Zukunft der FDP

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Haltet Ihr die FDP noch für zeitgemäß ?

- Ich halte die FDP in ihrer heutigen Form für überflüssig
104
50%
- Ich finde Deutschland braucht die FDP
82
39%
- Ich habe dazu keine eindeutige Meinung
23
11%
 
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Realist2014
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben: Sa 19. Nov 2022, 21:02 Er hat 300 Milliarden in einen Nebenhaushalt verpackt.
Und das ist nicht ehrlich!
Die FDP hätte dem nicht zustimmen dürfen,
weil der Markt reguliert sich ja selber, oder?
Was hat "der Markt" mit dem Bundeshaushalt zu tun?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Bielefeld09
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 19. Nov 2022, 21:04 Was hat "der Markt" mit dem Bundeshaushalt zu tun?
Machen wir uns nicht lächerlich.
Gas und Strompreisbremse sind erhebliche Eingriffe in die Marktwirtschaft.
Wer, wenn nicht der Staat trägt derzeit die überschießenden Kosten auf dem Energiemarkt?
Sollte die FDP noch weitere Fragen haben, erklären das doch sicherlich gerne andere.
Sollten Sie noch Fragen haben zu einfachen marktwirtschaftlichen Themen, dann erkläre
ich Ihnen diese für die FDP gerne.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Realist2014
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben: Sa 19. Nov 2022, 21:36 Machen wir uns nicht lächerlich.
Gas und Strompreisbremse sind erhebliche Eingriffe in die Marktwirtschaft.
Und?

Soll die FDP das verhindern?

Möchtest DU das?

Erzähl mehr ...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Bielefeld09
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 19. Nov 2022, 21:53 Und?

Soll die FDP das verhindern?

Möchtest DU das?

Erzähl mehr ...
Lassen wir das.
Marktwirtschaft trifft derzeit auf Realitäten.
Hat Ihre Partei da endlich antworten?
Darauf könnten Sie antworten.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Skull
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Skull »

Und nu ?

Das deutsche Staatsangehörigkeitsrecht sollte im Fall einer Einbürgerung grundsätzlich auch die Mehrstaatigkeit zulassen.
[…]
Wir fordern für Einwanderinnen und Einwanderer zudem einen vereinfachten Zugang
zur deutschen Staatsangehörigkeit nach insgesamt vier Jahren.
[…]
Der Entzug der doppelten Staatsangehörigkeit darf kein Mittel zur Gefahrenabwehr oder Bestrafung sein.
Sonst wären Bürgerinnen und Bürger mit einer weiteren Staatsangehörigkeit nur Bürger zweiter Klasse.

https://www.fdp.de/sites/default/files/ ... 2021_1.pdf

Union und Teile der FDP kritisieren Pläne für leichtere Einbürgerung
https://www.wiwo.de/politik/deutschland ... 36112.html

In der Debatte über neue Einbürgerungsregeln stellt sich nun auch FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai gegen die Pläne von Innenministerin Nancy Faeser (SPD). Jetzt sei "nicht der Zeitpunkt für eine Vereinfachung des Staatsbürgerschaftsrechts"
https://www.tagesschau.de/inland/einbue ... k-101.html

:D :p

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JJazzGold
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Skull hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 22:04 Und nu ?

Das deutsche Staatsangehörigkeitsrecht sollte im Fall einer Einbürgerung grundsätzlich auch die Mehrstaatigkeit zulassen.
[…]

[Fullquote]
Ist mir auch ein Rätsel. Das Verfahren passt doch exakt zum beabsichtigten Einwanderungsgesetz der FDP und ist zudem nur als zu debattierende Vorlage gedacht.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kritikaster »

Skull hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 22:04 Und nu ?
[Ironie]Staatsangehörigkeitsrecht verschärfen, zum Beispiel. [/Ironie] ;)

Nein, soll natürlich nicht sein, aber der Gedanke, dass es die Ausnahme bleiben sollte, als BewerberIN um einen deutschen Pass das jeweils Beste aus mehreren Staatsangehörigkeiten für sich in Anspruch nehmen zu können, hat m.E. durchaus seine Berechtigung.

