Bundeswehr und Rüstungsindustrie

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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Misterfritz hat geschrieben: Di 14. Mär 2023, 11:33 Es ist halt die Frage, ob diese Wünsche tatsächlich aus der Politik kamen oder nicht doch aus der Bundeswehr.
Das kann Ich sogar relativ leicht beantworten. Man kann davon ausgehen ca. 75 Prozent der Goldrand Lösungen kommen aus der Politik.

Es gibt Ausnahmen. Aber Puma, Tiger,A400 , Eurofighter,F35, Marine und sehr viel mehr geht auf Politik. Meads lässt grüßen.

Wenn man einen Marder Nachfolger oder Leopard 2 Nachfolger nach den reinen Bedürfnissen sowie Anforderungen so entwickelt hätte/ würde wäre kein zu teueres,anfälliges System rausgekommen.

Bei der Bundeswehr kommt kein klar denkender Mensch auf die Idee ein Schützenpanzer wie Marder oder Puma muss per Luftpost zu verlegen sein :rolleyes:

Der A400 hat dafür wie die 130 keine geeigneten Rampen. Aber ja das wollte man auch noch nachträglich haben. Auf diese Idee muss man mal kommen. Für mehrere hundert Millionen Euro was entwickeln.

Die Führung der Luftwaffe machte einen sinnvollen Vorschlag. Eine Staffel schwerer Transporter kaufen,im Nato Betrieb einsetzen. Das hätte ungefähr gleich gekostet, aber wäre eine enorm gute Entwicklung gewesen insgesamt.

Was hat man gemacht. Rumgepfuscht. Die Lady hat das richtig erkannt. Ich möchte aber klarstellen auch Wüstner


https://www.merkur.de/wirtschaft/strack ... 44475.html


Ich sage das schon lange ähnlich
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Kohlhaas hat geschrieben: Di 14. Mär 2023, 12:17 Man kann davon ausgehen, dass beides zusammenspielte. Dem Vernehmen nach muss Zorn auch deshalb gehen, weil er die Interessen des Militärs auf dem politischen Parkett nicht entschlossen genug vertreten hat. Er muss die Notwendigkeiten eigentlich gekannt haben.
Nebenbei zu bedenken. Zorn hat auch manchmal nicht klug reagiert und war CDU Ära noch installiert worden. Seine Expertise ist auch angezweifelt worden.


Über Nils Hilmer als Staatssekretär im Bendlerblock bin ich gespannt.

Die bisherige Staatssekretärin Margaretha Sudhof muss dafür gehen. Endlich sagen da mit mir viele Menschen.


https://www.halternerzeitung.de/ueberre ... 000730703/


Pistoruis macht auch den Generälen und Co. jetzt Dampf :D

Breuer ist nicht schlecht denk ich. Gerüchte besagen pistoruis und Breuer können tatsächlich mit 2% rechnen , spätestens übernächstes HH-Jahr.


Gab wohl ein gutes Arschtritt Gespräch im Rahmen der Nato und im weißen Haus. Scholz wurde laut Latrinenparolen deutlich klargemacht die Amerikaner erwarten endlich Ergebnisse und Eigenverantwortung. Subventionen ect.....


Ich bin jedenfalls auch von Högel überrascht :p


Zitat

Die Wehrbeauftragte des Bundestags kritisiert in ihrem Jahresbericht für 2022 unter anderem das Beschaffungswesen als zu "behäbig". Zugleich erklärte die SPD-Politikerin Eva Högl, dass 100 Milliarden Euro Sondervermögen für die Behebung der Mängel auf Dauer kaum ausreichen werden. Es brauche wohl insgesamt 300 Milliarden Euro

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschl ... l-100.html

Und weiter Klartext. Weiter so Andre. Immer deutlich machen was Lage ist


Zitat



Ähnlich zu den Problemen bei der Beschaffung äußerte sich der Vorsitzende des Bundeswehrverbands, André Wüstner. Er sagte im Radiosender Bayern 2, die Verteidigungspolitik habe hier "mehr oder weniger ein Jahr verloren" und "teilweise immer noch im Modus von vor dem Krieg in der Ukraine" agiert




Und Realität beim Personal.... Zitat

Personalprobleme an der Basis

Die Wehrbeauftragte blickt nun besorgt auch auf die Personalstärke der Bundeswehr und zweifelt daran, dass das Ziel von 203.000 Soldaten und Soldatinnen bis 2031 erreicht wird. Die Personalstärke habe 2022 bei 183.695 gelegen, ein leichtes Minus gegenüber dem Vorjahr. Bei den Bewerbungen habe es ein Minus von elf Prozent gegeben. Potenzial und Nachholbedarf bei der Einstellung von Frauen werden demnach nicht ausgeschöpft


https://www.mdr.de/nachrichten/deutschl ... l-100.html


Tja lieber Herr Kanzler sag ich da gerne laut. Scheinbar macht es sich doch bemerkbar wenn die Werbung und Unterstützung ausbleibt. Für 23/ 24 darf man sich auf die Statistik zwecks Dienstposten freuen in Berlin. Allein in meinen Lbs sagen tatsächlich 70 Prozent komplett nein mittlerweile. Ich selbst werfe jede entsprechende Anfrage ins Recycling und Mails landen im Spam Ordner. Das geht noch ein Weilchen irgendwie. Aber nicht allzu lange und die Truppe kann Aufträge nicht mehr ausführen wie eigentlich nötig. Wenn das auch kein Problem ist OK.

Pistoruis wünsch ich viel viel Glück. Er könnte der richtige sein unter einem char. schlechten Kanzler.
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Bericht der Wehrbeauftragten spricht die Fakten aus und Wahrheit.

Regierung Scholz hat Zeit vertrödelt, Gelogen. Ist alles dem Bericht zu entnehmen.


https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... f-data.pdf

Ich möchte was ergänzen. Die Regierung Scholz fragt sich warum Frust bei Aktiven,Reserve und Veteranen. Warum immer mehr Nein oder Zustimmung da ist.

Es sollte klar sein Stimmung entsteht durch den Frust. Schon angesichts fehlenden oder mangelhaften Geräts wächst der beständig. Dann wird man für Blöd verkauft,belogen sowie gesetzliche Leistungen erkämpfen vor Gericht. Kasernen in einem Zustand der ohne Worte ist.


Marode Kasernen, nicht vorhandene Unterkünfte, kein WLAN etc. sind auch nicht so tollAber sind aber nun mal die Sachen auf die heute geschaut. Das sind Dinge die den Dienst attraktiv machen und nicht eine Stunde länger schlafen in der Grundi.

Nicht „trotz“ sondern wegen Krieg in Europa besteht mangelnde Attraktivität zusätzlich. Krieg zieht Menschen nicht an.

Also Bitte. Wer fünf Sekunden nachdenkt versteht es. Vor allem wenn gezeigt wird die Beschleunigung funktioniert wenn Politik es will. Lng Terminals als Beispiel.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Vongole »

Cobra9 hat geschrieben: Do 16. Mär 2023, 00:19 Keine Leopard 2 bestellt
(..)
Ich fass es nicht! :|
Gegenüber Merkur.de kritisiert der Schwabe, der bei der Bundeswehr auf dem Balkan und in Afghanistan im Auslandseinsatz war, ein angebliches früheres „Planungsverbot des Kanzleramts für die Vorbereitung von Kampfpanzern für die Ukraine aus Industriebeständen“. „Das hat dazu geführt, dass auf Bundeswehrbestände zurückgegriffen werden musste, als das Kanzleramt durch den internationalen Druck zur Zusage für Kampfpanzer gedrängt war“, meint der Oppositionspolitiker mit Blick auf das anfängliche Zögern der „Ampel“ in dieser Frage.
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Vongole hat geschrieben: Do 16. Mär 2023, 00:29 Ich fass es nicht! :|
Gut das Du es erwähnst. Wenn ich das tue will ich ja nur Bashing betreiben :s

Scholz sowie Kanzleramt sind mindestens so mies gewesen bzw. sind es wie Lambrecht es war. Frage ist jetzt warum. Fahrlässigkeit, Absicht.

Und solche Vorfälle gibt's zu oft. Weshalb Scholz kein Vertrauen mehr erwarten kann von vielen Seiten.
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Tom Bombadil
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Tom Bombadil »

Cobra9 hat geschrieben: Do 16. Mär 2023, 07:33Frage ist jetzt warum.
Ich tippe auf Moskauhörigkeit der SPD, das ist ZU entlarvend: https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 6#p5328856
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Vongole hat geschrieben: Do 16. Mär 2023, 00:29 Ich fass es nicht! :|
Jetzt wirft mir wahrscheinlich gleich wieder jemand vor, ein Scholz-Schönredner zu sein. Aber man muss trotzdem ein paar Anmerkungen dazu machen:

In dem zitierten Text ist die Rede von einem "angeblichen" Planungsverbot. Zudem geht es da um die Frage nach der Produktion NEUER Panzer für die Ukraine. Und es ist von einem "anfänglichen" Zögern bezüglich Panzerlieferungen die Rede. Dieses Zögern gibt es ja nun wohl nicht mehr.

Es wird nirgendwo behauptet, dass es ein Planungsverbot für die Beschaffung von Panzern für die Bundeswehr gegeben habe. Es ist auch nicht die Rede davon, dass das Kanzleramt verboten habe, Planungen für die Erhöhung des Klarstands von Bundeswehr-Panzern vorzunehmen. Auch Kiesewetter behauptet nicht, dass das Kanzleramt jegliche Planungen zur Panzerbeschaffung verboten hätte.

Nur zur Klarstellung: Wir sind uns völlig einig, dass die Bundesregierung ein Jahr Zeit verschwendet hat. Da hätte vieles viel früher passieren müssen. Es ist ein Armutszeugnis, dass erst nach dem Beschluss zur Panzerlieferung an die Ukraine mit der Planung solcher Lieferungen begonnen wurde. Das hätte spätestens Mitte vergangenen Jahres beginnen müssen. Gleiches gilt für die Munitionsproduktion. Es ist eine Tatsache, dass ein Jahr lang so gut wie nichts passiert ist, um Deutschland für die Unterstützung der Ukraine und für die Steigerung der eigenen Wehrhaftigkeit bereit zu machen.

Man muss nur nüchtern betrachten, wo das Problem lag. Es lag nicht im Kanzleramt, sondern im Verteidigungsministerium. Ich erinnere daran, dass Pistorius am Tag nach seiner Ernennung zum Verteildigungsminister (EIN JAHR NACH KRIEGSBEGINN!) erstmal eine Bestandsaufnahme anordnen musste, wie viele Panzer die Bundeswehr überhaupt einsatzfähig hat und wie viele einsatzfähig gemacht werden können. Da wurde dann zwar von interessierten Kreisen reflexartig behauptet, dass es solche Bestandslisten längst geben würde. Es hat sich dann aber schnell herausgestellt, dass es diese Listen eben NICHT gab. Und das EIN JAHR NACH KRIEGSBEGINN!

Die stinkende Leiche (ich bitte um Nachsicht für des Vergleiches kühnen Bogen) rottete hochhackig beschuht gemütlich an der Spitze des Verteidigungsministeriums vor sich hin. Ich will nicht Scholz verteidigen. Aber es war definitiv nicht die Aufgabe des Bundeskanzlers, sich selbst bis ins letzte Detail über den Bestand und den Bedarf der Bundeswehr zu informieren. Das war die Kernaufgabe der schlechtesten Verteidigungsministerin, die in Deutschland je ihr Unwesen getrieben hat (bitte geschlechtsneutral verstehen!) Wenn das alles immer die Aufgabe von Scholz gewesen wäre, dann wäre das Amt des Verteidigungsministers (geschlechtsneutral!) überflüssig.

