Wohnungspolitik

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Realist2014
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben:(06 Feb 2021, 21:34)

Das ist sicherlich richtig.

Nur...Du stellst (zu) oft die gleichen Fragen an verschiedenen Stellen.
Bei den unterschiedlichsten Themen. Den gleichen Usern.

Schelm, wer böses dabei denkt...

mfg
Da gibt es nichts "böses" zu denken.

Eher schon stellt sich die Frage, wieso die zugrunde liegenden Definition von diesen Usern immer wieder ingnoriert oder verfälscht werden.

Und hier kommt dann dein Spruch zur Geltung....

Mögliche Interpretation:

Bei genauer Betrachtung wird die "Jammerwelle" gebrochen....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Realist2014
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(07 Feb 2021, 06:34)
Unter den Niedriglöhnern sind auch viele, die von ihrem Lohn in München nicht leben können. n.

Machen wir es doch mal konkret

Wie viele Niedriglöhner mussten ihre Wohnung in München, in der sie schon lange wohnen, verlassen, weil die Mietsteigerung für IHRE Wohung in den letzten 10 Jahren zu hoch war?

Basis bitte die Mietspiegel seit 2010
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Feb 2021, 09:29)

Da gibt es nichts "böses" zu denken.

Eher schon stellt sich die Frage, wieso die zugrunde liegenden Definition von diesen Usern immer wieder ingnoriert oder verfälscht werden.

Und hier kommt dann dein Spruch zur Geltung....

Mögliche Interpretation:

Bei genauer Betrachtung wird die "Jammerwelle" gebrochen....
Gegen die Armut sollte man etwas tun...!!

...die Leute ARBEITEN SCHICKEN ! - nur die Herren Agitatoren predigen - wie in allen anderen Forenteilen BGE und "Freibier" - für Arme. (Freibier >> Am besten ne Penthousewohnung mit Dachterrasse ? )
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

SZ 19. Juli 2018 57 000 Menschen haben beim Projekt #MeineMiete mitgemacht
https://projekte.sueddeutsche.de/artike ... e-e687627/
"Noch dramatischer wird die Quote bei den Geringverdienern. Zwei von drei Teilnehmern, die weniger als 2000 Euro verdienen, geben mehr als 30 Prozent ihres Einkommens für die Miete aus. Am höchsten ist die Mietbelastung in unserer Umfrage für Alleinerziehende...
Unter den Alleinerziehenden ist das nicht ungewöhnlich: Von ihnen haben 61 Prozent eine Mietbelastung über der kritischen Schwelle."

Grafik: Mittlere Mietbelastung in Prozent nach Abschluss des Mietsvertrags
https://projekte.sueddeutsche.de/artike ... 82753b.png
"Sie können sich Wohnen nur noch dank eines alten Mietvertrags leisten, eine Kündigung der Wohnung wäre eine Katastrophe. Wenn dann biografische Veränderungen auch räumliche nötig machen, kann das zu großen Schwierigkeiten führen."
Die Probleme am Mietmarkt in Ballungsräumen sind für mehr Menschen real, als das von Diskussionsteilnehmern hier zugestanden wird. Eine genauere Datenlage wäre zu wünschen, verlangt aber weitere detaillierte Studien, zum Beispiel einen neuen differenzierteren Mikrozensus Wohnen.
siehe auch:
https://www.destatis.de/DE/Presse/Press ... ternet8741
Wohnen in Deutschland - Zusatzprogramm des Mikrozensus 2018
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesel ... cationFile
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(07 Feb 2021, 11:09)

SZ 19. Juli 2018 57 000 Menschen haben beim Projekt #MeineMiete mitgemacht
https://projekte.sueddeutsche.de/artike ... e-e687627/
"Noch dramatischer wird die Quote bei den Geringverdienern. Zwei von drei Teilnehmern, die weniger als 2000 Euro verdienen, geben mehr als 30 Prozent ihres Einkommens für die Miete aus. Am höchsten ist die Mietbelastung in unserer Umfrage für Alleinerziehende...
Unter den Alleinerziehenden ist das nicht ungewöhnlich: Von ihnen haben 61 Prozent eine Mietbelastung über der kritischen Schwelle."

Grafik: Mittlere Mietbelastung in Prozent nach Abschluss des Mietsvertrags
https://projekte.sueddeutsche.de/artike ... 82753b.png
Wie man der Grafik entnehmen kann, geht es um NEUE Mietverträge- nicht um den großen Teil der Bestandsmieten
"Sie können sich Wohnen nur noch dank n, eine Kündigung der Wohnung wäre eine Katastrophe. Wenn dann biografische Veränderungen auch räumliche nötig machen, kann das zu großen Schwierigkeiten führen."
Die meisten haben eine "alten Mietvertrag"
Die Probleme am Mietmarkt in Ballungsräumen sind für mehr Menschen real, als das von Diskussionsteilnehmern hier zugestanden wird.
Nein, real ist es nur für diejenigen, die eine neue/andere Wohnung suchen
Daher wäre es schon sachdienlich, wenn auch du diese Differenzierung anwenden würdest.

Das es diesbzüglich immer schwieriger wird, streite ich zumindest nicht ab.