Wer sich um die deutsche Staatsangehörigkeit bewirbt, sollte sich klar, eindeutig und ohne "Rückversicherung" dafür entscheiden. Von der Seite betrachtet könnte die aktuelle Haltung mancher FDP-Granden positiv als Ausdruck vorhandener Lernbereitschaft betrachtet werden.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Kritikaster »

JJazzGold hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 22:44 Ist mir auch ein Rätsel. Das Verfahren passt doch exakt zum beabsichtigten Einwanderungsgesetz der FDP und ist zudem nur als zu debattierende Vorlage gedacht.
Auch wenn es im Koalitionsvertrag erst später Erwähnung findet, ist die Frage der konsequenten Abschiebung mindestens so dringlich wie das Interesse bestimmter Industriezweige an einer Vereinfachung der Einbürgerung.

Die konkreten Aktivitäten der rot-grünen Koalitionspartner zu diesem Punkt scheinen mir mit erheblich geringerer Begeisterung zu erfolgen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Kritikaster hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 11:48 Auch wenn es im Koalitionsvertrag erst später Erwähnung findet, ist die Frage der konsequenten Abschiebung mindestens so dringlich wie das Interesse bestimmter Industriezweige an einer Vereinfachung der Einbürgerung.

Die konkreten Aktivitäten der rot-grünen Koalitionspartner zu diesem Punkt scheinen mir mit erheblich geringerer Begeisterung zu erfolgen.
Ja, das ist ein Punkt. Bisher hatte ich es so verstanden, dass nach 5 Jahren gelungener Integration, einschließlich Erlernen der deutschen Sprache und die Ausübung eines Jobs zum Selbsterhalt maßgeblich dafür sind, dass nach 5 Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt werden kann.
Vorhin klang das im Autoradio, BR 24, schon anders. Da war die Rede davon, dass auch dann die deutsche Staatbürgerschaft gewährt werden soll, wenn Papiere ebenso fehlen, wie deutsche Sprachkenntnisse.
Unter diesen Bedingungen stimme ich auch nicht zu.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

