Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

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King Kong 2006
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Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von King Kong 2006 »

Gegebenenfalls der Klimawandel ist keine Erfindung der Volksrepublik China (siehe Trump-Zitat dazu) wird in der UN jetzt debattiert, ob und was für Auswirkungen dieser in der Internationalen Politik, der Sicherheitspolitik haben wird. Und inwiefern ein Gremium der UN dafür eine Plattform sein kann.
Weil die Erderwärmung auch globale Konflikte anheizen könnte, ist das Thema jetzt im Weltsicherheitsrat angekommen. Dort tun sich neue Spaltungen zwischen den Staaten auf.

Vertreter von 15 Staaten berieten am Dienstag über die möglichen Auswirkungen der Erderwärmung auf die internationale Sicherheit. Doch schon bei der Frage, ob das Gremium zuständig ist und was die Auswirkungen der Klimakrise sein könnten, war man sich uneins.
Dabei tun sich im Moment offenbar zwei Blöcke auf. China, Indien und Russland sehen keinen unmittelbaren Zusammenhang, zudem müsse dieser auch wissenschaftlich deutlich belegbar sein. Und inwiefern sollte die UN da eine Positionierung haben? Mit welcher Legitimation und Macht?
So stellte Prakash Javdekar, der Umweltminister Indiens, klar, es gebe »keine akzeptierte Methodologie«, die belegen würde, dass der Klimawandel Konflikte verursache, Chinas Abgesandter Xie Zhenhua erkannte immerhin an, dass die Klimakrise zu einer »dringenden und ernsthaften Bedrohung für das Überleben, die Entwicklung und die Sicherheit der Menschheit« geworden sei, stellte aber infrage, ob und inwiefern sich der Rat mit der Frage beschäftigen solle. Vielmehr sei »nachhaltige Entwicklung der Schlüssel zur Lösung aller Probleme und zur Beseitigung der Hauptursachen von Konflikten«, sagte er.

Am kritischsten positionierte sich der russische Uno-Botschafter Vassily A. Nebenzia, der erhebliche Zweifel an der Idee geltend machte, dass steigende globale Temperaturen überhaupt Auseinandersetzungen hervorrufen könnten, mit denen sich der Weltsicherheitsrat dann beschäftigen müsste. »Wir sind uns einig, dass Klimawandel und Umweltprobleme Konflikte verschärfen können. Aber sind sie wirklich die Hauptursache für diese Konflikte? Es gibt ernsthafte Zweifel daran«, so Nebenzia.
Die Statements der drei Länder – im weltweiten Vergleich allesamt Schwergewichte bei der Emission von Klimagasen – standen in deutlichem Gegensatz zu den Einlassungen westlicher Staaten, wie Großbritanniens oder der USA.
Nehme man die Bedrohungen des Klimawandels nicht ernst, »marschiert man auf etwas zu, das fast einem gegenseitigen Selbstmordpakt gleichkommt«, sagte John Kerry, der neue von US-Präsident Joe Biden ernannte Klima-Sondergesandte, am Dienstag. »Es ist dringend erforderlich, die Klimakrise als die Sicherheitsbedrohung zu behandeln, die sie darstellt.«
Wie aus einer Untersuchung des Friedensforschungsinstituts Sipri, hervorgeht, könnten die konkreten Folgen der Klimakrise den Sicherheitsrat schneller beschäftigen, als manchen Mitgliedern lieb ist. Mit Stand Dezember 2020 waren demnach zehn von 21 aktiven Uno-Friedensmissionen in Staaten im Einsatz, die als von der Klimakrise besonders betroffen gelten. Sechs der zehn personell größten Uno-Operationen liegen ebenfalls in solchen Ländern. Jüngste Untersuchungen zeigten, dass die Folgen der Erderwärmung in diesen Ländern erhebliche Auswirkungen auf Uno-Friedensmissionen haben könnten, so Sipri.
Klimakrise als »Bedrohungsmultiplikator«

Eine Studie von Susanne Dröge von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin stellte im März letzten Jahres fest, dass direkte Kausalitäten zwischen Klimarisiken und Gewalt, die der Sicherheitsrat in den Fokus nehmen könnte, zwar kaum bekannt sind und der Klimawandel – verglichen mit anderen Konfliktrisiken – ein nach­geordneter Faktor für Gewaltausbrüche darstelle. Wohl aber »kann er mit diesen stark interagieren« und wirke daher als »Bedrohungsmultiplikator«.
Multiplikator für:
- Die Nahrungsmittelversorgung wird gefährdet, auch durch mehr extreme Wetterlagen

- Wenn der Klimawandel die wirtschaftliche Entwicklung von Ländern behindert, kann das die Stabilität des Staates gefährden

- Konkurrenz um immer knappere Ressourcen infolge der Erwärmung sowie Migration können zu Konflikten im Land und auch international führen

- Weil etwa durch Dürre oder Überflutungen ganze Länder verschwinden könnten, sind die Souveränität von Staaten und die Rechte ihrer Bürger in Gefahr
Diese Faktoren waren auch schon in der Vergangenheit bei Krisen Treibmittel für Entwicklungen. Der Historiker und Archäologe Ian Morris (Uni Stanford und Chickago) beleuchtet dieses Thema u.a in seinem Buch "Wer regiert die Welt? Warum Zivilisationen herrschen oder beherrscht werden". Wie auch der israelische Historiker Yuval Harari von der Uni Jerusalem u.a. in seinem Buch "Eine kurze Geschichte der Menscheit" oder Tim Marschall, Korrespondent und spezialisiert auf Außenpolitik mit seinen Büchern "Die Macht der Geografie" und "Abschottung - Die neue Macht der Mauern".

