Fast eine Million Äthiopier auf der Flucht!

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roli
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Re: Fast eine Million Äthiopier auf der Flucht!

Beitrag von roli »

Cobra9 hat geschrieben: Montag 1. August 2022, 12:19 Erstmal Frieden, Zusammenarbeit und Rivalität sein lassen. Hinzu kommen die gravierenden Auswirkungen der Immunschwächekrankheit AIDS und anderer Infektionskrankheiten wie Malaria und Tuberkulose. Darüber hinaus erschweren Gewalt, Korruption und politische Instabilität eine wirtschaftliche Entwicklung.

Ich kenne Dutzende kleiner Projekte die funktionieren. Aber eher nur in stabilen Zonen. Kenia, Ruanda beispielsweise.

Man baut gaaaaaanz klein auf. Erstmal minimum an Agrarwirtschaft aufbauen um autark zu sein, auch bei Düren. Dazu muss man dann Infrastruktur schaffen.

Step by step mit Geduld.
und die EU sollte nicht mit billigen Agrarprodukten den Afrikanischen Bauern die Lebensgrundlage zerstören. Um mal ein kleines Beispiel zu nennen.
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Cobra9
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Re: Fast eine Million Äthiopier auf der Flucht!

Beitrag von Cobra9 »

roli hat geschrieben: Montag 1. August 2022, 17:32 und die EU sollte nicht mit billigen Agrarprodukten den Afrikanischen Bauern die Lebensgrundlage zerstören. Um mal ein kleines Beispiel zu nennen.
Die EU ist da nur ein Teil des Themas. China eher mehr. Aber eigentlich müsste man allen Beteiligten klar machen so geht's nicht
Eishockey endlich wieder.

Idioten muss man nicht suchen, die melden sich von selbst. Manche können auch tatsächlich tippen, samt Avatar einer Tierart oder ähnliches nutzen. Paradox
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Quatschki
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Re: Fast eine Million Äthiopier auf der Flucht!

Beitrag von Quatschki »

roli hat geschrieben: Montag 1. August 2022, 17:32 und die EU sollte nicht mit billigen Agrarprodukten den Afrikanischen Bauern die Lebensgrundlage zerstören. Um mal ein kleines Beispiel zu nennen.
Billig sind diese internationalen Agrarprodukte nur in den Küstenstädten und infrastrukturell gut erschlossenen Gebieten
Je weiter im Landesinneren, desto aufwändiger und damit teurer der Transport
Nicht zu reden von diversen anderen Verlustrisiken und Kosten, die die Zwischenhändler einpreisen müssen
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streicher
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Re: Fast eine Million Äthiopier auf der Flucht!

Beitrag von streicher »

Quatschki hat geschrieben: Montag 1. August 2022, 16:21 In Äthiopien wurden 2021 je nach Quelle 3,5 bis 4 Millionen Kinder geboren,
fast genau so viel wie in allen 27 EU-Ländern zusammen!
(...)
Das Land kännte z.B. seine humanen Ressourcen nutzen, um ein technisch hochentwickelter "Tigerstaat" zu werden. Ein Szenario, das derzeit noch eher unwahrscheinlich erscheint...
Ja, der Bevölkerungswachstum ist groß, Fruchtbarkeitsrate liegt bei 4,1. Das Land hat Ressourcen. Konflikte sind Hemmschuhe. Dabei hat Äthiopien schon 6% Wirtschaftswachstum zu verzeichnen gehabt. Als Hemmschuh wird auch die Bürokratie angegeben. Als Chance der Bedarf an Infrastruktur.
https://www.africa-business-guide.de/de ... aethiopien
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roli
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Re: Fast eine Million Äthiopier auf der Flucht!

Beitrag von roli »

Cobra9 hat geschrieben: Montag 1. August 2022, 17:35 Die EU ist da nur ein Teil des Themas. China eher mehr. Aber eigentlich müsste man allen Beteiligten klar machen so geht's nicht
ja, China auch. Unter dem Deckmantel der humanitären Hilfe setzen sie dort ihre eigenen Interessen durch.
In Afrika sehe ich das Problem auch oft bei den Führern und Präsidenten. Korruption, Vetternwirtschaft (gut, gibt's überall) und Geld scheffeln ohne Ende hat dort eine hohe Gewichtung. Das kleine Volk verhungert und die Oberen leben in Saus und Braus. Ungerechtigkeit gibt's natürlich überall aber in Afrika ist es extrem.
Ach die Bevölkerungsexplosion betrachte ich als problematisch.
Ich gebäre viele Kinder damit die mich später ernähren können ist nicht der richtige Weg. Sollte man auch nicht unterstützen.
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Cobra9
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Re: Fast eine Million Äthiopier auf der Flucht!

Beitrag von Cobra9 »

roli hat geschrieben: Dienstag 2. August 2022, 09:54 ja, China auch. Unter dem Deckmantel der humanitären Hilfe setzen sie dort ihre eigenen Interessen durch.
In Afrika sehe ich das Problem auch oft bei den Führern und Präsidenten. Korruption, Vetternwirtschaft (gut, gibt's überall) und Geld scheffeln ohne Ende hat dort eine hohe Gewichtung. Das kleine Volk verhungert und die Oberen leben in Saus und Braus. Ungerechtigkeit gibt's natürlich überall aber in Afrika ist es extrem.
Ach die Bevölkerungsexplosion betrachte ich als problematisch.
Ich gebäre viele Kinder damit die mich später ernähren können ist nicht der richtige Weg. Sollte man auch nicht unterstützen.
Alles richtig. Aber um was verändern zu können muss erstmal die Grundlage passen und wenn ein Dorf merkt OK so ganz blöde ist die Idee der Helfer nicht funktioniert mehr.

Aber das ist ein langfristiges Projekt. Dauert Jahre und ist nur ein gaaaaaanz kleiner Schritt. Es dauert sehr lange und ist kompliziert. Eine Katastrophe kann jeden Erfolg zerstören.

Afrika ist noch lange nicht sehr weit
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