Die "Schere" zwischen den Bestandsmieten ( Mietspiegel) und den geforderten Mieten bei einer Neuvermietung ( wie in Immoscout24 etc. ersichtlich) geht immer weiter auseinander.
Zuletzt geändert von Realist2014 am So 7. Feb 2021, 13:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Teeernte »

Wähler hat geschrieben:(07 Feb 2021, 11:09)

SZ 19. Juli 2018 57 000 Menschen haben beim Projekt #MeineMiete mitgemacht
https://projekte.sueddeutsche.de/artike ... e-e687627/
"Noch dramatischer wird die Quote bei den Geringverdienern. Zwei von drei Teilnehmern, die weniger als 2000 Euro verdienen, geben mehr als 30 Prozent ihres Einkommens für die Miete aus.

Es soll ja sogar Eigenheimbewohner geben die mehr als 2000 Eu verdienen und :D mehr als die Hälfte ihres Einkommens für Wohnen ausgeben...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Teeernte hat geschrieben:(07 Feb 2021, 12:47)

Es soll ja sogar Eigenheimbewohner geben die mehr als 2000 Eu verdienen und :D mehr als die Hälfte ihres Einkommens für Wohnen ausgeben...
Die tun das dann aber freiwillig.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Feb 2021, 12:55)

Die tun das dann aber freiwillig.
Auch Mieter bezahlen ihre Miete "freiwillig", wenn sie eine neue Wohnung anmieten...

Das Problem ist, speziell auch in München, der zu starke Zuzug seit Jahren.
Das verursacht, zusammen mit den schon genannten Faktoren, die steigenden Mieten bei den Neuvermietungen
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Feb 2021, 12:55)

Die tun das dann aber freiwillig.
Nur zum Wohnen....genau wie die anderen.

Man kann ja draussen pennen.....
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Teeernte hat geschrieben:(07 Feb 2021, 13:03)

Nur zum Wohnen....genau wie die anderen.
Sie könnten aber auch günstiger Wohnen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Feb 2021, 13:11)

Sie könnten aber auch günstiger Wohnen.
die anderen auch...

alles eine Frage der Ansprüche.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Feb 2021, 13:11)

Sie könnten aber auch günstiger Wohnen.
Jeder kann günstig wohnen....

ABER - es gibt welche - die bezahlen ihre Wohnung nicht selber ..... :D :D :D

Ich nehm dann auch immer ein Einfamilienhäuschen - in Saudi ist das mit Pakistanischer "Perle" , Klima und Schwimmbadmitbenutzung im Compound..

Fremdbezahlt - da gibts keinen Sparzwang... da ist nur das Budget ne Grenze.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Teeernte hat geschrieben:(07 Feb 2021, 13:18)

Jeder kann günstig wohnen....
Für den mit dem geringem Einkommen ist es trotzdem relativ teurer als für den mit dem höherem Einkommen, das ist trivial.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Feb 2021, 13:36)

Für den mit dem geringem Einkommen ist es trotzdem relativ teurer als für den mit dem höherem Einkommen, das ist trivial.
Also ich find 250.000 Eu Nicht trivial. Ein Schweizer muss da schon 2 bis 3 Mio hinpacken...da verschulden sich bereits 3 Generationen für die Hütte.

Der Hartzer haftet .....mit nem vollen Mülleimer.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Feb 2021, 13:36)

Für den mit dem geringem Einkommen ist es trotzdem relativ teurer als für den mit dem höherem Einkommen, das ist trivial.
Die Lebensmittel sind für die mit geringem Einkommen relativ teuer als für die mit höherem Einkommen...
Bekleidung ist.........
Autos sind.....

usw.


Was möchtest du also hier zum Ausdruck bringen?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Teeernte hat geschrieben:(07 Feb 2021, 13:40)
Also ich find 250.000 Eu Nicht trivial. Ein Schweizer muss da schon 2 bis 3 Mio hinpacken...da verschulden sich bereits 3 Generationen für die Hütte.
Der Hartzer haftet .....mit nem vollen Mülleimer.
Leider drückst Du Dich sprachlich immer so schwer verständlich aus. Ich nehme einmal an, Du meinst eine Eigenheimfinanzierung von 250 000 Euro. Dafür brauchst Du mindestens 60 000 Euro Eigenkapital, um einen finanzierbaren Kredit von der Bank zu bekommen. 50% der Bevölkerung hat weniger als 50 000 Euro Vermögenswerte.
Ein Schuh wird draus, wenn Du im Wohnungsbaugenossenschaftswesen Dir das Risiko mit anderen teilst. Dann können auch soziale Unterschiede berücksichtigt werden, weil der Staat diese Berücksichtigung über die niedrigeren Grundstückspreise von Verkäufen eigener Grundstücke subventioniert. Innerhalb von München reichten die 250 000 Euro 2014 für eine 60-Quadratmeter-Neubauwohnung. Inzwischen sind wir beim doppelten Preis, beziehungsweise der halben Quadratmeterzahl angelangt.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Teeernte »

Wähler hat geschrieben:(07 Feb 2021, 14:03)

