Das freut mich zwar, aber letztendlich ist nur wichtig, dass sich auf eine EU weite zukünftige Zulassung von Verbrennern, betrieben mit E-Fuels, so rechtssicher geeinigt wird, dass selbst die deutschen Grünen deutschlandspezifisch nicht daran rütteln können.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Fr 24. Mär 2023, 09:00 Wurde von den Medien irgendwie anders vermittelt. Aber wenn Du das sagst, glaube ich das natürlich.
E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Mag ja sein. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass
a) die Zustimmung aus D laut Ampelkoalitionsvertrag an den eFuel Vorschlag der EU gekoppelt ist, und
b) das der EU Komission auch bekannt war.
Im Übrigen ist der Spruch "wenn eine Regierung nach anfänglicher Zustimmung plötzlich den Rückwärtsgang einlegt" Quark. Siehe oben.
Wenn die GRÜNEN anfänglich wider besseren Wissens um den Passus im Koalitionsvertrag einfach sagen:"Jo, passt!" dann ist das DEREN Problem. Sie sind zwar TEIL der Bundesregierung aber eben nicht die GANZE Bundesregierung...
Folglich hat EIN Teil der Regierung blind zugestimmt und dann haben die anderen zwei Drittel der Regierung das koriigiert.
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Fr 24. Mär 2023, 13:37, insgesamt 1-mal geändert.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
- firlefanz11
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Frau Lemke war doch mit auf den Weg nach Brüssel gegeben worden, dass Deutschland regierungsseitig auf E-Fuels Verbrenner besteht. Wenn jetzt seitens Brüssel erklärt wird, die deutsche Regierung hätte einwandlos einem totalen Verbrennerverbot zugestimmt, dann keimt in mir der Verdacht, dass Frau Lemke nicht weisungsgemäß im Auftrag der Regierung gehandelt hat, sondern nach persönlicher Präferenz dem ausnahmslosen Verbrennerverbot zugestimmt hat. Das gehört meines Erachtens geklärt und sollte sich heraus stellen, dass Lemke tatsächlich so gehandelt hat, dann ist sie als Ministerin im Ampel Kabinett nicht tragbar.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Fr 24. Mär 2023, 13:34 Mag ja sein. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass
a) die Zustimmung aus D laut Ampelkoalitionsvertrag an den eFuel Vorschlag der EU gekoppelt ist, und
b) das der EU Komission auch bekannt war.
Im Übrigen ist der Spruch "wenn eine Regierung nach anfänglicher Zustimmung plötzlich den Rückwärtsgang einlegt" Quark. Siehe oben.
Wenn die GRÜNEN anfänglich wider besseren Wissens um den Passus im Koalitionsvertrag einfach sagen:"Jo, passt!" dann ist das DEREN Problem. Sie sind zwar TEIL der Bundesregierung aber eben nicht die GANZE Bundesregierung...
Folglich hat EIN Teil der Regierung blind zugestimmt und dann haben die anderen zwei Drittel der Regierung das koriigiert.
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Für PKW IMO auch, denn auch wenn das Zulassungsverbot für Verbrenner durchkommt, werden ja für Jahre noch Millionen Verbrenner herumfahren. Es wäre gut, wenn die nicht mit fossilen sondern mit klimaneutralen Kraftstoffen betrieben würden.
- Dieter Winter
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Darüber werden die "Qualitäts"medien aber schön den Mantel des Schweigens hüllen. Die faseln von "Schaden des Ansehens Deutschlands", zitieren ein paar Bemerkungen von Vertretern der BEV Clique und hetzen schön weiter. Dass das bedingungslose BEV Dekret nie wirklich vereinbart war, wird schön unter den Teppich gekehrt. Die 4. Gewalt übernimmt zunehmend das Propagandaressort und versucht sich in Regierungsbeteiligung.
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
An sich sollen E-Fuels ja dem mineralölbasierten Sprit beigemischt werden, wenn es nach den Treibstoff Herstellern geht. Auch um die Industrie insofern langsam hoch zu fahren. Der Anteil an E - Fuels soll dann bis 2035 auf 100% ansteigen. Natürlich ist Deutschland bei der Herstellung da außen vor. Bei den Strompreisen hierzulande müssten die Produzenten mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn sie den Saft im besten Deutschland aller Zeiten herstellen wollten.
Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Lass sie doch plappern. Kannst du dich noch daran erinnern, wie willig und denkbefreit Habecks "Wir haben ein Wärme, kein Stromproblem " nachgeplappert wurde? Ist immer wieder der derselbe Lemminge-Prozess.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Fr 24. Mär 2023, 17:00 Darüber werden die "Qualitäts"medien aber schön den Mantel des Schweigens hüllen. Die faseln von "Schaden des Ansehens Deutschlands", zitieren ein paar Bemerkungen von Vertretern der BEV Clique und hetzen schön weiter. Dass das bedingungslose BEV Dekret nie wirklich vereinbart war, wird schön unter den Teppich gekehrt. Die 4. Gewalt übernimmt zunehmend das Propagandaressort und versucht sich in Regierungsbeteiligung.
