Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

Moderator: Moderatoren Forum 1

Lösung H4-Empfänger in die offenen Stellen zu vermitteln:

- Ablehnung von adäquaten Jobs sanktionieren
15
47%
- Positive Anreize
13
41%
- Alles soll so bleiben wie es ist
4
13%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 32
Wähler
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Wähler »

Mit weniger Geld und mangelnder Aktivität für Strukturveränderungen seitens der Arbeitsagentur werden sich die Vermittlungszahlen nicht verbessern:
Exklusiv Anfrage der Grünen-Fraktion: Langzeitarbeitslose nicht zielgenau gefördert StZ 24. Februar 2020
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... duced=true
"Wie Müller-Gemmeke errechnet hat, stagniert die Förderung dieser Personengruppe seit 2009 auf niedrigem Niveau. Nur etwa jeder Sechste aller Arbeitslosen mit Hartz-IV-Bezug (gut 16 Prozent) nahm 2018 an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teil...
So sei der ohnehin schon niedrige Anteil der Arbeitslosen, die an beruflicher Weiterbildung teilnahmen, zwischen 2009 und 2018 von 3,6 auf 2,7 Prozent gesunken. Und die Quote der sogenannten Arbeitsgelegenheiten – bekannter als Ein-Euro-Jobs – sei im gleichen Zeitraum von 10,6 auf 2,7 Prozent massiv zurückgegangen, obwohl sie Vorteile haben: Sie sind längerfristig angelegt und werden sozialpädagogisch betreut.
Dass die Ein-Euro-Jobs vorwiegend von Menschen genutzt werden, die weniger als ein Jahr arbeitslos seien, hält die Grünen-Expertin für besonders fragwürdig. Auch das Instrument der "Förderung von Arbeitsverhältnissen", bei dem Lohnkostenzuschüsse gezahlt und Arbeitslose an den Arbeitsmarkt herangeführt werden, habe einen durchgehend geringen Anteil von lediglich 0,3 Prozent...
Sehr wenige Betroffene schaffen es den Zahlen zufolge, dem Hartz-IV-Regime zu entrinnen. Etwa ein Prozent der arbeitslosen Leistungsbezieher nahm 2018 eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit auf, die ihnen zumindest für kurze Zeit eine Unabhängigkeit ermöglichte. Denn diese Arbeitsverhältnisse waren zumeist nicht von großer Dauer: Länger als sechs Monate bestanden sie selten – und in nur 0,4 Prozent der Fälle dauerten sie über zwei Jahre.
"
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Skull
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Skull »

Guten Morgen,

Dutzende von Beiträgen…in die Ablage entsorgt.

Diffamierungen, Spam, Threadschredderei. Alles dabei.

Wenn das hier so fortgesetzt wird, folgen bald Sanktionen.
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Aldus
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Aldus »

Wähler hat geschrieben: Mi 10. Aug 2022, 06:38 Mit weniger Geld und mangelnder Aktivität für Strukturveränderungen seitens der Arbeitsagentur werden sich die Vermittlungszahlen nicht verbessern:
Exklusiv Anfrage der Grünen-Fraktion: Langzeitarbeitslose nicht zielgenau gefördert StZ 24. Februar 2020
Ja, diese Zahlen sind natürlich niederschmetternd. Vieles entspricht aber genau dem, was ich in meiner Zeit unter H4 ebenfalls erlebt und mir so gedacht habe. Aber das ist schon krass. Auch wenn man natürlich Daten aus einer einzelnen Quelle nicht zu sehr vertrauen sollte, gibt es genau das Bild wieder das ich mir seinerzeit machen konnte. Und im Grunde berichtet ja jeder das Gleiche - es ist jede Menge Sand im "Getriebe Arbeitsvermittlung".

Daran glauben, das alles funktioniert und gut ist, machen eigentlich nur noch die Mitarbeiter im Jobcenter selbst (müssen sie ja; ansonsten müßte man über Veränderungen nachdenken - aber die haben sich dort gut eingerichtet; also...) und die, die alle Menschen die nicht "funktionieren" eh am liebsten einfach abschreiben würden. Geld für echte, zielgerichtete Strukturen investieren, statt wie bisher nur für Fassade ist da das Letzte, was man will. :dead:

Von daher wird sich auch nichts ändern. Wer einmal in H4 ist, braucht Beziehungen oder viel, viel Glück um da wieder rauszukommen (ich hatte gottseidank beides). Das Jobcenter ist bei diesem Unterfangen - bestenfalls - irrelevant, im schlimmsten Fall sogar hinderlich. Und auf dem Weg dahin werden in dessen ineffizienten Strukturen Jahr für Jahr Milliarden und Abermilliarden Steuergelder verbrannt - ohne das es wen kratzt. Angesichts dessen könnte sogar die typische FDP-Reflex-Lösung - "kürzen und einstampfen statt reformieren", tatsächlich besser sein als die Alternative. Denn alles ist besser, als es so zu lassen, wie es jetzt ist. Glaubt nur kaum jemand.
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Realist2014
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