Leider drückst Du Dich sprachlich immer so schwer verständlich aus. Ich nehme einmal an, Du meinst eine Eigenheimfinanzierung von 250 000 Euro. Dafür brauchst Du mindestens 60 000 Euro Eigenkapital, um einen finanzierbaren Kredit von der Bank zu bekommen. 50% der Bevölkerung hat weniger als 50 000 Euro Vermögenswerte.
Ein Schuh wird draus, wenn Du im Wohnungsbaugenossenschaftswesen Dir das Risiko mit anderen teilst. Dann können auch soziale Unterschiede berücksichtigt werden, weil der Staat diese Berücksichtigung über die niedrigeren Grundstückspreise von Verkäufen eigener Grundstücke subventioniert. Innerhalb von München reichten die 250 000 Euro 2014 für eine 60-Quadratmeter-Neubauwohnung. Inzwischen sind wir beim doppelten Preis, beziehungsweise der halben Quadratmeterzahl angelangt.
Ach was. Wenn ich bauen würde - kommt unten die Firma ....oben eine Mitarbeiter Einliegerwohnung rein.

Die Mehrwertsteuerrückerstattung für das Objekt wird an die Bank als Einlage abgetreten - da wären wir bei 20%. Die Wohnungsmiete der Einliegerwohnung geht in die Finanzierung mit ein.. noch mal 10.000 für die nächsten 10 Jahre. ...und die Elektroarbeiten gehen auf Eigenleistung..

Die werden mit dem Nachbar (Fliesen) getauscht - der dann auch noch nen Auftrag für den Dachdecker - nöchsten NAchbar mitbringt. - Einen Klempner wirds dann auch noch geben.

Der Fuhrpark kommt dann extra.
---------------------------------------------------------

Der SOZIALE UNTERSCHIED >>> einige Arbeiten 10..12 Stunden ....andere garnicht.

Einige HAFTEN für ihr Wohnungskredit - für ANDERE Zahlt das AMT.

------------------------------------------

Innerhalb MÜNCHEN kommt sich nur das AMT selbst ins Gehege. Jede Abbruch-Bude ist da zum doppelten NEUPREIS zu vermieten... da sind noch die Einschlaglöcher der Bombensplitter drin.

Der VerMIETER kommt dann aber aus dem selben LAND wie der MIETER. (Kick-back nennt sich das) man muss ja nur MEINEN da drin zu wohnen...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Senexx »

Eigenleistung?

Beim Hausbau?

Wozu, wenn man die Subventionen nachgetragen bekommt.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Wähler hat geschrieben:(07 Feb 2021, 14:03)

Ein Schuh wird draus, wenn Du im Wohnungsbaugenossenschaftswesen Dir das Risiko mit anderen teilst. Dann können auch soziale Unterschiede berücksichtigt werden, weil der Staat diese Berücksichtigung über die niedrigeren Grundstückspreise von Verkäufen eigener Grundstücke subventioniert.
Na ja über München kann ich so nicht sprechen , aber über Berlin. Die Genossenschaften nehmen hier selten die Offerten des Landes für Grundstücksverkäufe an. Da muß schon alles stimmen, die Infrastruktur an der Straße liegen und der Anteil an Sozialhilfeempfänger gering sein, die man dann nehmen muß. Die Jahre in dem das Jobcenter dann die Genossenschaftsanteile hält sollten überschaubar sein , denn die Genossenschaften suchen sich gern ihre "Genossen" und Mieter selber aus.
Im Augenblick haben sie aber so lange Wartelisten hier, das sie meistens dankend ablehnen diese Senatsgrundstücke.
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Aldus
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Aldus »

busse hat geschrieben:(08 Feb 2021, 11:32)
denn die Genossenschaften suchen sich gern ihre "Genossen" und Mieter selber aus.
Ist im Grunde aber auch nachvollziehbar - wer will sich schon jede Menge Probleme ins Kuckuksnest setzen. Ich habe selbst eine Zeitlang in einem Genossenschaftshaus gewohnt. Probleme gab´s da immer nur mit den "Alteingesessenen" vom Jobcenter - und zwar ständig und immer wieder. Die "neu hinzugezogenen" von der Genossenschaft wußten sich dagegen normalerweise zu benehmen.

Also, kein Wunder.
"Nur eine Maschine kann eine Maschine verstehen." - Alan Turing
"Wir müssen die gar nicht verstehen, die haben zu gehorchen." - Prof. Harald Lesch
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Aldus hat geschrieben:(10 Feb 2021, 16:07)

Ist im Grunde aber auch nachvollziehbar - wer will sich schon jede Menge Probleme ins Kuckuksnest setzen. Ich habe selbst eine Zeitlang in einem Genossenschaftshaus gewohnt. Probleme gab´s da immer nur mit den "Alteingesessenen" vom Jobcenter - und zwar ständig und immer wieder. Die "neu hinzugezogenen" von der Genossenschaft wußten sich dagegen normalerweise zu benehmen.

