Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Vielleicht zur Erbauung eine Geschichte aus der Sahelzone (vor Jahren so in der DIE ZEIT berichtet):
Ein Mann beginnt, einen völlig abgewirtschafteten herrenlosen Besitz in mühevoller Kleinarbeit mit Bäumen und Büschen zu bepflanzen, die Pflänzchen an zu gießen und Ihnen zu einem Leben trotz widriger Bedingungen zu verhalfen. Der Schatten und der Humus ermöglichen streifenweise den Anbau von Nahrungsmitteln.
Der ehemalige Eigentümer fordert sein Land zurück, erhält es auch durch Mitwirkung korrupter "Staatsdiener". Seine erste gute Tat ist das Abholzen der Bäume und ihr Verkauf. Urzustand wieder hergestellt: Wüste busch- und baumlos.
Der um sein Lebenswerk betrogene Mann hatte inzwischen an anderer Stelle erneut damit begonnen, in mühevoller Kleinarbeit die Wüste wieder blühen zu lassen.
Was am Ende daraus geworden ist... wird gottlob nicht weiter beschrieben.
Ein Mann beginnt, einen völlig abgewirtschafteten herrenlosen Besitz in mühevoller Kleinarbeit mit Bäumen und Büschen zu bepflanzen, die Pflänzchen an zu gießen und Ihnen zu einem Leben trotz widriger Bedingungen zu verhalfen. Der Schatten und der Humus ermöglichen streifenweise den Anbau von Nahrungsmitteln.
Der ehemalige Eigentümer fordert sein Land zurück, erhält es auch durch Mitwirkung korrupter "Staatsdiener". Seine erste gute Tat ist das Abholzen der Bäume und ihr Verkauf. Urzustand wieder hergestellt: Wüste busch- und baumlos.
Der um sein Lebenswerk betrogene Mann hatte inzwischen an anderer Stelle erneut damit begonnen, in mühevoller Kleinarbeit die Wüste wieder blühen zu lassen.
Was am Ende daraus geworden ist... wird gottlob nicht weiter beschrieben.
Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
War der Besitz auch formal "herrenlos"? Oder schien das nur so?
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Ja, wie soll man das ausdrücken? Die Papierlage hat im Verein mit Korruption die zweifache Verwüstung des Landstrichs ermöglicht. Nun sind einige Leute dort etwas reicher, das Land insgesamt aber ärmer geworden. Staatskunst vom Feinsten.
Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Wenn Korruption klein genug, dass globale Firmen reingehen können, dann sind Agroforstmethoden bester Standard. Lebt halt derzeit davon, dass sehr aufgeklärte Verbraucher kleingedruckte Etiketten lesen und verstehen. Bleibt also vorerst Nische. Schlimm für alle. Man denke an konventionelle Bodenverarbeitung, die nach Auslaugung (buchstäblich, Verlust basischer Mineralien) brandrodend weiterziehen. Hierher dann die Regenerationspotenziale, wenn wenigstens die Wurzelstöcke noch drin sind.
Wir könnten hier Standards durchsetzen, aber eine Nation ist zu gering, steht im Wettbewerb. Immer das gleiche. Betriebe im Wettbewerb sägen am Ast, auf dem sie sitzen.
- Tom Bombadil
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Welche Standards könnte denn zB. die EU in der Sache setzen?
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Gescheit ausgearbeitete Vorschläge sind z.B. bei den Gutachten der WBGU nachlesbar, direkt für Entscheider ausgearbeitet und durchbilanziert. Ziel wäre etwa, den Kauf nachhaltig produzierter Güter leicht zu machen. Nicht der aufgeklärte Verbraucher rennt den Nischen nach, studiert Kleingedrucktes usw., bequem dagegen ist das Gegenteil, sondern möglichst umgekehrt.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑So 17. Apr 2022, 10:13 Welche Standards könnte denn zB. die EU in der Sache setzen?
Ein europäischer Green new deal hätte sicher Chancen.
Beispiel um mal das Maß des Desasters anzudeuten: von jenen Kompensationsforstlern gibt es welche, die drainieren Moore um Baumschulmaterial anzuziehen. Das ist auf dem Niveau einer Stiftung des Landes MacPomm für Klimaschutz und den Erhalt der Natur! Kriminell, wenn Du mich fragst.
- Tom Bombadil
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Ja, das wäre ein schönes Ziel und diese Nachfrage schafft dann sicherlich auch ein Angebot. Was hindert die EU daran?
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Da schaue ich auch nur gelegentlich vom Rand. Du hast auch dort mit Lobbyisten und nationalen Interessen zu tun, korruptionsfrei ist auch niemand.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑So 17. Apr 2022, 11:10 Ja, das wäre ein schönes Ziel und diese Nachfrage schafft dann sicherlich auch ein Angebot. Was hindert die EU daran?
Schau, jene Stiftung in MV: wenn Du Gas als Übergangstechnologie darstellst, kannst Du die russische Leitung in Klima- und Naturschutz sonnen. Als Entscheidungsträger und fachlicher Laie bist Du ausgeliefert.
Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Eigentlich mangelt es nicht an Vorschlägen, was man tun könnte. Woran es mangelt ist vor allem an Konsequenz im Handeln. Typisch war beispielsweise der Erhalt von Arbeitsplätzen im Braunkohletagebau (mit dem Arbeitsplatzargument), während gleichzeitig stillschweigend eine wesentlich größere Zahl an Arbeitsplätzen in der Solar- und Windindustrie durch fehlenden politischen Willen in Deutschland verloren gingen.
Konsequent wäre es gewesen, auf die Arbeitsplätze im Braunkohletagebau zu verzichten, dafür aber dafür zu sorgen, dass die Solar- und Windenergie in Deutschland industriell eine Heimat behält - also Investitionen konsequent in Richtung Zukunftsfähigkeit lenken, statt an veralteten und verkrusteten Strukturen festzuhalten.
Ähnliches in der Automobilindustrie - anstatt frühzeitig Deutsche Automobilhersteller zu führenden E-Auto-Anbietern zu machen, wurden die politischen Rahmenbedingungen so gesteckt, dass uns andere Länder in der E-Mobilität locker überholt haben.
Und bei der Bahn investiert man lieber in teure aber wenig Fahrgäste bringende Vorzeigeprojekte, die die Fahrzeit zwischen den Ballungszentren minimal reduziert - anstatt in die Fläche zu investieren und bundesweit einen 1h-Takt einzuführen.
Anstatt den Ausbau erneuerbarer Energien zu beschleunigen, beschließt man Gesetze, die die Vereinbarkeit mit höchsten Tierschutzstandards, Denkmalschutz, Gehörschutz etc. etc. etc.....überhöhen - so dass man Ende zwar alles geschützt ist, aber vor lauter Schutz die Erde vor die Hunde geht.
