neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

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garfield336
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Sören74 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 18:38)

Im Grunde wird das schon vorher festgelegt. Als "Kunde" kann man es an der Zeitdifferenz zwischen 1. und 2.Impfung ablesen. Wenn es 4 Wochen sind, ist es wahrscheinlich Moderna, wenn es 3 Wochen sind eher Biontech. Aber wie ich bei einer Freundin mitbekommen habe, hat man das in kurzer Zeit umgestellt und aus Biontech wurde nur noch AZ verimpft, scheinbar weil nichts mehr anderes da war.
Wie gesagt bei uns entscheidet der Arzt im Impfzenter. Der zweite Termin gibt es danach

Und wenn es Nebenwirkungen wie Trombose gibt ist es auch besser der Arzt entscheidet. Wer ein Tromboserisiko hat sollte dann kein AZ bekommen.
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Orbiter1
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

Vongole hat geschrieben:(15 Mar 2021, 18:26)

Dänemark, Norwegen, Island, Irland, Bulgarien, Estland, Lettland, Niederlande, Österreich, Luxemburg, Frankreich, alle nur von Panik getriebene Länder?
Oder einfach nur vorsichtig?
Das Impfdesaster der EU nimmt weiter Fahrt auf. Impfungen durch Hausärzte kann man nach dem Wegfall von AstraZeneca vorerst knicken.
Michael Alexander
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Michael Alexander »

Vongole hat geschrieben:(15 Mar 2021, 18:26)

Dänemark, Norwegen, Island, Irland, Bulgarien, Estland, Lettland, Niederlande, Österreich, Luxemburg, Frankreich, alle nur von Panik getriebene Länder?
Oder einfach nur vorsichtig?
Das ist eine politische, keine medizinische Entscheidung. Niemand will eben Verantwortung übernehmen. Was den Leuten nicht in den Kopf geht, ist, dass Risiken sowohl durch Tun als auch durch Nichtstun, durch Impfen oder Nichtimpfen, entstehen können.

Dadurch, dass nun viele Menschen nicht geimpft werden, werden zig Menschen zusätzlich sterben - das kann man sich relativ einfach ausrechnen. Dies gilt auch dann, wenn die berichteten Thrombosen in kausalem Zusammenhang mit der Impfung stünden.

Da ein zeitlicher Zusammenhang aber noch lange keinen kausalen Zusammenhang bedingt, ist die Reaktion aus meiner Sicht übertrieben. Das sieht auch die britische Zulassungsbehörde MHRA so.
Dr Phil Bryan, MHRA Vaccines Safety Lead said:
We are closely reviewing reports but the evidence available does not suggest the vaccine is the cause.

Blood clots can occur naturally and are not uncommon. More than 11 million doses of the COVID-19 Vaccine AstraZeneca have now been administered across the UK, and the number of blood clots reported after having the vaccine is not greater than the number that would have occurred naturally in the vaccinated population.

We are working closely with international counterparts in understanding the global safety experience of COVID-19 vaccines and on the rapid sharing of safety data and reports.

People should still go and get their COVID-19 vaccine when asked to do so.
https://www.gov.uk/government/news/mhra ... 19-vaccine
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Ebiker »

Michael Alexander hat geschrieben:(15 Mar 2021, 18:56)

Das ist eine politische, keine medizinische Entscheidung. Niemand will eben Verantwortung übernehmen. Was den Leuten nicht in den Kopf geht, ist, dass Risiken sowohl durch Tun als auch durch Nichtstun, durch Impfen oder Nichtimpfen, entstehen können.

Dadurch, dass nun viele Menschen nicht geimpft werden, werden zig Menschen zusätzlich sterben - das kann man sich relativ einfach ausrechnen.
Weil es so einfach ist- man braucht ja nur zu zählen und nicht zu rechnen- wurde festgestellt das in 2020 wenn überhaupt nur wenige Menschen zusätzlich gestorben sind.
Folgen sie den Anweisungen
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Michael Alexander hat geschrieben:(15 Mar 2021, 18:56)

Das ist eine politische, keine medizinische Entscheidung. Niemand will eben Verantwortung übernehmen. Was den Leuten nicht in den Kopf geht, ist, dass Risiken sowohl durch Tun als auch durch Nichtstun, durch Impfen oder Nichtimpfen, entstehen können.