Klimaveränderungen können sich in naher Zukunft in den Kampf um Wasser drehen, Bürgerkriege verschärfen, somit Fluchtbewegungen ebenso.
Teile des Militärs – etwa die US-Streitkräfte und die Nato – sind für das Thema längst sensibilisiert. »Ich denke, der Klimawandel ist ein schwerwiegender Krisenmultiplikator und wirkt sich wirklich auf unsere Sicherheit aus. Wir müssen dies in einem neuen strategischen Konzept angehen«, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg vergangene Woche.
Sicherlich werden Kritiker dieser Handlung dafür eine Begründung wahrnehmen sich noch stärker in die wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Belange Dritte zum "Wohle" dieser einzumischen. Sozusagen. In der Tat ist der Grat schmal. Wo fängt Unterstützung an und wo interessensgesteuerte Intervention?
Die Sitzung des Weltsicherheitsrats am Dienstag unterstrich erneut ein Grundproblem des Gremiums: gegenseitige Blockade. Ein konkretes Ergebnis brachte die Versammlung nämlich nicht. Dass der Rat überhaupt darüber diskutiert hat, ist immerhin ein gutes Zeichen.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... 7f00ef3f4d
Eine ganze Reihe von Generälen und Admirälen kommen dort zu Worte:
National Security and The Threat of Climate Change

https://www.cna.org/CNA_files/pdf/Natio ... Change.pdf
Wie ist damit umzugehen? Womit genau, woran macht man was fest? Und wer soll sich um was kümmern, mit welchen Befugnissen und Macht?

Die Rohstoffsicherung hatte einst der ehemalige dt. Bundespräsident Horst Köhler thematisiert. Wie viele andere. Also, die Sorge um die Sicherheit (Deutschlands) darum. Dafür musste er zurücktreten. Muß man z.B. Indien notfalls massiver klarmachen, wie man sich wirtschaftlich zu verhalten habe? Weil die Auswirkungen indischen Handelns Auswirkungen haben können? Sie verbitten sich schon jetzt jede Idee dazu...

Bei dem Argument der Rohstoffsicherung gibt es bereits klare Doktrinen dazu. Z.B. die Carter-Doktrin. Wird es jetzt so etwas auch für Klimasünder und die daraus resultierenden Sicherheitsprobleme geben?
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
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Niklas
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Niklas »

Der Klimawandel entwickelt sich langsam, und jeder Staat muss diese Entwicklung berücksichtigen und sich den heranrückenden Gegebenheiten anpassen.
In erster Linie bedeutet das die entsprechende demografische Politik. In Zukunft wird die Erde nicht mehr in der Lage sein, so viele Menschen zu unterhalten wie heute.
"Selbst die Verlogenheit ist verkommen. Sie trat früher professioneller auf." -- Bruno Jonas, 2007
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Teeernte
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Teeernte »

Niklas hat geschrieben:(28 Feb 2021, 15:28)

Der Klimawandel entwickelt sich langsam, und jeder Staat muss diese Entwicklung berücksichtigen und sich den heranrückenden Gegebenheiten anpassen.
In erster Linie bedeutet das die entsprechende demografische Politik. In Zukunft wird die Erde nicht mehr in der Lage sein, so viele Menschen zu unterhalten wie heute.
Mit der Gentechnik wird sie es schaffen.

Natürlich Wird die Gentechnik erstmal fürs Helfen als Spende "kommen". Weizen, der mit wenig Wasser auskommt...

(Wenn das Zeugs denn wirklich in die Erde - und nicht gleich wieder in den Topf kommt.....ganze Volksstämme werden da durch die "Beize" von Saatgut selbst vergiftet)

Tiere - die im Wasser stehen können...resistent gegen Krankheiten.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Niklas
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Niklas »

Teeernte hat geschrieben:(28 Feb 2021, 15:39)
Mit der Gentechnik wird sie es schaffen.
Hoffentlich nicht.
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Teeernte
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Teeernte »

Niklas hat geschrieben:(28 Feb 2021, 15:48)

Hoffentlich nicht.
es geht nicht anders... Hier wirds erstmal nicht passieren - ich tipp mal Somalia und Äthiopien - durch die Chinesen , die sind unverdächtig.

Somit werden auch 30 und 40 Mrd Menschen satt..

Einsicht !!
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Niklas
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Niklas »

Wir haben schon massive Probleme: Rückgang der Artenvielfalt, Insektensterben, Überfischung etc.

7 Milliarden Menschen sind einfach zu viel.
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Liegestuhl
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Liegestuhl »

Niklas hat geschrieben:(28 Feb 2021, 15:28)

Der Klimawandel entwickelt sich langsam, und jeder Staat muss diese Entwicklung berücksichtigen und sich den heranrückenden Gegebenheiten anpassen.
In erster Linie bedeutet das die entsprechende demografische Politik. In Zukunft wird die Erde nicht mehr in der Lage sein, so viele Menschen zu unterhalten wie heute.
Irrsinnigerweise alimentieren wir in Deutschland Eltern auch noch mit Steuer- und Geldgeschenken für das Kinderkriegen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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King Kong 2006
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von King Kong 2006 »

Bevölkerungsplanung ist sicherlich eine von vielen Stellschrauben an denen gedreht werden kann. Aber was macht man mit Überalterung der Gesellschaften? Viele Villains in Filmen haben im besten Gewissen vor die Bevölkerung zu halbieren, damit sie wieder überhaupt eine Chance hat. Theoretisch spricht etwas dafür. Aber wer lässt sich das vorschreiben? Wieviele Kinder man haben darf? Ist das für das Überleben der (Konsum-)Gesellschaft nicht wichtig (ist das somit auch eine Frage ob eine kapitalistische Gesellschaft zerstörerisch ist)? Und brauchen Staaten der 3. Welt nicht viele Kinder? Wer sorgt sich sonst um die Alten und Kranken? Harz 4 gibts da nicht. Wäre interessant eine Studie zu sehen, die einen Zusammenhang zwischen Bevölkerungswachstum und Stabilität aufzeigt.