Wer eigenen Strom produziert muss den noch versteuern.....wäre so, als wenn man selbst was kocht, und dann dafür den Restaurant-Preis bezahlen muss......
Liebevoll bauen wir für viele Milliarden Bäche wieder zurück in ihren früheren Zustand......und versiegeln gleichzeitig mit nahezu ungebrochener Geschwindigkeit die Böden mit Straßen und Gebäuden.
Und wer ein älteres Haus mit einer PV ausstatten will, der scheitert an Denkmalschutzauflagen....bin gespannt, wen die Denkmäler noch interessieren, wenn das Klima unerträglich geworden ist.
Keine Windkrafträder im Pfälzer Wald.....soll der Wald doch lieber am Klimawandel sterben.....
Und für Braunkohle darf man ganze Siedlungen zerstören....aber Lithium in Deutschland abzubauen....scheitert an Umweltauflagen? Als ob der Abbau desselben im Ausland höheren Umweltstandards genügen würde......
Mit dem gesamten Wissen, den gesamten Rohstoffen und der gesamten Industrie die wir in der EU haben, könnte man alleine in Europa schon dramatisches für die Bekämpfung des Klimawandels tun - mit hoher Strahlkraft für den Rest der Welt. Und ohne wesentlichen Wohlstandsverlust! Man müsste nur wollen.....und es konsequent angehen.
Konsequent wäre es gewesen, auf die Arbeitsplätze im Braunkohletagebau zu verzichten, dafür aber dafür zu sorgen, dass die Solar- und Windenergie in Deutschland industriell eine Heimat behält - also Investitionen konsequent in Richtung Zukunftsfähigkeit lenken, statt an veralteten und verkrusteten Strukturen festzuhalten.
Ähnliches in der Automobilindustrie - anstatt frühzeitig Deutsche Automobilhersteller zu führenden E-Auto-Anbietern zu machen, wurden die politischen Rahmenbedingungen so gesteckt, dass uns andere Länder in der E-Mobilität locker überholt haben.
Und bei der Bahn investiert man lieber in teure aber wenig Fahrgäste bringende Vorzeigeprojekte, die die Fahrzeit zwischen den Ballungszentren minimal reduziert - anstatt in die Fläche zu investieren und bundesweit einen 1h-Takt einzuführen.
Anstatt den Ausbau erneuerbarer Energien zu beschleunigen, beschließt man Gesetze, die die Vereinbarkeit mit höchsten Tierschutzstandards, Denkmalschutz, Gehörschutz etc. etc. etc.....überhöhen - so dass man Ende zwar alles geschützt ist, aber vor lauter Schutz die Erde vor die Hunde geht.
Wer eigenen Strom produziert muss den noch versteuern.....wäre so, als wenn man selbst was kocht, und dann dafür den Restaurant-Preis bezahlen muss......
Liebevoll bauen wir für viele Milliarden Bäche wieder zurück in ihren früheren Zustand......und versiegeln gleichzeitig mit nahezu ungebrochener Geschwindigkeit die Böden mit Straßen und Gebäuden.
Und wer ein älteres Haus mit einer PV ausstatten will, der scheitert an Denkmalschutzauflagen....bin gespannt, wen die Denkmäler noch interessieren, wenn das Klima unerträglich geworden ist.
Keine Windkrafträder im Pfälzer Wald.....soll der Wald doch lieber am Klimawandel sterben.....
Und für Braunkohle darf man ganze Siedlungen zerstören....aber Lithium in Deutschland abzubauen....scheitert an Umweltauflagen? Als ob der Abbau desselben im Ausland höheren Umweltstandards genügen würde......
Mit dem gesamten Wissen, den gesamten Rohstoffen und der gesamten Industrie die wir in der EU haben, könnte man alleine in Europa schon dramatisches für die Bekämpfung des Klimawandels tun - mit hoher Strahlkraft für den Rest der Welt. Und ohne wesentlichen Wohlstandsverlust! Man müsste nur wollen.....und es konsequent angehen.
Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Eher vom "NichtWählen"....den immer dann, wenn die Grünen mit Einfluss nehmen konnten, haben sich die Rahmenbedingungen für die so wichtigen Zukunftsindustrien verbessert. Das um so mehr, je stärker der Einfluss der Grünen war und ist.
Deutschland hat an Fortschrittlichkeit verloren, nachdem die Grünen aus der Regierung sich verabschieden mussten...sinnvolle Reformen wurden zurückgedrängt und relativiert.
Wer sich heute nochmals die Programme der Grünen von 1990 anschaut, erkennt, wie vieles da inzwischen Mainstream geworden ist. Nur - vieles hat halt auch 30 Jahre gebraucht, um im Netz der Politik wirklich zu Regierungshandeln zu führen.
Mir geht es dabei gar nicht so sehr darum, besonders die Grünen hervor zu heben - es geht mir mehr darum, die blockierenden Kräfte für vernünftige Politikansätze klar zu benennen - und das sind nur sekundär die Parteien - primär sind es die Wähler. Denn die könnten ja auch anders wählen.....wenn sie andere Politik wirklich wollten.....notwendig wäre eine andere Politik aber in jedem Fall! Und wer sich mit den Daten auseinandersetzt, erkennt, dass das auch schon seit den 80ern Jahren in der wissenschaft und Politik hinreichend bekannt war. Nur - ohne ausreichend Wähler und Unterstützung durch die Politik, verläuft jeder Reformansatz, so notwendig er wäre, im Sande.
Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Wenn die frustrieten Nichtwähler zur Wahl gezwungen würden ...hättst Du den AfD Anteil verdoppelt.
Die Grünen lassen sich KAUFEN - mit Posten oder "Stillegungsgebieten" -
Krieg , Sozialwohnungsverkauf , Bahnstreckenstilllegung und mehr CO2 - wenn grüne an der Regierung sind - ist das Ergebnis ...
Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Man muss nicht die Grünen wählen, um was für den Umweltschutz zu tun. Dass die Grünen aber bezogen auf den Umweltschutz schädlicher als andere übliche Regierungsparteien sind, vermag ich nicht zu erkennen.
Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-04/ ... uetung-eegFörderprogramme für Fotovoltaikanlagen
:
Wegen zu großen Erfolgs beendet
(Achtung - es kommt ein "Z" extragross ...).
Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
"Normalerweise kann man sich in Deutschland mit einer Photovoltaikanlage und im Falle durchschnittlicher Stromverbräuche nicht zu vertretbarem Aufwand
netzautark machen, weil die Sonneneinstrahlung im Winter relativ gering ist" (Carsten Körnig, Bundesverband Solarwirtschaft)
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/te ... e-101.html
Den gesamten Primärenergiebedarf zu decken wäre einzig mit Offshore-Wind zu schaffen schaffen, da On-Shore kein Platz ist (geschaffen wird):
https://www.tagesschau.de/inland/windkr ... m-101.html
Ofshore wird aber wie gesagt von der Politik kein einziges(!!) Windkraftrad genehmigt:
https://www.energie-und-management.de/f ... HI_760.jpg
netzautark machen, weil die Sonneneinstrahlung im Winter relativ gering ist" (Carsten Körnig, Bundesverband Solarwirtschaft)
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/te ... e-101.html
Den gesamten Primärenergiebedarf zu decken wäre einzig mit Offshore-Wind zu schaffen schaffen, da On-Shore kein Platz ist (geschaffen wird):
https://www.tagesschau.de/inland/windkr ... m-101.html
Ofshore wird aber wie gesagt von der Politik kein einziges(!!) Windkraftrad genehmigt:
https://www.energie-und-management.de/f ... HI_760.jpg
Die Absurdität des Lebens schafft bisweilen eine unerträgliche kognitive Dissonanz... http://www.denkwerkzukunft.de/downloads ... zinger.pdf
Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Vorsicht! Diese beiden Begriffe werden oft missverstanden:Absurd hat geschrieben: ↑Mo 2. Mai 2022, 12:24 Normalerweise kann man sich in Deutschland mit einer Photovoltaikanlage und im Falle durchschnittlicher Stromverbräuche nicht zu vertretbarem Aufwand netzautark machen
[...]
Den gesamten Primärenergiebedarf zu decken wäre einzig mit Offshore-Wind zu schaffen schaffen
Das decken des Primärenergieverbrauchs ist auch mit PV möglich.
Hierbei handelt es sich um eine Rechengröße. Der Betrachtungszeitraum ist ein gesamtes Jahr.
Der Primärenergieverbrauch kann z.B. auch zu 100% gedeckt sein, wenn man im Sommer gewaltige Überschüsse generiert und diese im Winter wieder zurückkauft.
Die Bilanz muss hierfür mindestens ausgeglichen sein.
Autarkie setzt zu jedem Zeitpunkt eine Versorgung allein aus eigenen Ressourcen voraus.
Autarkie ist (dank der Energiemärkte) garnicht sinnvoll - weder auf Haushalts- noch auf Landes- oder Bundesebene. Nichtmal das europäische Verbundnetz muss vollständig autark sein, da auch hier Kopplungen an andere Netze existieren.
So können Überschüsse und Mängel relativ einfach ausgeglichen werden. Einzige Voraussetzung: die Übertragungskapazitäten (also im Fall von Strom die Dicke der Leitungen) muss ausreichen.
Deutschland war übrigens noch nie in der Geschichte autark, und energetisch mindestens seit Beginn der industriellen Revolution nicht mehr. (Hatte ja einen Grund, warum während der Weltkriege die Öl- und Kohlelieferungen nach D Hauptziele der Alliierten waren.) Hier nach Autarkie zu streben ist schlicht dumm, da unnötig kompliziert und teuer.
Die Abdeckung des Primärenergieverbrauchs aus EE hingegen ist hochgradig sinnvoll, da so effektiv die Abhängigkeit von autokratischen Staaten sowie der Ausstoß an Umweltgiften drastisch verringert werden kann. Autarkie ist hierfür nicht nötig.
Der verlinkte Tagesschauartikel stellt also nur klar, was den meisten PV-Besitzern schon lange klar ist: Autarkie ist unwirtschaftlich teuer, aber:
Die teilweise Nutzung des selbst erzeugten Stroms, sowie der Verkauf der Überschüsse ist aber das, was Geld spart (bzw. bei ausreichender Anlagengröße auch Gewinn ermöglicht)."Rechnerisch reicht ein Eigenheimdach in der Regel aus, um den jährlichen Stromverbrauch eines durchschnittlichen Haushaltes inklusive E-Auto zu decken", sagt Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig.
Offshore-Windkraft ist ein wichtiger Baustein in der Energieversorgung der Zukunft.
Dass hier, wie auch Onshore derart wenig passiert ist skandalös.
Hoffentlich bringt das "Osterpaket" von Herrn Habeck hier deutliche Verbesserungen, damit hier endlich wieder Bewegung in den Markt kommt.
Die Klassifizierung der EE-Generatoren als "überragendes gesellschaftliches Interesse" wäre hierfür eine wichtige Stellschraube.
Es kann nicht angehen, dass Wälder und Dörfer weggebaggert werden dürfen aber erschreckend viele Windkraftanlagen müssen sich Jahrelang mit Baugenehmigungen herumschlagen und werden oft genug einfach ohne substantielle Gründe abgelehnt.
Hier wandert viel Know-How und Manpower aus dem Land ab, obwohl schon seit längerem klar ist, dass wir diese Firmen und Arbeiter dringend brauchen würden.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/
ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/
ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Der Leihfahrradfridhof in Köln..
Von 3000 sind noch 200 zu gebrauchen.
https://www.express.de/koeln/nach-tikto ... 1859434993Zerstörte KVB-Räder Nach TikTok-Challenge in Köln: Neues Foto sorgt für Entsetzen..
Von 3000 sind noch 200 zu gebrauchen.
Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Zunächst mal sollte der Mensch der menschengemachten Dummheit global den Stecker ziehen. Das wäre gut fürs Klima! Weniger menschengemachte Dummheit bedeutet weniger Belastung für die Umwelt und damit retten wir tapferen und hilfsbereiten Menschen das hilflose und menschenseelenalleine gelassene Klima vor dem Warm-werden. Es braucht uns! Komm auch Du zum Klimaschutz! Hurra! Hurra! Der-Klimaschutz-ist-für-dich-da! Hurra! Hurra!
Die Archonten aus der Gnostik sind immer Kriegsgewinner. Egal welcher Mensch im Krieg gewinnt - Er verliert als Spezies! Das Leid der Lebendmasse ist ihr Nährzeug und zerstörerische Gefühle ihre Methode!
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
beschreibe doch mal diese "menschengemachtne Dummheiten"..
Religionen?
Ideologien wie Sozialismus & Kommunismus ?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
=> Mehr Bäume pflanzen als abgeholzt werden:
https://www.n-tv.de/panorama/Brasilien- ... 15897.html1000 Quadratkilometer im April
Brasilien holzt Amazonas-Regenwald in Rekordtempo ab
Schon im April vor einem Jahr wurde in Brasilien so viel Regenwald abgeholzt wie in keinem April zuvor. In diesem Jahr wird der Wert noch einmal verdoppelt. In nur einem Monat verschwindet eine Fläche Regenwald, die größer ist als Berlin. Es ist der dritte Rekordmonat in 2022. Umweltschützer sehen ein "Alarmsignal".
