton of CO2 into the atmosphere today. The methane immediately begins to trap a lot of heat—at least 100 times as much as the CO2. But the methane starts to break down and leave the atmosphere relatively quickly. As more time goes by, and as more of that original ton of methane disappears, the steady warming effect of the CO2 slowly closes the gap. Over 20 years, the methane would trap about 80 times as much heat as the CO2. Over 100 years, that original ton of methane would trap about 25 times as much heat as the ton of CO2.
...
Die Zahlen aus der Doku scheinen mir nicht aus der Luft gegriffen. Aber ich habe jetzt auch nur kurz Google gefragt.

Corella hat geschrieben: Do 1. Jun 2023, 06:43 ...
Und wärend du "eins nach dem anderen monierst" kübelt ihr den ganze Eikeschrott ab, ich Depp fütter noch Troll.
Nicht aufgeben. Es bringt ja nichts, den Kopf in den Sand zu stecken.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Tom Bombadil »

Schnitter hat geschrieben: Do 1. Jun 2023, 10:36Die ganze Welt wird elektrifiziert...
Deutschland ist schon elektrifiziert. Wo der zusätzliche saubere Strom für WP und eAutos herkommen soll, darüber wird sich ausgeschwiegen.
...und hier zu Lande heult man wegen ner Wärmepumpe.
Nur in deinem Kopf.
China und die USA zeigen uns jetzt schon die lange Nase
Bei dem enormen CO2-Ausstoss dieser beiden Länder? Das ist komplett albern, solltest du das wirklich ernst meinen. Wann wollen die USA eigentlich klimaneutral sein? Die größte Umweltsau Rotchina darf sich ja bis 2060 Zeit lassen.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von ggf »

Deus81 hat geschrieben: Do 1. Jun 2023, 11:28 ...
Sie zitierten:
"So the place from which most of the heat energy finally leaves the Earth will shift to higher layers."

Das ist völliger Unfug!
Die meiste IR-Strahlung, die die Erde verlässt, stammt immer noch direkt vom Erdboden und vom Wasserdampf.
Die Atmosphäre kann nur auf den Wellenlängen Wärme abstrahlen, auf denen sie auch Licht absorbieren kann.
Dazwischen ist sie ja durchsichtig und eben kein Schwarzer Körper.
Insofern bezieht sich das „most“ in Ihrem Zitat nur auf die Wellenlängen des CO2.
Zuletzt geändert von ggf am Do 1. Jun 2023, 12:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von ggf »

Ich versuch es mal kurz zu machen:
Wenn die Strahlungssättigung gar keine Rolle spielen würde, warum wird Sie dann von
Dr. Georg Hoffmann https://scienceblogs.de/primaklima/2009 ... transport/ Bilder 4 und 5
Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... f-data.pdf Seiten 6 und 16
Umweltbundesamt https://www.umweltbundesamt.de/themen/k ... ionsbanden Frage 12
ausdrücklich geleugnet?

Kann man solche Fachleute noch als seriös bezeichnen – oder sind sie nicht bereits zu Ideologen verkümmert – nur um ehemalige Oberflächlichkeiten nicht zugeben zu müssen.

Ich mein ich war in derselben Situation. Bis vor wenigen Wochen habe ich CO2 als Hauptursache für den Treibhauseffekt verteidigt.
Erst als ich durch Zufall auf die Frage nach der Strahlungssättigung und deren grauenhafte Beantwortung durch das Umweltbundesamt stieß, wurde ich hellhörig.

Je mehr Veröffentlichungen ich zu dem Thema CO2 lese, desto mehr Verteidigungsschriften erkenne ich.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Schnitter »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 1. Jun 2023, 12:22 Deutschland ist schon elektrifiziert. Wo der zusätzliche saubere Strom für WP und eAutos herkommen soll, darüber wird sich ausgeschwiegen.
Gibt es momentan Knappheit ?

Wie viele Menschen sind dir bekannt die derzeit ihr e-Auto nicht betankt oder ihre WP nicht betrieben bekommen ?

Ist doch ein reines Ausweichmanöver.
Bei dem enormen CO2-Ausstoss dieser beiden Länder?
Bei den Investitionen dieser beiden Länder.

Technologisch sind die in Kürze uneinholbar weg. Siehe e-Autos.

Im Übrigen hat das alles nichts mit der bescheuerten Aussage des Users zu tun die ich zitierte. Diese Lügen scheinen dich ja nicht zu interessieren.
Wann wollen die USA eigentlich klimaneutral sein? Die größte Umweltsau Rotchina darf sich ja bis 2060 Zeit lassen.
Wenn die Wutopis (CDU und in Teilen FDP) hier weiter rumwurschteln sind WIR 2100 nicht klimaneutral.
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Re: Gesammelte Klimawissenschaften

Beitrag von Deus81 »

ggf hat geschrieben: Do 1. Jun 2023, 12:31 ...
Wenn die Strahlungssättigung gar keine Rolle spielen würde, warum wird Sie dann von
...
ausdrücklich geleugnet?
...
Wo wird dort gesagt, eine Sättigung hätte keinen Effekt? Es geht um die Stärke des Effekts. Und die Ändert sich graduell.
"Take the risk of thinking for yourself. Much more happiness, truth, beauty and wisdom will come to you that way."
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