Wohnungspolitik

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Kölner1302
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

busse hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 10:46 Es geht doch hier nur um e-fuels für PKW und nicht um irgendwelche Heizungen.
Für die Kostenrechnungen kannst du dich an Herrn Lindner (FDP) wenden der genau dies vorige Woche in einem Interview erläutert hat , mit dem Verweis auf Experten.
Das e-fuels nur für Flugzeuge und LKW's gebraucht werden können, hat übrigens die Märchentante ohne Abschluß Frau Baerbock verbreitet.
USA wir nachziehen ? Hat Biden schon die von Trump wiederöffneten Kohlegruben und Kraftwerke in Pennsylvania geschlossen , nein ?
Klar China der nach Indien größte Emmittent zieht bestimmt nach, morgen früh*lach*
busse
Doch, auch in Mehrfamilienhäusern wird noch mit alten Gaszentralheizungen geheizt. Ich wohne in einem solchen Haus. Die Eigentümer werden die Umbaukosten zeitversetzt umlegen auf die Mieter.

In Schweden werden die Haushalte überwiegend mit Fernwärme und Biogas versorgt. Dort hat man gut aufgepasst.

Auch in Deutschland sollte in den Ballungsgebieten Fernwärme möglich sein und auf dem Land eine Versorgung mit Biogas.

Auf dem Land entstanden bereits vor mehr als 10 Jahren Biogasanlagen aber die Politik und die Energieunternehmen nahmen keine Notiz davon. Die vielen Bauernhöfe haben jede Menge Biomaterial, mit denen sie ihre Nachbarschaft versorgen und aus Scheiße Geld machen könnten, wenn es den ein Leitungsnetz dafür gäbe.
In 20 Jahren wird es dieses Leitungsnetz hoffentlich dann geben. Und für die Zeit bis dahin kaufe ich unter den gegebenen Bedingungen jetzt wohl erst einmal eine flammneue Erdgasheizung...
busse
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Kölner1302 hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 14:56 Doch, auch in Mehrfamilienhäusern wird noch mit alten Gaszentralheizungen geheizt. Ich wohne in einem solchen Haus. Die Eigentümer werden die Umbaukosten zeitversetzt umlegen auf die Mieter.

In Schweden werden die Haushalte überwiegend mit Fernwärme und Biogas versorgt. Dort hat man gut aufgepasst.

Auch in Deutschland sollte in den Ballungsgebieten Fernwärme möglich sein und auf dem Land eine Versorgung mit Biogas.

Auf dem Land entstanden bereits vor mehr als 10 Jahren Biogasanlagen aber die Politik und die Energieunternehmen nahmen keine Notiz davon. Die vielen Bauernhöfe haben jede Menge Biomaterial, mit denen sie ihre Nachbarschaft versorgen und aus Scheiße Geld machen könnten, wenn es den ein Leitungsnetz dafür gäbe.
In 20 Jahren wird es dieses Leitungsnetz hoffentlich dann geben. Und für die Zeit bis dahin kaufe ich unter den gegebenen Bedingungen jetzt wohl erst einmal eine flammneue Erdgasheizung...
Was denkst denn du was ich hier seitenweise geschrieben habe ?
Alte Gasheizungen ? In den USA habe ich noch Scherkraftheizungen vor ein paar Jahre in Mehrfamilienhäusern gesehen und du redest hier von alten Gasheizungen? In Berlin sind 65 % aller bestehenden Gas-und Ölheizungen auf dem höchsten Level und könnten noch effizienter sein, was unsere Grünen ja nicht wollen.
Nochmals wiederholt, in Ballungsgebiete flächendeckend Fernwärme zu installieren wird mit der augenblicklichen Baukapazität noch nicht mal in 30 Jahren erreicht sein. Wolkenkuckusheime !
Unsere Industienation wird gerne mit kleineren und mittleren Ländern verglichen, wo alles"bestens" läuft wie bei uns früher. Da wären Finnland, Schweden, Dänemark und Österreich zuvorderst genannt.
Fazit, du machst alles richtig.
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Bielefeld09
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Kölner1302 hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 09:45 Zumindest war es bisher üblich, Veränderungen zu fördern, indem man sie für einen befristeten Zeitraum stark fördert. Viele werden dann die Förderung mitnehmen wollen und führen die Veränderung also durch. Diejenigen für die es dennoch nicht reicht bleiben erlaubter Weise bei dem alten Standard.
Den alten Standard wird man sich zukünftig leisten können müssen.
Der Wegfall der CO2 Steuer bis Ende 2023, das Ende der Gaspreisbremse und die Erhöhung der Mehrwertsteuer werden 2025
für eine gewaltige Erhöhung der Energiekosten für alle Verbraucher sorgen.
Energiearmut ist dann ein Thema für breite Bevölkerungsschichten in Mietverhältnissen.
Die verheizen dann Ihren Wohlstand, ohne jegliche Möglichkeit,
irgendwas an dieser Situation zu ändern.
So darf eine Energiewende nicht verlaufen!!!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Atue001
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Atue001 »

busse hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 10:17 Eigentlich müssen wir gar nichts.
Korrekt! Wir haben tatsächlich das Recht, wissenschaftliche Fakten zu ignorieren. Wir haben auch das Recht, so zu handeln, dass es zum Nachteil der nächsten Generationen gereicht.

Es kann nur sein - und das Recht haben die nächsten Generationen - das wir für wohl bekanntes Fehlverhalten zukünftig zur Rechenschaft gezogen werden.

Für sich haben sie das wohl schon eingepreist - ich selbst möchte aber nicht verantwortlich sein für eine Energiepolitik, die ich ablehne.

Also - gerne können sie freiwillig für Untätigkeit in den Knast gehen - ich bleibe dabei, dass ich lieber auch meinen Kindern einen lebenswerten Planeten hinterlassen möchte. Das unterscheidet uns - aber Vielfalt ist ja zulässig.
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Quatschki
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Quatschki »

Atue001 hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 23:46 Korrekt! Wir haben tatsächlich das Recht, wissenschaftliche Fakten zu ignorieren. Wir haben auch das Recht, so zu handeln, dass es zum Nachteil der nächsten Generationen gereicht.

