Zwischen uns liegen halt politische Welten. Aber das ist noch lange kein Grund, dauernd so persönlich zu werden. Ich interessiere mich nun mal mehr für die Leute, die zu den weniger Wohlhabenden gehören, unter ihnen ne Menge, die durchaus eine gute Ausbildung haben und die durchaus schon vieles mit Energie, Mut und Fleiß durchgezogen haben, um auf einen grünen Zweig zu kommen. Die Beispiele würden ganze Bücher füllen. Wenn die dann was von "leistungsunwillig" lesen müssten, wie du das immer nennst, dann kämen saftige Repliken von ihnen. Ich muss auch nicht alle fünf Beiträge auf meinen Bildungsstand und meine höheren Schulabschlüsse verweisen, so, wie du das des Öfteren gerne tust. Du interessierst dich halt mehr für die Wohlhabenden dieser Gesellschaft. Das ist doch alles ok. Solche Differenzen nimmt man als Erwachsener halt zur Kenntnis und gut isses. Diese ungehobelte derbe Art aber, die dem anderen quasi Blödheit bescheinigt, hab ich allerdings in dieser Form außer bei dir noch bei keinem hier erlebt in all den Jahren. Also nochmal: Let it be.Dark Angel hat geschrieben: ↑Do 29. Sep 2022, 12:58 Was du schreibst und was du meinst, sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Für einen so genannten "guten Job" braucht man halt eine gute Ausbildung und wenn man die nicht hat, bietet sogar die ARGE Weiterbildungs- und/oder Umschulungen an. Nutzen muss die schon jeder selber und seinen Arxxx bewegen auch.
Die Zeiten, in denen die Leute vom Staat ans Händchen genommen wurden, sind vorbei. Gerade in strukturschwachen Regionen - die es in D immer noch gibt - nebenbei gesagt überall in D - muss man halt flexibel sein.
Nennt sich Eigenverantwortung, haben viele - du inbegriffen - immer noch nicht begriffen.
Dann lass es halt bleiben!
Wenn jemand völlig weltfremde, naive Ansichten äußert, dann nenne ich die auch so und wenn jemand Unsinn verzapft, dann bezeichne ich den Unsinn auch als Unsinn.
Tut mir leid, aber bei vielen deiner Ansichten/Äußerungen merkt man nicht viel davon, weil die weltfremd und realitätfern sind.
Ich bin da übrigens nicht die Einzige, die dir das sagt ...
The Great Resignation
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Re: The Great Resignation
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Re: The Great Resignation
Tja, zwischen FDP und die Linke liegen tatsächlich Welten.
Der Begriff "wohlhabend" ist sehr, sehr subjektiv!Selina hat geschrieben: ↑Do 29. Sep 2022, 13:29 Ich interessiere mich nun mal mehr für die Leute, die zu den weniger Wohlhabenden gehören, unter ihnen ne Menge, die durchaus eine gute Ausbildung haben und die durchaus schon vieles mit Energie, Mut und Fleiß durchgezogen haben, um auf einen grünen Zweig zu kommen.
Ich zähle mich zwar durchaus zum so genannten Mittelstand, aber "wohlhabend" (was immer du darunter verstehen magst) bin ich nicht. Ich habe mich halt nicht auf meiner Ausbildung ausgeruht, weil die mir nix mehr genutzt hat, sondern habe nochmal (mit 39) ein Studium aufgenommen. Und das in einer Zeit, in der Arbeitsplätze wirklich sehr dünn gesät waren.
Das hat sich, glücklicherweise, seit mehr als zehn Jahren geändert.
Sorry, wer heute immer noch jammert, dass er keinen vernünftig bezahlten Job findet, macht was falsch!
Die, die ich leistungsunwillig nenne, sind leistungsunwillig!
Nein, ich interessiere mich nicht "mehr für die Wohlhabenden dieser Gesellschaft". Ich kann nur das permanente Gejammere nach dem Staat, der die Leute "an's Händchen nehmen und ihnen die Brocken mundgerecht darreichen soll" nicht ausstehen. Ich bin für die Übernahme von Eigenverantwortung, war ich schon immer.
Ich bin halt nicht "rundgelutscht", sondern eckig und kantig und entsprechend ecke ich auch öfter an. Kann ich mit leben.