Inzwischen sind wir, was die EU betrifft, eine Stufe weiter.
Jetzt heißt es nicht mehr, Deutschland habe dem kompletten Verbrennerverbot widerspruchsfrei zugestimmt. (Widerstand ist zwecklos, Sie werden assimiliert. Anm JJ)
Jetzt heißt es "Oh je, es müsste ja das bereits fertige Gesetz umgeschrieben werden." So what? Wenn so schlampig gearbeitet wurde, dann heult man in Brüssel jetzt rum, dass nachgebessert werden muss? Ich bezahle diese Leute dafür, dass sie ordentliche Arbeit abliefern. Bis 2035 wird man in Brüssel hoffentlich in der Lage sein, ein Gesetz ergänzend umzuschreiben und einer Abstimmung zu unterziehen. Oder glaubt man dort allen Ernstes, wie hierzulande die Grünen und deren Lemmingen, dass das Klima zwischenzeitlich eines jämmerlichen Todes stirbt, gemeuchelt von deutschen Verkehrkehrsminister?
"Oh, je" es muss neu darüber abgestimmt werden." So what? Wer bisher seine Zustimmung gegeben hat, der wird sie auch dann noch geben können. Oder stand das Verbrenner-Verbot-Gesetz von vorne herein auf so tönernen Füßchen, dass die Zustimmung gefährdet ist, wenn Zeit vorhanden ist noch einmal darüber nachhzudenken?
Hast du vorhin Wissing in der Pressekonferenz gesehen?
Seriös und solide in der Argumentation.
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Dunkel. Manche Äußerungen der Grünen Führungskräfte sind mir einfach zu blll..., um sie auch nur wirklich zu registrieren. Haben die das Zeug, das sie da wohl konsumieren, denn schon frei gegeben?
Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Dann haben E-Fuels aber keinerlei Sinn. Über das grundlegende Ziel, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt GAR KEINE fossilen Brennstoffe mehr verfeuert werden dürfen, sind sich ja wohl alle ernstzunehmenden Menschen einig, oder täusche ich mich da?Dieter Winter hat geschrieben: ↑Fr 24. Mär 2023, 17:05 An sich sollen E-Fuels ja dem mineralölbasierten Sprit beigemischt werden, wenn es nach den Treibstoff Herstellern geht. Auch um die Industrie insofern langsam hoch zu fahren. Der Anteil an E - Fuels soll dann bis 2035 auf 100% ansteigen. Natürlich ist Deutschland bei der Herstellung da außen vor. Bei den Strompreisen hierzulande müssten die Produzenten mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn sie den Saft im besten Deutschland aller Zeiten herstellen wollten.
Die angeblich so furchtbar hohen Kosten für die Herstellung des Grundstoffs (Wasserstoff!) muss man dann auch wieder unter dem Aspekt betrachten, was denn heute mit regenerativen Energieerzeugungsanlagen passiert. Wenn besonders schön der Wind weht und besonders hübsch die Sonne scheint, dann werden Windräder und Solaranlagen vom Netz getrennt, weil sie ZU VIEL Energie liefern würden. Der Wirkungsgrad der Anlagen liegt dann bei genau Null. Und auch die Wertschöpfung liegt dann bei genau Null.
Würde man die gewonnene Energie dann nutzen, um mit Überschussenergie Wasserstoff herzustellen, hätte man noch Erträge. Wenn man die Anlagen einfach abschaltet, hat man keine Erträge mehr. Was soll angesichts dessen dieses Sachverhalts der Verweis auf angeblich so schlechte Nutzungsgrade? Ein relativ geringer Ertrag ist doch wohl allemal besser als gar kein Ertrag. Abgesehen davon ist der Nutzungsgrad solcher Anlagen in den vergangenen zwei Jahrzehnten massiv gestiegen. Wenn man da noch weiter forscht und entwickelt, wird er sich auch noch weiter steigern.
Um aber mal auf die Grundfrage dieser Diskussion einzugehen:
Aus meiner Sicht ist es so, dass E-Fuels immer gebraucht werden. Die Beispiele sind schon genannt worden. Flugverkehr, Schiffsverkehr, Mondraketen... Nicht zuletzt militärische Fahrzeuge. Sowas kann man nicht vollelektrisch bewältigen. Es muss einen Weg geben, wie man klimaneutral einen sehr hohen Brennwert auf möglichst kleine Energieträger vereinen kann. Außer E-Fuels fällt mir da kein Weg ein.
Das sind aber "Nischen-Anwendungen". Für die breite Masse der Menschen hätten E-Fuels eine Übergangslösung sein können. Sie hätten die Möglichkeit eröffnet, klimaneutral die noch bestehenden "Feuerungsanlagen" weiter zu betreiben. Wie @Jazzgold ganz richtig angemerkt hat, betrifft das keineswegs nur all die rumfahrenden Autos. Es betrifft auch all die vielen Millionen Gasheizungen in deutschen Haushalten. Wie soll man die alle innerhalb weniger Jahre austauschen? Ich selbst habe erst vor fünf Jahren eine hochmoderne Brennwert-Gastherme einbauen lassen. Die schmeiße ich doch jetzt nicht weg! Ich persönlich kann mir sowieso nicht vorstellen, wie man zum Beispiel eine Hochhaus-Siedlung mitten in Berlin mit Wärmepumpen beheizen soll.