Auf der einen Seite sprechen einige davon, daß viele Junge Männer für Instabilität sorgen können. Aber wer, wenn nicht die, verändern überhaupt etwas? Frauen dazugerechnet? Die Alten lassen wohl alles beim Alten.
Political stability - Country rankings

https://www.theglobaleconomy.com/rankin ... stability/
Ich kann da jetzt nicht auf den ersten Blick eine Korrelation zwischen Demografie und Stabilität sehen. Da gibts natürlich noch mehr Stellschrauben, wie schnell wächst eine Bevölkerung. Klimatische und politische Variablen usw.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Aldemarin »

Es ist prinzipiell keine gute Idee auszureizen, wie viele Menschen die Erde ernähren kann, denn je näher man den Limit kommt, um so weniger Fehler und Extravaganzen kann man sich leisten.
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Teeernte
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Teeernte »

Aldemarin hat geschrieben:(10 Apr 2021, 00:14)

Es ist prinzipiell keine gute Idee auszureizen, wie viele Menschen die Erde ernähren kann, denn je näher man den Limit kommt, um so weniger Fehler und Extravaganzen kann man sich leisten.
70 Mrd. ++ ...mit Chemie, Gentechnik, Hydrokultur auf Steinwolle... (Heutigem Wissensstand)

...Ja auf ein paar Tiere muss dann verzichtet werden.

Es gibt da kein "Limit".
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Praia61 »

Liegestuhl hat geschrieben:(01 Mar 2021, 09:01)

Irrsinnigerweise alimentieren wir in Deutschland Eltern auch noch mit Steuer- und Geldgeschenken für das Kinderkriegen.
Wenn es statt 80e6 nur 10e6 Deutsche gäbe, wäre das Problem gelöst ?
Tzzz.
Der selbe Schwachsinn wie mit dem deutschen Anteil am CO2 Austoß.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Praia61 »

Aldemarin hat geschrieben:(10 Apr 2021, 00:14)

Es ist prinzipiell keine gute Idee auszureizen, wie viele Menschen die Erde ernähren kann, denn je näher man den Limit kommt, um so weniger Fehler und Extravaganzen kann man sich leisten.
Ist doch letztlich egal, wenn ein kritischer Punkt erreicht ist, reduzieren sich die Menschen gewollt oder ungewollt mit unmenschlichen Mitteln von alleine.
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King Kong 2006
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von King Kong 2006 »

Werden Klimasünden bald wie Völkermord behandelt?

Eine Kampagne will »Ökozid« als fünftes Verbrechen gegen den Frieden definieren – um Umweltzerstörer in Den Haag anklagen zu können. Die Zustimmung dafür wächst
Auch der Papst will den »Ökozid« kriminalisieren

Dennoch findet die Idee in letzter Zeit vermehrt Unterstützer. In Belgien, Luxemburg, Spanien, den Niederlanden und Schweden haben sich die Parlamente schon damit beschäftigt; ein Gesetzesvorschlag in Frankreich sieht gar vor, Unternehmen und Einzelpersonen, die einen »Ökozid« begehen, zu bis zu zehn Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 4,5 Millionen Euro zu verurteilen – und Papst Franziskus sprach sich vor einiger Zeit dafür aus, »Ökozid« als fünftes Verbrechen gegen den Weltfrieden anzuerkennen.
Wohlweislich halten einige Länder von dem Gerichtshof zur Verfolgung von Verbrechen nicht viel.
Einer Erweiterung des Status müssten zwei Drittel der Mitglieder zustimmen, was Jahre dauern könnte. Zudem erkennen mehrere Staaten den Gerichtshof gar nicht erst an, darunter auch viele einflussreiche Länder wie die USA, China, Russland und Indien.
Bolsonaro haben sie schon im Auge.
Derweil sondieren die Richter in Den Haag schon ihren ersten Ökokriminalfall: Anfang des Jahres haben zwei brasilianische Häuptlinge eine Untersuchung gegen den Präsidenten Jair Bolsonaro angestrengt. In ihrer Klageschrift kritisieren sie, dass sich seit Amtsantritt des Rechtspolitikers die Abholzungsrate im Amazonas »beispiellos beschleunigt« habe. Die Zerstörung des Regenwalds gefährde die »unerlässliche Regulierung des Klimas« und sei damit eine »direkte Gefahr nicht nur für alle Brasilianer, sondern für die gesamte Menschheit«

https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... f595b7571f
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Teeernte
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Teeernte »

King Kong 2006 hat geschrieben:(16 Apr 2021, 15:49)

Wohlweislich halten einige Länder von dem Gerichtshof zur Verfolgung von Verbrechen nicht viel.



Bolsonaro haben sie schon im Auge.
Werden Klimasünden bald wie Völkermord behandelt?
Fahrraddiebstahl sollte endlich wie Pfedediebstahl im "wilden Westen" geahndet werden... Kein Autofahrer kann bei der Kriminalität umsteigen...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Praia61 »

Teeernte hat geschrieben:(28 Feb 2021, 15:55)

es geht nicht anders... Hier wirds erstmal nicht passieren - ich tipp mal Somalia und Äthiopien - durch die Chinesen , die sind unverdächtig.

