Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

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firlefanz11
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von firlefanz11 »

MBM hat geschrieben: Fr 17. Jun 2022, 17:47 Jetzt mal ernsthaft: Mich stört an dem Titel schon das Wort "Terror". Eine peinliche Übertreibung.
Nur wenn man Terror mit Bombenlegung gleichsetzt. Es gibt aber auch andere Formen des Terrors...
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von MBM »

firlefanz11 hat geschrieben: Mo 20. Jun 2022, 11:53 Nur wenn man Terror mit Bombenlegung gleichsetzt. Es gibt aber auch andere Formen des Terrors...
"Terror" bedeutet, jemandem Angst einjagen. Machen dir ein paar kleine Woke, womöglich mit psychischen oder Drogenproblemen, soviel Angst? Tja, dann setze ich aber nicht darauf, dass du uns vor denen rettest.
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Billie Holiday
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

MBM hat geschrieben: So 26. Jun 2022, 16:30 "Terror" bedeutet, jemandem Angst einjagen. Machen dir ein paar kleine Woke, womöglich mit psychischen oder Drogenproblemen, soviel Angst? Tja, dann setze ich aber nicht darauf, dass du uns vor denen rettest.
Dass sich Politiker, Journalisten oder AG von denen beeindrucken lassen, hast du mitbekommen?
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von MBM »

Billie Holiday hat geschrieben: So 26. Jun 2022, 17:45 Dass sich Politiker, Journalisten oder AG von denen beeindrucken lassen, hast du mitbekommen?
Auf jeden Fall reden sie schonmal so, wie die Woken gern hätten. Ziemlich oft sogar. Hat das denn gar keinen Effekt? Wenn nein: Warum reden Leute dann überhaupt?
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Micro Magnetics »

Woke lässt Denkmäler kippen und Sprachregelungen an Universitäten, Behörden, Print- und Medienorganen installieren.

Und ja, das sollte "Angst" machen. Zumindest hellhörig und hellwach. Denn wenn so etwas möglich ist, bzw. ja bereits passiert, sind sie schon weit in wichtige Positionen vorgedrungen. Denn keiner hört schließlich auf das, was nur an Stammtischgesprächen in irgendeiner schummrigen queer-autonomen Eck-Kneipe von sich gegeben wird.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Seidenraupe »

MBM hat geschrieben: So 26. Jun 2022, 16:30 "TMachen dir ein paar kleine Woke, womöglich mit psychischen oder Drogenproblemen, soviel Angst? Tja, dann setze ich aber nicht darauf, dass du uns vor denen rettest.
Bei ARD, ZDF, Deutschlandfunk, bei Radio1. Stern, Spiegel, Süddeutscher Zeitung ---- überall ein ""paar kleine Woke, womöglich mit psychischen oder Drogenproblemen" ?
Okay, ich kanns nicht zu 100% ausschließen ABER MIR macht es viel eher Angst*, wenn die Woken so laut und aggressiv auftreten, dass sämtliche Medien auf den Zug aufspringen müssen um bestehen zu können OBWOHL sie KEINE psychischen oder Drogenprobleme haben!

* Nein, keine Angst. Es ist eine Mischung aus Besorgnis vor der Manipulation (siehe genderstreit, ich erkläre das auch gern) der Bevölkerung aus Angst, ein paar Aktivisten könnten die Redaktionsstuben ins rechte Eck stellen und Entsetzen, dass genaus dies nahezu kritiklos stattfindet.