Der Beleg für meine Aussagen: Pistorius beweist, dass es auch ganz anders geht. Wieso kann der plötzlich Dinge tun, zu denen Lambrecht nicht in der Lage gewesen sein soll? Wieso ist der innerhalb von nur zwei Wochen zum beliebtesten Politiker Deutschlands geworden? Wieso ist Pistorius der erste Verteidigungsminister seit Jahrzehnten, der persönliche Gespräche mit der Rüstungsindustrie aufgenommen hat? Lambrecht konnte das alles nicht, weil Scholz es verboten haben soll? Nö. Sie konnte das alles nicht, weil sie keine Ahnung von Thema und keine Lust auf diesen "Job" hatte!

Dem Kanzler muss man vorwerfen, dass er fast ein Jahr lang diese peinliche Null-Nummer in ihrer tätigen Untätigkeit belassen und sie sogar noch gelobt hat. An der Stelle verweise ich wieder auch die Umfragen zur Beliebtheit deutscher Politiker: Lambrecht stand auf dem letzten Platz. Noch unterhalb von AFD-"Größen", die vom Verfassungsschutz als rechtsradikal eingestuft werden. Pistorius steht spontan ganz an der Spitze. Glaubt irgendwer, dass das auf einen "Sinneswandel" des Kanzlers zurückzuführen ist? Ich glaube das nicht. Ich kann bei Scholz keinen Sinneswandel erkennen. Ich sehe nur einen Verteidigungsminister, der redlich bemüht ist, endlich die Arbeit eines Verteidigungsministers zu erledigen. Vor allem scheint er auch hinreichend spitze und harte Ellbogen zu haben, um "Bedenkenträger" beiseite zu fegen.

Was die konkreten Bestellungen von Waffen und Material betrifft:

Zunächst mal muss man einen Plan haben, was man überhaupt von der Bundeswehr erwartet. Den gibt es momentan noch nicht so konkret.

Dann braucht man einen Überblick, was die noch recht unkonkret definierte Bundeswehr leisten können muss. Ich verweise hier unter anderem darauf, dass beim Heer gerade der Aufbau einer Struktur der "mittleren Kräfte" beschlossen worden ist. Ganz verkürzt gesagt, geht es dabei darum, ein Element zu schaffen, das die Feuerkraft schwerer Verbände und die Beweglichkeit leichter Verbände hat. Der "Kompromiss" muss dann bei der Panzerung hergestellt werden. Es wäre unsinnig, jetzt reflexartig Leos nachzubestellen, wenn noch gar nicht klar ist, wo die weitere Reise hingehen soll. Anderes Beispiel: Warum bestellt Deutschland nicht heute Panzerhaubitzen-2000 nach? Das könnte daran liegen, dass die Bundesregierung blöd ist. Es könnte aber auch daran liegen, dass die Beschaffung von RCH 155 (Haubitze auf Radpanzer Boxer) sinnvoller für den Einsatz sein könnte.

Ganz unabhängig von der Frage, wer gerade Kanzler ist: Bei der Bundeswehr ist seit 30 Jahren so viel schief gelaufen, dass man das nicht innerhalb eines Jahres korrigieren kann. Es geht nicht darum, den jetzigen Bestand der Bundeswehr stumpfsinnig nach alten Mustern wieder aufzufüllen. Es geht um eine grundlegende Neuorientierung. Man kann die Bundeswehr nicht wieder "auffüllen". Man muss sie neu aufstellen.

Und nur zur Klarstellung nochmal: Deutschland hat ein Jahr verschwendet. Die Verantwortung dafür trägt Frau Lambrecht. Die war so selbstbezogen, dass sie sogart bei ihrem letzten Abritt ihr Versagen nur mit der Fokussierung der Presse auf ihre Person erklärt hat. Ihre Person war ihr von Beginn an wichtiger als das Amt. Pistorius arbeitet wahrscheinlich 14 Stunden täglich daran, den von Lambrecht hinterlassenen Dreck zu beseitigen.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 16. Mär 2023, 09:10 Ich tippe auf Moskauhörigkeit der SPD, das ist ZU entlarvend: https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 6#p5328856
Soso. Es spricht also für "Moskauhörigkeit" der SPD, wenn der SPD-Vorsitzende (und Wehrdienstverweigerer) Lars Klingbeil sagt, dass Sicherheit in Europa nicht mehr mit sondern nur gegen Russland gewährleistet werden kann. Höchst sinnig.
Slava Ukraini
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Kohlhaas hat geschrieben: Do 16. Mär 2023, 14:05 Jetzt wirft mir wahrscheinlich gleich wieder jemand vor, ein Scholz-Schönredner zu sein. Aber man muss trotzdem ein paar Anmerkungen dazu machen:

In dem zitierten Text ist die Rede von einem "angeblichen" Planungsverbot. Zudem geht es da um die Frage nach der Produktion NEUER Panzer für die Ukraine. Und es ist von einem "anfänglichen" Zögern bezüglich Panzerlieferungen die Rede. Dieses Zögern gibt es ja nun wohl nicht mehr.
Lieber Kohlhaas dieses Verteidigen der Bundesregierung Scholz ist langsam lächerlich. De facto ist kein Leopard 2 A7 oder anderer Versionen bestellt worden für unsere Streitkräfte.

Erstens dein Versuch mit neuen Panzern ist billig. Natürlich werden A7,A,7 in der Regel von vorhanden Hüllen upgegradet. Trotzdem ist null passiert oder bestellt worden. Ob jetzt neu produziert oder alte Hülle auf A7 gebracht ist egal.

Null. Nada. Gar nichts. Wir sprechen auch durchaus nicht für Panzer der Ukraine sondern für die Streitkräfte. Ich habe auch den Bericht der Wehrbeauftragten verlinkt plus Aussagen von Wüstner.

Ich glaube durchaus beide Personen wissen was Sie sagen.


Zudem laut Zitat extern ist ganz deutlich nicht von der Ukraine die Sprache.





München - Wie ist es um die Panzer-Flotte der deutschen Bundeswehr bestellt? Schlecht, geht es nach einem Bericht des ZDF von Mitte Februar. Diesem zufolge waren zu diesem Zeitpunkt nur 90 von 290 Leopard-2-Kampfpanzer einsatzfähig
dass die Ampel-Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP auch nur einen einzigen modernen „Leo“ bestellt hat. Und zwar nicht, seit Kanzler Olaf Scholz (SPD) im März 2022 die sogenannte „Zeitenwende“ ausgerufen hatte



https://www.fr.de/politik/leopard-2-pan ... 48357.html


Es geht hier ganz klar um Versäumnisse der Regierung Scholz.
Man hat sogar zusätzlich das Versprechen gebrochen keine Ausrüstung der Bundeswehr abzugeben.

Gelogen mal wieder. Scholz ist ein mieser Lügner und redet das Problem schön. Und natürlich ob man gar nicht plant aus verschiedenen falschen Gründen bzw mit Absicht oder nicht bestellt ist wo der Unterschied :?:

Scholz Regierung pennt oder schlimmer. Wer ist der Chef ? Scholz. Aber nie Verantwortung übernehmen.

Gut dann gab's eventuell kein Planungsverbot, man hat nicht bestellt. Ist in der Situation verantwortungslos und gefährlich.

Man muss sich fragen ist das nicht schon Absicht.


Und je später man bestellt desto später die Lieferung


https://www.augsburger-allgemeine.de/po ... 62806.html

So ein mieser Saftladen.

Das Kanzleramt ist samt Kanzler genauso verantwortlich wie das VM. Wenn nicht mehr. Der Fisch stinkt immer vom Kopf runter.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Da ja weder vorige VM noch unser Suppenkasper, Pardon Bundeskanzler was hinbekommen hat muss Ich ehrlich sagen Pistoruis überrascht zumindest auf dem Papier.

Konkretes zur neuen Luftabwehr.

Skyranger dürfte es werden was die Shorad Geschütze angeht


https://www.sueddeutsche.de/politik/bun ... -1.5770122


Was noch zu bemerken wäre und relativ Zitat extern



Deutschland will bei der Beschaffung nicht alleine voranschreiten. Nach SZ-Informationen liefen bereits Abstimmungsgespräche mit Partnern in Europa, die ebenfalls in die Modernisierung ihrer Flugabwehr investieren wollen. Ziel sei es, gemeinsam dieses System anzuschaffen, um über höhere Stückzahlen bessere Preise zu erzielen. "Das ist alles schon ziemlich konkret", sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person
.


https://www.sueddeutsche.de/politik/bun ... -1.5770122

Halten Wir mal fest. Unter Pistoruis kann man sehr viel schneller scheinbar arbeiten. Es gibt spürbare Veränderungen, eine nicht gerade beliebte und nun eher nicht so gute Staatssekretärin hat gesagt bekommen da lang raus. Mit Lambrecht gegangen.

Der Neue als GI ist gut gewählt auf den ersten Blick. Die richtige Bibel dürfte auch eine Rolle spielen. Es rumpelt wirklich gewaltig und Pistoruis macht Druck.

Er will mehr reale Ergebnisse. Was Mir aber gefällt endlich achtet man auf die Praxis. Skyranger auf Boxer ist verfügbar.
Nix neu erfinden.

Dann noch einen Großeinkauf machen damit der Preis stimmt. Ist mal eine sehr gute Idee. Wenn Pistoruis so weiter macht und real Erfolge erzielt muss ich eines Scholz zugestehen.

Er hat jemand gesucht der was kann
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Quatschki »

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... tigen.html

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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Quatschki hat geschrieben: Do 16. Mär 2023, 22:57 https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... tigen.html

Rekordgewinne und Rekordrenditen
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Russland hat es in Gang gesetzt. Ohne diese Entwicklung wäre das alles nicht passiert.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Quatschki »

Cobra9 hat geschrieben: Do 16. Mär 2023, 23:00 Russland hat es in Gang gesetzt. Ohne diese Entwicklung wäre das alles nicht passiert.
.
Ich dachte, Ziel sei es, der Ukraine zu helfen und die Freiheit zu verteidigen?
Und nicht den Aktionären durch überzogene Monopolpreise die Taschen zu füllen.
So gesehen müßte der Vorstandschef eigentlich Produktionserfolge vermelden. Stückzahlerhöhung durch Rationalisierung und Kostensenkung.
Stattdessen wird bejubelt, wie man die durch Russland verursachte Zwangslage der Politik für die eigene Gewinnmaximierung zu nutzen weiß.

Da ist es kein Wunder, dass die Bundesregierung sich schwer tut, Großbestellungen zu erteilen.
Wo sicher die Erfahrung aus der Coronazeit eine Rolle spielen, als man bei Draeger zigtausend Beatmungsgeräte geordert hat oder später Milliarden Masken und Impfdosen...
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Quatschki hat geschrieben: Fr 17. Mär 2023, 07:40 .
Ich dachte, Ziel sei es, der Ukraine zu helfen und die Freiheit zu verteidigen?

Der Sinn der Unterstützung ist tatsächlich zivile und Militärhilfe der Ukraine zu helfen gegen die Russische Agression.

Wenn Du das nicht verstehst oder sehen möchtest okay.
Und nicht den Aktionären durch überzogene Monopolpreise die Taschen zu füllen.
Kleiner Tipp wenn mehrere Hersteller global verfügbar sind -- was haben Wir dann nicht :p :?:

Ein Monopol :) :thumbup:

Du kannst doch als Kunde frei wählen wo Du kaufst zu welchem Preis. Nur das niemand seine Produkte verschenkt ist auch klar. Mondpreise kriegst Du aber nicht mehr durch und wenn Du die Preise für den Einkauf der Bauteile, Ressourcen kennst ist klar Mondpreise gibts aktuell nicht wirklich.Rheinmetall nimmt bspw. nicht wirklich Mondpreise für den Panther
So gesehen müßte der Vorstandschef eigentlich Produktionserfolge vermelden. Stückzahlerhöhung durch Rationalisierung und Kostensenkung.
Stattdessen wird bejubelt, wie man die durch Russland verursachte Zwangslage der Politik für die eigene Gewinnmaximierung zu nutzen weiß.