Somit werden auch 30 und 40 Mrd Menschen satt..

Einsicht !!
Mit satt sein sollen sich diese Menschen begnügen ?
Nein!
Sie werden nach dem Westlichen Wohlstand streben !
Was das bedeutet kann man sich ja leicht vorstellen .
Der Erschaffer des Virus steuert schon gegen deinen Blödsinn.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von franzmannzini »

Teeernte hat geschrieben:(16 Apr 2021, 19:27)

Fahrraddiebstahl sollte endlich wie Pfedediebstahl im "wilden Westen" geahndet werden... Kein Autofahrer kann bei der Kriminalität umsteigen...
Dafür bin ich auch. :)
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Sunbeam »

Teeernte hat geschrieben:(28 Feb 2021, 15:55)

es geht nicht anders... Hier wirds erstmal nicht passieren - ich tipp mal Somalia und Äthiopien - durch die Chinesen , die sind unverdächtig.

Somit werden auch 30 und 40 Mrd Menschen satt..

Einsicht !!
Nein, dafür reichen die Ressourcen der Erde nicht, um 30 oder 40 Milliarden Menschen satt zu bekommen.
Und der Mensch braucht zum Leben ja mehr als nur satt zu werden, er braucht auch Kleidung, medizinische Versorgung, ein Dach über dem Kopf, Elektrizität, Fortbewegungsmittel wie Auto und Flugzeug, Freizeitangebote, usw.
Besser, es leben weniger Menschen auf der Erde, diese aber dafür auch ein gutes Leben in dem alles verfügbar ist.
Wasser ist nämlich auch nicht genug für 30 bis 40 Milliarden da, und du musst ja bedenken, dass die alle nicht nur essen, sondern auch Ausscheidungsprodukte absondern, und um die zu entsorgen braucht man viel Wasser. Und waschen müssen die sich ja alle dann auch jeden Tag, auch da wird viel Wasser verbraucht, und auch ihre Kleidung muss gewaschen werden.
Die Erde kann keine 30 bis 40 Milliarden Menschen versorgen, dafür ist weder genug Platz, noch genug Nahrung, noch genug Wasser da.
Bei einer Weltbevölkerng von 30 bis 40 Milliarden, wäre unser jetziger Lebensstandart nicht zu halten, und es gäbe bald blutige Verteilungskämpfe.
Meiner Meinung nach sind schon jetzt zu viele Menschen auf der Erde, deswegen auch die ganzen Krisen und Kriege. Die Erde ist schon überbevölkert.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Teeernte »

Sunbeam hat geschrieben:(25 Apr 2021, 02:52)

Nein, dafür reichen die Ressourcen der Erde nicht, um 30 oder 40 Milliarden Menschen satt zu bekommen.
Und der Mensch braucht zum Leben ja mehr als nur satt zu werden, er braucht auch Kleidung, medizinische Versorgung, ein Dach über dem Kopf, Elektrizität, Fortbewegungsmittel wie Auto und Flugzeug, Freizeitangebote, usw.
Besser, es leben weniger Menschen auf der Erde, diese aber dafür auch ein gutes Leben in dem alles verfügbar ist.
Wasser ist nämlich auch nicht genug für 30 bis 40 Milliarden da, und du musst ja bedenken, dass die alle nicht nur essen, sondern auch Ausscheidungsprodukte absondern, und um die zu entsorgen braucht man viel Wasser. Und waschen müssen die sich ja alle dann auch jeden Tag, auch da wird viel Wasser verbraucht, und auch ihre Kleidung muss gewaschen werden.
Die Erde kann keine 30 bis 40 Milliarden Menschen versorgen, dafür ist weder genug Platz, noch genug Nahrung, noch genug Wasser da.
Bei einer Weltbevölkerng von 30 bis 40 Milliarden, wäre unser jetziger Lebensstandart nicht zu halten, und es gäbe bald blutige Verteilungskämpfe.
Meiner Meinung nach sind schon jetzt zu viele Menschen auf der Erde, deswegen auch die ganzen Krisen und Kriege. Die Erde ist schon überbevölkert.
Die Energie reicht..die Technologie ist da.. - eine Kunstoff-flasche gibt einen warmen Pullover...

Der Planet ist zu 2/3 mit wasser bedeckt - was entsalen werden kann - ja natürlich kann dann nicht jeder in ne Ecke pinkeln.

Autowaschen geht auch ohne Frischwasser..

Klar - ohne Mitbewerber ist alles Billiger....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Sunbeam »

Teeernte hat geschrieben:(25 Apr 2021, 06:48)

Die Energie reicht..die Technologie ist da.. - eine Kunstoff-flasche gibt einen warmen Pullover...

Der Planet ist zu 2/3 mit wasser bedeckt - was entsalen werden kann - ja natürlich kann dann nicht jeder in ne Ecke pinkeln.

Autowaschen geht auch ohne Frischwasser..