Ich hoffe für ""Frau"" Tessa Ganserer , ähm, Markus Ganserer, dass er NIE Hodenkrebs bekommt -- so als Frau ;)

Aktivisten und linke Politiker haben es geschafft, den Meinungspluralismus in der Bundesrepublik einzudampfen auf teilweise jeder wissenschaftl Grundlage entbehrenden Aktionistensprech (zugespitzt ausgedrückt) und DAS finde ich in der Tat gefaehrlich.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Liegestuhl »

Band muss Konzert abbrechen – weil weisse Musiker Rastas tragen

Die Berner Mundart-Band Lauwarm trat am 18. Juli in der Brasserie Lorraine auf, musste aber den Auftritt frühzeitig beenden, weil Gäste sich «unwohl» fühlten. Das sorgt für Kritik.
https://www.20min.ch/story/band-muss-ko ... 0725450313

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Keoma
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Keoma »

Liegestuhl hat geschrieben: Di 26. Jul 2022, 13:27 https://www.20min.ch/story/band-muss-ko ... 0725450313

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Wie blöd ist der Veranstalter?
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von firlefanz11 »

Normalerweise geht man, wenn man sich auf einem Konzert unwohl fühlt nach Hause...
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Keoma
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Keoma »

firlefanz11 hat geschrieben: Di 26. Jul 2022, 13:45 Normalerweise geht man, wenn man sich auf einem Konzert unwohl fühlt nach Hause...
Oder aufs Klo.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Ammianus
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Ammianus »

Nach dieser kranken und faschistoiden Logik dürften z.B. Japaner oder Chinesen grundsätzlich keinen Rock spielen ...

Ich stelle mir gerade vor, es gäbe eine schwarze Coverband die sich auf die Neue Deutsche Welle vom Anfang der 80er spezialisiert hat. Ich fände das total interessant wenn es gut rüberkommt.

Die Figuren, die sich über so etwas erregen erinnern mich an die 180 Prozentigen in der DDR die, allerdings nur eine kleine Minderheit, reichlich lästig sein konnten und manchmal auch gefährlich. Würden meine Eltern noch leben hätten sie sicher auch gewissen Erinenrungen.

Psychologisch und sozial ist das immer die gleiche Schiene: Ich bin ein Übermensch, der mit dem klaren Klassenbewusstsein, ein Woker - ich kämpfe für eine bessere Welt - bla, bla, wuff, wuff ...

Nachtrag:

In der neuesten Staffel der Cartoon-Serie "American Dad" stellen Steve und Hayley eine passende Frage, da kommt das Wort "Affe" drin vor ...
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

Liegestuhl hat geschrieben: Di 26. Jul 2022, 13:27 https://www.20min.ch/story/band-muss-ko ... 0725450313

Weißer Pöbel
Demnach dürfen Schwarze keine Opern/Klassik singen? Schade. :(

Ich fands immer klasse, wenn Jessye Norman Schubert gesungen hat. Aber kulturelle Aneignung geht überhaupt nicht.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Troh.Klaus »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 26. Jul 2022, 15:48 Demnach dürfen Schwarze keine Opern/Klassik singen? Schade. :(
Ich fands immer klasse, wenn Jessye Norman Schubert gesungen hat. Aber kulturelle Aneignung geht überhaupt nicht.
Und Othello darf gar nicht mehr aufgeführt werden.
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Dark Angel
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Dark Angel »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 26. Jul 2022, 15:48 Demnach dürfen Schwarze keine Opern/Klassik singen? Schade. :(

Ich fands immer klasse, wenn Jessye Norman Schubert gesungen hat. Aber kulturelle Aneignung geht überhaupt nicht.
Tja, nach dieser Logik hätte Grace Bumbry niemals die Venus in Wagners "Tannhäuser" singen dürfen oder die Carmen in Bizets "Carmen". :s
Apropos Wagner und ein farbige Sängerin geht eigentlich gaar nich ...
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

Dark Angel hat geschrieben: Di 26. Jul 2022, 19:18 Tja, nach dieser Logik hätte Grace Bumbry niemals die Venus in Wagners "Tannhäuser" singen dürfen oder die Carmen in Bizets "Carmen". :s
Apropos Wagner und ein farbige Sängerin geht eigentlich gaar nich ...
Ich finde ja, das geht alles sehr gut, ebenso Chinesen, die Schlager singen oder eben Weiße, die Reggae bringen und Rasta tragen.
Leider gibt es heute sowas wie Arsch in der Hose oder Eier nicht mehr, einer empört sich und alle müssen sich dem anpassen.
Die Band oder der Veranstalter hätten die Unwohlen auffordern müssen, ihr Unwohlsein zuhause zu zelebrieren und nicht den anderen Gästen auf den Sack zu gehen.
:dead:
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