Es kann nur sein - und das Recht haben die nächsten Generationen - das wir für wohl bekanntes Fehlverhalten zukünftig zur Rechenschaft gezogen werden.

Für sich haben sie das wohl schon eingepreist - ich selbst möchte aber nicht verantwortlich sein für eine Energiepolitik, die ich ablehne.

Also - gerne können sie freiwillig für Untätigkeit in den Knast gehen - ich bleibe dabei, dass ich lieber auch meinen Kindern einen lebenswerten Planeten hinterlassen möchte. Das unterscheidet uns - aber Vielfalt ist ja zulässig.
Luxusprobleme saturierter Gesellschaften,
Dein lebenswerte Planet wird an allen Ecken und Enden zerstört, weil immer mehr Milliarden Leute nichts zu Fressen, zu Kochen und kein Dach über dem Kopf haben und auch ihren Anteil, ihre Lebensperspektive haben wollen
Wegen der Klimaspinnereien wird kein Krieg, kein Bürgerkrieg, kein Brandschatzen gestoppt.
Und wenn Sie einst dich oder deine Kinder holen kommen sollten, dann bestimmt nicht, weil du zu wenig für das Klima getan hast...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Atue001 hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 23:46 Korrekt! Wir haben tatsächlich das Recht, wissenschaftliche Fakten zu ignorieren. Wir haben auch das Recht, so zu handeln, dass es zum Nachteil der nächsten Generationen gereicht.

Es kann nur sein - und das Recht haben die nächsten Generationen - das wir für wohl bekanntes Fehlverhalten zukünftig zur Rechenschaft gezogen werden.

Für sich haben sie das wohl schon eingepreist - ich selbst möchte aber nicht verantwortlich sein für eine Energiepolitik, die ich ablehne.

Also - gerne können sie freiwillig für Untätigkeit in den Knast gehen - ich bleibe dabei, dass ich lieber auch meinen Kindern einen lebenswerten Planeten hinterlassen möchte. Das unterscheidet uns - aber Vielfalt ist ja zulässig.
Wissenschaftlicher Fakt ist das die BRD das Klima gar nicht beeinflussen kann.
Fakt ist das die irrsinnige Energiewende auch und besonders jetzt im Wohnungsbau und in der Modernisierung unermessliche Milliarden kostet, die nicht ich sondern deine Kinder zu begleichen haben werden und nicht nur im Wohnungssegment.
Die werden dich dann fragen warum wir nichts gegen das explosive Anwachsen der Bevölkerung auf der Erde getan haben? Wie der User vor mir schon schrieb, das wird als eigentliche Ursache dann rückwirkend festgestellt und nicht der s.g.ausgelöste Klimawandel durch Europas Industriestaaten.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

busse hat geschrieben: Fr 24. Mär 2023, 08:23 Wissenschaftlicher Fakt ist das die BRD das Klima gar nicht beeinflussen kann.
Warum ist die BRD dann dem Pariser Klimaschutzabkommen beigetreten? Warum verlangt die EU von ihren Mitgliedsstaaten Anstrengungen, im Sektor Immobilien CO2-Emissionen zu senken? Die Energie-, Verkehrs- und Immobilienwende wird ihren Weg gehen, weil der dahinter stehende wisenschaftliche fundierte technologische Fortschritt von der Mehrheit der deutschen und europäischen Gesellschaft als solcher erkannt wird.
In der Ausgestaltung dieser Wenden gehören Auseinandersetzungen über E-Fuels, Wärmepumpen und Atomenergie zum politischen Tagesgeschäft der Ampelkoalition und der EU-Gipfeltreffen. Auch eine mögliche schwarzgrüne, Große oder Jamaika-Koalition in Deutschland wird sich mit diesen Themen weiterhin auseinandersetzen.
Zuletzt geändert von Wähler am Fr 24. Mär 2023, 09:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Wähler hat geschrieben: Fr 24. Mär 2023, 08:36 Warum ist die BRD dann dem Pariser Klimaschutzabkommen beigetreten? Warum verlangt die EU von ihren Mitgliedsstaaten Anstrengungen, im Sektor Immobilien CO2-Emissionen zu senken? Die Energie-, Verkehrs- und Immobilienwende wird ihren Weg gehen, weil der dahinter stehende wisenschaftliche fundierte technologische Fortschritt von der Mehrheit der deutschen und europäischen Gesellschaft als solcher erkannt wird.
In der Ausgestaltung dieser Wenden gehören Auseinandersetzungen über E-Fuels, Wärmepumpen und Atomenergie zum politischen Tagesgeschäft der Ampelkoalition und der EU-Gipfeltreffen. Auch eine mögliche schwarzgrüne oder Jamaika-Koalition in Deutschland wird sich mit diesen Themen weiterhin auseinandersetzen.

Frag doch die Politiker und nicht mich.
Wir denken wir sind der Motor in der EU, andere machen so gut wie gar nichts. Ein Ausflug in die CSR oder Polen könnte da Einblick verschaffen.
Die Mehrheit der Bevölkerung war auch mal für die Asylpraktiken in diesem Lande, hat sich schnell geändert wenn es um das eigene Leben geht.
Das laufende Geschwurbel über die begleitende Wissenschaft ist auch immer wieder mehr als lächerlich.
War bis vor 40 Jahren noch einhellige wissenschaftlich-bauliche Erkenntnis aus zig tausend Jahre Bauerfahrung das ein Haus „atmen“ müsse, haben wir nach neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft, die Rundumverpackung und Vollisolierung als oberste Priorität erfunden, um die Welt zu retten.
Selbstverständlich werden dir die Architekten hinter vorgehaltener Hand , das alles heute noch bestätigen, aber nach Außen werden sie zustimmen, wollen ja noch Aufträge.
So schieben sie dann alles auf die Mieter, wenn es Feuchtebefall, Schimmel ect.pp. Gibt, die sind dann zu blöd zum Lüften, zum Heizen und überhaupt zu blöd mit der Moderne umzugehen.
Schöne neue Welt.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