Also, kein Wunder.
Das Problem ist , das darfst Du so sagen und auch in der Mitgliederversammlung so anbringen (was viele Genossen tun), nur darf um Himmels Willen der Vorstand der Genossenschaft nicht so reagieren wie ihr wollt, er verstößt sonst gegen das AGG.
Die "guten" Genossenschaften reagieren im Hintergrund, setzen alte gewiefte Vermieter ein die das in diesen Quartieren so schon regeln. Aber immer können die nicht ins Hirn derjenigen reinschauen.
Da ist dann die Initiative des Genossen gefragt, dem ein Wohnungsangebot vorliegt und mal klingeln geht im Haus, meistens reichts 1-2 x aus, um den Zustand der Mieterschaft zu hinterfragen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Senexx »

Nächster Schlag gegen das Wohnen geplant

Mit einer Explosion der Deponiegebühren für Erdaushub sollen die Bürger weiter in Massenwohnformen gehalten werden.

Abenteuerliche Zahlen werden genannt

https://www.welt.de/finanzen/immobilien ... ahler.html
Aldus
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Aldus »

busse hat geschrieben:(11 Feb 2021, 08:45)
Die "guten" Genossenschaften reagieren im Hintergrund, setzen alte gewiefte Vermieter ein die das in diesen Quartieren so schon regeln. Aber immer können die nicht ins Hirn derjenigen reinschauen.
Da ist dann die Initiative des Genossen gefragt, dem ein Wohnungsangebot vorliegt und mal klingeln geht im Haus, meistens reichts 1-2 x aus, um den Zustand der Mieterschaft zu hinterfragen.
Das mag so sein - und wenn da gute "Vermieter" bei der Genossenschaft arbeiten, ist das sicher Gold wert. Aber bei mir seinerzeit war die Lage so, das es sich wohl um Häuser handelte, die ehemals direkt zum Sozialamt gehört hatten und dann irgendwann samt "Insassen" von der örtlichen Genossenschaft übernommen wurden. Bindet einem natürlich bei der Neuvermietung keiner auf die Nase (und klingeln gehen hilft denke ich nur bedingt, wenn sowieso niemand die Tür aufmacht...)

Auch wenn zu dem Zeitpunkt ein Großteil der Mieter bereits gewechselt hatte, gab es eben immer noch ein par alte Fälle, die noch direkt vom Amt zugewiesen worden waren. Was sich - gelinde gesagt, als sehr problematisch herausstellte. Wie gesagt, das die Genossenschaften keine Lust haben, sich derartige Altlasten aufzubürden - quasi die Nachsorge der Sozialämter zu machen, ist im Grunde nachvollziehbar.
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"Wir müssen die gar nicht verstehen, die haben zu gehorchen." - Prof. Harald Lesch
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Senexx »

Lässt man die Wohnungspolitik und die Wohnungssituation so Revue passieren stellt sich eine Frage: Deutschland eine Wohneigentumsquote von ca. 42 Prozent (2018).

Warum geben sich die Deutschen damit zufrieden und rebellieren sie nicht?

Und wieso wählen sie Partien, die genau diese Verhältnisse zementieren wollen und die für Nachverdichtung, Geschosswohnungsbau und Mietwohnungsbau plädieren?

So viel Selbstbetrug hat man lange nicht gesehen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Senexx »

In einer ehemals reichen Nachbarstadt, inzwischen hochverschuldet aufgrund der Enteignung durch die rotgrüne Landesregierung, planen sie ein neues Viertel für bis zu 1500 Menschen. Wegen der "sozialen Durchmischung" soll nur 1/3 für Gutverdiener vorgesehen werden, 1/3 für "Einkommensschwache". Man plant also schon bei Bau neue Belastungen für den Sozialetat.

Wie im Irrenhaus. Im Interesse der Stadt wäre es, nur für Gutverdiener zu planen. Diese zahlen hohen Einkommenssteuer und belasten nicht die öffentlichen Kassen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Teeernte »

Senexx hat geschrieben:(20 Feb 2021, 15:43)

In einer ehemals reichen Nachbarstadt, inzwischen hochverschuldet aufgrund der Enteignung durch die rotgrüne Landesregierung, planen sie ein neues Viertel für bis zu 1500 Menschen. Wegen der "sozialen Durchmischung" soll nur 1/3 für Gutverdiener vorgesehen werden, 1/3 für "Einkommensschwache". Man plant also schon bei Bau neue Belastungen für den Sozialetat.

Wie im Irrenhaus. Im Interesse der Stadt wäre es, nur für Gutverdiener zu planen. Diese zahlen hohen Einkommenssteuer und belasten nicht die öffentlichen Kassen.
Welcher "Gutverdiener" zieht in solch viertel ?
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Senexx »

Teeernte hat geschrieben:(20 Feb 2021, 15:53)

Welcher "Gutverdiener" zieht in solch viertel ?
Das neue Viertel schließt ja zudem noch an eine bereits bestehende Hochhaussiedlung an, die zu den verrufensten in der Stadt gehört

Man sollte da eher eine "Gated Community" hinstellen.