Die Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes in Brasilien hat im April erneut ein Rekord-Niveau erreicht. Nach offiziellen Satellitendaten der brasilianischen Raumfahrtbehörde wurden innerhalb eines Monats mehr als 1000 Quadratkilometer Wald abgeholzt. Für den Monat April lag der bisherige Höchstwert bei 580 Quadratkilometern. Er war im vergangenen Jahr erreicht worden.
"Diese Zahl ist extrem hoch für diese Zeit des Jahres", erklärte die wissenschaftliche Leiterin des brasilianischen Büros des WWF, Mariana Napolitano. "Das ist ein Alarmsignal für den immensen Druck, dem der Wald ausgesetzt ist." Bereits im Januar und im Februar hatten die Behörden neue monatliche Höchstwerte verzeichnet.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
...für "Pflanz nen Baum" muss ja erstmal gerodet werden !!jack000 hat geschrieben: ↑Sa 7. Mai 2022, 12:24 => Mehr Bäume pflanzen als abgeholzt werden:
https://www.n-tv.de/panorama/Brasilien- ... 15897.html
Ausser Raum Dresden - Panorama..PR-Mogelpackung: Bäume pflanzen fürs Klima
Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Zum Beispiel Müll. Überall ist menschengemachter Müll. Vor allem Plastikmüll. Außerdem besteht kein Gleichgewicht mehr zwischen planetarer Biosphäre und dem unkontrolliert anwachsenden Menschenbestand. Das hat seine Ursache in menschengemachter Dummheit.Realist2014 hat geschrieben: ↑Sa 7. Mai 2022, 12:12 beschreibe doch mal diese "menschengemachtne Dummheiten"..
Pauschalierst du etwa (alles in einen Sack und Knüppel drauf, trifft dann schon den Richtigen)? Nicht differenzieren können oder wollen ist auch vom Mensch gemachte Dummheit. Darum sage ich auch: Die Masse denkt ja nicht, sie ist ein mehrköpfiges Ungetüm das einem morbiden Kleinkind ähnelt. Es weiß nicht was sie tut.Religionen?
Ideologien wie Sozialismus & Kommunismus ?
Philosophie/Spiritualismus: der Glaube also an eine erweiterte, umgebende oder erhöhte Meta-Ebene, auch im Äther, ist der Gegensatz zu offensichtlich materialistischen Fehlwegen.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Das ist eher Ignoranz gepaart mit Faulheit- nur laufen da ja große ÄnderungenEhrlich hat geschrieben: ↑Sa 7. Mai 2022, 18:12 Zum Beispiel Müll. Überall ist menschengemachter Müll. Vor allem Plastikmüll. Außerdem besteht kein Gleichgewicht mehr zwischen planetarer Biosphäre und dem unkontrolliert anwachsenden Menschenbestand. Das hat seine Ursache in menschengemachter Dummheit.
Sicher- nur eben nicht bei allen. Ich differenziere sehr stark- bin ja Verfechter der Leistungsgesellschaft...Pauschalierst du etwa (alles in einen Sack und Knüppel drauf, trifft dann schon den Richtigen)? Nicht differenzieren können oder wollen ist auch vom Mensch gemachte Dummheit.
Gehört in Forum 8.....Philosophie/Spiritualismus: der Glaube also an eine erweiterte, umgebende oder erhöhte Meta-Ebene, auch im Äther, ist der Gegensatz zu offensichtlich materialistischen Fehlwegen.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Beruhigend ist, dass es noch Menschen wie Dich gibt, die nur ein wenig einem Kleinkind ähneln.Philosophie/Spiritualismus, der Glaube also an eine erweiterte, umgebende oder erhöhte Meta-Ebene, auch im Äther, ist der Gegensatz zu materialistischen Fehlwegen.
Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Es wird schon irgendwie weiter gehen...Realist2014 hat geschrieben: ↑Sa 7. Mai 2022, 18:23 Das ist eher Ignoranz gepaart mit Faulheit- nur laufen da ja große Änderungen
Warum glaube ich dir nicht? ...Sicher- nur eben nicht bei allen. Ich differenziere sehr stark- bin ja Verfechter der Leistungsgesellschaft...
...Genau darum: Du fragst mich hier nach Religion und nicht umgekehrt.Gehört in Forum 8.....
Siehste! Wieder habe ich einen Menschen beruhigt, der ansonsten vielleicht einem Herzinfarkt anheim gefallen wäre.
Zuletzt geändert von Ehrlich am Sa 7. Mai 2022, 18:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Logisch...
S Warum glaube ich dir nicht?
Was kommt von dir denn zum Thema hier?
Was machst du denn persönlich zum Thema Klimaschutz?
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Der Anteil von Ökostrom am deutschen Strommix ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen...Green City AG ist pleite
24. Januar 2022, 17:31 Uhr
Das treibt andere Ökostrom-Firmen in die Pleite..
Besonders Hersteller von Windkraftanlagen und Photovoltaik stecken trotz des Ökostrom-Booms in Deutschland in der Krise. Viele Solarunternehmen können dem harten Wettbewerb der Branche nicht standhalten, da sie zu klein sind um sich auf dem Weltmarkt zu behaupten. Vor allem die große Konkurrenz aus China macht deutschen Solarfirmen zu schaffen, da diese mit günstigen Sonnenkollektoren auf den Markt drängen. Auch die Kürzungen der Solarstrom-Einspeisevergütung hat die Branche hart getroffen. Unternehmen, die Windkraftanlagen bauen, haben derzeit ebenfalls mit Problemen zu kämpfen.
Mit dem Hamburger Ökostromanbieter Smiling Green Energy unter der Marke "Natürlich-grün-Strom" meldete der zweite Versorger binnen einer Woche Insolvenz an.
...platt...Mitte Oktober traf es die Otima AG...Berliner Lition Energie, der Fulminant Energie GmbH aus Garching bei München sowie dem Brandenburger Strom- und Erdgaslieferanten Otima Energie AG. Die in Sachsen beheimatete Dreischtrom GmbH musste kürzlich ebenfalls Insolvenz anmelden. Mit der zum Teil künstlichen Verteuerung der Energiepreise frisst die „Energiewende“ in Deutschland ihre eigenen „grünen“ Kinder.„100 Prozent nachhaltiger Strom und erneuerbare Energien für Ihr Zuhause!“ – mit diesem Slogan warb die Neckermann Strom AG
Das Geld ist verfeuert - und macht nun kein CO2 mehr....investier in Grüüüüün....
Oftmals sind Landwirte Miteigentümer und Mit-Betreiber von Biogasanlagen. Firmenpleiten grüner Energieerzeuger verschonen auch die Abnehmer des erzeugten Stroms und der Wärme nicht. Das zeigt das jüngste Beispiel einer komplett auf die aus einer Biogasanlange erzeugte Energie angewiesene Dorfgemeinschaft In Vorpommern. Dort sitzen Menschen schlimmstenfalls komplett ohne Strom und mit kalter Heizung da.