busse hat geschrieben: Fr 24. Mär 2023, 08:52 War bis vor 40 Jahren noch einhellige wissenschaftlich-bauliche Erkenntnis aus zig tausend Jahre Bauerfahrung das ein Haus „atmen“ müsse, haben wir nach neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft, die Rundumverpackung und Vollisolierung als oberste Priorität erfunden, um die Welt zu retten.
Ein Passivhaus atmet mit einer Belüftungsanlage. Ich lebe seit 2016 in einem solchen, spare sehr viel Wärmeenergie ein und stelle keinen unterschiedlichen Wohnkomfort zu vorher fest. Zwei unserer Wohnungsbauprojekte werden problemlos mit Solarthermie beheizt. Die Stadtwerke München werden mittel- und langfristig auf Geothermie umstellen. Einfach einmal andere Erfahrungen zur Kenntnis nehmen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Wähler hat geschrieben: Fr 24. Mär 2023, 09:11 Ein Passivhaus atmet mit einer Belüftungsanlage. Ich lebe seit 2016 in einem solchen, spare sehr viel Wärmeenergie ein und stelle keinen unterschiedlichen Wohnkomfort zu vorher fest. Zwei unserer Wohnungsbauprojekte werden problemlos mit Solarthermie beheizt. Die Stadtwerke München werden mittel- und langfristig auf Geothermie umstellen. Einfach einmal andere Erfahrungen zur Kenntnis nehmen.
Ich kann mich hier immer nur zig mal wiederholen, kommt aus eurer Eigenheimblase und Kleingenossenschaftsblase raus. Ich spreche hier seitenweise von Wohnquartieren mit Umfang und deren Finanzierung und nicht von euren Einzelprojekten!
Deine Umsetzung schön für Euch.
Nicht machbar bei der Massenzuwanderung und dem erforderlichen Wohnungsbau dafür, wie gesagt Grüne Luftschlösser. Noch nicht mal ansatzweise zu finanzieren.
In Berlin sind sogar Projekte für standardisierte Holzbauweisen eingestampft worden, zu teuer.
Aber träumt in euren Blasen ruhig weiter, auch in Berlin gibt es solche die wollen allen Ernstes 2030 klimaneutral werden. Volksentscheid am Sonntag hoffentlich regnet es und keiner geht hin zu dem aus den USA finanzierten Irrsinn.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben: Fr 24. Mär 2023, 09:11 Ein Passivhaus atmet mit einer Belüftungsanlage. Ich lebe seit 2016 in einem solchen, spare sehr viel Wärmeenergie ein und stelle keinen unterschiedlichen Wohnkomfort zu vorher fest. Zwei unserer Wohnungsbauprojekte werden problemlos mit Solarthermie beheizt. Die Stadtwerke München werden mittel- und langfristig auf Geothermie umstellen. Einfach einmal andere Erfahrungen zur Kenntnis nehmen.
busse hat geschrieben: Fr 24. Mär 2023, 10:07 Ich kann mich hier immer nur zig mal wiederholen, kommt aus eurer Eigenheimblase und Kleingenossenschaftsblase raus. Ich spreche hier seitenweise von Wohnquartieren mit Umfang und deren Finanzierung und nicht von euren Einzelprojekten!
Finanziell potente Bauherren für Einfamilienhäuser oder Doppelhaushälften leben also in einer Eigenheimblase? Unsere Genossenschaft hat inzwischen 1000 Wohnungen und ist wirtschaftlich gesund. Komm einmal von Deinem hohen Ross runter.
Zuletzt geändert von Wähler am Fr 24. Mär 2023, 12:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Wähler hat geschrieben: Fr 24. Mär 2023, 12:52 Bauherren für Einfamilienhäuser leben auch in einer Eigenheimblase? Unsere Genossenschaft hat inzwischen 1000 Wohnungen und ist wirtschaftlich gesund. Komm einmal von Deinem hohen Ross runter.
Genossenschaften haben einen Anteil von Mietwohnungen in der BRD von gerade mal 11% , das ist damit kein zu hohes Ross von dem ich spreche.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Nachtrag : Die Vonovia (0,5 Millionen We's) hat beschlossen alle geplanten Bauvorhaben zum Wohnungsneubau ab 02/23 zu stoppen, Grund Kostenexpolsion durch weitere Öko Auflagen mit nicht mehr erreichbaren Mieten, die bezahlt werden können. LEG Düsseldorf (110 000 We's) alle geplanten Bauvorhaben ausgesetzt 11/22, Gründe dito., alle 6 Landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften des Landes Berlins (ca.400 000 We's) haben einen Brandbrief an den Bausenator 11/22 geschrieben, wenn nicht sich in den Bauvorgaben etwas ändert, werden sie nach Basel II kein einziges geplantes Bauvorhaben ab 06/23 mehr realisieren können. Mal sehen wie der neue Bausenator dies beantwortet.
Im Jahre 2022 haben wir eine "Zuwanderung" von 1,4 Millionen Menschen netto gehabt.
Vielleicht kannst du nach dem nur kleinen Auszug jetzt ermessen, was es heißt im größeren Rahmen zu denken und was es heißt das alles durchfinanziert werden muß und Genossenschaften ein Beispiel sind, denen man eben mal nicht überall folgen kann. Weil die sind nur ihren Genossen verpflichtet, andere haben noch weitere zusätzliche Aufgaben. Deshalb sind Habecks Gehirngesinste in die Tonne zu treten, weil Null zu finanzieren, weder von den Konzernen , noch über die Mieter. Das sind Fakten für Deutschland dem Mieterland.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Luna »

Wähler hat geschrieben: Fr 24. Mär 2023, 08:36 Die Energie-, Verkehrs- und Immobilienwende wird ihren Weg gehen, weil der dahinter stehende wisenschaftliche fundierte technologische Fortschritt von der Mehrheit der deutschen und europäischen Gesellschaft als solcher erkannt wird.
Ich halte das für eine Illusion. Man kann ein Industrieland nicht allein mit Windmühlen, Solar und grünem Wasserstoff versorgen.
Durch die irrwitzigen Energiepreise gehen gerade viele Unternehmen pleite oder wandern ins Ausland ab.
Vor allem die energieintensive Produktion lohnt sich bei den Preisen nicht mehr.

