Es kommt drauf an, wie einer meiner Dozenten immer gesagt hat.
Das Kochen von komplizierten Gerichten, mit unüblichen Zutaten ist kein Bildungsfernsehen, sondern meistens mehr Unterhaltung als Kochen.
Dazu kommt noch, daß das Equipment nicht dem entspricht, was der gemeine Pöbel so zu Hause hat.
ARD heute
Tim Mälzer kocht
Kurze Garzeiten und endlos viele Zubereitungsmöglichkeiten machen den Kabeljau zu einem beliebten Fisch - ob gegrillt, frittiert, pochiert oder gedünstet. Fernsehkoch Tim Mälzer ummantelt den Kabeljau mit Yufkateig, um das Teigpaket dann mit süßen Datteln, würziger Paprika und feinen Fadennudeln zu füllen und in der Pfanne in eine leckere "Kabeljau-Pastilla" zu verwandeln. Dazu serviert der "Küchenbulle" eine Suppe aus Rote Bete, die er vorher in Salz gebacken hat, und reicht dazu Nordseekrabben und Croutons.
Kochen mit Martina und Moritz
Noch ist das Jahr jung, die guten Vorsätze frisch - deshalb liefern die WDR-Fernsehköche Martina und Moritz Rezeptideen für die schlanke Küche. Damit es nicht allzu kompliziert und anstrengend wird, zeigen sie Gerichte, die nicht viel Mühe machen. Die Zutaten sind leicht zu beschaffen und das Essen steht schnell auf dem Tisch. Dabei sparen die beiden an Fett, aber nicht an der Qualität der Zutaten. Es gibt Fisch und Geflügel - aber jeweils zusammen mit reichlich Gemüse, zügig im Handumdrehen zubereitet, so dass alles satt und glücklich macht. Die Pasta mit einem würzigen Steinpilzsugo kommt ganz vegetarisch daher. Und sogar was Süßes empfehlen die beiden: karamellisierte Äpfel auf Frischkäse - wahrlich leicht und überaus köstlich!
Schuhbecks
Wer hat es erfunden? Kommt das Wiener Schnitzel tatsächlich aus Italien, geht der Hotdog echt auf einen Bayer zurück und warum hieß die Weißwurst früher Bockwurst? Fragen, auf die der Münchner Sternekoch Alfons Schuhbeck die passenden Antworten hat - sowohl historisch als auch kulinarisch.
Die Gerichte in dieser Sendung: Hotdog à la Rolling Stones, Flammkuchen "Laurentius" mit mariniertem Blattsalat, Münchner Cordon bleu mit Kartoffel-Spargel-Gröstl und ein Gin Tonic
Zu Tisch
Im Norden Schwedens liegt die Region Bottniska viken. Der Bottnische Meerbusen ist der nördlichste Ausläufer der Ostsee zwischen Schweden und Finnland. Seine Lebensader sind gewaltige Flüsse, die unablässig Frischwasser ins Meer transportieren. In den Gewässern nahe der Küste ist der Salzgehalt so gering, dass ganz eigene Lebensbedingungen für Pflanzen und Tiere herrschen. Beste Voraussetzungen für einen besonderen Fisch. Aus dem Rogen der Kleinen Maräne wird edler Kaviar, sogenannter Kalix-Kaviar gewonnen. Zwischen dem 20. September und Ende Oktober sind die Fischer mit ihren Trawlern unterwegs und machen Jagd auf die Kleine Maräne. Für Fischer Kent Karlsson herrscht Hochbetrieb in der kurzen Fangsaison. Dann muss er einen großen Teil seines Jahreseinkommens verdienen. Seine Frau Teija Aho sorgt für das leibliche Wohl. Teija und Kent essen in erster Linie Fisch - selbstverständlich auch Kalix-Kaviar. Er ist eine Vorspeise und wird auf sehr einfache Weise zubereitet, traditionell mit roten Zwiebeln und Crème fraîche, aufgepeppt mit etwas Avocado und Dill. Auf keinen Fall darf zum Kaviar Tunnbröd fehlen. Das Dünnbrot wird nur noch in wenigen Bäckereien von Hand gebacken. Hin und wieder gibt es Fleisch, allerdings nicht vom Elch oder Rentier, wie in Nordschweden üblich, sondern vom Hasen. Kent und Teija sind leidenschaftliche Jäger. Auf der Schäreninsel, die sie inmitten der Ostsee alleine bewohnen, hat sich in den vergangenen Jahren die Hasenpopulation erhöht. "Dieses Fleisch hier ist das Beste, was es gibt. Die Tiere leben auf derselben Insel wie wir. Wir wissen also, dass sie ein glückliches Leben hatten, bevor sie auf dem Teller landen!", meint Teija. Das Hasengulasch bereitet sie mit Schokolade und Ingwer zu.