Noch jemand OHNE Fahrschein?Energiekrise und Stromversorgung
Biogasanlage geht pleite: Dorfbewohner ohne Strom und Warmwasser
Ein großes Problem für alterntive Zwischenlösungen bleibt allerdings: Viele Dorfbewohner verfügen gar nicht mehr über die technischen Voraussetzungen, um kurzfristig auf eine andere Art der Beheizung oder Wäremerversorgung umzusteigen.
- Tom Bombadil
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Zwei Spambeiträge sowie eine Antwort darauf mussten in die Ablage verschoben werden. Der user Ehrlich wird angehalten, sachlich zum Thema und auf Fragen zu antworten.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Ein weiterer Spambeitrag (hier: Wiederholung eines eigenen postings) musste entfernt werden. Wenn eine Moderationsmaßnahme diskutiert werden soll, dann geht das hier: https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?t=367
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Themenfremd oder goldrichtig... fällt mir schwer, das ein zu ordnen. "Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?" Offenbar geht das im Kleinen auch!
Die Gazeta Wyborcza berichtet von einem jungen Biologen, der in die elterliche Landwirtschaft eingestiegen ist und mit seinen Vorstellungen einer ökologischen Erneuerung ein kleines Wunder vollbracht hat, das die Lebensbedingungen in 3 Dörfern um "seine" Landwirtschaft herum verbessert hat:
https://wyborcza.pl/7,177851,27151260,r ... 3-L.1.maly
Aus seinem Studium wußte er, daß der Tiefbrunnen nur begrenzt Wasser abgeben konnte, und man damit die Lebensgrundlagen der Landwirtschaft endgültig vernichten würde. Also nahm er sich alte (vermutlich preußische) Landkarten seiner Umgebung vor und studierte die Nutzung vor der Zeit der Vertreibung der Deutschen... und wurde fündig. Er legte Baumreihen von Linden und blütenreichen Bäumen an (Bienenweiden...)... und wäre daran fast bankrott gegangen, als im ersten Jahr 70% seiner Setzlinge verdorrten. Aber er gab nicht auf, legte die alten Staustufen für Oberflächenwasser wieder an, hob die Regenrückhaltebecken wieder aus. Damit blieb das Regenwasser weitgehend in der Landschaft... wo zuvor für raschen Abfluß gesorgt worden war. Der Erfolg des hartnäckigen Ringens um die natürliche Bodenverbesserung blieb gottlob nicht aus... führte zu sichtlichen Ertragsverbesserungen der Flächennutzung.
Das Kopfschütteln des Großvaters, die gesündere Skepsis des Vaters, schwanden und Nachbarn fingen an, dem jungen studierten Biologen zu vertrauen und selbst seinem Beispiel und seinem Rat zu folgen. Inzwischen sind 3 Dörfer um diesen Hof herum auch ökonomisch und ökologisch aufgeblüht, der junge Mann erhielt einen öffentlichen Preis für Verdienste um die Landwirtschaft. Also wirklich das berühmte "Happy End".
Ein weniger glücklicher Ausgang war einem Afrikaner beschieden, der in unermüdlicher Arbeit in der Sahelzone aufgegebene Anbauflächen wieder bewaldete. Als das Ziel der erneuten Nutzbarkeit erreicht war, meldeten sich die ehemaligen Eigentümer des zuvor verwüsteten Landes und holzten die Bäume wieder ab... mit raschem Gewinn, um danach wieder Wüste zu hinterlassen. Diese Kurzfassung des Dramas konnte man vor Jahren in aller Ausführlichkeit in der "DIE ZEIT" lesen.
Aber mir scheint schon klar zu sein, was man kurzfristig für den Klimaschutz und Menschen- und Tierschutz tun kann.
Der polnische Artikel wurde in der Gazeta Wyborcza schon einmal in 2021 veröffentlicht... und ich hatte darauf hingewiesen. Es lohnt sich aber wohl doch, immer wieder darauf zurück zu kommen... bis der Funke zündet!
Die Gazeta Wyborcza berichtet von einem jungen Biologen, der in die elterliche Landwirtschaft eingestiegen ist und mit seinen Vorstellungen einer ökologischen Erneuerung ein kleines Wunder vollbracht hat, das die Lebensbedingungen in 3 Dörfern um "seine" Landwirtschaft herum verbessert hat:
https://wyborcza.pl/7,177851,27151260,r ... 3-L.1.maly
- Młody rolnik przejął gospodarstwo, sąsiedzi stukali się w głowę. Dziś kontroluje wodę w trzech wsiach i odbudował aleje drzew, jakie sadzili Niemcy
Die zugehörige Geschichte ist im Kern schnell erzählt: Der junge Mann sah in seiner Promotion an der Universität Posen nicht mehr seinen Lebenszweck, und kehrte in die elterliche Landwirtschaft zurück mit Viehhaltung auf 100 ha. Er sah die Trockenheit des Landstrichs und überlegte Abhilfen: Tiefbrunnen bauen und bewässern oder mit dem Oberflächenwasser sorgsam umgehen? Denn die kommunistische Kolchose hatte das Land "melioriert"... will sagen entsumpft und entbuscht und entwaldet.(Als) der junge Bauer die (Land-) Wirtschaft übernahm, schüttelten die Nachbarn den Kopf. Heute verfügt er über das Wasser in drei Dörfern. und legte Alleen mit Bäumen an, wie sie die (alten) Deutschen einpflanzten.
Aus seinem Studium wußte er, daß der Tiefbrunnen nur begrenzt Wasser abgeben konnte, und man damit die Lebensgrundlagen der Landwirtschaft endgültig vernichten würde. Also nahm er sich alte (vermutlich preußische) Landkarten seiner Umgebung vor und studierte die Nutzung vor der Zeit der Vertreibung der Deutschen... und wurde fündig. Er legte Baumreihen von Linden und blütenreichen Bäumen an (Bienenweiden...)... und wäre daran fast bankrott gegangen, als im ersten Jahr 70% seiner Setzlinge verdorrten. Aber er gab nicht auf, legte die alten Staustufen für Oberflächenwasser wieder an, hob die Regenrückhaltebecken wieder aus. Damit blieb das Regenwasser weitgehend in der Landschaft... wo zuvor für raschen Abfluß gesorgt worden war. Der Erfolg des hartnäckigen Ringens um die natürliche Bodenverbesserung blieb gottlob nicht aus... führte zu sichtlichen Ertragsverbesserungen der Flächennutzung.