Dadurch, dass nun viele Menschen nicht geimpft werden, werden zig Menschen zusätzlich sterben - das kann man sich relativ einfach ausrechnen. Dies gilt auch dann, wenn die berichteten Thrombosen in kausalem Zusammenhang mit der Impfung stünden.
Ja, das ist das Pro-Argument, die Impfungen weiterlaufen zu lassen. Das Contra-Argument könnte lauten, wenn der Staat zu lange ein mögliches Problem ignoriert und es sich als schwerwiegender erweisen könnte als gedacht, geht Vertrauen verloren. Vertrauen in das Impfen generell. Das kann dazu führen, dass sich generell weniger Menschen impfen lassen, was auch zu zigfachen Todeszahlen führen kann. Es ist nicht einfach.
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garfield336
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Orbiter1 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 18:44)

Das Impfdesaster der EU nimmt weiter Fahrt auf. Impfungen durch Hausärzte kann man nach dem Wegfall von AstraZeneca vorerst knicken.
Das ist keine Entscheidung der EMA.


Die ENA hält AZ für sicher
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Orbiter1
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

Sören74 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 19:07)

Ja, das ist das Pro-Argument, die Impfungen weiterlaufen zu lassen. Das Contra-Argument könnte lauten, wenn der Staat zu lange ein mögliches Problem ignoriert und es sich als schwerwiegender erweisen könnte als gedacht, geht Vertrauen verloren. Vertrauen in das Impfen generell. Das kann dazu führen, dass sich generell weniger Menschen impfen lassen, was auch zu zigfachen Todeszahlen führen kann. Es ist nicht einfach.
Selbst wenn das Impfen mit AstraZeneca wieder aufgenommen wird weil das Risiko mit den Thrombosen vollkommen unbegründet ist, oder in keinem Verhältnis zum Risiko von COVID-19 steht, das durch die Impfaussetzung verloren gegangene Vertrauen wird man bei einem erheblichen Anteil der Menschen nicht mehr zurückgewinnen können. Mit der Impfaussetzung ist das Mißtrauen gegenüber dem Impfstoff unauslöschlich in der Welt.
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Orbiter1
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

Auch das noch.

"B.1.1.7 ist wohl doch tödlicher
Eine Analyse an über einer Million Infizierten in Großbritannien zeigt, dass die Sterblichkeit um etwa die Hälfte steigt." Quelle: https://www.spektrum.de/news/coronaviru ... er/1847611
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Astrocreep2000 »

garfield336 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 18:34)
Bekommt ihr im voraus gesagt was es gibt?
Ja, das stand im Infobrief des zuständigen Impfzentrums für meine Berufsgruppe; die wurde vor einigen Wochen hochgestuft, dafür (?) sollte es "nur" AZ geben.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Sören74 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 19:07)

Ja, das ist das Pro-Argument, die Impfungen weiterlaufen zu lassen. Das Contra-Argument könnte lauten, wenn der Staat zu lange ein mögliches Problem ignoriert und es sich als schwerwiegender erweisen könnte als gedacht, geht Vertrauen verloren. Vertrauen in das Impfen generell. Das kann dazu führen, dass sich generell weniger Menschen impfen lassen, was auch zu zigfachen Todeszahlen führen kann. Es ist nicht einfach.
Korrekt und Vioxx und Contergan möchte auch kein Mensch wieder haben und deswegen ist die Vorsicht erst einmal gerechtfertigt. Jetzt muss geprüft werden , ob es einen kausalen Zusammenhang zwischen der Impfung und den thrombotischen Ereignissen gibt. Möglich ist auch, dass die Thrombosen direkt auf das Virus zurückzuführen sind, die Menschen waren ja unmittelbar nach der Impfung noch nicht geschützt und "Verschlüsse" hat man bei COVID-19 ja oft gesehen , deswegen ja auch die vorsorglichen Heparingaben in den Kliniken. Dagegen spricht natürlich, dass das bisher nur nach "Astra-Impfungen" aufgetreten sein soll.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Orbiter1 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 19:30)

Selbst wenn das Impfen mit AstraZeneca wieder aufgenommen wird weil das Risiko mit den Thrombosen vollkommen unbegründet ist, oder in keinem Verhältnis zum Risiko von COVID-19 steht, das durch die Impfaussetzung verloren gegangene Vertrauen wird man bei einem erheblichen Anteil der Menschen nicht mehr zurückgewinnen können. Mit der Impfaussetzung ist das Mißtrauen gegenüber dem Impfstoff unauslöschlich in der Welt.
Die Alternative lautet nichts zu machen und hoffen, dass es sich hinterher als harmlos herausstellt. Vermutlich ist es auch harmlos, aber bei dieser "Wette" kann man auch eine Menge verlieren plus die Nachfrage, warum man so lange gewartet hat.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Orbiter1 »

Sören74 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 19:45)

Die Alternative lautet nichts zu machen und hoffen, dass es sich hinterher als harmlos herausstellt. Vermutlich ist es auch harmlos, aber bei dieser "Wette" kann man auch eine Menge verlieren plus die Nachfrage, warum man so lange gewartet hat.
Ist mir ein absolutes Rätsel wie es möglich ist, dass Antibabypillen eine Zulassung bekommen.