Klar - ohne Mitbewerber ist alles Billiger....
Nein, die Erde kann nicht 40 Milliarden Menschen ernähren, kapier das mal.
Nicht, wenn jeder auf dem heutigen Lebensstandart leben will, mit fließend Wasser, elektrischem Strom, Heizung.
Man müsste eine Geburtenkontrolle in der Dritten Welt einführen, denn gerade dort vermehren sich die Menschen rapide, laut UN Prognosen wird sich die Bevölkerung von Afrika bis 2050 verdoppeln, das könnte man mit Verhütung verhindern.
Die Erde ist schon jetzt überbevölkert, eigentlich ist Corona so gesehen ein Segen, weil es dafür sorgt, dass wieder mehr Ressourcen vorhanden sind, wenn weniger Menschen auf der Erde sind.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Praia61 »

Teeernte hat geschrieben:(10 Apr 2021, 07:12)

70 Mrd. ++ ...mit Chemie, Gentechnik, Hydrokultur auf Steinwolle... (Heutigem Wissensstand)

...Ja auf ein paar Tiere muss dann verzichtet werden.

Es gibt da kein "Limit".
Kein Limit , ist die dümmste Äußerung seit langem.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Teeernte »

Sunbeam hat geschrieben:(25 Apr 2021, 18:55)

Nein, die Erde kann nicht 40 Milliarden Menschen ernähren, kapier das mal.
Nicht, wenn jeder auf dem heutigen Lebensstandart leben will, mit fließend Wasser, elektrischem Strom, Heizung.
Man müsste eine Geburtenkontrolle in der Dritten Welt einführen, denn gerade dort vermehren sich die Menschen rapide, laut UN Prognosen wird sich die Bevölkerung von Afrika bis 2050 verdoppeln, das könnte man mit Verhütung verhindern.
Die Erde ist schon jetzt überbevölkert, eigentlich ist Corona so gesehen ein Segen, weil es dafür sorgt, dass wieder mehr Ressourcen vorhanden sind, wenn weniger Menschen auf der Erde sind.
Macao hat 21.000 ew /qkm .

Bring Fakten und keine JammerPhrasen. Kapier mal.

Natürlich gibts keinen Westeuropäischen Lebensstil - bereits in 20 Jahren hier auch nicht mehr.

Überbevölkerung .... :D :D :D ...für Tierliebhaber ja.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Levi »

Deswegen kommen ja Pandemien damit es weniger Menschen werden und das Gleichgewicht wieder herstellt wird. :cool:
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Levi hat geschrieben:(04 May 2021, 09:28)

Deswegen kommen ja Pandemien damit es weniger Menschen werden und das Gleichgewicht wieder herstellt wird. :cool:
Eine religioese Aussage ohne jeglichen wissenschaftliche Kredibilitaet , die voraussetzt das jemand an den grossen Lenker aller Dinge, sprich Gott glaubt.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Praia61 »

Die Pest wütete dort wo viele Menschen auf engem Raum lebten.
Die Anzahl der Löwen nimmt mit der Anzahl der Beutetiere zu.
Sie nimmt ab wenn viele Löwen als Wirte von Krankheitserregern dienen.
Usw..
Ob das mit Gott etwas zu tun hat, keine Ahnung.
Dennoch sind die Zusammenhänge klar.
Und die Spezie Mensch wird davon nicht ausgenommen.
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odiug

Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von odiug »

Praia61 hat geschrieben:(04 May 2021, 11:36)

Die Pest wütete dort wo viele Menschen auf engem Raum lebten.
Die Anzahl der Löwen nimmt mit der Anzahl der Beutetiere zu.
Sie nimmt ab wenn viele Löwen als Wirte von Krankheitserregern dienen.
Usw..
Ob das mit Gott etwas zu tun hat, keine Ahnung.
Dennoch sind die Zusammenhänge klar.
Und die Spezie Mensch wird davon nicht ausgenommen.
Wie bitte ?
Die Spezies Mensch (Spezies mit s ...ist ja keine Zuckerbrause) hat die Wissenschaft ... also zumindest die, die sich als Exemplare der Spezies damit beschäftigen .
Und das ist halt dann doch anders als bei irgendwelchen Viechern in der freien Wildbahn.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Kohlhaas »

Praia61 hat geschrieben:(04 May 2021, 11:36)

Die Pest wütete dort wo viele Menschen auf engem Raum lebten.
Die Pest wütete dort, wo Menschen unter erbärmlichen hygienischen Bedingungen zusammenlebten. Sie hat in Deutschland nicht nur in "Ballungszentren" die Bevölkerung dahingerafft, sondern auch auch dem flachen Land ganze Dörfer ausgerottet. Gleichzeitig gab es Ballungszentren, in denen die Pest gar nicht ausbrach.
Die Anzahl der Löwen nimmt mit der Anzahl der Beutetiere zu.
Da spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle. So sind in Deutschland Wölfe, Luchse, Bären... lange ausgestorben gewesen, während Rehwild und Wildschweinbestände in schädlicher Weise wuchsen.
Sie nimmt ab wenn viele Löwen als Wirte von Krankheitserregern dienen.
Selbst bei Löwen stimmt das so nicht. Auch die sterben nämlich nicht an jedem Krankheitserreger, und auch die werden immun gegen häufig auftretende Erreger. Es passiert ganz selten, dass eine Krankheit eine Spezies auslöscht oder eine Population nachhaltig reduziert.
Dennoch sind die Zusammenhänge klar.
Und die Spezie Mensch wird davon nicht ausgenommen.
Es gibt noch viele weitere Faktoren als nur die Populationsdichte. Und der Mensch ist nacvh jetzigem Stand der Dinge sehr wohl davon ausgenommen. Der Mensch hat nämlich ein Merkmal, das die von Dir genannten Löwen nicht haben: Er ist vernunftbegabt, kann Wissen kumulieren und an Folgegenerationen weitergeben und hat es auf diese Weise geschafft, die Wissenschaft zu entwickeln. Diese Wissenschaft ermöglicht es den Menschen, in dieser großen Zahl auf der Erde zu überleben.