Die Lage ist sonst recht attraktiv: Neben einem Badesee und vielen Sportvereinen, mit Straßenbahnanschluss.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Aldus hat geschrieben:(12 Feb 2021, 17:15)
Wie gesagt, das die Genossenschaften keine Lust haben, sich derartige Altlasten aufzubürden - quasi die Nachsorge der Sozialämter zu machen, ist im Grunde nachvollziehbar.
In München können sich die Wohnungsbaugenossenschaften, die neu bauen, ihre Mitglieder selbst aussuchen. Für die subventionierten Sozialwohnungen und die Wohnung gemäß München Modell bedarf es nur eines Wohnberechtigungsscheines. Oft verlangen die Neubauprojekte der Genossenschaften eine aktive Teilnahme bei der Planung von jedem Interessierten und am Ende der Bauphase gab es in meinem Projekt eine Pflicht zu 40 Stunden Arbeitsbeteiligung bei der Endreinigung, um schneller einziehen zu können. 1/3 freifinanzierte Wohnungen im Projekt bedeutet auch die Teilnahme von Gutverdienern. Einige sollten hier einmal von ihrem hohen Ross herunterkommen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(20 Feb 2021, 16:36)

In München können sich die Wohnungsbaugenossenschaften, die neu bauen, ihre Mitglieder selbst aussuchen. Für die subventionierten Sozialwohnungen und die Wohnung gemäß München Modell bedarf es nur eines Wohnberechtigungsscheines. .

Und wer such sich hier irgendwelche "Problem-Hartzis" aus?

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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(20 Feb 2021, 16:36)
In München können sich die Wohnungsbaugenossenschaften, die neu bauen, ihre Mitglieder selbst aussuchen. Für die subventionierten Sozialwohnungen und die Wohnung gemäß München Modell bedarf es nur eines Wohnberechtigungsscheines. Oft verlangen die Neubauprojekte der Genossenschaften eine aktive Teilnahme bei der Planung von jedem Interessierten und am Ende der Bauphase gab es in meinem Projekt eine Pflicht zu 40 Stunden Arbeitsbeteiligung bei der Endreinigung, um schneller einziehen zu können. 1/3 freifinanzierte Wohnungen im Projekt bedeutet auch die Teilnahme von Gutverdienern. Einige sollten hier einmal von ihrem hohen Ross herunterkommen.
Realist2014 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 16:39)
Und wer such sich hier irgendwelche "Problem-Hartzis" aus?
Was heißt hier denn Problem-Hartzi? In unserem Projekt hat das Arbeitsamt oder das Wohnungsamt zum Teil Bürgschaften für das Eigenkapital übernommen. Auf der niedrigsten EOF-Stufe waren das maximal 10 000 Euro für eine 60-Quadratmeter-Wohnung. Den einmaligen Mitgliedsbeitrag von 1000 Euro musste jeder Wohnungsbaugenosse aus eigener Tasche zahlen.
Zuletzt geändert von Wähler am Sa 20. Feb 2021, 16:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Senexx hat geschrieben:(20 Feb 2021, 15:43)

In einer ehemals reichen Nachbarstadt, inzwischen hochverschuldet aufgrund der Enteignung durch die rotgrüne Landesregierung...
Was wurde dort gemacht?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(20 Feb 2021, 16:44)

Was heißt hier denn Problem-Hartzi? I .
Aldus hat geschrieben:
(12 Feb 2021, 17:15)
Wie gesagt, das die Genossenschaften keine Lust haben, sich derartige Altlasten aufzubürden - quasi die Nachsorge der Sozialämter zu machen, ist im Grunde nachvollziehbar.
Darauf habe ich mich bezogen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben:(20 Feb 2021, 16:50)
Darauf habe ich mich bezogen.
Das mag ein Sonderfall gewesen sein. Wohnungsbaugenossenschaften, Wohnungsamt und Arbeitsamt sind in der Regel an einer sinnvollen Zusammenarbeit interessiert. Der Staat subventioniert wahrscheinlich nicht Hartz-IV-Empfänger, von denen er weiß, dass sie eine Bürgschaft nie zurückzahlen werden. Für die Wohnungsbaugenossenschaften geht es um Subventionen für den Grundstückskauf und die Bürgschaft für das Eigenkapital. Also ein Geschäft auf Gegenseitigkeit. Dass eine Genossenschaft sich ihre möglichen Mitglieder anschaut, hat auch nichts mit Hartz-IV zu tun, sondern geschieht aus Menschenkenntnis. Unter Gutverdienern gibt es nämlich auch schräge Typen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(20 Feb 2021, 16:57)

Das mag ein Sonderfall gewesen sein. Wohnungsbaugenossenschaften, Wohnungsamt und Arbeitsamt sind in der Regel an einer sinnvollen Zusammenarbeit interessiert. Der Staat subventioniert wahrscheinlich nicht Hartz-IV-Empfänger, von denen er weiß, dass sie eine Bürgschaft nie zurückzahlen werden. Für die Wohnungsbaugenossenschaften geht es um Subventionen für den Grundstückskauf und die Bürgschaft für das Eigenkapital. Also ein Geschäft auf Gegenseitigkeit. Dass eine Genossenschaft sich ihre möglichen Mitglieder anschaut, hat auch nichts mit Hartz-IV zu tun, sondern geschieht aus Menschenkenntnis. Unter Gutverdienern gibt es nämlich auch schräge Typen.
Sicher.

Nur bezog sich Aldus eben auf die Problemfälle in "Sozialhilfebezug".

Und wie du ja oben beschreibst, findet ja ein Auswahlprozess bezüglich möglicher "Genossen" stat.