Aldus hat geschrieben: Mi 10. Aug 2022, 12:09 Daran glauben, das alles funktioniert und gut ist, machen eigentlich nur noch die Mitarbeiter im Jobcenter selbst (müssen sie ja;
ansonsten müßte man über Veränderungen nachdenken - aber die haben sich dort gut eingerichtet; also...)
Auch die Sachberarbeiter in den Jobcentern machen die Ihnen vorgeschrieben Aufgaben ....
Wobei ich mich frage, welche "Erwartungshaltung" du an die eigentlich hast?
Das sind "Betreuer" und keine "Joberfinder"....
und die, die alle Menschen die nicht "funktionieren" eh am liebsten einfach abschreiben würden
.
Was meinst du mit "nicht funktionieren?
Keine Regeln einhalten ?
Geld für echte, zielgerichtete Strukturen investieren, statt wie bisher nur für Fassade ist da das Letzte, was man will. :dead:
Was genau wären denn "zielgerichtete Strukturen" für die 600.000 Langzeitarbeitslose ohne Berufsausbildung, um denen ein Chance auf dem 1.Arbeitsmarkt zu schaffen um einen Teil der offenen Stellen zu besetzen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Devourer of Worlds
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Devourer of Worlds »

Realist2014 hat geschrieben: Mi 10. Aug 2022, 12:25 Auch die Sachberarbeiter in den Jobcentern machen die Ihnen vorgeschrieben Aufgaben ....
Wobei ich mich frage, welche "Erwartungshaltung" du an die eigentlich hast?
Das sind "Betreuer" und keine "Joberfinder"....
Das ist nicht richtig. Sie sind Überwacher und keine Betreuer.
Aldus
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Aldus »

Realist2014 hat geschrieben: Mi 10. Aug 2022, 12:25 Wobei ich mich frage, welche "Erwartungshaltung" du an die eigentlich hast?
Das sind "Betreuer" und keine "Joberfinder"....
Sie sind weder das eine, noch das andere. Sie sind ganz offiziell "Integrationsfachkräfte". Und genau das erwarte ich von ihnen. Sollte man das nicht?

Wenn ein Verkäufer verkaufen soll, sollte dann eine Integrationsfachkraft nicht integrieren?
Realist2014 hat geschrieben: Mi 10. Aug 2022, 12:25Was meinst du mit "nicht funktionieren?
Keine Regeln einhalten ?
Schenk dir die billige Polemik doch bitte.
Realist2014 hat geschrieben: Mi 10. Aug 2022, 12:25Was genau wären denn "zielgerichtete Strukturen" für die 600.000 Langzeitarbeitslose ohne Berufsausbildung, um denen ein Chance auf dem 1.Arbeitsmarkt zu schaffen um einen Teil der offenen Stellen zu besetzen?
Siehe weiter oben. Wurde ausführlich beschrieben. Und es betrifft nicht nur die LZA´s ohne Berufsaubildung.

Aber wie gesagt - angesichts unserer momentanen, geopolitischen Gesamtsituation und der Tatsache, das Geld für so eine Mammutaufgabe - wie eine komplette Reformation der Arbeitsagentur - auch nicht auf Bäumen wächst, kann ich fast schon Verständnis für das Ansinnen aufbringen, dieses ganze ineffiziente Geldverbrennen im "System Fortbildungsindustrie" erst einmal einfach nur abzustellen. Darüber Gedanken machen, wie´s denn sinnvoll weitergehen soll kann man genausogut, wenn sich die Lage irgendwann wieder beruhigt hat. Nur nehme ich der FDP beim besten Willen nicht ab, das sie an letzterem je Interesse haben wird. Aber wir werden sehen...
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

Devourer of Worlds hat geschrieben: Mi 10. Aug 2022, 12:42 Das ist nicht richtig. Sie sind Überwacher und keine Betreuer.
Logischerweise müssen sie auch "überwachen", ob die gesetzlichen Regeln usw. durch ihre Betreuten eingehalten werden.
Das machen die Sachbearbeiter beim Finanzamt auch.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

Aldus hat geschrieben: Mi 10. Aug 2022, 12:47 Sie sind weder das eine, noch das andere. Sie sind ganz offiziell "Integrationsfachkräfte". Und genau das erwarte ich von ihnen. Sollte man das nicht?
Wenn ein Verkäufer verkaufen soll, sollte dann eine Integrationsfachkraft nicht integrieren?
Intergrieren bedeutet nicht "Jobs erfinden, die es nicht gibt"
Das ist Hilfe zur Selbsthilfe und keine "Bemutterung"
Siehe weiter oben. Wurde ausführlich beschrieben. Und es betrifft nicht nur die LZA´s ohne Berufsaubildung.
Nein- wurde es nicht.
Mein Frage geht ganz gezielt an die Thematik der 600.000 Langzeitarbeitslosen ohne Berufsausbildung.
Wie sollen die an Jobs kommen, wo eine Berufsausbildung von den Unternehmen gefordert wird?
Was sollen die Integrationsfachkräfte da konkret machen?
Aber wie gesagt - angesichts unserer momentanen, geopolitischen Gesamtsituation und der Tatsache, das Geld für so eine Mammutaufgabe - wie eine komplette Reformation der Arbeitsagentur - auch nicht auf Bäumen wächst, kann ich fast schon Verständnis für das Ansinnen aufbringen, dieses ganze ineffiziente Geldverbrennen im "System Fortbildungsindustrie" erst einmal einfach nur abzustellen. ...
Wie sollte diese "Fortbildung" der Betreuten deiner Meinung nach alternativ strukturiert werden?