JJazzGold hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 12:20 Ja, das ist ein Punkt. Bisher hatte ich es so verstanden, dass nach 5 Jahren gelungener Integration, einschließlich Erlernen der deutschen Sprache und die Ausübung eines Jobs zum Selbsterhalt maßgeblich dafür sind, dass nach 5 Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt werden kann.
Vorhin klang das im Autoradio, BR 24, schon anders. Da war die Rede davon, dass auch dann die deutsche Staatbürgerschaft gewährt werden soll, wenn Papiere ebenso fehlen,
wie deutsche Sprachkenntnisse.
Unter diesen Bedingungen stimme ich auch nicht zu.
Ich würde als Alternative" perfekte" englische Sprachkenntnisse akzeptieren.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 12:20Unter diesen Bedingungen stimme ich auch nicht zu.
Ich auch nicht.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 12:20 Ja, das ist ein Punkt. Bisher hatte ich es so verstanden, dass nach 5 Jahren gelungener Integration, einschließlich Erlernen der deutschen Sprache und die Ausübung eines Jobs zum Selbsterhalt maßgeblich dafür sind, dass nach 5 Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt werden kann.
Vorhin klang das im Autoradio, BR 24, schon anders. Da war die Rede davon, dass auch dann die deutsche Staatbürgerschaft gewährt werden soll, wenn Papiere ebenso fehlen, wie deutsche Sprachkenntnisse.
Unter diesen Bedingungen stimme ich auch nicht zu.
Gibt es das auch in anderen Ländern? Dass man die Staatsbürgerschaft so billig vergibt an jeden Hans und Franz, der sie haben will?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Realist2014 hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 12:25 Ich würde als Alternative" perfekte" englische Sprachkenntnisse akzeptieren.
Damit kommst du in einem Handwerksbetrieb, wahlweise Bayern oder Niedersachsen, nicht weit. Im Pflegeheim und Krankenhaus auch nicht. In international agierenden Branchen ist das akzeptabel. Wobei dir englische Sprachkenntnisse auch nicht helfen, deutsche Behördenformblätter auszufüllen.
Beim Erwerb der Staatsbürgerschaft setze ich schon voraus, dass man sich in allen Bereichen des deutschen Lebens problemlos selbstständig bewegen kann und das kann man nun einmal nur, wenn man die deutsche Sprache beherrscht.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 12:42 Gibt es das auch in anderen Ländern? Dass man die Staatsbürgerschaft so billig vergibt an jeden Hans und Franz, der sie haben will?
Ich habe keine Ahnung, ich wollte nie eine andere Staatsbürgerschaft annehmen und bin nach wie vor gegen die doppelte Staatsbürgerschaft.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 12:51 Ich habe keine Ahnung, ich wollte nie eine andere Staatsbürgerschaft annehmen und bin nach wie vor gegen die doppelte Staatsbürgerschaft.
Die meisten Einwanderungsländer haben feste, strenge Kriterien. Man muß sich also anstrengen, um dort einwandern zu dürfen.
Bei uns sind die Ansprüche offenbar deutlich geringer. Fragt sich, wer da alles kommt. Bei linksgrün ahne ich die Kriterien.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 12:55 Die meisten Einwanderungsländer haben feste, strenge Kriterien. Man muß sich also anstrengen, um dort einwandern zu dürfen.
Bei uns sind die Ansprüche offenbar deutlich geringer. Fragt sich, wer da alles kommt. Bei linksgrün ahne ich die Kriterien.
Ich auch, weshalb ich für das FDP Projekt der strikten Trennung von Asyl und Einwanderung bin.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

JJazzGold hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 12:49 Damit kommst du in einem Handwerksbetrieb, wahlweise Bayern oder Niedersachsen, nicht weit. Im Pflegeheim und Krankenhaus auch nicht. In international agierenden Branchen ist das akzeptabel. Wobei dir englische Sprachkenntnisse auch nicht helfen, deutsche Behördenformblätter auszufüllen.
Beim Erwerb der Staatsbürgerschaft setze ich schon voraus, dass man sich in allen Bereichen des deutschen Lebens problemlos selbstständig bewegen kann und das kann man nun einmal nur, wenn man die deutsche Sprache beherrscht.
In Finnland gibt es bei den Behörden auch alles in englisch... :D

Ich hatte letztes Jahr in Helsinki einen spanischen TN im Workshop , der seit 7 Jahren in Finnland lebte und kein finnisch sprach.
Auf meine Frage, ob das nicht problematisch mit "Ämtern" wäre, verneinte er..

"Die können doch auch alle englisch".... :p
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 12:55 Die meisten Einwanderungsländer haben feste, strenge Kriterien. Man muß sich also anstrengen, um dort einwandern zu dürfen.
Bei uns sind die Ansprüche offenbar deutlich geringer. Fragt sich, wer da alles kommt. Bei linksgrün ahne ich die Kriterien.
Unterwäsche in Regenbogenfarben...
Geschlechtsneutral... :x
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Realist2014 hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 12:58 In Finnland gibt es bei den Behörden auch alles in englisch... :D

Ich hatte letztes Jahr in Helsinki einen spanischen TN im Workshop , der seit 7 Jahren in Finnland lebte und kein finnisch sprach.
Auf meine Frage, ob das nicht problematisch mit "Ämtern" wäre, verneinte er..