Diese Möglicheit haben Eigentümer von normalen Eigentumswohnungen einer WEG ja nicht....
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Thurax »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Feb 2021, 15:56)

Hat nun was damit zu tun, dass nur der Eigentümer entscheidet, wen er als Mieter nimmt?
richtig- NICHTS
Wäre ja noch schöner, wenn "der Staat" da Vorschriften machen würde.
Die gibt es nicht und wird es auch nicht geben
Diese seltsamen "Interpretation" bezüglich "zum Wohle der Allgemeinheit" sind wirklich zum Lachen

Welche Immobilenpreise fallen denn unter "Wucher"?

Du solltest deine "Wunschvorstellung" nicht mit der Realität verwechseln

Es gibt weder irgendeine gesetzliche Vorgabe an Vermieter, an wen sie zu vermieten haben, noch ein Grundrecht auf "Annehmbares Wohnen in einer bestimmten Region oder Gegend
Ursprünglich ging es bei diesem Diskussionspunkt ja um die FDGO im Sinne von Art. 21 Abs. 2 GG.
Also um die Frage welchen Handlungsspielraum der Gesetzgeber bei Vorgaben an Eigentümer hat.
Also gerade nicht um die konkrete Gesetzeslage.
Sondern darum welche Beschränkungen das Grundgesetz dem Gesetzgeber in Fragen des Wohnens setzt.
Also sowohl im Interesse der Miet- willigen als auch der Vermieter.
Das hängt letztinstanzlich natürlich von der konkreten Verfassungsrechtlichen Rechtsprechung ab.
Also mit der Frage, wie man "Eigentum verpflichtet" und "Eigentum wird gewährleistet" zu einander gewichtet.
In Art 14 GG heißt es ja: "Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt."

Und diese Definition für Wucher finde ich recht passend:

Um einen Preis als Wucher zu bezeichnen, muss er mindestens doppelt so hoch sein wie marktüblich.
Außerdem muss der Anbieter eine Notlage ausnutzen.
Ob Wucher vorliegt, muss in jedem Einzelfall juristisch geprüft werden.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Thurax »

Senexx hat geschrieben:(01 Feb 2021, 16:16)

Könnten Sie einmal einen konkreten Fall nennen, wo diese Forderung nach dem "Wohl der Allgemeinheit dienen" eine konkrete Beschränkung der Verfügungsgewalt darstellen würde?
Spontan fällt mir da ein Besitzer der einzigen Fähre über einen Fluss ein. Wenns auf der einen Seite brennt wird er wohl hoffentlich zum "Wohle der Allgemeinheit" hier von staatlicher Seite aus angehalten werden können, seine Fähre zeitlich begrenzt den Behörden zur Verfügung zu stellen. Die Polizei darf ja auch in Notlagen "Autos" zur direkten Verwendung beschlagnahmen.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Thurax hat geschrieben:(21 Feb 2021, 15:30)

Ursprünglich ging es bei diesem Diskussionspunkt ja um die FDGO im Sinne von Art. 21 Abs. 2 GG.
Also um die Frage welchen Handlungsspielraum der Gesetzgeber bei Vorgaben an Eigentümer hat.
Also gerade nicht um die konkrete Gesetzeslage.
Sondern darum welche Beschränkungen das Grundgesetz dem Gesetzgeber in Fragen des Wohnens setzt.
Also sowohl im Interesse der Miet- willigen als auch der Vermieter.
Das hängt letztinstanzlich natürlich von der konkreten Verfassungsrechtlichen Rechtsprechung ab.
Also mit der Frage, wie man "Eigentum verpflichtet" und "Eigentum wird gewährleistet" zu einander gewichtet.
In Art 14 GG heißt es ja: "Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt."
Und es bleibt dabei, ich suche mir meine Mieter zu 100% selbst aus und bin bezüglich der Aúswahl zu NICHTS "verpflichtet".

Daher bekommen immer die Interessenten mit der besten Bonität den Zuschlag.
Und diese Definition für Wucher finde ich recht passend:

Um einen Preis als Wucher zu bezeichnen, muss er mindestens doppelt so hoch sein wie marktüblich.
Außerdem muss der Anbieter eine Notlage ausnutzen.
Ob Wucher vorliegt, muss in jedem Einzelfall juristisch geprüft werden.
Tja, dann schau dir mal an was zur Zeit "marktüblich" ist beim Verkauf von Immobilien in D

Und du kannst gerne mal erklären , wie ein Anbieter einer Immobilie ( mit hundert Interessenten) überhaupt die " Notlage" von wem ausnützen könnte
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Realist2014 »

Thurax hat geschrieben:(21 Feb 2021, 15:39)

Spontan fällt mir da ein Besitzer der einzigen Fähre über einen Fluss ein. Wenns auf der einen Seite brennt wird er wohl hoffentlich zum "Wohle der Allgemeinheit" hier von staatlicher Seite aus angehalten werden können, seine Fähre zeitlich begrenzt den Behörden zur Verfügung zu stellen. Die Polizei darf ja auch in Notlagen "Autos" zur direkten Verwendung beschlagnahmen.

