"Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

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Wird in Schulen viel zu viel sinnloser Blödsinn gelehrt?

ja
11
35%
nein
20
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jack000
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von jack000 »

Devourer of Worlds hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 13:26 Man soll also die Schulzeit damit verschwenden, die Bedienung von Fahrkartenautomaten zu lernen, ahja.
Womit sollte man denn aus deiner Sicht die Zeit in der Schule verschwenden?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Tom Bombadil
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Tom Bombadil »

Wer keinen Fahrkartenautomaten bedienen kann, fährt halt mit dem Auto :)
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H2O
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von H2O »

Gibt es denn gar keine Einrichtung "Betreutes Fahren für Senioren"?
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Micro Magnetics »

Devourer of Worlds hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 13:26 Man soll also die Schulzeit damit verschwenden, die Bedienung von Fahrkartenautomaten zu lernen, ahja. Wer Alltag bewältigen, kann den Schrott nach Bedarf freiwillig und selbstständig außerhalb der Schule lernen. Absolut lächerlich, für so was Schulzeit verschwenden zu wollen.

Soviel Schulzeit würde es schon nicht in Anspruch nehmen, ansonsten würde was mit der Benutzerfreundlichkeit der Automaten nicht stimmen.

Halte ich aber auch für unnötig. Man muss nicht alles "verschulen". Außerdem wächst diese Jugend eh schon sehr technisch auf. Das kriegen die doch alles mit ihren Smartphones hin.
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Micro Magnetics »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 10:49 Zukünftige Schulfächer:
chr_nkel und kritina_scharl schlagen Fächer vor wie Emotionale Intelligenz, Globalisierung, Genderneutralität, Feminismus, Diversität, Umwelt und Nachhaltigkeit. Damit sind sie nicht allein. Viele Menschen aus der Communitiy schickten ganz ähnliche Vorschläge, darunter Selbstorganisation, Antirassismus, Konstruktives Denken, (echte) Kommunikation, Diskussionskultur und Selbstreflexion.
https://editionf.com/r-i-p-das-deutsche-schulsystem/

Am besten nur noch Gender- und sonstiger Aktivismus in Schulen, Stuhlkreise und Workshops rund um die Uhr. Und die Versetzung ist schon gesichert, wenn jemand in Mathe meint, die vier könnte auch eine schwule fünf sein.

Und eher wird Trump nochmal Präsident, bevor ich glaube, dass sich das Menschen halt wünschen und es sich nicht nur um einen schlecht getarnten Propaganda-Artikel für die eigene Sache der üblichen Verdächtigen handelt.
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Devourer of Worlds »

jack000 hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 16:55 Womit sollte man denn aus deiner Sicht die Zeit in der Schule verschwenden?
Mit Lernen von Fachwissen und Lernmethoden.
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 16:55 Womit sollte man denn aus deiner Sicht die Zeit in der Schule verschwenden?
Mit dem Erwerb gesicherter Grundlagen unserer Muttersprache und der Weltsprache Englisch, Grundlagen der Naturwissenschaften und der Mathematik mit Schwerpunkt auf Anwendungen; Grundkenntnisse der Musik und der bildenden Künste. Der Rest ist Ballast, den man dann doch sehr bald vergißt.

Den beruflich notwendigen Überbau muß man ohnehin erwerben durch Ausbildung und Studium und das vor allem lebenslang.
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Ebiker »

Micro Magnetics hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 20:46 Soviel Schulzeit würde es schon nicht in Anspruch nehmen, ansonsten würde was mit der Benutzerfreundlichkeit der Automaten nicht stimmen.

Halte ich aber auch für unnötig. Man muss nicht alles "verschulen". Außerdem wächst diese Jugend eh schon sehr technisch auf. Das kriegen die doch alles mit ihren Smartphones hin.
genau

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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 05:58 Mit dem Erwerb gesicherter Grundlagen unserer Muttersprache und der Weltsprache Englisch, Grundlagen der Naturwissenschaften und der Mathematik mit Schwerpunkt auf Anwendungen;
Zustimmung
Grundkenntnisse der Musik und der bildenden Künste.
Das ist Ballast, den man schnell vergisst...
Den beruflich notwendigen Überbau muß man ohnehin erwerben durch Ausbildung und Studium und das vor allem lebenslang.
Korrekt.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Devourer of Worlds »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 12:55
Das ist Ballast, den man schnell vergisst...
Kunst ist so ungefähr das wichtigste Lehrgebiet überhaupt.
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Realist2014 »