Zwangslange :?: Nächster Irtum. Nur kannst Du nix exportieren teilweise ohne Erlaubnis und wenn die fehlt nix Export :) Rate mal warum viele Firmen ins Ausland gehen ;)


Zwang wäre Du musst X bestellen bei nur einem Hersteller. Ist aber nicht so. Und warum Produkte produzieren ohne Bestellung :?:

Wenn die Bundesregierung will bestellt Sie in den USA. Oder Südkorea oder oder....
Da ist es kein Wunder, dass die Bundesregierung sich schwer tut, Großbestellungen zu erteilen.
Bundeswehr und Corona Bestellung in Einklang bringen ist Thema verfehlt. Note 6

Über die Probleme der Beschaffung schreibt man seit 20 Jahren ungefähr
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Cobra9 hat geschrieben: Do 16. Mär 2023, 16:40 Lieber Kohlhaas dieses Verteidigen der Bundesregierung Scholz ist langsam lächerlich. De facto ist kein Leopard 2 A7 oder anderer Versionen bestellt worden für unsere Streitkräfte.

Erstens dein Versuch mit neuen Panzern ist billig. Natürlich werden A7,A,7 in der Regel von vorhanden Hüllen upgegradet. Trotzdem ist null passiert oder bestellt worden. Ob jetzt neu produziert oder alte Hülle auf A7 gebracht ist egal.
Lieber Cobra, Du musst einfach mal lesen, was tatsächlich geschrieben wurde. Dann würde Dir folgender Punkt auffallen: Wir sind uns völlig einig, dass ein Jahr lang nichts passiert ist!

Dass macht die Behauptungen von irgendwelchen "Planungsverboten" des Kanzleramts gegenüber dem Verteidigungsministerim aber nicht glaubwürdiger. Nochmal: In dem zitierten Bericht ist von "angeblichen" Planungsverboten bezüglich er Neufertigung von Panzern FÜR DIE UKRAINE die Rede. Dass es ein Planungsverbot des Bundeskanzlers bezüglich der Fertigung von Panzern FÜR DIE BUNDESWEHR gegeben haben soll, hat selbst Kiesewetter nie behauptet!

Unabhängig davon haben solche Planungen im Verteidigungsministerium stattzufinden. Nicht im Bundeskanzleramt. Würde das alles im Bundeskanzleramt stattfinden, bräuchten wir kein Verteidigungsministerim. Klar soweit?



Ob Panzer neu gebaut oder alte Panzer upgegradet werden müssen, ist dabei ein randständiger Aspekt. Fakt bleibt, dass solche Planungen im VERTEIDIGUNGSMINISTERIUM angestellt werden müssen. Sie erfolgen nicht im KANZLERAMT.

Mir war schon klar, dass mir dieser bloße Hinweis auf feststehende Tatsachen wieder als "Verteidigung der Bundesregierung" oder gar Verteidigung von Scholz ausgelegt werden. Das hatte ich ja sogar im ersten Satz meines Beitrags geschrieben. Genau so ist es dann offensichtlich auch gekommen.

Ich kann Deinen persönlichen Frust sehr gut verstehen. Du verschiebst aber die Verantwortlichkeiten in unzulässiger Weise! Es ist einfach nicht die Aufgabe des Kanzleramts, den Bedarf der Bundeswehr zu definieren oder den Bedarf auch nur zu ermitteln. Dafür ist das Verteidigungsministerium mit seinen mehreren tausend Beschäftigten verantwortlich. Wäre es anders, bräuchten wir dieses Ministerium überhaupt nicht.

Das entlastet nicht die gesamte Regierung von der Verantwortung für Fehlleistungen im Verteidigungsministerium. Habe ich auch schon geschrieben. Hast Du vielleicht überlesen....

Ich empfinde es nur als etwas "schlicht", zwanghaft die aktuelle Bundesregierung für alle Fehlleistungen verantwortlich zu machen. Die aktuelle Bundesregierung steht vor dem Problem, einen Saustallt ausmisten zu müssen, der seit dreißig Jahren nicht mehr gesäubert worden ist. Die neue Regierung ist gerade mal seit eineinhalb Jahren im Amt. Da wirkt es ziemlich abegschmackt, sie jetzt des Lugs und des Betrugs zubezichtigen, weil sie es nicht in eineinhalb Jahren geschafft hat, die Versäumnisse der Vergangenheit zu beseitigen.

Neulich gab es in der Phoenix Runde eine Diskussion darüber. Dort hat André Wüstner (Vorsitzender des Bundeswehrverbands, kennst Du sicherlich) darauf hingewiesen, dass in den vergangenen 30 Jahren im Beschaffungswesen ein nahezu undurchdringliches Gestrüpp an Vorschriften und Verordnungen entstanden ist, das Beschaffungen immer schwieriger, komplizierter und langwieriger macht. Das ist hier auch schon angesprochen worden. Du erinnerst Dich sicher. Feinstaub-Grenzwerte für Schwangere in Schützenpanzern. Jetzt kam an die Öffentlichkeit, dass seit zehn Jahren keine Helme für Hubschrauberpiloten beschafft werden können, weil irgendwelche Zulassungen fehlen. Oder die Euro-Hawk-Drohne, die nicht beschafft werden durfte, weil ihr Einsatz inmitten des zivilen Flugverkehrs nicht vollumfänglich abgesichert war (wie bescheuert ist das denn??? Wenn die Drohne in den Einsatz geht, gibt es keinen zivilien Flugverkehr mehr!)

Laut Wüstner ist dafür nichtmal das unsägliche Beschaffungsamt verantwortlich. Das Beschaffungsamt müsste geltende Gesetze brechen, wenn es die Beschaffung von Material beschleunigen wollte. Gleiches gilt für die Bundesregierung. Die Bundesregierung kann bei der Beschaffung von Rüstungsgütern nicht einfach geltende Gesetze ignorieren. Auch der Bundeskanzler (egal wie er heißt und egal aus welcher Partei er kommt) kann diese Gesetze nicht kaltlächelnd beiseite wischen und für ungültig erklären. So funktioniert das nicht in einer Demokratie. Deshalb sagen Leute wie Strack-Zimmerman unablässig, dass viele aktuell geltende Regeln für Beschaffungen zumindest zeitweise außer Kraft gesetzt oder sogar abgeschafft werden sollten. Das geht bis hin zu Vorschriften nach europäischem Vergaberecht. Europaweite Ausschreibungspflicht für die Beschaffung von Toilettenpapier... Und dann muss das auch alles noch vor dem Hintergrund des Stichworts "Parlaments-Armee" durch den Bundestag... Sowas gibt es nur in Deutschland. Die Franzosen würden sich so einen Mist niemals zumuten. Aber in Deutschland gibt es das nunmal. Bisher noch!

Nochmal: Ich verstehe Deinen Frust. Und ich will auch gar nicht den Kanzler oder die Bundesregierung verteidigen. Ich weise, wie Wüstner, nur darauf hin, dass das alles nicht aus dem Handgelenk weggewischt werden kann. Es muss grundhaft ausgemistet werden. Und das führt mich zurück zu Pistorius: Der hat unübersehbar damit begonnen, auszumisten. Warum kann der das? Und warum konnte die unsägliche Lambrecht das angeblich nicht?

Jetzt sage ich etwas, was Dir vielleicht sehr gefallen wird: Lambrecht ist als "treue Parteisoldatin" betrachtet und mit dem Pöstchen der Verteidigungsministerin belohnt worden. Sie war gegenüber Scholz treu und ergeben und hat in vorauseilendem Gehorsam jegliche Aktion unterlassen, die Scholz womöglich hätte missfallen können. Pistorius ist in der Hinsicht völlig anders gestrickt. Der hat nicht das vermutete Wohlwollen von Scholz im Blick, sondern ganz "kurzsichtig" die Notwendigkeiten seines Amts. Deshalb habe ich schon unmittelbar nach seiner Ernennung geschrieben, dass Pistorius aus Sicht von Scholz bestenfalls die dritte Wahl war und dass Scholz gar nicht begeistert darüber ist, jetzt ausgerechnet diesen Kerl als Verteidigungsminister "an der Backe" hängen zu haben.

Zusammengefasst: Hinsichtlich der Beurteilung der aktuellen Verhältnisse bin ich mit Dir völlig einer Meinung. Ich finde nur, dass Du es Dir bei der Zuweisung der Verantwortlichkeit/Schuld für die Lage viel zu einfach machst. Der Kanzler, egal wie er heißt und egal aus welcher Partei er kommt, ist nicht der Haupt- oder gar der Allein-Schuldige. Das gesamte politische System in Deutschland muss hinsichtlich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik umschwenken. Hast Du ernsthaft erwartet, dass dieses Umschwenken um 180 Grad innerhalb von 18 Monaten möglich oder auch nur erwartbar ist? Wir brechen gerade mit außen- und sicherheitspolitischen Grundsätzen, die seit mindestens 40 Jahren als heilig und unantastbar galten. Glaubst Du wirklich, dass dies eine ganz kleine Sache ist, die man mal eben am Stammtisch bei einem Bier beschließen kann? Und das vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte? Es ist noch immer so, dass bei einer Spielzeugbörse in der Stadthalle Kriegspielzeug verboten ist. Es ist noch immer so, dass bei einem Berufsinformationstag an einem Gymnasium in der Klassenstufe 13 die Bundeswehr nicht auftreten darf.

Die aktuelle Bundesregierung arbeitet tatsächlich an einer echten Zeitenwende. Dein Frust gründet sich darauf, dass Du glaubst, es würde sich dabei um einen bloßen Verwaltungsakt handeln. Es ist aber ein grundlegendes Umsteuern der gesamten Gesellschaft. Du führst es auf Lug und Trug zurück, dass dieser Bruch mit bisher als heilig geltenden Grundsätzen nicht spontan erfolgt ist. Sowas geht aber nicht mit einem Fingerschnippen. Und Fakt ist: Die gegenwärtige Bundesregierung arbeitet intensiv daran, mit den bisher als heilig geltenden Grundsätzen zu brechen. Das hat seit vielen Jahrzehnten keine Vorgängerregierung tun müssen.

Bleib einfach fair in Deiner Betrachtung der Sachlage. Das ist völlig unabhängig von der Frage, welche demokratische Partei den Bundeskanzler stellt. Wenn wir es auf die parteipolitische Debatte reduzieren würden, müsste ich (ganz subjektiv) folgendes sagen: Ich bin sehr froh, dass der Bundeskanzler im Moment Scholz und nicht Söder heißt. Oder Merz. Ich mag mir nicht vorstellen, wie es heute in Deutschland zugehen würde, wenn Söder oder Merz Kanzler wäre.

Aber das führt jetzt vom eigentlichen Thema weg. Lass Pistorius einfach mal werkeln. Der macht das schon. Ich jedenfalls traue es ihm zu.
Null. Nada. Gar nichts. Wir sprechen auch durchaus nicht für Panzer der Ukraine sondern für die Streitkräfte. Ich habe auch den Bericht der Wehrbeauftragten verlinkt plus Aussagen von Wüstner.

Ich glaube durchaus beide Personen wissen was Sie sagen.
Ohne das jetzt weiter vertiefen zu wollen: Wer hat je etwas anderes behauptet? Man muss sich nur genau anschauen, was Högl und Wüstner wirklich gesagt haben.
Zudem laut Zitat extern ist ganz deutlich nicht von der Ukraine die Sprache.