Sexismus von Migranten ist übrigens wohlgelitten. Layla gerappt und alles wäre supi.

https://www.spiegel.de/kultur/musik/sex ... 9d69a3e3d0

Oh Mann, wie lächerlich doch diese ganze Aufregung ist. Nur wenn ausnahmslos alle Frauen als Schlampen bezeichnet werden, herrscht Ruhe im Karton. :D :dead:

Der Ali ist halt nicht Ikke. Oder umgekehrt. :D
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Vongole »

Dark Angel hat geschrieben: Di 26. Jul 2022, 19:18 Tja, nach dieser Logik hätte Grace Bumbry niemals die Venus in Wagners "Tannhäuser" singen dürfen oder die Carmen in Bizets "Carmen". :s
Apropos Wagner und ein farbige Sängerin geht eigentlich gaar nich ...
Doch, gerade, damit sich der alte Mistkerl im Grab rumdreht! :D
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Das Schlimme an der Layla-Sache ist, dass ein extrem belangloses Liedchen unglaublich viel Aufmerksamkeit bekommt und dem "Sänger" der nicht singen kann, viel Geld einbringt.
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Marmelada
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Marmelada »

Liegestuhl hat geschrieben: Di 26. Jul 2022, 13:27 https://www.20min.ch/story/band-muss-ko ... 0725450313

...
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:dead: :dead: :dead:

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Seidenraupe
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Seidenraupe »

Marmelada hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 01:54 "Wir haben es verpasst uns im Vorherein genug damit auseinanderzusetzen und euch zu schützen."

:dead: :dead: :dead:

Diesen scheinheilig-woken hilft nur noch Psychotherapie , am besten ne Konfrontationstherapie.

Wird denen nicht endlich Einhalt geboten kann sich nahezu das ganze LAnd für die Klapse anmelden.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

Marmelada hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 01:54 "Wir haben es verpasst uns im Vorherein genug damit auseinanderzusetzen und euch zu schützen."

:dead: :dead: :dead:
Betreutes Konzert-Besuchen. :thumbup:
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Dass man Schneeflöckchen beschützen muss kennen wir doch aus den USA, wo man für Erwachsene Spielzimmer mit Teddybärchen und safe spaces als heile Welt an den Unis einrichtet...
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Dark Angel
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Dark Angel »

Vongole hat geschrieben: Di 26. Jul 2022, 19:56 Doch, gerade, damit sich der alte Mistkerl im Grab rumdreht! :D
Typisches Argumentum ad hominem!
Genau mit sowas blocken die "Wokies" jede Diskussion ab. Sie nutzen das Argumentum ad hominem als Totschlagargument, weil sie keinerlei Sachargumente haben.
Dass Wagner Antismeit und Rassist war, ändert nichts an der Tatsasche, dass seine Werke/Opern zum Weltkulturerbe zählen und als solche auch weiterhin auf den Spielplänen der großen (und kleineren) Opernhäuser/Theater ihren Platz haben und tradiert werden (sollen/müssen).

Was ich noch sagen wollte: wenn eine farbige Künsterin bzw ein farbiger Künstler die Werke eines weißen Autors/Komponisten interpretiert bzw in diesen auftritt, ist das kulturelle Aneingung und die geht mal gaar nich ...
Wenn kulturelle Aneignung pfui ist, dann ist jede kulturelle Aneignung pfui. Aber wo wären wir (als Menschheit) wenn es nie kulturelle Aneignung - heißt Übernahme kultureller Einflüsse und/oder Wechselwirkungen und -beziehungen gegeben hätte.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von firlefanz11 »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 26. Jul 2022, 19:50 Nur wenn ausnahmslos alle Frauen als Schlampen bezeichnet werden, herrscht Ruhe im Karton. :D :dead:
Auch nicht denn dann würden sich ob der Wortwahl "Frauen" womöglich so manche Trans-, Inter,- Outer-, InsideOut- und sonstige nicht CIs Menstruierenden nicht inkludiert/abgeholt fühlen... :D
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Seidenraupe »

Dark Angel hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 10:12
Wenn kulturelle Aneignung pfui ist, dann ist jede kulturelle Aneignung pfui. Aber wo wären wir (als Menschheit) wenn es nie kulturelle Aneignung - heißt Übernahme kultureller Einflüsse und/oder Wechselwirkungen und -beziehungen gegeben hätte.
Diese Frage zu beantworten dürfte die woke fan gemeinde total überfordern.