"Normalerweise bekommen in einem Jahr 2 von 10.000 Frauen eine Venenthrombose. Von 10.000 Frauen, die eine Pille der ersten oder zweiten Generation nehmen, tritt diese bei 5-7 Frauen ein. Und bei Frauen, die eine Pille der dritten oder vierten Generation nehmen, trifft es 9-12 Frauen." Quelle: https://www.quarks.de/gesundheit/medizi ... 2%20Frauen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Orbiter1 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 20:04)

Ist mir ein absolutes Rätsel wie es möglich ist, dass Antibabypillen eine Zulassung bekommen.

"Normalerweise bekommen in einem Jahr 2 von 10.000 Frauen eine Venenthrombose. Von 10.000 Frauen, die eine Pille der ersten oder zweiten Generation nehmen, tritt diese bei 5-7 Frauen ein. Und bei Frauen, die eine Pille der dritten oder vierten Generation nehmen, trifft es 9-12 Frauen." Quelle: https://www.quarks.de/gesundheit/medizi ... 2%20Frauen.
Was die Gefährlichkeit angeht, würde ich eine Sinusthrombose (also der Hirnvenen) nicht mit der Gesamtheit der Venenthrombosen gleichsetzen, so wie ich das gelesen habe.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Orbiter1 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 20:04)

Ist mir ein absolutes Rätsel wie es möglich ist, dass Antibabypillen eine Zulassung bekommen.

"Normalerweise bekommen in einem Jahr 2 von 10.000 Frauen eine Venenthrombose. Von 10.000 Frauen, die eine Pille der ersten oder zweiten Generation nehmen, tritt diese bei 5-7 Frauen ein. Und bei Frauen, die eine Pille der dritten oder vierten Generation nehmen, trifft es 9-12 Frauen." Quelle: https://www.quarks.de/gesundheit/medizi ... 2%20Frauen.
Der Unterschied zwischen einer Venenthrombose in den Beinvenen und einem Verschlussereignis in den Hirnvenen ist aber schon klar, oder? Wobei ich das nicht kleinreden will.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von garfield336 »

Das Vertrauen ist jetzt dahin.bei sehr vielen Leuten.
Sören74

Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

garfield336 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 20:20)

Das Vertrauen ist jetzt dahin.bei sehr vielen Leuten.
Naja, die Ausgangssituation dürfte wohl sein, richtet man einen großen Vertrauensverlust oder einen sehr großen Vertrauensverlust an.
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McKnee
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von McKnee »

garfield336 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 20:20)

Das Vertrauen ist jetzt dahin.bei sehr vielen Leuten.
Nein. Jetzt wird ein Prüfverfahren durchgeführt und wenn da keine Bedenken bestehen, wird geimpft. Ich gehe dann mit mehr Vertrauen in die Impfung.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von NicMan »

McKnee hat geschrieben:(15 Mar 2021, 20:25)

Nein. Jetzt wird ein Prüfverfahren durchgeführt und wenn da keine Bedenken bestehen, wird geimpft. Ich gehe dann mit mehr Vertrauen in die Impfung.
Ein Teil wird das so sehen. Bei einem anderen Teil, der ohnehin schon durch die wissenschaftlich unbegründete Panikmache gegen AstraZeneca verunsichert ist, gibt diese Entscheidung vielleicht den Rest. Ich glaube, diese Entscheidung, wie auch immer man zu ihr stehen mag, wird faktisch deutlich größere Kollateralschäden anrichten als die (vermeintlichen?) Nebenwirkungen der Impfung.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von McKnee »

NicMan hat geschrieben:(15 Mar 2021, 20:35)

Ein Teil wird das so sehen. Bei einem anderen Teil, der ohnehin schon durch die wissenschaftlich unbegründete Panikmache gegen AstraZeneca verunsichert ist, gibt diese Entscheidung vielleicht den Rest. Ich glaube, diese Entscheidung, wie auch immer man zu ihr stehen mag, wird faktisch deutlich größere Kollateralschäden anrichten als die (vermeintlichen?) Nebenwirkungen der Impfung.
Wurde der Stopp nicht aufgrund einer wissenschaftlichen Empfehlung ausgesprochen?!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

McKnee hat geschrieben:(15 Mar 2021, 20:54)

Wurde der Stopp nicht aufgrund einer wissenschaftlichen Empfehlung ausgesprochen?!
Ja, natürlich
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von NicMan »

McKnee hat geschrieben:(15 Mar 2021, 20:54)