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Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Re: The Great Resignation
Die permanente Behauptung, die Leute übernähmen keine "Eigenverantwortung", ist eine Unterstellung. Unbewiesen, einfach so in den Raum gestellt. Das mit dem "nicht rundgelutscht" ist ok, die erste Stelle bei dir, wo ich mal schmunzeln konnte. Ich ecke auch oft an mit meinen politischen Ansichten. Aber niemand kann behaupten, ich würde deswegen beleidigend und grob werden. Das ist halt ein Unterschied.Dark Angel hat geschrieben: ↑Do 29. Sep 2022, 14:08 Tja, zwischen FDP und die Linke liegen tatsächlich Welten.
Der Begriff "wohlhabend" ist sehr, sehr subjektiv!
Ich zähle mich zwar durchaus zum so genannten Mittelstand, aber "wohlhabend" (was immer du darunter verstehen magst) bin ich nicht. Ich habe mich halt nicht auf meiner Ausbildung ausgeruht, weil die mir nix mehr genutzt hat, sondern habe nochmal (mit 39) ein Studium aufgenommen. Und das in einer Zeit, in der Arbeitsplätze wirklich sehr dünn gesät waren.
Das hat sich, glücklicherweise, seit mehr als zehn Jahren geändert.
Sorry, wer heute immer noch jammert, dass er keinen vernünftig bezahlten Job findet, macht was falsch!
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Nein, ich interessiere mich nicht "mehr für die Wohlhabenden dieser Gesellschaft". Ich kann nur das permanente Gejammere nach dem Staat, der die Leute "an's Händchen nehmen und ihnen die Brocken mundgerecht darreichen soll" nicht ausstehen. Ich bin für die Übernahme von Eigenverantwortung, war ich schon immer.
Ich bin halt nicht "rundgelutscht", sondern eckig und kantig und entsprechend ecke ich auch öfter an. Kann ich mit leben.
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Re: The Great Resignation
das bedeutet aber, sind auch an ihrer Situation selber schuld....
Weil die entsteht ja aufgrund eigener Entscheidungen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: The Great Resignation
Schuld halte ich aber für den falschen Begriff. Richtig ist, dass die eigene Lebensituation in den weitaus allermeisten Fällen die Folge der eigenen Entscheidungen ist. Das gilt es ja erstmal zu erkennen. Und diese Entscheidungen hat man ja auch aus gutem Grund so getroffen, sonst hätte man sich ja anders entschieden. Auch das gilt es zu erkennen. Ebenso gilt es zu erkennen, dass jede Entscheidung zumindest auch Opportunitätskosten verursacht, man also letztendlich für jede Entscheidung einen Preis bezahlen muss.Realist2014 hat geschrieben: ↑Do 29. Sep 2022, 14:26 das bedeutet aber, sind auch an ihrer Situation selber schuld....
Weil die entsteht ja aufgrund eigener Entscheidungen.
Und im Nichterkennen und Nichtakzeptieren dieser Zusammenhänge beginnt die Unreife. Der äußert sich meistens darin, dass den Preis für die eigene Entscheidung andere tragen sollen.
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Re: The Great Resignation
Wird ja synonym für selber verantwortlich verwendet.3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Do 29. Sep 2022, 14:55 Schuld halte ich aber für den falschen Begriff. ...................