Es ging um Wohnungen und deren Vermietung....
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Teeernte »

Thurax hat geschrieben:(21 Feb 2021, 15:39)

Spontan fällt mir da ein Besitzer der einzigen Fähre über einen Fluss ein. Wenns auf der einen Seite brennt wird er wohl hoffentlich zum "Wohle der Allgemeinheit" hier von staatlicher Seite aus angehalten werden können, seine Fähre zeitlich begrenzt den Behörden zur Verfügung zu stellen. Die Polizei darf ja auch in Notlagen "Autos" zur direkten Verwendung beschlagnahmen.
DAS was bei Wohnungen passiert - ist über Jahrzehnte selbstverschuldete Politikversagen >>- zum Wohle der Allgemeinheit - ists da einfacher - die Deppenregierung der Stadtstaaten zentral wegzuschliessen.

Aber - die Bevölkerung will das so. Also kein "Brand" - keine NOT. - gewollter selbstverschuldeter Schittepegel.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Senexx »

Lambrecht will Wohnungsmarkt weiter kaputtregulieren

https://www.zeit.de/news/2021-02/21/jus ... en-sichern

Sie nennt es "bezahlbaren Wohnraum sichern". Nach zahlreichen Eingriffen in den Wohnungsmarkt, die alle In die Hose gingen, will sie nun die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen weiter erschweren. Wird wieder einmal genau das Gegenteil bewirken.
Konkret seien die Kaltmieten für einfache Wohnungen von Hartz-IV-Empfängern zwischen 2015 und Oktober 2020 von 5,43 Euro auf 6,96 Euro pro Quadratmeter gestiegen.
Sie sollte sich vielleicht mal fragen, woran das liegt. Aber dazu ist diese [Mod: Hetze entfernt], frühere Mieteranwältin nicht in der Lage.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jack000 »

Senexx hat geschrieben:(22 Feb 2021, 07:55)

Lambrecht will Wohnungsmarkt weiter kaputtregulieren

https://www.zeit.de/news/2021-02/21/jus ... en-sichern

Sie nennt es "bezahlbaren Wohnraum sichern". Nach zahlreichen Eingriffen in den Wohnungsmarkt, die alle In die Hose gingen, will sie nun die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen weiter erschweren. Wird wieder einmal genau das Gegenteil bewirken.

Sie sollte sich vielleicht mal fragen, woran das liegt. Aber dazu ist diese linksradikal, frühere Mieteranwältin nicht in der Lage.
Tja, erkläre mal einer dieser Dame warum es in der DDR Schlangen vor den Geschäften gab:
Christine Lambrecht besuchte das Albertus-Magnus-Gymnasium in Viernheim und machte 1984 dort ihr Abitur. Im Anschluss absolvierte sie ein Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Mannheim und Mainz und legte 1992 ihr Erstes juristisches Staatsexamen ab. Das anschließende Referendariat absolvierte Lambrecht am Landgericht Darmstadt. An der Deutschen Verwaltungshochschule in Speyer bestand sie 1995 einen Aufbaustudiengang zur Magistra der Verwaltungswissenschaften und legte im selben Jahr ihr zweites Staatsexamen ab. Danach arbeitete Lambrecht als selbständige Rechtsanwältin in Viernheim. Zudem lehrte sie bis 1998 als Dozentin für Handels- und Gesellschaftsrecht an der Berufsakademie in Mannheim.

Politik
1982 trat Christine Lambrecht in die SPD ein und war von 1985 bis 2001 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Viernheim. Deren Vorsitz hatte sie von 1997 bis 2001 inne. Mitglied des Kreistags Bergstraße war sie von 1989 bis 1997.

Seit 1998 ist Lambrecht Mitglied des Deutschen Bundestages. Anfangs (1998 und 2002) errang sie ein Direktmandat im Wahlkreis Bergstraße, danach (2005, 2009, 2013 und 2017) scheiterte sie viermal in Folge und zog über die Landesliste in den Bundestag ein.

Während ihrer ersten Legislaturperiode (1998–2002) war sie ordentliches Mitglied im Rechts-, Sport- und Untersuchungsausschuss. Zudem engagierte sie sich im Arbeitskreis der SPD-Bundestagsfraktion zur Umsetzung des Atomausstiegs. In der Fraktion gehört sie der Parlamentarischen Linken an.[2]

In der 15. Wahlperiode des Deutschen Bundestages (2002–2005) wurde Christine Lambrecht ordentliches Mitglied des Rechtsausschusses sowie Sprecherin für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung. Außerdem war sie stellvertretende rechtspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion.

In der darauf folgenden Wahlperiode (2005–2009) war Lambrecht Mitglied im Ältestenrat des Deutschen Bundestages.

Von 2009 bis 2011 war sie rechtspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion. Im April 2011 wurde sie dann zur stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion gewählt und war zudem seit Mai 2011 im Vermittlungsausschuss vertreten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Christine_Lambrecht
=> Eine Theoretikerin wie sie im Buche steht, Hoher Bildungsstand in Geschwätz-BlaBla, Null Ahnung von Privatwirtschaft.. Natürlich kann es mir egal sein ob sie nun in der Küche von MC-Donalds oder von Burger King Befehle entgegen nimmt um zu vermeiden, das sie mit eigenen Ideen die Gesellschaft belästigt.
Aber die Realität sieht so aus, dass sie politisch Einfluss hat und somit [Mod: Hetze entfernt]die Menschen in Deutschland damit schädigt (Das aber als was ganz anderes aussehen lässt).
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Kölner1302 »