Devourer of Worlds hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 14:10 Kunst ist so ungefähr das wichtigste Lehrgebiet überhaupt.
Joh, diese "Kompetenz" ist zur Erzielung eines eigenen Einkommens sicher sehr relevant... :x

Sieht man auch in allen Job-Angeboten und Projektangeboten.... :D
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Devourer of Worlds »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 14:13 Joh, diese "Kompetenz" ist zur Erzielung eines eigenen Einkommens sicher sehr relevant... :x

Sieht man auch in allen Job-Angeboten und Projektangeboten.... :D
Es ist für alles relevant, was man schon daran sieht, dass es am schwierigsten messbar ist.

Abgesehen davon ist für ne Gesellschaft vor allem Fortschritt und Entwicklung wichtig.
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von roli »

Devourer of Worlds hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 14:10 Kunst ist so ungefähr das wichtigste Lehrgebiet überhaupt.
Picasso hat das sicher auch so gesehen.
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 14:13 Sieht man auch in allen Job-Angeboten und Projektangeboten....
Der user will ja keinen Job. Und mit Musik oder Karikaturen malen kann man sich in der Fußgängerzone noch gut was dazu verdienen, steuerfrei.
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Realist2014 »

Devourer of Worlds hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 14:30 Es ist für alles relevant, .
Nö, Kunst und Musik sind für 99,999% aller Tätigkeiten, für die andere bezahlen ( Arbeitsstellen, Projektangebote etc.) , irrelevant.
Abgesehen davon ist für ne Gesellschaft vor allem Fortschritt und Entwicklung wichtig.
Das basiert auf Wissenschaft und Technik....
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 15:29 Nö, Kunst und Musik sind für 99,999% aller Tätigkeiten, für die andere bezahlen ( Arbeitsstellen, Projektangebote etc.) , irrelevant.
Das basiert auf Wissenschaft und Technik....
Diese Verhältnisse sehe ich als berufserfahrener Ingenieur schon völlig anders! Unser Leben besteht nicht nur aus "Nützlichem". Es gibt auch den Bereich der Empfindungen, die durch Musik und Bildende Künste hervorgerufen werden können... wenn der Mensch nicht ganz stumpf und dumm ist. Auch diese Künste folgen einem Regelwerk, das jungen Menschen so wenig verborgen bleiben sollte wie die Mendelsche Vererbungslehre oder das Ohmsche Gesetz, die Bohrsche Atommodell, die periodische Tabelle der Elemente und so viele andere Dinge, die uns täglich begegnen... und für die wir ein Verständnis entwickeln müssen.

Natürlich beruht unser Fortschritt auf Wissenschaft und Technik... aber ihr unbedachter Einsatz kann auch unser Untergang sein. Der tägliche Umgang mit solchen Fragen nennt sich Kultur; die Zeugen dieser Kulturen finden wir in Wüsten und Höhlen und Museen, in unseren Bauwerken, die lange vor der Erfindung des Bauingenieurwesens entstanden sind... und doch unsere Bewunderung auslösen.

Also sehr entschieden: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, aber ohne Brot lebt er ganz sicher überhaupt nicht. Deshalb können mich hochnäsige Vertreter der Kulturwissenschaften auch nicht einschüchtern, bei aller Ehrfurcht vor deren Kenntnissen und Fähigkeiten. Aber derart abgedrehte Leute begegnen unsereinem doch nur sehr selten.