Die Jobcenter können das ja selber gar nicht machen.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Micro Magnetics »

Realist2014 hat geschrieben: Mi 10. Aug 2022, 13:11 Intergrieren bedeutet nicht "Jobs erfinden, die es nicht gibt"
Das ist Hilfe zur Selbsthilfe und keine "Bemutterung"

Nein- wurde es nicht.
Mein Frage geht ganz gezielt an die Thematik der 600.000 Langzeitarbeitslosen ohne Berufsausbildung.
Wie sollen die an Jobs kommen, wo eine Berufsausbildung von den Unternehmen gefordert wird?
Was sollen die Integrationsfachkräfte da konkret machen?


Wie sollte diese "Fortbildung" der Betreuten deiner Meinung nach alternativ strukturiert werden?
Man könnte zum Beispiel das machen, was gegenwärtig in der Politik überlegt wird: Gruppen noch eine Chance geben, die es nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge eigentlich schon "vergeigt" haben:

https://www.heise.de/tp/features/Wirtsc ... 88667.html

(...) Neben einer höheren Einwanderung plädiert Dulger dafür, das inländische Potenzial zu heben. "Es sollten allen, die noch keinen Abschluss geschafft haben, noch mal eine zweite und dritte Chance gegeben werden", sagte er. (...)
Die Jobcenter können das ja selber gar nicht machen.
Stimmt. Dafür muss erst mal die entsprechende Rechtsgrundlage in Form von Gesetzen her. Aber dann ginge es.
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Wähler
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben: Mi 10. Aug 2022, 13:11 Mein Frage geht ganz gezielt an die Thematik der 600.000 Langzeitarbeitslosen ohne Berufsausbildung.
Wie sollen die an Jobs kommen, wo eine Berufsausbildung von den Unternehmen gefordert wird?
Was sollen die Integrationsfachkräfte da konkret machen?
Wie sollte diese "Fortbildung" der Betreuten deiner Meinung nach alternativ strukturiert werden?
Die Jobcenter können das ja selber gar nicht machen.
Eine Quote von 2,7% berufliche Weiterbildung bei 600 000 Langzeitarbeitslosen ohne Berufsausbildung duch eine Kürzung der Mittel noch weiter zu senken, macht keinen Sinn. Wenn inzwischen selbst Arbeitskräfte für einfache Jobs Hände ringend gesucht werden, fehlt es ganz offensichtlich bei der Arbeitsagentur am Willen und an der nötigen Expertise. Hier ist dann politische Führung bei der neuen Chefin der Arbeitsagentur nötig.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 06:46 Eine Quote von 2,7% berufliche Weiterbildung bei 600 000 Langzeitarbeitslosen ohne Berufsausbildung duch eine Kürzung der Mittel noch weiter zu senken, macht keinen Sinn.
Wenn inzwischen selbst Arbeitskräfte für einfache Jobs Hände ringend gesucht werden, fehlt es ganz offensichtlich bei der Arbeitsagentur am Willen und an der nötigen Expertise.
Hier ist dann politische Führung bei der neuen Chefin der Arbeitsagentur nötig.
Mal ganz provokante Frage:

Wozu brauchen diese 600.000 Langzeitarbeitslosen ohne Berufsausbildung die Jobcenter, um sich auf obige "einfache jobs" zu bewerben?
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 08:45 Wozu brauchen diese 600.000 Langzeitarbeitslosen ohne Berufsausbildung die Jobcenter, um sich auf obige "einfache jobs" zu bewerben?
Weil Langzeitarbeitslosigkeit etwas mit den Menschen macht, sie werden lethargisch, depressiv, fühlen sich wertlos. Diese Menschen brauchen Hilfe, sei doch einfach mal ein bisschen empathisch und versuche dich in andere reinzuversetzen, es ist nicht jeder ein Sozialschmarotzer.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 08:54 Weil Langzeitarbeitslosigkeit etwas mit den Menschen macht, sie werden lethargisch, depressiv, fühlen sich wertlos. Diese Menschen brauchen Hilfe, sei doch einfach mal ein bisschen empathisch und versuche dich in andere reinzuversetzen, es ist nicht jeder ein Sozialschmarotzer.
Jupp. Außerdem sei gesagt es ist nicht nur Alg2 das Problem sondern das ganze System hat einen Schaden.

Probleme kriegst du wenn verschiedene Institutionen, Programme zusammen kommen. Beispielsweise Rente, Jobcenter, Jugendamt und Agentur für Arbeit.

Beispiel Umschulung! Allein Erziehende...... Was da passiert.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 08:54 Weil Langzeitarbeitslosigkeit etwas mit den Menschen macht, sie werden lethargisch, depressiv, fühlen sich wertlos. Diese Menschen brauchen Hilfe, sei doch einfach mal ein bisschen empathisch und versuche dich in andere reinzuversetzen,
es ist nicht jeder ein Sozialschmarotzer.
Mein lieber Tom
es wäre nett, wenn du nichts in meine Texte rein interpretieren würdest, was ich nicht geschrieben habe- danke.