Das Kopfschütteln des Großvaters, die gesündere Skepsis des Vaters, schwanden und Nachbarn fingen an, dem jungen studierten Biologen zu vertrauen und selbst seinem Beispiel und seinem Rat zu folgen. Inzwischen sind 3 Dörfer um diesen Hof herum auch ökonomisch und ökologisch aufgeblüht, der junge Mann erhielt einen öffentlichen Preis für Verdienste um die Landwirtschaft. Also wirklich das berühmte "Happy End".
Ein weniger glücklicher Ausgang war einem Afrikaner beschieden, der in unermüdlicher Arbeit in der Sahelzone aufgegebene Anbauflächen wieder bewaldete. Als das Ziel der erneuten Nutzbarkeit erreicht war, meldeten sich die ehemaligen Eigentümer des zuvor verwüsteten Landes und holzten die Bäume wieder ab... mit raschem Gewinn, um danach wieder Wüste zu hinterlassen. Diese Kurzfassung des Dramas konnte man vor Jahren in aller Ausführlichkeit in der "DIE ZEIT" lesen.
Aber mir scheint schon klar zu sein, was man kurzfristig für den Klimaschutz und Menschen- und Tierschutz tun kann.
Der polnische Artikel wurde in der Gazeta Wyborcza schon einmal in 2021 veröffentlicht... und ich hatte darauf hingewiesen. Es lohnt sich aber wohl doch, immer wieder darauf zurück zu kommen... bis der Funke zündet!
- Tom Bombadil
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
So etwas Ähnliches hat ein Inder auch geschafft:
Teil 2:
Man sollte vllt. aufhören, das Wissen der Altvorderen zu belächeln, die wussten schon, was sie tun.
Teil 2:
Man sollte vllt. aufhören, das Wissen der Altvorderen zu belächeln, die wussten schon, was sie tun.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Das ist oft genug sehr wahr. Aber: Das Gefährliche an der "Melioration" ist wohl, daß sie kurzfristig reichen Ertrag liefert, den Urhebern also Anerkennung und Bestätigung gewiß ist. Auf längere Sicht werden Böden und Grundwasser durch Übernutzung und Überdüngung geschädigt, und dann ist die Pracht dahin... wie in meinem polnischen Beispiel ganz gut zu sehen ist.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Do 26. Mai 2022, 10:16 So etwas Ähnliches hat ein Inder auch geschafft:
(...)
Man sollte vllt. aufhören, das Wissen der Altvorderen zu belächeln, die wussten schon, was sie tun.
Kurzfristige Gewinnerwartung und langfristige Nutzbarkeit stehen zu oft in einem unauflösbaren Gegensatz.
Der eine will im Torfmoor Torf abbauen, der andere will es als Wasserspeicher und CO2-Senke erhalten. Wenn dort übergeordnet niemand eingreift, dann gilt das Recht des Stärkeren.
Man muß auch sehen, daß um Bremen herum Moore urbar gemacht wurden, und daß dort heute Landwirtschaft betrieben werden kann, die vielen Menschen eine Existenz sichert. Eine Notwendigkeit bei wachsender Bevölkerung... womit wir wieder bei einem ganz anderen Thema wären!
- Tom Bombadil
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Und Hamburg gräbt der Lüneburger Heide das Wasser ab, mit gerichtlicher Erlaubnis: https://taz.de/Streit-um-Trinkwasserres ... /!5801429/
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Meine Vermutung: Ballungsgebiete vernichten die natürlichen Lebensgrundlagen im Siedlungsgebiet und sie verwandeln ihr Umland in Wüste. Wenn Hamburg das Wasser der Elbe zu Trinkwasser aufbereiten könnte, dann käme die Schifffahrt zum Erliegen...Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Do 26. Mai 2022, 11:25 Und Hamburg gräbt der Lüneburger Heide das Wasser ab, mit gerichtlicher Erlaubnis: https://taz.de/Streit-um-Trinkwasserres ... /!5801429/
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Waschen die sich so viel?
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Es gibt aber auch in Afrika Hoffnung:H2O hat geschrieben: ↑Do 26. Mai 2022, 09:56Ein weniger glücklicher Ausgang war einem Afrikaner beschieden, der in unermüdlicher Arbeit in der Sahelzone aufgegebene Anbauflächen wieder bewaldete. Als das Ziel der erneuten Nutzbarkeit erreicht war, meldeten sich die ehemaligen Eigentümer des zuvor verwüsteten Landes und holzten die Bäume wieder ab... mit raschem Gewinn, um danach wieder Wüste zu hinterlassen.
Die Wiederaufforstung hat maßgeblich dazu beigetragen, dass Niger seine Pro-Kopf-Produktion von Hirse und Sorghum, die 90 Prozent des Nahrungsmittelverbrauchs im Lande decken, seit 1980 stabil halten konnte – trotz des hohen Bevölkerungswachstums.
https://www.swr.de/swr2/wissen/der-wald ... 9-100.html
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Die Ziegenhaltung einschränken - HACH - wer hätte DAS gedacht....Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Sa 28. Mai 2022, 11:10 Es gibt aber auch in Afrika Hoffnung:
Die Wiederaufforstung hat maßgeblich dazu beigetragen, dass Niger seine Pro-Kopf-Produktion von Hirse und Sorghum, die 90 Prozent des Nahrungsmittelverbrauchs im Lande decken, seit 1980 stabil halten konnte – trotz des hohen Bevölkerungswachstums.
https://www.swr.de/swr2/wissen/der-wald ... 9-100.html
Diese Triebe wurden bis dahin allerdings genauso regelmäßig von Ziegen abgefressen oder beim Abbrennen der Felder vernichtet. Rinaudo entwickelte eine Gegenmaßnahme. Er stellte fest:
Um das Land wieder zu begrünen, müssen keine neuen Bäume gepflanzt werden - was aufwändig und teuer ist. Vielmehr lassen sich die Wurzeln und Baumreste im Untergrund nutzen.
Die Bauern müssen dabei lediglich einige Baumtriebe erhalten, sie vor Ziegen und Feuer schützen und sie regelmäßig beschneiden. Das ist neben der Feldarbeit möglich.
Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Ja, die "Weidewirtschaft" mit Ziegenherden vernichtet in der Tat Lebensgrundlagen. Auf Dienstreisen in die Türkei erfuhr ich, daß die damalige Militärregierung angewiesen hatte, "weidende" Ziegen in neu angelegten Wäldern sofort ab zu schießen. Damals mochten die Kleinbauern nicht einsehen, daß sie den Ast absägen, auf dem sie sitzen. Das war damals offenbar regelrecht Notwehr der Militärregierung.