Genau so wie du es beschrieben hast.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: The Great Resignation
Ich hab jetzt diesen Thread für zwei Tage nicht nitverfolgen können ... also sorry wenn schon drauf eingegangen wurde. Dieses typische FDP-Gedöns von "Eigenverantwortung" ist zu unterscheiden von der grundsätzlichen philosophischen Erkenntnis, dass der Mensch in seine Existenz hineingeworfen ist und mit der Möglichkeit der Selbstgestaltung zurechtkommen muss. Das galt schon für die schwarzen Sklaven auf den Zuckerrohrplantagen in der Karibik. Jeder einzelne Mensch hat über die Chancen seines Lebens nachgedacht. Der Zuckerrohrplantagensklave genauso wie der Professor heute in Deutschland, der über die Chancen des nächsten Themas in seinem Forscherleben nachdenkt. Insofern ist die Great Resignation schon ein wenig Great.Selina hat geschrieben: ↑Do 29. Sep 2022, 14:23 Die permanente Behauptung, die Leute übernähmen keine "Eigenverantwortung", ist eine Unterstellung. Unbewiesen, einfach so in den Raum gestellt. Das mit dem "nicht rundgelutscht" ist ok, die erste Stelle bei dir, wo ich mal schmunzeln konnte. Ich ecke auch oft an mit meinen politischen Ansichten. Aber niemand kann behaupten, ich würde deswegen beleidigend und grob werden. Das ist halt ein Unterschied.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: The Great Resignation
Ja, ich weiß. Dieses "Hineingeworfensein" hast du ja schon oft beschrieben. Sehe ich nicht anders. Und ohne die "Möglichkeit der Selbstgestaltung" hätte ich vieles nicht ertragen und irgendwo bewältigen können. Alles völlig ok. Ich frag mich nur, wohin dieser "Fetisch Arbeit" noch führen soll. Wo es doch abzusehen ist, dass sich Charakter und Bedeutung der Arbeit in den nächsten Jahrzehnten und Jahrhunderten komplett verändern werden. Aber sicher passt das wieder nicht hierherschokoschendrezki hat geschrieben: ↑Fr 30. Sep 2022, 13:49 Ich hab jetzt diesen Thread für zwei Tage nicht nitverfolgen können ... also sorry wenn schon drauf eingegangen wurde. Dieses typische FDP-Gedöns von "Eigenverantwortung" ist zu unterscheiden von der grundsätzlichen philosophischen Erkenntnis, dass der Mensch in seine Existenz hineingeworfen ist und mit der Möglichkeit der Selbstgestaltung zurechtkommen muss. Das galt schon für die schwarzen Sklaven auf den Zuckerrohrplantagen in der Karibik. Jeder einzelne Mensch hat über die Chancen seines Lebens nachgedacht. Der Zuckerrohrplantagensklave genauso wie der Professor heute in Deutschland, der über die Chancen des nächsten Themas in seinem Forscherleben nachdenkt. Insofern ist die Great Resignation schon ein wenig Great.
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Re: The Great Resignation
Für diese Behauptung hast Du sicherlich eine Quelle.
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Re: The Great Resignation
Es gibt keinen "festisch Arbeit".Selina hat geschrieben: ↑Fr 30. Sep 2022, 13:58 J . Ich frag mich nur, wohin dieser "Fetisch Arbeit" noch führen soll. Wo es doch abzusehen ist, dass sich Charakter und Bedeutung der Arbeit in den nächsten Jahrzehnten und Jahrhunderten komplett verändern werden. Aber sicher passt das wieder nicht hierher
Aber einen klaren Konsens in unserer Gesellschaft, dass jeder Erwachsene, der kann, für seinen Lebensunterhalt selber sorgen muss.
Daran wir sich auch nichts ändern.
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Re: The Great Resignation
Der „Fetisch Arbeit“ spielt sowohl in marxistisch wie in calvinistisch geprägten Anschauungen eine große Rolle.Selina hat geschrieben: ↑Fr 30. Sep 2022, 13:58 Ja, ich weiß. Dieses "Hineingeworfensein" hast du ja schon oft beschrieben. Sehe ich nicht anders. Und ohne die "Möglichkeit der Selbstgestaltung" hätte ich vieles nicht ertragen und irgendwo bewältigen können. Alles völlig ok. Ich frag mich nur, wohin dieser "Fetisch Arbeit" noch führen soll. Wo es doch abzusehen ist, dass sich Charakter und Bedeutung der Arbeit in den nächsten Jahrzehnten und Jahrhunderten komplett verändern werden. Aber sicher passt das wieder nicht hierher
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Re: The Great Resignation
Nach meiner Meinung ist es verständlich, dass man nach einiger Zeit keine Lust mehr auf einen "Bullshit-Job" hat. Gerade schlecht bezahlte, eintönige Arbeiten, die vermutlich in einigen Jahren sowieso vonschokoschendrezki hat geschrieben: ↑Fr 23. Sep 2022, 13:55
Es geht also um eine Kündigungswelle. Aber gleichzeitig eben auch um eine Unlustwelle im eigentlichen Sinne des Begriffs "Resignation".
einer KI-Einheit erledigt werden. Und hier liegt das eigenntliche Problem: Seit der Industrialisierung träumt der Mensch davon, dass einem Maschinen die Arbeit erleichtern/abnehmen. Trotzdem schaffen wir
uns immer noch 40-Stunden Jobs - obwohl die Technik sich rasant weiterentwickelt hat. Wir arbeiten also der Arbeit wegen - um uns von der Sinnlosigkeit der eigenen Existenz abzulenken.