Ansonsten hast du ja ein schöne Daseinsberechtigung der Jobcenter beschrieben, welche einige andere Foristen diesen ja mehr oder weniger absprechen.
Somit würde ich dir hier natürlich auch nicht widersprechen
Zuletzt geändert von Realist2014 am Do 11. Aug 2022, 09:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

weiteren themenfremden Spam…entsorgt.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 06:46 Eine Quote von 2,7% berufliche Weiterbildung bei 600 000 Langzeitarbeitslosen ohne Berufsausbildung duch eine Kürzung der Mittel noch weiter zu senken, macht keinen Sinn. Wenn inzwischen selbst Arbeitskräfte für einfache Jobs Hände ringend gesucht werden, fehlt es ganz offensichtlich bei der Arbeitsagentur am Willen und an der nötigen Expertise. Hier ist dann politische Führung bei der neuen Chefin der Arbeitsagentur nötig.
Realist2014 hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 08:45 Wozu brauchen diese 600.000 Langzeitarbeitslosen ohne Berufsausbildung die Jobcenter, um sich auf obige "einfache jobs" zu bewerben?
Es ist staatliche Aufgabe der Arbeitsagentur, die Vermittlungsquoten von Langzeitarbeitslosen zu verbessern, nicht die des Langzeitarbeitslosen. Die FDP wollte ja einmal die staatliche Arbeitsagentur zu Gunsten von privaten Vermittlern abschaffen.
Es ist aber nun einmal eine sozialstaatliche Pflicht, sich um Hilfe bedürftige Langzeitarbeitslose zu kümmen.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 14:50 Es ist staatliche Aufgabe der Arbeitsagentur, die Vermittlungsquoten von Langzeitarbeitslosen zu verbessern, nicht die des Langzeitarbeitslosen. Die FDP wollte ja einmal die staatliche Arbeitsagentur zu Gunsten von privaten Vermittlern abschaffen.
Es ist aber nun einmal eine sozialstaatliche Pflicht, sich um Hilfe bedürftige Langzeitarbeitslose zu kümmen.
Kurzes Update zu den Zahlen:

"Die Zahl der freien Stellen auf dem deutschen Arbeitsmarkt liegt auf einem Rekordhoch.
Eine Erhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ergab für das zweite Quartal des Jahres 1,93 Millionen offene Stellen.
Das seien elf Prozent mehr als im ersten Quartal, teilte das Institut in Nürnberg mit. Zieht man den Vergleichszeitraum des Vorjahres heran, so stieg die Zahl der offenen Stellen sogar um 66 Prozent.
So viele freie Stellen wie im Zeitraum April bis Juni 2022 gab es nach IAB-Angaben noch nie seit Beginn der Erhebung für das gesamte Bundesgebiet 1992."

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Zahl-der ... 19549.html

Wir sind also nun bei fast 2 Millionen offenen Stellen in D.

Was genau machen denn deiner Meinung nach nun die Jobcenter/Integrationsbeauftragen hinsichtlich der 600.000 Langzeitarbeitslosen ohne Berufsausbildung "falsch"?
Oder anders rum gefragt- was genau sollten die "anders" machen?
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 14:56 Was genau machen denn deiner Meinung nach nun die Jobcenter/Integrationsbeauftragen hinsichtlich der 600.000 Langzeitarbeitslosen ohne Berufsausbildung "falsch"?
Oder anders rum gefragt- was genau sollten die "anders" machen?
Frage das bitte die Frau Nahles. Ich bin doch kein Arbeitsvermittler. Jedenfalls ist die jetzige Vermittlungsquote von Langzeitarbeitslosen ein politisches Armutszeugnis.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von jack000 »

Realist2014 hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 14:56 Kurzes Update zu den Zahlen:

"Die Zahl der freien Stellen auf dem deutschen Arbeitsmarkt liegt auf einem Rekordhoch.
Eine Erhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ergab für das zweite Quartal des Jahres 1,93 Millionen offene Stellen.
Heute beim lokalen Burger-King an der Tür:
https://imgur.com/CqabtEw
=> Da werden also Öffnungszeiten wegen Mitarbeitermangel verkürzt. Aber ich frage mich, ob all die anderen Gäste heute Mittag dort auch Home-Office, Urlaub oder flexible Arbeitszeiten haben.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Micro Magnetics »

Es könnte natürlich auch sein, dass der Laden und seine Arbeitsbedingungen einfach besch...eiden sind.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Micro Magnetics »

Realist2014 hat geschrieben: Di 9. Aug 2022, 19:42 Alle diese Tätigkeiten werden doch mittlerweile sehr stark durch Hilfsmittel unterstützt ( also "tragen", "halten" usw.)
Ich bin selber über 60- wieso mangelt es denen an "Kraft"?
Die Biologie läßt sich nicht austricksen und du hälst auch nicht mit einem normal konditionierten 30-jährigen mit. Und Hilfsmittel? Die passen nicht unbedingt in jedweder Situation. In der Pflege gibt es zum Beispiel Lifter, aber deine Muskelkraft ist schon dann wieder gefragt, wenn du jmd. im Bett andauernd positionieren musst. Da geht's schon los.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

Micro Magnetics hat geschrieben: Do 24. Nov 2022, 17:58 Die Biologie läßt sich nicht austricksen und du hälst auch nicht mit einem normal konditionierten 30-jährigen mit. Und Hilfsmittel? .
Ich schlage jeden "normal konditionierten 30 jährigen" beim Thema Kraft.
Sehe ich ja im Fitness Studio...

