Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

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JJazzGold
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von JJazzGold »

jorikke hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 08:36 Es gibt sie schon, die Radler, die ihre Geschwindigkeit auf max. 10 kmh beschränken.
... es sind die, die immer umfallen. :D
Um dem entgegenzuwirken gibt es Stützräder. Die sorgen auch gleich noch für Abstand. :D

Aber Billie wird nachvollziehen können, weshalb ich dies geschrieben habe.
Wer seine Geschwindigkeit den jeweiligen Verhältnissen anpasst, der kann schwerlich dafür plädieren, dass dies anderen Verkehrsteilnehmern untersagt wird.
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Billie Holiday
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 08:15 Ich könnte mir eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung für Radfahrer auf 10kmh gut vorstellen und selbstverständlich verbunden mit greifenden rechtlichen Sanktionen für Radraser, die dagegen verstoßen. Analog zu den 130kmh auf der AB für Autofahrer. Im digitalen Zeitalter lässt sich ganz sicher auch ein Kontrollsystem für Fahrräder etablieren.

:)
Morgens habe ich ca. 45 kmh auf dem Rad drauf, weil es leicht bergab geht. Ich soll auf 10 kmh runterbremsen? :D

Mir fehlt allerdings ebenfalls keine Fantasie, um mir auszudenken, womit man die Bürger noch so drangsalieren könnte.
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Teeernte
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Teeernte »

Billie Holiday hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 09:19 Morgens habe ich ca. 45 kmh auf dem Rad drauf, weil es leicht bergab geht. Ich soll auf 10 kmh runterbremsen? :D

Mir fehlt allerdings ebenfalls keine Fantasie, um mir auszudenken, womit man die Bürger noch so drangsalieren könnte.
(Ich hätt ja beinahe "HeisserFeger" geschrieben ) - aber wie man sieht ...iss schon vorbei.

Also - wie ärgert man Moppedfahrer ? >>....das geht auch mit Radfahrern.

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JJazzGold
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 09:19 Morgens habe ich ca. 45 kmh auf dem Rad drauf, weil es leicht bergab geht. Ich soll auf 10 kmh runterbremsen? :D

Mir fehlt allerdings ebenfalls keine Fantasie, um mir auszudenken, womit man die Bürger noch so drangsalieren könnte.
Nachts, wenn die ABs leer sind, sich am Wochenende auch kaum ein LKW finden lässt, dann fahre ich je nach Strecke, zwischen 220 und 250kmh.

Wer Verständnis für generelle, drangsalierende 130kmh aufbringt, der wird auch, um nicht bigott zu sein, Verständnis für eine generelle, drangsalierende Geschwindigkeitsbegrenzung beim Fahrradfahren haben, nicht nur in Spielstraßen.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Teeernte »

JJazzGold hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 09:59 Nachts, wenn die ABs leer sind, sich am Wochenende auch kaum ein LKW finden lässt, dann fahre ich je nach Strecke, zwischen 220 und 250kmh.

Wer Verständnis für generelle, drangsalierende 130kmh aufbringt, der wird auch, um nicht bigott zu sein, Verständnis für eine generelle, drangsalierende Geschwindigkeitsbegrenzung beim Fahrradfahren haben, nicht nur in Spielstraßen.
Auf Fußweg....Schrittgeschwindigkeit - ist doch klar. :D :D
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 08:03 Ich kann Dich beruhigen ....auch vollkommen "ohne" Autos und Motorräder wird das nicht anders !
Ja, ich hatte es auch schon mal geschrieben,
ein adipöser Radfahrer hat mich zügig überholt und ist mit seinem Lenker an meinem hängengeblieben.
Mich hat das richtig zur Seite geschleudert,
Schulter ausgekugelt, Humerusfraktur.
Dann stritt er alles ab, er sei unabhängig von mir zum Sturz gekommen.
Und sein Kumpel, der hinter ihm fuhr, hat das dann auch so bestätigt.

Aber dennoch: von einem Radfahrer angefahren zu werden,
ist unschön und kann auch Verletzungen geben,
beim PKW oder LKW dann das tödlich enden.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 10:42
Aber dennoch: von einem Radfahrer angefahren zu werden,
ist unschön und kann auch Verletzungen geben,
beim PKW oder LKW dann das tödlich enden.
...die Radler treffen sich auch gern "tödlich" - Kopf gegen Kopf.