Wurde der Stopp nicht aufgrund einer wissenschaftlichen Empfehlung ausgesprochen?!
Ja, natürlich, aber das ist komplexer. Auch das Paul-Ehrlich Institut kann nicht mit Sicherheit sagen, ob dieser Zusammenhang kausal ist, und selbst wenn, scheint das so selten aufzutreten, dass die Kollateralschäden durch unterlassene oder verschobene Impfung deutlich schlimmer sind. Wir reden von 7 Fällen bei 1,5 Millionen Impfungen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Milady de Winter »

Weiß jemand, wie viele solcher Fälle es bei dem schon wesentlich häufiger verimpften Biontech-Impfstoff im Vergleich gibt?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von McKnee »

NicMan hat geschrieben:(15 Mar 2021, 20:57)

Ja, natürlich, aber das ist komplexer. Auch das Paul-Ehrlich Institut kann nicht mit Sicherheit sagen, ob dieser Zusammenhang kausal ist, und selbst wenn, scheint das so selten aufzutreten, dass die Kollateralschäden durch unterlassene oder verschobene Impfung deutlich schlimmer sind. Wir reden von 7 Fällen bei 1,5 Millionen Impfungen.
Nein, darum gibt es ein Prüfverfahren.

Ja, wir reden von wenigen Fällen. Aber bis die Ursachen gefunden sind, setzt man die Nutzung aus. Vermutlich für ein paar Tage. Soll man weiter impfen und evtl nen Todesfall riskieren, den man hätte verhindern können? Als hinnehmbaren und vertretbaren Schadensfall?

Pech gehabt?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Milady de Winter hat geschrieben:(15 Mar 2021, 21:04)

Weiß jemand, wie viele solcher Fälle es bei dem schon wesentlich häufiger verimpften Biontech-Impfstoff im Vergleich gibt?
Hier kann man mal nachschauen.

https://www.aponet.de/artikel/ein-monat ... -auf-22955
Allerdings ist das schwierig einzuordnen.

Obwohl die Melderate von Verdachtsfällen von Nebenwirkungen für den AstraZeneca-Impfstoff in Deutschland derzeit höher ist als die für die beiden mRNA-Impfstoffe, heißt das laut PEI nicht zwangsläufig, dass der Impfstoff tatsächlich mehr Reaktionen auslöst. Die erhöhte Melderate könne auch mit der erhöhten medialen Aufmerksamkeit für den Impfstoff und den unterschiedlichen Altersgruppen der geimpften Personen zusammenhängen. „Auch wurden viele Meldungen als gefühlt schwerwiegend gemeldet, obwohl es sich beispielsweise um vorübergehende Fieberreaktionen gehandelt hat“, schreibt das PEI in seinem aktuellen Bericht. „Offenbar zeigte sich zumindest in Großbritannien kein großer Unterschied der Melderaten zwischen Comirnaty und dem COVID-19-Impfstoff AstraZeneca“, so das PEI weiter.

Soll heissen, dass es bei AstraZeneca wohlmöglich auch viele "Scheinnebenwirkungen" als umgekehrten Placebo-Effekt geben könnte.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von NicMan »

McKnee hat geschrieben:(15 Mar 2021, 21:06)

Nein, darum gibt es ein Prüfverfahren.

Ja, wir reden von wenigen Fällen. Aber bis die Ursachen gefunden sind, setzt man die Nutzung aus. Vermutlich für ein paar Tage. Soll man weiter impfen und evtl nen Todesfall riskieren, den man hätte verhindern können? Als hinnehmbaren und vertretbaren Schadensfall?

Pech gehabt?
Freilich kann man jedes noch so kleine Lebensrisiko ausschließen. Aber wer sich gegen alles im Leben versichert wird arm. Man kann diese Entscheidung treffen. Es gehört allerdings auch zur Wahrheit, das die Folgen vermutlich deutlich größer sind, als die Nebenwirkungen der Impfung.

Man mag darüber streiten, wie damit umgegangen wird. Einer vermuteten Häufung muss selbstverständlich nachgegangen werden. Liegt diese Häufung aber bei aktuell ca. 4.4x10^-5, spricht die EMA zumindest davon dass der Vorteil die möglichen Risiken DEUTLICH übersteigt
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Michael Alexander »

McKnee hat geschrieben:(15 Mar 2021, 20:54)

Wurde der Stopp nicht aufgrund einer wissenschaftlichen Empfehlung ausgesprochen?!
Nein. Der Hersteller und die für Thrombosen relevante internationale Fachgesellschaft (ISTH) sehen keinen Grund, die Impfungen zu stoppen. Auch die EMA sieht Stand heute weiterhin ein positives Nutzen-Risiko-Verhältnis, wie auch die britische Zulassungsbehörde.
The International Society on Thrombosis and Haemostasis (ISTH) recommends that all eligible adults continue to receive their COVID-19 vaccinations, despite the recent decisions by Denmark, Norway and Iceland to at least temporarily suspend the use of the AstraZeneca vaccine due to reports of thrombosis.