Friederich Schillers Vorlesung "Der Brotgelehrte und der philosophische Kopf" könnte uns da die Augen öffnen:
https://www.spiegel.de/lebenundlernen/u ... 87313.html
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 19:46 Diese Verhältnisse sehe ich als berufserfahrener Ingenieur schon völlig anders! Unser Leben besteht nicht nur aus "Nützlichem". Es gibt auch den Bereich der Empfindungen, die durch Musik und Bildende Künste hervorgerufen werden können...
Sicher- nur dazu benötigt es keinerlei "Kenntnisse" über Interpreten, Noten , (Musik-) Geschichte usw.
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 19:49 Sicher- nur dazu benötigt es keinerlei "Kenntnisse" über Interpreten, Noten , (Musik-) Geschichte usw.
Tja, was soll unsereiner dazu noch sagen: Wenn Sie sich in dieser Beschränkung wohl fühlen, dann sei es so!
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 19:53 Tja, was soll unsereiner dazu noch sagen: Wenn Sie sich in dieser Beschränkung wohl fühlen, dann sei es so!
Als Moderator solltest du "ad personam" eigentlich unterlassen, oder?
Ich habe auch nirgends über mich geschrieben...
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 20:01 Als Moderator solltest du "ad personam" eigentlich unterlassen, oder?
Ich habe auch nirgends über mich geschrieben...
Ach Schreck laß' nach... ein Moderator soll also einer aus seiner Sicht verrückten Meinung nicht entgegentreten? Ist doch IHRE Meinung, die Sie da zum Besten geben... oder? Wen soll ich denn nun an Ihrer statt anrempeln?
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 20:05 Ach Schreck laß' nach... ein Moderator soll also einer aus seiner Sicht verrückten Meinung nicht entgegentreten? Ist doch IHRE Meinung, die Sie da zum Besten geben... oder? Wen soll ich denn nun an Ihrer statt anrempeln?
Es gibt überhaupt keinen Grund zum "anrempeln" von irgend jemandem

Hier geht es um den Inhalt der schulischen Bildung .

Und da ist das "Wissen" über Musikgeschichte sicher eines der Streichoptionen. Damit kann sich jeder privat beschäftigen
Es gibt wichtigeres
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 20:22...
Es gibt wichtigeres
Dem stimme ich zu; ein ziemlich müßiger Streit über Inhalte von "Bildung".
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 20:26 Dem stimme ich zu; ein ziemlich müßiger Streit über Inhalte von "Bildung".
Bildung sollte nicht mehr aus "Bulemie-Wissen" bestehen.
Fakten über Geschichte kann man im Internet nachlesen

Es geht um Fähigkeiten, die erworben werden müssen. Viele davon hattest du ja schon vorher angeführt ( Englisch, Mathe, usw....)
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Schnitter »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 20:34 Bildung sollte nicht mehr aus "Bulemie-Wissen" bestehen.
Fakten über Geschichte kann man im Internet nachlesen
Geschichtsunterricht halte ich jetzt nicht gerade für unwichtig.
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Realist2014 »

Schnitter hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 21:23 Geschichtsunterricht halte ich jetzt nicht gerade für unwichtig.
Erläuterungen- aber kein "Auswendiglernen" von Jahreszahlen usw.
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von H2O »

Schnitter hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 21:23 Geschichtsunterricht halte ich jetzt nicht gerade für unwichtig.
Ja, zum Haare Raufen! "Dann sprich doch mit der Kuh Französisch!"... alter Ausruf der Verzweifelung in Niedersachsen. :D
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Schnitter »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 21:29 Erläuterungen- aber kein "Auswendiglernen" von Jahreszahlen usw.
Ja, das halte ich auch für unwichtig

Wobei es so 5-10 Jahreszahlen gibt die man schon wissen sollte.
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Billie Holiday »

Schnitter hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 21:32 Ja, das halte ich auch für unwichtig

Wobei es so 5-10 Jahreszahlen gibt die man schon wissen sollte.
Eine Klassenkameradin hat einfach alles in Geschichte auswendig gelernt und Lehrers Worte in die Klassenarbeiten geschrieben. Hatte nur Einser. :rolleyes: Konkrete Nachfragen zu Ursachen und Auswirkungen von Kriegen hätte sie nicht beantworten können.
War aber in Geschichte Klassenbeste - auch so macht Lehrer sich ein leichtes Leben.
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Realist2014 »

Schnitter hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 21:32 Ja, das halte ich auch für unwichtig

Wobei es so 5-10 Jahreszahlen gibt die man schon wissen sollte.
Aber nicht so was wie:

333, bei Isos große Keilerei....
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 21:46 Aber nicht so was wie:

333, bei Isos große Keilerei....
Sehen Sie, das haben Sie sich gemerkt. Darauf läßt sich etwas aufbauen... ;)
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Schnitter »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 21:46 Aber nicht so was wie:

333, bei Isos große Keilerei....
Ich ziehe meine virtuellen Hut.
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 21:51 Sehen Sie, das haben Sie sich gemerkt. Darauf läßt sich etwas aufbauen... ;)
Nö, das blockiert lediglich Hirnspeicher.