Zahlen ?
Für ältere Fahrradfahrer in Deutschland ist das Risiko, in einen tödlichen Unfall verwickelt zu werden, höher als für jüngere. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes. Das gilt sowohl für Radfahrer mit einem Fahrrad ohne Elektromotor wie auch für E-Bikes (Pedelecs). Für beide Fahrzeuggruppen gilt: Bei mehr als der Hälfte der tödlichen Unfälle war der Radfahrer 65 Jahre oder älter. Bei Pedelecs liegt der Anteil der Senioren sogar bei 72 Prozent. Das liegt vor allem an der nachlassenden körperlichen Widerstandskraft, denn dadurch sind die Folgen von Verkehrsunfällen mit zunehmendem Alter gravierender.

Gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil verunglücken Menschen ab 65 Jahren insgesamt seltener bei Verkehrsunfällen als jüngere. Sie sind jedoch überproportional häufig in schwere Verkehrsunfälle verwickelt. So lag ihr Anteil an allen Verunglückten im Jahr 2018 bei 13,4 Prozent. Bei den Verkehrstoten gehörte jedoch fast jeder Dritte (32,0 Prozent) zu dieser Altersgruppe.
In Deutschland ist die überwiegende Mehrheit der Radfahrer (82 Prozent) ohne Schutzhelm unterwegs, wie diese Statista-Grafik zeigt. Ein Grund dafür: In Deutschland gibt es keine gesetzliche Pflicht für Fahrradfahrer, einen Helm zu tragen. Bei Unfällen kann es ohne Helm allerdings deutlich schneller zu schweren Kopfverletzungen kommen.
https://de.statista.com/infografik/2263 ... rsgruppen/


Gute Steigerung durch E-Fahrrad... ??
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von firlefanz11 »

JJazzGold hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 08:15 Ich könnte mir eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung für Radfahrer auf 10kmh gut vorstellen und selbstverständlich verbunden mit greifenden rechtlichen Sanktionen für Radraser, die dagegen verstoßen.

Ich auch...

Analog zu den 130kmh auf der AB für Autofahrer. Im digitalen Zeitalter lässt sich ganz sicher auch ein Kontrollsystem für Fahrräder etablieren.

:)
Oder analog zum feuchten Traum der Grünen generell 30 innerorts für Autos... Was das Kontrollsystem angeht: Da reichen bestimmt die Chinesen gern eine helfend Hand...
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Mendoza
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Mendoza »

JJazzGold hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 08:15 Ich könnte mir eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung für Radfahrer auf 10kmh gut vorstellen und selbstverständlich verbunden mit greifenden rechtlichen Sanktionen für Radraser, die dagegen verstoßen. Analog zu den 130kmh auf der AB für Autofahrer. Im digitalen Zeitalter lässt sich ganz sicher auch ein Kontrollsystem für Fahrräder etablieren.

:)
Wenn ein Radfahrer nur noch 10kmh fahren darf, dann muss das selbstverständlich auch für Autofahrer gelten. Die heutigen Geschwindigkeitsbegrenzungen (z.B. innerorts 50) gelten auch für alle. Eine Gefahr für andere wird ja nicht dadurch minimiert, dass Muskel- durch Motorkraft ersetzt wird. Ein E-Bike mit 30kmh ist ja auch nicht ungefährlicher als ein normales Rad ohne Motor. Ein Porsche mit 500PS ist auch nicht ungefährlicher als ein VW mit 150PS.
Mit 11 kmh ist ein Radfahrer ein Raser, aber mit 131 ein Autofahrer nicht? Das ist doch ein Witz! Die Autofahrer haben bloß Glück, dass fast der gesamte Verkehrsraum für sie reserviert ist. Auf einer normale Straße hat man hinter dem Lenkrad locker 1,50-2 m Platz zum Gegenverkehr. So breit wie dieser Sicherheitsabstand ist die Radspur noch nicht mal. Wenn die Straßen nicht so breit wären und sie links und rechts so wenig Platz hätten wie die anderen Verkehrsteilnehmer, dann würde es in einer Tour krachen. Und oft werden auch Radfahrer mit Fußgängern auf einen Weg gequetscht. Logisch, dass es da öfter zu Konflikten kommt als mit Fußgängern und Autos. Es wäre lustig mal zu sehen, wenn PKW's und Fußgänger einen Verkehrsweg teilen müssten. Bzw. eigentlich nicht lustig bei den vielen Toten.

