Überbevölkerung

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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 19:46 :thumbup: :D
Der angebliche "Untergang des Kapitalismus" ist die Grundlage des Kommunismus und kompletter Nonsens
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Erasmus hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 19:58 Wie viel Zuwanderung in den Arbeitsmarkt pro Jahr braucht Deutschland, um wirtschaftlich zu überleben? Du willst mir nicht erzählen, wir könnten hier ohne Zuwanderung überleben, oder?
Nebelkerze?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Tom Bombadil
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

Meruem hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 19:42Na aber sicher doch.
Nö, das ist nur deine Behauptung, aufgrund derer du hier deine Anklagen führst ohne auch nur einmal konstruktiv zu sein oder selber etwas an den von dir beklagten Zuständen ändern zu wollen, das sollen alle anderen für dich tun. Kannste vergessen :cool:
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Meruem »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 20:16 Nö, das ist nur deine Behauptung, aufgrund derer du hier deine Anklagen führst ohne auch nur einmal konstruktiv zu sein oder selber etwas an den von dir beklagten Zuständen ändern zu wollen, das sollen alle anderen für dich tun. Kannste vergessen :cool:

Nein dein Gelabber kannst du stecken lassen und schließlich die von mir genannten Fakten zur Kenntnis nehmen.
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Tom Bombadil
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

Meruem hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 20:17 Nein dein Gelabber kannst du stecken lassen und schließlich die von mir genannten Fakten zur Kenntnis nehmen.
Nö, das ist nur deine Behauptung, aufgrund derer du hier deine Anklagen führst ohne auch nur einmal konstruktiv zu sein oder selber etwas an den von dir beklagten Zuständen ändern zu wollen, das sollen alle anderen für dich tun. Kannste vergessen :cool:
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Erasmus »

Realist2014 hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 20:00 Nebelkerze?
Frage beantworten?
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Erasmus »

Realist2014 hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 19:59 Der angebliche "Untergang des Kapitalismus" ist die Grundlage des Kommunismus und kompletter Nonsens
Die Kommunismusbehauptung im Jahr 2022 ist ein vollkommener Unfug. Es gibt keinen Kommunismus im Sinne einer reinen Lehre, hat nie einen gegeben und wird nie einen geben. Der Kommunismus ist eine Phobie, oder eben ein Ideenkonstrukt wie der Teufel oder die Hölle bei den Christen mit einer ähnlichen Funktion, sich gegen innere Widersprüche zu immunisieren oder die eigene Macht und Pfründe zu sichern.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

Erasmus hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 21:25Es gibt keinen Kommunismus im Sinne einer reinen Lehre, hat nie einen gegeben und wird nie einen geben.
Gleiches gilt für "den Kapitalismus".
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Erasmus »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 21:27 Gleiches gilt für "den Kapitalismus".
Es ist m.E. anders. Er ist keine Lehre wie der Kommunismus, sondern ein Begriff für ein Phänomen, das lediglich ein paar Voraussetzungen braucht, die schon genannt wurden. Aber er braucht kein geschlossenes Geschichts- und Menschenbild, auch wenn es bestimmte Ideologien gibt, die nur im Rahmen einer kapitalistischen Erzählung funktionieren.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

"Der Kapitalismus" ist kein Phänomen und keine "Erzählung", es handelt sich ganz einfach nur um eine Wirtschaftsweise, die mMn. dem Naturell des Menschen am besten entspricht. Alleine schon der Begriff des Eigentums, die Unterscheidung in "Mein" und "Dein", ist uralt, nicht umsonst lautet eines des 10 Gebote "Du sollst nicht stehlen." Eigentum, Preisbildung auf dem Markt, menschliches Gewinnstreben, das sind die elementaren Elemente des "Kapitalismus", so simpel ist das und weil es so simpel ist, ist "der Kapitalismus" auch eine globale Erfolgsstory.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Meruem »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 21:06 Nö, das ist nur deine Behauptung, aufgrund derer du hier deine Anklagen führst ohne auch nur einmal konstruktiv zu sein oder selber etwas an den von dir beklagten Zuständen ändern zu wollen, das sollen alle anderen für dich tun. Kannste vergessen :cool:

Falsch keine Behauptung sondern Fakt und das du behauptest Europa,sei nicht mitschuldig das in Afrika Menschen hungern ist ebenso falsch und für die Leidenden ein Schlag ins Gesicht.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

Meruem hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 21:50Falsch
:cool: Wenn es denn so schlimm ist, warum bist du dann nicht bereit, etwas dagegen zu tun?
sondern Fakt
Dein "Gelabber" ist kein Fakt :cool:
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Meruem »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 21:47 "Der Kapitalismus" ist kein Phänomen und keine "Erzählung", es handelt sich ganz einfach nur um eine Wirtschaftsweise, die mMn. dem Naturell des Menschen am besten entspricht. Alleine schon der Begriff des Eigentums, die Unterscheidung in "Mein" und "Dein", ist uralt, nicht umsonst lautet eines des 10 Gebote "Du sollst nicht stehlen." Eigentum, Preisbildung auf dem Markt, menschliches Gewinnstreben, das sind die elementaren Elemente des "Kapitalismus", so simpel ist das und weil es so simpel ist, ist "der Kapitalismus" auch eine globale Erfolgsstory.

Klar kommt aber drauf an was man unter "ERFOLGSSTORY" verstehen will rein ökonomisch hast du sicher einige Argumente auf deiner Seite, ökologisch betrachtet stimmt es nicht, die Wachstumsökonomie hat hier eben auch viele globale Probleme verursacht und verschärft. Mit Wohlstand wächst überall der Energie- und Ressourcenverbrauch und der Ausstoß klimaschädlichen Treibgase mit bekannten Folgen für den Planeten.
Zuletzt geändert von Meruem am Freitag 6. Mai 2022, 21:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Meruem »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 21:53:cool: Wenn es denn so schlimm ist, warum bist du dann nicht bereit, etwas dagegen zu tun?

Dein "Gelabber" ist kein Fakt :cool:

Eher ist genau umgekehrt richtig dein Gelabber und Leugung der Mitverantwortung der reichen Länder des Nordens ist falsch und auch zynisch den Menschen dort gegenüber.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

Meruem hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 21:55...ökologisch betrachtet stimmt es,nicht...
Der Raubbau an der Natur und die Umweltverschmutzung war im real existierenden Sozialismus viel schlimmer als im bösen kapitalistischen Westen :x
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

Meruem hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 21:56 Eher...
Dein "Gelabber" ist kein Fakt und wer mehr Kinder in die Welt setzt, als er ernähren kann, kann die Schuld nicht auf andere schieben.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Meruem »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 21:57 Der Raubbau an der Natur und die Umweltverschmutzung war im real existierenden Sozialismus viel schlimmer als im bösen kapitalistischen Westen :x

Auch hier liegst du leider falsch das Abschmelten der Geschlecher, die Abholzung der Regenwälder, Der Schwund an Biodiversität, die Vermüllung der Ozeane, der Ausstoß an CO2 und anderen Gasen all dass hat nachweislich seit den 1990er Jahren stark zugenommen und hat also primäre gar nichts mit dem ehemaligen Ostblockstaaten zu tun dein Verweis auf die DDR und Co läuft also völlig ins Leere.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Meruem »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 21:57 Dein "Gelabber" ist kein Fakt und wer mehr Kinder in die Welt setzt, als er ernähren kann, kann die Schuld nicht auf andere schieben.