Sehr viele Arbeitsplätze gehen verloren und die Steuereinnahmen des Staates verringern sich erheblich.
Die Kosten der Energiewende gehen in die Billionen. Wir werden schon vorher pleite gehen.

Wer soll die Energiewende bezahlen, wenn immer mehr Unternehmen verschwinden?
Schon bei einer zwangsweisen Immobiliensansierung werden die Ersparnisse der Bürger aufgezehrt.
Viele werden sich keinen Kredit leisten können.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Atue001 »

Luna hat geschrieben: So 26. Mär 2023, 00:02 Man kann ein Industrieland nicht allein mit Windmühlen, Solar und grünem Wasserstoff versorgen.
Wäre dem so, wären Industrieländer absehbar ein Auslaufmodell. Denn Öl, Gas und Kohle sind begrenzte Rohstoffe, die eben nicht noch viele tausend Jahre genutzt werden können.
Bei Öl reden wir über ca. 100 Jahre, bei Gas über 200 Jahre, und bei Kohle vielleicht über 500 Jahre - danach ist final Schluss. Und all diese Annahmen sind schon sehr optimistisch.

Deutschland versorgt sich aktuell zu ca. 50% mit regenerativem Strom. Ausreichend viele wissenschaftliche Institute haben bestätigt, dass 100% möglich sind.
Und zwar auch dann, wenn wir unseren Verkehrssektor und unseren Gebäudesektor auf regenerative Energien umstellen.

Die Frage ist nicht, ob es gelingen kann eine industrialisierte Volkswirtschaft auf regenerative Energien umzustellen - sondern wie lange es braucht.

Szenarien bis 2100 sind völlig entspannt machbar. 2035 für die Klimaneutralität ist schon ziemlich sportlich.

Aber PRINZIPIELL machbar ist es in jedem Fall - und zwar ohne Deindustrialisierung.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Ein klassischer Zielkonflikt, der wohl nur über eine höhere Förderung und oder eine längere Zeitachse zu lösen sein wird.
Was ein Wechsel der Heizung bringt SZ 25. März 2023
https://www.sueddeutsche.de/projekte/ar ... duced=true
"Denn der Einbau einer Heizung mit Wärmepumpe oder Pellets ist deutlich teurer als eine Anlage, die mit Öl oder Gas läuft. Will die Regierung jedoch ihre Klimaziele erreichen, führt an der Umstellung langfristig kein Weg vorbei...
Was Sanierung und Heizungstausch kosten und was sie bringen können, hat Co2online am Beispiel eines 110-Quadratmeter-Einfamilienhauses ausgerechnet...
Ergebnis: „Über einen Zeitraum von 20 Jahren liegen die eingesparten Heizkosten im Schnitt in fast allen Fällen über den Investitionskosten“, sagt Experte Steinfeldt...
Die Anschaffung einer Wärmepumpe statt der bisherigen Heizung fördert der Staat dabei mit bis zu 40 Prozent. Ähnliches gilt für Anschlüsse an ein Wärmenetz. Für die Pelletheizung dagegen gibt es höchstens 20 Prozent vom Staat...
Wirtschaftsminister Robert Habeck hat zwar eine zusätzliche Förderung in Aussicht gestellt."

siehe auch: CDU will 50 Prozent Förderung bei Heizungsaustausch
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... saustausch
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jack000 »

busse hat geschrieben: Fr 24. Mär 2023, 10:07 Aber träumt in euren Blasen ruhig weiter, auch in Berlin gibt es solche die wollen allen Ernstes 2030 klimaneutral werden.
Das Anliegen ist gescheitert: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... g-100.html
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von garfield336 »

Man kann wohl diese energetische Wende nur schaffen wenn man alle Häuser aus den 60igern bis 90igern Jahren abreisst.

Die Häuser die man in dieser Periode gebaut hat sind schrott und kaum auf den neuen Stand zu bringen. Neubau kostet fast soviel wie Sanierung. Das ist leider Fakt.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von firlefanz11 »

garfield336 hat geschrieben: Di 28. Mär 2023, 09:46 Man kann wohl diese energetische Wende nur schaffen wenn man alle Häuser aus den 60igern bis 90igern Jahren abreisst.

Die Häuser die man in dieser Periode gebaut hat sind schrott und kaum auf den neuen Stand zu bringen. Neubau kostet fast soviel wie Sanierung. Das ist leider Fakt.
Und was ist mit den Häusern VOR den 60ern?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Cobra9 »

Nun ja mehr Wohnungen zu bauen wird ein Problem oder =?
https://www.welt.de/finanzen/immobilien ... n-ein.html
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

firlefanz11 hat geschrieben: Di 28. Mär 2023, 09:57 Und was ist mit den Häusern VOR den 60ern?
Na die sind noch mehr Schrott, wie in Lörrach sagt der dortige Bürgermeister.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Seidenraupe »

busse hat geschrieben: Di 28. Mär 2023, 15:50 Na die sind noch mehr Schrott, wie in Lörrach sagt der dortige Bürgermeister.
busse
nicht die GEbäude sind Schrott.
Schrott sind die Ideen derjenigen, die Häuser zu Schrott erklären weil sie ihren Klimaschutzvorstellungen nicht entsprechen.

Ist man grüner Fundamentalist, und davon scheint es recht viele zu geben, wird auf Biegen und Brachen versucht, die Wirklichkeit der eigenen Wunschvorstellung zu unterjochen.
Und was nicht passt oder sich zurecht biegen und beugen lässt, wird abgerissen.

Was für eine bescheidene Zeit für Deutschland und Europa weil ein paar Menschen, darunter Klimahypochonder und Dauerbekiffte, die Realität verzerrt wahrnehmen.

Nein, es droht überhaupt keine Klimaapokalypse wenn deutsche Rentner und Familien mit schmalem Geldbeutel sowie Vermieter mit sozialverträglichen Mieten nicht umgehend und sofort den Wunsch der grünen Rumpelstielzchen erfüllen.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
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Cobra9
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Cobra9 »

Ach Leute kommt mal runter bitte. Es gibt Häuser die sind Schrott und können nicht saniert werden. Da ist ein Neubau besser.