Autos und der gesamte Motorverkehr sind durch die höheren Geschwindigkeiten und das höhere Gewicht der Fahrzeuge weitaus gefährlicher. Darum gibt es auch Führerscheine und KFZ-Kennzeichen.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von jack000 »

Mendoza hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 21:02 Wenn ein Radfahrer nur noch 10kmh fahren darf, dann muss das selbstverständlich auch für Autofahrer gelten.
So ist es! => Justice for all!
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Mendoza
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Mendoza »

Ja, ich habe bei der Forderung nach 10 kmh erst mal gecheckt, ob ich nicht versehentlich in der Weinstube gelandet bin.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Kamikaze »

Mendoza hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 22:13 Forderung nach 10 kmh [...] Weinstube
10km/h wäre in der Tat seltsam, aber mit 25km/h für alles ohne Nummernschild wäre ich absolut einverstanden.
Wer schneller fahren kann und will darf das sehr gerne tun, sollte dann aber (angepasst an seine Gefährlichkeit/Geschwindigkeit) eben ein Mopedkennzeichen führen müssen (analog zu allen Mofas/Rollern, bzw. der aktuellen Regelung für Pedelecs bzw. S-Pedelecs).
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Tom Bombadil »

Das betrifft dann alle Fahrräder.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von JJazzGold »

Mendoza hat geschrieben: Mo 25. Apr 2022, 22:13 Ja, ich habe bei der Forderung nach 10 kmh erst mal gecheckt, ob ich nicht versehentlich in der Weinstube gelandet bin.

Das war ein Beispiel analog der 100kmh für Autofahrer auf der AB.

Was beim Radfahren eine realistische generelle Höchstgeschwindigkeit sein sollte, das muss untersucht werden, z.B. Aufprall mit verschiedenen Geschwindigkeiten auf Buggies, Kinderwägen, Rollstühlen, Passantendummies, etc.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 08:11 Das betrifft dann alle Fahrräder.
..alle Verkehrsteilnehmer... :D :D
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 08:11 Das betrifft dann alle Fahrräder.
Esseidenn es wird technisch irgendwie sichergestellt, dass eine höhere Geschwindigkeit nicht dauerhaft erreicht werden kann. (Wie bei motorisierten Gefährten auch.)
Möglich wäre das z.B. durch die Festlegung eines maximalen Übersetzungsverhältnisses im Antriebsstrang. (Ein Mensch kann nur eine begrenzte Umdrehungszahl treten.)
Ein möglicher Wert hierfür wäre z.B. 120U/min bei 25km/h gemäß https://de.wikipedia.org/wiki/Trittfrequenz
Umbauten würden dann die Betriebserlaubnis verlieren und könnten von der Polizei direkt beschlagnahmt werden, wenn ein entsprechender Verstoß auffällt.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Teeernte »

Fahrrad ABE... Endlich Papiere und Zulassung..

:D

Zusätzlich sollte mann dann Schnelldenker verbieten...und U-Boote auf Bahnübergängen...
Allgemein - Vorfahrt für Elefanten regeln.

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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Billie Holiday »

Warum soll ich morgens bergab nicht meine 45 kmh radeln?
Ich fahr auf der Straße da kein Radfahrweg. Ich werd mit Sicherheit nicht 25 kmh runterschleichen.
Diese orgastische Lust, den Leuten alles vorzuschreiben, ist fürchterlich.
Ich seh schon die ersten Blitzer, die sich auf Radfahrer konzentrieren.
Flächendeckend Kontrolle und Beschränkungen für Radfahrer lehne ich entschieden ab, in meiner Kleinstadt kann ich um 6.30 Uhr unbesorgt meine Geschwindigkeit radeln, Aufpasser brauch ich nicht.
25 kmh sind lächerlich und eine Anmaßung. Jede Omi radelt bei uns bergab schneller als 25.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von jorikke »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 10:08 Warum soll ich morgens bergab nicht meine 45 kmh radeln?
Ich fahr auf der Straße da kein Radfahrweg. Ich werd mit Sicherheit nicht 25 kmh runterschleichen.
Diese orgastische Lust, den Leuten alles vorzuschreiben, ist fürchterlich.
Ich seh schon die ersten Blitzer, die sich auf Radfahrer konzentrieren.
Flächendeckend Kontrolle und Beschränkungen für Radfahrer lehne ich entschieden ab, in meiner Kleinstadt kann ich um 6.30 Uhr unbesorgt meine Geschwindigkeit radeln, Aufpasser brauch ich nicht.
25 kmh sind lächerlich und eine Anmaßung. Jede Omi radelt bei uns bergab schneller als 25.
... die wilden Weiber der Provinz. :D
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Billie Holiday »