"Die können doch auch alle englisch".... :p
Glaube mir, das können in Deutschland nicht alle.
An diesen nicht vorhandenen Engischkenntnissen bis in die letzte Reihe ist vor ein paar Jahren ein Projekt an den Hubs gescheitert. ;)
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

JJazzGold hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 13:03 Glaube mir, das können in Deutschland nicht alle.
An diesen nicht vorhandenen Engischkenntnissen bis in die letzte Reihe ist vor ein paar Jahren ein Projekt an den Hubs gescheitert. ;)
Ja, das ist leider so.

Völlig anders als in Holland, Schweden, Finnland, Norwegen...
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von JJazzGold »

Realist2014 hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 13:07 Ja, das ist leider so.

Völlig anders als in Holland, Schweden, Finnland, Norwegen...
Wobei wir beim Thema Bildung wären. Ist hier zwar OT, aber daran hängts.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Tom Bombadil »

Deutschland ist schon weiter, hier wird Service auf Arabisch geboten: https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslo ... r-arabisch

Keine Ahnung, was da steht, aber man darf es den Neubürgern nicht zu schwer machen, an den Segnungen des Sozialstaates teilzuhaben, sonst scheitert die Integration.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Skull »

JJazzGold hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 12:51
…und bin nach wie vor gegen die doppelte Staatsbürgerschaft.
Ich nicht. :)

Ich finde es gut dass meine französchen Freunde nun beide (deutsch und französische) Staatsbürgerschaften haben.
Das deren in Deutschland geborene Kinder auch beide haben.

Das mein argentinischer Freund auch die deutsche und argentinische Staatsbürgerschaft haben darf.

Das ein Bekannter von mir den amerikanischen Pass und den deutschen Pass hat.

Das meine in den Niederlande lebende und dort verheiratete Nichte auch den niederländischen Pass bekommen wird.

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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von jack000 »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 12:42 Gibt es das auch in anderen Ländern? Dass man die Staatsbürgerschaft so billig vergibt an jeden Hans und Franz, der sie haben will?
Nein, das gibt es natürlich aus nachvollziehbaren Gründen nicht. Auch 3-Welt Länder vergeben Aufenthaltsgenehmigungen i.d.R. nur, wenn man kein Kostgänger/Schmarotzer oder Krimineller ist.
=> In Millionen-Größenordnung Personen aus dem nicht genannten Personenkreis Sozialleistungen und später die Staatsbürgerschaft zu geben, gibt es nur in Deutschland.
=> Ich wünsche mir nichts mehr, dass die Konsequenzen daraus ausschließlich denen widerfahren, die damit einverstanden sind/das sogar wollen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von jack000 »

Skull hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 15:13 Ich nicht. :)

Ich finde es gut dass meine französchen Freunde nun beide (deutsch und französische) Staatsbürgerschaften haben.
Das deren in Deutschland geborene Kinder auch beide haben.
Ich sehe das mit den doppelten Staatsbürgerschaften auch flexibel (Insofern es beim längerfristigen Bezug von Sozialleistungen oder der Begehung von Straftaten für die betroffenen Personen negativ ausgelegt werden kann.) Ansonsten ist mir das Wumpe.

Ich wusste aber bis eben gar nicht, das man innerhalb der EU auch doppelte Staatsbürgerschaften haben kann. Der Sinn erschließt sich mir nicht. Somit kann man z.B. in 2 EU-Ländern wählen?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von roli »