Ich halte nichts von diesen ganzen ""Pseudoreligionen" mit ihren ellenlangen Sündenregistern, der Hölle (persönliche Anfeindungen, cancel culture...) , den Verheißungen von kommenden paradiesischen Zuständen als Belohnung, wenn man sich allen Dogmen der Pseudoreligion fügt....

Was ich von den Jüngern und Aposteln der woke -Gemeinde halte, siehe weiter vor. Viele ein Fall für die Psachotherapie.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Vongole »

Dark Angel hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 10:12 Typisches Argumentum ad hominem!
Genau mit sowas blocken die "Wokies" jede Diskussion ab. Sie nutzen das Argumentum ad hominem als Totschlagargument, weil sie keinerlei Sachargumente haben.
Dass Wagner Antismeit und Rassist war, ändert nichts an der Tatsasche, dass seine Werke/Opern zum Weltkulturerbe zählen und als solche auch weiterhin auf den Spielplänen der großen (und kleineren) Opernhäuser/Theater ihren Platz haben und tradiert werden (sollen/müssen).
(..)
Du kannst meinen Post nicht verstanden haben, wenn du tatsächlich annimmst, der wäre pro-wokie gewesen!
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Progressiver »

Keoma hat geschrieben: Di 26. Jul 2022, 13:34 Wie blöd ist der Veranstalter?
Das wird in Zukunft eng für Clapton.
Nicht nur für ihn. Ich habe im Übrigen auch mehrere Berichte über die Schweizer Band "Lauwarm" gelesen. Und ich bin entsetzt.

Wenn man das mit der sogenannten "kulturellen Aneignung" durchzieht, dann bliebe, musikalisch betrachtet, nicht viel übrig. Dann müssten auch die Rolling Stones den Laden dicht machen.

Rock- und Bluesmusik stammt ja ursprünglich mehr oder weniger von den Schwarzen in den USA. Ebenso Rapmusik. Reggaemusik wiederum stammt von den Schwarzen aus Jamaika. Bei einem Elvis Presley seinerzeit hätte ich das noch verstanden, wenn dieser boykottiert worden wäre. Er hat die Musik geklaut, aber letztendlich blieb er wohl Rassist(?). Aber wenn man mal bei den Stones weiter macht, dann sieht man da schon, dass sie die Bluesmusik der Schwarzen bewunderten. Und sich somit davon inspirieren ließen. Auch die Band "Lauwarm" spielt ja nicht nur Reggae, sondern hat nach eigenem Bekunden auch viele farbige Freunde etc. Wenn man diese neue kulturelle "Rassentrennung" penibel durchziehen würde, dann blieben die Blues-, teilweise die Rockmusik, Reggae und Rap nur den Schwarzen vorbehalten, während die Europäer bzw. Deutsche auf ihrem Gerümpel a la Florian Silbereisen oder Techno sitzen bleiben müssten. Ich gebe zu: Außer Hendrik Freischlader ist mir kein namhafter deutscher Bluesrockmusiker bekannt. Und die größten deutschen Rockbands scheinen immer noch die Scorpions oder Rammstein zu sein.

Aber was würde diesen "Woken" denn verloren gehen, wenn es mehr deutsche Bands gäbe, die Rock, Blues, Reggae, Funk, Soul oder Rapmusik machen würden? Wenn diese Musikstile wieder unter den Leuten wieder bekannter werden würden, dann könnte man die Seelen der Deutschen auch vor echter deutscher Schlagermusik retten. Oder vor Techno und seinen Nachfahren.