EU Kommission ergreift Maßnahmen gegen die Wohnungsnot
https://www.mieterverein-dortmund.de/ne ... f20d58027a
: Europäisches Parlament fordert einklagbares Recht auf angemessenes Wohnen
Trendwende: Abwendung von Zeiten der Liberalisierung und Finanzialisierung der nationalen Wohnungsmärkte
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jack000 »

Kölner1302 hat geschrieben:(22 Feb 2021, 09:03)

EU Kommission ergreift Maßnahmen gegen die Wohnungsnot
https://www.mieterverein-dortmund.de/ne ... f20d58027a
: Europäisches Parlament fordert einklagbares Recht auf angemessenes Wohnen
Trendwende: Abwendung von Zeiten der Liberalisierung und Finanzialisierung der nationalen Wohnungsmärkte
Dann können die auch gleich schönes Wetter einklagen ...
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von busse »

Senexx hat geschrieben:(22 Feb 2021, 07:55)

Lambrecht will Wohnungsmarkt weiter kaputtregulieren

https://www.zeit.de/news/2021-02/21/jus ... en-sichern

Sie nennt es "bezahlbaren Wohnraum sichern". Nach zahlreichen Eingriffen in den Wohnungsmarkt, die alle In die Hose gingen, will sie nun die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen weiter erschweren. Wird wieder einmal genau das Gegenteil bewirken.



Sie sollte sich vielleicht mal fragen, woran das liegt. Aber dazu ist diese linksradikal, frühere Mieteranwältin nicht in der Lage.
Was erwartest Du ? Sie hat den Markt bis heute nicht begriffen. Angebot und Nachfrage regeln den Markt.
Beschränkt der Staat das Handeln des Eigentümers, dann weicht der Eigentümer auf andere Geschäftsfelder aus. Werden die auch noch eingeschränkt investiert er woanders. Folge, keine einzige neue Wohnung auf dem Markt, wobei wir wieder bei Angebot und Nachfrage sind.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Kölner1302 hat geschrieben:(22 Feb 2021, 09:03)

EU Kommission ergreift Maßnahmen gegen die Wohnungsnot
Die Folge wird sein, dass weniger Wohnungen gebaut werden.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jack000 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(22 Feb 2021, 09:38)

Die Folge wird sein, dass weniger Wohnungen gebaut werden.
Man muss sich einfach nur das Erfolgsmodell Berlin anschauen:
Sie schlafen auf ausgelegten Matratzen in einem 6-Quadratmeter-Raum. Betten passen nicht rein. Ülker (48, Kosmetikerin) und Hakan A. (42, Bauingenieur) leben mit ihren Drillingen (1) in einem Anderthalb-Zimmer-Apartment (52 qm) in Gesundbrunnen.

Die Mutter sagt verzweifelt: „Wir finden einfach keine größere Wohnung!“ Das Leben der Familie spielt sich meist auf den Fliesen im Wohnzimmer ab. Die Anziehsachen lagern auf dem Balkon.

Der krasse Fall zeigt, wie schlimm die Wohnungsnot in Berlin inzwischen ist.
https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/w ... dratmetern
Das ist das Ergebnis wenn Linksgrün Probleme lösen möchte :thumbup:
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von jack000 »

busse hat geschrieben:(22 Feb 2021, 09:26)
Sie hat den Markt bis heute nicht begriffen.
Das wäre ja soweit nicht schlimm, soll sie doch [Mod: Hetze entfernt]. Das Problem ist aber, das ausgerechnet solche Leute politischen Einfluss haben in Deutschland :dead:
Es wäre schön, wenn nur diejenigen die negativen Auswirkungen spüren würden, die die auch gewählt haben.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Senexx »

jack000 hat geschrieben:(22 Feb 2021, 09:57)

Man muss sich einfach nur das Erfolgsmodell Berlin anschauen:

https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/w ... dratmetern
Das ist das Ergebnis wenn Linksgrün Probleme lösen möchte :thumbup:
Die Wohnungspolitik ist eines der Felder, bei dem die Volksverdummung am weitesten entwickelt ist.

"Mieterschutz" hört sich gut an, ist aber völlig populistish.

Nach jedem Weiterdrehen am Rad des "Mieterschutzes" stehen Mieter schlechter da. Und trotzdem wählen sie immer wieder ihre Populisten.
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Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

drei Beträge editiert und einen Beitrag in die Ablage verschoben.

Es erfolgt die Aufforderung - keine Bitte - diese Hetze umgehend zu unterlassen.
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Senexx

Re: Wohnungspolitik

Beitrag von Senexx »

Wir haben seit 2015 rund 3 Millionen Nettozuwanderung.

Geht man von einer Haushaltsgröße von 4 aus, brauchte man seit damals 750 Tsd. zusätzliche Wohnungen für die Nettozuwanderer. Es wurde schon in normalen Zeiten zu wenige gebaut. Durch Abriss, Umwidmung und Zunahme der Haushalte besteht ein jährlicher Bedarf von über 3xx Tsd. Wohnungen, es werden regelmäßig nur 2xx Tsd. gebaut.

Das ist der Kern des Problems.

Genau das wird aber nicht öffentlich diskutiert.
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