Bin aber da sicher nicht der "normale" über 60jährige... ( das ist mir auch klar)
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von sünnerklaas »

Micro Magnetics hat geschrieben: Do 24. Nov 2022, 17:58 Die Biologie läßt sich nicht austricksen und du hälst auch nicht mit einem normal konditionierten 30-jährigen mit. Und Hilfsmittel? Die passen nicht unbedingt in jedweder Situation. In der Pflege gibt es zum Beispiel Lifter, aber deine Muskelkraft ist schon dann wieder gefragt, wenn du jmd. im Bett andauernd positionieren musst. Da geht's schon los.
...was für einen Ü50er, der wegen eine kaputten Rückens nur noch leichte Arbeiten, dazu abwechselnd im Stehen, im Gehen und im Sitzen verrichten kann, schon ein Problem ist. Den bekommt man da schon mal nicht rein vermittelt - so sehr er auch charakterlich dafür geeignet ist und so groß auch sein Interesse daran ist.
Es ist halt alles nicht so einfach, wie es aussieht.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von sünnerklaas »

jack000 hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 21:14 Heute beim lokalen Burger-King an der Tür:
https://imgur.com/CqabtEw
=> Da werden also Öffnungszeiten wegen Mitarbeitermangel verkürzt. Aber ich frage mich, ob all die anderen Gäste heute Mittag dort auch Home-Office, Urlaub oder flexible Arbeitszeiten haben.
Das Gros der Kundschaft wird eh ab 12 Uhr erst kommen.
Die Beobachtungen machen ja auch die Einzelhändler: es lohnt sich nicht spätabends und nachts geöffnet zu haben. Die Umsätze nach 20 Uhr/21 Uhr reichen nicht aus.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Micro Magnetics »

jack000 hat geschrieben: Fr 12. Aug 2022, 21:14 Heute beim lokalen Burger-King an der Tür:
https://imgur.com/CqabtEw
=> Da werden also Öffnungszeiten wegen Mitarbeitermangel verkürzt. Aber ich frage mich, ob all die anderen Gäste heute Mittag dort auch Home-Office, Urlaub oder flexible Arbeitszeiten haben.
Es kann jede Menge banale Gründe dafür geben. Einer davon: schlechte Urlaubsplanung bzw. zuvielen Mitarbeitern gleichzeitig oder sich überschneidend Urlaub gegeben. Das ist in meinem Betrieb schon vorgekommen. Da wurde es dann selbstverschuldet eng.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben: Do 24. Nov 2022, 18:50 ...was für einen Ü50er, der wegen eine kaputten Rückens nur noch leichte Arbeiten, dazu abwechselnd im Stehen, im Gehen und im Sitzen verrichten kann, schon ein Problem ist.
Der kaputte Rücken hat aber nichts mit "zu wenig Kraft" zu tun.
Der kommt durch falsche Belastung und fehlender Kompensationsmuskulatur.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von sünnerklaas »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 10:26 Der kaputte Rücken hat aber nichts mit "zu wenig Kraft" zu tun.
Der kommt durch falsche Belastung und fehlender Kompensationsmuskulatur.
Das kann unterschiedlichste Gründe haben, die der Betreffende auf Grund seines Körperbaus nicht zu verantworten hat.
Worauf ich hinaus wollte: es ist alles nicht so einfach, wie man denkt.

Oder nehmen wir z.B. mal das Thema Gepäckverladung auf Flughäfen. Auch dort kann man, wie die Beispiele in Schipohl und aktuell auf dem BER nicht jeden einsetzen. Aus Sicherheitsgründen:

https://www.fr.de/politik/letzte-genera ... cmp=defrss

Weil man sich z.B. dann Leute in Sicherheitsbereiche holt, die dort nicht hingehören.
Die Rufe aus der UNION im letzten Sommer, man solle doch Arbeitslose auf den Flughäfen in die Gepäckverladung schicken, das könne doch jeder, sind inzwischen verstummt.
Nein, da kann nicht jeder arbeiten, in Sicherheitsbereichen auf Flughäfen braucht man vertrauenswürdige Menschen. Und nicht welche, die möglicherweise für andere dann Tore aufmachen, damit die dann aufs Flugfeld oder andere Hochsicherheitsbereiche gelangen.
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sünnerklaas
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von sünnerklaas »

Micro Magnetics hat geschrieben: Do 24. Nov 2022, 18:57 Es kann jede Menge banale Gründe dafür geben. Einer davon: schlechte Urlaubsplanung bzw. zuvielen Mitarbeitern gleichzeitig oder sich überschneidend Urlaub gegeben. Das ist in meinem Betrieb schon vorgekommen. Da wurde es dann selbstverschuldet eng.
...zeitgleich hoher Krankenstand - und schon war's das, schon geht nichts mehr.
In der Gastronomie sind infektiöse Mitarbeiter am Arbeitsplatz fatal.
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Ammianus
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Ammianus »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 10:26 Der kaputte Rücken hat aber nichts mit "zu wenig Kraft" zu tun.
Der kommt durch falsche Belastung und fehlender Kompensationsmuskulatur.
Das ist die Realität:

Rückenprobleme kennen über 60 Prozent der deutschen Bevölkerung. Einen Bandscheibenvorfall erleiden jährlich rund 180 000 Menschen, von denen rund 70 000 bis 80 000 deswegen operiert werden.