Mittlerweile gibt es aber eine Vielzahl von Möglichkeiten der Ablenkung - wir brauchen nicht die Arbeit dazu. Deswegen sehnen wir uns natürlich nach leiterer Ablenkung und weniger Arbeit.
Das gilt natürlich auch nicht mehr nur für Bullshit-Jobs, sondern auch für Jobs mit viel Verantwortung und Stress.
Re: The Great Resignation
Arbeit war immer ein wichtiger Faktor für soziale Beziehungen, und der weitgehende Wegfall würde sich stark auf diese auswirken.
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Re: The Great Resignation
Beides spielt in D und auch in den USA praktisch keine Rolle
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Re: The Great Resignation
Weil neue Jobs / Tätigkeiten dazu gekommen sind- wegen der weiterentwickelten Technik...peterkneter hat geschrieben: ↑Fr 30. Sep 2022, 15:49 Nach meiner Meinung ist es verständlich, dass man nach einiger Zeit keine Lust mehr auf einen "Bullshit-Job" hat. Gerade schlecht bezahlte, eintönige Arbeiten, die vermutlich in einigen Jahren sowieso von
einer KI-Einheit erledigt werden. Und hier liegt das eigenntliche Problem: Seit der Industrialisierung träumt der Mensch davon, dass einem Maschinen die Arbeit erleichtern/abnehmen. Trotzdem schaffen wir
uns immer noch 40-Stunden Jobs - obwohl die Technik sich rasant weiterentwickelt hat. ss.
Daher haben wir auch in D so viele Erwerbstätige wie noch nie...
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Re: The Great Resignation
Also ich weiß nicht ... Klar hat sich die Technik weiterentwickelt. Vor allem alle möglichen Vorortberatungsstellen werden ja auch geschlossen. Vor allem im Bankenwesen. Du sollst unsere Mitarbeiter nicht behelligen sondern online-Funktionen nutzen. Selbst die Selbstbedienungskassen bei irgendwelchen Handelsketten laufen darauf hinaus, Personal zu sparen und die Arbeit dem Kunden überzuhelfen.peterkneter hat geschrieben: ↑Fr 30. Sep 2022, 15:49 Nach meiner Meinung ist es verständlich, dass man nach einiger Zeit keine Lust mehr auf einen "Bullshit-Job" hat. Gerade schlecht bezahlte, eintönige Arbeiten, die vermutlich in einigen Jahren sowieso von
einer KI-Einheit erledigt werden. Und hier liegt das eigenntliche Problem: Seit der Industrialisierung träumt der Mensch davon, dass einem Maschinen die Arbeit erleichtern/abnehmen. Trotzdem schaffen wir
uns immer noch 40-Stunden Jobs - obwohl die Technik sich rasant weiterentwickelt hat. Wir arbeiten also der Arbeit wegen - um uns von der Sinnlosigkeit der eigenen Existenz abzulenken.
Mittlerweile gibt es aber eine Vielzahl von Möglichkeiten der Ablenkung - wir brauchen nicht die Arbeit dazu. Deswegen sehnen wir uns natürlich nach leiterer Ablenkung und weniger Arbeit.
Das gilt natürlich auch nicht mehr nur für Bullshit-Jobs, sondern auch für Jobs mit viel Verantwortung und Stress.