Aber natürlich kann der das wenn sich die "Anderen" an der Situation des "Hungerns" indirekt oder direkt mitschuldig machen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

Meruem hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 22:01 Auch hier liegst du leider falsch ...
Wenn du das schreibst, dann weiß ich, dass ich 100%ig richtig liege :cool: Lies und lerne: https://www.spiegel.de/politik/sowjet-u ... 0043018840 und https://www.umwelt-im-unterricht.de/hin ... n-der-ddr/
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

Meruem hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 22:02 Aber natürlich kann der das wenn sich die "Anderen" an der Situation des "Hungerns" indirekt oder direkt mitschuldig machen.
Nö, wer mehr Kinder in die Welt setzt, als er ernähren kann, der ist einzig und alleine selber Schuld daran, wenn es den Kindern schlecht geht.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Meruem »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 22:06 Wenn du das schreibst, dann weiß ich, dass ich 100%ig richtig liege :cool: Lies und lerne: https://www.spiegel.de/politik/sowjet-u ... 0043018840

Nein du liegst eben komplett daneben da rate ich dir dich erstmal mit dem zu befassen was Klimaforscher sagen statt hier ständig dein Sozialismus und Rotchina Komplex auszubreiten. Du bist ja in dem Punkt fast schon so neurotisch drauf wie der Realist. Naja Vulgärlibertäre unter sich. :rolleyes:
Zuletzt geändert von Meruem am Freitag 6. Mai 2022, 22:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Meruem »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 22:07 Nö, wer mehr Kinder in die Welt setzt, als er ernähren kann, der ist einzig und alleine selber Schuld daran, wenn es den Kindern schlecht geht.

Nein so oft du es wiederholst es bleibt falsch und deine Behauptung faktisch eine Lüge.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Meruem hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 22:09 . Naja Vulgärlibertäre unter sich. :rolleyes:
Hast du wieder ein neues Wort gelernt. :D
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Tom Bombadil
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

@Meruem: deine Rumproleterei ersetzt keine Argumente und schafft auch keine Fakten.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Meruem »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 22:23 Hast du wieder ein neues Wort gelernt. :D
Naja es ist ja auch für die Anhänger des lindnerischen Posterboys recht passend wie ich finde. ;)
Zuletzt geändert von Meruem am Freitag 6. Mai 2022, 22:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Meruem »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 22:24 @Meruem: deine Rumproleterei ersetzt keine Argumente und schafft auch keine Fakten.

Sagt der Richtige nicht. Wem es hier an Argumenten fehlt bist leider du.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von JosefG »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 22:07 wer mehr Kinder in die Welt setzt, als er ernähren kann, der ist einzig und alleine selber Schuld daran, wenn es den Kindern schlecht geht.
Sehe ich auch so.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Meruem »

JosefG hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 22:31 Sehe ich auch so.

Nein im Falle Afrika stimmt es eben nicht. Aus den Gründen die ich bereits oben angeführt habe.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Erasmus »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 21:47 "Der Kapitalismus" ist kein Phänomen und keine "Erzählung", es handelt sich ganz einfach nur um eine Wirtschaftsweise, die mMn. dem Naturell des Menschen am besten entspricht. Alleine schon der Begriff des Eigentums, die Unterscheidung in "Mein" und "Dein", ist uralt, nicht umsonst lautet eines des 10 Gebote "Du sollst nicht stehlen." Eigentum, Preisbildung auf dem Markt, menschliches Gewinnstreben, das sind die elementaren Elemente des "Kapitalismus", so simpel ist das und weil es so simpel ist, ist "der Kapitalismus" auch eine globale Erfolgsstory.
Ja und? Hab ich irgendwie irgendwo Gegenteiliges behauptet? Dass er eine Erzählung ist, behauptest du doch selbst mindestens implizit, wenn du sagst, er entspräche dem Naturell des Menschen am besten. Das ist eine kulturelle Erzählung vom Wesen des Kapitalismus und des Menschen. Ist ja nicht alles frei erfunden, was so erzählt wird.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Meruem hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 22:26 Naja ;)
Wie so ein kleines Kind. Immer schön nachplappern, was die Erwachsenen sagen, auch wenn man es selber nicht versteht.
Müssen wir uns jetzt wieder drauf einstellen, dass du dein neu gelerntes Wort ganz stolz in jedem zweiten Satz verwendest?
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Misterfritz »