Wenn sich einige Leute also unwohl fühlen, wenn sie von Weißen diese "schwarzen" Musikstile hören, dann bitte ich auch die Alternativen zu überdenken. Ich selbst höre meine Musik sowieso mittlerweile nur noch auf Spotify. Mich würde es aber auch freuen, wenn ich live auch mal die oben genannten Musikstile auch von Deutschen oder Europäern hören könnte. Ich habe ja auch nichts dagegen, wenn irgendwo in Afrika sich eine Metal-Szene entwickelt. Und nur bei sogenannter "Rechtsrock"-Musik würde ich einschreiten wollen. Rockmusik hat seine Wurzeln auch in der schwarzen Bluesmusik. Und sie steht auch für emanzipatorische Ansätze. Die Rechtsknaller sollten sich also lieber mal genauer angucken, woher ihre Musik eigentlich ursprünglich kommt, bevor sie die "Rock"-Musik weiterhin pervertieren. Denen -und nur denen- würde ich empfehlen, lieber bei Volksmusik a la Heino und Technomusik ohne Texte zu bleiben. Bei allen anderen finde ich es egal, wer sich von wem wie inspirieren lässt.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von jack000 »

Schon wieder Dreadlocks:
Vorwurf Kulturaneignung

Konzertabbruch wegen Dreadlocks bei Weißen

Die Schweizer Reggae-Band Lauwarm kam in Bern in heißes Wasser: Ihr wird kulturelle Aneignung vorgeworfen. Ein Konzert wurde abgebrochen.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 4f087.html
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Micro Magnetics »

Die Schweizer Reggae-Band Lauwarm kam in Bern in heißes Wasser: Ihr wird kulturelle Aneignung vorgeworfen.


Dann sollen die Woken von Ureinwohnern auch verlangen, ihre Jeans wieder gegen Baströckchen auszutauschen. Schließlich ist das auch eine kulturelle Aneignung.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

Der Papst trägt Federschmuck. Unfassbar.
Und Beyonce ab und an glatte Haare, was hübsch aussieht, aber auch nicht geht.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 08:13 Dass man Schneeflöckchen beschützen muss kennen wir doch aus den USA, wo man für Erwachsene Spielzimmer mit Teddybärchen und safe spaces als heile Welt an den Unis einrichtet...
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Keoma »

Progressiver hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 15:44 Nicht nur für ihn. Ich habe im Übrigen auch mehrere Berichte über die Schweizer Band "Lauwarm" gelesen. Und ich bin entsetzt.

Wenn man das mit der sogenannten "kulturellen Aneignung" durchzieht, dann bliebe, musikalisch betrachtet, nicht viel übrig. Dann müssten auch die Rolling Stones den Laden dicht machen.

Rock- und Bluesmusik stammt ja ursprünglich mehr oder weniger von den Schwarzen in den USA. Ebenso Rapmusik. Reggaemusik wiederum stammt von den Schwarzen aus Jamaika. Bei einem Elvis Presley seinerzeit hätte ich das noch verstanden, wenn dieser boykottiert worden wäre. Er hat die Musik geklaut, aber letztendlich blieb er wohl Rassist(?). Aber wenn man mal bei den Stones weiter macht, dann sieht man da schon, dass sie die Bluesmusik der Schwarzen bewunderten. Und sich somit davon inspirieren ließen. Auch die Band "Lauwarm" spielt ja nicht nur Reggae, sondern hat nach eigenem Bekunden auch viele farbige Freunde etc. Wenn man diese neue kulturelle "Rassentrennung" penibel durchziehen würde, dann blieben die Blues-, teilweise die Rockmusik, Reggae und Rap nur den Schwarzen vorbehalten, während die Europäer bzw. Deutsche auf ihrem Gerümpel a la Florian Silbereisen oder Techno sitzen bleiben müssten. Ich gebe zu: Außer Hendrik Freischlader ist mir kein namhafter deutscher Bluesrockmusiker bekannt. Und die größten deutschen Rockbands scheinen immer noch die Scorpions oder Rammstein zu sein.