München - Wie ist es um die Panzer-Flotte der deutschen Bundeswehr bestellt? Schlecht, geht es nach einem Bericht des ZDF von Mitte Februar. Diesem zufolge waren zu diesem Zeitpunkt nur 90 von 290 Leopard-2-Kampfpanzer einsatzfähig
dass die Ampel-Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP auch nur einen einzigen modernen „Leo“ bestellt hat. Und zwar nicht, seit Kanzler Olaf Scholz (SPD) im März 2022 die sogenannte „Zeitenwende“ ausgerufen hatte
Da sind wir dann wieder beim Thema: Gab es überhaupt ein "Planugsverbot" des Kanzleramts? Bezog sich dieses angebliche "Planungsverbot" auf die Fertigung neuer Panzer für die Ukraine oder für die Bundeswehr? Schrieb das angebliche "Planungsverbot" vor, dass nur 90 von 290 Leos einsatzbereit sein dürfen? Wer wusste überhaupt, wie viele Leos existieren und wie viele davon einsatzbereit sind? Musste das Kanzleramt diese Daten erheben? Wozu brauchen wir dann ein Verteidigunsminsiterium?

All diese Dinge hätte Scholz wissen müssen, als er die Zeitenwende "ausgerufen" hat? Scholz ist Bundeskanzler. Er ist nicht Verteidigungsminister. Seine Aufgaben gehen weit über das Ressort "Außen- und Sicherheitspolitik" hinaus.

Und zum Abschluss nochmal: Scholz hat die "Zeitenwende" nicht "ausgerufen" oder "angekündigt". Er hat lediglich festgestellt, dass der unprovozierte Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine eine Zeitenwende für die europäische Sicherheitsordnung darstellt. Die "Zeitenwende" ist nicht von Scholz "angekündigt" worden. Die Zeitenwende hat stattgefunden, als der erste russische Panzer die Grenze zur Ukraine überquert hat. Wenn Du das nicht glauben willst, dann zieh Dir nochmal rein, was Scholz damas tatsächlich gesagt hat. Ist im Netz problemlos abrufbar.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Sich den Arsch aufreißen und dann noch hinterher kommt der Arschtritt eventuell. Aktive Soldaten und auch für die Aktiven aus Reserve könnte es Thema werden.


https://www.tagesspiegel.de/politik/min ... 14661.html

In Ordnung wenn es Gesetz ist, akzeptiert wenn eine Rückforderung kommt noch. Aber für die die Zukunft sollte man bedenken es reicht langsam. Dann gibt's keine Uniform mehr an wenn es eine Krise gibt und das seh nicht nur Ich so.

Bis heute ist seitens Bvmg usw. viel nicht erledigt. Zusagen nicht erfüllt. Man wartet auf einiges immer noch nach Monaten. Bspw. für die Absicherung notwendige Unterlagen.

Und ich sollte mit Lob vorsichtig sein. 20 bis 30 Skyranger....soll ich lachen oder heulen


https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 64533fca98


Wie wäre es mit fünf.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Bogdan »


Umsatz 2022: Anstieg um 13 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro
Operativer Gewinn vor Steuern 2022: Anstieg um 27 Prozent auf 754 Millionen Euro
Umsatzerwartung 2023: 7,4 bis 7,6 Milliarden Euro
Auftragsbestand Ende 2022: Rekordwert von 26.6 Milliarden Euro
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtscha ... g-100.html
Es dürfte kaum jemand überraschen das Rheinmetall Rekordzahlen verkünden kann. Bei anderen Rüstungsunternehmen dürfte es
ähnlich aussehen.
Beim Motto Kanonen statt Butter fahren die Rüstungsunternehmen halt Rekordgewinnen ein.
Wem Sachargumente fehlen, geht zu persönlichen Bemerkungen über. :?
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Kohlhaas hat geschrieben: Fr 17. Mär 2023, 14:25 Lieber Cobra, Du musst einfach mal lesen, was tatsächlich geschrieben wurde. Dann würde Dir folgender Punkt auffallen: Wir sind uns völlig einig, dass ein Jahr lang nichts passiert ist!

Dass macht die Behauptungen von irgendwelchen "Planungsverboten" des Kanzleramts gegenüber dem Verteidigungsministerim aber nicht glaubwürdiger. Nochmal: In dem zitierten Bericht ist von "angeblichen" Planungsverboten bezüglich er Neufertigung von Panzern FÜR DIE UKRAINE die Rede. Dass es ein Planungsverbot des Bundeskanzlers bezüglich der Fertigung von Panzern FÜR DIE BUNDESWEHR gegeben haben soll, hat selbst Kiesewetter nie behauptet!

Unabhängig davon haben solche Planungen im Verteidigungsministerium stattzufinden. Nicht im Bundeskanzleramt. Würde das alles im Bundeskanzleramt stattfinden, bräuchten wir kein Verteidigungsministerim. Klar soweit?

Habe Ich behauptet es gab ein festes Verbot ? Nein. Ich schrieb ob Verbot oder eine fahrlässige Handlungsweise ist eigentlich egal.
Man könnte auch fast kriminell blöde sagen.

Die Auswirkung ist jedenfalls absolut die Gleiche. Keine Leopard Panzer 2A7 für die Bundeswehr.


Ob Panzer neu gebaut oder alte Panzer upgegradet werden müssen, ist dabei ein randständiger Aspekt. Fakt bleibt, dass solche Planungen im VERTEIDIGUNGSMINISTERIUM angestellt werden müssen. Sie erfolgen nicht im KANZLERAMT.
MÖP falsch. Auch das Kanzleramt ist an den Planungen defntiv beteiligt. Schon aleine zur Kordination der Ablaufe zwischen verschiedenen Ministerien. Glaubst Du Habeck rennt zu Pistorius zum Jammern ? Nö. Der geht zum Chef.

Mir war schon klar, dass mir dieser bloße Hinweis auf feststehende Tatsachen wieder als "Verteidigung der Bundesregierung" oder gar Verteidigung von Scholz ausgelegt werden. Das hatte ich ja sogar im ersten Satz meines Beitrags geschrieben. Genau so ist es dann offensichtlich auch gekommen.
Ach Du verteidigst Scholz nicht ? Dann liest sich dein Beitrag aber anders als Du es meinst.

Ich kann Deinen persönlichen Frust sehr gut verstehen. Du verschiebst aber die Verantwortlichkeiten in unzulässiger Weise! Es ist einfach nicht die Aufgabe des Kanzleramts, den Bedarf der Bundeswehr zu definieren oder den Bedarf auch nur zu ermitteln. Dafür ist das Verteidigungsministerium mit seinen mehreren tausend Beschäftigten verantwortlich. Wäre es anders, bräuchten wir dieses Ministerium überhaupt nicht.
Persönlicher Frust ist das Eine. Kritik an der Sache eine andere. Ich verschiebe gar nichts unfair oder in uzulässiger Weise, da auch Herr Scholz bspw. regelmässig informiert wurde seit Er in der Groko war. Ich lasse Mir auch kein x für ein O verkaufen.

Zu behaupten das Kanzleramt wäre nicht bei Entscheidungen, Planungen, Beschaffung beteiligt wäre schon Hohn.

Warum sitzt dann der Kanzler oder Vertreter regelmäßig mit dem GI und seinen Kollegen der Teilstreitkräfte zusammen :rolleyes: :p

Der GI ist der erste militärische Berater des Bundesministers der Verteidigung, des Bundeskanzler sowie der Bundesregierung. So zumindest die Beschreibung des Job. Laut Zorn wurde auch die Gesamtkonzeption der militärischen Verteidigung, einschließlich der Planung und der Weiterentwicklung sowie die Führung der Streitkräfte mit dem Kanzler regelmäßig abgestimmt und besprochen.

Dito hat die Wehrbeauftragte auch Scholz regelmäßig gebrieft. Du willst Mir also erzählen der Kanzler bwz sein Armt war nicht über die Fakten orientiert sowie hat immer nur zugehört. Das ist aber komisch. Wie kann dann Scholz bitte Einfluss auf Projekte genommen haben, macht die Luftabwehr Arrow 3 zur Chefsache und es gilt als gesichert ohne GO des Kanzler geht nichts in das Kabinett oder Bundestag.

Komische Nichtbeteiligung :p Ganz logisch bei vielen Projekten wirkt man mit, aber dann wenn es Kritik gibt ist der Kanzler samt Amt außen vor. Dann bitte mal erklären warum das Kanzleramt beim Puma mitreden will. Ist doch gar nicht beteiligt. Oder bei der Luftabwehr.

Ja was den jetzt. Ist Scholz nun samt Amt informiert und beteiligt oder nicht.
Das entlastet nicht die gesamte Regierung von der Verantwortung für Fehlleistungen im Verteidigungsministerium. Habe ich auch schon geschrieben. Hast Du vielleicht überlesen....
Nö aber wenn man gleichzeitig meint Scholz und Amt sind da nicht beteiligt an Prozessen ist das bischen komisch.

ich würde es mal so sagen. Herr Scholz hat samt Regierung durchaus Infos gehant. Jegliche Behauptung bei Millarden Projekten sei das Kanzleramt nicht schon in der Planung zumindest beteiligt ist schon via LZV nicht glaubwürdig.

Fakt ist man hat es aus verschiedenen Mir nicht bekannten Gründen unterlassen konsequent und richtig zu handeln. Ich nehm da Pistoruis raus ausdrücklich. An der Sache ändert das wenig.


Ich empfinde es nur als etwas "schlicht", zwanghaft die aktuelle Bundesregierung für alle Fehlleistungen verantwortlich zu machen. Die aktuelle Bundesregierung steht vor dem Problem, einen Saustallt ausmisten zu müssen, der seit dreißig Jahren nicht mehr gesäubert worden ist. Die neue Regierung ist gerade mal seit eineinhalb Jahren im Amt. Da wirkt es ziemlich abegschmackt, sie jetzt des Lugs und des Betrugs zubezichtigen, weil sie es nicht in eineinhalb Jahren geschafft hat, die Versäumnisse der Vergangenheit zu beseitigen.
Ja es gibt den IST ZUSTAND der BUNDESWEHR durch die GROKO und Vorgänger verursacht. Nur hat das nix mit der Ukraine sowie Zusagen von Scholz zu tun.

Was hat das mit der Nachbestellung der Systeme zu tun wo an die Ukraine abgegeben wurden :?:

Von Betrug hab Ich auch nicht geschrieben. Von Lügen ja. Es ist eine Lüge wenn man sagt die Bundeswehr wird defintiv kein Material abgeben müssen und es passiert was ---- Material in die Ukraine. Ich weis nicht wie Du es nennst wenn man ein Versprechen nicht hält. Bei Uns heisst es lügen.Die Bundeswehr steht übrgens noch mieser da als vorher deswegen und das bleibt auf Zeit so.

Weil der Herr Kanzler seinen Job samt Regierung nicht gemacht hat und Herr Kanzler lügt wie gedruckt. Wir können das auch gerne anders formulieren. Eventuell ist es dann besser nachvollziehbar.

Völlig klar will der Kanzler in schweren Zeiten dem Leuten im Land auch Mut machen. Niemand möchte hören es wird schwer usw.

Aber bei Herr Scholz sind seine Ausssagen arg rosig, optimistisch - und dann wird aus einem rsoigen Optimismus echte Schönfärberei bzw ein Realitätsverlust der feinsten Sorte. Wenn Scholz einen Neurologen braucht gibts ja Fachkräfte.

Der Kanzler soll bei der Relität bleiben und keine Versprechen tätigen die Er nicht halten kann. Die Leute merken doch mittlerweile was Scholz ist. Mir wird echt Angst und Bange wenn Ich dran denke so ein Typ hätte im Ernstfall was zu sagen im Krieg :s

Deutschland vertraut Scholz nicht wirklich mhmm

https://www.augsburger-allgemeine.de/sp ... 39676.html



Nochmal. Ich habe die nicht erfolgte Nachbestellung für die Panzer leopard 2 mit Kritik bedacht wo an die Ukraine abgingen und zu wenig Ari Rohre. Das ist mein Hauptpunkt. Über den Ist Zustand des Wehrresort wissen Wir alle denk Ich Bescheid.