At this time, the small number of reported thrombotic events relative to the millions of administered COVID-19 vaccinations does not suggest a direct link. Thrombotic events are common in the general population and have not previously been associated with vaccination. At present, we do not know whether the timing of the blood clots with vaccination is coincidental or whether vaccination may in rare cases increase the risk of thrombosis. Importantly, well-conducted clinical trials of COVID-19 vaccinations did not identify an increased risk of thrombosis.
https://www.isth.org/news/556057/ISTH-S ... mbosis.htm
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Nach den Impfungen kam es zu rund vier Fällen der seltenen Thrombose pro einer Million Geimpfter seit Anfang Februar.

Normalerweise tritt diese Art der Thrombose in der Bevölkerung etwa zwei- bis fünfmal pro einer Million Personen auf – allerdings innerhalb eines ganzen Jahres.
https://www-spiegel-de.cdn.ampproject.o ... 1be32136f4

Wenn es nicht daran liegt, dass die Geimpften und die Ärzte aufmerksamer sind bei Sehstörungen, Kopfschmerzen und Lähmungen dann gibt es schon ein Problem mit dem Impfstoff.
Wie machen sich die Thrombosen bemerkbar?
Sehr häufig sind Kopfschmerzen, bei rund 40 Prozent kommt es zu epileptischen Anfällen und Lähmungen einzelner Muskeln. Möglich sind außerdem neurologische Beschwerden wie Sehstörungen, Übelkeit, ein steifer Nacken oder Sprachstörungen.
https://www-spiegel-de.cdn.ampproject.o ... 1be32136f4
Das ist Kapitalismus:

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Misterfritz »

Was mich daran etwas irritiert, ist, dass es in den USA überhaupt keine Bedenken zu dem Impfstoff gibt, wenn es denn solche tödlichen Nebenwirkungen haben könnte. Gerade dort sind Klagen, die richtig teuer werden können, nicht unüblich.
Sind wir in Europa plötzlich so übervorsichtig?
Und wie viele Todesfälle durch/mit Corona nehmen wir durch diese Impfverzögerung in Kauf?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Misterfritz hat geschrieben:(15 Mar 2021, 21:47)

Was mich daran etwas irritiert, ist, dass es in den USA überhaupt keine Bedenken zu dem Impfstoff gibt, wenn es denn solche tödlichen Nebenwirkungen haben könnte. Gerade dort sind Klagen, die richtig teuer werden können, nicht unüblich.
Sind wir in Europa plötzlich so übervorsichtig?
Und wie viele Todesfälle durch/mit Corona nehmen wir durch diese Impfverzögerung in Kauf?
Auch in den USA gibt es Bedenken zu Astrazeneca.

https://amp-tagesspiegel-de.cdn.ampproj ... 00832.html
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Unsere Entscheider für die Verwendung von Impfstoffen sind ganz offenbar weiter auf Annahmen aus Fachkreisen und Anwendung des gesunden Menschenverstands zur Bewertung dieser Annahmen angewiesen. Immerhin sind die Impfstoffe "vorläufig zugelassen", was angesichts der bestehenden Notlage ihren Einsatz rechtfertigt.

Zur Beruhigung der Gemüter hatte die EMA doch versprochen, in der laufenden Anwedung weiter genau hin zu sehen, was nun aus dem massenhaften Einsatz folgt. Da liegt eine weitere Hoffnung, neben den beobachteten Impfreaktionen in GB nachprüfbare Daten und Schlußfolgerungen zu den Impfstoffen zu bekommen.

Dann hieß es doch noch, daß Israel auch deshalb so früh mit Impfstoff BNT162b2 versorgt worden sei, weil Israel letzten Endes die Impfkampagne wie einen großen Feldversuch betrachten wolle, damit Pfizer an massenhaft ermittelte Daten heran kommt. So gesehen könnte man doch diese Daten für den einen Impfstoff als Vergleichsnormal für Impfreaktionen auf andere Covid-19-Impfstoffe nutzen.

Hilft aber derzeit alles nichts: Wer AstraZeneca verimpft, der kann nicht ausschließen, daß er damit den vorzeitigen Tod einiger sehr weniger Menschen verursacht; unterläßt man die Impfung, dann sind allen gemachten Erfahrungen zufolge ganz erhebliche Opferzahlen durch und mit Covid-19 gewiß... zumal die einzige bekannte wirksame Gegenmaßnahme: "Kontakte zu Menschen vermeiden" auf Dauer nicht durch zu halten sein wird.