Quelle:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/zahl ... 13834.html

Die Folge ist dann oft: nicht schwer tragen, schwer heben, keine Arbeit in Zwangshaltung. Damit fallen für die Betroffenen viele Jobs mit relativ kurzer Einarbeitung aus, wie eben im Supermarkt oder z.B. als Bote. Und natürlich ist der Bau oder die Straßenreinigung genau wie jegliche Gartenarbeit nur bedingt möglich und nur da wo es - wie eben im beruflichen Bereich - um Zeit und Geld geht.

Kommt dann noch dazu, dass der Betroffene nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte ist, dann fällt auch ein großer Teil sonstiger Beschäftigungen weg.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

Ammianus hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 12:11 Das ist die Realität:

Rückenprobleme kennen über 60 Prozent der deutschen Bevölkerung. Einen Bandscheibenvorfall erleiden jährlich rund 180 000 Menschen, von denen rund 70 000 bis 80 000 deswegen operiert werden.

Quelle:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/zahl ... 13834.html
Ja- genau deswegen hatte ich ja geschrieben, was vorbeugend zu tun wäre...
Die Folge ist dann oft: nicht schwer tragen, schwer heben, keine Arbeit in Zwangshaltung. Damit fallen für die Betroffenen viele Jobs mit relativ kurzer Einarbeitung aus, wie eben im Supermarkt oder z.B. als Bote. Und natürlich ist der Bau oder die Straßenreinigung genau wie jegliche Gartenarbeit nur bedingt möglich und nur da wo es - wie eben im beruflichen Bereich - um Zeit und Geld geht.
Kommt dann noch dazu, dass der Betroffene nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte ist, dann fällt auch ein großer Teil sonstiger Beschäftigungen weg.
Tja, das ist dann die Folge....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Ammianus »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 12:23 Ja- genau deswegen hatte ich ja geschrieben, was vorbeugend zu tun wäre...


Tja, das ist dann die Folge....
"Vorbeugend" ist immer leicht gesagt ohne den Einzelfall zu berücksichten. Immerhin 180 000 pro Jahr ...
"die Folge" ist dann einfach die Realität, die sich nicht mehr wegreden lässt. Völlig egal dabei ob da ein Selbstverschulden vorliegt oder nicht.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

Ammianus hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 12:29 "Vorbeugend" ist immer leicht gesagt ohne den Einzelfall zu berücksichten. Immerhin 180 000 pro Jahr ...
Vorbeugen bedeutet bei den "belastenden Berufen" entsprechende Untertützung durch den AG ( Training..) und Inanspruchnahme durch den AN.
"die Folge" ist dann einfach die Realität, die sich nicht mehr wegreden lässt. Völlig egal dabei ob da ein Selbstverschulden vorliegt oder nicht.
Das ist wohl so.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von sünnerklaas »

Ammianus hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 12:11

Die Folge ist dann oft: nicht schwer tragen, schwer heben, keine Arbeit in Zwangshaltung. Damit fallen für die Betroffenen viele Jobs mit relativ kurzer Einarbeitung aus, wie eben im Supermarkt oder z.B. als Bote. Und natürlich ist der Bau oder die Straßenreinigung genau wie jegliche Gartenarbeit nur bedingt möglich und nur da wo es - wie eben im beruflichen Bereich - um Zeit und Geld geht.

Kommt dann noch dazu, dass der Betroffene nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte ist, dann fällt auch ein großer Teil sonstiger Beschäftigungen weg.
Und damit reduzieren sich dann oft die Vermittlungsmöglichkeiten gegen Null. Obwohl der Betreffende vom Papier her arbeitsfähig ist und dem Arbeitsmarkt, wenn auch mit Einschränkungen zur Verfügung steht. Und fertig ist die Langzeitarbeitslosigkeit.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von sünnerklaas »

Ammianus hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 12:29 "Vorbeugend" ist immer leicht gesagt ohne den Einzelfall zu berücksichten. Immerhin 180 000 pro Jahr ...
"die Folge" ist dann einfach die Realität, die sich nicht mehr wegreden lässt. Völlig egal dabei ob da ein Selbstverschulden vorliegt oder nicht.
Ich kenne eine Reihe von Leuten, die trotz Vorbeugung am Ende trotzdem Banscheibenvorfälle bekommen haben.

Es wird halt viel geschwätzt und geredet. Einfache Lösungen gibt es da nicht. Ich erinnere nur an das Gerede vom Söder im letzten Sommer wg. Gepäckverladung beim Flughafen. Das könne jeder machen. Nein, kann es nicht. Wie die aktuellen Fälle in Schipohl und am BER zeigen. Wenn man sich da die falschen Leute in Hochsicherheitsbereiche holt, ist die Ka*ke ganz schnell so richtig am Dampfen. Und dann heisst es wieder einmal: das hätte man alles nicht bedacht, wusste nicht, was für Konsequenzen das Denken und Handeln zur Folge gehabt hätte.
Das Thema ist ja inzwischen einkassiert...
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 13:18 Ich kenne eine Reihe von Leuten, die trotz Vorbeugung am Ende trotzdem Banscheibenvorfälle bekommen haben.

Es wird halt viel geschwätzt und geredet.
Dann war die Vorbeugung nicht effektiv.
Dazu gehören auch die richtigen Bewegungsabläufe bezüglich der Belastungsbewegungen.