Meruem hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 22:38 Nein im Falle Afrika stimmt es eben nicht. Aus den Gründen die ich bereits oben angeführt habe.
Selbstverständlich gilt das auch für Afrika.
Gerade in Afrika werden mehr Kinder geboren, als der Kontinent ernähren kann. (Und das gilt nicht nur für Dürreregionen, das gilt auch besonders für so Staaten wie Ägypten.) Und das wird mit dem Klimawandel noch extremer werden.
Es werden Massen von Menschen durch die Welthungerhilfe am Leben erhalten und diese wiederum bekommen Kinder. Das mag jetzt hartherzig klingen, aber es ist so, dass dieses Elend durch Hilfe erhalten bleibt/wird.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von JosefG »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 21:47 "es handelt sich ganz einfach nur um eine Wirtschaftsweise, die mMn. dem Naturell des Menschen am besten entspricht.
Ich würde sagen, das gilt für die Marktwirtschaft.

Bei "Kapitalismus" denke ich an Aktiengesellschaften und nichtstaatliche Banken.
Und da kann man durchaus geteilter Meinung sein, ob es so etwas geben muss.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Meruem »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 22:46 Selbstverständlich gilt das auch für Afrika.
Gerade in Afrika werden mehr Kinder geboren, als der Kontinent ernähren kann. (Und das gilt nicht nur für Dürreregionen, das gilt auch besonders für so Staaten wie Ägypten.) Und das wird mit dem Klimawandel noch extremer werden.
Es werden Massen von Menschen durch die Welthungerhilfe am Leben erhalten und diese wiederum bekommen Kinder. Das mag jetzt hartherzig klingen, aber es ist so, dass dieses Elend durch Hilfe erhalten bleibt/wird.

Dieses Elend wird aber ebenso dadurch verschärft dass immer mehr Anbauflache für Grundnahrungsmittel wie Weizen, Reis oder Mais z.b. für Futtermittelanbau von Nutztieren drauf geht damit der Durschnittsdeutsche seine billige Currywurst haben kann und das sonntägliche Schnitzel dafür hungern dann in Afrika Menschen für den deutschen Fleischgenuss, dasss ist eben auch ein Teil der bitteren Wahrheit und die sollte man auch so anerkennen und nicht dreist vollends leugnen wie Tom das tut.
Zuletzt geändert von Meruem am Freitag 6. Mai 2022, 23:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Meruem »

JosefG hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 22:51 Ich würde sagen, das gilt für die Marktwirtschaft.

Bei "Kapitalismus" denke ich an Aktiengesellschaften und nichtstaatliche Banken.
Und da kann man durchaus geteilter Meinung sein, ob es so etwas geben muss.

Naja der Unterschied zwischen Realwirtschaft und Finanzwirtschaft ist ja Tom nicht geläufig wie es scheint. Aber ansonst sind ja immer die "Anderen" ganz "BÖÖÖÖÖÖSE linke Umverteiler" gelle. ;)
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von JosefG »

Meruem hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 22:56 Dieses Elend wird aber ebenso dadurch verschärft dass immer mehr Anbauflache für Grundnahrungsmittel wie Weizen, Reis oder Mais z.b. für Futtermittelanbau von Nutztieren drauf geht.
In Afrika?
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Meruem »

JosefG hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 22:59In Afrika?
In Afrika wie auch global.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Misterfritz »