Da liegt auch der Grund, warum der Klimawandel Konflikte anheizen kann: Wenn Löwen nicht mehr genug Beute finden, verhungern sie einfach. Wenn Menschen z.B. wegen permanenter Dürre in der Sahel-Zone nicht mehr leben können, wandern sie aus --- und stoßen dabei in Gebiete vor, wo sie unter Umständen nicht willkommen sind. So gibt es zum Beispiel die Theorie, dass die Völkerwanderung durch Klimaveränderungen in der Herkunftsländern der wandernden Menschen verursacht worden sein könnte. Ich halte das für zweifelhaft, aber es mag zumindest eine Rolle gespielt haben.
Slava Ukraini
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Praia61 »

Je enger Menschen zusammen leben, desto größer ist die Ansteckungsgefahr.
Wer diesem quasi Naturgesetz widerspricht, den beachte ich nicht weiter.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Kohlhaas »

Praia61 hat geschrieben:(04 May 2021, 16:29)

Je enger Menschen zusammen leben, desto größer ist die Ansteckungsgefahr.
Wer diesem quasi Naturgesetz widerspricht, den beachte ich nicht weiter.
Ich hatte die Pest als Beispiel genannt. Erneut: Da sind hierzulande ganze ländliche Landstriche entvölkert worden, in denen die Menschen gar nicht dicht aufeinander gelebt haben. Gleichzeitig sind Ballungszentren mit sehr vielen Menschen von der Pest verschont geblieben. Das gleiche sieht man auch jetzt in der Corona-Pandemie.

Was Du zum "Quasi-Naturgesetz" erklärst, ist wissenschaftlich nicht haltbar.

Aber egal. Wenn "Überbevölkerung" (wie auch immer man diesen Begriff definieren will...) für Dich die monokausale Welterklärung ist, wünsche ich von Dir nicht weiter beachtet zu werden.
Slava Ukraini
Praia61
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Praia61 »

Weshalb wohl der Verbot von Menschenansammlungen wãhrend dieser Pandemie ?
Welche Gegenden sind dichter besiedelt Städte oder Dörfer ?
Zitat.. Für das Gebiet des heutigen Deutschland wird geschätzt, dass jeder zehnte Einwohner infolge des Schwarzen Todes sein Leben verlor. Hamburg, Köln und Bremen zählten dabei zu den Städten, in denen ein sehr hoher Bevölkerungsanteil starb. Sehr viel geringer war dagegen die Anzahl der Todesopfer im östlichen Gebiet des heutigen Deutschland.....


....... Der „Schwarze Tod“ wütete nicht gleichmäßig in Europa, sondern ließ einige wenige Gebiete fast unberührt. Große Teile Polens und Belgiens sowie Prag blieben von ihm weitgehend verschont, während er in anderen so stark zuschlug, dass ganze Landstriche weitgehend entvölkert wurden. In Polen ist dies der vorausschauenden Grenzschließung Kasimirs zu verdanken, wie auch der relativ ländlichen Struktur und wenig grenzüberschreitendem Handel. Während in Florenz vier Fünftel der Bürger starben, waren es in Mailand nur ca. 15 %, wohl der Maßnahme der Stadtführung zu verdanken, bei Häusern mit Erkrankten die Türen und Erdgeschossfenster zuzumauern. Dadurch konnte der Erkrankte nur die Hausbewohner anstecken, aber nicht noch andere.[45] Franken war von der „großen Pest“ ausgespart,[46] und Süddeutschland insgesamt blieb weitgehend unberührt von der Krankheit.[47] Hamburg und Bremen dagegen wurden massiv von der Pandemie getroffen, ebenso wie beispielsweise Köln. Insgesamt hält Vasold die Auswirkung auf die Bevölkerung in Deutschland für erheblich geringer als in Italien und Frankreich. Auch der Historiker Philip Daileader geht von erheblichen geographischen Unterschieden der demographischen Auswirkungen aus......
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Kohlhaas »

Praia61 hat geschrieben:(04 May 2021, 18:17)....... Der „Schwarze Tod“ wütete nicht gleichmäßig in Europa, sondern ließ einige wenige Gebiete fast unberührt. Große Teile Polens und Belgiens sowie Prag blieben von ihm weitgehend verschont, während er in anderen so stark zuschlug, dass ganze Landstriche weitgehend entvölkert wurden.
Ließ nochmal nach. Das ist genau das, was ich geschrieben habe. Es wurden ganze Landstriche entvölkert, aber z.B. Prag (definitiv eine "Großstadt") wurde verschont. Wie kam das nur? Allein die dumpfe Erklärung, dass da zu viele Menschen waren?
Slava Ukraini
Praia61
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Praia61 »

Auf den ersten Absatz geht er nicht ein.
Es gibt immer verschiedene Gründe !
Das ist nichts Neues.
Dass die Dichte der Besiedlung ein wesentlicher ist, sollte klar sein.
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Meruem
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Meruem »

Der Klimawandel wird viele Konflikt mit sich bringen soziale Konflikte , Kämpfe um immer knapper werden Ressourcen ( der Kampf ums Wasser ist schon real Stichwort Ägypten und Äthopien usw.) dann dass sich viele tropische Krankheit durch die Erwärmung bzw deren Überträger ( invasive Mückenarten etwa) immer weiter gen Norden ausbreiten werden, usw ich denke viele unterschätzen immer noch die negativen Folgen von 2 Grad plus enorm oder sie hängen halt der Geisteshaltung an " Mit alles egal nach mit die Sinnflut".
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Meruem »

Kohlhaas hat geschrieben:(04 May 2021, 13:25)

Die Pest wütete dort, wo Menschen unter erbärmlichen hygienischen Bedingungen zusammenlebten. Sie hat in Deutschland nicht nur in "Ballungszentren" die Bevölkerung dahingerafft, sondern auch auch dem flachen Land ganze Dörfer ausgerottet. Gleichzeitig gab es Ballungszentren, in denen die Pest gar nicht ausbrach.