Aber der Zug ist wohl schon abgefahren. Darüber hat man sich in der Politik mindestens 20 Jahre zu spät Gedanken gemacht. Für die breite Masse der Bevölkerung ist E-Fuel kein Thema mehr. Das hätte immer nur eine klimaneutrale Übergangszeit ermöglichen können. Die Zukunft wird so aussehen, dass in Privatautos und in privaten Haushalten Wasserstoff mittels "kalter Verbrennung" (Brennstoffzelle) für die Energiegewinnung genutzt wird. Wirkungsgrad spielt dann keine Rolle mehr. Der Wirkungsgrad bei der Nutzung ist mehr als doppelt so hoch wie jetzt bei der Nutzung fossiler Energieträger. Ein bisschen Verlust bei der Herstellung kann man da locker in Kauf nehmen.
Aber es bleibt dabei: Wir brauchen Lösungen für Anwendungen, die nicht vollelektrisch betrieben werden können.
Slava Ukraini
Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Der Zug ist überhaupt nicht abgefahren, wie kommst du drauf? E-Fuels sind weiterhin ein Thema, z.B. auch für den Betrieb von Ölheizungen:Kohlhaas hat geschrieben: ↑Fr 24. Mär 2023, 19:33 (..)
Aber der Zug ist wohl schon abgefahren. Darüber hat man sich in der Politik mindestens 20 Jahre zu spät Gedanken gemacht. Für die breite Masse der Bevölkerung ist E-Fuel kein Thema mehr. Das hätte immer nur eine klimaneutrale Übergangszeit ermöglichen können. Die Zukunft wird so aussehen, dass in Privatautos und in privaten Haushalten Wasserstoff mittels "kalter Verbrennung" (Brennstoffzelle) für die Energiegewinnung genutzt wird. Wirkungsgrad spielt dann keine Rolle mehr. Der Wirkungsgrad bei der Nutzung ist mehr als doppelt so hoch wie jetzt bei der Nutzung fossiler Energieträger. Ein bisschen Verlust bei der Herstellung kann man da locker in Kauf nehmen.
Aber es bleibt dabei: Wir brauchen Lösungen für Anwendungen, die nicht vollelektrisch betrieben werden können.
https://www.suedwestenergie.de/e-fuels/heizen
Deine 5 Jahre junge Gastherme musst du auch nicht rausreißen oder wegschmeißen, die hat noch eine ganz lange Betriebserlaubnis.
https://www.thermondo.de/info/rat/gas/g ... ng-verbot/
Am Yisrael Chai
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Scholz-s ... 06872.html
Fahrzeuge, die mit E-Fuels betrieben werden können aber nicht mit konventionellem Kraftstoff? Was soll das sein?Der SPD-Politiker betonte, es gebe "klare Verständigungen in Europa", und dazu zähle auch "die von allen unterschriebene Vorstellung, dass es eine Regelung geben soll, die die Europäische Kommission vorschlägt" und die sicherstelle, dass nach 2035 Fahrzeuge, die ausschließlich mit E-Fuels betrieben werden könnten, weiter zugelassen werden könnten.
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Z.b. Fahrzeuge die detektieren ob du einen konventionellen Kraftstoff einfüllst und dann ihren Dienst verweigern.JosefG hat geschrieben: ↑Fr 24. Mär 2023, 21:01 https://www.n-tv.de/wirtschaft/Scholz-s ... 06872.html
Fahrzeuge, die mit E-Fuels betrieben werden können aber nicht mit konventionellem Kraftstoff? Was soll das sein?
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
https://www.deutschlandfunk.de/volker-w ... r-100.html
Aber das ist kein Argument gegen ein Verbot neuer Verbrennerfahrzeuge.
dann wird man irgendwann gezwungen sein, diese Fahrzeuge mit konventionellem Kraftstoff zu betreiben,
falls synthetische Kraftstoffe nicht in ausreichender Menge hergestellt werden können.
Mag sein, dass man synthetische Kraftstoffe für die Bestandsflotte braucht.Wissing: Da würde ich sagen, dass wir die E-Fuels ja sowieso brauchen. Das übersehen diese Leute ja auch.
Denn wie soll die Bestandsflotte klimaneutral werden, wenn wir keine E-Fuels nutzen?
Aber das ist kein Argument gegen ein Verbot neuer Verbrennerfahrzeuge.