jorikke hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 11:22 ... die wilden Weiber der Provinz. :D
Dort, wo ich lebe, machen andere Urlaub. :cool:
Also sag nichts gegen Kleinstädte. Dort benötigt man kein betreutes Leben.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Kamikaze »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 10:08 Warum soll ich morgens bergab nicht meine 45 kmh radeln?
Warum nicht? Das schafft auch jedes Mofa und jedes (kleine) Pedelec. Bergab schaffen sogar LKW auf der Autobahn 110+km/h obwohl die eigentlich nur max. 80km/h fahren dürfen. Also alles wie gehabt.
Das fällt eben nicht unter "dauerhaft erreichbare Geschwindigkeit".
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Billie Holiday »

Kamikaze hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 11:49 Warum nicht? Das schafft auch jedes Mofa und jedes (kleine) Pedelec. Bergab schaffen sogar LKW auf der Autobahn 110+km/h obwohl die eigentlich nur max. 80km/h fahren dürfen. Also alles wie gehabt.
Das fällt eben nicht unter "dauerhaft erreichbare Geschwindigkeit".
Ich radle so schnell oder langsam, wie es mir angemessen erscheint.
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Re: Wie soll zunehmender XXX-verkehr geregelt werden?

Beitrag von Teeernte »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 11:50 Ich radle so schnell oder langsam, wie es mir angemessen erscheint.
...Nur noch Missionars-(Fahr)-position !! Und nicht mehr als 20....!! :D :D

Nur mit AUSREICHEND Profil (Gummi) auf dem REIFEN !

VORSCHRIFT ...!! Während der Fahrt nicht an den Knöpfen drehen . Und 1m MINDEST-Abstand ..

Darf man überhaupt noch am EIS lecken ? Hinweise zum Eis lecken in der Coronakrise >> https://praxistipps.chip.de/eis-essen-h ... ise_120028
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von jack000 »

Statistik belegt: Fahrradfahrer sind die schlimmeren Verkehrsteilnehmer

Die Hamburger Polizei hat 281 Personen und 311 Fahrzeuge kontrolliert. Die Statistik zeigt ein klares Ergebnis, wer die größeren Verkehrssünder sind.

[...]
Und laut der Statistik mussten die Polizisten auch nicht lange warten. Insgesamt haben die Einsatzkräfte 281 Personen und 311 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei fällt eines besonders ins Auge. Die Autofahrer kommen erstaunlich „gut“ weg. Von insgesamt 308 Ordnungswidrigkeitsverfahren fallen nur 39 Stück auf Kraftfahrzeugführer. Der Rest wird hauptsächlich dem Fahrradverkehr gutgeschrieben. Eine kleine Summe der Verfahren trifft auf E-Scooter oder Fußgänger zu.

Eine Statistik, die insbesondere den Autofahrer eines bestätigen mag. Radfahrer scheinen die schlimmeren Verkehrsteilnehmer zu sein. Oder? Durch die nun veröffentlichen Zahlen der Polizei Hamburg lässt sich einiges erschließen. Zum Beispiel fahren über 100 Radfahrer über Rot (Rotlichtmissachtung). Bei dem Autofahren sind es nur 2 Fahrer, die es mit den Farben nicht so ganz verstanden haben. Da sind selbst die E-Scooterfahrer schlimmer. Davon wurden ganze neun Personen erwischt, wie sie über Rot gefahren sind. Bei dem Fußgänger lediglich zwei Missachtungen.