Aber was würde diesen "Woken" denn verloren gehen, wenn es mehr deutsche Bands gäbe, die Rock, Blues, Reggae, Funk, Soul oder Rapmusik machen würden? Wenn diese Musikstile wieder unter den Leuten wieder bekannter werden würden, dann könnte man die Seelen der Deutschen auch vor echter deutscher Schlagermusik retten. Oder vor Techno und seinen Nachfahren.

Wenn sich einige Leute also unwohl fühlen, wenn sie von Weißen diese "schwarzen" Musikstile hören, dann bitte ich auch die Alternativen zu überdenken. Ich selbst höre meine Musik sowieso mittlerweile nur noch auf Spotify. Mich würde es aber auch freuen, wenn ich live auch mal die oben genannten Musikstile auch von Deutschen oder Europäern hören könnte. Ich habe ja auch nichts dagegen, wenn irgendwo in Afrika sich eine Metal-Szene entwickelt. Und nur bei sogenannter "Rechtsrock"-Musik würde ich einschreiten wollen. Rockmusik hat seine Wurzeln auch in der schwarzen Bluesmusik. Und sie steht auch für emanzipatorische Ansätze. Die Rechtsknaller sollten sich also lieber mal genauer angucken, woher ihre Musik eigentlich ursprünglich kommt, bevor sie die "Rock"-Musik weiterhin pervertieren. Denen -und nur denen- würde ich empfehlen, lieber bei Volksmusik a la Heino und Technomusik ohne Texte zu bleiben. Bei allen anderen finde ich es egal, wer sich von wem wie inspirieren lässt.
Wir würden auf dem Gerümpel von Mozart, Bach, Beethoven und so weiter sitzen bleiben.
Also der Basis, auf der sich die Musik mit ihren Harmonien und Tonleitern entwickelt hat.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

Keoma hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 16:11 Wir würden auf dem Gerümpel von Mozart, Bach, Beethoven und so weiter sitzen bleiben.
Also der Basis, auf der sich die Musik mit ihren Harmonien und Tonleitern entwickelt hat.
Gerümpel?

Die Woken stören mich eigentlich kaum.
Was mich stört ist, dass keiner mehr in der Lage und willens ist, laut loszulachen, wenn irgendwelche Idioten mit absurden Forderungen angeschissen kommen. Wieso schickt der Veranstalter die Leute nicht heim, damit die Mehrheit das Konzert weiterhin genießen kann. Was haben diese Woken, um zu drohen? Dass sie nie wiederkommen? Prima, Ziel erreicht.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Keoma »

Billie Holiday hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 16:21 Gerümpel?

Die Woken stören mich eigentlich kaum.
Was mich stört ist, dass keiner mehr in der Lage und willens ist, laut loszulachen, wenn irgendwelche Idioten mit absurden Forderungen angeschissen kommen. Wieso schickt der Veranstalter die Leute nicht heim, damit die Mehrheit das Konzert weiterhin genießen kann. Was haben diese Woken, um zu drohen? Dass sie nie wiederkommen? Prima, Ziel erreicht.
Ich frage mich auch immer, wieso einer lauten Minderheit immer mehr nachgegeben wird.
Vermutlich eine Folge der unsozialen Medien.
Im übrigen war das "Gerümpel" auf den Vorposter bezogen, der anscheinend keine klassische Musik kennt.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 16:21 Was haben diese Woken, um zu drohen?
Die können on- und offline massenhaft "Aktivisten" in Stellung bringen, nach dem Shitstorm kannst du deinen Laden zumachen.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Keoma hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 16:34 Ich frage mich auch immer, wieso einer lauten Minderheit immer mehr nachgegeben wird.
Weil die leise Mehrheit nicht vernetzt und auch nicht solidarisch ist, aus Angst, selber was von der fliegenden Scheiße der "Aktivisten" abzubekommen.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 16:37 Die können on- und offline massenhaft "Aktivisten" in Stellung bringen, nach dem Shitstorm kannst du deinen Laden zumachen.
Dann muß ein Gegen-Shitstorm her. Aber auch da braucht es genug Bürger und Journalisten mit dicken Eiern in der Hose und keine Rosinen. :s :rolleyes:
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 16:39 Aber auch da braucht es genug Bürger und Journalisten mit dicken Eiern in der Hose und keine Rosinen. :s :rolleyes:
Eben.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