Vielleicht muß man diesen Zwiespalt, der derzeit mit der Verwendung von AstraZeneca verbunden ist, öffentlich verständlich darstellen und den Impfstoff freigeben für Freiwillige. Wir haben ja nur die Wahl, mit AstraZeneca und anderen Impfstoffen eine hohe Immunisierung gegen Covid-19 "bis Ende des Sommers" zu erreichen oder uns mit dieser einen Pandemie im Lande auch noch im Jahr 2022 herum zu schlagen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Michael Alexander »

Adam Smith hat geschrieben:(15 Mar 2021, 21:45)
Wenn es nicht daran liegt, dass die Geimpften und die Ärzte aufmerksamer sind bei Sehstörungen, Kopfschmerzen und Lähmungen dann gibt es schon ein Problem mit dem Impfstoff.
Erstens tritt diese Form der Sinusvenenthrombose auch mit Corona assoziiert auf, was die höhere Inzidenz erklären könnte. Zweitens ist eine statistische Auswertung von so kleinen Zahlenmengen immer zufälligen Fehlern unterworfen. Drittens könnte es sein, dass man eben gerade jetzt genau hinschaut.

Während die 90-jährige Frau Müller auf Zimmer 103 im St.-Annen-Stift vor Corona einfach mal einen schlechten Tag mit Kopfschmerzen gehabt hätte oder gar entschlummert wäre, ohne dass dies Aufmerksamkeit erregt hätte, schaut man heute besonders genau hin und entdeckt zahlreiche unerwünschte Ereignisse und konstruiert sich angebliche Kausalketten.

Die britische Zulassungsbehörde sieht bei 11 Millionen Geimpften nicht, was das PEI bei nicht einmal 2 Millionen Geimpften sehen möchte. Und selbst wenn sich herausstellen sollte, dass da etwas dran ist, ist das noch keine Rechtfertigung, einen Impfstoff mit deutlich positivem Nutzen-Risiko-Profil vom Markt zu nehmen und die Ungeimpften an Corona verrecken zu lassen.
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Beitrag von McKnee »

Michael Alexander hat geschrieben:(15 Mar 2021, 21:44)

Nein. Der Hersteller und die für Thrombosen relevante internationale Fachgesellschaft (ISTH) sehen keinen Grund, die Impfungen zu stoppen. Auch die EMA sieht Stand heute weiterhin ein positives Nutzen-Risiko-Verhältnis, wie auch die britische Zulassungsbehörde.


https://www.isth.org/news/556057/ISTH-S ... mbosis.htm
Naja, dann ist dasPaul-Ehrlich-Institut was? Und die EMA arbeitet auf welcher Grundlage?
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben:(15 Mar 2021, 21:55)
Vielleicht muß man diesen Zwiespalt, der derzeit mit der Verwendung von AstraZeneca verbunden ist, öffentlich verständlich darstellen und den Impfstoff freigeben für Freiwillige. Wir haben ja nur die Wahl, mit AstraZeneca und anderen Impfstoffen eine hohe Immunisierung gegen Covid-19 "bis Ende des Sommers" zu erreichen oder uns mit dieser einen Pandemie im Lande auch noch im Jahr 2022 herum zu schlagen.
Das wäre ein gangbarer Weg,
der aber wahrscheinlich sowieso nicht stattfinden kann - mangels Impfstoff von AstraZeneca.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Das Paul-Ehrlich-Institut hat keine schlüssige Ursachenbeschreibung für die beobachteten Impffolgen zur Hand. Es mutmaßt also vorsichtshalber... damit reicht es die Verantwortung an die Politik weiter.

Ich bin dafür, die Verantwortung an die betroffenen Menschen weiter zu leiten und sie um freiwillige Teilnahme an der Verimpfung von AstraZeneca zu bitten, damit wir sehr bald eine hohe Immunisierung erreichen und wegkommen von behelfsmäßigen Gegenmaßnahmen, die unsere Wirtschaft ruinieren.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

McKnee hat geschrieben:(15 Mar 2021, 21:57)

Naja, dann ist dasPaul-Ehrlich-Institut was? Und die EMA arbeitet auf welcher Grundlage?
Natürlich waren das wissenschaftliche Empfehlungen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(15 Mar 2021, 22:03)

Das wäre ein gangbarer Weg,
der aber wahrscheinlich sowieso nicht stattfinden kann - mangels Impfstoff von AstraZeneca.
Ja sicher, mehr geht dann eben nicht. Immer noch besser als sich vor Schrecken starr in sein Schicksal zu ergeben.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Auch Chile impft nun deutlich schneller als Deutschland. Es liegt nun vor Deutschland, obwohl mit dem Impfen erst am 3. Februar 2021 begonnen worden ist.