DAS was vor der Zeit als Ist Zustand gesammelt wurde ist nicht Schuld von Scholz, wohl aber mit der SPD. Die GROKO und KO waren nicht gerade klug. Ich darf aber dafür die Veranwortung aussprechen wenn Scholz im Amt ist.

Keine Waffen der Bundeswehr an die Ukraine heist wohl nicht das Gegenteil und co.


Man hat bei der Zeitenwende schon ein Jahr verpennt. Nun ich glaube Scholz hat was erzählt wie ich sagte ;)

https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... 22-2008356


Wenn man 18 Panzer abgibt sollte man mindestens 18 Stück bestellen usw.

Und unter hundert Sykranger.....kopfschütteln. Ich wünsche Mir es ist nur die erste Tranche. Hoffe ich zumindest.

Aber okay das ist wohl auch ein Thema des Geld. Sagen wir mal so. Bei Scholz kommen wir auf keinen Nenner und ich lehne ihn ab.

Schuld ist nicht an ALLEM Scholz. Aber was Er versaut ist seine Schuld und laufend diese unrealistischen Lügen.

Der würde auch noch auf der Titanic erzählen kein Problem. Und mir ist bewusst es gibt leider kaum jemand beseres mit Chancen. Merz wäre noch schlimmer.

Und die Grünen...uff. Scholz kann brauchbar werden. Aber bitte nicht immer die dicken Bretter bohren und dann kommt der Strohhalm
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Andere Länder bestellen. Die deutsche Regierung schläft seit


https://www.merkur.de/politik/leopard-2 ... 59669.html
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Neue Ari Systme im Test

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... k9024.html


Bin gespannt wann sich beim Rest mal was tut :rolleyes: Was haben Wir nur für Schnarchzapfen ;) Ausnahme der NEUE bisher.

Wüstner mal wieder gewohnt deutlich

Zitat extern

Ein Jahr ist es her, dass Kanzler Scholz die Zeitenwende proklamierte. Der Zustand der Bundeswehr habe sich laut der Wehrbeauftragten seitdem sogar verschlechtert. Bundeswehr-Oberst André Wüstner vermisste bei „Anne Will“ den politischen Willen, die Armee zu stärken.

https://www.rnd.de/politik/anne-will-am ... JJAQA.html


Na ja und Scholz mit Zeitenwende....Realität = der Kanzler erzählt viel wenn der Tag lang ist und Mikrofone da sind :D Er kann ja selektiv vergessen :p

https://www.tz.de/politik/leopard-2-pan ... 59722.html

Außerdem noch was interessantes nebenbei. Nachdem über ein Jar wieder nichts passierte gehen Verände, Vereine sowie Betroffene wieder verstärkt den Rechtsweg um ihre Ihnen zustehende Leistungen zu bekommen oder bspw. Unterlagen usw.

Dabei gehts auch um Wahrung von Fristen. Da nun nichts passiert was in verschiedenen Gesprächen usw. klar zugesagt war gibts eben nun wieder verstärkt den Rechtsweg, keine Gespräche ohne Sinn. Prompt ist das nicht gerade postiv angekommen. Ja das ist dann Pech. Die Zeiten wo man Einzelkämpfer war ohne gute Anwält, Gutachter und allein stand sind vorbei in den meisten Fällen. Ich bin DANKBAR für für solche Vereine

https://www.veteranenverband.de/


Mit solchen Vereinen im Rücken steht man nicht allein :) Dann das Journal...viel was ich auch geschrieben

https://www.bundeswehr-journal.de/2023/ ... -wehretat/
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Ablöse des Wiesel 2 und nur 100 Stück. Na ja warten Wir mal was noch kommt

https://www.deutschlandfunk.de/bundeswe ... n-100.html


Na das wundert Mich ja wirklich :rolleyes:

https://www.businessinsider.de/politik/ ... bei-tests/


Mein Dauerthema .....


Zitat extern

Bundeswehrreform Traurige Truppe trotz 100 Milliarden
Ein Sondervermögen soll die kaputtgesparte Truppe retten. Doch bislang ist von den 100 Milliarden Euro kein einziger geflossen. Die Bundeswehr verliert so Zeit, die sie nie hatte.

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... fc4ec6e03f
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Zum Personal ein Artikel.... einige tausend Soldaten hören auf bis 2027. Rekrutierung ein Problem


https://regionalheute.de/zehntausende-s ... 679702465/

Dazu besetzen Reserve Kräfte immer weniger Dienstposten. Zur Ausbildung der Ukrainer muss man schon betteln um Reservisten zu kriegen.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Mangel an Personal


https://www.morgenpost.de/politik/artic ... bleme.html

Und WIE soll sich das ändern? Selbst überzeugte Soldaten/Reservisten habn oft die Schnauze voll. Viele Aktive werden definitiv die Bundeswehr verlassen so früh wie möglich.

Und Pistoruis wird gebremst. War zu erwarten


https://www.welt.de/politik/deutschland ... hoert.html
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Wer mitliest... laut der Dame sind Leopard 2 A7 bestellt

Zitat extern..



„Wir bestellen gerade neue Leopard 2. Das ist der A7, das neueste Modell. Weil wir aus dem Bestand der Bundeswehr welche an die Ukraine abgeben. Und in diesem Zug haben wir sofort den Auftrag erteilt, dass neue hergestellt werden, damit wir mit der Bundeswehr nicht in ein Delta laufen“, erzählte Strack-Zimmermann: „Denn: Die Ausbildung muss ja weitergehen. Das ist das Neueste vom Neuen





https://www.merkur.de/politik/bundesreg ... 72238.html

Laut Hersteller gibt's keine Aufträge aber. Jetzt frag ich mich woher das Defizit kommt in den Aussagen.

Meint Strack Zimmermann man hat im Ausschuss für Verteidigung den Auftrag erteilt oder so ?

Ich lese es so die wären bestellt, also neue Leo 2 A7
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Bogdan »

Cobra9 hat geschrieben: Sa 25. Mär 2023, 13:23 Mangel an Personal


https://www.morgenpost.de/politik/artic ... bleme.html

Und WIE soll sich das ändern? Selbst überzeugte Soldaten/Reservisten habn oft die Schnauze voll. Viele Aktive werden definitiv die Bundeswehr verlassen so früh wie möglich.

Und Pistoruis wird gebremst. War zu erwarten


https://www.welt.de/politik/deutschland ... hoert.html
Meine Meinung zu den Ursachen bei Mangel an Personal ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

- solange Fachkräfte in der Wirtschaft gesucht werden, geht man dort hin als in den Krieg zu ziehen. Auch wird in der Wirtschaft besser bezahlt.
- früher haben sich doch einige Wehrpflichtige länger verpflichtet, das ist weggefallen
- permanente hohe Belastung durch Auslandseinsätze. Damit Wochen und Monate lang von der Familie getrennt
- FlintenUschi, AKK und Frau L. haben sicherlich nicht dazu beigetragen, das die Bewerbung in die Höhe gegangen sind
- Mangelnde Ausrüstung


Hat sich bei den Übergangsgebührnissen etwas getan, als die Wehrpflicht weggefallen ist? :?:

https://www.dienstzeitende.de/dze-abc/u ... rnisse-74/
Wem Sachargumente fehlen, geht zu persönlichen Bemerkungen über. :?
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Bogdan hat geschrieben: Mo 27. Mär 2023, 15:05 Meine Meinung zu den Ursachen bei Mangel an Personal ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

- solange Fachkräfte in der Wirtschaft gesucht werden, geht man dort hin als in den Krieg zu ziehen. Auch wird in der Wirtschaft besser bezahlt.
- früher haben sich doch einige Wehrpflichtige länger verpflichtet, das ist weggefallen
- permanente hohe Belastung durch Auslandseinsätze. Damit Wochen und Monate lang von der Familie getrennt
- FlintenUschi, AKK und Frau L. haben sicherlich nicht dazu beigetragen, das die Bewerbung in die Höhe gegangen sind
- Mangelnde Ausrüstung


Hat sich bei den Übergangsgebührnissen etwas getan, als die Wehrpflicht weggefallen ist? :?:

https://www.dienstzeitende.de/dze-abc/u ... rnisse-74/

Alles richtig. Dazu kommt schlechter Zustand der Kasernen, Vertrauen in die Politik fehlt usw.

Ja es gab Veränderungen- Übersicht findest Du grob hier

https://www.buzer.de/gesetz/538/v293426-2023-01-01.htm
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Jetzt aber eine Überraschung

Zitat extern


Print Friendly, PDF & Email

Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) erhält eine neue Führung


https://esut.de/2023/03/meldungen/41049 ... m-baainbw/

Unser Neuer traut sich ja tatsächlich :thumbup:
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Misterfritz »

Cobra9 hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 10:53 Jetzt aber eine Überraschung

Zitat extern


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Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) erhält eine neue Führung


https://esut.de/2023/03/meldungen/41049 ... m-baainbw/

Unser Neuer traut sich ja tatsächlich :thumbup:
Sehr gut,
an dem Amt gab es ja schon lange Kritik.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 8d9a4edbe6
Hoffentlich hilft es.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Misterfritz hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 17:49 Sehr gut,
an dem Amt gab es ja schon lange Kritik.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 8d9a4edbe6
Hoffentlich hilft es.
Ich wage keine Prognose ehrlich gesagt. Aber die bisherige Chefin war massiv umstritten und in der Kritik. Ich könnte Mir vorstellen ihre Vorstellungen und die von Pistoruis sind nicht kompatibel gewesen.

Also Ich muss eines sagen und Ich mag Scholz nicht. Aber mit Pistoruis könnte Er den VM gefunden haben wo einen Anfang macht tatsächlich.

Er ist nicht unbedingt der übliche Politiker. Gefällt Mir bisher. Immerhin versucht Er es immerhin schon mal und arbeitet
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Vongole »

Cobra9 hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 19:34 Ich wage keine Prognose ehrlich gesagt. Aber die bisherige Chefin war massiv umstritten und in der Kritik. Ich könnte Mir vorstellen ihre Vorstellungen und die von Pistoruis sind nicht kompatibel gewesen.

Also Ich muss eines sagen und Ich mag Scholz nicht. Aber mit Pistoruis könnte Er den VM gefunden haben wo einen Anfang macht tatsächlich.

Er ist nicht unbedingt der übliche Politiker. Gefällt Mir bisher. Immerhin versucht Er es immerhin schon mal und arbeitet
Hauptsache, Lambrechts Musikwunsch beim Zapfenstreich entpuppt sich nicht als böses Omen: "Niemals geht man so ganz", ;) dann könnte es wirklich was werden mit Pistorius.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Vongole hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 19:39 Hauptsache, Lambrechts Musikwunsch beim Zapfenstreich entpuppt sich nicht als böses Omen: "Niemals geht man so ganz", ;) dann könnte es wirklich was werden mit Pistorius.
Oh Gott bitte nicht die Dame nochmal irgendwie :p

Mit Pistoruis tauschen würde ich auch nicht wollen. Eine mega harte Aufgabe
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Vongole hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 19:39 Hauptsache, Lambrechts Musikwunsch beim Zapfenstreich entpuppt sich nicht als böses Omen: "Niemals geht man so ganz", ;)
Da spielte wahrscheinlich das Prinzip Hoffnung eine Rolle. Es wäre passend gewesen, wenn sie sich "Its all over now, Baby Blue" von Them (Orignal wohl von Bob Dylan) gewünscht hätte. Entscheidender Satz aus dem Song: You must leave now.

Ich habe es schon mehrfach geschrieben, aber ich wiederhole es hier nochmal: Die Frau war eine absolute Katastrophe im Amt des/der Verteidigungsminsters/rin. Das definitiv Schlechteste, was Deutschland je hatte. Noch schlimmer als KT zu Guttenberg. Und dazu gehört wirklich voller Einsatz!