Wichtig ist für uns in D die deutsche Geschichte ab 1871.
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Realist2014 »

Schnitter hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 21:53 Ich ziehe meine virtuellen Hut.
Geschichte als 4.Abiturfach..... :x
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 21:56 Nö, das blockiert lediglich Hirnspeicher.

Wichtig ist für uns in D die deutsche Geschichte ab 1871.
Ja, die ist unvermittelt über uns hereingebrochen... schon klar. :eek:
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Micro Magnetics »

Ich habe mir den Eröffnungsbeitrag angesehen.

"Ich bin fast 18 und hab keine Ahnung von Steuern, Miete oder Versicherungen. Aber ich kann 'ne Gedichtsanalyse schreiben. In 4 Sprachen."

Also ich war auf einem Gymnasium und hatte sowas Extremes nicht. Gedichte analysieren in vier Sprachen? In welchem Lehrplan steht das bitte? Um nicht zu sagen: Die war doch ein Fake (bzw. hatte Hintermänner). Da hat jemand eher bewußt was lanciert und gewaltig übertrieben.
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Ebiker »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 21:56 Nö, das blockiert lediglich Hirnspeicher.

Wichtig ist für uns in D die deutsche Geschichte ab 1871.
Wenn sie denn korrekt gelehrt würde.
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Billie Holiday »

Micro Magnetics hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 00:26 Ich habe mir den Eröffnungsbeitrag angesehen.

"Ich bin fast 18 und hab keine Ahnung von Steuern, Miete oder Versicherungen. Aber ich kann 'ne Gedichtsanalyse schreiben. In 4 Sprachen."

Also ich war auf einem Gymnasium und hatte sowas Extremes nicht. Gedichte analysieren in vier Sprachen? In welchem Lehrplan steht das bitte? Um nicht zu sagen: Die war doch ein Fake (bzw. hatte Hintermänner). Da hat jemand eher bewußt was lanciert und gewaltig übertrieben.
Klar, klingt übertrieben. Im Kern habe ich es ähnlich gesehen, als ich noch Schülerin war. Ich war immer sehr gut in Mathe, aber sehr vieles habe ich nie wieder benötigt. Mit 17 alleinstehend, bei einer überforderten Oma lebend, hätte ich gern von einem Erwachsenen Dinge, die im Alltag lauern, erfahren. Warum hört sich Brutto ganz gut an, aber Netto ist so mager, was sind eigentlich Steuerklassen, wie lese ich Verträge, warum warnte mich niemand, dass jeder Banker oder Versicherungsvertreter mich über den Tisch ziehen will…
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von PeterK »

Ebiker hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 09:09 Wenn sie denn korrekt gelehrt würde.
Am besten vom Geschichtslehrer Höcke, nicht wahr? :eek:
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von H2O »

Billie Holiday hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 10:27 Klar, klingt übertrieben. Im Kern habe ich es ähnlich gesehen, als ich noch Schülerin war. Ich war immer sehr gut in Mathe, aber sehr vieles habe ich nie wieder benötigt. Mit 17 alleinstehend, bei einer überforderten Oma lebend, hätte ich gern von einem Erwachsenen Dinge, die im Alltag lauern, erfahren. Warum hört sich Brutto ganz gut an, aber Netto ist so mager, was sind eigentlich Steuerklassen, wie lese ich Verträge, warum warnte mich niemand, dass jeder Banker oder Versicherungsvertreter mich über den Tisch ziehen will…
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Für diese mißliche Ausgangslage habe ich viel Verständnis. In meinen jungen Jahren gab es in der Schule das Fach "Gemeinschaftskunde", in dem uns das Funktionieren unserer Bundesrepublik nahe gebracht wurde. Was ganz sicher fehlt, das ist ein kleines Buch darüber, wie sich unser Staat finanziert, in welcher Weise er die Bürger zur Mitwirkung veranlaßt. Wir Schüler wurden angehalten, uns mit der Tageszeitung und dem Wirtschaftsteil zu beschäftigen. Das ging los mit der Klasse 10, also im Durchschnitt im 16. Lebensjahr. Wir hätten unsere Lehrerin sicher auch dazu befragen können... aber mit 16 hatten wir jungen Leute doch ganz andere Flausen im Kopf. ;)
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Beitrag von H2O »