Ich hatte hier vor einiger Zeit eine Stimme abgegeben, möchte Diese aber nun revidieren.
Bin inzwischen froh, daß wir die FDP haben.
Fast bei allen Themen.
Das man so etwas als altes Gewerkschafts- und BR-Mitglied einmal schreiben würde, hätte ich nie gedacht.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von roli »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 12:42 Gibt es das auch in anderen Ländern? Dass man die Staatsbürgerschaft so billig vergibt an jeden Hans und Franz, der sie haben will?
Nein. Selbst Skandinavien hat hier Änderungen vorgenommen.
Ich präferiere z.B. das Kanadische System, aber das ist ja Vielen schon zu Rechts.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von roli »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 12:55 Die meisten Einwanderungsländer haben feste, strenge Kriterien. Man muß sich also anstrengen, um dort einwandern zu dürfen.
Bei uns sind die Ansprüche offenbar deutlich geringer. Fragt sich, wer da alles kommt. Bei linksgrün ahne ich die Kriterien.
Ich auch.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von roli »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 15:03 Deutschland ist schon weiter, hier wird Service auf Arabisch geboten: https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslo ... r-arabisch

Keine Ahnung, was da steht, aber man darf es den Neubürgern nicht zu schwer machen, an den Segnungen des Sozialstaates teilzuhaben, sonst scheitert die Integration.
Böser Junge. :s :D

Hoffentlich meintest Du nicht die Integration in die Sozialsysteme. ;)
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von roli »

Skull hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 15:13 Ich nicht. :)

Ich finde es gut dass meine französchen Freunde nun beide (deutsch und französische) Staatsbürgerschaften haben.
Das deren in Deutschland geborene Kinder auch beide haben.

Das mein argentinischer Freund auch die deutsche und argentinische Staatsbürgerschaft haben darf.

Das ein Bekannter von mir den amerikanischen Pass und den deutschen Pass hat.

Das meine in den Niederlande lebende und dort verheiratete Nichte auch den niederländischen Pass bekommen wird.

mfg
Nur interessehalber.
Ist es denn umgekehrt genauso?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von roli »

jack000 hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 15:16 Nein, das gibt es natürlich aus nachvollziehbaren Gründen nicht. Auch 3-Welt Länder vergeben Aufenthaltsgenehmigungen i.d.R. nur, wenn man kein Kostgänger/Schmarotzer oder Krimineller ist.
=> In Millionen-Größenordnung Personen aus dem nicht genannten Personenkreis Sozialleistungen und später die Staatsbürgerschaft zu geben, gibt es nur in Deutschland.
=> Ich wünsche mir nichts mehr, dass die Konsequenzen daraus ausschließlich denen widerfahren, die damit einverstanden sind/das sogar wollen.
das wäre der erste vernünftige Ansatz.

Jetzt gibts gleich haue.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Skull »

jack000 hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 15:21
Somit kann man z.B. in 2 EU-Ländern wählen?
Ja.

Aber nicht doppelt (EU-Wahl).

mfg
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von jack000 »

roli hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 15:40 das wäre der erste vernünftige Ansatz.
Mein Ansatz ist da sogar noch umfangreicher. Die Idee dafür einen eigenen Strang zu erstellen liegt mir bereits vor.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Skull »

roli hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 15:39 Nur interessehalber.
Ist es denn umgekehrt genauso?
Ist mir doch egal. Die haben eben alle eine doppelte Staatsbürgerschaft.

Das ist doch jetzt hier eine (Teil) Diskussion um das deutsche Staatsbürgerschafts-Recht.
Und das was die FDP dort vertritt. Zumindest im Vorfeld der Bundestagswahl. :p

Oder willst Du über das Staatsbürgerschaftsrecht in … z.B. in Simbabwe diskutieren ? :?:

Dann bitte im Forum 3.

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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

roli hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 15:40 das wäre der erste vernünftige Ansatz.