Dass es anders geht, zeigt Pistorius gerade. Irgendwie habe ich den Verdacht, dass der Typ der nächste Kanzlerkandidat der SPD werden könnte.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Die Bundesregierung ist nicht in der Lage etwas flexibel zu sein. Lachnummer insgesamt wieder


https://esut.de/2023/03/meldungen/41081 ... beschafft/


Immer mehr Soldaten hören auf


https://m-faz-net.cdn.ampproject.org/v/ ... 86536.html


Tja so wird's nix mit mehr Soldaten liebe Bundesregierung und Reserve macht auch nicht mehr so mit. Ruhig weiter so gerade Herr Scholz.

In Sie und die Bundesregierung besteht ja enorm viel Vertrauen :p
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Quatschki »

Cobra9 hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 10:53 Die Bundesregierung ist nicht in der Lage etwas flexibel zu sein. Lachnummer insgesamt wieder


https://esut.de/2023/03/meldungen/41081 ... beschafft/
Auch die Rüstungskonzerne bewegen sich keinen Jota und pochen auf ihrer fürs Vaterland nachteilhaften Vertragsgestaltung, obwohl letzlich auch ihre Kapitalien und Anlagewerte von der Bundeswehr mitverteidigt werden.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Quatschki hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 11:19 Auch die Rüstungskonzerne bewegen sich keinen Jota und pochen auf ihrer fürs Vaterland nachteilhaften Vertragsgestaltung, obwohl letzlich auch ihre Kapitalien und Anlagewerte von der Bundeswehr mitverteidigt werden.
Achso nur die Rüstungsindustrie will Geld verdienen und würde im Krieg von der Bundeswehr verteidigt :rolleyes:

:rolleyes: Sorry Quatschki das ist doch Blödsinn deine Argumentation so. Und hohe Preise.

Das ist so nicht richtig. Der Hersteller der Pzh 2000 hat ab 2o Stück bspw einen besseren Preis angeboten. Wenn Du aber nur 10 bestellst selber schuld. Und ich bitte Dich wer als Staat wegen ein paar Haubitzen eine Bestellung nicht hinbekommt soll es besser lassen.

Als ob du dafür auch keine Abnehmer findest :rolleyes: Stichwort Ringtausch bspw.

Und wahrscheinlich verschenken Man ect an die Regierung ihre Produkte gell. Nö die Regierung soll ruhig blechen wenn man so dumm agieren will. Mir ist das mittlerweile auch egal.

Jeder Auftrag wird exakt durchgezogen auf den Punkt,dann darf mein Chef es der Buchhaltung melden und fertig. Ich habe aufgehört zu fragen, Hinweise zu geben usw.

Wer draufzahlen will ohne Sinn bitteschön. Genauso machen das auch die Rüstungsindustrie Unternehmen. Es gab genug Versuche zur Beratung ect. in 15 Jahren.

Wer nicht hören will muss eben blechen. Daran kann man nicht viel ändern. Irgendwo hört man auf auf Vernunft und Logik zu setzen.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Quatschki »

Das bestätigt mir doch nur, dass es dieses "Wir" im heutigen Deutschland nicht gibt.
Jeder versucht, sich selbst auf Kosten der anderen schadlos zu halten.
Das sieht man an den Preiserhöhungen und den Streikwellen
Deshalb bin ich gegen jede Form von Waffenlieferungen und Ukrainehilfen, Flüchtlingsaufnahme usw. weil die Kosten und Belastungen der angeblich "solidarischen Gemeinschaftsleistung" immer komplett von denen getragen werden, denen die Macht fehlt, sie auf andere abzuwälzen.
Und die am lautesten schreien, sind die größten Profiteure.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Quatschki hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 11:57 Das bestätigt mir doch nur, dass es dieses "Wir" im heutigen Deutschland nicht gibt.
Es gibt kein Wir sondern die Bevölkerung und Gesellschaft. WIR wären für Mich Freunde, Familie, Kameraden- meine Menschen.

Für die Gesellschaft hab Ich einiges gemacht und tue es. Nachwuchsarbeit Eishockey/ Kampfsport, Ehrenamt beim DRK/ Feuerwehr/ Hilfe für Veteranen, Einsätze via Reserve wie Flut ect. und noch zusätzlich diverses für Aktionen im Kreis, Heilbronn. Unter anderem Bürger/ Rentnerbus, Aufbau Genossenschaft Neuer Energien.

Reserve fällt mittlerweile weg. Unter den Umständen mach Ich das nicht mehr. Ich muss abgesichert sein wenn was passiert bei der Hilfe. Das ist so nicht der Fall und meine Existzenz riskiere ich nicht. Dann helfe Ich via DRK, Feuerwehr voll abgesichert. Plus Ausrüstung :)

Jeder versucht, sich selbst auf Kosten der anderen schadlos zu halten.
Nö das tue Ich nicht und viele Ehemalige auch nicht. Nur hab Ich beruflich was zu tun sowie mach Ich sehr viel für andere Menschen.
Das reicht vollkommen für Mich. Ich habe auch mal Freizeit.

Bei Uns in der Ecke hilft man wo es kann auch gegenseitig. Das ist noch ganz nett. Aber auf die Bundespolitik wirklich Einfluss nehmen kann man nur in der Menge von Menschen. Die Einsatzveteranen muss die Politik mittlerweile Ernst nehmen. Aber Einzeln ? Kaum eine Chance und man muss realistisch bleiben.

Auch wenn große Teile der Reserve nicht mitmachen- die Politik wird nichts ändern oder es so offen zugeben. An einen Tisch sitzen ist selten. Lieber mit zuwenig Material und Personal arbeiten.



Das sieht man an den Preiserhöhungen und den Streikwellen
Hääää ? was hat A mit C und B zu tun. Für mehr Geld und bessere Grundlagen zu streiken ist legetim. Hast Du Bock von der Krankenschwester versorgt zu werden die übermüdet ist ? Sorry gibt genug Berufe die werden nicht fair bezahlt und tun für die Allgemeinheit sehr viel.

Völlig berechtigt deren Forderungen. Bei Unternehmen ist das wieder was ganz anderes. Aber auch hier gilt wer klug einkauft, keine Sonderlösungen will sowie die Menge zum richtigen Zeitraum ordert bekommt bessere Preise.

Für zehn Haubitzen kriegst Du eben keine gute Preise. Und Unternehmen sind nicht die Cariatas.


Deshalb bin ich gegen jede Form von Waffenlieferungen und Ukrainehilfen, Flüchtlingsaufnahme usw. weil die Kosten und Belastungen der angeblich "solidarischen Gemeinschaftsleistung" immer komplett von denen getragen werden, denen die Macht fehlt, sie auf andere abzuwälzen.
Und die am lautesten schreien, sind die größten Profiteure.
Du kannst sein gegen was Du willst. Das kratzt Mich ehrlich gesagt nicht. Ich bin pro Hilfe für die Ukraine umfassend ect.- siehst Du anders. In Ordnung. Kann Ich mit leben :) Ändert ja nichts am Ablauf.

Ich habe lediglich den Punkt deppert gefunden nur zehn PZH2000 zu bestellen aus den Gründen in der Quelle.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Cobra9 hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 10:53 Die Bundesregierung ist nicht in der Lage etwas flexibel zu sein. Lachnummer insgesamt wieder


https://esut.de/2023/03/meldungen/41081 ... beschafft/


Immer mehr Soldaten hören auf


https://m-faz-net.cdn.ampproject.org/v/ ... 86536.html


Tja so wird's nix mit mehr Soldaten liebe Bundesregierung und Reserve macht auch nicht mehr so mit. Ruhig weiter so gerade Herr Scholz.

In Sie und die Bundesregierung besteht ja enorm viel Vertrauen :p
Du musst das richtig einordnen. Das geht auf Verfahrensweisen zurück, die in Friedenszeiten gut und richtig waren. Die kannst Du jetzt nicht im Handumdrehen abschaffen.

Nur ein Beispiel: Wenn der Verteidigungsausschuss über eine Anschaffung beschließt, dann will er nicht nur die Info haben, welche Waffen zu welchem Preis beschafft werden sollen. Er will den ausverhandelten und unterschriftsreifen Vertrag mit dem Lieferanten sehen. Nach dem Verteidigungsauisschuss will der Haushaltsauschuss das dann nochmal sehen. Danach geht es erst in die parlamentarische Beratung. Es sind Monate der Verhandlungen vorausgeganen, ehe der Bundestag überhaupt über eine Beschussvorlage entscheiden kann. Vielleicht beantwortet das die von Dir gestellte Frage, warum Strack-Zimmermann von einer Auftragsvergabe spricht, obwohl die Industrie noch gar keinen Auftrag bekommen hat.

Wäre natürlich alles viel einfacher, wenn da ein "Gröfaz" an der Spitze sitzen und alles per ordre de muffti anordnen würde. Das will ich nicht haben. Das System wird aber bereit deutlich verschlankt. Die Hauptverhindererin im Beschaffungsamt ist abgelöst worden und Deutschland hat erst gestern zwölf schnelle Milliarden für die Ukraine zugesagt. Es bewegt sich was. Ich finde Pistorius toll!
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Kohlhaas hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 14:22 Du musst das richtig einordnen. Das geht auf Verfahrensweisen zurück, die in Friedenszeiten gut und richtig waren. Die kannst Du jetzt nicht im Handumdrehen abschaffen
Erstens auch im Frieden gibt's ganz legale Möglichkeiten. Zweitens schütteln selbst Leute aus dem Bundestag und Mitglied im V- Ausschuss drüber nur den Kopf.

Das hätte man ganz ganz anders abwickeln können. Das hat mit Pistoruis ja auch nix zu tun. Das Projekt war noch geerbt inklusive Vorarbeit und beteiligten Personen.

Aber ich sage es offen - so macht man sich lächerlich. Eventuell macht man es ja auch irgendwie mal in Zukunft besser. Wenn dann noch genug Personal da ist könnte es denen ja helfen
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Cobra9 hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 18:35 Erstens auch im Frieden gibt's ganz legale Möglichkeiten. Zweitens schütteln selbst Leute aus dem Bundestag und Mitglied im V- Ausschuss drüber nur den Kopf.

Das hätte man ganz ganz anders abwickeln können. Das hat mit Pistoruis ja auch nix zu tun. Das Projekt war noch geerbt inklusive Vorarbeit und beteiligten Personen.

Aber ich sage es offen - so macht man sich lächerlich. Eventuell macht man es ja auch irgendwie mal in Zukunft besser. Wenn dann noch genug Personal da ist könnte es denen ja helfen
Inzwischen schüttelt jeder den Kopf über diese Verfahrensweisen. Es gibt sie aber und es ist nicht legal, sie einfach für ungültig zu erklären. Man muss sich leider immer noch daran halten, weil die Gesetze es so wollen. Da ändert sich gerade etwas. Auch und vor allem dank Pistorius. Es sind in den vergangenen 30 Jahren einfach Verwaltungsstrukturen entstanden, die unglaublich träge sind und nicht von jetzt auf gleich abgeschafft werden können. Mehr will ich gar nicht sagen. Hauptsache, diese Strukturen werden jetzt mit immer größerem Tempo abgeschafft. Der Prozess läuft jetzt endlich. Es geht voran. Warte einfach ab.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Kohlhaas hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 20:43 Inzwischen schüttelt jeder den Kopf über diese Verfahrensweisen. Es gibt sie aber und es ist nicht legal, sie einfach für ungültig zu erklären. Man muss sich leider immer noch daran halten, weil die Gesetze es so wollen
Es gibt laut Aussage von Strack Zimmermann und anderen Politik Aktiven durchaus die Möglichkeit es anders zu gestalten. Ich kenn davon zwei seit sieben Jahren, einer war mit Drüben aktiv.