Da spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle. So sind in Deutschland Wölfe, Luchse, Bären... lange ausgestorben gewesen, während Rehwild und Wildschweinbestände in schädlicher Weise wuchsen.


Selbst bei Löwen stimmt das so nicht. Auch die sterben nämlich nicht an jedem Krankheitserreger, und auch die werden immun gegen häufig auftretende Erreger. Es passiert ganz selten, dass eine Krankheit eine Spezies auslöscht oder eine Population nachhaltig reduziert.


Es gibt noch viele weitere Faktoren als nur die Populationsdichte. Und der Mensch ist nacvh jetzigem Stand der Dinge sehr wohl davon ausgenommen. Der Mensch hat nämlich ein Merkmal, das die von Dir genannten Löwen nicht haben: Er ist vernunftbegabt, kann Wissen kumulieren und an Folgegenerationen weitergeben und hat es auf diese Weise geschafft, die Wissenschaft zu entwickeln. Diese Wissenschaft ermöglicht es den Menschen, in dieser großen Zahl auf der Erde zu überleben.

Da liegt auch der Grund, warum der Klimawandel Konflikte anheizen kann: Wenn Löwen nicht mehr genug Beute finden, verhungern sie einfach. Wenn Menschen z.B. wegen permanenter Dürre in der Sahel-Zone nicht mehr leben können, wandern sie aus --- und stoßen dabei in Gebiete vor, wo sie unter Umständen nicht willkommen sind. So gibt es zum Beispiel die Theorie, dass die Völkerwanderung durch Klimaveränderungen in der Herkunftsländern der wandernden Menschen verursacht worden sein könnte. Ich halte das für zweifelhaft, aber es mag zumindest eine Rolle gespielt haben.
Eben und das Menschen vor Armut, Kriegen und generellen miserablen Lebens oder Umweltbedingungen fliehen ( dass Beispiel Sahel Zone ist da gu gewählt) verwundert eigentlich wenn genau???? Im Grunde könnte man ganz urspitzige sagen die Geschichte der Menscheit ist vor allem eine Geschichte der Flucht vor einer negativ sich wandelnden Umwelt, wenn dem nicht so gewesen wäre Homo sapiens hätte Afrika wohl nie verlassen, dass der unmenschliche Antrieb der Flucht heute gerade in Europa und den USA von AFDlern, Trumpisten und Brexitianer dieses Planeten dazu missbraucht wird um politisch Kapital daraus zu schlagen für sich, ist der eigentliche Skandal.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Fliege »

Ob der "Klimawandel [...] möglicherweise auch Konflikte an[heizt]?

Das befürchte ich nicht, denn:
"Der April 2021 ist alles andere als ein warmer Frühlingsmonat gewesen. Nach vorläufigen Berechnungen wird es der kälteste April seit 1980" (Wetter online, Kältester April seit 40 Jahren - Ungewöhnlicher Frühlingsmonat, 27. April 2021).
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Papaloooo »

Niklas hat geschrieben:(28 Feb 2021, 15:48)

[Bzgl. Gentechnik] Hoffentlich nicht.
Das ist recht zynisch, um nicht zu sagen, arrogant.
Ist immer einfach gesagt, wenn man selbst keine Probleme hat.
"Umweltschutz"-fanatiker zertrampeln Felder auf denen Golden-Rice angepflanzt wird.
Golden-Rice kann viele hunderttausende von Kindern in armen Ländern mit Provitamin A vor dem Erblinden retten.
Schafft man es, Reis auch noch die Wassersparsamkeit von der Hirse gentechnisch zu übertragen,
dann haben die Menschen dort Wasser über und trotzdem Reis für die Ernährung.
Zudem bleibt der Umwelt Methan erspart.
Es gibt inzwischen auch in Afrika die transgene Süßkartoffel mit Provitamin A.
Tolle Sache!
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Papaloooo »

Praia61 hat geschrieben:(04 May 2021, 11:36)

Die Pest wütete dort wo viele Menschen auf engem Raum lebten.
Das tut sie immer noch.
1995 in Indien (ich war in diesen Jahren dort).
Die Beulenpestkranken waren überall zu sehen.
Als sich einer im Bus (Frontscheibe verglast, hinten nur noch vergittert) setzte,
bin ich aufgestanden und hab weiter mich von in den Bus gestellt.
Eine Tröpcheninfektion reicht aus.
Und wenn der Wind ständig nach hinten zieht,
dann werden alle weiter hinten angesteckt.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Praia61 »

Wäre man im eigenen PKW gefahren, dann bestünde ein Null Risiko sich anzustecken.
Ist das so schwer zu verstehen ?
Für notorische Widersprecher schon.
Du warst damit nicht gemeint.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Papaloooo »

Praia61 hat geschrieben:(05 May 2021, 07:58)

Wäre man im eigenen PKW gefahren, ...
...wen sprichst du damit an?
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Praia61 »

Papaloooo hat geschrieben:(05 May 2021, 19:03)