Aber es hilft doch nix: Es werden dennoch überall Leute gesucht. Die Wirkungen des Geburtenrückgangs sind offenbar noch immer wesentlich größer als die Wirkungen des technischen Fortschritts. Am tiefgreifendsten vielleicht bei den Pflegeberufen und beim Lehrermangel,
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Re: The Great Resignation
Heute hatte ich einen etwas laengeren Zwischenaufenthalt auf dem Weg von UNgarn nach Berlin in Wien. Hauptbahnhof. Wuerstelstand. Und irgendwelche Ankuendigungen in Schwarzer Schrift auf Gelbem Hntergrund auf den Abfahrtstafeln drangen mehr und mehr in meine Wahrnehmung. Schwarz auf gelb ... da denke ich erstmal eher an Roland Kaiser oder an das britische Koenigshaus. Dann wurde aber staendig auch etwas per Lautsprecher durchgesagt und dann hab ich doch mal genauer hingeschaut: Morgen, montag soll wegen eines Streiks angeblich der gesamte Eisenbahnverkehr in Oesterreich ruhen. Gut, dass ich da nochmal weggekommen bin. Die OEBB kenne ich eigentlich nur durch saubere Bahnhoefe, freundliche Leute, puenktliche Zuege. Der komplette Eisenbahnverkehr eingestellt? Da bin ich mal gespannt.
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Re: The Great Resignation
Die chinesische Variante von "Great Resignation" heißt "Tangping", wörtlich "flachliegen" oder "liegen bleiben". Insbesondere in der städtischen Bevölkerung dieser Generation Z (Mitte der 90er bis Mitte der 00er geboren). Bei den sozialen Aufsteigern. Man hat das immense Pensum für eine Hochschul-Zulassung bewältigt. Daneben noch Englisch, Klavier und Ballett gelernt. Dann aber auch einen Job bekommen, bei dem man regelmäßig auch mal von morgens früh bis spät in die Nacht im Büro oder am Telefon sitzt. Aber verhältnismäßig gut verdient. Und nun mehren sich die Fälle von Leuten, die aussteigen. Die von selbst fristlos kündigen. Von ihren Ersparnissen leben. Lange schlafen. Am Tag mal spazierengehn. Abends ins Theater. Das kann sich allerdings nur eine relativ schmale Schicht leisten. Anders als in USA ist die Mehrheit auch der weniger Qualifizierten zwingend auf ihren Job einerseits und auf Loyalität zur Famillie andererseits angewiesen.
Es hat dort zu wesentlichen Teilen mit der demographischen Entwicklung zu tun. Mit der jahrelangen Einkind-Politik. Die ganze Energie und der ganze Ehrgeiz und auch ein großer Teil des Gelds der Eltern richtete sich auf das eine Kind. Es spielt mit 6 Jahren schon 20 Stücke auf dem Klavier. Und wenn bekannt wird, dass das Kind vom Nachbarn aber bereits 30 Stücke kann ... dann ist Krise angesagt. Diese Überforderung muss sich irgendwann rächen!
Es hat dort zu wesentlichen Teilen mit der demographischen Entwicklung zu tun. Mit der jahrelangen Einkind-Politik. Die ganze Energie und der ganze Ehrgeiz und auch ein großer Teil des Gelds der Eltern richtete sich auf das eine Kind. Es spielt mit 6 Jahren schon 20 Stücke auf dem Klavier. Und wenn bekannt wird, dass das Kind vom Nachbarn aber bereits 30 Stücke kann ... dann ist Krise angesagt. Diese Überforderung muss sich irgendwann rächen!
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Re: The Great Resignation
Das ist dasselbe wie "Quiet Quitting". Also diese schockierende Entwicklung, dass Menschen nur noch das arbeiten, was auch vertraglich vereinbart wurde.
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Re: The Great Resignation
Finde ich völlig ok. Also wer mir von seinen 200 unbezahlten Überstunden erzählt, soll nicht mit Bewunderung rechnen, eher mit Mitleid.
Ist alles Lebenszeit.
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„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)
„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: The Great Resignation
Selbstverständlich ist das "okay"
Der Begriff QQ ist hochgradig geframet.
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Re: The Great Resignation
Ein interessanter Artikel über die Zukunft der Arbeit und der Marktwirtschaft:
Raus aus der Teufelskreis-Ökonomie
Warum die Wirtschaftswissenschaften einen umfassenderen Begriff von Arbeit benötigen. Weshalb mehr Markt nicht immer die richtige Antwort ist – und manchmal genau die falsche.
https://www.republik.ch/2023/01/02/raus ... obal-de-DE
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Re: The Great Resignation
Das sind ja heitere Aussichten:
Sinn und Konsum
Hört auf zu arbeiten!