Meruem hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 22:56 Dieses Elend wird aber ebenso dadurch verschärft dass immer mehr Anbauflache für Grundnahrungsmittel wie Weizen, Reis oder Mais z.b. für Futtermittelanbau von Nutztieren drauf geht damit der Durschnittssmdeutsche seine billig Currywurst haben kann und das sonntägliche Schnitzle dafür hungern dann Afrika Menschen für deutschen Fleischgenuss dasss ist eben auch ein Teil der bitteren Wahrheit und die sollte man auch so anerkenne und vollends leugnen wie Tom das tut.
Auch das ist richtig,
aber es gibt halt auch die andere Seite, die ist eben auch, dass unendlich viele Kinder in die Welt gesetzt werden. Kinder, die es nicht bräuchte, wenn es überall auf der Welt überall vernünftige soziale Absicherung gäbe. Da das aber zur Zeit völlig unrealistisch ist, brauchen wir da nicht weiter drüber zu reden.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Ehrlich »

Teeernte hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 13:16 Ja beim Zeitung holen kommt da JEDER vorbei....Warm wie bei mir im Keller...18,5°.
Mit Naturphänomenen wie etwa auch der Schmelze des Permafrostbodens in den Tundren Russlands beschäftigt sich die dekadente, dem Hedonismus frönende Masse an Menschen natürlich nicht mit. Sonst könnte Mensch ja eigene Schlüsse ziehen.
Erasmus hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 13:34 Fragt sich nur, warum so viele satte und reiche Westler so süchtig nach Menschenhassmetaphern sind und sich in Dystopien suhlen.
Vielleicht sollten wir nicht mehr das Östliche, sondern das Westliche Orakel in unserer Unendlichen Geschichte um Rat fragen?
Realist2014 hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 13:51 Dann hoffen wir mal, dass es dich und deine Genossen als erstes trifft.
Spielt es für dich eine Rolle ob wer beim Absaufen den Ersten, Zweiten, Dritten Platz belegt?

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Wen der Eigenbedarf gedeckt ist, wird Überschuss für ein Exportplus produziert. Aber das hat dort Grenzen wo die Wirtschaftssysteme anderer Völker und Staaten Schaden daran nehmen. Aggressive Expansion in fremde Absatzmärkte destabilisiert diese nachträglich und schafft Konfliktpotential, was einem Sendungsbewusstsein das den Frieden zwischen den Menschen idealisiert, zuwider ist! Grenzenloser Freihandel führt zu Krieg und Leid. Die Spezies verliert insgesamt, auch wenn ein Teil kurzweilig jubiliert.

Das Kapital ist für die Wirtschaft da und die Wirtschaft hat dem Menschen zu dienen und nicht umgekehrt.
Die Archonten aus der Gnostik sind immer Kriegsgewinner. Egal welcher Mensch im Krieg gewinnt - Er verliert als Spezies! Das Leid der Lebendmasse ist ihr Nährzeug und zerstörerische Gefühle ihre Methode!
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Meruem »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 23:10 Auch das ist richtig,
aber es gibt halt auch die andere Seite, die ist eben auch, dass unendlich viele Kinder in die Welt gesetzt werden. Kinder, die es nicht bräuchte, wenn es überall auf der Welt überall vernünftige soziale Absicherung gäbe.
In dem Punkt bin ich ganz deiner Meinung wenn es sie gäbe, aber darüber brauchen wir nicht ansatzweise zu reden in sehr vielen Staaten ( auch hierzulande) werden leider andere aus meiner Sicht falsche Prioritäten gesetzt statt einer vernünftigen menschenwürdigen Existenzsicherung, wo es dann Kinder als "Altersvorsorge" nicht braucht usw. aber ok dass würde hier wieder dem Themenrahmen sprengen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Misterfritz »