Jetzt gibts gleich haue.
Dürr:

"Dürr forderte, Deutschland müsse ähnlich wie Kanada, Neuseeland oder Australien ein modernes Einwanderungsland werden. Dazu gehöre, dass man die Migration in den Arbeitsmarkt lenke. So müsse es eine schnelle und unbürokratische Anerkennung von Berufsabschlüssen geben. Wer hart arbeite und gut integriert sei, solle die Möglichkeit bekommen, Deutscher zu werden. Wer sich nicht integrieren wolle, müsse das Land wieder verlassen, betonte Dürr im Deutschlandfunk."

https://www.deutschlandfunk.de/fdp-vers ... z-102.html
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von jack000 »

Realist2014 hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 16:01 "Dürr forderte, Deutschland müsse ähnlich wie Kanada, Neuseeland oder Australien ein modernes Einwanderungsland werden. Dazu gehöre, dass man die Migration in den Arbeitsmarkt lenke. So müsse es eine schnelle und unbürokratische Anerkennung von Berufsabschlüssen geben. Wer hart arbeite und gut integriert sei, solle die Möglichkeit bekommen, Deutscher zu werden. Wer sich nicht integrieren wolle, müsse das Land wieder verlassen, betonte Dürr im Deutschlandfunk."
Genau so soll es ja auch sein. Nur kann man hier selbst als langjähriger "zugewanderter" H4-Empfänger die deutsche Staatsbürgerschaft erlangen. Die Anforderung ist nur, dass man nicht nachweisen kann, dass eine eigene Schuld vorliegt.
Die Inanspruchnahme anderer Sozialleistungen (z. B. Arbeitslosengeld I, Wohngeld, BAföG) steht dem Anspruch auf Einbürgerung nicht entgegen
https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... 20entgegen.

Selbst verurteilte Straftäter werden eingebürgert, wenn die Bewährungsstrafe nicht über 3 Monaten liegt. Informationen welche Strafen für welche Straftaten verhängt werden, findest du im "Kuscheljustiz-Urteile-Strang".
Als geringfügige Strafen gelten:

Erziehungsmaßregeln oder Zuchtmittel nach dem Jugendgerichtsgesetz,
Geldstrafen von bis zu 90 Tagessätzen,

Freiheitsstrafen von bis zu drei Monaten, wenn sie zur Bewährung ausgesetzt wurden und die Strafe nach Ablauf der Bewährungszeit erlassen wurde.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... fen-456794

Deswegen stellt sich die Frage, warum die FDP solche Umsetzungen innerhalb der Ampel mit trägt!
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Vongole »

Hier werden mal wieder Äpfel und Birnen verglichen.

Weder im Vorschlag von SPD und Grünen, noch bei der FDP geht es darum, Neuangekommenen oder gar Asylbewerbern die deutsche Staatsbürgerschaft mir nichts dir nichts zu ermöglichen.
Es geht einfach darum, das bestehende Recht zu erleichtern.
Was ist dagegen zu sagen, den Millionen in Deutschland lebenden, arbeitenden und Steuern zahlenenden Ausländern die Staatsbürgerschaft nach 5 statt nach 8 Jahren zu erteilen?
Und zwar ohne, dass sie die bisherige aufgeben müssen? Was unterscheidet dabei z.B. einen Vietnamesen von einem Franzosen, wo dies problemlos möglich wäre?
Können wir uns nicht endlich mal von der Vorstellung befreien, nur deutsches Blut sei ein ganz besonderer Saft? :rolleyes:
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Vongole hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 16:24 Hier werden mal wieder Äpfel und Birnen verglichen.

Weder im Vorschlag von SPD und Grünen, noch bei der FDP geht es darum, Neuangekommenen oder gar Asylbewerbern die deutsche Staatsbürgerschaft mir nichts dir nichts zu ermöglichen.
Es geht einfach darum, das bestehende Recht zu erleichtern.
Was ist dagegen zu sagen, den Millionen in Deutschland lebenden, arbeitenden und Steuern zahlenenden Ausländern die Staatsbürgerschaft nach 5 statt nach 8 Jahren zu erteilen?
Der Kern des Themas ist bold und unterstrichen....
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Vongole »