Karriere? Überstunden? Wozu? Ich bin 25 Jahre alt und möchte nicht mehr arbeiten.
https://krautreporter.de/4749-hort-auf-zu-arbeiten
Sinn und Konsum
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Re: The Great Resignation
Schade, dass man, ohne zumindest das Probeabo zu zeichnen, die Begründung nicht zu lesen bekommt.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Di 7. Feb 2023, 09:52 Das sind ja heitere Aussichten:
Sinn und Konsum
Hört auf zu arbeiten!
Karriere? Überstunden? Wozu? Ich bin 25 Jahre alt und möchte nicht mehr arbeiten.
https://krautreporter.de/4749-hort-auf-zu-arbeiten
Anhand des Auszuges würde ich mich fragen, was die "Krautreporter" mit einer Praktikantin wollen, die anscheinend eine Arbeitsallergie hat.
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Re: The Great Resignation
Das ist ja blöd, ich konnte den Artikel noch komplett lesen, als ich ihn verlinkt habe.Kritikaster hat geschrieben: ↑Di 7. Feb 2023, 13:31 Schade, dass man, ohne zumindest das Probeabo zu zeichnen, die Begründung nicht zu lesen bekommt.
Die Begründung ging in etwa so, dass sie seit dem 16 Lebensjahr schon in vielen Scheißjobs gearbeitet hat, in denen sie zB. angebrüllt, ausgebeutet oder sexuell belästigt wurde. Außerdem wäre es ja wegen dem Klimawandel sowieso sinnlos und viel Rente bekäme man auch nicht mehr.
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Re: The Great Resignation
Ich bin 52 Jahre alt und möchte auch nicht mehr arbeiten...Ich bin 25 Jahre alt und möchte nicht mehr arbeiten.
Das Blöde ist: Wenn ich jetzt in Rente gehen wollte, müsste ich auch arbeiten damits zu einem angenehmen Leben reicht.
Falls doch morgen das BGE daher kommt allerdings nicht mehr.
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Re: The Great Resignation
Käme auf die Höhe des BGE und Deine Defimition eines angenehmen Lebens an.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Di 7. Feb 2023, 13:47 Falls doch morgen das BGE daher kommt allerdings nicht mehr.
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Re: The Great Resignation
Angebrüllt: Wahrscheinlich weil sie zu faul zum arbeiten war.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Di 7. Feb 2023, 13:45 Die Begründung ging in etwa so, dass sie seit dem 16 Lebensjahr schon in vielen Scheißjobs gearbeitet hat, in denen sie zB. angebrüllt, ausgebeutet oder sexuell belästigt wurde. Außerdem wäre es ja wegen dem Klimawandel sowieso sinnlos und viel Rente bekäme man auch nicht mehr.
Ausgebeutet: Wochentäglich 8 Stunden arbeiten müssen ist wirklich übelste Ausbeutung!
Klimawandel: Vllt. sollte sie nen Bootsführerschein machen dann wär ihr ein Job sicherlich sicher...
Rente: Sie könnte natürlich auch Klebekiddie werden dann wird sie von den NGO bezahlt. Gibt ja auch Kleberentner von daher alles gut...
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Di 7. Feb 2023, 13:58, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: The Great Resignation
Ich dachte so an 3000... aber nur für mich...Dieter Winter hat geschrieben: ↑Di 7. Feb 2023, 13:55 Käme auf die Höhe des BGE und Deine Defimition eines angenehmen Lebens an.
Vllt. mach ich auch ne Charity auf. So "Kuchen für Firle" oder so...
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Re: The Great Resignation
1.500 EUR netto ist doch schon was, damit lässt es sich in der 2. und 3. Welt sehr gut leben.
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Re: The Great Resignation
Ja, es ist alles so sinnlos!Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Di 7. Feb 2023, 13:45 Das ist ja blöd, ich konnte den Artikel noch komplett lesen, als ich ihn verlinkt habe.