Das Problem ist: Wenn man im Vertrauen auf synthetische Kraftstoffe neue Verbrennerfahrzeuge zulässt,Wissing: Wenn die Experten, die das sagen, der Überzeugung sind, dass diese synthetischen Kraftstoffe sich am Markt nicht durchsetzen können, dann müssten sie dafür eintreten, dass es nicht verboten wird, denn wenn es nicht marktfähig wird, dann kann es auch nicht kommen. Insofern ist das nicht überzeugend, wenn sich jemand hinstellt und sagt, synthetische Kraftstoffe sind nicht marktgerecht zu erzeugen, und gleichzeitig sagt, deswegen muss man sie verbieten, das macht doch gar keinen Sinn.
dann wird man irgendwann gezwungen sein, diese Fahrzeuge mit konventionellem Kraftstoff zu betreiben,
falls synthetische Kraftstoffe nicht in ausreichender Menge hergestellt werden können.
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Und wenn die Fahrzeuge dann erst einmal gebaut sind und synthetische Kraftstoffe nicht
in ausreichender Menge zur Verfügung stehen, dann wird der Detektor halt deaktiviert.
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Ja, wenn es genug davon mit einem weitaus besseren Wirkungsgrad gibt, und natürlich wenn ausschließlich mit klimaneutralem Kraftstoff gefahren wird.
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Warum sich jetzt aufregen über Dinge, die noch gar nicht verfügbar sind, außer durch technische Versuchsanlagen? Lassen wir doch den Markt entscheiden, welcher umweltverträgliche Treibstoff unsere Maschinen dereinst bewegen wird. Meine Vermutung: Auf den Anwendungsbereich wird es ankommen. (Keine so besonders neue Erkenntnis!) Wenn die Mogelpackung "Dauersubvention" nicht ins Spiel gebracht wird, dann wird die alltägliche Nutzung sehr schnell diese Frage klären.
Wenn synthetischer Treibstoff günstiger herstellbar sein sollte als die Energie, die zu seiner Erzeugung eingesetzt werden muß, dann haben wir endlich das perpetuum mobile der Prozeßtechnik erfunden. Ich schlage vor, daß wir damit Generatoren antreiben, um elektrische Energie für immer mehr synthetischen Treibstoff herzustellen. Man sollte vorsorglich schon einmal über Speicherseen für den Treibstoff nachdenken!
Mein Verdacht ist jedoch, daß durch den stetigen Kampf für den Verbrenner in PKW und leichten Lieferfahrzeugen eine Grundlage geschaffen werden soll, weiterhin mit fossilen Brennstoffen gute Geschäfte machen zu können. Denn natürlich wird am Stichtag im Jahre 2035 noch immer eine große Zahl von herkömmlichen Diesel- und Benzinfahrzeugen unsere Umwelt belasten, und damit auch weiterhin fossiler Treibstoff vermarktet werden. Vor allem müßte ja dann aber auch schon eine alltagstaugliche Versorgung mit synthetischen Treibstoffen aufgebaut worden sein. Wer baut die denn jetzt schon auf und wer bezahlt sie bis dahin? Ja, und dann muß eine "praxisnahe Übergangslösung" her, nämlich die neuen Verbrenner mit Benzin und Diesel aus Erdöl betreiben zu können. Es ist derzeit nicht nicht zu erkennen, daß die derzeit so warmherzigen Vertreter der Verbrennertechnik sich ebenso ehrenwert gegen diese sehr naheliegende "Lösung" ins Zeug legen.
Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Darum geht es im Kern, gut beschrieben!H2O hat geschrieben: ↑Sa 25. Mär 2023, 05:35 Mein Verdacht ist jedoch, daß durch den stetigen Kampf für den Verbrenner in PKW und leichten Lieferfahrzeugen eine Grundlage geschaffen werden soll,
--> weiterhin mit fossilen Brennstoffen gute Geschäfte machen zu können.
Denn natürlich wird am Stichtag im Jahre 2035 noch immer eine große Zahl von herkömmlichen Diesel- und Benzinfahrzeugen unsere Umwelt belasten, und damit auch weiterhin fossiler Treibstoff vermarktet werden. Vor allem müßte ja dann aber auch schon eine alltagstaugliche Versorgung mit synthetischen Treibstoffen aufgebaut worden sein. Wer baut die denn jetzt schon auf und wer bezahlt sie bis dahin? Ja, und dann muß eine "praxisnahe Übergangslösung" her, nämlich die neuen Verbrenner mit Benzin und Diesel aus Erdöl betreiben zu können. Es ist derzeit nicht nicht zu erkennen, daß die derzeit so warmherzigen Vertreter der Verbrennertechnik sich ebenso ehrenwert gegen diese sehr naheliegende "Lösung" ins Zeug legen.
Und daher ist es ärgerlich, wenn sich Hr. Wissing vor diesen
Karren spannen lässt: Unter dem Deckmäntelchen der
"Technologie-Offenheit" agiert er hier als Vertreter der
"Fossil-Industrie". Diese möchte noch möglichst lange weiter
Erdölgeschäfte machen. Auch nach 2035, egal, was das für
das Klima bedeutet.
---------------------------------------------------------------------------------------
Wie können E-Fuels sinnvoll eingesetzt werden? Lassen wir
hier die Wissenschaft zu Wort kommen:
Quelle + ausführliche Darlegungspektrum der wissenschaft hat geschrieben: Um ein Auto klimaneutral mit E-Fuels anzutreiben, braucht es rund fünfmal
so viel Strom aus Erneuerbaren wie für ein batterieelektrisches Fahrzeug.
