Erasmus hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. April 2022, 12:12
Es gibt kein "ökologisch korrektes" Leben mit 10 Milliarden Menschen auf dem Planeten.
"Ökologisch korrekt" wären etwa 1,5 Milliarden auf dem Niveau des Lebensstandards der Dreißigerjahre in Deutschland. Gute Technik mit hoher Effizienz würde zwar trotzdem ein besseres Leben als damals ermöglichen, aber eben nicht 10 Milliarden.
so wie jetzt jedenfalls nicht.
ganz grundsätzlich reichen die heutigen anbauflächen sogar um 12 milliarden menschen zu ernähren.
dafür muss man dann aber auf die massentierhaltung verzichten.
für jedes tierische gramm protein muss man die 7-10fache menge pflanzliche proteine verfüttern.
und wenn man die bevölkerungsfrage lösen will, dann muss man nämlich wirklich an die religiös patriarchalischen weltbilder ran, die frauen zu gebärmaschinen degradieren, und man immer noch dabei ist möglichst viele "schäfchen" zu züchten, um dem islam, christentum oder hinduismus mehr geltung zu verschaffen.
man braucht auch eine bessere verteilung von wohlstand und einkommen in der welt, von arbeitsplätzen, um funktionierende rentensysteme zu etablieren, damit man eben nicht 5-7 kinder in die welt setzen muss, damit 1-2 übrig bleiben, die einen im alter versorgen werden.
und so brauchen wir sexualkunde und den einsatz von verhütungsmitteln.
soll man doch froh sein über homosexuelle paare, die keine kinder haben wollen, statt die in scheinehen zu zwingen.
man muss auch endlich aufhören mit dem rechtskonservativen nationalismus, der der erkenntnis und handlungsfähigkeit im weg steht, das globale dorf, das wir längst sind, auf einen gemeinsamen weg einzuschwören.
wir stehen zusammen, wir fallen zusammen, das ist die wahrheit, und es gibt keine andere mehr.
fridays for future hat in den wesentlichen punkten und forderungen recht.