jorikke hat geschrieben: ↑Do 3. Nov 2022, 12:00
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...Werde wohl zu Weihnachten eine Spende überweisen.
Ja, es gibt viel ehrenamtliches Engagement im Tierschutz und bei der Betreuung schutzlos ausgesetzter Tiere. Sie unterstützen mit Ihrer Spende sicher ein gutes Werk; auch die damit verbundene Anerkennung wird die dort tätigen Menschen ermutigen, weiter ihrem Gewissen zu folgen und unsere Mitgeschöpfe gut zu behandeln.
Ich gehe auch gern mit Hunden um. In meinem Elternhaus hatten wir immer wieder Schäferhunde der robusten Art, die mit mir ins Grüne neben dem Fahrrad herliefen... nicht angeleint, und mit Atempausen, versteht sich. Für die Hunde unserer Nachbarn habe ich auch immer ein Leckerchen zur Hand, wenn uns die Nachbarn mit ihren Hunden besuchen. Die Hunde kennen unsere Katze, und unsere Katze fürchtet sich auch nicht vor ihnen. Den Idefix (seinem Namensvetter in den Erzählungen von Asterix und Obelix ähnlich...) eines Nachbarn begrüßt sie Nase an Nase...
In einer Stadtwohnung und als junger Familienvater wollte ich lieber kein Haustier haben, bis uns unser Kater Mikesch als Familie ausgewählt hatte. Da brachte ich es nicht über das Herz, das Tier vor die Tür zu setzen. Zuerst glaubten wir noch, daß unser Mikesch ein zu Hause hatte. Das erwies sich als Trugschluß... das war ein "Wildfang", dem insbesondere ich wohl sehr gefiel, als wir ihn in einer Gartenkolonie beim sonntäglichen Morgenspaziergang mit unseren Kindern trafen. Er folgte uns bis in unsere Wohnung, bekam seinen gerechten Anteil von unserem Essen, ging abends mit uns noch einmal eine Runde spazieren in der Gartenkolonie... aber er blieb dort nicht. Damit war allen Familienmitgliedern klar, daß wir einen neuen Hausgenossen hatten.
Seitdem hatten wir immer wieder Kater und Katzen, später bewußt erworben. Manche aber auch geschenkt. Die gingen mit uns international auf Reisen in Benelux, Frankreich, Italien und Polen. Völlig problemlos im Freigang auf kleinen Wanderungen, auf Zeltplätzen und um Ferienwohnungen herum; ich bin davon überzeugt, daß die Tiere nicht an ihrer Umgebung hängen, sondern an den Menschen, die sie betreuen. Die Aufmerksamkeit, die man ihnen widmet, bekommt man vielfach zurück! Katzen hören jedes Wort... brauchen aber ein wenig Zeit, bis sie einer Bitte folgen. Wer Geduld mitbringt, der lebt ganz gut damit.