Das bedeutet, dass sich E-Fuels NIE gegen die e-Autos werden
durchsetzen können. Batterien werden weiterentwickelt, die Haltbarkeit
wird sich verlängern, die Ladezeiten werden weiter verkürzt werden.
Der schlechte Wirkungsgrad der E-Fuels bei Erzeugung aus Strom ist
immanent; er kann kaum noch verbessert werden. Es gibt zwar Ansätze,
durch Kombination verschiedener Verfahren doch noch den Wirkungsgrad
etwas zu erhöhen, aber das wird kein großer Sprung werden.
---------------------------------------------------------------------------------------
Was bedeuten E-Fuels also für das Auto?
Insgesamt kann man sagen:spektrum der wissenschaft hat geschrieben: Auf Grund der geringen Energiedichte in Batterien bleibe der Flugverkehr
auf absehbare Zeit angewiesen auf flüssige Treibstoffe. "Hier ebenso wie
in der Chemieindustrie sind E-Fuels geeignet, um von fossilen Rohstoffen
wegzukommen", sagt Falko Ueckerdt, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
E-Fuels sind viel zur rar und zu wertvoll, um für den Autoverkehr
verbraten zu werden. Die Heinrich-Böll-Stiftung spricht sogar von einer
Art "Champagner der Energiewende", der für Schlüsselindustrien (Chemie,
Zement, Stahl) unverzichtbar ist.
Alleine hierfür sind immense Anstrengungen in den nächsten Jahren
nötig. Wenn dann noch genug übrig bleibt für den Flugverkehr, können
wir schon glücklich sein.
--~~/§&%"$!\~~--
Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Naja:
Das scheint für Hr. Blume ein Grund für die Diskussion zu sein.Bei Porsche denken wir an Sonderserien vom 911 - unsere Ikone hat zwar nur 0,05 Prozent Marktanteil, ist aber bei Fans und Kunden weltweit hochbeliebt.
--~~/§&%"$!\~~--
Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
[quote=syn
E-Fuels sind viel zur rar und zu wertvoll, um für den Autoverkehr
verbraten zu werden. Die Heinrich-Böll-Stiftung spricht sogar von einer
Art "Champagner der Energiewende", der für Schlüsselindustrien (Chemie,
Zement, Stahl) unverzichtbar ist.
[/quote]
Die Heinrich Böll Stiftung sagt.
Das sagt alles.
E-Fuels sind viel zur rar und zu wertvoll, um für den Autoverkehr
verbraten zu werden. Die Heinrich-Böll-Stiftung spricht sogar von einer
Art "Champagner der Energiewende", der für Schlüsselindustrien (Chemie,
Zement, Stahl) unverzichtbar ist.
[/quote]
Die Heinrich Böll Stiftung sagt.
Das sagt alles.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Ganz meine Meinung.
Die Aufregung ist JETZT nötig, weil die EU JETZT darüber entscheiden will, was in mehr als 10 Jahren noch erlaubt sein soll.Warum sich jetzt aufregen über Dinge, die noch gar nicht verfügbar sind, außer durch technische Versuchsanlagen?
Sonst schwingt die EU meist das Zepter des Marktes, aber beim umweltfreundlichen Treibstoff will sie nicht den Markt entscheiden lassen.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
- Dieter Winter
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Warum nicht? Es geht doch primär darum, den CO2 Ausstoß zu reduzieren? Jedenfalls wird das so kolportiert.
So betrachtet ist ein Verbrennerverbot sogar kontraproduktiv. Die Sprithersteller haben zwangsläufig eine höhere Motivation E-Fuels zu brauen, wenn sie das Zeug auch in 30 Jahren noch in großen Mengen los werden.
- Dieter Winter
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Und warum gilt das nur für Verbrenner?
Wo der Strom für BEV herkommt, wird ja auch nicht groß hinterfragt.
- Dieter Winter
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Wie machen wir das eigentlich beim BEV?
Wie verhindert man bei den Dingern, dass sie mit Kohle- oder anderen fossilen Strom geladen werden?
Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Aber das werden sie doch.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Sa 25. Mär 2023, 08:25 Wie machen wir das eigentlich beim BEV?
Wie verhindert man bei den Dingern, dass sie mit Kohle- oder anderen fossilen Strom geladen werden?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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- Dieter Winter
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Worauf hoffen Sie? Auf eine Art energetischen Schlaraffenlands? Ihr Gelächter macht mir da sehr viel Hoffnung!
-
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Das wird wohl den Bundesfinanzminister freuen.
Ein Kompromiss soll Ausnahmen für Autos ermöglichen, die E-Fuels tanken. VW-Chef Blume fordert das vor allem für kleine Hersteller. SZ 24. März 2023
https://www.sueddeutsche.de/politik/wis ... -1.5775348
"Er wünsche sich in der Diskussion "weniger Emotionen und mehr Fakten", sagt Blume. Dem Verbrenner gibt er vor allem in Sonderfahrzeugen für Feuerwehr und Rettungsdienste sowie für Kleinserien und kleinere Hersteller eine Zukunft. "Bei Porsche denken wir an Sonderserien vom 911 - unsere Ikone hat zwar nur 0,05 Prozent Marktanteil, ist aber bei Fans und Kunden weltweit hochbeliebt."