Keoma hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 16:34 Ich frage mich auch immer, wieso einer lauten Minderheit immer mehr nachgegeben wird.
Vermutlich eine Folge der unsozialen Medien.
Im übrigen war das "Gerümpel" auf den Vorposter bezogen, der anscheinend keine klassische Musik kennt.
Ach so :)

Also ich stell mich hin und sag den Woken, sie sollen die Fresse halten. Leider bin ich weder bei Twitter, noch bei Facebook noch bei Instagram, um überhaupt solche Shitstörme mitzubekommen. :D
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Micro Magnetics »

Keoma hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 16:34 Ich frage mich auch immer, wieso einer lauten Minderheit immer mehr nachgegeben wird.
1.) Der Marsch durch die Institutionen ist denen geglückt und 2., wenn in den Medien nur an den richtigen Stellen die Unterstützer sitzen, kommt sowas wie der Glottisschlag bei den Tagesthemen dabei heraus. Dafür braucht es keiner Mehrheit.

Es nützt im Zweifel nichts mehr, 1000 Leute dagegen auf einen Marktplatz zusammen zu bekommen. Die richtige Zimmernummer mit dem richtigen Stempel musst du haben, plus 1000 Social-Justice-Warrior-Accounts auf Twitter.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Dark Angel »

Vongole hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 14:33 Du kannst meinen Post nicht verstanden haben, wenn du tatsächlich annimmst, der wäre pro-wokie gewesen!
Nein, ich nehme nicht an, du seiest pro-wokie gewesen.
Ob der Wagner im Grabe rotiert, ob der Tatsache, dass Farbige in seinen Opern auftreten, ist vollkommen wurscht, was nicht wurscht ist, dass sich niemand aufregt, wenn Farbige Figuren aus der mittelalterlichen und nordischen Mythologie darstellen, sich aber bestimmte "Figuren" darüber aufregen, wenn Weiße außereuropäische kulturelle Einflüsse übernehmen.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Seidenraupe »

Keoma hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 16:34 Ich frage mich auch immer, wieso einer lauten Minderheit immer mehr nachgegeben wird.
Vermutlich eine Folge der unsozialen Medien.
vermutlich wissen die Veranstalter was ihnen blüht, wenn sie diesen woke-Affen nicht nachgeben:
Sie werden medial gebrandmarkt, bedroht, ins rechtsextreme Rassisteneck gedrängt und können leicht ihre wirtschaftliche (die soziale sowieso) Existenz verlieren.

Dass der Staat bei solcherart NÖTIGUNG nicht mittels Polizei, Strafgesetzbuch etc einschreitet hat damit zu tun, dass sich ein kollektives Gefühl von Selbstverzwergung breitgemacht hat und die Wokeaffen diese Lücke nutzen können.

Genau so sollte man das eigentlich handhaben wie @Billie Holiday schreibt:
Die Woken stören mich eigentlich kaum.
Was mich stört ist, dass keiner mehr in der Lage und willens ist, laut loszulachen, wenn irgendwelche Idioten mit absurden Forderungen angeschissen kommen. Wieso schickt der Veranstalter die Leute nicht heim, damit die Mehrheit das Konzert weiterhin genießen kann.
geht aber nicht mehr.
Die Wokenesswelle hat ja schon fast jeden Bereich erfasst und sämtliche kids werden bereits in diesem Sinne erzogen (von der Krippe bis zur Uni)...
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Seidenraupe »

Dark Angel hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 18:08
Was in der einen Richtung akzeptiert wird, muss auch in der anderen Richtung akzeptiert werden.
kultureller Austausch eben. Gibt es, seit es die Primaten von den Bäumen in die Ebene geschafft haben und im aufrechten Gang durchs Leben gehen, Feuer und Werkzeuge benutzen.