https://amp-dw-com.cdn.ampproject.org/v ... a-56553914
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

yogi61 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 22:08)

Natürlich waren das wissenschaftliche Empfehlungen.
Haben Briten, Franzosen, US-Amerikaner keine solchen Institute, oder nur solche mit unzulänglichen Arbeitsweisen?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Adam Smith hat geschrieben:(15 Mar 2021, 22:17)

Auch Chile impft nun deutlich schneller als Deutschland. Es liegt nun vor Deutschland, obwohl mit dem Impfen erst am 3. Februar 2021 begonnen worden ist.

https://amp-dw-com.cdn.ampproject.org/v ... a-56553914
Ja, die Geschwindigkeit kann aber nicht der einzige Maßstab sein! Oder die Leute haben Impfstoff ohne Ende und spritzen alle Leute, die nicht rasch genug das Land verlassen können. Da muß man wohl genauer hinsehen...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Michael Alexander »

McKnee hat geschrieben:(15 Mar 2021, 21:57)

Naja, dann ist dasPaul-Ehrlich-Institut was? Und die EMA arbeitet auf welcher Grundlage?
Das PEI und die EMA sind in erster Linie Behörden, die natürlich einiges an relevanter Expertise haben, aber bei speziellen Fragen medizinische Experten hinzuziehen.

Was ich nicht verstanden habe, ist jedoch, dass das PEI auf die EMA verweist, und die EMA Stand heute sagt, das Nutzen-Risiko-Verhältnis des Impfstoffes sei weiterhin positiv. Von daher gibt es keinen wissenschaftlichen Grund, den Impfstoff vom Markt zu nehmen. Die Einschätzung der relevanten medizinischen Fachgesellschaft habe ich ja bereits verlinkt; auch diese sieht keine Grundlage dafür.

Am Donnerstag tagt der zuständige Fachausschuss der EMA, dann werden wir vielleicht mehr erfahren.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Michael Alexander »

Adam Smith hat geschrieben:(15 Mar 2021, 21:53)

Auch in den USA gibt es Bedenken zu Astrazeneca.

https://amp-tagesspiegel-de.cdn.ampproj ... 00832.html
Die FDA hat den AstraZeneca-Impfstoff bisher nicht zugelassen. Man kann vermuten, dass die FDA erst die Daten aus einer Phase-3-Studie sehen möchte, die in den USA durchgeführt wird.

Die FDA vertraut generell keinen Daten, die nicht mindestens zu einem grossen Teil in den USA erhoben worden sind. Ein entscheidende Frage für die Zulassung könnte weniger die Sicherheit, sondern mehr die Frage sein, inwieweit der Impfstoff auch gegen die neuen Mutanten wirksam ist.

Die Daten der Studie müssten eigentlich in den nächsten Tagen oder Wochen kommen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

H2O hat geschrieben:(15 Mar 2021, 22:19)

Haben Briten, Franzosen, US-Amerikaner keine solchen Institute, oder nur solche mit unzulänglichen Arbeitsweisen?
Doch haben sie. In den USA hat der Impfstoff keine Zulassung und Franzosen und Briten haben offenbar noch keinen Fokus auf die Untersuchung dieser speziellen Nebenwirkung gelegt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

Karl Lauterbach geht laut hartaberfair davon aus, dass die Sinusthrombosen sehr wahrscheinlich von der Impfung stammen. Die Begründung, im ganzen Jahr gibt es um die 50 Fälle in Deutschland und jetzt in der kurzen Zeit durch Impfungen von AZ 7 Fälle. Er sagt, das Risiko ist trotzdem vertretbar, AZ weiter zu verimpfen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Sören74 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 22:37)

Karl Lauterbach geht laut hartaberfair davon aus, dass die Sinusthrombosen sehr wahrscheinlich von der Impfung stammen. Die Begründung, im ganzen Jahr gibt es um die 50 Fälle in Deutschland und jetzt in der kurzen Zeit durch Impfungen von AZ 7 Fälle. Er sagt, das Risiko ist trotzdem vertretbar, AZ weiter zu verimpfen.
Selbst wenn der Impfstoff die Ursache ist, muss geklärt werden,ob es eben bestimmte Risikogruppen gibt, die solche Nebenwirkungen entwickeln können. Die müssten dann eben auf andere Impfstoffe ausweichen.
Bei den Fällen soll es sich angeblich ja eher um jüngere Menschen handeln.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

NicMan hat geschrieben:(15 Mar 2021, 20:57)

Ja, natürlich, aber das ist komplexer. Auch das Paul-Ehrlich Institut kann nicht mit Sicherheit sagen, ob dieser Zusammenhang kausal ist, und selbst wenn, scheint das so selten aufzutreten, dass die Kollateralschäden durch unterlassene oder verschobene Impfung deutlich schlimmer sind. Wir reden von 7 Fällen bei 1,5 Millionen Impfungen.
Rein mathematisch betrachtet stimme ich Dir da absolut zu. Die Vorteile sind immer noch größer als die Nachteile.