Realist2014 hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 16:28 Der Kern des Themas ist bold und unterstrichen....
Ja und? Das betrifft doch einen ganz kleinen Personenkreis.
Lebensunterhaltsicherung: Von dieser Regelung gibt es jedoch Ausnahmen, und zwar wenn der Antragsteller bzw. die Antragstellerin den Bezug von Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld II bzw. Sozialgeld nicht selbst zu vertreten hat. Das ist zum Beispiel der Fall:
bei Arbeitslosigkeit durch eine betriebsbedingte Kündigung, wenn das intensive Bemühen um eine neue Arbeitsstelle nachgewiesen wird,
in einer besonderen persönlichen oder familiären Situation, z.B. wenn kleine Kinder betreut werden müssen,
bei Bezug von staatliche Leistungen während der Schulzeit, der Ausbildung oder des Studiums.
Soll jetzt derjenige, der in die Arbeitslosigkeit gerutscht oder Geringverdiener ist, aber ansonsten alle Kritierien erfüllt, von der deutschen Staatsbürgerschaft ausgeschlossen werden?
Oder derjenige, der etwa in DE geboren wurde, jetzt studieren möchte, und daher auch auf Bafög angewiesen ist?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Vongole hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 16:37 Ja und? Das betrifft doch einen ganz kleinen Personenkreis.
Das sieht die FDP als "Potential" wohl anders.
Soll jetzt derjenige, der in die Arbeitslosigkeit gerutscht oder Geringverdiener ist, aber ansonsten alle Kritierien erfüllt, von der deutschen Staatsbürgerschaft ausgeschlossen werden?
Oder derjenige, der etwa in DE geboren wurde, jetzt studieren möchte, und daher auch auf Bafög angewiesen ist?
Es geht ja um den gesamten Zeitraum..

Übrigens, auch "Geringverdiener" arbeiten ja... :x
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von jack000 »

Vongole hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 16:24 Weder im Vorschlag von SPD und Grünen, noch bei der FDP geht es darum, Neuangekommenen oder gar Asylbewerbern die deutsche Staatsbürgerschaft mir nichts dir nichts zu ermöglichen.
Hat ja auch keiner behauptet.
Was ist dagegen zu sagen, den Millionen in Deutschland lebenden, arbeitenden und Steuern zahlenenden Ausländern die Staatsbürgerschaft nach 5 statt nach 8 Jahren zu erteilen?
gar nichts! Ich habe aber eine andere Problematik angesprochen!
Und zwar ohne, dass sie die bisherige aufgeben müssen?
Es gibt nur wenige Dinge, dir mir noch mehr am Ärmel vorbeigehen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von jack000 »

Vongole hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 16:37 Ja und? Das betrifft doch einen ganz kleinen Personenkreis.
Somit nenne uns mal die Größenordnungen.
Soll jetzt derjenige, der in die Arbeitslosigkeit gerutscht oder Geringverdiener ist, aber ansonsten alle Kritierien erfüllt, von der deutschen Staatsbürgerschaft ausgeschlossen werden?
Oder derjenige, der etwa in DE geboren wurde, jetzt studieren möchte, und daher auch auf Bafög angewiesen ist?
Nein!
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Skull »

Geht es hier jetzt noch um die FDP ? Oder deren Standpunkte ? :?:

Oder geht es beim einen…nur wieder um Ausländer … und bei dem anderen…gleich wieder um Geringverdiener ? :dead:

mfg
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 16:52 Geht es hier jetzt noch um die FDP ? Oder deren Standpunkte ? :?:
ja- siehe Zitat Dürr.


Oder geht es beim eine und bei dem anderen…gleich wieder um Geringverdiener ? :dead:

mfg
Der "Andere" ist Vongole.
Der hat das eingebracht.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von jack000 »

Skull hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 16:52 Geht es hier jetzt noch um die FDP ? Oder deren Standpunkte ? :?:
Was unterscheidet denn das eine von dem anderen? Für was braucht es eine Partei, wenn deren Standpunkte nicht relevant sein sollen??? Eine Partei um ihrer Selbstwillen?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von jack000 »

Vongole hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 16:37 Soll jetzt derjenige, der in die Arbeitslosigkeit gerutscht
Wie "rutscht" man eigentlich in Langzeitarbeitslosigkeit heutzutage? Auf wen soll das denn zutreffen?
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Billie Holiday »

Vongole hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 16:24 Hier werden mal wieder Äpfel und Birnen verglichen.