Meruem hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 23:41 In dem Punkt bin ich ganz deiner Meinung wenn es sie gäbe, aber darüber brauchen wir nicht ansatzweise zu reden in sehr vielen Staaten ( auch hierzulande) werden leider andere aus meiner Sicht falsche Prioritäten gesetzt statt einer vernünftigen menschenwürdigen Existenzsicherung, wo es dann Kinder als "Altersvorsorge" nicht braucht usw. aber ok dass würde hier wieder dem Themenrahmen sprengen.
Leider blendest Du einen Punkt aus:
Diese sozialen Sicherungssysteme müssen erarbeitet werden. Und das Grundsystem kann nicht darin bestehen, dass jetzt allen geholfen wird. Das klingt hart, aber das ist so. Unsere Hilfe bewirkt, dass Menschen überleben, die sonst nicht überlebt hätten, die aber dauerhaft auf Hilfe angewiesen sein werden. Und durch diese Hilfe wird keine Änderung ihrer "Reproduktion" herbeigeführt.
Es gibt nur eines: Und das ist Bildung, Bildung, Bildung! Und zwar in erster Linie für Frauen!
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Meruem »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 23:48 Leider blendest Du einen Punkt aus:
Diese sozialen Sicherungssysteme müssen erarbeitet werden. Und das Grundsystem kann nicht darin bestehen, dass jetzt allen geholfen wird. Das klingt hart, aber das ist so. Unsere Hilfe bewirkt, dass Menschen überleben, die sonst nicht überlebt hätten, die aber dauerhaft auf Hilfe angewiesen sein werden. Und durch diese Hilfe wird keine Änderung ihrer "Reproduktion" herbeigeführt.
Es gibt nur eines: Und das ist Bildung, Bildung, Bildung! Und zwar in erster Linie für Frauen!

Das Thema hatten wir ja schon mal im BGE Strang und auch hier beim Thema Überbevölkerung wir sollten uns nichts vormachen, Bildung ist gut und richtig wird aber das Problem alleine nicht lösen können. Das Sicherungsystem für die Ärmsten zu finanzieren wäre wie auch analog hierzulande in erster Linie keine Frage der Geldmenge sondern von dessen Verteilung sprich dann sind wir wieder bei der Verteilungsfrage.
Meruem
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Meruem »

Misterfritz hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 23:48 Das klingt hart, aber das ist so. Unsere Hilfe bewirkt, dass Menschen überleben, die sonst nicht überlebt hätten, die aber dauerhaft auf Hilfe angewiesen sein werden.
Ja und weiter was wäre den dein Lösungsansatz ( außer Bildung) denn Menschen vorzugschreiben ob sie Kinder bekommen oder nicht? Die Menschen notfalls hungern zu lassen weil sie alimentieren ist falsch? Wäre das Gegenteil die Menschen einfach verhungern zu lassen nach dem Motto: Tja selbstschuld, Pech gehabt ethisch nicht genauso falsch? Das gerade vor dem Hintergrund dass wir Europäer und der ( politische Westen) insgesamt ja gerne mit solchen Begriffen wie "MENSCHENWÜRDE" hausieren geht und große Sonntagsreden schwingt oder muss man sich seine "Menschenwürde erst ( monetär) leisten können nach dem Motto hast du nichts bist du nichts ergo hast keine Würde???
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Teeernte »

Ehrlich hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 23:31 Mit Naturphänomenen wie etwa auch der Schmelze des Permafrostbodens in den Tundren Russlands beschäftigt sich die dekadente, dem Hedonismus frönende Masse an Menschen natürlich nicht mit. Sonst könnte Mensch ja eigene Schlüsse ziehen.
Dafür ists zu spät. Die Zeit ist längst abgelaufen.

Aber-glaube an was Du willst.. Eigene Schlüsse ? Damit hast Du es nicht so ?