Ich fordere nicht auf das Gesetz nicht zu befolgen, sondern den Spielraum und rahmen seitens Kabinett, Behörden beteiligter Art ect. auszuschöpfen.

Das erfolgt nicht sondern man macht weiter so. Vornehmlich unser Scholz bisher. Quatschen, aber nicht schnell reagieren.
Der Fisch stinkt vom Kopf.


Da ändert sich gerade etwas. Auch und vor allem dank Pistorius.
Wir reden aneinander vorbei. Pistoruis ist gar nicht das Problem. Wenn das Wehrressort nicht mehr zuständig ist gibt's derzeit die meisten Probleme. Das kann Ich mit Sicherheit sagen.

Auf was warten ? Mehr bla bla vom Kanzler Laberviel ohne Aktion. Nö. Ich äußere meine Meinung. Ich bin neutral gegenüber Pistoruis. Der ist neu. Aber gegen unseren " Kanzler" sag ich meine Meinung und Co., begleite es Kritisch.

Das Budget für Bw Ersatzteile ist übrigens schon am Limit kurz vor April. Und was passiert..... Herr Kanzler will eine neue Mission.

Was wurden gerade im Bereich der Nachsorge und Betreuung nach Einsätzen die letzten 14 Monate nicht versprochen. Und zwar vom Kanzler. Ergebnis war zu erwarten,dann eben anders und via Rechtsweg. Da geht's ja auch bei vielen Menschen um die Existenz.

Wenn man aber SO weiter macht kann Pistoruis nicht erfolgreich sein. Und Er ist nicht Kanzler sondern VM. Wir müssen eh welche abgeben. Deswegen mehr bestellen wäre gut gewesen. Und es wäre legal machbar gewesen. Ist jetzt gelaufen aber. Eventuell ändert sich was. Oder eventuell auch nicht. Da tippe ich drauf eher noch für ein paar Jahre.

Na ja im Ahrtal sieht man ja was schnelle, unbürokratische Hilfe vom Kanzler versprochen so bedeutet darf man nicht meckern :rolleyes:

Eventuell lernt man außerhalb des Wehrressort ja auch noch was Sicherheits und Verteidigungspolitik angeht dazu. Und das Schlimmste.....viel besser ist die Konkurrenz auch nicht :dead:

Wenn ich mir Söder als Kanzler vorstelle. Mir graust es :p
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Chronik des Versagens geht weiter . Ganz eindeutig nicht die Schuld der neuen Regierung hier

Unsere Marine Elite ohne eigenes Schwimmbad über 12 Jahre


https://www.noz.de/deutschland-welt/pol ... e-44072817


Bundeswehr schrumpft weiter im zweiten Jahr. Das dürfte anhalten und Werbung macht immer weniger die Reserve. Ich rate auch niemand mehr zur Bundeswehr zu gehen.

Wer auf Historische Geräte steht - Speyer, Sinsheim oder München hat's tolle Ausstellungen :thumbup:




https://www.n-tv.de/politik/Bundeswehr- ... 21984.html


Lustig auch irgendwie. Spezialkräfte der Marine werden verstärkt. Im Prinzip ne nette Idee. Nur gibt's schon jetzt Personalprobleme. Und das soll sich ändern bei den Grundlagen. Interessant Interessant.


https://www.abendblatt.de/hamburg/artic ... e-auf.html


Und man hat nach Jahrzehnten erkannt man braucht mehr Kampfhubschrauber. Respekt, Respekt. Aber statt einfach klare, einfache Strukturen sowie ein bekanntes Muster kaufen ewige Debatten.

Für die Bundeswehr wäre als Übergang bis zum NGR die Viper unterm Strich interessant. Kann alles, ist erprobt. Preislich unter dem was ein Apache kostet. Tiger alle in Reserve,152 Viper bestellen plus 16 er Reserve und 12 er Option.

Unsere Wirtschaft würde profitieren auch. Siehe Artikel. Tiger raus weil zu viel Mängel und Updates notwendig würden um auf den Viper Standard zu kommen.

Dazu eine klare Wartungslinie. Aber wahrscheinlich passiert gar nichts.


https://www.behoerden-spiegel.de/2023/0 ... undeswehr/


Postiv - Abzug aus Mali


https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... d2a31b3294
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Cobra9 hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 23:11Wir reden aneinander vorbei. Pistoruis ist gar nicht das Problem. Wenn das Wehrressort nicht mehr zuständig ist gibt's derzeit die meisten Probleme. Das kann Ich mit Sicherheit sagen.
Ich habe Dich schon richtig verstanden.

Es ist nur so, dass die ganzen Gesetze, Verwaltungsverordnungen und Regelungen zu Abläufen entschlackt und bereinigt werden müssen.

Nur als Beispiel: Du hast mal die Frage aufgeworfen, wieso Strack-Zimmermann von "erteilten Aufträgen" redet, während es aus der Industrie heißt, dass noch keine Aufträge eingegangen sind. Das hängt genau mit diesen trägen Entscheidungswegen zusammen. Strack-Zimmermann hat in ihrem Fachausschuss den ausverhandelten und unterschriftsreifen Vertrag gesehen. In diesem Ausschuss ist dem Vertrag zugestimmt worden. Der muss danach bloß noch durch weitere Ausschüsse, ab einer gewissen Höhe durch den Bundestag und dann wieder zurück in die nicht sonderlich bewegliche Verwaltung, um dort über dutzende Schreibtische zu laufen.

All diese eingefahrenen Wege muss ein Behördenleiter erstmal überblicken und verstehen. Und dann muss er ihre Änderung in die Wege leiten. Von sich aus ändern die Mitarbeiter der Verwaltung und auch die Parlamentarier gar nichts. Das muss angeordnet und im Zweifel vom Parlament beschlossen werden. Ich weiß dass das mühselig ist und in der Öffentlichkeit auf wenig Verständnis trifft. Aber wir haben es im Beschaffungswesen nunmal mit einem riesigen Bürokratiemonster zu tun. Es tut sich aber spürbar etwas. Nicht umsonst tauscht Pistorius gerade gezielt Personal aus.

Vielleicht klingt das jetzt wieder so als wollte ich Scholz in Schutz nehmen, aber das ist gar nicht meine Absicht. Die entscheidenden Weichenstellungen müssen im Verteidigungsministerium und in der Bundeswehrverwaltung gestellt werden. Von dort müssen nämlich die Vertragsentwürfe und Beschlussvorlagen kommen, die dann in die parlamentarischen Gremien gehen. Und dass muss schlanker werden und schneller gehen. Wenn es keine Beschlussvorlage gibt, kann das Parlament auch nichts entscheiden und dann kann auch kein Material bestellt werden. Da ist der Flaschenhals, der alles eng macht und verzögert. Wenn dieser Knoten gelöst ist, kann man im nächsten Schritt an die Parlamentarier herantreten und ihnen klar machen, dass sie mit ihren "Parlaments-Armee-Ansprüchen" auch mal ein bisschen zurückhaltender werden sollten. Da muss nicht in fünf Ausschüssen jeder Punkt und jedes Komma in jedem Vertrag untersucht werden.

Aber nochmal: Es tut sich etwas. Gerade gehen ganze Stapel von Verträgen durch die parlamentarischen Gremien. Es tun sich sogar geradezu erstaunliche Dinge. Wer hätte vor einer Woche gedacht, dass der Haushaltsausschuss weitere zwölf Milliarden Euro an Waffenhilfe für die Ukraine freigeben wird? Das Geld ist formal für die Ukraine deklariert. Tatsächlich wird aber ein großer Teil der Summe in die Bundeswehr fließen: Es geht in Ersatzbeschaffungen für Material, das die Bundeswehr abgegeben hat oder noch abgeben wird. Endlich wird das jetzt mal geregelt!

Erinner Dich an das Chaos, das Lambrecht nach den Haushaltsbeschlüssen im vergangenen Jahr ausgelöst hat. Kaum war der Haushalt beschlossen, hat sie von Lindner mehr Geld für Munition verlangt. Wieso zum Geier hat sie die Forderung nicht während der Haushaltsberatungen auf den Tisch gelegt? Wie soll ein Parlament denn über sowas beschließen, wenn es gar nichts davon weiß? Dafür ist ein Ministerium da. Das ist seine Kernaufgabe.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

@Kohlhaas


Ich unterscheide schon . Scholz ist nicht beliebt vorsichtig formuliert. Trägt aber nicht allein die Verantwortung für die Probleme. In der Bundesregierung ist eben was klar zu beobachten. Streitkräfte hätten Priorität. Lng Geschwindigkeit ect ect.

Ich geb das Gesülze nicht mehr wieder komplett. Aber Fakt ist Aussagen für die Kamera und was passiert. Lng Geschwindigkeit ist eher der Einbaum. Bei der Beschaffung kann man ganz anders, legal handeln.


Es gibt Angebote der Hersteller,aber keine fertigen Verträge. Diese Verträge dürfen nur aufgesetzt werden wenn alle Schritte durchlaufen sind. Das ist Gesetzlich geregelt wenn Du es genau nehmen willst und auf die Grundlagen bestehst.

Wir haben Angebote der Hersteller im besten Fall. Aber das ist kein Vertrag. Der kann nämlich gar nicht zum jetzigen Zeitpunkt aufgesetzt werden :) Bezüglich Leopard 2 A7.

Bei den Panzerhaubitzen wäre es dagegen vollkommen legal möglich gewesen mehr zu bestellen. Ich habe bei Menschen nachgefragt die im V Ausschuss und Bundestag sitzen.

Mit denen man schon länger via Vereinen eine Zusammenarbeit pflegt. Es ist eher so zu interpretieren der Bundesregierung fehlt der Wille aus verschiedenen Gründen statt 10 Stück Pzh 2000 eben 36 zu bestellen. Oder deutlich mehr.

Warum so Kritik. Weil's Idotie ist was passiert. Es gibt mehrere neue Ari Bat.

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/ ... e-100.html

Aber statt Batches zu bestellen mit besserem Preis nimmt man 10 Stück als Pille danach. Kopfschütteln.

Das hat per se definitiv nicht alleine mit Scholz oder dem Kanzleramt zu tun. Das Geld nicht auf dem Baum wächst ist auch klar. Wir haben April,das Budget ist schon gespannt.

Aber das ist genau was die Kritik seit Jahren ist. Einsätze, Kosten für die Verwaltung raus aus dem Budget.

Fazit jetzt. Die Sache mit den Panzerhaubitzen zeigt lediglich eines. Man schiebt idiotische Gründe vor, weil man merkt das Projekt gibt Kritik und Reaktionen.

Statt einer sinnvollen, praktischen Lösung den Raum zu geben.
Und mit Verlaub. Pistoruis mag viel anstoßen und versuchen. Aber 100 Milliarden für Kasernen, Reperaturen ect. kommen entweder extra oder es passiert nichts.

In Kasernen die im miesen Zustand sind kann ja Herr Scholz samt Kabinett umziehen und dann fragen warum mag man das nicht. Dazu kommt Ausrüstung fehlt. Oder ist alt.

Glaubst Du ernsthaft mit einem Video und T-Shirt kommen Fachkräfte zur Bundeswehr. Ich lege meinen Schwerpunkt in Betreuung, Beratung und Kameradschaft zu Aktiven sowie Reserve, Veteranen. Weil was da passiert ist nochmals schlimmer.

Sicherheitspolitik, Verteidigung und Respekt mit dem eigenen Personal muss man wohl noch lernen in Berlin. Reden schwingen funktioniert. Da kann man nur froh sein das es die Justiz gibt.

Weil egal was an Versprechen gebrochen wird. In der Regel gewinnt man Verfahren bei berechtigter Grundlage gegen den ehemaligen Dienstherr. Weil man sich organisiert.