Es spricht auch wenig dagegen die Neubauten und was im Bestand ist möglichst gut,modern zu dämmen ect ect.

Neben der Umwelt hilft das vor allem dem eigenen Geldbeutel aber richtig ! Das Hauptproblem das Wir haben sind in meinen Augen Bürokratie, Planung, Ausschreibungs Irrsinn, zu viele idiotische Vorschriften und tatsächlich Anspruchs Denken.

Wir werden nicht billiger bauen können wenn nicht das alles angepasst wird. Oder mal Behörden ihren Arsch drehen mit allem Respekt
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von firlefanz11 »

Cobra9 hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 11:16 Es gibt Häuser die sind Schrott und können nicht saniert werden. Da ist ein Neubau besser.
Das Haus, in dem ich meine erste Butze hatte, zum Beispiel.
Von 1900, Backsteinbau, der Putz zwischen den Steinen rieselte als Sand raus, wenn man die Tapete abriss.
Die Butze hatte drei Aussenwände, die im Winter kalt wurden. Hätt ich da nicht auf volle Pulle geheizt, häts geschimmelt wie Sau...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bogdan »

Es war ein Randthema in der ARD-Talkshow „Hart aber Fair“, das aber enormes Konfliktpotential birgt. Die Grüne Göring-Eckardt gab allen Mietern in Deutschland eine Garantie, dass es aufgrund der jetzt geplanten Klimaschutz-Maßnahmen nicht zu Mieterhöhungen kommen wird. Die Opposition schäumt, der Mieterbund ist erstaunt.

https://www.focus.de/immobilien/mieten/ ... 15700.html

:mad2:
Genau die Kosten tragen die Vermieter alleine. Das war schon immer so. :?
Wem Sachargumente fehlen, geht zu persönlichen Bemerkungen über. :?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Cobra9 hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 11:16 Ach Leute kommt mal runter bitte. Es gibt Häuser die sind Schrott und können nicht saniert werden. Da ist ein Neubau besser.

Es spricht auch wenig dagegen die Neubauten und was im Bestand ist möglichst gut,modern zu dämmen ect ect.

Neben der Umwelt hilft das vor allem dem eigenen Geldbeutel aber richtig ! Das Hauptproblem das Wir haben sind in meinen Augen Bürokratie, Planung, Ausschreibungs Irrsinn, zu viele idiotische Vorschriften und tatsächlich Anspruchs Denken.

Wir werden nicht billiger bauen können wenn nicht das alles angepasst wird. Oder mal Behörden ihren Arsch drehen mit allem Respekt
Na ja das richtig für den Geldbeutel der Mieter, wage ich ernsthaft zu bestreiten. Dämmung erzielt nicht ansatzweise eine Einsparung die im gesunden Verhältnis zum Aufwand des eingesetzten Kapitals steht. Das alles haben wir seit Jahren durchgerechnet und mit wir meine ich eine große Wohnungsbaugesellschaft in Berlin. Weil aber alle immer wieder das gleiche behaupten, machen alle mit, trotz der Idiotie.
Man erreicht mehr durch den Einsatz von modernen Heizungen und Fenster, weitaus mehr.
Ab Mauerdicke von 38er hast du bei Dämmung fast nichts davon, jedenfalls bei Mehrfamilienhäuser.
Ansonsten hast du mit den anderen aufgeführten Argumenten mehr als recht.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

firlefanz11 hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 12:17 Das Haus, in dem ich meine erste Butze hatte, zum Beispiel.
Von 1900, Backsteinbau, der Putz zwischen den Steinen rieselte als Sand raus, wenn man die Tapete abriss.
Die Butze hatte drei Aussenwände, die im Winter kalt wurden. Hätt ich da nicht auf volle Pulle geheizt, häts geschimmelt wie Sau...
Es gibt und gab schon immer Billigbauten, wenn dann noch im WKII eine Bombe in der Nähe einschlug, hast du meistens diese Auswirkungen.
In der Regel sind aber Bauten bis 1914 von hervorragender Bauqualität.
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JJazzGold
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von JJazzGold »

garfield336 hat geschrieben: Di 28. Mär 2023, 09:46 Man kann wohl diese energetische Wende nur schaffen wenn man alle Häuser aus den 60igern bis 90igern Jahren abreisst.

Die Häuser die man in dieser Periode gebaut hat sind schrott und kaum auf den neuen Stand zu bringen. Neubau kostet fast soviel wie Sanierung. Das ist leider Fakt.
Pfoten weg von meinem Haus! Das ist solide gebaut und von Anfang an vom Speicher an gedämmt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Cobra9
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Cobra9 »

busse hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 13:28 Na ja das richtig für den Geldbeutel der Mieter, wage ich ernsthaft zu bestreiten. .
Ansonsten hast du mit den anderen aufgeführten Argumenten mehr als recht.
busse
Ich habe die Dämmung und ect ect geschrieben. Wenn Du ein Haus schon gut planst inkl Baustoffe ect geht's sogar ohne Heizung.

Bei uns in Steinheim Bawü baut ein Investor eine Wohnsiedlung. Keine Schönheiten, aber praktisch. Weil alles gut geplant war ca 38 Prozent billiger mit noch mehr möglich.

Im Prinzip moderne Art Plattenbau. Nur schöner
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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busse
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Cobra9 hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 13:58 Ich habe die Dämmung und ect ect geschrieben. Wenn Du ein Haus schon gut planst inkl Baustoffe ect geht's sogar ohne Heizung.

Bei uns in Steinheim Bawü baut ein Investor eine Wohnsiedlung. Keine Schönheiten, aber praktisch. Weil alles gut geplant war ca 38 Prozent billiger mit noch mehr möglich.