...wen sprichst du damit an?
Jenen der bestritt, dass die Verbreitung eines Virus in Städten, also in dicht besiedelten Räumen, schneller von statten geht.
Siehe Kohlhaas Beiträge.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Papaloooo »

Praia61 hat geschrieben:(06 May 2021, 00:03)

Jenen der bestritt, dass die Verbreitung eines Virus in Städten, also in dicht besiedelten Räumen, schneller von statten geht.
Siehe Kohlhaas Beiträge.
Kleiner OffTopic noch:
Stimmt in der Regel.
Nur neigen die Menschen in ländlichen Gegenden oftmals dazu,
die Gefahr zu bagatellisieren, sich über die Regeln hinwegzusetzen,
und zu sehr zu sozialisieren.
Wenn in solchen Situationen dann ein Super-Spreader-Ereignis auftritt,
dann katapultiert das den lokalen Inzidenzwert lokal auf Werte,
welche in Städten kaum erreichbar sind.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Praia61 »

Mit Ausnahmen lässt sich alles erklären.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Schnitter »

Papaloooo hat geschrieben:(06 May 2021, 07:10)

Kleiner OffTopic noch:
Stimmt in der Regel.
Nur neigen die Menschen in ländlichen Gegenden oftmals dazu,
die Gefahr zu bagatellisieren, sich über die Regeln hinwegzusetzen,
und zu sehr zu sozialisieren.
Die Hotspots in Deutschland sind momentan im sächsischen Niemandsland.

Aber das hat ja bekannte Gründe.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Kohlhaas »

Praia61 hat geschrieben:(06 May 2021, 00:03)

Jenen der bestritt, dass die Verbreitung eines Virus in Städten, also in dicht besiedelten Räumen, schneller von statten geht.
Siehe Kohlhaas Beiträge.
Ich habe das gar nicht bestritten. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass die Verbreitung der Pest nicht von dícher Besiedelung abhängig war, sonden von hygienschen Verhältnissen. Das ist auch wissenschaftlich nachgewiesen. Es gibt in Deutschland etliche "Wüstungen" (ehemalige Dörfer), in denen alle Menschen an der Pest abgegratzt sind. Trotz ganz geringer Bevölkerungsdichte! Und es gibt in Europa Ballungszentren, in denen die Pest gar nicht aufgetreten ist.

Der Erkläungsversuch, dass eine hohe Bevölkerungszahl zwangsläufig zu Problemen führt, ist einfach zu simpel. Das ist nur einer von vielen Faktoren.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Papaloooo »

Der Klimawandel wird,
wenn er ungebremst weiterläuft, zu einer Migrationsbewegung von den tropischen Regionen in die gemäßigten Breiten führen, die weit jenseits dessen liegt, was wir vor ein paar Jahren gesehen haben.

Selbst in Ländern wie Italien, deren Flüsse noch ganzjährig fließen,
da aus den Alpengletschern gespeist, werden im Sommer völlig austrocknen.

Dramatischer wird es in Flüssen, welche vom Himalaja aus gespeist werden.
Durch die hohen Sommertemperaturen werden dort viele Millionenmetropolen außerhalb der Regenzeit wasserlos sein.

Die Weltbevölkerung wird sich auf einem immer schmäler werdenden klimatisch erträglichen Streifen zusammenquetschen müssen.

Aber auch unsere Kornkammern werden vom Klimawandel bedroht.
Gentechnik wird eine Zeitlang ein Ausweg sein, durch eine bessere Anpassung.
Solange zumindest, bis die Permafrostböden und das Methaneis Megatonnen von Methan in die Atmosphäre ausgasen.

Andererseits könnte das Versiegen des Golfstromes hierzulande sogar einen Vorteil einbringen.
Das Meer wird dann aber zugleich durch die fehlende Umwälzung im Golf von Mexiko so warm,
dass es zu wenig Sauerstoff für die Fische binden kann.

Wer dort also noch vom Fischfang lebt, wird sich nach anderen Ernährungsquellen umschauen müssen.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Niklas »

King Kong 2006 hat geschrieben: Und brauchen Staaten der 3. Welt nicht viele Kinder?
Dann sollen sie auch dort bleiben.
"Selbst die Verlogenheit ist verkommen. Sie trat früher professioneller auf." -- Bruno Jonas, 2007
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Niklas »

Praia61 hat geschrieben: Kein Limit , ist die dümmste Äußerung seit langem.
Wir sind schon längst am Limit. Dem Organismus "Erde" werden irreversible Schäden zugefügt. Und je weiter desto irreversibler.
"Selbst die Verlogenheit ist verkommen. Sie trat früher professioneller auf." -- Bruno Jonas, 2007
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Praia61 »

Wieso, manche scheinen gerne wie in den Kapselhotels zu hausen.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Zunder »

Der deutsche Anteil an den CO²-Emissionen.
"Klimagerechtigkeit?"
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Praia61 »

Dieser Pro Kopf Betrachtung der Linken, der Grünen um dem deutschen Michel ein schlechtes Gewissen einzureden ist wissenschaftlicher Blödsinn !
Wiederholungen machen es nicht besser.
Kommunistische Dummdenke mehr nicht.
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Re: Klimawandel heizt möglicherweise auch Konflikte an?

Beitrag von Billie Holiday »

Niklas hat geschrieben:(09 May 2021, 13:07)

Wir sind schon längst am Limit. Dem Organismus "Erde" werden irreversible Schäden zugefügt. Und je weiter desto irreversibler.
Der Erde ist das wurscht, die erholt sich ohne Menschen nach ein paar Jahrtausenden wieder. Die Lebewesen leiden.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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