Weder im Vorschlag von SPD und Grünen, noch bei der FDP geht es darum, Neuangekommenen oder gar Asylbewerbern die deutsche Staatsbürgerschaft mir nichts dir nichts zu ermöglichen.
Es geht einfach darum, das bestehende Recht zu erleichtern.
Was ist dagegen zu sagen, den Millionen in Deutschland lebenden, arbeitenden und Steuern zahlenenden Ausländern die Staatsbürgerschaft nach 5 statt nach 8 Jahren zu erteilen?
Und zwar ohne, dass sie die bisherige aufgeben müssen? Was unterscheidet dabei z.B. einen Vietnamesen von einem Franzosen, wo dies problemlos möglich wäre?
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Aaah, der Nazi darf nicht fehlen. Hatte mich schon gewundert, dass noch keiner den Arier reinsten Blutes ins Spiel bringt.
Oder wer ist „wir“? Ich komme mit AfD und Konsorten nicht zusammen, ich kenne niemanden, der von deutschem Blut schwafelt.

Es gibt wohl kaum jemanden mit Verstand, der etwas gegen gut integrierte, berufstätige und Steuern zahlende Migranten hat, die hier heimisch ist und dessen Kinder hier zur Schule gehen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Vongole »

jack000 hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 16:48 Somit nenne uns mal die Größenordnungen.
Lt. Statistik beziehen 730.000 Menschen in DE aktuell ALG I, wieviele davon Nicht-EU-Ausländer sind, weiß ich nicht.
Die allgemeine Quote der ausländische Arbeitslosen, also inklusive ALG 2, beträgt 13,4%.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von Tom Bombadil »

Was für ein ekelhaft tendenziöser Artikel der Tagesschau: https://www.tagesschau.de/inland/fdp-ei ... z-101.html Unverschämtheit, diese Parteinahme fur Rot-Grün auch noch "Analyse" zu nennen.
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Re: Zukunft der FDP

Beitrag von jack000 »

Vongole hat geschrieben: Di 29. Nov 2022, 17:14 Lt. Statistik beziehen 730.000 Menschen in DE aktuell ALG I, wieviele davon Nicht-EU-Ausländer sind, weiß ich nicht.
Interessante von der Interpretation von "kleiner Personenkreis". Aber ALG1 ist uninteressant, denn das ist begrenzt und hatte ich Januar 2010 auch zum letzten mal ( Für 1 Monat)
Die allgemeine Quote der ausländische Arbeitslosen, also inklusive ALG 2, beträgt 13,4%.
Wo hast du denn die Zahl her?
Hartz IV: Ansprüche von Ausländern haben sich fast verdoppelt

Hartz-IV-Empfänger besitzen immer seltener einen deutschen Pass. Deutsche machen den größten Teil der Berechtigten aus, doch wie die ausgezahlte Gesamtsumme sinkt ihre Zahl.

Berlin - Verschiebungen bei Hartz IV: Seit 2007 haben sich die Ansprüche für Hartz-IV-Bezieher ohne deutschen Pass fast verdoppelt.

Von den 13 Milliarden Euro gehen 2,6 Milliarden Euro an Bürger aus anderen EU-Ländern und sechs Milliarden Euro an Menschen aus den acht wichtigsten Asyl-Herkunftsländern – darunter Syrien (3,4 Milliarden), Afghanistan (870 Millionen Euro) und Irak (825 Millionen Euro).
https://www.merkur.de/wirtschaft/hartz- ... 53428.html
Dazu betrachten wir dann noch die Zahl der Eingebürgerten ....
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