Wir würden heute noch auf Bäumen oder in Höhlen hocken wenn unsere Ur-Ur-ahnen derart "woke" gewesen wären....
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von relativ »

Billie Holiday hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 16:39 Dann muß ein Gegen-Shitstorm her. Aber auch da braucht es genug Bürger und Journalisten mit dicken Eiern in der Hose und keine Rosinen. :s :rolleyes:
Viel einfacher, du brauchst nur Bürger, denen es egal ist wieviel Küpel Mist online über jemanden ausgegossen wird und sich über Fakten auch noch aus anderen Quellen informieren, bzw. eh schon einen anderen Standpunkt haben.
Btw. die Blöd Zeitung hat doch genügend solcher Journalisten, die mit diesem Thema auch nix anfangen können. Natürlich schlagen die dann häufig extrem in die andere Richtung , was auch wieder kontraproduktiv ist.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

relativ hat geschrieben: Do 28. Jul 2022, 10:58 Viel einfacher, du brauchst nur Bürger, denen es egal ist wieviel Küpel Mist online über jemanden ausgegossen wird und sich über Fakten auch noch aus anderen Quellen informieren, bzw. eh schon einen anderen Standpunkt haben.
Btw. die Blöd Zeitung hat doch genügend solcher Journalisten, die mit diesem Thema auch nix anfangen können. Natürlich schlagen die dann häufig extrem in die andere Richtung , was auch wieder kontraproduktiv ist.
Fühlst du dich auch unwohl beim Anblick Weißer mit Dreads?
Und benötigst du als Erwachsener Schutz? :(

Den Shirstorm sollte es geben für die pauschale Beleidigung aller Anwesenden als infantile Schutzbedürftige.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von relativ »

Billie Holiday hat geschrieben: Do 28. Jul 2022, 11:37 Fühlst du dich auch unwohl beim Anblick Weißer mit Dreads?
Und benötigst du als Erwachsener Schutz? :(

Den Shirstorm sollte es geben für die pauschale Beleidigung aller Anwesenden als infantile Schutzbedürftige.
Evtl. könnte man unsinnige Suggestivfragen auch einfach mal sein lassen.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von Billie Holiday »

relativ hat geschrieben: Do 28. Jul 2022, 11:39 Evtl. könnte man unsinnige Suggestivfragen auch einfach mal sein lassen.
Nein, hat mich interessiert. Muß doch hier wenigstens einen einzigen geben, der auf der Seite der Veranstalter ist.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

jack000 hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 15:47 Schon wieder Dreadlocks:

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 4f087.html
Das war sogar bei uns in den News.

Was fuer Fuck Wits sind diese Woke Typen???

Dieses Pack sind Rassisten!

Wenn man in Jamaika Leute fragen wuerde ob nicht Einheimische Reggae Music spieln duerfen, dann wuerden sie sagen, Go For It und wuerden sich freuen und Dread Locks No Problem Mon!

Rasterfarian sind eine Religion! Jeder darf dieser Religion angehoeren, Giant Joints rauchen und Dread Locks tragen.

Sollte ich jemals so einem Idioten Woke Arse begegnen.............

Irgendwann reicht es mit diesen culture cancellers und Moechtegern Humanisten.
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

relativ hat geschrieben: Do 28. Jul 2022, 11:39 Evtl. könnte man unsinnige Suggestivfragen auch einfach mal sein lassen.
Warum beantwortest du nicht Billie's Frage anstatt auszuweichen?
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Re: Woke: Befreiung von Rassismus, oder identitärer Tugendterror?

Beitrag von relativ »

Billie Holiday hat geschrieben: Do 28. Jul 2022, 11:41 Nein, hat mich interessiert. Muß doch hier wenigstens einen einzigen geben, der auf der Seite der Veranstalter ist.
Also meine breite Toleranz sollte hier doch keiner in Frage stellen. :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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