Im Prinzip moderne Art Plattenbau. Nur schöner
Gibt es bei uns in Berlin auch, nennt sich ganz einfach modulares Bauen. Plkatte hört sich so nah Gestern an.
38 % hört sich gut an, nur von was ?
Vor Corona hat in Berlin modulares Bauen ca. 1900 €/qm gekostet. Heute bekommst du das nicht mal mehr für unter 2600 €/qm gebaut, da sind die hohen Zinsen noch nicht mal einberechnet.
Ich rede , nochmals wiederholt von Großquartieren, nur die helfen uns aus der Wohnungsnotmisere. Da allerdings kannst du die Spirenzien von Niedrigenergie-und Wärmepumpenhäusern vergessen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Atue001 »

Jährlich werden mehrere hunderttausende Wohnungen neu gebaut - und mindestens die gleiche Menge relevant saniert. Da ist es schon gut, wenn die Veränderungen an den Bauten und im Baubestand in die Richtung gelenkt werden, dass neue oder sanierte Wohnungen danach nicht nur teuer sind, sondern auch Umweltfreundlich. Und das betrifft auch die Technik. Man kann sich darüber aufregen, dass beim Tausch von Heizungen zukünftig auch Gasheizungen in Frage gestellt werden - aber der Beschluss, neue Ölheizungen schon mal zeitlich nur noch begrenzt zuzulassen, wurde schon getroffen. Das bezüglich der Gastechnik bei klassischem Erdgas ähnlich zu formulieren, und dann auch mal ein Endedatum zu terminieren - ist eigentlich nur konsequent.

Bei Neubauten gibt es Niedrigenergiehäuser in Fertigbauweise teilweise schon für deutlich unter 200T€.
https://www.musterhaus.net/energiestand ... nergiehaus

Ich denke, wir könnten auch in der Wohnungspolitik deutlich kreativer werden.
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Seidenraupe
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Seidenraupe »

Atue001 hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 23:27 . Man kann sich darüber aufregen, dass beim Tausch von Heizungen zukünftig auch Gasheizungen in Frage gestellt werden - aber der Beschluss, neue Ölheizungen schon mal zeitlich nur noch begrenzt zuzulassen, wurde schon getroffen. Das bezüglich der Gastechnik bei klassischem Erdgas ähnlich zu formulieren, und dann auch mal ein Endedatum zu terminieren - ist eigentlich nur konsequent.
Der Witz ist nur, dass die Ölheizung vermutl weniger CO2e ausstößt wie der Braunkohlestrom, mit dem die Wärmepumpe betrieben werden soll.

Wie kann man als verantwort. Wirtschaftsminister ein Gesetz schreiben (wollen) wo man für neue Heizungen/Heizsysteme einen 65% Anteil an EE fordert wenn der Strom in Deutschland nur zu 40% aus EE stammt (ab Mai, wenn die 6% aus Atomstrom endgültig wegfallen, wirds noch dreckiger).

Grundrechenarten im Zahlenraum bis 100 verpasst oder grad ein Kinderbuch gelesen?

Aber glaubt dem Märchenonkel ruhig alles. Er will euch in Zukunft nicht mehr mit nackten Fakten aus Gesetzestexten plagen und ängstigen sondern wird euch eine schöne "gemeinsame Umsetzungsgeschichte" erzählen..
Habeck:
„In jedem Bereich unserer Volkswirtschaft ändern wir gerade strukturell Grundlegendes, und das spüren die Menschen. Und dann kommen die Regeln für die Heizungen obendrauf, die eben voll ins Private reinwirken”, sagte Habeck im Interview mit „Zeit Online“, das am Donnerstag veröffentlicht wurde.

„Das ist alles notwendig und die Zeit drängt“, erklärte Habeck weiter. „Da hätten wir das Vorhaben von Anfang an besser erklären müssen. Es kommt ja niemand bei den Menschen ins Haus und reißt eine funktionierende Heizung raus. Wir hätten das Ganze als gemeinsame Umsetzungsgeschichte erzählen müssen, nicht als die einer staatlichen Regulierung.“ Die Koalition will nach Wochen des Streits im April einen Gesetzentwurf vorlegen.
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... te-zu.html
Da kostet die wärmepumpe gleich viel weniger, wenn die Umsetzungsgeschichte beim Einbau erzählt wird.
Gruselfaktor 100 vor dieser Politik!

Für wie doof Habeck die ehemals mündigen Bürger hält, hat er ja nun wiederholt deutlich gemacht.

Viel Spaß noch mit der Wohnungspolitik (nicht nur Heizung, da kommen in den nächsten Monaten garantiert noch mehr Klopper) der Ampel!
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Wär schon wichtig alsbald zu wissen wie die erneuerbare Energie in älteren Bestandsimmobilien denn nun gefördert werden soll. Die Auftragsbüchd der Heizungsingenieure sind sehr voll und deswegen muss jetzt sofort eine neue Gasheizung bestellt werden, wenn die Fötderung für die Wärmepumpe nicht ausreichen sollte....
Nach geneärtigem Stand kann ich mich nur für eine flammneue Gasheizung entscheiden, denn ich will nicht frieren und den Wert des Hauses erhalten.
Eine Wärmepumpe mit den dazugehörigen Dämungs- und sonstigen Umbauten ist ohne massive Förderung zu teuer.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

garfield336 hat geschrieben: Di 28. Mär 2023, 09:46 Man kann wohl diese energetische Wende nur schaffen wenn man alle Häuser aus den 60igern bis 90igern Jahren abreisst.

Die Häuser die man in dieser Periode gebaut hat sind schrott und kaum auf den neuen Stand zu bringen. Neubau kostet fast soviel wie Sanierung. Das ist leider Fakt.
In meinem Fall 70er Jahre bisher sehr schön und absolut kein Schrott. Doppelverglasung, moderne Gasheizung, Kamin, großes Wohnzimmer, offene Bauweise, 2 Stockwerke. In den letzten 30 Jahren kein Problem sondern beneidenswert schön.
Nur durch Habecks Verbot des Einbaus neuer Gasheizungen, falls die alte 30 Jahre alte Gasheizung nicht mehr zu reparieren ist, werden zahlreiche Umbauten Dämmung, Verkleinerung der Raumeinheiten und eine sehr teure Heizung erforderlich.
Ich schätze die Kosten auf über 100.000 €.
Dadurch wird der Betrieb dieses Hauses unerschwinglich und der Wert dezimiert.
Dagegen werde ich mich wehren, auch wenn ich das Ziel weniger CO2 grds für sehr dringend halte
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Bielefeld09
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