Ebiker hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 09:09 Wenn sie denn korrekt gelehrt würde.
Wir wissen aber, daß Geschichte im Laufe der Zeit und abhängig von der vorherrschenden politischen Weltanschauung immer wieder neu erfunden wird. Deshalb halte ich es für wichtig, daß wenigstens das zeitliche Gerüst steht, die wesentlichen handelnden Personen und Ereignisse bekannt sind. Dann ist der Rahmen für eigenes Nachdenken und Einordnen vorhanden.
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Ebiker »

H2O hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 11:19 Wir wissen aber, daß Geschichte im Laufe der Zeit und abhängig von der vorherrschenden politischen Weltanschauung immer wieder neu erfunden wird. Deshalb halte ich es für wichtig, daß wenigstens das zeitliche Gerüst steht, die wesentlichen handelnden Personen und Ereignisse bekannt sind. Dann ist der Rahmen für eigenes Nachdenken und Einordnen vorhanden.
Es würde schon reichen wenn man historische belegbare Tatsachen auch benennt und nicht verschweigt. Interpretiert wird dann eh noch genug.
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Billie Holiday »

H2O hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 11:13 Für diese mißliche Ausgangslage habe ich viel Verständnis. In meinen jungen Jahren gab es in der Schule das Fach "Gemeinschaftskunde", in dem uns das Funktionieren unserer Bundesrepublik nahe gebracht wurde. Was ganz sicher fehlt, das ist ein kleines Buch darüber, wie sich unser Staat finanziert, in welcher Weise er die Bürger zur Mitwirkung veranlaßt. Wir Schüler wurden angehalten, uns mit der Tageszeitung und dem Wirtschaftsteil zu beschäftigen. Das ging los mit der Klasse 10, also im Durchschnitt im 16. Lebensjahr. Wir hätten unsere Lehrerin sicher auch dazu befragen können... aber mit 16 hatten wir jungen Leute doch ganz andere Flausen im Kopf. ;)
Mein Neffe hatte Religion abgewählt und dafür eine Art Ersatzunterricht. Der Lehrer hat als Hausaufgabe erteilt, mal ohne konkrete Beträge von den Eltern alle Einnahmen und sämtliche Ausgaben zu erfragen. Mein Neffe war geschockt, wieviele Ausgaben es so gibt, Energie, Wasser, Müll, Versicherungen, Gebühren etc etc.
Ich weiß noch, wie meine Schwägerin sagte, „willkommen im Leben der Erwachsenen“. :cool:
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von PeterK »

H2O hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 11:19 Dann ist der Rahmen für eigenes Nachdenken und Einordnen vorhanden.
Genau das ist die Aufgabe einer guten Schule. Und zwar in allen Bereichen - von Naturwissenschaften/Mathematik über Sprachen (besonders die eigene) bis hin zu Kunst und Musik. Wirtschaft darf auch gern dabei sein. Schwerpunkt sollte aber eine gute Allgemeinbildung sein, die die Schüler befähigt, sich je nach Interesse Speziellerem zuzuwenden.
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von harry52 »

Ich habe andere Erfahrungen im Real Life gemacht.
Es sind eher die Älteren, die mit der Automatenbedienung Schwierigkeiten hatten. Ich kenne das schon aus der Videorekorder Zeit. Denn ich musste den immer programmieren, weil meine Eltern das nicht kapiert haben. Beide haben auch nie gelernt, einen Computer oder Smartphone zu bedienen.

Beide waren keineswegs besonders dumm.
Vater war Hauptkommissar bei der Polizei und Mutter war Chemotechnikerin und mit klassischer Musik und einigem anderen kannten sie sich gut aus.

Die ersten Homecomputer kamen auf dem Markt, als ich ca. 16 war.
Die Generationen vor mir, hatten das Problem, dass sie mit komplizierter Technik nicht groß geworden sind und das habe ich oft erlebt, dass sie sich dann auch schwer mit sowas tun.

Englisch haben die meisten Älteren auch kaum gelernt
und insgesamt habe ich die Erfahrung gemacht, dass die meisten Schulen kurz nach dem 2.WK richtig schlecht waren im Gegensatz zu heute.