Ähnlich ist ja auch die Geschichte in der Sahelzone. Die Tierhalter wetteifern um die Größe ihrer Herden, und die überweiden dann das Land und auch Anpflanzungen... bis dann gar nichts mehr dort gedeiht; auch keine Viehherden. Das führt dann zu dramatischen Bildern von verdursteten und verhungerten Tieren als Ergebnis dieses sehr persönlichen Wahnsinns von Weidewirtschaft. Aber auch von Kämpfen zwischen Weidebauern mit umherziehenden Herden und ansässigen Ackerbauern wird berichtet. Die Ackerbauern finden es nicht gut, daß die Herden sich über ihre Anpflanzungen hermachen.
In Mitteleuropa kennen wir diese sehr grundlegenden Konflikte um Sein oder Nicht-Sein gottlob nicht!
Ähnlich ist ja auch die Geschichte in der Sahelzone. Die Tierhalter wetteifern um die Größe ihrer Herden, und die überweiden dann das Land und auch Anpflanzungen... bis dann gar nichts mehr dort gedeiht; auch keine Viehherden. Das führt dann zu dramatischen Bildern von verdursteten und verhungerten Tieren als Ergebnis dieses sehr persönlichen Wahnsinns von Weidewirtschaft. Aber auch von Kämpfen zwischen Weidebauern mit umherziehenden Herden und ansässigen Ackerbauern wird berichtet. Die Ackerbauern finden es nicht gut, daß die Herden sich über ihre Anpflanzungen hermachen.
In Mitteleuropa kennen wir diese sehr grundlegenden Konflikte um Sein oder Nicht-Sein gottlob nicht!
Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Noch -
In der weiter verschlechternden Situation kann es zur Umverlagerung ganzer Viehbestände kommen - die Einzeln bereits die 100.000 er Beständegrenze überschritten hat.
Diese aus möglichen Gefahrenzonen (MASCHINELL) abzutransportieren wird mangels Kapazität nicht möglich - ebenso die Weiterverarbeitung.
Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
https://www.dvtiernahrung.de/aktuelles- ... re-nutzung60 % der Agrarfläche wird für den Futteranbau verwendet. Das sind ungefähr 10 Millionen Hektar Fläche, davon jeweils ca. 50 % Wiesen/Weiden (Grünland) und klassisches Ackerland
https://graslutscher.de/wenn-70-prozent ... #more-4747Wir benötigen nun mal mehrere Kalorien Pflanzen, um am Ende eine Kalorie Fleisch zu produzieren. Das ist je nach Tierart unterschiedlich, im Schnitt sind es 7 pflanzliche Kalorien pro Fleischkalorie. Davon landen 5 Kalorien im Stoffwechsel der Tiere. So verfüttern wir 75 Prozent der Weltsojaernte und 33 Prozent der Weltgetreideernte an Tiere und das zahlenmäßig größte Endprodukt dabei ist Tierkacke.
Eine Reduktion des Fleischkonsums würde auch unseren Flächen (aber auch Weltweit) gut tun und Hungerprobleme (die es hier in D glücklicherweise noch nicht gibt, die Weltweit aber durchaus signifikant sind) deutlich entschärfen.
Völliger Verzicht ist dabei gar nicht nötig, aber je mehr Pflanzen wir direkt ohne Umweg über einen Tiermagen essen, desto mehr Fläche können wir der Natur zurückgeben. Wir erreichen hier also schon Teilerfolge, ohne dass sich gleich alle vegan ernähren.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
@ Kamikaze:
Mein Punkt war nicht die möglicherweise unvernünftige Nutzung von Ackerflächen für die Viehernährung, sondern die unkontrollierte Überweidung ganzer Landschaften mit Nutztieren. In Mitteleuropa gilt der persönliche Besitz von Nutzflächen als Recht, das notfalls vom Staat durchgesetzt wird.
Natürlich sage ich völlig überzeugt: "Hut ab!" vor den Bemühungen der Menschen in aller Welt, durch einsichtige Bodennutzung ihre Lebensgrundlagen zurück zu gewinnen!
Mein Punkt war nicht die möglicherweise unvernünftige Nutzung von Ackerflächen für die Viehernährung, sondern die unkontrollierte Überweidung ganzer Landschaften mit Nutztieren. In Mitteleuropa gilt der persönliche Besitz von Nutzflächen als Recht, das notfalls vom Staat durchgesetzt wird.
Natürlich sage ich völlig überzeugt: "Hut ab!" vor den Bemühungen der Menschen in aller Welt, durch einsichtige Bodennutzung ihre Lebensgrundlagen zurück zu gewinnen!
Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Daher: Tierhaltung reduzieren, dann gehen die dadurch verursachten Probleme automatisch mit zurück.
Gigantomanie war schon erschreckend häufig die Ursache tiefreifender und substantieller Probleme der Menschheit. Immer schneller, höher, weiter, mehr ist halt in den seltensten Fällen nachhaltig und vernichtet daher (nicht nur) Lebensgrundlagen.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Schon richtig; aber ein großer Schritt in die richtige Richtung wäre die Abschaffung der Allmende, will sagen Grund und Boden als Gemeingut, das sich von den Anwohnern nach Belieben nutzen läßt. Die Allmende wurde früher in Mitteleuropa übernutzt... jeder Beteiligte wollte "ernten", aber nichts dafür tun, daß etwas nachwächst. Diese Lage haben wir leider in vielen Teilen der Welt.Kamikaze hat geschrieben: ↑So 29. Mai 2022, 08:13 Daher: Tierhaltung reduzieren, dann gehen die dadurch verursachten Probleme automatisch mit zurück.
Gigantomanie war schon erschreckend häufig die Ursache tiefreifender und substantieller Probleme der Menschheit. Immer schneller, höher, weiter, mehr ist halt in den seltensten Fällen nachhaltig und vernichtet daher (nicht nur) Lebensgrundlagen.
Gelegentlich kann man Restbestände dieses Verhaltens beim Umgang mit Steuergeldern oder mit öffentlichem Eigentum (Vandalismus) beobachten.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Und du erklärst den Chinesen, dass sie ihren Fleischkonsum reduzieren müssen? Siehe: https://www.zmp.de/analysen/china-weltg ... eur/162077 Denn auch hier ist Deutschlands Konsum weltweit nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Aber... aber... China!!!Tom Bombadil hat geschrieben: ↑So 29. Mai 2022, 10:21 [...]den Chinesen
[...]ist Deutschlands Konsum weltweit nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Klasse Argument!
https://graslutscher.de/warum-aber-chin ... ente-sind/Es geht hier [...] nicht darum, irgendwas alleine zu machen. Vielmehr muss jedes Land seinen Anteil leisten.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Ich habe die Wochenzeitung "Der Freitag" abonniert. Das Titelthema dieser Woche passt sehr gut zu diesem Thread:
Sinnvoll wäre es, den ganzen fossilen Dreck im Boden zu lassen und so schnell wie möglich die erneuerbaren Energien auszubauen. Bisher gab es ja immer nur Absichtsbekundungen, da etwas zu ändern. Tatsächlich hat sich seit dem ersten Bericht des "Club of Rome" so gut wie nichts verändert.