Und nein, ich schreibe nicht vom "Hörensagen" ...
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von jack000 »

sünnerklaas hat geschrieben: Do 24. Nov 2022, 18:50 ...was für einen Ü50er, der wegen eine kaputten Rückens nur noch leichte Arbeiten, dazu abwechselnd im Stehen, im Gehen und im Sitzen verrichten kann, schon ein Problem ist. Den bekommt man da schon mal nicht rein vermittelt - so sehr er auch charakterlich dafür geeignet ist und so groß auch sein Interesse daran ist.
Es ist halt alles nicht so einfach, wie es aussieht.
Wir haben doch viele kräftige junge Männer in Deutschland (Neubürger), die zu mehr als 50% von Hartz4 leben.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Skull »

Guten Tag.

Ich leute hier das Ende der Bandscheibendiskussion ein.

Schluss…Jetzt.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von sünnerklaas »

jack000 hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 13:56 Wir haben doch viele kräftige junge Männer in Deutschland (Neubürger), die zu mehr als 50% von Hartz4 leben.
Wie viele davon sind arbeitslos?
Wir hatten hier ja bereits herausgestellt, dass ALGII-Bezug in weitesten Teilen ungleich arbeitslos ist, sondern das Gros aufstockt oder zumindest gesundheitlich eingeschränkt ist.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 17:22 Wie viele davon sind arbeitslos?
Wir hatten hier ja bereits herausgestellt, dass ALGII-Bezug in weitesten Teilen ungleich arbeitslos ist,
Das ist korrekt
sondern das Gros aufstockt o
Das ist nicht der Fall.
Die Anzahl ALG II Bezieher unter den 2,3 Mio Arbeitslosen ist höher als die Zahl der Aufstocker
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von sünnerklaas »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 17:42 Das ist korrekt


Das ist nicht der Fall.
Die Anzahl ALG II Bezieher unter den 2,3 Mio Arbeitslosen ist höher als die Zahl der Aufstocker
Meine Replik bezog sich darauf:
jack000 hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 13:56 Wir haben doch viele kräftige junge Männer in Deutschland (Neubürger), die zu mehr als 50% von Hartz4 leben.
Da wurde allgemein pauschal in den Raum geworfen, die bezögen doch zu 50% Hartz IV. Die Frage, wie viele davon Aufstocker und somit gar nicht arbeitslos sind, wurde bisher nicht beantwortet. Denn der Begriff "Arbeitslosengeld II" ist, wie allgemein bekannt, komplett irreführend.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 18:52
Da wurde allgemein pauschal in den Raum geworfen, die bezögen doch zu 50% Hartz IV. Die Frage, wie viele davon Aufstocker und somit gar nicht arbeitslos sind, wurde bisher nicht beantwortet. Denn der Begriff "Arbeitslosengeld II" ist, wie allgemein bekannt, komplett irreführend.
Gemäß den Tabellen dort sind es ca 45%: ( Arbeitslose von den "Personen im Kontext von Fluchtmigration ")

https://statistik.arbeitsagentur.de/Sit ... chtkontext
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Raskolnikof »

Wenn das Thema Hartz 4 angeschnitten wird muss ich immer an die vielen offenen aber nicht zu besetzenden offenen Stellen denken.
Gerade sah ich im ZDF die Nord-Reportage. Da wurde u.a. von einem Fischer auf Sylt berichtet der z.Z. mit der Muschelfischerei beschäftigt ist, außerhalb der Muschelsaioson aber als normaler Fischer unterwegs ist und das seit über 30 Jahren. Sein größtes Problem: Er bekommt keine deutschen Arbeiter für den Job auf dem Schiff. "Für diese Arbeit bekomme ich keinen Deutschen". Also beschäftigt er hauptsächlich Polen und Littauer. Die verdienen 3000 - 4000 Euro brutto bei freier Unterkunft. Flüge von zuhause und nachhause bekommen sie ebenfalls bezahlt.
Mir ist klar, dass die Arbeit auf einem Fischkutter vielleicht nicht besonders attraktiv ist. Trotzdem komme ich da ins grübeln.
Zuletzt geändert von Raskolnikof am So 15. Jan 2023, 19:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Boudicca »

Eigene Erfahrung:

ich suchte mal ein Steuerfachangestelles. Dumm und naiv wie ich war, dachte ich, ich schau mal auf der Liste der Arbeitsagentur nach, wer da ohne Job ist. Da war eine lange Liste. Ich stellte also meine Anzeige ein.

ich wurde dann, nein, nicht mit Bewerbern überschüttet. Nein, ich wurde etwas wacher, weil gar nichts geschah. Dann fragte ich bei der AA nach, ob ich was falsch gemacht hätte. Man versprach mir, Leute anzusprechen. Dann meldete sich schließlich jemand. Diese jene sagte mir direkt, dass sie sich nur wegen der Aufforderung gemeldet hätte. Sie müsse ja über den Rhein, da hätte sie keine Lust zu (Entfernung so 30 km). Und auch ansonsten betonte sie, was alles nicht passen würde. Ich verzichtete dann dankend. Es war klar, sie wollte nicht.

Später hatte ich mal mit einem Betrieb zu tun, dessen FiBu zu kontrollieren war. Der Unternehmer ließ sich die FiBu schwarz von einer Steuerfachangestellten machen, die als arbeitslos gelistet war.