Worst Case - dann kann es nur besser werden !!. ...und bring Dein volles Glas selber mit !
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ehrlich hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 23:31
und die Wirtschaft hat dem Menschen zu dienen und nicht umgekehrt.
5 Euro ins Phrasenschwein. Denn inwieweit sollte "die Wirtschaft" überhaupt jemandem dienen können? Das ist ja nicht irgendein losgelöstes Etwas, das für sich existiert und irgendwelche Interessen hätte oder irgendwem dienen könnte. Vielmehr ist "die Wirtschaft" ja nichts anderes als das Ergebnis des Handels seiner einzelnen Akteure, also Arbeitnehmer, Konsumenten, Unternehmer, Kapitalgeber. Und diese Akteure haben ja einen Nutzen daraus, sonst würden sie nicht handeln.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von H2O »

Meruem hat geschrieben: Samstag 7. Mai 2022, 00:00 Ja und weiter was wäre den dein Lösungsansatz ( außer Bildung) denn Menschen vorzugschreiben ob sie Kinder bekommen oder nicht? Die Menschen notfalls hungern zu lassen weil sie alimentieren ist falsch? Wäre das Gegenteil die Menschen einfach verhungern zu lassen nach dem Motto: Tja selbstschuld, Pech gehabt ethisch nicht genauso falsch? Das gerade vor dem Hintergrund dass wir Europäer und der ( politische Westen) insgesamt ja gerne mit solchen Begriffen wie "MENSCHENWÜRDE" hausieren geht und große Sonntagsreden schwingt oder muss man sich seine "Menschenwürde erst ( monetär) leisten können nach dem Motto hast du nichts bist du nichts ergo hast keine Würde???
Tja, lieber @Meruem, an all dem, was Sie hier ausbreiten ist schon einiges sehr wahr. Dennoch gewinne ich den Eindruck, daß Sie andere Gesprächsteilnehmer zu Lösungsvorschlägen zur Eingrenzung der Überbevölkerung und der daraus sich ergebenden Hungersnöte bewegen möchten, um diesen Teilnehmern dann den unvollkommenen Lösungsansatz kräftig um die Ohren zu hauen.

Dann gehen Sie doch mit gutem Beispiel voran, machen einen allumfassenden Lösungsvorschlag, dessen Einzelheiten andere Teilnehmer dann wieder zerfetzen dürfen. Das hätte den Vorteil, das Sie dann bedröppelt dastehen.

Ist es denn nicht ganz einfach so, daß an vielen Stellen der Erde die Zahl der Menschen deutlich höher ist als diese Landschaften tragen können? Und wäre es nicht auch unzumutbar, diesen Menschen eine neue Heimat in besser zum Überleben geeigneten Landstrichen zu gewähren, die in kurzer Zeit (eine Generation) ebenfalls zur Todesfalle der großzügigen Unterstützer würde?

China hat mit sehr harten Maßnahmen seiner "Ein-Kind-Politik" seine unablässig steigenden Anzahl von Mitbürgern begrenzt. Das Land hat heute ganz andere gesellschaftliche Probleme... genau durch die Folgen der "Ein-Kind-Politik". Aber landesweite Hungersnöte und massenhafter Hungertod chinesischer Mitbürger ist nicht darunter.

Bildung und berufliche Qualifizierung insbesondere von Frauen in Verbindung mit Empfängnis verhütenden Maßnahmen hat im "Westen" zum Geburtenrückgang auf 1 bis 1,5 Kinder je gebärfähiger Frau geführt. Im Ergebnis wächst die Zahl der Menschen dort nur noch durch Zuwanderung infolge von Kriegen und Not an anderer Stelle.

Vielleicht ist also eine Kombination beider Maßnahmen das Mittel der Wahl, um auf mittlere Sicht Hungersnöte durch Überbevölkerung zu vermeiden.

Meine Vermutung: China hat dieses kombinierte Programm "ungewollt" umgesetzt, denn es ist sicher einfacher, eine geringere Anzahl von Kindern einer Generation mit guter Bildung und Berufsbildung auf das Leben als Erwachsene vor zu bereiten, als einen Wildwuchs von Menschen aus zu bilden.