Kölner1302 hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 01:39 In meinem Fall 70er Jahre bisher sehr schön und absolut kein Schrott. Doppelverglasung, moderne Gasheizung, Kamin, großes Wohnzimmer, offene Bauweise, 2 Stockwerke. In den letzten 30 Jahren kein Problem sondern beneidenswert schön.
Nur durch Habecks Verbot des Einbaus neuer Gasheizungen, falls die alte 30 Jahre alte Gasheizung nicht mehr zu reparieren ist, werden zahlreiche Umbauten Dämmung, Verkleinerung der Raumeinheiten und eine sehr teure Heizung erforderlich.
Ich schätze die Kosten auf über 100.000 €.
Dadurch wird der Betrieb dieses Hauses unerschwinglich und der Wert dezimiert.
Dagegen werde ich mich wehren, auch wenn ich das Ziel weniger CO2 grds für sehr dringend halte
Sorry an Alle. Aber es gibt keinen Bestandsschrot in der Wohnungspolitik.
Als ich 2017 nur die Mietpreishöhe infrage gestellt habe,
war die Antwort immer nur die eine.
Das regelt der Markt.
Jetzt regelt der Markt das die Mietpreise noch weiter in die Höhe gehen,
weil mieten wieder mal billiger ist als kaufen.
Mieter werden verdrängt, weil Sie weder Mieten noch Nebenkosten zahlen können.
Und diese Mieter sind meine Mitmenschen, die Obdachlos werden,
die alles richtig gemacht haben!
Was stimmt eigentlich bei der FDP, den Grünen und der SPD nicht?
Sehendes Auges verweigert ihr Lösungen und beschäftigt Euch mit Problemen.
Wann klären wir hier Lösungen?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jorikke »

Lösungen?
Werden doch hier von den verschiedensten Usern angeboten.
Zumindest Teillösungen.
Dumm nur, es bilden sich sofort Gegenmeinungen, die meinen, Fortschritt liege darin ihn nieder zu machen.
Das ist nicht gut für Deutschland einig Vaterland.
Man sollte sich auf die einzig richtige Wahrheit einigen.
Wohnen und bauen wird teurer.
Hat man das verinnerlicht und resignierend hingenommen, ist schon viel erreicht.
Es herrscht wieder Friede, Freundschaft, Eierkuchen und alle sind glücklich.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Billie Holiday »

jorikke hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 08:37 Lösungen?
Werden doch hier von den verschiedensten Usern angeboten.
Zumindest Teillösungen.
Dumm nur, es bilden sich sofort Gegenmeinungen, die meinen, Fortschritt liege darin ihn nieder zu machen.
Das ist nicht gut für Deutschland einig Vaterland.
Man sollte sich auf die einzig richtige Wahrheit einigen.
Wohnen und bauen wird teurer.
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Bauen wird schwieriger, da kaum Handwerker.
Mein lieber Exmann hat einen gutgehenden Handwerksbetrieb mit großem Kundenstamm. Er findet keine Auszubildende. Es bewirbt sich niemand. Demnächst geht einer der Gesellen in Rente. Es gibt keinen Nachwuchs. Die Schüler wollen nicht auf den Bau. Das klingt erstmal lustig, wird aber noch zum Problem.
Ambitionierte Sanierungsprojekte werden u.a. am Mangel an Fachkräften scheitern, an Gasleitungen darf z.B. nicht jeder Hans und Franz.
Sanierten Häusern sieht man zum Teil an, ob ungelernte aber billige Osteuropäer am Basteln waren, oder ob Gelernte ordentliche Arbeit abgeliefert haben.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von JJazzGold »

Atue001 hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 23:27 Das bezüglich der Gastechnik bei klassischem Erdgas ähnlich zu formulieren, und dann auch mal ein Endedatum zu terminieren - ist eigentlich nur konsequent.

Das ist ziemlich großer Unsinn, da mit Gas heizen auch Biogas, Beimischungen oder Wasserstoffspeicherung beinhaltet.
Dumm nur, wenn man Habeck und seiner Unwissenheit hinterhertrottelt und sich letztendlich das CO2 freie Lächeln beim Anblick überflüssiger Geldausgabe ins Gesicht quälen muss.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Seidenraupe »

jorikke hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 08:37
Dumm nur, es bilden sich sofort Gegenmeinungen, die meinen, Fortschritt liege darin ihn nieder zu machen.
Das ist nicht gut für Deutschland einig Vaterland.
Man sollte sich auf die einzig richtige Wahrheit einigen.
Wohnen und bauen wird teurer.
Hat man das verinnerlicht und resignierend hingenommen, ist schon viel erreicht.
Es herrscht wieder Friede, Freundschaft, Eierkuchen und alle sind glücklich.
es gibt keine einzig richtige Wahrheit.
Außer in erzkonservativer Auslegung von Religion und in Diktaturen.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Bielefeld09 hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 03:35 Sorry an Alle. Aber es gibt keinen Bestandsschrot in der Wohnungspolitik.
Als ich 2017 nur die Mietpreishöhe infrage gestellt habe,
war die Antwort immer nur die eine.
Das regelt der Markt.
Jetzt regelt der Markt das die Mietpreise noch weiter in die Höhe gehen,
weil mieten wieder mal billiger ist als kaufen.
Mieter werden verdrängt, weil Sie weder Mieten noch Nebenkosten zahlen können.
Und diese Mieter sind meine Mitmenschen, die Obdachlos werden,
die alles richtig gemacht haben!
Was stimmt eigentlich bei der FDP, den Grünen und der SPD nicht?
Sehendes Auges verweigert ihr Lösungen und beschäftigt Euch mit Problemen.
Wann klären wir hier Lösungen?
Der Markt hat es doch geregelt unter den Voraussetzungen die die Gesetzgeber gegeben haben. Eine Wohnungsknappheit in den Ballungsgebieten wurde durch massive Zuwanderung , weitere Verschärfungen der Bauauflagen in allen Bereichen, keine Handwerker ect.pp. hat zur Wohnungsnot geführt.Dagegen fällt dann nur noch ein mehr Staat, nichts anderes. Dazu kommt Herr Habeck mit seinen Utopien und denkt auch noch naiv das wäre alles umzusetzen. Auch darauf reagiert der Markt. Es hat also marktgerechte Ursachen, das Eindämmen des Marktes hat in Berlin gezeigt, das die Preise noch weiter in die Höhe schnellen bzw. das private Bauen fast auf dem Nullpunkt angelangt ist, was die Situation noch weiter verschärft.
In Deutschland muß keiner Wohnungslos werden wenn er alle angebotenenen Massnahmen, wie Wohngeld, Heizungskostenzuschuss ect. annimmt.
Nochmals, einlesen in diesen Thread, Lösungen wurden von allen Seiten dargestellt.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Atue001 hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 23:27
Bei Neubauten gibt es Niedrigenergiehäuser in Fertigbauweise teilweise schon für deutlich unter 200T€.
https://www.musterhaus.net/energiestand ... nergiehaus