Das war allerdings nicht der erste Einsatz der Polizei Hamburg, der aufzeigte, dass Radfahrer sich im Straßenverkehr nicht immer an die Regeln halten. Bereits am 19. Oktober 2021, ist die Hamburger Polizei mit über 200 Einsatzkräften auf die Straße gegangen, um eine Großkontrolle im gesamten Stadtgebiet durchzuführen. Auch hier mit einem klaren Ergebnis. Bereits am Mittag konnte man in einer Zwischenbilanz sehen, mehr als 120 Radfahrer sind über Rot gefahren. Zusätzlich seien noch 43 Radfahrer auf der falschen Seite gefahren. Sogenannte „Geisterfahrer“ versuchen immer wieder schweren Fahrradunfälle.

[...]
Leider schauen sich auch kleine Kinder häufig das Verhalten von anderen Fahrradfahrern ab, die noch „eben schnell“ über Rot fahren. Wie auch in Hamburg-Neugraben. Im Dezember 2021 ist ein elfjähriges Mädchen „nur schnell“ über eine gerade rot gewordene Ampel gefahren. Ein Linienbus erfasste damals das Kind. Nur wenig später ist im gleichen Stadtteil zu einem weiteren schweren Unfall mit einem Radfahrer gekommen. Nach damaligem Ermittlungsstand ist ein Radfahrer auf einem Zebrastreifen gegen ein Lastwagen gefahren. Wäre der Radfahrer am Zebrastreifen abgestiegen, wie es auch die Verkehrsregeln verlangen, wäre es mutmaßlich nicht zum Unfall gekommen.
https://www.24hamburg.de/hamburg/statis ... 1652354184
Für so eine Erkenntnis brauchen die eine Statistik? Jeder mit gesunden Menschenverstand hätte das auch aus eigenen Beobachtungen herausgefunden :dead:

Und das mit den Fahrradfahrern wird ja immer schlimmer (Auch weil die sich inzwischen immer frecher auch den Raum ungefragt einnehmen der eigentlich für Fußgänger gedacht ist), daher ist es längst fällig das mit ordnungspolitischen Maßnahmen dem Wildwuchs/Chaos da Einhalt geboten wird!
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von firlefanz11 »

jack000 hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 16:38 Und das mit den Fahrradfahrern wird ja immer schlimmer (Auch weil die sich inzwischen immer frecher auch den Raum ungefragt einnehmen der eigentlich für Fußgänger gedacht ist), ...
Jep! Gerade heut früh wieder ein Fahrrdafahrer, der die rote Ampel vor dem rechts abbiegen abgkürzt hat, indem er 20m vor der Ampel auf den Gehweg fuhr, und hinter der Ecke wieder auf die Straße, wobei er fast eien Frau über den Haufen fuhr.
Am WE eine Frau mit LAstenfahrrad, die auf dem Gehweg fuhr obwohl direkt daneben der Radweg war allerdings auf der Straße.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Schnitter »

Mein Fahrrad ist gar nicht dafür gebaut um damit 10kmh zu fahren.

Da würde ich seitlich umkippen :-)
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von jack000 »

Schnitter hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 17:40 Mein Fahrrad ist gar nicht dafür gebaut um damit 10kmh zu fahren.

Da würde ich seitlich umkippen :-)
Das kann man durch die Pflicht zu Stützrädern lösen. Ein Tempolimit von z.B. 15 km/h ist unausweichlich und sollte je Fahrrad entsprechend technisch begrenzt werden.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von JJazzGold »

Schnitter hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 17:40 Meain Fahrrad ist gar nicht dafür gebaut um damit 10kmh zu fahren.

Da würde ich seitlich umkippen :-)
Dann fehlen an Ihrem Fahrrad die Stützräder links und rechts. :)

https://dreirad-erwachsene.com/?ref=gaw ... joQAvD_BwE
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von JJazzGold »

jack000 hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 17:43 Das kann man durch die Pflicht zu Stützrädern lösen. Ein Tempolimit von z.B. 15 km/h ist unausweichlich und sollte je Fahrrad entsprechend technisch begrenzt werden.
Ha :D :thumbup:
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Skull »

jack000 hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 17:43
Ein Tempolimit von z.B. 15 km/h ist unausweichlich und sollte je Fahrrad entsprechend technisch begrenzt werden.
Wenn…dann sollte Tempo 20 für die Autos gelten. :D

Und auf Autobahnen Tempo 80 für alle.