Ein Kompromiss soll Ausnahmen für Autos ermöglichen, die E-Fuels tanken. VW-Chef Blume fordert das vor allem für kleine Hersteller. SZ 24. März 2023
https://www.sueddeutsche.de/politik/wis ... -1.5775348
"Er wünsche sich in der Diskussion "weniger Emotionen und mehr Fakten", sagt Blume. Dem Verbrenner gibt er vor allem in Sonderfahrzeugen für Feuerwehr und Rettungsdienste sowie für Kleinserien und kleinere Hersteller eine Zukunft. "Bei Porsche denken wir an Sonderserien vom 911 - unsere Ikone hat zwar nur 0,05 Prozent Marktanteil, ist aber bei Fans und Kunden weltweit hochbeliebt."
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Das ist das dringendst anzustrebende Ziel; aber Energieverschwendung sollte ebenso dringend vermieden werden, sollte nur dort zugelassen werden, wo die gestellte technische Aufgabe nicht anders zu erfüllen ist. Die Kosten, die dabei entstehen, sollten die Nutznießer der Kraftstoffe tragen... nicht etwa die Allgemeinheit.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Sa 25. Mär 2023, 08:33 Eben.
Geht es bei dem Verbrennerverbot vielleicht gar nicht so sehr um die Verhinderung der CO2 Emissionen?
- Dieter Winter
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Was ist "Energieverschwendung"?
Ich erinnere mich da dunkel an die Physikstunde mit dem Thema Energieerhaltungssatz.
Energie ist ja nun mal genug vorhanden. Man muss sie lediglich anzapfen (oder vielmehr umwandeln).
Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Diesem Gedanken kann ich aus vollem Herzen zustimmen; denn wenn praktisch "aus dem Stand" die CO2-Neutralität des Kraftverkehrs zu erreichen ist, dann gibt es doch kein Halten mehr... oder?
Nun bleibt nur noch die Frage nach den Kosten für den synthetischen Treibstoff; nach Verfügbarkeit könnte man dann auch an ein Verkehrsverbot für fossile Treibstoffe denken, und selbst Ölheizungen und Gasheizungen könnten sofort umgestellt werden, ohne das System zu verändern. Die Frage nach der Kraftstoffversorgung der Feuerwehr und des Rennflitzers von Porsche wäre abschließend gelöst.
Nun muß "nur noch" die industrielle Herstellung ausreichender Mengen dieses synthetischen Treibstoffs auf die Beine gestellt werden. Dafür machen wir den deutschen Wirtschaftsminister verantwortlich, mit freundlicher Unterstützung durch den deutschen Finanzminister!
Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Genau; deshalb ist es bautechnisch dumm, unsere Häuser gegen Wärmeverlust zu dämmen; die Energie geht ja nicht verloren... sie ist nur an anderer Stelle. Und nun holen wir sie uns wohlfeil in den Tank... Physik vom Feinsten!Dieter Winter hat geschrieben: ↑Sa 25. Mär 2023, 08:49 Was ist "Energieverschwendung"?
Ich erinnere mich da dunkel an die Physikstunde mit dem Thema Energieerhaltungssatz.
Energie ist ja nun mal genug vorhanden. Man muss sie lediglich anzapfen (oder vielmehr umwandeln).
- Dieter Winter
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Korrekt.
Das ist m. W. unmöglich.
Also, was soll das Gefasel von "Energieverschwendung" oder "Energieverbrauch"?
Wäre doch mal ein Anfang (vom Ende der populistischen Lügen), wenn Politiker etc. eine präzise Wortwahl wählen würden.
Gebäudedämmung ist schlicht eine Kosten/Nutzen Frage.
Zuletzt geändert von Dieter Winter am Sa 25. Mär 2023, 09:30, insgesamt 1-mal geändert.
Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Nicht nur, es dürfte auch eine gehörige Portion Automobilhersteller Lobbyarbeit darin zu finden sein. "Die Hersteller benötigen Planungssicherheit." ( wenigstens innerhalb der EU ). Wir erinnern uns, der vorherige VW CEO hatte einen Elektro-PKW-Only Kurs eingeschlagen. Ob die E-Autos mit dreckigem Kohlekraftwerkstrom betrieben werden interessiert weder die Grünen in Deutschland, noch das Parlament in Brüssel.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Sa 25. Mär 2023, 08:33 Eben.
Geht es bei dem Verbrennerverbot vielleicht gar nicht so sehr um die Verhinderung der CO2 Emissionen?
Das Gewissen kann in Deutschland immerhin damit beruhigt werden, dass wir Macrons SMRs mitfinanzieren, um dereinst sauberen französischen SMR produzierten Strom zum Betrieb der E-Autos einkaufen zu können.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Allein dieses Geschwurbel treibt mir den Blutdruck in die Höhe!