Wenn in Berlin niemand dazu lernt und weiter so passiert,dann hat die Bundesregierung bald zuwenig Personal. Herr Pistoruis kann nur damit arbeiten was Er kriegt. Ich glaube das Umdenken lernt man in Scholz bis Lindner nicht.


Pistoruis ist eine Hoffnung. Aber abwarten


https://www.businessinsider.de/politik/ ... e-umbauen/


https://www.zeit.de/politik/deutschland ... t#comments


Was ist der Unterschied zwischen Scholz und Pistoruis.

Ehrlichkeit, Klarheit.


https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... t-100.html


https://www.n-tv.de/politik/Pistorius-M ... 27255.html

Das ist realistisch und kein bla bla. Wenn sich was verändert OK. Dran glaub ich wenn's Realität wird. Gutes Wochenende
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kohlhaas »

Cobra9 hat geschrieben: Sa 1. Apr 2023, 12:50 @Kohlhaas


Ich unterscheide schon . Scholz ist nicht beliebt vorsichtig formuliert. Trägt aber nicht allein die Verantwortung für die Probleme. In der Bundesregierung ist eben was klar zu beobachten. Streitkräfte hätten Priorität. Lng Geschwindigkeit ect ect.

Ich geb das Gesülze nicht mehr wieder komplett. Aber Fakt ist Aussagen für die Kamera und was passiert. Lng Geschwindigkeit ist eher der Einbaum. Bei der Beschaffung kann man ganz anders, legal handeln.


Es gibt Angebote der Hersteller,aber keine fertigen Verträge. Diese Verträge dürfen nur aufgesetzt werden wenn alle Schritte durchlaufen sind. Das ist Gesetzlich geregelt wenn Du es genau nehmen willst und auf die Grundlagen bestehst.
Wir sind im Grundsatz gar nicht mal unterschiedlicher Meinung. Ich sehe da an manchen Punkten nur andere Ursachen als Du.

Was die Verträge betrifft, habe ich mich vielleicht unklar ausgedrückt: Wenn ein Beschaffungsvorhaben in die Entscheidungsgremien (Ausschüsse, Bundestag) geht, dann gibt es sehr wohl fertige Verträge. Die Ausschüsse verlangen, dass die vorliegen, wenn darüber abgestimmt werden soll. Die dürfen nur noch nicht unterschrieben werden. Ich bestehe auch nicht darauf, dass das alles so bleibt. Im Gegenteil. Das muss geändert werden. Aber auch dazu sind dann wieder geregelte Verfahren notwendig.

Ja, formal fürfen die Rüstungsunternehmen erst nach Auftragseingang tätig werden. Aber da gibt es auch den "kurzen Dienstweg" oder die "heimliche Seite" der Legalität. Als Beispiel sei Rheinmetall genannt, weil dieser Konzern in jüngster Zeit besonders rührig war. Nach Auskunft von Papperger hat Rheinmetall 2000 neue Leute eingestellt, in manchen Sparten die Produktion mehr als verdoppelt, eine Munitionsfabrik in Spanien übernommen, eine neue Munitionsfabrik und ein Werk zur Herstellung von Lynx in Ungarn gebaut und plant eine Pulverfabrik in Ostdeutschland. Alles ohne konkrete Aufträge. Wenn die Hersteller sich darauf verlassen können, dass zeitnah Aufträge eingehen werden, dann gehen die gern auch schonmal in Vorleistung.
Bezüglich Leopard 2 A7.

Bei den Panzerhaubitzen wäre es dagegen vollkommen legal möglich gewesen mehr zu bestellen. Ich habe bei Menschen nachgefragt die im V Ausschuss und Bundestag sitzen.

Mit denen man schon länger via Vereinen eine Zusammenarbeit pflegt. Es ist eher so zu interpretieren der Bundesregierung fehlt der Wille aus verschiedenen Gründen statt 10 Stück Pzh 2000 eben 36 zu bestellen.
Was die zögerliche Bestellung von Leos und Panzerhaubitzen betrifft, kann ich die Gründe dafür nicht einschätzen. Ich schließe nicht aus, dass da Faktoren wie die Eingliederung des gesamten niederländischen Feldheers in die Bundeswehr eine Rolle spielen. Vielleicht auch der Plan, "Mittlere Kräfte" aufzubauen. Stichwort: RCH 155. Die Bestellung von mehr als 100 radgestützten Boxer-Gefechtsfahrzeuge in Australien war ja wohl einer der ersten Schritte zum Aufbau dieser mittleren Kräfte.

Jedenfalls halte ich es für möglich, dass ein größerer Umbau der Bundeswehr im Gange ist oder jetzt starten soll, und dass der Bedarf auch daran ausgerichtet wird. Kann ich alles nicht einschätzen.
Statt einer sinnvollen, praktischen Lösung den Raum zu geben.
Und mit Verlaub. Pistoruis mag viel anstoßen und versuchen. Aber 100 Milliarden für Kasernen, Reperaturen ect. kommen entweder extra oder es passiert nichts.
Mir ist klar, dass insbesondere in Bundeswehr-Kreisen die Meinung vorherrscht, es fehle der Regierung am politischen Willen, endlich was zu tun. Und um der Wahrheit die Ehre zu geben: Jahrzehntelang war das ja auch so!

Ich erinnere mich noch gut daran, wie hier auf dem flachen Land bei jeder anstehenden kommunalen Investitionsentscheidung reflexartig das Geschimpfe kam, man solle das Geld doch lieber für Kindergärten und Kanalrohre ausgeben als für Waffen.

Mittlerweile hat sich da aber etwas grundlegend geändert. Heute gibt es in der deutschen Bevölkerung eine breite Zustimmung dafür, mehr Geld für die Bundeswehr auszugeben. Deshalb gehe ich davon aus, dass Pistorius sich mit seiner Forderung nach zehn Milliarden Euro mehr in 2023 und nach 2 Prozent spätestens 2025 durchsetzen kann. Andere Ministerien werden da Abstriche machen und Kröten schlucken müssen!

Ja, bestimmt gibt es auch jetzt noch Leute, denen der politische Wille fehlt. Stegner. Mützenich. Der Sohn des armen Willy Brandt.... Dann spielen da noch politische Partikularinteressen rein. Merkt man ja jetzt schon wieder. "Also wenn die Bundeswehr zwei Prozent kriegt, dann muss das Außenamt aber auch zwei Prozent kriegen. Und überhaupt: Die Kindergrundsicherung. Achja, und die soziale Abfederung der hohen Energiepreise...." Und dann ruft Lindner dazwischen: "Niemals. Mit mir nicht!"

"Durch" sind wir mit diesem Problem noch lange nicht. In der deutschen Politik haben sich seit Jahrzehnten Strukturen verfestigt, die nicht so leicht aufzubrechen sind. Das betrifft nicht nur ein Ministerium, sondern den gesamten Regierungsapparat und die komplette dahinter stehende Verwaltungsebene. In den Haushaltsberatungen tritt das mit aller Wucht hervor. Das ist Hauen und Stechen hinter den Kulissen. Da wird mit Klauen und Zähnen gekämpft.

Trotzdem liegst Du falsch, wenn Du annimmst, dass Pistorius nicht viel ausrichten kann. Pistorius ist am 17. Januar zum Minister ernannt worden. Am 25. Januar hat Scholz verkündet, dass Deutschland der Lieferung von Leos an die Ukraine zustimmt. Inzwischen wird gemunkelt, dass Scholz das getan hat, weil Pistorius eine schnelle Entscheidung verlangt hat.

Er hat den Generalinspekteur ausgetauscht und eine neue Chefeinkäuferin im Beschaffungsamt installiert. Er will im laufenden Jahr aus dem Sondervermögen Aufträge im Wert von 30 Milliarden vergeben. Er fordert mit großen Erfolgsaussichten 10 Milliarden mehr in 2023 und die zwei Prozent bis 2025. Unterschätz nicht, was ein Minister in solchen Zeiten bewirken kann, wenn er es richtig ernst meint. Und ich habe den Eindruck, der MEINT es ernst!
In Kasernen die im miesen Zustand sind kann ja Herr Scholz samt Kabinett umziehen und dann fragen warum mag man das nicht. Dazu kommt Ausrüstung fehlt. Oder ist alt.
Die Kasernen werden dann der nächste große Streitpunkt! :D

Deren Sanierung kann und darf nämlich weder aus dem Einzelplan 14 noch aus dem Sondervermögen bezahlt werden. Wenn diese Erkenntnis im Parlament ankommt, wird es sehr lautes Wutgeheul geben. Hach, fast bedauere ich, dass ich schon quasi im Ruhestand bin. In der Politik ist gerade so viel los, dass man praktisch jeden Tag eine Knaller-Geschichte veröffentlichen kann. :cool:
Glaubst Du ernsthaft mit einem Video und T-Shirt kommen Fachkräfte zur Bundeswehr.
Genau da sehe ich das größte Problem der Bundeswehr. Da zeichnet sich auch keine Lösung ab. Meiner Ansicht nach muss man wieder irgendeine Art von "Wehrpflicht" einführen.
Was ist der Unterschied zwischen Scholz und Pistoruis.

Ehrlichkeit, Klarheit.
Deshalb ist Pistorius aus dem Stand zum beliebtesten Politiker in Deutschland geworden. Deshalb sehe ich die "Zunkunft der SPD" auch mit ihm verknüpft. Und mit Klingbeil. Scholz würde ganz dringend einen fähigen Kommunikationsberater brauchen. Aber das gehört eigentlich in einen anderen Strang.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Etwas das Mich ärgert auch Pistoruis spielt mit bei unrealistischen Forderungen.

Zitat extern


Pistorius forderte die Rüstungsindustrie auf, ihre Produktionskapazitäten hochzufahren: „Wenn ich Vorstandsvorsitzender eines Konzerns wäre, der Rüstungsgüter herstellt, würde ich jetzt alle Hebel in Bewegung setzen


https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 10798.html


Er macht hier was gewaltig falsch.Das Mantra die Rüstungsindustrie müsse mehr tun und kostenlose Kapazitäten bereit stellen nervt langsam, genau wie anderer Blödsinn. Wird nicht dadurch wahrer, dass SPD-Fuzels es ständig wiederholen.


Ganz ernsthaft wofür sollte die Rüstungsindustrie ihre Kapazitäten hochfahren und bereit halten. Das wäre Idotie. Auch wirtschaftlich. Pistoruis sowie die SPD wollen Kapazitäten auf Abruf. In Ordnung dann entweder dafür bezahlen oder eine staatliche Rüstungsindustrie schaffen.

Aber die Rüstungsindustrie wäre dumm sich auf Versprechungen zu verlassen oder Verträge die alle fünf Jahre mal kommen. Damit lebst du als Firma keine zwei Jahre.Alle Firmen wie Rheinmetall, KMW Nexter usw. sind keine nicht die Wohlfahrt.

Bestimmt nehmen die Milliarden in die Hand nach zwei Jahrzehnten an gemachten Erfahrungen :p So bescheuert ist niemand nochmal. Vertrag zählt, nicht Wünsche sind schön. Bei der SPD und Co gibt's wohl wieder kein Konzept aber Sprüche.

Und die hundert Milliarden sind dann am Ende real noch 75 Milliarden wert. Wenn überhaupt :dead:


Wer es nicht glauben möchte


https://www.thepioneer.de/originals/the ... -der-sonne

https://www.rundschau-online.de/wirtsch ... lzt-454470


Ich weiß auch schon was als nächstes kommt seitens Regierung zur Reserve. Klang vorhin beim Gedenken durch. Aber warten wir mal ab.


Heute gedenke Ich und viele Andere den opfern des Karfreitagsgefecht. Besonders den US Piloten muss man danken für ihren Mut
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Tom Bombadil »

Pistorius muss nur genug Material verbindlich bestellen, dann werden auch die Kapazitäten angepasst.
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