Die Begründung ging in etwa so, dass sie seit dem 16 Lebensjahr schon in vielen Scheißjobs gearbeitet hat, in denen sie zB. angebrüllt, ausgebeutet oder sexuell belästigt wurde. Außerdem wäre es ja wegen dem Klimawandel sowieso sinnlos und viel Rente bekäme man auch nicht mehr.
Was soll man dazu sagen? Könnte es vielleicht auch an dem Fräulein selbst liegen, dass es sich bislang für nichts anderes als "Scheißjobs" qualifizieren konnte?
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Re: The Great Resignation
Mit nem BGE von 1500 Steine würde ich mich nach Thailand absetzen. Wäre zwar ein starker,Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Di 7. Feb 2023, 13:59 1.500 EUR netto ist doch schon was, damit lässt es sich in der 2. und 3. Welt sehr gut leben.
finanzieller Einschnitt. Allerdings brauche ich in D für Wohnen und Mobilität schon 2K/Monat.
Da lege ich mich in Koh Chang lieber an den Strand und genieße das Leben. Nur würde das
System bald kollabieren. Klimakleber, Beamte und Berufsbetroffene zahlen eben nicht genug steuern.
No Kings. No Gods. Only Men.
- Tom Bombadil
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Re: The Great Resignation
Da kann man gar nichts mehr zu sagen, sondern nur hoffen, dass das nicht repräsentativ ist.
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- firlefanz11
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Re: The Great Resignation
Och ja... Altersruhe am Kai Bae Beach wär auch was für meinen Einen...
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- el loco
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Re: The Great Resignation
An geraden Tagen zahlst Du den Wein, an ungeraden ich.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Di 7. Feb 2023, 14:08 Och ja... Altersruhe am Kai Bae Beach wär auch was für meinen Einen...
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- Dieter Winter
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Re: The Great Resignation
Eher nicht.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Di 7. Feb 2023, 14:03 Da kann man gar nichts mehr zu sagen, sondern nur hoffen, dass das nicht repräsentativ ist.
Ich glaube die meisten jungen Menschen haben schon weitgehend begriffen, wie das funktioniert.
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Re: The Great Resignation
So ganz B wäre das BGE vermutlich nicht. Es sei denn, man will es an 8 Mrd. Menschen auszahlen.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Di 7. Feb 2023, 13:59 1.500 EUR netto ist doch schon was, damit lässt es sich in der 2. und 3. Welt sehr gut leben.
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Re: The Great Resignation
Was bedeutet "B"?
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Re: The Great Resignation
In diesem Fall: Bedingungslos.
BGE = Bedingungsloses Grund Einkommen.
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Re: The Great Resignation
Achso. Warum sollte ein Deutscher denn nicht damit auswandern dürfen?
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Re: The Great Resignation
Na, wenn es nur Deutsche bekommen, ist es ja nicht mehr bedingungslos. Auch im Inland. Zunächst mal hätten hier lebenden Türken, Italiener etc. diesen Anspruch ebenfalls. Wandern Sie dann in die Heimat aus und behalten diesen Anspruch, fragt sein Nachbar in Anatolien berechtigterweise: "Warum zahlt D ihm das BGE und mir nicht? Wir sind beide Türken und leben in der Türkei."Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Di 7. Feb 2023, 14:26 Achso. Warum sollte ein Deutscher denn nicht damit auswandern dürfen?
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Re: The Great Resignation
Ausländer bekommen das nur, solange sie in Deutschland leben, ist doch klar. Wir kommen aber vom Thema ab.
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Re: The Great Resignation
Und warum sollte das dann nicht auch für Deutsche gelten?Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Di 7. Feb 2023, 14:51 Ausländer bekommen das nur, solange sie in Deutschland leben, ist doch klar.
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Re: The Great Resignation
Völlig ausgeschlossen!Kritikaster hat geschrieben: ↑Di 7. Feb 2023, 14:01 Was soll man dazu sagen? Könnte es vielleicht auch an dem Fräulein selbst liegen, dass es sich bislang für nichts anderes als "Scheißjobs" qualifizieren konnte?
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Re: The Great Resignation
Nu gönn' den Ureinwohnern doch auch mal wasDieter Winter hat geschrieben: ↑Di 7. Feb 2023, 14:56 Und warum sollte das dann nicht auch für Deutsche gelten?
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