Der Staat (bzw. die EU) übernimmt die betriebswirtschaftliche Planung, oder wie?
Hatten wir schon - war definitiv sch..e. Kein weiterer Bedarf!
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Verbiete SUV's, Sportwagen, Pick-up-Trucks und alles, was bei Tempo 180 noch nicht die Puste ausgeht und sprich von "Planungssicherheit".Dieter Winter hat geschrieben: ↑Sa 25. Mär 2023, 09:29 Allein dieses Geschwurbel treibt mir den Blutdruck in die Höhe!
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Allein dieses Geschwurbele macht mich fassungslos! Eine der Kernaufgaben eines guten Staatswesens besteht in gut durchdachten Rahmenbedingungen für eine gelingende eigenverantwortliche Wirtschaft. Wenn jemand diese Aufgabe mit "Planungssicherheit" beim Namen nennt, dann ist das doch ganz in Ordnung.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Sa 25. Mär 2023, 09:29 Allein dieses Geschwurbel treibt mir den Blutdruck in die Höhe!
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- Dieter Winter
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Eben. Der Staat kann - und soll vielleicht aus - das Ziel (hier die Minderung des CO2 Ausstoßes) vorgeben, aber never, ever den Weg und das Werkzeug. Das obliegt der eigenverantwortlichen Wirtschaft. Also Produzenten und Verbrauchern.
Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Das ist in Ordnung; wobei der Staat aber schon den Takt schlagen muß. Maß und Geschwindigkeit, wie das umweltverträgliche Ziel erreicht werden soll, sind ja klar vorgegeben, nachvollziehbar begründet. Ansonsten entscheidet der wirtschaftlich bessere Lösungsansatz über Wohl und Wehe eines Wirtschaftsbetriebs. So soll es sein! Staatsknete nur zum Anschieben, keinesfalls als Dauerlösung!Dieter Winter hat geschrieben: ↑Sa 25. Mär 2023, 09:50 Eben. Der Staat kann - und soll vielleicht aus - das Ziel (hier die Minderung des CO2 Ausstoßes) vorgeben, aber never, ever den Weg und das Werkzeug. Das obliegt der eigenverantwortlichen Wirtschaft. Also Produzenten und Verbrauchern.
- Dieter Winter
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Durch das Verbrennerverbot wird genau das jedoch mittels Dekret unterbunden.
Dass der Staat der Industrie in den Arsch tritt, um von den fossilen Energieträgern weg zu kommen ist durchaus bergrüßenswert. Zwar halte ich den Klimaalarmismus für stark aufgeblasen und dramatisiert, trotzdem wäre es mir lieber, wir würden das fossile Zeug im Boden lassen. Erstens sind die Ressourcen begrenzt, zweitens befindet es sich überwiegend in Gegenden, deren Machthaber jetzt nicht ganz oben auf meiner persönlichen Sympathieliste stehen.
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Genau.
Nur blöd, dass diese Mogelpackung bei den EE vor über 30 Jahren ins Spiel gebracht wurde.Wenn die Mogelpackung "Dauersubvention" nicht ins Spiel gebracht wird, dann wird die alltägliche Nutzung sehr schnell diese Frage klären.
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Natürlich nicht. Die Autohasser wollen die Leute in den ÖPNV zwingen und das geht umso einfacher, je teurer die Autos sind. Deswegen sind diesen Leuten ja auch die Firmenwagenregelungen ein Dorn im Auge, weil der Kaufpreis für Unternehmen eine eher untergeordnete Rolle spielt, so hoch können die Leasingsraten gar nicht steigen.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Sa 25. Mär 2023, 08:33 Geht es bei dem Verbrennerverbot vielleicht gar nicht so sehr um die Verhinderung der CO2 Emissionen?
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
@Dieter Winter:
Na ja, das "in den Arsch treten" sehe ich gar nicht so dramatisch; auch die in der Industrie tätigen Menschen sind ja denkfähig und denkbereit, haben erkannt, daß sie so nicht weitermachen dürfen, weil das Beharren nur in den nächsten paar Jahren bequemer wäre. So abwehrend sind diese Menschen ja wirklich nicht. Die Frage nach der Antriebsart mache ich nur von der Erfüllung des Auftrags CO2-neutral abhängig... und persönlich natürlich von dem Preis, den ich als Nutzer für die CO2-neutrale Antriebsart zu bezahlen habe. Und bitte keine Staatsknete für das persönliche Vergnügen!
Zur Verfügbarkeit fossiler Energievorräte: Mir ist in Erinnerung geblieben, daß Anfang dieses Jahrhunderts geschrieben wurde: "Unsere fossilen Energieträger reichen noch für etwa 300 Jahre Energieerzeugung. Aber wir vergiften damit unsere Erde!" Damals stand nicht der CO2-Gedanke im Vordergrund... der heute die Diskussion beherrscht.
Ja, die fossilen Energieträger haben sich auf unerträgliche Weise mit bösartigen Herrschaftssystemen verbündet. Diese schlimme Abhängigkeit muß dringend beendet werden! Insofern ist unsere Umweltenergie zugleich eine Gewähr für Freiheit und Wohlstand der kommenden Generationen. Das ist der richtige Weg, auch wenn er steinig ist.