Und Jogging sollte auf Tempo 3 km/h begrenzt werden. :p

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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Schnitter »

jack000 hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 17:43 Das kann man durch die Pflicht zu Stützrädern lösen. Ein Tempolimit von z.B. 15 km/h ist unausweichlich und sollte je Fahrrad entsprechend technisch begrenzt werden.
No way. Hab nen Carbon Rahmen. Der packt das Drehmoment für Stützräder nicht. ;-)
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von jack000 »

Skull hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 18:10 Wenn…dann sollte Tempo 20 für die Autos gelten. :D

Und auf Autobahnen Tempo 80 für alle.

Und Jogging sollte auf Tempo 3 km/h begrenzt werden. :p
Genau so muss das gemacht werden :thumbup:
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Billie Holiday »

jack000 hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 17:43 Das kann man durch die Pflicht zu Stützrädern lösen. Ein Tempolimit von z.B. 15 km/h ist unausweichlich und sollte je Fahrrad entsprechend technisch begrenzt werden.
Ich könnte auf schmalen Straßen mit dem Auto mittig langsamer als Schritttempo fahren, wenn ich Radfahrer hinter mir habe. :p

Also morgens radel ich mit ca. 48 kmh bergab ins Büro, 15 kmh ist zu langsam, das mach ich nicht. :x
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von jack000 »

Schnitter hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 19:23 No way. Hab nen Carbon Rahmen. Der packt das Drehmoment für Stützräder nicht. ;-)
Das geht trotzdem nicht ... Bedenke Putin, AfD, Klimawandel, Covid19, etc...
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von jack000 »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 19:41 Also morgens radel ich mit ca. 48 kmh bergab ins Büro, 15 kmh ist zu langsam, das mach ich nicht. :x
Ach du bist das, die die Fußgänger über den Haufen fährt :x
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Billie Holiday »

jack000 hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 19:44 Ach du bist das, die die Fußgänger über den Haufen fährt :x
Nein, ich radel auf der Straße oder auf dem Radweg. :x
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von jack000 »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 19:45 Nein, ich radel auf der Straße oder auf dem Radweg. :x
jaja, das behaupten sie alle :x
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Tom Bombadil »

Müssen Radfahrer eigentlich auch 1,5 Abstand beim rechts vorbei fahren lassen?
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Schnitter »

jack000 hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 19:43 Das geht trotzdem nicht ... Bedenke Putin, AfD, Klimawandel, Covid19, etc...
Dir ist schon klar dass Autos dann auch Tempo 10 kriegen oder ? :D
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Schnitter »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 19:45 Nein, ich radel auf der Straße oder auf dem Radweg. :x
Lass dir keine Vorhaltungen machen.

Fahre auch wie ein geölter Blitz. Und mit 40 auf dem Radweg das funktioniert eben nicht :p

Was fährst du für ein Rad ?
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Mendoza »

jack000 hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 16:38 https://www.24hamburg.de/hamburg/statis ... 1652354184
Für so eine Erkenntnis brauchen die eine Statistik? Jeder mit gesunden Menschenverstand hätte das auch aus eigenen Beobachtungen herausgefunden :dead:

Und das mit den Fahrradfahrern wird ja immer schlimmer (Auch weil die sich inzwischen immer frecher auch den Raum ungefragt einnehmen der eigentlich für Fußgänger gedacht ist), daher ist es längst fällig das mit ordnungspolitischen Maßnahmen dem Wildwuchs/Chaos da Einhalt geboten wird!
Wenn ich bevorzugt kontrolliere, wer unberechtigt auf dem Gehweg fährt kann das wohl sein, dass mehr Rad- als Autofahrer erwischt werden.
Zuletzt geändert von Mendoza am Di 17. Mai 2022, 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Billie Holiday »

Schnitter hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 20:46 Lass dir keine Vorhaltungen machen.

Fahre auch wie ein geölter Blitz. Und mit 40 auf dem Radweg das funktioniert eben nicht :p

Was fährst du für ein Rad ?
Ach was, ich kenne Jack. Der will nur spielen.