Da ich seit vielen Jahren als Mathenachhilfelehrer arbeite und
zwei Töchter alleine erzogen habe, kenne ich mich halbwegs gut aus mit der jungen Generation. Die sind viel besser, als so mancher alter Sack meint.


Aber Ja!!!
Über die Lehrinhalte kann man und muss man ständig diskutieren. Die Welt ändert sich ja auch. Grundsätzlich ist es vernünftig, darüber nachzudenken, ob man was ändert.

Insgesamt sind die Schulen aber meiner Erfahrung nach weit besser als vor 20,30,40...70 Jahren
Zuletzt geändert von harry52 am Sa 6. Aug 2022, 11:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Tom Bombadil »

Ebiker hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 11:22 Es würde schon reichen wenn man historische belegbare Tatsachen auch benennt und nicht verschweigt.
Welche sollen das sein?
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 11:27 Genau das ist die Aufgabe einer guten Schule. Und zwar in allen Bereichen - von Naturwissenschaften/Mathematik über Sprachen (besonders die eigene) bis hin zu Kunst und Musik. Wirtschaft darf auch gern dabei sein. Schwerpunkt sollte aber eine gute Allgemeinbildung sein, die die Schüler befähigt, sich je nach Interesse Speziellerem zuzuwenden.
Also Neugierde und Interesse wecken und nicht nur Stoff runterrattern. Ich hoffe sehr, dass die heutigen Lehrer sich sehr von meinen unterscheiden. Ich muß immer an meinen alten Geschichtslehrer denken, der einen 45minütigen Monolog hielt. Oder an den Chemielehrer, der seine Formeln an die Tafel schrieb und zwischendurch bewiesen hat, dass es nichts bringt, Salzwasser durch einen Kaffeefilter zu gießen, das Salz bleibt.
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 11:36 Also Neugierde und Interesse wecken und nicht nur Stoff runterrattern.
Ja, aber auch die Grundlagen nicht schleifen lassen und jedem Trottel das Abi nachwerfen. Ich hatte mit meinen Lehrern erfreulicherweise Glück. Die haben überwiegend diese Mischung hinbekommen.
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Kleon 2.0 »

H2O hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 05:58Mit dem Erwerb gesicherter Grundlagen unserer Muttersprache und der Weltsprache Englisch, Grundlagen der Naturwissenschaften und der Mathematik mit Schwerpunkt auf Anwendungen; Grundkenntnisse der Musik und der bildenden Künste. Der Rest ist Ballast, den man dann doch sehr bald vergißt.
Keine Geschichte?
Keine Geographie?
Keine Sozialkunde?

Und ohne Sportunterricht könnten sich einige gar nicht mehr bewegen, vom Schwimmen lernen ganz zu schweigen.

Was man im Musik- & Kunstunterricht die meiste Zeit über treibt (Bildchen malen und aufm Xylophon rumhämmern) hab ich hingegen nie als so richtig notwendig erachtet. Grad was Musik angeht werden die meisten der Kleinen doch später eh auf Sachen abfahren, die im Schulunterricht nicht vorkommen.

Realist2014 hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 21:29Erläuterungen- aber kein "Auswendiglernen" von Jahreszahlen usw.
Seh ich auch so. Jahrezahlen kann man tatsächlich nachschlagen, wenn man sie braucht. Aber dass das römische vor dem 3. Reich kam, wär schon i-wie wichtig...

Realist2014 hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 21:46333, bei Isos große Keilerei....
Issos; q.e.d. ;)

scnr

Wobei: Sollte es ein Fach "Abkürzungen" geben? Fragen über Fragen... ;)

Tom Bombadil hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 15:19Der user will ja keinen Job. Und mit Musik oder Karikaturen malen kann man sich in der Fußgängerzone noch gut was dazu verdienen, steuerfrei.
Na, da wird dann auch das mit dem Steuerrecht überflüssig; win-win! :D
Denn wir allein halten denjenigen, der an den Angelegenheiten des Staates gar keinen Teil nimmt, nicht für einen stillen, sondern für einen unbrauchbaren Bürger.
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 22:07 Ja, die ist unvermittelt über uns hereingebrochen... schon klar. :eek:
Habe ich das geschrieben?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir."

Beitrag von Realist2014 »

Ebiker hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 09:09 Wenn sie denn korrekt gelehrt würde.
Wird die deutsche Geschichte ab 1871 "falsch gelehrt"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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