Ich begrüße es jedenfalls, dass Gasprom und Rosneft zurückgedrängt werden. Es sollte aber jetzt nicht dazu führen, nur die Konkurrenz stark zu machen. Sondern allen Konzernen, die auf fossile Energien setzen, sollte das Geschäftsmodell kaputt gemacht werden. Möglichst weltweit. Die Kohle wurde zumindest in Deutschland geächtet. Jetzt geht es darum, beim nächsten Weltklimagipfel auch Öl und Gas zu ächten.
Ich mache mir da aber keine Illusionen. Wenn weiterhin so gut wie nichts passiert, wird das Klima weltweit um mindestens 2,7 Grad Celsius steigen, wie man aus dem Text herauslesen kann. Dies wird dann das Ende aller menschlichen Zivilisation sein. Auf einem brennenden Planeten lässt sich nicht leben. Die Menschheit wird sich ausnahmslos selbst vernichten.
https://www.freitag.de/autoren/the-guar ... g-ausbauenJetzt drehen die Ölkonzerne richtig auf: Fossile Industrie greift Klima an wie nie zuvor CO₂-Bomben Ein Rechercheteam des britischen „Guardian“ deckte auf, wie die Konzerne ihre Förderung ausweiten wollen. Wird dies Realität, ist es das Ende aller Klimaziele
Sinnvoll wäre es, den ganzen fossilen Dreck im Boden zu lassen und so schnell wie möglich die erneuerbaren Energien auszubauen. Bisher gab es ja immer nur Absichtsbekundungen, da etwas zu ändern. Tatsächlich hat sich seit dem ersten Bericht des "Club of Rome" so gut wie nichts verändert.
Ich begrüße es jedenfalls, dass Gasprom und Rosneft zurückgedrängt werden. Es sollte aber jetzt nicht dazu führen, nur die Konkurrenz stark zu machen. Sondern allen Konzernen, die auf fossile Energien setzen, sollte das Geschäftsmodell kaputt gemacht werden. Möglichst weltweit. Die Kohle wurde zumindest in Deutschland geächtet. Jetzt geht es darum, beim nächsten Weltklimagipfel auch Öl und Gas zu ächten.
Ich mache mir da aber keine Illusionen. Wenn weiterhin so gut wie nichts passiert, wird das Klima weltweit um mindestens 2,7 Grad Celsius steigen, wie man aus dem Text herauslesen kann. Dies wird dann das Ende aller menschlichen Zivilisation sein. Auf einem brennenden Planeten lässt sich nicht leben. Die Menschheit wird sich ausnahmslos selbst vernichten.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche
"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Es hilft nichts, die Augen vor der Realität zu verschließen.
Der Fleischkonsum in D sinkt: https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-2000/
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Tom Bombadil hat geschrieben: ↑So 29. Mai 2022, 10:53 Es hilft nichts, die Augen vor der Realität zu verschließen.
Der Fleischkonsum in D sinkt: https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-2000/
Der große Anteil Schlachtabfälle bleibt nicht mehr in D und wird vorrangig nach Afrika exportiert und zerstört Dort die Wirtschaft.
....nur fürs Tierwohl. Wer hätte DAS gedacht ...die Deutschen konsumieren weniger MÜLL.
Es wird TOT umhergekarrt...in Eis gefroren - oder in Pellets ....oder in "Schlamm".
https://www.umweltbundesamt.de/themen/w ... eutschland
Nachtrag : Bei Importfleisch wird nicht mehr das ganze Tier genommen sondern nur ausgewählte Stücke - Truthahn Schenkel...Truthahn Brust -
zerlegt in Brrasilien....vorsortiert in Italien - die Premiumstücke im Aldi in Folie. Der ganze Vogel macht sonst 75% mehr Gewicht !
Wir haben weniger TIER gegessen......weil der MÜLL (den wir sonst wegschmeissen) in Afrika konsumiert wird .....ist DASS nicht schööööön - weniger Fleischkonsum in D...
Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?
Auch beim Thema Fleischkonsum sollte man einmal mehr genau hinschauen und vor allem mitdenken, welche Statistik welche Relevanz hat - und was man aus der jeweiligen Statistik schließen möchte.
Bei den absoluten Zahlen ist der Fleischkonsum von China unglaublich relevant. Aber....
Beim Pro-Kopf-Verbrauch sinken zwar die Zahlen in Deutschland in den letzten Jahren, aber Deutschland liegt dennoch noch immer dramatisch klar vor China - im Pro-Kopf-Verbrauch führen aber die USA noch deutlicher.
Doch:
Fleisch ist nicht gleich Fleisch.....
Wer vor allem Hühnerfleisch konsumiert, hat einen anderen Klimarelevanten Abdruck als der, der Schweinefleisch oder Rindfleisch zu sich nimmt. In Deutschland hat Schweinefleisch an Ansehen verloren - es wird heute mehr Rind aber auch mehr Geflügel gegessen.
In China ist Rindfleisch (noch) gar nicht so üblich - dort sind es vor allem Geflügelfleisch und dann noch Schweinefleisch, die auf den Tisch kommen. Die Klimarelevanz ist damit aber sehr differenziert zu betrachten. Hier mal ein Link zur Klimarelevanz unterschiedlicher Fleischsorten, oder Fleischersatzprodukte.....
https://www.watson.ch/wissen/das%20best ... en%20Zone.
Bei den absoluten Zahlen ist der Fleischkonsum von China unglaublich relevant. Aber....
Beim Pro-Kopf-Verbrauch sinken zwar die Zahlen in Deutschland in den letzten Jahren, aber Deutschland liegt dennoch noch immer dramatisch klar vor China - im Pro-Kopf-Verbrauch führen aber die USA noch deutlicher.
Doch:
Fleisch ist nicht gleich Fleisch.....
Wer vor allem Hühnerfleisch konsumiert, hat einen anderen Klimarelevanten Abdruck als der, der Schweinefleisch oder Rindfleisch zu sich nimmt. In Deutschland hat Schweinefleisch an Ansehen verloren - es wird heute mehr Rind aber auch mehr Geflügel gegessen.
In China ist Rindfleisch (noch) gar nicht so üblich - dort sind es vor allem Geflügelfleisch und dann noch Schweinefleisch, die auf den Tisch kommen. Die Klimarelevanz ist damit aber sehr differenziert zu betrachten. Hier mal ein Link zur Klimarelevanz unterschiedlicher Fleischsorten, oder Fleischersatzprodukte.....
https://www.watson.ch/wissen/das%20best ... en%20Zone.