Mathematisch betrachtet sind 7 Fälle in 1,5 Millionen Impfungen eine kleine Zahl. Psychologisch betrachtet kann man diese Gefahr aber nicht sprichwörtlich in den Skat drücken, wenn in 1 von 200.000 Fällen ein schwerer Verlauf mit möglichen Hirnschädigungen bis zum Tod passieren. Denn, so war auch die Aussage von Karl Lauterbach betraf es in 6 Fällen Frauen im Alter zwischen 28 bis 58 Jahren ohne Vorerkrankungen. Also für Frauen ein Risiko von ca. 1 zu 100.000. Da AZ nicht der einzige zugelassene Impfstoff ist, kann das schon bedeuten, dass Menschen sagen werden, das ist mir zu heikel, ich greife lieber auf einen anderen Impfstoff zurück. Und wenn in den nächsten Monaten Johnsen&Johnsen, Sputnik V und CureVec auf den Markt kommen, bestehen im Sommer für Menschen ohne Risikofaktoren immerhin fünf Alternativen.

Nochmal die Erinnerung, mathematisch ist es immer noch besser sich mit AZ zu impfen als mit gar nichts. Aber das Leben ist oft komplizierter, und noch komplizierter die Menschen mit ihrem Verhalten. :|
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Calvadorius »

Misterfritz hat geschrieben:(15 Mar 2021, 22:03)

Das wäre ein gangbarer Weg,
der aber wahrscheinlich sowieso nicht stattfinden kann - mangels Impfstoff von AstraZeneca.
Dazu schreibt ZeitOnline
Die Bundesländer haben bisher rund 8,75 Millionen Dosen des BioNTech-Impfstoffs geliefert bekommen. Dazu kamen bisher rund 3,06 Millionen Einheiten des Herstellers AstraZeneca und 679.000 Dosen des Herstellers Moderna an. Unsere Grafik zeigt, wie viel davon bereits verimpft wurde.
Falls ich mich nicht verrechnet habe, komme ich etwa auf 12.507.000 Dosen.

Davon wurden (lt. Tabelle in ebendiesem Artikel) 11.310.000 Dosen verabreicht.

1.200.000 Impfdosen liegen also noch irgendwo herum.
Warum hier irgendwelche Impfungen "mangels Impfstoff" nicht stattfinden können, erschließt sich mir nicht ganz.
Ich denke, hier zeigt sich ganz deutlich ein organisatorisches Problem.
Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die in jedem Fall tödlich endet.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Sören74 »

yogi61 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 22:45)

Selbst wenn der Impfstoff die Ursache ist, muss geklärt werden,ob es eben bestimmte Risikogruppen gibt, die solche Nebenwirkungen entwickeln können. Die müssten dann eben auf andere Impfstoffe ausweichen.
Bei den Fällen soll es sich angeblich ja eher um jüngere Menschen handeln.
Sehe ich auch so. Vielleicht gibt es eine Gemeinsamkeit der 6+1 Fälle, die das Risiko einer Sinusthrombose erheblich steigert.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Ich denke, hier zeigt sich ganz deutlich ein organisatorisches Problem
Meine Vermutung: Die organisierte Freiheit von persönlicher Verantwortung. Oder überbordende und einengende Vorschriftensammlungen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von H2O »

Sören74 hat geschrieben:(15 Mar 2021, 22:50)

Sehe ich auch so. Vielleicht gibt es eine Gemeinsamkeit der 6+1 Fälle, die das Risiko einer Sinusthrombose erheblich steigert.
Ja, was in der Not tun? Nun sorgfältig ermitteln und so lange den Impfstoff in den Regalen liegen lassen, oder weiter impfen mit diesem ungeklärten Risiko... dabei natürlich weiter die Ursache für Blutgerinnsel in Verbindung mit der Impfung suchen?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

H2O hat geschrieben:(15 Mar 2021, 22:59)

Ja, was in der Not tun? Nun sorgfältig ermitteln und so lange den Impfstoff in den Regalen liegen lassen, oder weiter impfen mit diesem ungeklärten Risiko... dabei natürlich weiter die Ursache für Blutgerinnsel in Verbindung mit der Impfung suchen?
Die Entscheidung ist ja bereits getroffen worden, die Impfstoffe von Astra bleiben zunächst in den Regalen.
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