Na ja, das "in den Arsch treten" sehe ich gar nicht so dramatisch; auch die in der Industrie tätigen Menschen sind ja denkfähig und denkbereit, haben erkannt, daß sie so nicht weitermachen dürfen, weil das Beharren nur in den nächsten paar Jahren bequemer wäre. So abwehrend sind diese Menschen ja wirklich nicht. Die Frage nach der Antriebsart mache ich nur von der Erfüllung des Auftrags CO2-neutral abhängig... und persönlich natürlich von dem Preis, den ich als Nutzer für die CO2-neutrale Antriebsart zu bezahlen habe. Und bitte keine Staatsknete für das persönliche Vergnügen!
Zur Verfügbarkeit fossiler Energievorräte: Mir ist in Erinnerung geblieben, daß Anfang dieses Jahrhunderts geschrieben wurde: "Unsere fossilen Energieträger reichen noch für etwa 300 Jahre Energieerzeugung. Aber wir vergiften damit unsere Erde!" Damals stand nicht der CO2-Gedanke im Vordergrund... der heute die Diskussion beherrscht.
Ja, die fossilen Energieträger haben sich auf unerträgliche Weise mit bösartigen Herrschaftssystemen verbündet. Diese schlimme Abhängigkeit muß dringend beendet werden! Insofern ist unsere Umweltenergie zugleich eine Gewähr für Freiheit und Wohlstand der kommenden Generationen. Das ist der richtige Weg, auch wenn er steinig ist.
Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Man kann ganz sicher über die Ausformung des Gesetzes zur Förderung der EE streiten. Aber an der Notwendigkeit der Förderung besteht aus meiner Sicht gar kein Zweifel. Was fehlt, das dürfte eine Art Vorwärtsstrategie sein... wie also die Förderung dynamisch angepaßt werden kann an neue Techniken und politische Rahmenbedingungen... Energiewende und Zeitenwende heute also im Verbund gedacht.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Sa 25. Mär 2023, 10:23 Genau.
Nur blöd, dass diese Mogelpackung bei den EE vor über 30 Jahren ins Spiel gebracht wurde.
Unser Land kann doch nicht in kürzester Zeit einen notwendigen Konzeptwechsel verkraften... da müssen wir Steuerzahler schon Opfer bringen, damit das Ziel der CO2-Neutralität und der Energiegewinnung aus unserer Umwelt möglichst rasch erreicht werden kann. Da sind wir erneut gefordert, und unseren Nachbarn geht es damit keineswegs besser.
Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Das trifft übrigens - teils über Schürfrechte etc. - auch auf das Zeugs zu, das wir für "batteriegestützte E-Mobilität" brauchen. Nicht nur - aber auch - aus diesem Grund befürworte ich alle Technologien, die klimaneutral dazu beitragen, dass Europa in der Energieversorgung und -speicherung unabhängiger wird und dann auch langfristig bleibt.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Sa 25. Mär 2023, 10:10 ... zweitens befindet es sich überwiegend in Gegenden, deren Machthaber jetzt nicht ganz oben auf meiner persönlichen Sympathieliste stehen.
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Dito.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Sa 25. Mär 2023, 11:15 Das kommt bei meiner Skepsis gegenüber der Akku Lösung noch erschwerend hinzu.
- Tom Bombadil
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Wenn es dir in den grünen Kram passt, wenn nicht, sind Subventionen eine "Mogelpackung". Immer so, wie es gerade gebraucht wird.
Echt jetzt? Die EEG-Umlage wird nicht aus Steuergeldern bezahlt. Diese deine Aussage passt auch zu E-Fuels, für die der Steuerzahler schon Opfer bringen müsste....da müssen wir Steuerzahler schon Opfer bringen, damit das Ziel der CO2-Neutralität und der Energiegewinnung aus unserer Umwelt möglichst rasch erreicht werden kann.
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Re: E-Fuels - Sinnvoll oder nicht?
Denkverbote sind aller Laster Anfang!Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Sa 25. Mär 2023, 11:21 Wenn es dir in den grünen Kram passt, wenn nicht, sind Subventionen eine "Mogelpackung". Immer so, wie es gerade gebraucht wird.
Nein, der Verbraucher wird bezahlen müssen, was die Sache kostet. Ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Er kann ja auf synthetische Treibstoffe verzichten, die im Preis günstigere Erneuerbare Energie wählen. Das ist auch seine Entscheidung, schon heute, wo ein schmerzhafter Konzeptwechsel ansteht. Er kann sich vor einer Entscheidung technisch beraten lassen, wenn er selbst zu keinem gut begründbaren Entschluß findet. Aber die Verantwortung als mündiger Bürger für seine Entscheidungen trägt der Verbraucher höchstselbst.Echt jetzt? Die EEG-Umlage wird nicht aus Steuergeldern bezahlt. Diese deine Aussage passt auch zu E-Fuels, für die der Steuerzahler schon Opfer bringen müsste.