Und dann verstand ich die Liste beim AA. Die Leute dort hatten sich bequem eingerichtet. Etwas Stütze vom Amt und ansonsten Schwarzarbeit. Ich denke, dass das bei qualifizierten Arbeitslosen (Handwerkern etc.) weit verbreitet sein dürfte in bestimmten Kreisen.
PeterK
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von PeterK »

Boudicca hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 19:31 ich suchte mal ein Steuerfachangestelles.
Das dürfte das Problem (gewesen) sein.
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aleph
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von aleph »

Boudicca hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 19:31 Später hatte ich mal mit einem Betrieb zu tun, dessen FiBu zu kontrollieren war. Der Unternehmer ließ sich die FiBu schwarz von einer Steuerfachangestellten machen, die als arbeitslos gelistet war.

Und dann verstand ich die Liste beim AA. Die Leute dort hatten sich bequem eingerichtet. Etwas Stütze vom Amt und ansonsten Schwarzarbeit. Ich denke, dass das bei qualifizierten Arbeitslosen (Handwerkern etc.) weit verbreitet sein dürfte in bestimmten Kreisen.
Sehr schön sieht man hier, wie schnell aus einer anektodischen Evidenz eine empirische Evidenz wird. :D
Zuletzt geändert von aleph am Mo 16. Jan 2023, 08:30, insgesamt 1-mal geändert.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Boudicca »

aleph hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 19:54 Sehr schön sieht man hier, wie schnell aus einer anektodische Evidenz eine empirische Evidenz wird. :D
Blablabla ..

träum einfach weiter und glaube an das Gute im Arbeitslosen.

Steuerfachangestellte sind extrem gesucht. Wer da keinen Job hat will nicht oder kann nicht.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von aleph »

Boudicca hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 20:05 Blablabla ..

träum einfach weiter und glaube an das Gute im Arbeitslosen.
Hat denn der Arbeitslose nix Gutes, oder warum kann man das nur glauben? Arbeitslosigkeit kann jeden treffen.
Boudicca hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 20:05 Steuerfachangestellte sind extrem gesucht. Wer da keinen Job hat will nicht oder kann nicht.
Neue Porsche für unter 50.000€ sind extrem gesucht und extrem schwer zu finden. Vielleicht bekommt man leichter Fachkräfte, wenn man mehr bezahlt. Du bist nicht die Erste, der ich als Linker die Funktionsweise der freien Marktwirtschaft erläutere. Wie viele arbeitslose Steuerfachangestellte gibt es denn?
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Boudicca »

aleph hat geschrieben: Mo 16. Jan 2023, 08:29 Hat denn der Arbeitslose nix Gutes, oder warum kann man das nur glauben? Arbeitslosigkeit kann jeden treffen.


Neue Porsche für unter 50.000€ sind extrem gesucht und extrem schwer zu finden. Vielleicht bekommt man leichter Fachkräfte, wenn man mehr bezahlt. Du bist nicht die Erste, der ich als Linker die Funktionsweise der freien Marktwirtschaft erläutere. Wie viele arbeitslose Steuerfachangestellte gibt es denn?
Das ist nur eine hohle Phrase. Echt, es lohnt sich nicht darauf einzugehen. Sankt Arbeitnehmer, Deutschland ist halt eine Arbeitnehmerrepublik. Mal sehen, wie lange das noch gut geht ... .
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Billie Holiday »

aleph hat geschrieben: Mo 16. Jan 2023, 08:29 Hat denn der Arbeitslose nix Gutes, oder warum kann man das nur glauben? Arbeitslosigkeit kann jeden treffen.


Neue Porsche für unter 50.000€ sind extrem gesucht und extrem schwer zu finden. Vielleicht bekommt man leichter Fachkräfte, wenn man mehr bezahlt. Du bist nicht die Erste, der ich als Linker die Funktionsweise der freien Marktwirtschaft erläutere. Wie viele arbeitslose Steuerfachangestellte gibt es denn?
Aus dem Bericht der Userin ging nicht hervor, ob es zur Gehaltsverhandlung kam, oder ob von vorn herein das Interesse schon gering war.
Dass man Fachkräfte nicht mit geringem Gehalt abspeisen kann, ist den AG bekannt.
Mit Stütze und Schwarzarbeit kann man gut zurechtkommen, wenn man es geschickt anstellt und einen Kundenstamm aufgebaut hat.
Ich hab auch schon meine Steuer schwarz machen lassen von einer Steuerfachfrau, hab bar ohne Rechnung bezahlt wie all ihre anderen Kunden. Für sie ein sehr schönes Zubrot.
Meine Friseurin darfst du jedenfalls auch nicht fragen, die ist nach Feierabend komplett ausgebucht.
Aber träum weiter vom bösen AG, der Fachkräfte zum ML buckeln lassen will.
Zuletzt geändert von Billie Holiday am Mo 16. Jan 2023, 08:47, insgesamt 1-mal geändert.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Micro Magnetics »

Boudicca hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 20:05 Blablabla ..

träum einfach weiter und glaube an das Gute im Arbeitslosen.

Steuerfachangestellte sind extrem gesucht.
Wer da keinen Job hat will nicht oder kann nicht.
Ohne repräsentativen Beweis einfach pausdchal etwas zu unterstellen, entspricht nicht rechtsstaatlichem Denken, sondern der Denke in Bananenrepubliken - wer etwas behauptet, muss es hier schon beweisen. Dass Blablabla stammt also in Wirklichkeit vor dir. Gefühlte Wirklichkeiten sind keine.
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