Ich habe ein ebike. Raleigh Stoker, Akku von Bosch. Hab einfach keine Lust, nach der Arbeit hochzuschieben. Mit ebike 20 kmh berghoch. Bin sehr zufrieden.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Schnitter »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 21:07 Ich habe ein ebike. Raleigh Stoker, Akku von Bosch. Hab einfach keine Lust, nach der Arbeit hochzuschieben. Mit ebike 20 kmh berghoch. Bin sehr zufrieden.
Ah ok. Dann macht ein eBike natürlich Sinn.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Billie Holiday »

Schnitter hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 21:15 Ah ok. Dann macht ein eBike natürlich Sinn.
Ich muß auch zugeben, dass es irgendwann für die Knie angenehmer wird. :s :s :s
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Schnitter »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 21:18 Ich muß auch zugeben, dass es irgendwann für die Knie angenehmer wird.
Die Probleme habe ich noch nicht. Hab mir ein Gravelbike zugelegt. Mein größter Feind: Hundehalter und alte Männer am Steuer :-)
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von jack000 »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 21:07 Ach was, ich kenne Jack. Der will nur spielen.
Hey :mad:
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Christdemokrat »

Meiner Meinung nach sind Fahrradfahrer die rücksichtslosesten Verkehrsteilnehmer.

Wenn ich auf einem Weg für Fußgänger und Fahrradfahrer gehe, kommen ständig klingelnde Fahrradfahrer von hinten angerauscht, die erwarten, daß die Fußgänger nun sofort zur Seite springen um ihnen Platz zu machen. Ansonsten wird einfach mit unverminderter Geschwindigkeit weitergefahren und mit einem Seitenabstand von wenigen Zentimetern mit 30 bis 40 Km/h an den Fußgängern vorbeigerast.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Schnitter »

Christdemokrat hat geschrieben: Mi 18. Mai 2022, 11:02 Meiner Meinung nach sind Fahrradfahrer die rücksichtslosesten Verkehrsteilnehmer.
Die "Anderen" sind immer die Rücksichtslosen.

Fahre ich Fahrrad gehen mir Hunde und alte Männer am Steuer auf den Sack.

Fahre ich Auto nerven mich Radfahrer und alte Frauen am Steuer.

:D
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Maikel »

Christdemokrat hat geschrieben: Mi 18. Mai 2022, 11:02 Meiner Meinung nach sind Fahrradfahrer die rücksichtslosesten Verkehrsteilnehmer.

Wenn ich auf einem Weg für Fußgänger und Fahrradfahrer gehe, kommen ständig klingelnde Fahrradfahrer von hinten angerauscht, die erwarten, daß die Fußgänger nun sofort zur Seite springen um ihnen Platz zu machen.
Solche Wege sollten normalerweise breit genug sein für beide; vorausgesetzt, die Fußgänger gehen nicht nebeneinander; und nicht mitten auf dem Weg.

Es scheint vielen Fußgängern auf solchen Wegen an Bewußtsein dafür zu fehlen, daß der Weg auch für Radfahrer da ist.

Wenn ich auf so einem Weg ein Fußgänger überholen muß, dann benutze ich vorsichtshalber die Klingel, damit der Fußgänger nicht gerade in dem Moment einen Schritt zur Seite macht, seine Arme ausstreckt o.ä.

P.S.: Mir sind separate Radwege auch lieber, als Wege, die ich mit Fußgängern teilen muß.
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Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Wie soll zunehmender Fahrradverkehr geregelt werden?

Beitrag von Teeernte »

Maikel hat geschrieben: Mi 18. Mai 2022, 13:50 Solche Wege sollten normalerweise breit genug sein für beide; vorausgesetzt, die Fußgänger gehen nicht nebeneinander; und nicht mitten auf dem Weg.

Es scheint vielen Fußgängern auf solchen Wegen an Bewußtsein dafür zu fehlen, daß der Weg auch für Radfahrer da ist.

Wenn ich auf so einem Weg ein Fußgänger überholen muß, dann benutze ich vorsichtshalber die Klingel, damit der Fußgänger nicht gerade in dem Moment einen Schritt zur Seite macht, seine Arme ausstreckt o.ä.

P.S.: Mir sind separate Radwege auch lieber, als Wege, die ich mit Fußgängern teilen muß.
Gehwege (ohne Rad)sollen grundsätzlich mit dem Regelmaß von 2,50 Meter Breite....
https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... ng-1800308

Selbständig geführte gemeinsame Geh- und Radwege sollen 4 m breit sein. gemeinsame Fuß- und Radweg vor Aufstellung des Zeichens 240
https://www.berlin.de/sen/uvk/_assets/v ... adwege.pdf

Richtungsgeführt.
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