Ich denke, wir könnten auch in der Wohnungspolitik deutlich kreativer werden.
Wie oft denn noch, über 80 % aller Deutschen wohnen in Mehrfamilienhäusern zur Miete. Die haben Blockheizwerke im Keller . Diese Keller reichen nicht für Wärmepumpen ! Wie oft soll man das eigentlich noch wiederholen.
Aber man kann ja noch kreativer werden...wie in Habecks Kinderbücher, alles klar.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von garfield336 »

Kölner1302 hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 01:39.
Nur durch Habecks Verbot des Einbaus neuer Gasheizungen, falls die alte 30 Jahre alte Gasheizung nicht mehr zu reparieren ist, werden zahlreiche Umbauten Dämmung, Verkleinerung der Raumeinheiten und eine sehr teure Heizung erforderlich.
Ich schätze die Kosten auf über 100.000 €.
Genau das meinte ich.

Im Endeffekt werden dann viele diese Häuser abgerissen werden müssen, dank Habeck. Bei 6stelligen Beträgen mus man sehr gut rechnen ob dann nicht ein moderner Neubau rentabler ist.

Ich weiss nicht ob Habeck das alles so richtig durchdacht hat.
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Cobra9
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Cobra9 »

Ach jetzt weiß Ich was der Fehler war. Jemand auf ignorier Modus.

Antwort nachträglich. Systemtechnik Bauen bedeutet es. Sollen 400 Wohnungen werden und 38 Prozent günstiger insgesamt gegenüber dem normalen Preis üblich hier gesamt
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Cobra9 hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 11:15 Ach jetzt weiß Ich was der Fehler war. Jemand auf ignorier Modus.

Antwort nachträglich. Systemtechnik Bauen bedeutet es. Sollen 400 Wohnungen werden und 38 Prozent günstiger insgesamt gegenüber dem normalen Preis üblich hier gesamt
Ja , ja alles klar.
Die Frage bleibt aber , was ist der übliche Preis von was ?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Bielefeld09 »

busse hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 10:42 Der Markt hat es doch geregelt unter den Voraussetzungen die die Gesetzgeber gegeben haben. Eine Wohnungsknappheit in den Ballungsgebieten wurde durch massive Zuwanderung , weitere Verschärfungen der Bauauflagen in allen Bereichen, keine Handwerker ect.pp. hat zur Wohnungsnot geführt.Dagegen fällt dann nur noch ein mehr Staat, nichts anderes. Dazu kommt Herr Habeck mit seinen Utopien und denkt auch noch naiv das wäre alles umzusetzen. Auch darauf reagiert der Markt. Es hat also marktgerechte Ursachen, das Eindämmen des Marktes hat in Berlin gezeigt, das die Preise noch weiter in die Höhe schnellen bzw. das private Bauen fast auf dem Nullpunkt angelangt ist, was die Situation noch weiter verschärft.
In Deutschland muß keiner Wohnungslos werden wenn er alle angebotenenen Massnahmen, wie Wohngeld, Heizungskostenzuschuss ect. annimmt.
Nochmals, einlesen in diesen Thread, Lösungen wurden von allen Seiten dargestellt.
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Der Markt hat zu der sich verschärfende Krise geführt.
Zu der Kaltmietenexplosion kommt nun auch noch die Nebenkostensteigerung.
Die Folgen werden die Betroffenen in 2023/24 spüren.
Eigentlich ist es auch falsch von Marktversagen zu sprechen.
Die Gewinne der Spekulanten machen die Abzocke nun deutlich.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Cobra9 »

busse hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 11:33 Ja , ja alles klar.
Die Frage bleibt aber , was ist der übliche Preis von was ?
busse
Das Unternehmen nannte vom ortsüblichen M2 bebaut. Dazu finde ich nix ich habe mal rumgefragt.2.185 Euro pro M2 bebaut bis 2.200-

So der Schnitt in Bawü. Ich weiß nicht ob die Gemeinde auch bessere Konditionen macht
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

busse hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 10:42 In Deutschland muß keiner Wohnungslos werden wenn er alle angebotenenen Massnahmen, wie Wohngeld, Heizungskostenzuschuss ect. annimmt.
...
busse
Aha, alle selber Schuld.
Sorry aber das ist gnadenlose Dogmatik.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Seidenraupe »

Kölner1302 hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 23:47 Aha, alle selber Schuld.
Sorry aber das ist gnadenlose Dogmatik.
das ist Tatsache.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Bielefeld09 hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 11:47 Der Markt hat zu der sich verschärfende Krise geführt.
Zu der Kaltmietenexplosion kommt nun auch noch die Nebenkostensteigerung.
Die Folgen werden die Betroffenen in 2023/24 spüren.
Eigentlich ist es auch falsch von Marktversagen zu sprechen.
Die Gewinne der Spekulanten machen die Abzocke nun deutlich.
Weil sich sehr viele WG der hohen Zinsen kein Eigentum mehr leisten (können) wird nun gemietet. Das belastet der ohnehin schon Nachfrageüberfrachteten Mietwohnungsmarkt zusätzlich.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

Nochmal Heizungsthema:
Über 80 jährige sollen auch nach 2024 eine Ersatzgasheizung einbauen dürfen.

Sehr gut.
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