Eine meiner weiteren Vermutungen: Es ist ganz sicher verfehlt, einer dauerhaften Hungersnot durch dauerhafte Spenden entgegen wirken zu wollen. Ein Faß ohne Boden. Hilfen sollten für begrenzte Zeit gewährt werden, wenn die Menschen dort aktiv an einem Programm mitarbeiten, das die Not dauerhaft beseitigen kann: Weniger Geburten, mehr Bildung auch für Mädchen und Frauen, Thematisierung der Ursachen von Hunger und Not als Teil der Bildungsvermittlung.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben: Samstag 7. Mai 2022, 08:06 Tja, lieber @Meruem, an all dem, was Sie hier ausbreiten ist schon einiges sehr wahr. Dennoch gewinne ich den Eindruck, daß Sie andere Gesprächsteilnehmer zu Lösungsvorschlägen zur Eingrenzung der Überbevölkerung und der daraus sich ergebenden Hungersnöte bewegen möchten, um diesen Teilnehmern dann den unvollkommenen Lösungsansatz kräftig um die Ohren zu hauen.
[.......]
Danke, ich hätte es nicht besser ausdrücken können!

Der Rest ist natürlich richtig. Und gäbe es EINEN Lösungsweg, der praktikabel ist, wäre der sicherlich schon längst gegangen worden. Es sind ja auch oft menschengemachte Hungersnöte durch Bürgerkriege, Vertreibungen, etc.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Meruem »

Misterfritz hat geschrieben: Samstag 7. Mai 2022, 08:44 Danke, ich hätte es nicht besser ausdrücken können!

Es sind ja auch oft menschengemachte Hungersnöte durch Bürgerkriege, Vertreibungen, etc.

Sehr richtig und auch durch Überbevölkerung, Zweckentfremdung von Anbauflächen ( Stichwort Biosprit, Stichwort Futtermittel für Nutztiere/ Fleischkonsum in denn "reichen Ländern" usw.) dazu kommt noch der Klimawandel, dass hast du bei den "menschengemachten Ursachen" der Hungersnöte etwa in Afrika vergessen mit aufzuzählen.
Zuletzt geändert von Meruem am Samstag 7. Mai 2022, 09:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Misterfritz »

Meruem hat geschrieben: Samstag 7. Mai 2022, 08:56 Sehr richtig und auch durch Überbevölkerung, Zweckentfremdung von Anbauflächen ( Stichwort Biosprit, Stichwort Futtermittel für Nutztiere/ Fleischkonsum in denn "reichen Ländern" usw.) dazu kommt noch der Klimawandel, dass hast dz bei den "menschengemachten Ursachen" der Hungersnöte etwa in Afrika vergessen mit aufzuzählen.
Das fällt unter etc.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

Meruem hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 22:28 Wem es hier an Argumenten fehlt bist leider du.
Der Westen ist nicht Schuld daran, dass in vielen Ländern mehr Menschen in die Welt gesetzt werden, als dort ernährt werden können. Darauf fällt dir keine sachliche Antwort ein, deswegen prollst du hier beleidigend rum :)
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

JosefG hat geschrieben: Freitag 6. Mai 2022, 22:51Ich würde sagen, das gilt für die Marktwirtschaft.
Marktwirtschaft ist ein jüngerer Begriff als Kapitalismus, wobei die Marktwirtschaft als solche älter ist als der Kapitalismus, Märkte gab es ja schon seit Menschen Waren tauschen, meint aber im Grunde nichts anderes, wobei die Freiburger mehr die soziale Marktwirtschaft im Auge hatten.
Und da kann man durchaus geteilter Meinung sein, ob es so etwas geben muss.
Was ist denn an Aktiengesellschaften oder nicht-staatlichen Banken verwerflich? Nichts. Das Problem entsteht dann, wenn Politiker und Vertreter des Rechtssystems korrupt genug sind, dass für solche Unternehmen Ausnahmen gemacht werden.
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